DE3839885A1 - Blattfederschalter - Google Patents
BlattfederschalterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blattfederschal
ter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Blattfederschalter ist eine Mehrzahl
von Kontaktblattfedern in ein isolierendes Grundteil durch
Einsatzspritzgießen eingebettet, wenn das isolierende
Grundteil durch Kunststoffspritzgießen hergestellt wird.
Unglücklicherweise erreicht man bei Einspritzteilen keine
Blattfederschalter mit einer hohen Genauigkeit der Abmes
sungen. Ferner tritt ein Problem im Hinblick auf die Tat
sache auf, daß heutzutage Blattfederschalter mit niedrigen
Abmessungen hergestellt werden. So liegen beispielsweise
die Dimensionen von Blattfederschaltern, wie sie durch die
Erfindung geschaffen werden, in der Größenordnung von
16 mm×8 mm×8 mm. In diesen Größenordnungen bereitet
das bekannte Herstellungsverfahren Schwierigkeiten.
Im Hinblick auf die obenerwähnten Aspekte treten bei der
Konstruktion der bekannten Blattfederschalter folgende
Probleme auf: Bei einem Blattfederschalter des normaler
weise geöffneten Types, bei dem die Kontakte üblicherweise
voneinander getrennt sind, neigen die Kontaktblattfedern
dazu, ungleichmäßig angeordnet zu sein, so daß die Inter
valle zwischen den Kontaktblattfedern von Schalter zu
Schalter ungleichmäßig sind. Bei einem Blattfederschalter
des normalerweise geschlossenen Types, bei dem die Kon
takte normalerweise einander berühren, treten ungleich
mäßige Kontaktdrucke auf, oder es fehlt an der Kontaktgabe
zwischen den Kontakten.
Die obigen Probleme führen dazu, daß es unmöglich ist, bei
dem bekannten Schalter die Kraft zum Biegen der Kontakt
blattfedern für die Schaltoperation zu vergleichmäßigen.
Dies führt wiederum dazu, daß es beim Schalten nicht zu
einem gleichmäßigen Kontaktdruck oder zu einer gleich
mäßigen Kontaktkraft kommt. Ferner verbiegen sich die Kon
taktblattfedern sehr leicht unter der Wirkung eines
äußeren Stoßes oder dgl. Bei derartigen Deformationen
verstärken sich die obengenannten Probleme. Das genaue
Einstellen der Blattfedern zum Beseitigen dieser Probleme
ist äußerst mühsam und erfordert viel Zeit und Arbeits
kraft.
Daher fehlt es bei den bekannten Blattfederschaltern an
einer feinen und genauen Schaltwirkung über eine lange
Zeitdauer. Ferner sind die bekannten Blattfederschalter
ungeeignet für eine Massenherstellung mit gleichmäßigen
Schaltercharakteristika, wobei die bekannten Blattfeder
schalter zu einer negativen Beeinflussung der Eigenschaf
ten derjenigen Geräte führen können, in denen sie einge
setzt werden.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik liegt der vor
liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Blattfe
derschalter der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß die Intervalle zwischen den Kontakten gleichmäßig oder
konstant mit hoher Genauigkeit eingehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Blattfeder
schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angege
benen Merkmale gelöst. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen
Blattfederschalters liegt darin, daß die Betätigungskraft
für eine Schaltoperation äußerst gleichmäßig oder konstant
ist.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der erfindungsge
mäße Blattfederschalter nicht negativ durch äußere Er
schütterungen oder Schocks beeinträchtigt wird.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der erfindungsge
mäße Blattfederschalter konstante und genaue, zufrieden
stellende Betriebseigenschaften zeigt.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der erfindungsge
mäße Blattfederschalter für eine Massenherstellung geeig
net ist.
Weiterbindungen und vorteilhafte Ausgestaltungen des er
findungsgemäßen Blattfederschalters sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Blattfederschalter wird jede
Kontaktblattfeder in einem vorgespannten Zustand an dem
Einstellpunkt durch eine erzwungene Abbiegung gehalten.
Eine derartige Bauweise ermöglicht Abstände zwischen den
Kontakten, die gleichmäßig oder konstant mit einer hohen
Genauigkeit eingehalten werden können, und liefert äußerst
gleichmäßige oder konstante Kräfte für die Schaltbetäti
gung und beseitigt die Notwendigkeit jeglicher Einstel
lungen der Intervalle zwischen den Blattfederkontakten
oder der Einstellung der elastischen Kraft der Blattfeder
kontakte. Gleichfalls gibt es keine negativen Einflüsse
von äußeren Schlägen oder Erschütterungen. Ferner zeigt
der erfindungsgemäße Blattfederschalter ein sehr zufrie
denstellendes Betriebsverhalten bei hoher Genauigkeit.
Damit sind die Schalter gemäß der vorliegenden Erfindung
sehr geeignet für eine Großserienherstellung.
Da bei dem Schalter gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Klammer mit umgekehrter U-Form drehbeweglich auf dem iso
lierenden Grundteil angeordnet sein kann, so daß die Dreh
bewegung der auf diese Weise angeordneten Klammer zu dem
Endpunkt eine automatische Biegung einer jeden Kontakt
blattfeder und ein Halten der Kontaktblattfeder in einem
vorgespannten Zustand bei dem Einstellpunkt verursacht,
kann die Struktur des Blattfederschalters sehr stark ver
einfacht werden. Ferner kann erfindungsgemäß eine hohle
Abdeckung drehbeweglich auf dem isolierenden Grundteil
angeordnet sein. Eine derartige Bauweise ermöglicht eine
Betätigung der Eingriffsteile zum Betätigen des Schalters
durch äußere Betätigung von lediglich der hohlen Abdec
kung. Ebenfalls schützt die hohle Abdeckung die Kontakt
blattfedern und die Klammer, die einen wesentlichen Teil
des Schalters darstellen, gegenüber der äußeren Umgebung,
wodurch wirksam verhindert wird, daß diese äußeren Stößen
Staub und dgl. ausgesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Arten und
Ausführungsbeispielen in die Praxis umgesetzt werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Blattfederschalters des normalerweise
geschlossenen Types als eine Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
Blattfederschalters des normalerweise
geschlossenen Types als weitere Aus
führungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 3(a) bis 3(c) weitere Ausführungsbeispiele eines
Blattfederschalters gemäß der vorlie
genden Erfindung unter Verwenden einer
Klammer mit umgekehrter U-Form, wobei
Fig. 3(a) und Fig. 3(b) eine Frontan
sicht und eine Seitenansicht des
Blattfederschalters vor der schwenkbe
weglichen Befestigung der Klammer auf
dem isolierenden Grundteil und
Fig. 3(c) eine Frontansicht des Blatt
federschalters nach den Fig. 3(a) und
3(b) nach dem schwenkbeweglichen Be
wegen der Klammer darstellen;
Fig. 4(a) und 4(b) Vorderansichten und eine Unteransicht
eines anderen Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Blattfederschal
ters, bei dem eine hohle Abdeckung
schwenkbeweglich auf dem isolierenden
Grundteil befestigt ist;
Fig. 5(a) und 5(b) den Blattfederschalter gemäß den
Fig. 4(a) bis 4(c) vor dem Befestigen
der hohlen Abdeckung auf dem isolie
renden Grundteil, wobei Fig. 5(a) eine
Frontansicht des Blattfederschalters
vor der schwenkbeweglichen Befestigung
der Klammer und Fig. 5(b) eine Vorder
ansicht des Blattfederschalters nach
der schwenkbeweglichen Befestigung der
Klammer zeigen;
Fig. 6(a) und 6(b) eine Seitenansicht und eine Draufsicht
auf die hohle Abdeckung für den Schal
ter nach den vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispielen; und
Fig. 6(c) eine Querschnittsdarstellung längs der
Linie X-X von Fig. 6(a).
Die Fig. 1 und 2 zeigen je ein Ausführungsbeispiel des
Blattfederschalters gemäß der vorliegenden Erfindung mit
einem isolierenden Grundteil 1 und Kontaktblattfedern 2 a
und 2 b, die in das isolierende Grundteil eingebettet sind
und von diesem hervorstehen. Die Blattfedern 2 a, 2 b bein
halten Kontakte a, b und Betätigungselemente 3, die auf
den Blattfedern 2 a, 2 b vorgesehen sind. Die Bezugszeichen
P 1 und P 2 bezeichnen jeweils einen Einstellpunkt.
Der in Fig. 1 gezeigte Blattfederschalter ist vom nor
malerweise geöffneten Typ, bei dem die Blattfedern 2 a, 2 b
zwangsweise gebogen werden, um die Kontakte a, b in einem
leistungsspeichernden oder vorgespannten Zustand in den
Einstellpunkten P 1 und P 2 zu halten.
Der Blattfederschalter gemäß Fig. 2 ist vom normalerweise
geöffneten Typ, bei dem die Kontaktblattfeder 2 a zwangs
weise gebogen ist, um die Kontakte a, b in Kontakt mitein
ander zu drücken, was dazu führt, daß die Kontaktfeder 2 b
gebogen wird und in einem gespannten Zustand am Einstell
punkt P 1 gehalten wird.
Bei dem Schalter vom normalerweise geöffneten Typ gemäß
Fig. 1 wird die Kontaktblattfeder 2 a gebogen, wenn das
Betätigungselement 3 in seinem angespannten Zustand am
Einstellpunkt P 1 gedrückt wird, was dazu führt, daß der
Kontakt a der Kontaktblattfeder 2 a in Kontakt mit dem
Kontakt b der Kontaktblattfeder 2 b (die gleichfalls im
gespannten Zustand beim Einstellpunkt P 2 ist) kommt, wo
durch der Schalter eingeschaltet wird. Durch Lösen des
Betätigungselementes werden die Kontakte a, b getrennt,
was zum Ausschalten des Schalters führt.
Bei dem normalerweise geschlossenen Schalter gemäß Fig. 2
wird der Kontakt a der Kontaktblattfeder 2 a gebogen gehal
ten und in einem angespannten Zustand am Einstellpunkt P 1
gehalten, und im Kontakt mit dem Kontakt b der Kontakt
blattfeder 2 b gedrückt, so daß die Kontaktblattfeder 2 b
geboten ist, was ebenfalls dazu führt, daß diese in einem
angespannten Zustand gehalten ist. Das Niederdrücken des
Betätigungselementes 3 biegt die Kontaktblattfeder 2 b und
unterbricht den Kontakt zwischen den Kontakten a und b,
was zum Ausschalten des Schalters führt. Das Lösen des
Betätigungselementes 3 führt die Kontaktblattfeder 2 b in
ihre ursprüngliche Lage zurück, in der sich die Kontakte
a, b im Kontakt miteinander befinden, was zu erneuten Ein
schalten des Schalters führt.
Die Fig. 3(a) bis 3(c) zeigen ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Blattfederschalters, bei dem
eine Klammer 4 von umgekehrter U-Form auf dem oberen Ende
eines isolierenden Grundteils 1 befestigt ist, so daß
diese um die Halterung A schwenkbeweglich ist. In diesem
Fall ist die Kontaktblattfeder 2 b mit kleinen Vorsprüngen
5 an beiden Seiten versehen. Die beiden Schenkel des U
sind einer oberen Platte miteinander verbunden. Jeder
weist eine sich nach vorne erstreckende Seitenplatte auf.
Die Schwenkbewegung der Klammer 3 um die Halterung A führt
dazu, daß das äußere Ende 6 der oberen Platte der Klammer
4 die Blattfeder 2 a streift, und daß das äußere Ende 7
einer jeden Seitenplatte den Vorsprung 5 streift. Die Kon
taktblattfeder 2 a, 2 b werden darauf gebogen, bis kleine
Löcher 8 in den Seitenplatten der Klammer 4 auf Knien 9
liegen, die auf dem isolierenden Grundteil 1 vorgesehen
sind. Dieses verbindet die Klammer 4 mit dem isolierenden
Grundteil 1. Daher dienen das äußere Ende 6 der oberen
Platte und die äußeren Enden 7 der Seitenplatten als Ein
stellpunkte P 1, P 2, was dazu führt, daß die Kontaktblatt
federn 2 a, 2 b in einem vorgespannten Zustand gehalten wer
den.
Der Blattfederschalter nach den Fig. 3a bis 3c mit der
obigen Bauweise ist ein Schalter des normalerweise geöff
neten Types. Daher kommen durch Niederdrücken des Betäti
gungselementes 3 die Kontakte a, b in Kontakt miteinander,
so daß der Schalter eingeschaltet wird. Wenn das Betäti
gungselement 3 losgelassen wird, wird der Kontakt zwischen
den Kontakten a, b unterbrochen, was zum Ausschalten des
Schalters führt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 zeigt die
Form eines Blattfederschalters des zusammengesetzten
Types, der eine Kombination eines normalerweise geöffneten
Types und eines normalerweise geschlossenen Types ist und
beinhaltet drei Kontaktblattfedern 2 a, 2 b und 2 c. Der
Blattfederschalter dieses Ausführungsbeispiels ist derart
aufgebaut, daß bei einer schwenkbeweglichen Bewegung der
Klammer 4 mit umgekehrter U-Form zu deren Endpunkt die
Löcher 8 und die Knie 9 miteinander ausgerichtet sind, so
daß die Klammer 4 mit dem isolierenden Grundteil 1 ver
bunden wird, wodurch die Kontaktblattfeder 2 a bei dem Ein
stellpunkt P 1 in einem gespannten Zustand und die Kontakt
blattfeder 2 b bei dem Einstellpunkt P 2 in einem gespannten
Zustand gehalten wird. Der Einstellpunkt P 1 wird an dem
äußeren Ende 6 der oberen Platte durch einen Kontakt zwi
schen der oberen Platte und einem Eingriffselement 10 de
finiert, das auf der Blattfeder 2 a befestigt ist, welche
in Kontakt mit der oberen Platte gedrückt wird. Der Ein
stellpunkt P 2 ist definiert als das äußere Ende 7 der
Seitenplatten durch Kontakt mit den Vorsprüngen 5 auf der
Blattfeder 2 b. Durch Halten der Kontaktblattfeder 2 b in
einem angespannten Zustand auf dieser Art wird verursacht,
daß der Kontakt b in Kontakt mit einem weiteren Kontakt cb
auf der Blattfeder 2 c gedrückt wird, so daß die Blattfeder
2 c gebogen wird. Dies führt dazu, daß die Kontaktblatt
feder 2 c gleichfalls in einem angespannten Zustand gehal
ten wird.
Das Eingriffselement 10 ist auf der Kontaktblattfeder 2 a
befestigt, während das entsprechende Eingriffselement 11
auf der Kontaktblattfeder 2 c befestigt ist.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel beinhaltet ferner eine
hohle Abdeckung 12, die schwenkbeweglich auf dem isolie
renden Grundteil 1 mittels einer Welle 13 derart befe
stigt ist, daß die Kontaktblattfedern 2 a, 2 b und 2 c sowie
die Klammer 4 abgedeckt werden. Die hohle Abdeckung 12
weist auf ihrer Innenseite Eingriffsteile 14 und 15 auf,
die angeordnet sind, um jeweils mit den Elementen 10 und
11 Eingriff zu nehmen.
Gemäß der obigen Beschreibung besteht der Blattfederschal
ter nach den Fig. 3 bis 6 aus einem zusammengesetzten Typ,
der eine Kombination eines normalerweise geöffneten Types
und eines normalerweise geschlossenen Types ist. Er ist
derart aufgebaut, daß die hohle Abdeckung 12 schwenkbe
weglich auf dem isolierenden Grundteil in einer Art befe
stigt ist, daß die Kontaktblattfedern 2 a und 2 c sowie die
Klammer 4 abgedeckt sind.
Wenn ein Betätigungsabschnitt 16 der hohlen Abdeckung 12
gedrückt wird, um die Abdeckung 12 in Schwenkrichtung zu
bewegen, wird die Kontaktblattfeder 2 a als Eingriffs
element 10 der Kontaktblattfeder 2 a gebogen, wenn diese
durch den Eingriffsabschnitt 14 erfaßt wird, was zu einem
Kontakt zwischen den Kontakten a, b führt, wodurch der
erste Schalter eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird die
Kontaktblattfeder 2 c gebogen, wenn das Eingriffselement 11
der Kontaktblattfeder 2 c durch den Eingriffsabschnitt er
faßt wird, wodurch der Kontakt b von dem Kontakt c ge
trennt wird, was zum Ausschalten des zweiten Schalters
führt.
Wenn die hohle Abdeckung 12 losgelassen wird, kehren die
Kontaktblattfedern 2 a, 2 c in ihre ursprüngliche Lage zu
rück, was zu einer Schwenkbewegung der hohlen Abdeckung 12
in ihre ursprüngliche Lage führt. Dies führt dazu, daß die
Kontakte a, b voneinander getrennt werden, was zum Aus
schalten des ersten Schalters führt, wobei die Kontakte b,
c in Kontakt miteinander gebracht werden, wodurch wiederum
der zweite Schalter eingeschaltet wird.
Claims (9)
1. Blattfederschalter mit einer Mehrzahl von Kontaktblatt
federn, die in einem isolierenden Grundteil eingebettet
sind und von diesem hervorstehen, wobei sich die Blatt
federn im wesentlichen parallel zueinander erstrecken
und jeweils einen Kontakt aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Blattfedern (2) zwangsweise gebogen sind, um in
einem angespannten Zustand durch Halten von wenigstens
einer Blattfeder an einem Einstellpunkt (P) zu halten,
wodurch entweder ein vorbestimmter oder gleichförmiger
Abstand zwischen den Kontakten (a, b) auf den Blatt
federn (2 a, 2 b) oder ein vorbestimmter oder gleichför
miger Druck für den Druckkontakt zwischen den Kontak
ten (a, b) erzeugt wird, wodurch die Betätigungslei
stung für die Kontaktgabe und/oder die Kontakttrennung
zwischen den Kontakten (a, b) gleichförmig gemacht
wird.
2. Blattfederschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
ein Einstellglied (4), das beweglich bezüglich des
Grundteiles (1) zwischen einer ersten Lage, in der es
die Blattfedern (2) in ihrem gespannten Zustand biegt,
und einer zweiten Lage angeordnet ist, in der es nicht
die Blattfedern (2) wirksam biegt.
3. Blattfederschalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Einstellglied eine Klammer (4) mit umgekehrter
U-Form ist, die schwenkbeweglich auf dem Grundteil (1)
angeordnet ist und eine obere Platte (6) und zwei
Seitenplatten (7) aufweist, wobei die Klammer (4) die
Kontaktblattfedern (2) biegt, wenn sie schwenkbeweglich
bewegt wird, und wobei sie mit dem Grundteil (1) ver
bunden ist, wenn sie schwenkbeweglich in ihre erste
Lage gebracht wird.
4. Blattfederschalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die äußeren Enden der oberen Platte (6) und der
Seitenplatten (7) der Klammer (4) Einstellpunkt (P 1,
P 2) für die Kontaktblattfedern (2) festlegen, wenn die
Klammer (4) in ihre erste Lage bewegt wird, was dazu
führt, daß jede Kontaktblattfeder (2) in einem vorge
spannten Zustand in ihrem eigenen Einstellpunkt (P 1,
P 2) gehalten wird.
5. Blattfederschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 des
normalerweise geschlossenen Types, gekennzeichnet durch
zwei Blattfedern (2), von denen eine an einem Einstell
punkt gehalten wird und die andere biegt, wodurch in
diesem Zustand beide Blattfedern in einem angespannten
Zustand sind.
6. Blattfederschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4 des
normalerweise geöffneten Typs, dadurch gekennzeichnet,
da zwei Blattfedern von einem Einstellglied in einer
ersten Lage gehalten werden, um beide Blattfedern (2)
an einem Einstellpunkt (P 1, P 2) sowie in einem gespann
ten Zustand zu halten.
7. Blattfederschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4 des
zusammengesetzten Typs, gekennzeichnet durch
drei Blattfedern (2 a, 2 b, 2 c), von denen zwei normaler
weise geschlossen und zwei normalerweise geöffnet sind,
wobei die beiden normalerweise geöffneten Blattfedern
jeweils durch ein Einstellglied in der ersten Lage in
Eingriff genommen werden, um einander an einem Ein
stellpunkt zu halten, und wobei die dritte Blattfeder
durch eine der normalerweise geöffneten Blattfedern ge
halten wird, wodurch sämtliche drei Blattfedern in
einem angespannten Zustand sind.
8. Blattfederschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
gekennzeichnet durch
eine hohle Abdeckung (12), die schwenkbeweglich auf den
isolierenden Grundteil (1) in einer Art gehalten ist,
daß die Kontaktblattfedern (2) und das Einstellglied
(4) bedeckt werden.
9. Blattfederschalter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die hohle Abdeckung (12) auf ihrer Innenfläche mit
Eingriffsabschnitten (14) versehen ist, die mit Ab
schnitten der Blattfedern (2) Eingriff nehmen.
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