DE3836514A1

DE3836514A1 - Bandfuehrung fuer ein videoband

Info

Publication number: DE3836514A1
Application number: DE3836514A
Authority: DE
Inventors: Kiyoshi Nakagawa
Original assignee: Fuji Industrial Co Ltd
Current assignee: Fuji Industrial Co Ltd
Priority date: 1987-10-29
Filing date: 1988-10-26
Publication date: 1989-05-11
Also published as: GB8823624D0; JPH0171383U; GB2211817A; US4919356A

Description

Die Erfindung betrifft eine Bandführung für ein Videoband, wel ches zwischen einer Abwickelspule und einer Aufwickelspule in einer Videokassette bewegt wird.

Herkömmliche Bandführungen bestehen aus einem vollständig zylindrischen Körper oder einem zylindrischen Körper 6, welcher mit einer oberen Kerbe 9 und einer unteren Kerbe 9 ausgestattet ist, wie es in der Fig. 1 veranschaulicht ist.

Da Bandführungen aus teueren, nicht-magnetischen Materialien hergestellt werden, ist es erforderlich, solche Materialien so weit wie möglich einzusparen.

Bandführungen sollten auf eine Welle aufgesetzt werden, die in einem Kassettengehäuse ausgebildet ist, und es sollten die Band führungen gegen eine Drehung gesichert sein. Aus diesem Grunde sind die Bandführungen bisher oben und unten jeweils mit einer Kerbe 9 ausgestattet worden, wie es in der Fig. 1 veranschau licht ist. Die Kerben sollen in Ansätze eingreifen, welche auf Wellen eines Kassettengehäuses ausgebildet sind, um die Band führungen gegen eine Drehung zu sichern und sie derart zu fi xieren, daß ihre Gleitreibungsflächen in bezug auf die Bänder keine vorspringenden Teile haben.

Eine derartige Anordnung hat sich jedoch deshalb als nachteilig erwiesen, weil beim Zusammenbau die Passung der Kerben 9 auf den Wellen so unzufriedenstellend oder lose ist, daß selbst bei ordnungsgemäßem Zusammenbau das fertige Produkt eine geringe Stabilität aufweist.

Weiterhin war ein spitzenloser Schleifvorgang erforderlich, um eine genaue Umfangsfläche zu erreichen, wodurch die An zahl der erforderlichen Arbeitsgänge erheblich erhöht wurde.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Band führung der eingangs näher genannten Art zu schaffen, welche die Materialausnutzung verbessert, Kanten und Ecken vermeidet, das Aufbringen eines Bandführungskörpers auf Wellen verein facht, die Passung derart eng gestaltet, daß das zusammenge baute Kassettenprodukt stabil und von hervorragender Qualität ist, und die Anzahl der Arbeitsgänge zur Herstellung der Band führungen vermindert, so daß dadurch die Fertigungskosten re duziert werden.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die im Kennzeich nungsteil des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale.

Vorteilhafte Ausführungsformen und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeich nung beschrieben; in dieser zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Bandführung;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Aus führungsform der erfindungsgemäßen Bandführung;

Fig. 3 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Bandführung mit weiteren Bauteilen, wie Wellen und Gehäuseteilen;

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren bevor zugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer weiteren bevor zugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Die Fig. 2 und 3 zeigen einen zylindrischen Bandführungskör per 12, der einen über die gesamte vertikale Ausdehnung des Bandführungskörpers ausgedehnten Schlitz 18 aufweist. Beide Ränder des Schlitzes haben sowohl oben als auch unten einen Abstand voneinander. Es versteht sich, daß der Schlitz 18 eine beliebige, geeignete Form annehmen kann.

Eine Welle 28 ist an ein Kassettengehäuse 24 angeformt. Ein Ansatz 32 für die Fixierung des Bandführungskörpers 12 ist auf der Welle 28 vorgesehen. Eine Welle 30, welche in den Bandfüh rungskörper 12 einzupassen ist, ist auf der Rückseite eines Deckels 26 vorgesehen, und ein Ansatz 34 für die Fixierung des Bandführungskörpers 12 ist auf der Welle 30 vorgesehen.

Wie bereits erwähnt wurde, zeigt die Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Bandführung, die einen zylindri schen Bandführungskörper 6 aufweist, welcher oben und unten je eine Kerbe 9 hat.

Wie oben bereits ausgeführt wurde, ist der Bandführungskörper 12 mit einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden durchgehen den Schlitz 18 ausgestattet, dessen beide Ränder 20 und 22 so wohl am oberen als auch am unteren Ende jeweils einen Abstand voneinander haben. Mit anderen Worten, der linke Rand 22 und der rechte Rand 20 haben über die gesamte Länge des Bandführungskör pers 12 einen im wesentlichen gleichen Abstand. Wenn der Band führungskörper 12 auf die Welle 28 des Kassettengehäuses 24 auf gesetzt wird, ist es daher einfach, den Schlitz 18 in bezug auf den Ansatz 32 zu positionieren.

Weiterhin bietet der Schlitz 18 den Vorteil, Material einzu sparen, was zu einer besseren Materialausnutzung und zu geringe ren Kosten führt.

Weiterhin erhält gemäß der Erfindung der Bandführungskörper 12 eine Elastizität, da der Abstand der beiden Ränder 20 und 22 so wohl im oberen als auch im unteren Bereich verändert werden kann. Dadurch wird es möglich, einen engen Sitz des Bandfüh rungskörpers 12 auf der Welle 28 in exakt kontrollierbarer Weise zu erreichen.

Weiterhin kann ein spitzenloser Schleifvorgang eingespart wer den, da eine genaue Umfangsfläche erreicht wird.

Gemäß der Erfindung wird die erforderliche Materialmenge durch den Schlitz 18 vermindert, was zu einer verbesserten Material ausnutzung und zu geringeren Kosten führt. Da der Bandführungs körper 12 in der Weise justiert ist, daß er mit engem Sitz auf den Wellen 28 und 30 elastisch angeordnet ist, ist das herge stellte Kassettenprodukt nach dem Zusammenbau so stabil, daß es eine besonders hohe Qualität aufweist.

Da sich außerdem der Schlitz 18 vertikal und durchgehend über den Bandführungskörper 12 erstreckt, ist es beim Zusammenbau einfach, die Welle 28 in bezug auf den Ansatz 32 zu positionie ren.

Da auch ein spitzenloses Schleifen überflüssig wird, ist es mög lich, die Anzahl der Arbeitsgänge zu vermindern.

Die Fig. 4 zeigt in einer weiteren Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes einen Bandführungskörper 412, dessen Schlitz 418 zick-zack-förmige Ränder 420 und 422 aufweist. Der linke Rand 422 und der rechte Rand 420 sind symmetrisch in bezug auf eine gedachte Mittellängsachse des Schlitzes 418 ausgebildet.

Bei der weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes, die in der Fig. 5 veranschaulicht ist, weist ein Bandführungskörper 512 mäanderförmig ausgebildete Ränder 520 und 522 auf, welche einen Schlitz 518 begrenzen. Der linke Rand 522 und der rechte Rand 520 des Schlitzes 518 sind symmetrisch in bezug auf eine gedachte Mittellängsachse des Schlitzes 518 ausgebildet.

Claims

1. Bandführung für ein Videoband, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Bandführungskörper (12, 412, 512) vorgesehen ist und daß der Bandführungskörper (12, 412, 512) einen durchgehenden vertikalen Schlitz (18, 418, 518) auf weist.

2. Bandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (18) geradlinige Ränder (20, 22) aufweist (Fig. 2).

3. Bandführung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (18) über seine gesamte vertikale Längsaus dehnung die gleiche Breite aufweist (Fig. 2).

4. Bandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (418) zick-zack-förmige Ränder (420, 422) aufweist (Fig. 4).

5. Bandführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (420, 422) symmetrisch ausgebildet sind.

6. Bandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (520, 522) mäanderförmig ausgebildet sind (Fig. 5).

7. Bandführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (520, 522) symmetrisch ausgebildet sind.