DE3841507C1 - - Google Patents

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DE3841507C1
DE3841507C1 DE19883841507 DE3841507A DE3841507C1 DE 3841507 C1 DE3841507 C1 DE 3841507C1 DE 19883841507 DE19883841507 DE 19883841507 DE 3841507 A DE3841507 A DE 3841507A DE 3841507 C1 DE3841507 C1 DE 3841507C1
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valve
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pressure
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DE19883841507
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English (en)
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Siegfried 8011 Kirchseeon De Zenker
Thorkild Nordborg Dk Christensen
Stentoft Harry Soenderborg Dk Nissen
Carsten Broager Dk Christensen
Svend Erik Nordborg Dk Thomsen
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Danfoss Power Solutions Holding ApS
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Danfoss AS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0416Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
    • F15B13/0417Load sensing elements; Internal fluid connections therefor; Anti-saturation or pressure-compensation valves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für einen hydraulischen Motor, mit einem Zweirichtungs- Steuerventil, das über eine Zulaufleitung mit einem Pumpenanschluß, über eine Ablaufleitung mit einem Behäl­ teranschluß und über zwei Motorleitungen mit dem Motor verbindbar ist, mit einem in der Zulaufleitung angeord­ neten Kompensationsventil, das den zulaufseitigen Druck­ abfall am Steuerventil etwa konstant hält und mit einer Lastdruckleitung zur Beeinflussung des Kompensationsven­ tils und gegebenenfalls des Pumpendruckes, die zwei Anfangsabschnitte zur Verbindung mit je einer richtungs­ abhängig wirksamen Lastdruckfühlstelle im Steuerventil sowie eine Drosselstelle aufweist, wobei dahinter eine zur Ablaufleitung führende Zweigleitung mit einem Über­ druckventil abgeht.
Solche Steuervorrichtungen sind beispielsweise aus DE-OS 33 02 000 bekannt. Steuerventil und Kompensationsventil bilden gemeinsam ein Proportionalventil, bei dem die Stellung des Steuerventilschiebers einer bestimmten Motorgeschwindigkeit entspricht. Der Lastdruck wird am Ausgang des Steuerventils abgegriffen; er belastet - gemeinsam mit einer Feder - den Schieber des Kompensa­ tionsventils in Öffnungsrichtung, während der Eingangs­ druck des Steuerventils ihn in Schließrichtung belastet.
Übersteigt der Lastdruck einen vorgegebenen Wert, spricht das Überdruckventil an. Das abströmende Druckmittel ruft an der Drossel einen Druckabfall hervor. Die Öff­ nungsbelastung des Schiebers des Kompensationsventils wird geringer. Das Kompensationsventil bewegt sich in Schließrichtung. Der Druck wird auf den Öffnungsdruck des Überdruckventils begrenzt. Im Gegensatz zu Druckent­ lastungsventilen, welche die Motorleitung mit dem Behäl­ ter verbinden, ergibt sich der Vorteil, daß nur verhält­ nismäßig kleine Flüssigkeitsmengen abgeleitet werden müssen. Dies senkt Energieverluste und erlaubt es, mit kleineren Pumpen zu arbeiten.
DE-OS 26 56 059 zeigt eine ähnliche Steuervorrichtung, bei der mehrere Blöcke für jeweils einen Motor ein Zwei­ richtungs-Steuerventil, ein Kompensationsventil und ein Überdruckventil enthalten sowie von einer gemeinsamen Pumpe versorgt werden. Hier ist die Lastdruckleitung über ein Wechselventil unmittelbar mit den beiden Motor­ leitungen verbunden. In jedem Block wird der Druck durch das Kompensationsventil durch den Lastdruck individuell geregelt, während der Pumpendruck vom jeweils höchsten Lastdruck beeinflußt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervor­ richtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der der zulässige Druck in den Motorleitungen in Abhän­ gigkeit von der Betätigungsrichtung unterschiedliche Werte haben kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Lastdruckfühlstelle ein eigenes Überdruckventil zugeordnet ist, indem für jede der beiden Anfangsab­ schnitte eine Drosselstelle und eine Zweigleitung mit Überdruckventil vorgesehen ist, und daß die Anfangsab­ schnitte über ein Wechselventil mit dem Rest der Last­ druckleitung verbunden sind.
Bei diesem Aufbau der Steuervorrichtung gibt es zwei Überdruckventile, die auf unterschiedliche Ansprechwerte eingestellt werden können. Das Wechselventil sorgt da­ für, daß jeweils derjenige Anfangsabschnitt, der mit der Motorleitung höheren Drucks verbunden ist, mit dem Rest der Lastdruckleitung in Verbindung steht. Das zuge­ hörige Überdruckventil arbeitet daher mit der Drossel in diesem Anfangsabschnitt derart zusammen, daß beim Ansprechen des Überdruckventils der Druckabfall an der Drossel dafür sorgt, daß das Kompensationsventil sich in Schließrichtung bewegt. Dies gilt für beide Betäti­ gungsrichtungen.
Es besteht nunmehr die Möglichkeit, bei einem Hubmotor die beim Heben wirksame Motorzuleitung mit einem höheren Druck, beispielsweise 150 bar, und die beim Senken wirk­ same Motorzuleitung mit einem geringeren Druck, bei­ spielsweise 40 bar, abzusichern. Bei einem Greifer kann man den in Richtung der Greifkraft wirkenden Maximaldruck auf einem höheren Wert begrenzen als den für die Rückbe­ wegung bis an einen Endanschlag erforderlichen Druck.
Vorzugsweise sind die Überdruckventile einstellbar. Man kann daher eine Anpassung an den Anwendungszweck vornehmen.
Besonders günstig ist es, wenn die Einstellvorrichtungen der Überdruckventile frei zugänglich sind. Man kann dann sogar während des Betriebes oder für jeden einzel­ nen Belastungsfall eine Verstellung des Ansprechwertes vornehmen. Dies ist beispielsweise von Interesse, wenn ein Greifer abwechselnd Gegenstände unterschiedlicher Stabilität erfassen soll.
Insbesondere können die Zweigleitungen aus einem die übrigen Ventile enthaltenden Ventilblock herausgeführt sein. Dies erlaubt dann eine Bedienung von einem Platz, der vom Ventilblock entfernt ist.
Des weiteren empfiehlt sich der Zusammenbau der Steuer- und Kompensationsventile für mindestens zwei Motoren, wobei die Lastdruckleitung der einzelnen Motoren je mit dem zugehörigen Kompensationsventil und untereinan­ der über ein Umschaltventil mit einem zum Druckregler führenden Endabschnitt verbunden sind. Der Zusammenbau von Ventilblöcken ist an sich bekannt. Auch bei einem solchen Zusammenbau können in jedem Ventilblock zwei unterschiedliche Ansprechwerte der Überdruckventile eingestellt werden. Die Umschaltventile sorgen dafür, daß der Pumpendruck jeweils vom höchsten Lastdruck beein­ flußt wird.
Um die rasche und sichere Betätigung der Wechselventile unter allen Betriebsumständen zu gewährleisten, können verschiedene Zusatzmaßnahmen getroffen werden, die nach­ stehend aufgeführt werden. Sie sind insbesondere von Interesse, wenn zwei oder mehr Ventilblöcke zusammenge­ baut sind.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das Verschluß­ stück des Wechselventils durch Neutralstellungsfedern belastet und in der Ruhestellung von seinen beiden Sit­ zen abgehoben. Das Verschlußstück behält daher nicht die jeweils letzte Arbeitslage bei, sondern kehrt nach jeder Motorbetätigung in die Ruhestellung zurück. Dies ist besonders bei Steuervorrichtungen mit abgesperrter Lastdruckleitung zu empfehlen, bei denen andernfalls das Verschlußstück unter ungünstigen Umständen nicht in der Lage ist, sich unter Verdrängung eines kleinen Flüssigkeitsvolumens von seinem Sitz zu verlagern.
Konstruktiv empfiehlt es sich, daß das Wechselventil als Verschlußstück eine von zwei gleichen Federn gegen­ sinnig belastete Kugel, als ersten Sitz das Stirnende einer die eine Feder abstützenden, am anderen Ende einen Eingang aufweisenden ersten Buchse und als zweiten Sitz eine Stufe in einer die erste Buchse mit einem Ende umschließend festhaltende, die andere Feder abstützende, am anderen Ende einen weiteren Eingang und zwischen den Sitzen einen Ausgang aufweisende zweite Buchse auf­ weist. Auf diese Weise entsteht ein einfach herstellbares und aus wenigen Teilen bestehendes Wechselventil, das als Einbauteil in die Bohrung eines Ventilblocks einge­ setzt werden kann.
Besonders günstig ist es, wenn die jeweils nicht wirksam gemachte Lastdruckfühlstelle zum Behälter hin entlastet ist. Damit ist auf der einen Seite des Wechselventils ein definierter niedriger Druck vorgegeben, so daß das Wechselventil sicher in die richtige Lage umschaltet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel weist einen Satz Rückschlagventile auf, welche die nicht wirksam gemachte Lastdruckfühlstelle mit dem Behälteranschluß verbinden, die wirksam gemachte Lastdruckfühlstelle aber gegenüber dem Behälteranschluß sperren. Solche Rückschlagventile lassen sich auf kleinem Raum unterbringen.
Insbesondere können die Rückschlagventile im Schieber des Steuerventils angeordnet sein. Dies erfordert nicht einmal eine Vergrößerung des Schiebers.
Konstruktiv empfiehlt es sich hierbei, daß im Schieber zwei mit den Lastdruckfühlstellen verbundene Kanäle vorgesehen sind, von denen je ein Abzweigkanal mit zum Kanal hin öffnendem Rückschlagventil zu einer Schie­ ber-Steueröffnung führt, die richtungsabhängig eine Behälter-Steueröffnung bzw. eine Lastdruck-Steueröffnung im Gehäuse überdeckt.
Eine Alternative besteht darin, daß das Steuerventil Steueröffnungen besitzt, welche die nicht wirksam ge­ machte Lastdruckstelle mit dem Behälteranschluß verbin­ det. Es bedarf nur geringfügiger Änderungen an Schieber- und/oder Gehäusebohrung, um diese Funktion zu erzielen.
Eine konstruktiv günstige Lösung für das Steuerventil ergibt sich durch eine Gehäusebohrung für das Steuer­ ventil, die beidseitig einer Pumpen-Steueröffnung je eine Motor-Steueröffnung, eine Behälter-Steueröffnung und eine Lastdrucksteueröffnung besitzt, und durch einen zugehörigen Schieber, der zwei Verbindungs-Steueröffnun­ gen zur Verbindung der einen Motor-Steueröffnung mit der Pumpen-Steueröffnung, im Bereich der einander abge­ wandten Enden der Verbindungs-Steueröffnungen je einen Fühlstellen-Radialkanal und weiter außerhalb je einen Verbindungs-Radialkanal zur Verbindung der wirksamen Lastdruckfühlstelle mit der zugehörigen Lastdruck-Steuer­ öffnung besitzt, wobei jeweils ein Axialkanal den Fühl­ stellen-Radialkanal und den benachbarten Verbindungs-Ra­ dialkanal miteinander verbindet. Ein solches Steuerventil besitzt mit den Lastdruck-Steueröffnungen getrennte Abnahmestellen für den Lastdruck, der jeweils an einer der axial weiter innen liegenden Lastdruck-Fühlstellen erfaßt wird. Daher macht die getrennte Überdruck-Über­ wachung des Lastdrucks keine Schwierigkeiten.
Hierbei kann zwischen Fühlstellen- und Verbindungs-Ra­ dialkanal ein Rückschlagventil-Radialkanal abgehen. Man kommt dann mit nur zwei Rückschlagventilen aus.
Insbesondere kann in dem Rückschlagventil-Radialkanal ein das Rückschlagventil aufnehmender Einsatz eingefügt sein. Dies vereinfacht die Herstellung.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Lastdruck-Steu­ eröffnungen sich so weit axial nach außen erstrecken, daß die Verbindung mit dem Verbindungs-Radialkanal bei der Schieberbewegung aus der Neutralstellung nach außen aufrechterhalten bleibt. Hier wird die Entlastung zum Behälter einfach durch eine axiale Verlängerung der Lastdruck-Steueröffnungen erzielt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ventilblöcke mit der erfindungsgemäßen Steuer­ vorrichtung im Schaltbild,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch ein erfindungsgemäß verwendbares Wechselventil,
Fig. 3 den Schieber für das Steuerventil der Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Steuerventil der Fig. 1 in der Neutralstellung,
Fig. 5 das gleiche Steuerventil in Betriebsstellung,
Fig. 6 Ventilblöcke mit einer abgewandelten Steuervor­ richtung im Schaltbild,
Fig. 7 einen Teillängsschnitt durch ein erfindungsgemäß verwendbares Rückschlagventil,
Fig. 8 einen Schieber für das Steuerventil der Fig. 6 in Draufsicht,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Steuerventil der Fig. 6 in der Neutralstellung,
Fig. 10 das gleiche Steuerventil in Betriebsstellung,
Fig. 11 Ventilblöcke mit einer abgewandelten Steuervor­ richtung im Schaltbild,
Fig. 12 einen Schieber für das Steuerventil der Fig. 11 in Draufsicht,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch das Steuerventil der Fig. 11 in der Neutralstellung und
Fig. 14 das gleiche Steuerventil in Betriebsstellung.
Fig. 1 zeigt zwei Ventilblöcke 1 und 2, die je eine Steuervorrichtung für einen hydraulischen Motor 3 bzw. 4 aufweisen. Allen Ventilblöcken ist eine Verstellpumpe 5 und ein Behälter 6 gemeinsam. Die Verstellpumpe 5 hat ein mit Hilfe eines Druckreglers 7 veränderbares Förder­ volumen. Der Druckregler steht unter dem Einfluß des Druckes LS in einem Endabschnitt 8 einer Lastdruckleitung 9. Diese ist über ein bei zu hohem Druck ansprechendes Sicherheitsventil 10 mit dem Behälter 6 verbunden.
Der Ventilblock 1 enthält ein Steuerventil 11, das aus der veranschaulichten Neutralstellung, in der es mit Hilfe der Federn 12 und 13 gehalten ist, durch ein Ver­ stellorgan 14 in eine von zwei Arbeitsstellungen gebracht werden kann. In der einen Arbeitsstellung bewegt sich der Kolben 15 des Motors 3 nach links, in der anderen Arbeitsstellung nach rechts.
Zu diesem Zweck ist das Steuerventil 11 über eine Zulauf­ leitung 16, die ein Kompensationsventil 17 aufweist, mit einem Pumpenanschluß P, über eine Ablaufleitung 18 mit einem Behälteranschluß T und über zwei Motorlei­ tungen 19 und 20 mit zwei Motoranschlüssen A bzw. B verbunden. In der Ruhestellung sind all diese Leitungen in dem Steuerventil 11 gesperrt.
Die Lastdruckleitung 9 besitzt zwei Anfangsabschnitte 21 und 22, die in der Neutralstellung mit der Behälter­ leitung 18 verbunden sind. In der einen Arbeitsstellung ist der Anfangsabschnitt 22 mit einer Lastdruckfühlstel­ le 23 am Ausgang des Steuerventils 11 verbunden, so daß sich ein Lastdrucksignal L S A ergibt, das dem Druck in der Motorleitung 19 entspricht. Hierbei ist der andere Anfangsabschnitt 21 abgesperrt. In der anderen Arbeits­ stellung ist der Anfangsabschnitt 21 mit der Lastfühl­ stelle 24 verbunden, so daß sich ein Lastdrucksignal L S B ergibt, das dem Druck in der Motorleitung 20 ent­ spricht. Hierbei ist der erste Anfangsabschnitt 22 abge­ sperrt.
Die beiden Anfangsabschnitte 21 und 22 sind über ein Wechselventil 25 mit einem Mittelabschnitt 26 der Last­ druckleitung 9 verbunden. Der an der Stelle 23 oder 24 abgenommene Lastdruck wirkt gemeinsam mit einer Feder 47′ in Öffnungsrichtung auf das Kompensationsventil 17, das in entgegengesetzter Richtung vom Zulaufdruck des Steuerventils 11 belastet ist. Infolgedessen hält das Kompensationsventil 17 den Druckabfall an der zufluß­ seitigen Drossel des Steuerventils 11 auf einem von der Kraft der Feder 47′ abhängigen Wert. Das Steuerven­ til 11 wirkt daher als Proportionalventil.
Beiden Anfangsabschnitten 21 und 22 ist je eine Drossel­ stelle 27 bzw. 28 zugeordnet. Außerdem ist der Anfangs­ abschnitt 21 über eine Zweigleitung mit einem Überdruck­ ventil 29 und der Anfangsabschnitt 22 über eine Zweig­ leitung mit einem Überdruckventil 30 mit der Behäl­ terleitung 18 verbunden. Diese Überdruckventile besitzen Einstellvorrichtungen 31, 32, mit denen derjenige Druck, bei dem das Ventil öffnet, eingestellt werden kann.
Wenn in einer Betriebsstellung, in der die Fühlerdruck­ stelle 23 wirksam ist, ein Überdruck in der Motorleitung 19 auftreten sollte, öffnet das Überdruckventil 30. An der Drosselstelle 28 tritt ein Druckabfall auf. Infol­ gedessen bewegt sich das Kompensationsventil 17 in Rich­ tung der Schließstellung, und der Druck in der Motorlei­ tung 19 wird auf den Öffnungsdruck des Überdruckventils begrenzt. Entsprechendes gilt für das Überdruckventil 29, wenn die Lastdruckfühlstelle 24 wirksam gemacht worden ist. Mit Hilfe der Einstellvorrichtungen 31 und 32 können unterschiedliche Ansprechwerte für die Über­ druckventile 29 und 30 eingestellt werden.
Der Innenaufbau des Ventilblocks 2 entspricht demjenigen des Ventilblocks der Fig. 1. Unterschiedlich ist nur, daß die Überdruckventile 129 und 130 sowie die zugehöri­ gen Zweigleitungen 121 und 122 aus dem Ventilblock 2 herausgeführt sind. Die Einstellvorrichtungen 131 und 132 sind demnach frei zugänglich. Sie können auch während des Betriebes bedient werden.
Damit der Druckregler 7 der Pumpe 5 immer den Lastdruck LS des am stärksten belasteten Motors empfängt, ist ein Umschaltventil 33 vorgesehen, das mit dem Endab­ schnitt 108 der Lastdruckleitung 9 des Ventilblocks 2 einerseits und dem Mittelabschnitt 26 der Lastdruck­ leitung 9 im Ventilblock 1 andererseits verbunden ist.
Eine Ausführungsform eines Wechselventils 25 ist in Fig. 2 näher veranschaulicht. Dieses Ventil ist als Baueinheit in eine Bohrung des Ventilblocks 1 einsetz­ bar. Als Verschlußstück dient eine Kugel 34, die mit zwei Ventilsitzen 35 und 36 zusammenwirken kann. Die Kugel ist von beiden Seiten her durch einander gleiche Federn 37 und 38 belastet, so daß sie normalerweise zwischen den beiden Sitzen gehalten wird. Der Sitz 35 wird durch die Stirnseite einer Buchse 39 gebildet, die am gegenüberliegenden Ende einen Eingang 40 besitzt, der beispielsweise mit dem Anfangsabschnitt 21 verbunden ist. Außerdem nimmt die Buchse 39 die Feder 37 auf. Der andere Sitz 36 wird durch eine Stufe in einer zwei­ ten Buchse 41 gebildet, welche die Buchse 39 umgreift und durch einen Bördelrand 42 festhält. Die Buchse 41 nimmt die Feder 38 auf und besitzt einen durch eine Querbohrung gebildeten Eingang 43, der beispielsweise mit dem Anfangsabschnitt 22 verbunden ist. Ein Ausgang 44 befindet sich zwischen den beiden Sitzen 35 und 36. Dieser Ausgang ist beispielsweise mit dem Mittelabschnitt 26 verbunden. Beim Einsetzen in eine Ventilblock-Bohrung erfolgt die Abdichtung nach außen mit Hilfe eines Dicht­ ringes 45.
Es sei angenommen, daß das Verschlußstück 34 unter dem Überschuß des Drucks am Eingang 40 gegen den Sitz 36 gedrückt wird. Ist dieses Arbeitsspiel beendet, kehrt das Verschlußstück unter dem Einfluß der Federn in die veranschaulichte Ruhestellung zurück. Würden die Federn fehlen, behielte es seine Dichtstellung am Sitz 36 bei. Würde nun ein Drucküberschuß am Eingang 43 vorhanden sein, müßte das Verschlußstück 34, um vom Sitz 36 abzu­ heben, zunächst eine kleine Flüssigkeitsmenge verdrängen. Dies ist bei einer abgesperrten Lastdruckleitung 9 häufig nicht möglich, so daß eine Fehlfunktion eintreten würde. Eine Absperrung erfolgt insbesondere dann, wenn das Umschaltventil 33 wegen einer höheren Belastung eines anderen Motors den Mittelabschnitt 26 verschließt. Die Federn geben daher eine erhöhte Funktionssicherheit.
Bei diesem Überdruck-Regelvorgang verkleinert sich der Steuerdruckraum des Kompensationsventils 17. Die hierbei zu verdrängende Druckflüssigkeitsmenge kann über das Wechselventil 25 zu einem der Ausgänge A oder B strömen. Die Federn 37 und 38 stellen sicher, daß das Verschluß­ stück 34 die richtige Position einnimmt, in der es keine eingesperrte Flüssigkeit gibt. Ohne Federn besteht die Gefahr, daß bei Schräglagen das Verschlußstück am fal­ schen Sitz anliegt, was zum Einsperren von Flüssigkeit führen würde.
Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, besitzt das Steuerventil 11 ein Gehäuse 46 mit einer Bohrung 47, in der ein Schie­ ber 48 angeordnet ist. Die Gehäusebohrung 47 besitzt in der Mitte eine Pumpen-Steueröffnung 49, die über das Kompensationsventil 17 mit dem Pumpeneingang P ver­ bunden ist. Beidseitig davon befinden sich Motor-Steuer­ öffnungen 50 und 51, die mit den Motoranschlüssen A bzw. B verbunden sind. Außerhalb davon gibt es je eine Behälter-Steueröffnung 52 und 53, die mit dem Behälter­ anschluß T verbunden sind. Und schließlich ist außen je eine Lastdruck-Steueröffnung 54 bzw. 55 vorgesehen, von der die Anfangsabschnitte 21 und 22 der Lastdruck­ leitung 9 abgehen. All diese Steueröffnungen sind als Ringnuten ausgebildet.
Der zugehörige Schieber 48 besitzt zwei Verbindungs-Steu­ eröffnungen 56 und 57, die je aus einer Ringnut 58 und mindestens zwei Paar Drosselnuten 59 und 60 bestehen. Im Bereich der einander abgewandten Enden der Verbin­ dungs-Steueröffnungen 56 und 57 gibt es je einen Fühl­ stellen-Radialkanal 61 bzw. 62, dessen Mündung die Last­ druck-Fühlstelle 23 bzw. 24 bildet. Axial außerhalb davon gibt es je einen Verbindungs-Radialkanal 63 bzw. 64, dessen Mündung 65 bzw. 66 eine Verbindung zu den Lastdruck-Steueröffnungen 54 bzw. 55 herzustellen vermag. Die Radialkanäle 61 und 63 sind über einen Axialkanal 67, die Radialkanäle 62 und 64 über einen Axialkanal 68 miteinander verbunden. Die Axialkanäle werden durch Sackbohrungen gebildet, die stirnseitig durch je eine Schraube 69 bzw. 70 verschlossen sind.
In der in Fig. 4 veranschaulichten Neutralstellung ist die Pumpen-Steueröffnung 49 verschlossen. Die Anfangs­ abschnitte 21 und 22 der Lastdruckleitung 9 sind über 54-63-67-61-52 bzw. 55-64-68-62-53 mit der Behälterlei­ tung 18 verbunden.
Wird nun der Schieber 48 nach rechts geschoben, wie es Fig. 5 zeigt, stellen die Verbindungs-Steueröffnungen 56 und 57 des Schiebers 48 eine Verbindung zwischen der Pumpen-Steueröffnung 49 und der Motor-Steueröffnung 50 bzw. zwischen der Motor-Steueröffnung 51 und der Behälter-Steueröffnung 53 her. Des weiteren ist die Lastdruck-Fühlstelle 23 mit der Motor-Steueröffnung 50 und die Lastdruck-Fühlstelle 24 mit der Behäl­ ter-Steueröffnung 53 in Verbindung getreten. Wirksam ist nur der Lastdruck L S A , der über 61-67-63-54 zum Anfangsabschnitt 22 geleitet wird. Die Lastdruck-Fühl­ stelle 24 ist unwirksam, weil der Verbindungs-Radialkanal 64 von der Bohrung 47 abgedeckt ist.
Die Ausführungsform der Fig. 6 bis 10 entspricht weit­ gehend derjenigen der Fig. 1 bis 5. Daher werden für gleiche Teile auch dieselben Bezugszeichen verwendet. Unterschiede liegen im wesentlichen im Bereich des Steuerventils 111 mit seinem Gehäuse 146 und seinem Schieber 148 sowie im Fortfall der Federn beim Wech­ selventil 125.
Das Schaltbild der Fig. 6 zeigt vier Rückschlagventile 71, 72, 73 und 74, die in den Arbeitsstellungen jeweils paarweise wirksam werden und die nicht wirksam gemachte Lastdruck-Fühlstelle mit dem Behälteranschluß verbinden, die wirksam gemachte Lastdruck-Fühlstelle aber gegenüber dem Behälteranschluß sperren.
In der praktischen Ausführung ist dies so gelöst, daß zwischen dem Fühlstellen-Radialkanal 61 und dem Verbin­ dungs-Radialkanal 63 ein Rückschlagventil-Radialkanal 75 angeordnet ist, der vom Axialkanal 67 ausgeht. In gleicher Weise ist zwischen dem Fühlstellen-Radialkanal 62 und dem Verbindungs-Radialkanal 64 ein Rückschlag­ ventil-Radialkanal angeordnet, der vom Axialkanal 68 ausgeht.
Wenn der Schieber 148 in die in Fig. 10 dargestellte Arbeitsstellung gebracht wird, kommt der Rückschlagven­ til-Radialkanal 75 mit der Behälter-Steueröffnung 52 und der Rückschlagventil-Radialkanal 76 mit der Last­ druck-Steueröffnung 55 in Verbindung. Dies hat zur Folge, daß das zugehörige Rückschlagventil öffnet und der Druck im nicht wirksamen Anfangsabschnitt 21 über 76-68-62 zur Behälter-Steueröffnung 53 abgebaut werden kann. Umgekehrt sorgt der im Axialkanal 67 herrschende wirksame Lastdruck L S A dafür, daß das Rückschlagventil im Radial­ kanal 75 geschlossen gehalten wird.
Bei dieser Konstruktion genügen zwei Rückschlagventile 71/73 und 72/74, die in der einen Arbeitstellung die Funktion der Ventile 71 und 72 sowie in der anderen Arbeitsstellung die Funktion der Ventile 73 und 74 haben.
Konstruktiv empfiehlt sich die Lösung nach Fig. 7. In den Radialkanal 75 des Schiebers 148 ist ein Einsatz 77 mit einem Ventilsitz 78 eingeschraubt, der mit einer Ventilkugel 79 zusammenwirkt. Hierdurch wird das Rück­ schlagventil 71/73 gebildet.
Durch die Entlastung des nicht wirksamen Anfangsab­ schnitts ist - auch ohne Neutralstellungsfedern - gewähr­ leistet, daß das Verschlußstück des Wechselventils sich von dem dem wirksamen Anfangsabschnitt zugewandten Sitz abhebt und rasch auf dem dem nicht wirksamen Anfangs­ abschnitt zugewandten Sitz zur Auflage kommt. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt Öl aus der Federkammer des Kompen­ sationsventils 17 oder des Druckreglers 7 verdrängt wird, kann dieses Öl immer abfließen, nämlich entweder über den einen Anfangsabschnitt zur Lastdruckfühlstelle oder über den anderen Anfangsabschnitt zum Behälter. Es besteht auch keine Gefahr, daß sich in demjenigen Anfangsabschnitt, für den ein kleinerer Überdruck einge­ stellt ist, wenn er sich im nicht wirksamen Zustand befindet, ein Druck aufbaut, der das Überdruckventil ansprechen läßt, wodurch sich eine Leckströmung ergeben könnte, die kurzzeitig den Lastdruck im wirksamen An­ fangsabschnitt absenken würde.
Die gleichen Vorteile werden auch mit der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 14 erreicht. Diese unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 6 bis 10 lediglich in der anderen Gestaltung des Steuerventils 211. Alle gleichbleibenden Teile behalten ihr Bezugszeichen. Aus dem Schaltbild der Fig. 11 ist ersichtlich, daß die nicht wirksamen Anfangsabschnitte 21 bzw. 22 in den Arbeitsstellungen mit der Behälterleitung 18 verbunden sind. Zu diesem Zweck haben die Bohrung 247 des Gehäuses 246 und der Schieber 248 eine größere Länge als bisher. Im Gehäuse sind die Lastdruck-Steueröffnungen 254 und 255 axial nach außen verlängert. Dies hat zur Folge, daß die Mündungen 65 und 66 der Verbindungs-Radialkanäle 63 und 64 bei der Schieberbewegung aus der Neutralstel­ lung nach außen mit den Lastdruck-Steueröffnungen 254 bzw. 255 in Verbindung bleiben. Der nicht wirksame An­ fangsabschnitt 21 ist daher über 255-64-68-62 mit der Behälter-Steueröffnung 53 verbunden. Entsprechend ist der nicht wirksame Anfangsabschnitt 22 über 254-63-67-61 mit der Behälter-Steueröffnung 52 verbunden.
In der Zeichnung sind lediglich horizontal arbeitende Kolbenmotoren veranschaulicht. Die beanspruchte Steuer­ vorrichtung läßt sich aber auch bei anderen Motoren, z.B. vertikalen Kolbenmotoren und bei rotierenden Moto­ ren, anwenden.
Zahlreiche Elemente, die in solchen Steuervorrichtungen üblich sind, wurden nicht eingezeichnet, beispielsweise Ansaugventile zwischen den Motorleitungen und der Behäl­ terleitung. Dasselbe gilt für Ventilanordnungen zum Schutz der Pumpe. Die Pumpe kann ein konstantes Förder­ volumen haben und mit einem Ableit-Druckregler versehen sein. Die Steuerventile 11 können auch auf andere Weise als von Hand, beispielsweise elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch, betätigt werden. Wenn man die Anfangs­ abschnitte 121 und 122 aus dem Ventilblock 2 herausführt, wie dies rechts in Fig. 1 dargestellt ist, hat man auch die Möglichkeit, über zusätzliche Anschlüsse das Last­ drucksignal LS im Verhältnis zum richtigen Lastdruck zu verfälschen. Hiermit kann man verschiedene Wirkungen erzielen: Eine Entlastung des Signals ergibt eine Last­ begrenzung. Eine Erhöhung des Signals ergibt eine erhöhte Durchflußmenge zum Motor und damit eine schnellere Bewe­ gung. Durch Dämpfung des Signals, beispielsweise durch einen Druckakkumulator, können von der Last hervorge­ rufene Schwingungen geglättet werden.
Insgesamt erhält man ein Lastdruck-Fühlsystem, das für jede Motorleitung individuelle Eingriffe ermöglicht, ohne daß es einen Einfluß auf die andere Motorleitung des gleichen Ventilblocks oder auf andere von der glei­ chen Pumpe versorgte Ventilblöcke hat.

Claims (16)

1. Steuervorrichtung für einen hydraulischen Motor, mit einem Zweirichtungs-Steuerventil, das über eine Zulaufleitung mit einem Pumpenanschluß, über eine Ablaufleitung mit einem Behälteranschluß und über zwei Motorleitungen mit dem Motor verbindbar ist, mit einem in der Zulaufleitung angeordneten Kompensa­ tionsventil, das den zulaufseitigen Druckabfall am Steuerventil etwa konstant hält und mit einer Last­ druckleitung zur Beeinflussung des Kompensationven­ tils und gegebenenfalls des Pumpendruckes, die zwei Anfangsabschnitte zur Verbindung mit je einer rich­ tungsabhängig wirksamen Lastdruckfühlstelle im Steuer­ ventil sowie eine Drosselstelle aufweist, wobei da­ hinter eine zur Ablaufleitung führende Zweigleitung mit einem Überdruckventil abgeht, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder Lastdruckfühlstelle (23, 24) ein eige­ nes Überdruckventil (29, 30) zugeordnet ist, indem für jede der beiden Anfangsabschnitte (21, 22) eine Drosselstelle (27, 28) und eine Zweigleitung mit Überdruckventil vorgesehen ist, und daß die Anfangs­ abschnitte über ein Wechselventil (25) mit dem Rest der Lastdruckleitung (9) verbunden sind.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Überdruckventile (29, 30; 129, 130) einstellbar sind.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einstellvorrichtungen (31, 32;, 131, 132) der Überdruckventile (29, 30; 129, 130) frei zugänglich sind.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zweigleitungen (121, 122) aus einem die übrigen Ventile enthaltenden Ventilblock (2) herausgeführt sind.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch den Zusammenbau der Steuer­ und Kompensationsventile für mindestens zwei Motoren, wobei die Lastdruckleitung (26, 108) der einzelnen Motoren je mit dem zugehörigen Kompensationsventil (17) und untereinander über ein Umschaltventil (33) mit einem zum Druckregler (7) führenden Endabschnitt (8) verbunden sind.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (34) des Wechselventils (25) durch Neutralstellungs­ federn (37, 38) belastet und in der Ruhestellung von seinen beiden Sitzen abgehoben ist.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Wechselventil (25) als Verschluß­ stück (34) eine von zwei gleichen Federn (37, 38) gegensinnig belastete Kugel, als ersten Sitz (35) das Stirnende einer die eine Feder (37) abstützenden, am andern Ende einen Eingang (40) aufweisenden ersten Buchse (39) und als zweiten Sitz eine Stufe in einer die erste Buchse mit einem Ende umschließend festhal­ tende, die andere Feder (38) abstützende, am anderen Ende einen weiteren Eingang (43) und zwischen den Sitzen einen Ausgang (44) aufweisende zweite Buchse (41) aufweist.
8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils nicht wirksam gemachte Lastdruckfühlstelle (23 oder 24) zum Behälter hin entlastet ist.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Satz Rückschlagventile (71-74), welche die nicht wirksam gemachte Lastdruckfühlstelle (23 oder 24) mit dem Behälteranschluß (T) verbinden, die wirksam gemachte Lastdruckfühlstelle (24 oder 23) aber gegenüber dem Behälteranschluß sperren.
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückschlagventile (71-74) im Schie­ ber (148) des Steuerventils (111) angeordnet sind.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Schieber (148) zwei mit den Last­ druckfühlstellen (23, 24) verbundene Kanäle (67, 68) vorgesehen sind, von denen je ein Abzweigkanal (75, 76) mit zum Kanal hin öffnendem Rückschlagven­ til (71-74) zu einer Schieber-Steueröffnung führt, die richtungsabhängig eine Behälter-Steueröffnung (52, 53) bzw. eine Lastdruck-Steueröffnung (54, 55) im Gehäuse (146) überdeckt.
12. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Steuerventil (211) Steueröffnungen (254, 255) besitzt, welche die nicht wirksam gemach­ te Lastdruckfühlstelle (23 oder 24) mit dem Behälter­ anschluß (T) verbindet.
13. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Gehäusebohrung (47; 147; 247) für das Steuerventil (11; 111; 211), die beidseitig einer Pumpen-Steueröffnung (49) je eine Motor-Steueröffnung (50, 51), eine Behälter-Steuer­ öffnung (52, 53) und eine Lastdruck-Steueröffnung (54, 55) besitzt, und durch einen zugehörigen Schie­ ber (48; 148; 248), der zwei Verbindungs-Steueröff­ nungen (56, 57) zur Verbindung der einen Motor-Steu­ eröffnung mit der Pumpen-Steueröffnung, im Bereich der einander abgewandten Enden der Verbindungs-Steu­ eröffnungen je einen Fühlstellen-Radialkanal (61, 62) und weiter außerhalb je einen Verbindungs-Ra­ dialkanal (63, 64) zur Verbindung der wirksamen Lastdruckfühlstelle (23 oder 24) mit der zugehörigen Lastdruck-Steueröffnung besitzt, wobei jeweils ein Axialkanal (67, 68) den Fühlstellen-Radialkanal und den benachbarten Verbindungs-Radialkanal mitein­ ander verbindet.
14. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fühlstellen- und Verbindungs-Radialkanal (61, 63; 62, 64) ein Rückschlagventil-Radialkanal (75, 76) abgeht.
15. Steuervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Rückschlagventil-Radialkanal (75, 76) ein das Rückschlagventil (71/73) aufnehmen­ der Einsatz (77) eingefügt ist.
16. Steuervorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastdruck-Steueröffnungen (254, 255) sich so weit axial nach außen erstrecken, daß die Verbindung mit dem Verbindungs-Radialkanal (63, 64) bei der Schieberbewegung aus der Neutral­ stellung nach außen aufrechterhalten bleibt.
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