DE2529875C3 - Vorrichtung zur Führung eines Farbbandes - Google Patents

Vorrichtung zur Führung eines Farbbandes

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DE2529875C3
DE2529875C3 DE19752529875 DE2529875A DE2529875C3 DE 2529875 C3 DE2529875 C3 DE 2529875C3 DE 19752529875 DE19752529875 DE 19752529875 DE 2529875 A DE2529875 A DE 2529875A DE 2529875 C3 DE2529875 C3 DE 2529875C3
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DE19752529875
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DE2529875A1 (de
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Hermann Dipl.-Ing. 5900 Siegen Richter
Herbert Dipl.- Ing. 5908 Neunkirchen Wehler
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/04Ink-ribbon guides
    • B41J35/06Ink-ribbon guides stationary

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines Farbbandes von einer Abwickel- zu einer Aufwickelspule, die weit voneinander angeordnet sind und zwischen denen ein Druckkopf in Bandlängsrichtung längsbewegbar ist, um den das Farbband, welches kurz hinter der Abwickelspule und kurz vor der Aufwickelspule über Führungswalzen läuft, mittels beidseits am Druckkopf gelagerter Umlenkwalzen herumgeführt ist.
Um eine gute Führung des Farbbandes zu erreichen, ist es bekannt, die beiden Farbbandspulen in einer Kassette unterzubringen und diese auf den sich bewegenden Wagen der Druckeinrichiung zu montieren. Hierdurch aber wird das Gewicht des Wagens erheblich vergrößert, so daß sich daraus Nachteile für die Bewegung des Wagens ergeben, da beispielsweise die Antriebsvorrichtung und die langen Führungsschie nen verstärkt werden müssen. Um ein gutes Schriftbild über eine Schreibzeile hinweg beizubehalten, dürfen sich die Führungsschienen nicht durch das hohe Gewicht des Wagens durchbiegen. Diese Nachteile sind nicht gegeben, wenn die beiden Farbbandspulen wie bisher üblich beidseitig des Druckbereiches der Druckeinrichtung am Maschinengestell angeordnet sind. Da hierbei der Abstand der beiden f.irbbandspulen voneinander größer ist als bei der Kasselle, sind besondere Farbbandführiingen und im Hemch des Druckers der Druckcinrichcing Umlenkwalzen notwendig. Diese Führungen und Umlcnkungcn können im wesentlichen in drei Gruppen eingeteilt werden.: Die Umlenkwalzen, die zylindrisch oder ballig ausgebildet sind, besitzen Bordscheiben zur Bandführung, die ein seitliches Abgleiten verhindern; im anderen Falle wird das Farbband in Gleitbügeln mit seitlich umgeknickten Blechteilen geführt Diese Anordnung bedingt ein umständliches Einfädeln des Bandes in die Führungen. Die dritte Gruppe stellt eine !Combination der genannten Führungen dar.
Problematisch werden diese Führungen und Umlenkungen, wenn ein großer Druckbereich dLfch das
ίο Farbband überspannt werden muß, wie es beispielsweise bei Buchungsmaschinen mit großer Schreibbreite (etwa 1 Meter und mehr) gegeben ist.
Aus der GB-PS 3 66 776 ist eine Anordnung bekannt, bei der das Farbband über Umlenkwalzen mit konkaver
υ oder konvexer Mantelfläche geführt ist. Solange das Farbband neuwertig ist, wird es von solchen Umlenkrollen auch gut geführt. Durch den Drucker aber wird das Farbband nicht über die gesamte Bandbreite sondern nur in einem bestimmten Bereich beaufschlagt Die Größe dieses Bereiches richtet sich dabei nach der Höhe der abzudruckenden Zeichen. Bereits nach wenigen Durchläufen von einer Spule zur anderen ist deshalb der Bandzug, der bei der Farbbandbewegung von der Aufwickelspule auf das Farbband ausgeübt wird, nicht mehr über den Bandquerschnitt gleichmäßig verteilt. Im Druckbereich der Typen des Druckkopfes werden diese Bandsugkräfte von Durchlauf zu Durchlauf kleiner. Ist ein Farbband nämlich längere Zeit in Gebrauch, so wird es in den Druckbereichen gedehnt,
JO d. h. es wird in diesen Bereichen länger während es in den übrigen Bereichen noch die ursprüngliche Länge besitzt Die Reduzierung der Bandzugkräfte wird insbesondere durch eine konvexe Ausbildung der Umlenkwalzen noch begünstigt. Daraus ergibt sich, daß
'"» das Farbband nicht mehr gut von den Umlenkwalzen geführt werden kann und seitlich ausweichen wird. Um dies zu vermeiden, werden an den Stirnseiten der Umlenkwalzen zusätzliche Bordscheiben vorgesehen, gegen die dann das Farbband mit seiner Längsseite stößt. Von dieser Bordscheibe wird nun auf das Farbband eine Kraft ausgeübt, die quer zur normalen Bandzugrichtung verläuft. Wenn nun die Zugkräfte im Druckbereich des Bandes reduziert sind, wird die wirksame Querkraft die Zugkräfte im Druckbereich
4) übertreffen. Als Folge wird dann das Farbband in Längsrichtung umschlagen bzw. sich falten. Dies erfolgt dann in dem Bereich, in dem die Zugkräfte am geringsten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
'" Umschlagen des in der vorbeschriebenen Weise aufgebauten Farbbandes auch bei größerer Druckbereichlänge zu vermeiden und darüber hinaus die Reibungsverluste des an den Führungswalzen umgelenkten Farbbandes klein zu halten.
" Dies wird entweder dadurch erreicht, daß vor oder hinter den Führungs- und/oder Umlenkwalzen jeweils zwei Fuhrungsslifte senkrecht zur Bandlängserstrekkung angeordnet sind, die das durchlaufende Hand zwischen sich aufnehmen und deren gegenseitiger
w) Achsabstand der Farbbandbreite entspricht, oder alternativ dazu dadurch, daß die Firhrungs· und/oder Umlenkwalzen aus stark elastischem Material mit in Achsrichtung gewelltem Mantel bestehen.
Das Wesentliche der F.rfindung besieht somit darin,
h"· die auf das Farbband wirkenden Qucrkräflc weitgehend klein zu halten und die ßandzupkräfte zu stabilisieren, indem das Farbband km/ vor oder direkt an den Umlenkwalzen an seinen Rändern leicht eingebeult
wird. Dadurch werden kurz vor oder direkt an den jeweiligen Umlenkwalzen die außerhalb des Druckbereiches noch voll wirksamen Bandzugkräfte ebenfalls für kurze Zeit reduziert, so daß nunmehr die unkontrollierbar auftretenen Querkräfte nicht mehr voll auf den Druckbereich einwirken können. Dies wird auch erreicht, wenn gemäß der alternativen Lösung der gestellten Aufgabe der Mantel der Führungs- und/oder Umlenkrollen aus stark elastischem Material hergestellt ist. Denn da die Bandzugkräfte außerhalb der ausgebeulten Gebiete des Farbbandes größer sind als innerhalb dieser Gebiete, werden an den Stellen außerhalb dieser Gebiete größere Kräfte auf die Rollen einwirken, so daß diese infolge des stark elastischen Materials an diesen Stellen noch stärker eingeschnürt bzw. gewellt werden. Die Oberfläche der Rolle ist dadurch an die Form des Farbbandes quer zu dessen Längsrichtung angepaßt, so daß die Querkräfte kompensiert werden. Ein Umschlagen oder Falten des Bandes wird ebenfalls vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
Fi g. 1 die Draufsicht einer Druckeinrichtung und der Führung des Farbbandes,
Fig.2 die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Führung des Farbbandes gemäß der Erfindung,
F i g. 3 die Anordnung der F i g. 2 in Draufsicht und
Fig.4 die Ausbildung einer Führungswalze gemäß der Erfindung mit wellenförmiger Mantelfläche.
In den Zeichnungen sind nur die unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelteile einer Druckeinrichtung mit Farbbandführung skizzenmäßig dargestellt. Die konstruktive Ausführung der dargestellten Anordnungen ist ohne weiteres ausführbar und bedarf keiner näheren Erläuterung.
Die F i g. 1 stellt eine bekannte Druckeinrichtung dar, bei der die beiden Farbbandspulen 6 und 7 beiderseits des eigentlichen Druckbereiches in bekannter nicht näher dargestellter Weise am Maschinengestell befestigt sind. Zwischen beiden Farbbandspulen 6 und 7 ist der Wagen 8 der Druckeinrichtung in Pfeilrichtung hin und her bewegbar. Auf dem Wagen 8 ist der Druckkopf 9 angeordnet, der im vorliegenden Beispiel als an sich bekannter Mosaikdrucker ausgebildet ist. Das Farbband 5 wird in bekannter Weise von der Abwickelspule, beispielsweise die Spule 6, zur Aurwirkelspule, beispielsweise die Spule 7, umgespult und dabei vor dem Druckkopf 9 und zwischen diesem und dem Druckwiderlager 10 vorbeigeführt. Für eine solche Führung sind die Führungs- und Umlenkwalzen 1, 2, 3 und 4 sowie die Stifte 11 und 12 vorgesehen. Während die Walzen 1. 2, 3 und 4 drehbeweglich am Maschinengestell (Walzen 1,4) bzw. auf dem Wagen 8 (Walzen 2, 3) gelagert sind, sind die Umlenkstifte 11 und 12 an der Vorderseite des Wagens 8 fest angebracht.
Während der Bewegung des Wagens 8 ist das Farbband zwischen den Walzen 1 und 2 bzw. 3 und 4 über eine sich ständig ändernde Strecke führungsfrei. Diese Strecke hängt von der Stellung des Wagens 8 ab und kann bis zur gesamten Druckbreite abzüglich der Wagenbreite betragen.
Bei so großen Strecken ist die Gefahr besonders groß,
ίο daß insbesondere ein ausgebeultes Farbband durch Schwingungen aus den Führungen herausgleitet. In dem Bereich der Führungswalzen 1, 2, 3 und 4 ist daher das Farbband 5 in seiner Querrichtung besonders zu stabilisieren. Die Verwendung von besonderen Bordscheiben, wie sie beispielweise in F i g. 4 dargestellt sind, bringen hier keine befriedigende Lösung, da sie die auftretenden Querkräfte nicht kompensieren können.
Eine besonders günstige Lösung der Querstabilisierung des Farbbandes 5 zeigt die Anordnung nach den Fig.2 und 3. In geringem Abstande neben der Führungs- und/oder Umlenkwalzw 22, die ortsfest gelagert ist und den Walzen 1, 2, 3 urJ 4 entspricht, befinden sich zwei Führungsstifte 13 und 14, deren Achsen senkrecht zur Achse der Walze 2 verlaufen und deren Achsabstand der Breite b des Farbbandes 5 entsprechen. Zweckmäßig werden die Stifte 13, 14 in Richtung auf die Umlenkung vor der Walze 2 angeordnet. Während der Bewegung des Farbbandes in Pfeilrichtung oder entgegengesetzt dazu, wird das Farbband 5 im Bereich dieser Führungsstifte 13 und 14 an den Rändern jeweils um den Betrag d umgebogen und danach wieder durch die Bandspannungen oder durch die Walze 2 je nach Bewegungsrichtung des Bandes 5 geglättet. Hierdurch wirken auf das Farbband
J5 5 Querkräfte Q 1 kompensieren die o. a. sich nachteilig auswirkenden Querkräfte und sind diesen entgegengesetzt.
Eine andere Möglichkeit der Quersiabilisierung des Farbbandes 5 ist in Fig.4 dargestellt. Die Führungs-
4» und/oder Umlenkrolle 15, die den Walzen 1, 2, 3 und 4 entspricht, ist aus einem stark elastischen Material hergestellt und besitzt einen wellenförmig ausgebildeten Zylindermantel. Durch diese besondere Formgebung und durch die Möglichkeit der elastischen Verformung während der Bewegung des Farbbandes 5 durch die Bandspannung wird eine gleichmäßigere Bandspannungsverteilung über die Breite des Farbbandes 5 erzielt. Zusätzliche Bordscheiben 16 und 17 sind in der Lage, die verbeleibenden und nach außen
jo gerichteten Querkräfte aufzuneheen, zumal durch die mehr oder weniger erzwungene besondere Form der Walzen an den Umlenkstellen das Band steifer wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Führung eines Farbbandes von einer Abwickel- zu einer Aufwickelspule, die weit voneinander angeordnet sind und zwischen denen ein Druckkopf in Bandlängsrichtung längsbewegbar ist, um den das Farbband, welches kurz hinter der Abwickelspule und kurz vor der Aufwickelspule über Führungswalzen läuft, mittels beidseits am Druckkopf gelagerter Umlenkwalzen herumgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter den Führungs- und/oder Umlenkwalzen (1—4) jeweils zwei Führungsstifte (13, 14) senkrecht zur Bandlängserstreckung angeordnet sind, die das durchlaufende Band zwischen sich aufnehmen und deren gegenseitiger Achsabstand der Farbbandbreite /^entspricht
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (13, 14} am Maschinengestell bzw. am Druckkopf (9) ortsfest angeordnet sind.
3. Vorrichtung zur Führung eines Farbbandes von einer Abwickel- zu einer Aufwickelspule, die weit voneinander angeordnet sind und zwischen denen ein Druckkopf in Bandlängsrichtung längsbewegbar ist, um den das Farbband, welches kurz hinter der Abwickelspule und kurz vo/ der Aufwickelspule über Führungswalzen läuft, mittels beidseits am Druckkopf gelagerter Umlenkwalzen herumgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und/oder Umlenkwalzen (1—4) aus stark elastischem Material mit in Achsrichtung gewelltem Mantel bestehen.
DE19752529875 1975-07-04 1975-07-04 Vorrichtung zur Führung eines Farbbandes Expired DE2529875C3 (de)

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DE2529875B2 DE2529875B2 (de) 1979-08-30
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DE2529875A1 (de) 1977-01-13

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