DE2816714A1 - Farbbandkassette - Google Patents

Farbbandkassette

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DE2816714A1 DE19782816714 DE2816714A DE2816714A1 DE 2816714 A1 DE2816714 A1 DE 2816714A1 DE 19782816714 DE19782816714 DE 19782816714 DE 2816714 A DE2816714 A DE 2816714A DE 2816714 A1 DE2816714 A1 DE 2816714A1
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Carlo G Dr Ing Falcetti
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J32/00Ink-ribbon cartridges
    • B41J32/02Ink-ribbon cartridges for endless ribbons

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf eine Kassette nach dem Gattungsbegriff des Anspruches i. Derartige Parbbandkasöetten haben ein weites Anwendungsfeld auf dem Gebiet der Schreibmaschinen und der Hochgeschwindigkeitsdrucker in der Datenverarbeitung gefunden.
Eine derartige Farbbandkassette bildet beispielsweise den Gegenstand der DE-OS 26 53 142. Dort wird das Farbband in dem Kassettengehäuse in ungeordneten Schleifen aufgenommen. Aus diesem Grunde ist die speicherbare Farbbandlänge gegenüber einer Anordnung begrenzt, die das Farbband aufgewickelt auf einer Spule enthält. Die Folge einer verminderten Farbbandlänge ist eine verminderte Lebensdauer des Farbbandes aufgrund der Färb- bzw. Bandabnutzung. Zur Verhinderung der Farbabnutzung können Farbenspender angeordnet werden, während der Bandabnutzung als solcher nur durch eine größere Farbbandlänge entgegengewirkt werden kann. Es ist bekannt, daß hinsichtlich eines in einer geschlossenen Schleife vorliegenden Farbbandes das Äquivalent einer größeren Farbbandlänge durch ein breiteres Farbband geschaffen werden kann, das in seiner Längsrichtung um 180° gedreht wird, um eine Möbius-Schleife zu bilden. Auf diese Weise ist es möglich, zwei parallele Spuren des Farbbandes beim Drucken zu benutzen, wobei der Übergang von der einen Spur auf die andere aufgrund der Eigenschaften der Möbius-Schleife kontinuierlich erfolgt. Bei der Verwendung dieses Aushilfsmittels ist es erforderlich, daß die Farbbandumkehrung auf einen genau definierten Teil des Farbbandweges beschränkt ist und daß sich die Umkehrung entlang des Bandes bewegt, wenn das Band entlang seines Weges sich fortbewegt.
In der FR-PS 2.165.444 ist eine Kassette für ein endloses Farbband beschrieben, bei der das Farbband eine Möbius-Schleife bildet und bei der die Farbbandumkehrung außerhalb der Farbbandkassette in einer Zone der Druckausrüstung ausgeführt wird, wobei vor und hinter der Umkehrungszone Führungselemente angeordnet sind.
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Die Umkehrung erfolgt innerhalb dieser Führungselemente aufgrund der relativen Flexibilität des Farbbandes. Diese bekannte Lösung erfordert eine Farbbandbehandlung , die vorzugsweise vermieden werden sollte, und sie fordert ferner eine freie Länge der Umkehrungszone, die mindestens dem fünffachen der Farbbandbreite entspricht, um sicherzustellen, daß die Farbbandumkehrung in der richtigen Weise durchgeführt wird.
In den FR-Patentschriften 2.276.939 und 2.291.037 sind Farbbandkassetten dargestellt und beschrieben, die eine derartige Farbbandbehandlung nicht erfordern, wobei im einen Fall geeignete in der Kassette vorhandene Führungen verwendet werden und im anderen Fall die Umkehrung in einem geeigneten Gehäuse innerhalb der Kassette erfolgt.
Um sicherzustellen, daß die Umkehrung in der richtigen Weise ausgeführt wird und nicht aus der Zone bzw. dem Gehäuse, wo die Umkehrung erfolgen soll, hinauswandert, sind Querführungen in der Mitte der Umkehrungszone angeordnet, die eine Art von Schlitz bzw. Ziehplatte senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Farbbandes und zu der Ebene entlang der Farhbandbewegung bei fehlender Umkehrung bilden. Solche Aushilfsmittel sind jedoch nicht vollständig befriedigend, da derartige Anordnungen die Kanten des Farbbandes aufgrund des längeren Weges stärker strecken als den Mittelteil des Farbbandes. Eine solche Streckung kann ein Falten des Farbbandes insbesondere dann hervorrufen, wenn das Farbband abgenutzt ist, worauf nachfolgend das umgedrehte Farbband aus der für diesen Zweck vorgesehenen Zone herauswandert, oder, was schlimmer ist, eine Verstopfung der Kassette hervorruft.
Dieser Nachteil wird nur teilweise verhindert bzw. verringert durch die Anordnung einer ausreichend langen Umkehrungszone, was zu einer Verminderung der Streckung der Kanten im Vergleich mit dem mittleren Teil des Farbbandes führt.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kassette mit einer Einrichtung zur Drehung des Farbbandes so auszubilden, daß das Farbband in Längsrichtung über seine gesamte Breite im wesentlichen die gleiche Zugbeanspruchung erfährt. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den UnteranSprüchen entnehmbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Bandumkehrung durch Ablenkeinrichtungen bewirkt, die das Farbband in einer geeigneten Weise umbiegen, so daß jedes Faserelement des Farbbandes in Längsrichtung betrachtet über eine gleiche Wegstrecke gezogen wird. Ferner wird die Ablenkung des Farbbandes durch die Ablenkeinrichtungen auf ein Minimum reduziert, so daß sich der Wickelwinkel ungefähr zwischen 90 und 180 bewegt, was zu einer Verminderung der der Bandbewegung entgegengesetzten Reibungskraft führt. Schließlich weisen die Ablenkeinrichtungen ein leicht konvexes Umlenkprofil auf, so daß der zentrale Teil des Farbbandes etwas stärker als der Kantenbereich gedehnt wird.
Auf diese Weise wird auf das Farbband eine Beanspruchung ausgeübt, die das Bestreben hat, das Band in der Querrichtung gestreckt zu halten, wodurch die Gefahr vermieden wird, daß sich das Band faltet und die zuvor erwähnten Nachteile entstehen.
Anhand von in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sei die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kassette für ein endloses Farbband mit abgenommenem Deckel, \im die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung in der Kassette zu veranschaulichen.
Fig. 2 eine genauere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Verbesserung.
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren verbesserten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4a und 4b eine Frontansicht und eine Draufsicht auf
eine durch die erfindungsgemäße Einrichtung hervorgerufene Farbbandumkehr bei einem vorgegebenen Verhältnis zwischen der Breite des Farbbandes und der Länge der Umkehrungszone.
Fig. 5a und 5b eine Frontansicht und eine Draufsicht auf die durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielte Farbbandumkehr bei einem anderen geometrischen Verhältnis .
Fig. 6a und 6b eine Frontansicht und eine Draufsicht auf die durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielbare Farbbandumkehr bei einer Veränderung der Geometrie der gleichen Anordnung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Kassette für ein endloses Farbband dargestellt, die die erfindungsgemäße Einrichtung aufweist. Die Kassette 1 ist in geöffnetem Zustand dargestellt,- wobei der Deckel 2 um 90 geschwenkt ist und teilweise entfernt ist, um die Merkmale der Erfindung besser zu veranschaulichen. Es ist nicht erforderlich, auf die konstruktiven Einzelheiten der Kassette einzugehen, da diese der DE-OS 26 53 142 und dem eingangs zitierten Stand der Technik entnommen werden können. Es ist erkennbar, daß das Farbband den Arm 3 über einen vertikalen Schlitz , der durch zwei aneinandergrenzende Führungen 5 und 6 gebildet wird, verläßt und durch einen in dem Arm 4 vorhandenen vertikalen Schlitz in die Kassette wieder eintritt. Die Bewegung des Farbbandes in Pfeilrichtung erfolgt durch einen Antriebsmechanismus innerhalb der Kassette , der in der zuvor erwähnten OS näher beschrieben ist.
Das Farbband liegt in einer geschlossenen Schleife vor, wobei eine Umkehrung um 180 in Längsrichtung auftritt, um eine Möbius-Schleife zu erhalten, und es ist ungeordnet in dem Kassettengehäuse gespeichert. Die Umkehrungszone befindet sich innerhalb des Armes 3. 809843/0365
Das Farbband geht von dem Gehäuse in den Arm 3 durch einen sehr engen vertikalen Schlitz 7 über, der das Farbband daran hindert, in Form von gefalteten Bandpaketen in den Arm einzutreten. Eine Blattfeder 8 preßt das Band gegen die Innwand des Armes und übt eine bestimmte Widerstandsreibung aus, wodurch eine geeignete
Bandspannung zwischen dieser Blattfeder und dem Antriebsmechanismus 9 sichergestellt wird.
Die Umkehrung des Farbbandes erfolgt zwischen dem Ende 10 der
Blattfeder 8 und den vertikalen Führungen 5 und 6 in einer Umkehrungszone Z. Gemäß der Erfindung erfolgt die Umkehrung unter genauer Führung , so daß jede Bandfaser in Längsrichtung einen Weg gleicher Länge innerhalb der Umkehrungszone zurücklegt.
Dies geschieht durch die Umlenkelemente 11 und 12. Das Umlenkelement 11, das in Fig. 1 teilweise in gestrichelten Linien gezeigt ist, befindet sich innerhalb des Armes 3 senkrecht zu dem Boden der Kassette und besitzt eine abgerundete Führungskante, die sich von der einen Seite des Armes bis zu der anderen Seite erstreckt. Das Umlenkelement 11 weist eine geeignete Neigung in bezug auf den Bandweg auf, d.h. in bezug auf die durch das Blattfederende 10 und den zwischen den Führungen 5 und 6 gebildeten Schlitz definierte Vertikalebene. Ein solches Umlenkelement kann einen integralen Bestandteil des Kassettenarmes bilden und mit diesem gepreßt oder gespritzt werden, ohne daß hierbei Unterschneidungsprobleme oder andere Probleme auftreten. Dabei sei
hier daran erinnert, daß solche Kassetten aus Gründen der Wirtschaftlichkeit im allgemeinen aus Plastik durch Spritzgießen
hergestellt werden.
Das Umlenkelement 12 ist ebenfalls innerhalb des Armes 3 angeordnet und bildet vorzugsweise einen integralen Bestandteil des Kassettendeckels, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. Auch dieses
Element kann mit dem Deckel ohne Probleme in einem Stück gebildet werden.
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Wenn der Deckel auf das Kassettengehäuse aufgesetzt ist, so nimmt das Umlenkelement 12 eine der Position des Elementes 11 benachbarte Position ein, wobei eine Führungskante sich von der einen Seite des Armes zu der anderen mit einer Neigung erstreckt, die der Neigung der bereits betrachteten Führungskante des Umlenkelementes 11 entgegengesetzt ist.
Die geometrische Position der beiden Umlenkelemente sowie deren Führungs- und Umkehrungseinwirkung auf das Farbband geht aus Fig. 2 und den nachfolgenden Figuren hervor. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der für die Erfindung wesentlichen Elemente, d.h. der Umlenkelemente 11 und 12 innerhalb der Umkehrungs· zone ζ. Im Hinblick auf eine klare Beschreibung und eine Veranschaulichung der Position der Elemente sei ein kartesisches rechtwinkliges Koordinatensystem mit den Koordinaten x, y und w verwendet. Die beiden vertikalen Führungen 5 und 6 sind der Einfachheit halber als zwei Zylinder dargestellt und ein Teil der Armwand, gegen die das Blattfederende 10 drückt, ist ebenfalls als Zylinder 13 dargestellt. Die Führungsmittel zu beiden Enden der Zone ζ definieren zwei vertikale Führungsschlitze C und D, welche die Bandumkehrung begrenzen. Die beiden Schlitze liegen in der x,w-Ebene in gleichem Abstand von der Achse w.
Wenn das Band keine Umkehrung erfährt, so verläuft das Band innerhalb der Zone ζ entlang der x,w-Ebene, wobei die untere Bandkante mit der Achse χ zusammenfällt. Die xfy-Ebene veranschaulicht den Boden der Kassette und des Armes 3. Das Farbband erstreckt sich über diese Ebene in einer Höhe, die der Farbbandbreite entspricht. Parallel zu der x,y-Ebene ist in einem gegenüber der Höhe h geringfügig größerem Abstand der nicht dargestellte Kassettendeckel angeordnet. Die y,w-Ebene bildet die Mittenebene der Umkehrungszone z.
Das Umlenkelement 11 besteht aus einem vertikal angeordneten Formstück, welches sich in einer Ebene parallel zu der Achse w auf einer Seite der x,w-Ebene befindet. Dieses Formstück weist
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eine abgerundete gerade Führungskante auf, die durch die Endpunkte A1 und A11 definiert wird. Der Punkt A1 weist einen Abstand von der x,w-Ebene auf, der der Breite h des Bandes entspricht, und dieser Punkt liegt in einer Höhe gegenüber der x,y-Ebene, die der halben Bandhöhe -^ entspricht. Der Punkt A' liegt, darüberhinaus in der Mittelebene der Umkehrungszone, d.h. in der y,w-Ebene.
Der Punkt A1* liegt in der xfw-Ebene und weist einen Abstand h von der x-Achse und einen Abstand ' Δ> von der w-Achse in negativer Koordxnatenrichtung auf. Der Abstand Δ wird geeignet gewählt, wobei diese Wahl auf den geometrischen Kriterien basiert, was später noch betrachtet wird.
Das Umlenkungselement 12 besteht aus einem weiteren vertikal angeordneten Formstück , welches in einer Ebene parallel zu der w-Achse auf der gleichen Seite der x,w-Ebene liegt, auf der auch das Element 11 angeordnet ist. Dieses Formstück besitzt eine abgerundete gerade Führungskante, die durch ihre Endpunkte Br und B1" definiert ist. Der Punkt B' liegt sehr dicht an dem Punkt A1 und besitzt im wesentlichen die gleichen Koordinaten wie der Punkt A'. Der Punkt B11 ist auf der x-Achse in einem Abstand Δ von der w-Achse in positiver Koordinatenrichtung angeordnet, d.h. er befindet sich in bezug auf die y,w~Ebene dem Punkt A1' schräg gegenüberliegend .
Die Funktion der Führungskanten A1A11 und B1B11 liegt in der Umbiegung des Farbbandes , um eine 180 -Drehung bzw. Farbbandumkehr ohne die Einführung einer ungleichmäßigen Beanspruchung zu bewirken. Zu diesem Zweck wird die untere Kante des Farbbandes, die den unteren Punkt C des Schlitzes C verläßt seitlich nach oben gebogen, worauf sie die Punkte A1 und B' und sodann den Punkt D11 des Schlitzes D erreicht. Es liegt auf der Hand, daß die Länge der zwei Segmente C1A1 + B1D11 größer als die Entfernung C1D1 ist, d.h. größer als die Länge der Umkehrungszone.
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Die obere Kante des Farbbandes/ die den Punkt C11 des Schlitzes C verläßt/ wird im Gegensatz hierzu in der xrw-Ebene parallel zu der x-Ach.se bis zum Punkt A' ' geführt,- wo sie nach abwärts zu dem Punkt B1' gebogen wird und sich sodann entlang der x-Achse bis zum Punkt D1 erstreckt.
Durch eine geeignete Wahl des Abstandes -Ader Punkte A1 ' und B1 ' von der w-Achse ist es möglich, die Summe der Segmente C1A'1 + At!Bir + B11D1 der Summe der Segmente C1A1 + B1D11 gleich zu machen. Durch einfache geometrische Betrachtung, wobei 1 der Länge des Segmentes C1A11 und somit auch der Länge des Segmentes BriD' entspricht, kann festgestellt werden, daß die Bedingung für gleiche Weglänge der beiden Kanten durch folgende Beziehung erfüllt wird:
4.1
Wenn sodann die Bandfasern in Längsrichtung betrachtet v/erden, so ist unter der Annahme einer konzentrierten Bandbeanspruchung entlang der gestrichelten Linien C1A11 und B11D11 festzustellen, daß für die Fasern der durch die Ablenkeinrichtung zwischen den Schlitzen C und D hervorgerufene Weg hinsichtlich der Kanten die gleiche Länge aufweist. Dies ist aufgrund der geometrischen Übereinstimmung zwischen den Dreiecken leicht herzuleiten.
Nimmt man im Gegensatz hierzu an, daß sich das Band, wie dies tatsächlich der Fall ist, in der Nähe dieser Linien gleichmäßiger erstreckt, so ist der Weg der inneren Fasern geringfügig kürzer und ruft eine ungleichmäßige Beanspruchung in diesem Bandabschnitt hervor. Dieser sich ergebende Nachteil ist jedoch im wesentlichen vernachlässigbar und kann vollständig durch eine leicht konvexe Form der Umlenkelemente 11 und 12 verhindert werden. Auf diese Weise wird der Abstand von Punkten in der Mitte der Führungskante A1A3' von den Punkten in der Mitte der Führungskante B'BrI gegenüber einer geraden Führungskante vergrößert.
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Eine derartige Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt, wobei jedoch der Übersichtlichkeit halber auf die Darstellung des Farbbandes verzichtet wurde. . .
Durch eine verstärkte konvexe Ausbildung der Führungskanten ist es ferner möglich, daß der Weg für die inneren Fasern" gegenüber den Fasern der Kante leicht verlängert wird, so daß sich eine höhere Zugbeanspruchung der inneren Fasern ergibt. Dies bewirkt, daß ein Umbiegen der Kanten des Bandes an den Schlitzen C und D sowie an den Führungskanten verhindert wird.
Aus der vorstehend angegebenen Gleichung ergibt sich, daß bei 1 = h für eine gleiche Weglänge hinsichtlich der BandkantenÄ = sein muß. In diesem Fall müssen die beiden Umlenkelemente im wesentlichen in der y,w~Ebene angeordnet sein. Dieser Fall ist in einer Front- und einer Seitenansicht in den Fig. 4a und 4b dargestellt, woraus erkennbar wird, daß die Bandumkehr in einer sehr begrenzten Zone mit einer Länge von 2h ausgeführt werden kann, wobei sich jedoch, der Nachteil eines bemerkenswerten Wicklungswinkels an den Umlenkstellen ergibt. Der Wicklungswinkel bewegt sich in diesem Fall zwischen 230 und 270 .
Andererseits ist aus den Fig. 5a und 5b ersichtlich, daß bei 1= 2h. Δ = -g h sein muß, wobei die vollständige Länge der Umkehrzone im wesentlichen 5h entspricht und der Wicklungswinkel der Umlenkelemente wesentlich geringer als 180 ist.
Hinsichtlich einer praktischen Ausführungsform stellt eine Länge der Umkehrungszone zwischen 3h und 4h den besten Kompromiß hinsichtlich der Anforderungen an einen reduzierten Platzbedarf für die Umkehrungszone sowie an eine minimale Reibung aufgrund des Wicklungswinkels dar.
Es ist ferner darauf zu verweisen, daß in allen Beispielen gemäß den Fig. 2 bis 5b die Umkehrung des Bandes durch eine Umlenkung
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des Bandes auf einer Seite der x,w-Ebene durchgeführt wird. Durch Verwendung eines Abstandes Δ , der größer als der mit der vorstehend angegebenen Beziehung festlegbare Abstand ist, ist es jedoch möglich, eine Umkehrung zu erhalten, wie sie in den Fig. 6a und 6b dargestellt ist. Hinsichtlich der x,w-Ebene kann hierbei die Umkehrung symmetrisch zu dieser Ebene oder auch teilweise zu einer Seite und teilweise zu der anderen Seite dieser Ebene erfolgen. Unter der Annahme von gradlinigen Führungskanten A1A'' und B'Bri ist ersichtlich, daß diese Führungskanten eine Ebene definieren, die senkrecht zu der x,w-Ebene liegt und die eine bestimmte Neigung bezogen auf die x,y-Ebene aufweist. Eine solche Ebene kann als Umkehrungsebene definiert werden, da das Band entlang dieser Ebene zwecks Umkehrung gebogen wird. Die Breite der Umkehrungszone bezogen auf die Breite des Bandes gestattet die Definition der Neigung der Umkehrungsebene im Hinblick auf die Erzielung einer gleichen Länge der Bandkanten in der Umkehrungszone. Die vorstehend angegebene mathematische Beziehung definiert eine Neigung, durch die die Umkehrung gänzlich auf einer Seite der x,w-Ebene ausgeführt wird. Durch die Wahl einer geringeren Neigung,die unter geometrischen und analytischen Kriterien definiert werden kann, kann bei gleichem Verhältnis zwischen Breite der ümkehrungszone und der Bandbreite eine steuerbare Umkehrung erzielt werden, die zu beiden Hälften der x,w-Ebene und daher in nahezu symmetrischer Weise ausgeführt wird.
Das gleiche Ergebnis kann erreicht werden, ohne daß eine Neigung der Umkehrungsebene größer als die durch die mathematische Beziehung angegebene Neigung angenommen werden muß, wenn Führungskanten benutzt werden, die eine geringere Neigung aufweisen. Dies bedeutet, daß die Punkte A1' und B1' an einem Zwischenpunkt zwischen den Bandkanten und der dazwischen verlaufenden Mittelebene angeordnet werden können. Dies wird in gewissen Grenzen durch die Deformierbarkeit des Bandes ermöglicht. Es liegt ebenfalls klar auf der Hand, daß die Maßnahmen einer geringeren Neigung hinsichtlich der Inversionsebene und einer geringeren Neigung hinsichtlich der Führungskangen kumulativ miteinander kombiniert werden
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können. Mit anderen Worten sollen vernünftige praktische Änderungen der geometrischen Merkmale der Umkehrungseinrichtung, die durch die Deformierbarkeit des Bandes gestattet sind, unter die vorliegende Erfindung fallen.
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Claims (4)

  1. 281671*
    HONEYWELL INFORMATION SYSTEMS
    Italia s.p.a. 17. AprS! 1978
    C a 1 u s ο 5600173 Ge
    Farbbandkassette
    Patentansprüche:
    Kassette zur Aufnahme eines endlosen Farbbandes, mit einer Einrichtung für eine 180 -Drehung des Farbbandes um seine Längsachse und mit einer Inversionszone zwischen zwei Bandführungsschlitzen, gekennzeichnet durch zwei einen Winkel miteinander einschließende Bandumlenkelemente (11,12), wobei der Winkel durch die Bandbreite (h) und die Länge der Inversionsζone (21) vorgegeben ist.
  2. 2. Kassette nach Anspruch 1 mit einem kartesischen orthogonalen x,yrvr-Bezugsachsensystem, wobei sich die Bandführungsschlitze in der x,w-Ebene zu beiden Seiten und in gleichem Abstand von der x-Achse befinden, so daß eine Bandkante wenigstens in den Bandführungsschlitzen mit der x-Achse zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandumlenkelemente (11,· 12) eine geneigte Führungskante aufweisen, wobei jede Führungskante auf eine unterschiedliche Seite des Farbbandes einwirkt und dieses umlenkt, daß sich die Führungskanten in einer x,w-Ebene in einem Abstand von der x,y-Ebene kreuzen, der im wesentlichen der halben Bandbreite (h) entspricht, und daß die Führungskanten eine Inversionsebene definieren, in der das Farbband umgedreht wird, wobei diese Inversionsebene senkrecht zu der x,w-Ebene liegt und eine derartige Neigung gegen die x,y-Ebene aufweist, daß die Bandkanten in der Inversionszone die gleiche Länge aufweisen.
    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die geneigten Führungskanten leicht konvex ausgebildet sind (Fig. 3).
  4. 4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet , daß ein Bandumlenke1ement (11) einen Bestandteil des Kassettengehäuses (1) und das andere Bandumlenkelement (12) einen Bestandteil des Kassettendeckels (2) bildet.
    a09843/086S
DE19782816714 1977-04-21 1978-04-18 Farbbandkassette Granted DE2816714A1 (de)

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