DE180459C - - Google Patents
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- DE180459C DE180459C DENDAT180459D DE180459DA DE180459C DE 180459 C DE180459 C DE 180459C DE NDAT180459 D DENDAT180459 D DE NDAT180459D DE 180459D A DE180459D A DE 180459DA DE 180459 C DE180459 C DE 180459C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/16—Ribbon-feed devices or mechanisms with drive applied to spool or spool spindle
- B41J33/18—Ribbon-feed devices or mechanisms with drive applied to spool or spool spindle by ratchet mechanism
Landscapes
- Winding Of Webs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180459 --. KLASSE 15#. GRUPPE
GEORG BLUEN in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Spulapparat, der dazu bestimmt ist, das Überspulen
von Farbbändern u. dgl., insbesondere für Schreibmaschinenzwecke, in allen vorkommenden
Breiten handlich und bequem vonstatten gehen zu lassen, dabei zugleich dem Umstände Rechnung zu tragen, daß
Spulen von verschiedener Bohrung oder Lochweite mit einem und demselben Gerät zu behandeln
sind. Auch gestattet der .Spulapparat, von einer Vorratsspule Bandlängen von ge-,
gebenen Maßeinheiten auf eine Schreibmaschinenspule überzuspülen.
Das Wesen der Erfindung besteht in erster Linie darin, daß der Spulappafat zwei parallel
zueinander liegende Achsen besitzt, die vermöge Abstufungen zur Aufnahme und zur Gegenüberstellung von Spulen verschie-'
dener Bohrung eingerichtet sind.
- . Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
- . Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. ι die \^orderansicht des Spulapparates
mit teil weisem Schnitt,
' Fig. 2 eine Seitenansicht dazu,
Fig. 3 die Oberansicht,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Umsteuer- und Reibgetriebes,
' Fig. 2 eine Seitenansicht dazu,
Fig. 3 die Oberansicht,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Umsteuer- und Reibgetriebes,
Fig. 5 und 6 die Darstellung von zusätzliehen Ausrüstungen des Spulapparates.
Die beiden Wellen a, b sind im Gestell des Geräts, das in bekannter Art an einer Tischplatte
anschraubbar oder sonst in anderer Weise zu befestigen ist, parallel zueinander
gelagert. An dem Gestell ist eine Kurbelschnurscheibe c gelagert, deren Schnur über
Rollen d, e auf den Wellen a, b läuft. Diese Rollen sitzen nicht fest auf ihren Wellen,
sondern sind mit Mitnehmerklinken d', e' ausgerüstet, um durch Eingriff in die Zahnräder
g, h auf den Wellen dieselben in entgegengesetzten Drehrichtungen mitzunehmen. Hieraus
folgt, daß bei Drehung, der Schnurscheibe c im Sinne des Uhrzeigers die in
Fig. ι rechts gelegene Rolle d die Welle a treibt, während die Klinke e' der Rolle e über
ihr Zahnrad h hinweggleitet, so daß eine auf die Welle α gesetzte Aufwickelspule durch
das in Spannung bleibende Band die auf die andere Welle b gesetzte Abwickelspule und
dann die Welle selbst mitzunehmen hat. Dreht man die Schnurscheibe umgekehrt, so kann
ebenso die Welle b zum Tragen einer Aufwickelspule und die Welle α zur Aufnahme
einer Abwickelspule benutzt werden. Es ist also gleichgültig, auf welche der beiden Wellen
die Aufwickelspule gesteckt wird.
Um bei Farbbandspulen dem Bedürfnis Rechnung zu tragen, daß Spulen verschiedener
Bohrung zum Auf- und Abwickeln der Farbbänder zu behandeln sind, ist' jede
Welle'α, b an ihren zur Aufnahme der Spülen
bestimmten Enden mit einer Anzahl von Stufen a', a", b', b" versehen und eine der
beiden Wellen, im Ausführungsbeispiel die Welle b, außerdem in ihren Lagern achsial
verschiebbar, derart, daß man -in der Lage ist, die stärkere oder schwächere Stufe den
entsprechenden Stufen der anderen Welle gegenüberzustellen. Das Sperrad h dieser
Welle sitzt auf ihr nicht fest, sondern greift etwa mit einem Stift i in eine Nut der Welle,
um auf ihr verschiebbar, aber nicht drehbar zu sein.
Zum Festhalten der Welle bei ihren verschiedenen Einstellungen dient eine Klinke k,
die am Gestell gelagert, durch eine Feder k'
ίο in entsprechende Eindrehungen der Welle gedrückt
und durch einen Daumen k" aus diesen gehoben werden kann. Dieselbe Feder k'
wirkt auf eine Klinke /, die sich gegen die andere Welle α legt. Die beiden Federklinken
bieten die erforderliche Reibung, um das Band beim Auf- und Abspulen in der richtigen
Spannung zu erhalten. Damit diese Reibung durch die Pressung der Schnurrollen
d, e auf die Wellen a, b nicht in störender Weise beeinflußt wird, sitzen die Schnurrollen
nicht unmittelbar auf den Wellen, sondern auf Buchsen d",e", die den aus der
Schnurspannung resultierenden Druck aufzunehmen fähig sind.
Die Abstufungen der Welle genügen den Verschiedenheiten der vorkommenden Bohrungsweiten
der Spulen nicht, und deshalb sind die Wellen noch . mit einer das Einstellen auf Zwischenstufen ermöglichenden
Vorrichtung versehen. Diese Vorrichtung besteht bei der dargestellten Ausführungsform
darin, daß jede der Wellen mit einem Längsschlitz s versehen ist und eine
Preßschraube in besitzt, durch deren Drehung man ein Spreizen der durch den Schlitz getrennten
Wellenhälften hervorzubringen vermag. Das auf diese Weise erzeugte Aufweiten der Stufen entspricht sämtlichen vorkommenden
Abmessungen der Spulenbohrungen. Zweckmäßig läßt man die Preßschraube durch die zweite Wellenhälfte mit
einer Verlängerung des Schraubenkernes hindurchtreten, der am Ende mit einem Nietkopf
o. dgl. mit der Wellenhälfte in drehbarer, jedoch nicht verschiebbarer Verbindung steht.
Hierdurch wird erreicht, daß nicht nur das Aufweiten, sondern auch das Zusammengehen
der Wellenhälften von dem Schraubengetriebe zwangläufig bewirkt wird.
Es ist klar, daß das Verstellen der Stufen in mannigfaltig anderer Art erreicht werden
kann.
Um den Spulapparat dem Abmessen der Bandlängen dienstbar zu machen, kann er
mit der in Fig. 5 veranschaulichten Einrichtung versehen sein. Auf den oberen Querarmen des Gestelles läßt sich nämlich ein
konsolartiger Träger η befestigen, der an seinem oberen Ende wieder eine aufgeschlitzte
und mit Aufweitvorrichtung versehene Welle 0 zur Aufnahme der Abwickelspule trägt, außerdem
eine Achse ρ zur Aufnahme einer Führungstrommel q. Die Achse ρ ist am Ende
mit einem Zählwerk r bekannter Art ausgerüstet, das die Drehungen der Trommel q zu
zählen hat, indem es durch einen Stift t dieser Trommel oder in anderer Weise geschaltet
wird. Auf diese Weise ist man in der Lage, die Länge des von der Hilfswelle 0 aus auf eine der Wellen a, b gespulten Bandes
abzumessen.
Damit das Spulen von Bändern beliebiger Breite sicher vonstatten geht, ist die Führungsvorrichtung
der Fig. 6 angebracht.
Sie besteht aus einer feststehenden Achse u, auf der ein vierseitiges Prisma ν drehbar angeordnet
ist, das in seinen vier verschiedenen Lagen festgehalten werden kann. Auf jeder Seite des Prismas befinden sich vorstehende
Stifte, zwischen denen das Band hindurchgeleitet wird, und zwar dienen dann die nach
unten stehenden Stifte als Führung für das Band in seitlicher Richtung. Auf der einen
Seitenfläche des Prismas, die auf der Zeichnung nicht sichtbar ist, stehen die Stifte
40 mm voneinander entfernt, auf der mit 2 bezeichneten Seitenfläche 36 mm, auf der
Seitenfläche 3 25 mm, und auf der Seitenfläche 4 sind vier Stifte in je 11 mm Entfernung
vorgesehen. Die Stifte für 11 mm müssen zweimal vorhanden sein, weil 11 mm
breite Bänder sowohl auf dem dicken als auch auf dem dünnen Ansatz gespult werden
müssen. Das vierseitige Prisma ν steht beim Spulen vollständig fest und wird gehalten
durch das Kupplungsstück w, das, mit einer Nase versehen, in entsprechende Einschnitte
des Prismas eingreift, wobei eine Feder χ den Kupplungsteil w gegen das Prisma drängt.
Diese Vorrichtung bewirkt, daß sich die Bänder unbedingt gerade spulen und sich
nicht verwickeln oder verlaufen können. Selbst ursprünglich verwickelt gewesene Bänder werden durch diese Vorrichtung geglättet.
■
Claims (6)
- Pate nt-Ansprüche:i., Spulapparat für Farbbänder u. dgl., insbesondere für Schreibmaschinenzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander gelagerte Achsen vermöge Abstufungen zur Aufnahme und zur Gegenüberstellung von Spulen verschiedener Bohrung eingerichtet sind.
- 2. Ausführungsform des Spulapparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgestuften, zur Aufnahme von Spulen verschiedener Bohrung dienenden Achsen in ihrer Längsrichtung geschlitzt und aufweitbar gemacht sind.
- 3. Ausführungsform des Spulapparates nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurchgekennzeichnet, daß die geschlitzten Achsen durch Druckschrauben auf verschiedene Spulenbohrungen einstellbar gemacht sind.
- 4. Ausführungsform des Spulapparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spulen aufnehmenden Achsen ihren Antrieb mittels laufender Gesperre erhalten, damit nur die die Aufwickelspule tragende Welle angetrieben, die andere durch das in Spannung erhaltene Band mitgenommen wird.
- 5. Ausführungsform des Spulapparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausrüstung mit einem Konsol, das in bekannter Weise nicht nur zur Lagerung einer Abwickelspule, sondern auch einer auf ein Zählwerk wirkenden Zwischentrommel dient, zum Zweck, die Länge des zu spulenden Bandes in üblicher Weise abmeßbar zu machen. so
- 6. Ausführungsform des Spulapparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausrüstung mit einem Führungsprisma, das dreh- und feststellbar angebracht und auf seinen Seitenflächen mit in verschiedenen Abständen angeordneten Stiften zur seitlichen Führung des zu spulenden Bandes versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180459C true DE180459C (de) |
Family
ID=444712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180459D Active DE180459C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE180459C (de) |
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0
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