DE2816714C2 - - Google Patents
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- DE2816714C2 DE2816714C2 DE2816714A DE2816714A DE2816714C2 DE 2816714 C2 DE2816714 C2 DE 2816714C2 DE 2816714 A DE2816714 A DE 2816714A DE 2816714 A DE2816714 A DE 2816714A DE 2816714 C2 DE2816714 C2 DE 2816714C2
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J32/02—Ink-ribbon cartridges for endless ribbons
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kassette nach
dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Derartige Farbbandkassetten
haben ein weites Anwendungsfeld auf dem Gebiet der Schreib
maschinen und der Hochgeschwindigkeitsdrucker in der Datenver
arbeitung gefunden.
Eine derartige Farbbandkassette bildet beispielsweise den Gegen
stand der DE-OS 26 53 142. Dort wird das Farbband in dem Kasset
tengehäuse in ungeordneten Schleifen aufgenommen. Aus diesem
Grunde ist die speicherbare Farbbandlänge gegenüber einerAnord
nung begrenzt, die das Farbband aufgewickelt auf einer Spule ent
hält. Die Folge einer verminderten Farbbandlänge ist eine ver
minderte Lebensdauer des Farbbandes aufgrund der Farb- bzw. Band
abnutzung. Zur Verhinderung der Farbabnutzung können Farbenspen
der angeordnet werden, während der Bandabnutzung als solcher nur
durch eine größere Farbbandlänge entgegengewirkt werden kann.
Es ist bekannt, daß hinsichtlich eines in einer geschlossenen
Schleife vorliegenden Farbbandes das Äquivalent einer größeren
Farbbandlänge durch ein breiteres Farbband geschaffen werden kann,
das in seiner Längsrichtung um 180° gedreht wird, um eine Möbius-
Schleife zu bilden. Auf diese Weise ist es möglich, zwei parallele
Spuren des Farbbandes beim Drucken zu benutzen, wobei der Über
gang von der einen Spur auf die andere aufgrund der Eigenschaften
der Möbius-Schleife kontinuierlich erfolgt. Bei der Verwendung
dieses Aushilfsmittels ist es erforderlich, daß die Farbbandum
kehrung auf einen genau definierten Teil des Farbbandweges be
schränkt ist und daß sich die Umkehrung entlang des Bandes bewegt,
wenn das Band entlang seines Weges sich fortbewegt.
In der FR-PS 2.165.444 ist eine Kassette für ein endloses Farb
band beschrieben, bei der das Farbband eine Möbius-Schleife bil
det und bei der die Farbbandumkehrung außerhalb der Farbbandkas
sette in einer Zone der Druckausrüstung ausgeführt wird, wobei
vor und hinter der Umkehrungszone Führungselemente angeordnet sind.
Die Umkehrung erfolgt innerhalb dieser Führungselemente aufgrund
der relativen Flexibilität des Farbbandes. Diese bekannte Lösung
erfordert eine Farbbandbehandlung, die vorzugsweise vermieden
werden sollte, und sie fordert ferner eine freie Länge der Um
kehrungszone, die mindestens dem Fünffachen der Farbbandbreite
entspricht, um sicherzustellen, daß die Farbbandumkehrung in der
richtigen Weise durchgeführt wird.
In den DE-OS'en 25 20 093 und 25 51 989 sind Farbband
kassetten dargestellt und beschrieben, die eine derartige Farb
bandbehandlung nicht erfordern, wobei im einen Fall geeignete, in
der Kassette vorhandene Führungen verwendet werden und im anderen
Fall die Umkehrung in einem geeigneten Gehäuse innerhalb der Kas
sette erfolgt.
Um sicherzustellen, daß die Umkehrung in der richtigen Weise aus
geführt wird und nicht aus der Zone bzw. dem Gehäuse, wo die Um
kehrung erfolgen soll, hinauswandert, sind Querführungen in der
Mitte der Umkehrungszone angeordnet, die eine Art von Schlitz
bzw. Ziehplatte senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Farbbandes
und zu der Ebene entlang der Farbbandbewegung bei fehlender Um
kehrung bilden. Solche Aushilfsmittel sind jedoch nicht voll
ständig befriedigend, da derartige Anordnungen die Kanten des
Farbbandes aufgrund des längeren Weges stärker strecken als den
Mittelteil des Farbbandes. Eine solche Streckung kann ein Falten
des Farbbandes insbesondere dann hervorrufen, wenn das Farbband
abgenutzt ist, worauf nachfolgend das umgedrehte Farbband aus
der für diesen Zweck vorgesehenen Zone herauswandert, oder, was
schlimmer ist, eine Verstopfung der Kassette hervorruft.
Dieser Nachteil wird nur teilweise verhindert bzw. verringert
durch die Anordnung einer ausreichend langen Umkehrungszone, was
zu einer Verminderung der Streckung der Kanten im Vergleich mit
dem mittleren Teil des Farbbandes führt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kas
sette mit einer Einrichtung zur Drehung des Farbbandes so aus
zubilden, daß das Farbband in Längsrichtung über seine gesamte
Breite im wesentlichen die gleiche Zugbeanspruchung erfährt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 ge
kennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Bandumkehrung durch
Ablenkeinrichtungen bewirkt, die das Farbband in einer geeigne
ten Weise umbiegen, so daß jedes Faserelement des Farbbandes in
Längsrichtung betrachtet über eine gleiche Wegstrecke gezogen
wird. Ferner wird die Ablenkung des Farbbandes durch die Ablenk
einrichtungen auf ein Minimum reduziert, so daß sich der Wickel
winkel ungefähr zwischen 90° und 180° bewegt, was zu einer Ver
minderung der der Bandbewegung entgegengesetzten Reibungskraft
führt. Schließlich weisen die Ablenkeinrichtungen ein leicht kon
vexes Umlenkprofil auf, so daß der zentrale Teil des Farbbandes
etwas stärker als der Kantenbereich gedehnt wird.
Auf diese Weise wird auf das Farbband eine Beanspruchung ausge
übt, die das Bestreben hat, das Band in der Querrichtung ge
streckt zu halten, wodurch die Gefahr vermieden wird, daß sich
das Band faltet und die zuvor erwähnten Nachteile entstehen.
Anhand von in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen sei die Erfindung im folgenden näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kassette für
ein endloses Farbband mit abgenommenem Deckel.
Fig. 2 eine genauere perspektivische Ansicht Band
umlenkelemente.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren ver
besserten Ausführungsform.
Fig. 4a und 4b eine Frontansicht und eine Draufsicht auf
eine durch die Bandumlenkelemente hervor
gerufene Farbbandumkehr bei einem vorgegebenen
Verhältnis zwischen der Breite des Farbbandes und
der Länge der Umkehrzone.
Fig. 5a und 5b eine Frontansicht und eine Draufsicht auf
die durch die Bandumlenkelemente erzielte
Farbbandumkehr bei einem anderen geometrischen Ver
hältnis.
Fig. 6a und 6b eine Frontansicht und eine Draufsicht auf
die durch die Bandumlenkelemente erziel
bare Farbbandumkehr bei einer Veränderung der Geo
metrie der gleichen Anordnung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Kassette 1 für ein endloses Farbband darge
stellt, Die Kasette 1
ist in geöffnetem Zustand dargestellt, wobei der Deckel 2
um 90° geschwenkt ist und teilweise entfernt ist, um die Merk
male der Erfindung besser zu veranschaulichen. Es ist nicht er
forderlich, auf die konstruktiven Einzelheiten der Kassette ein
zugehen, da diese der DE-OS 26 53 142 und dem eingangs zitierten
Stand der Technik entnommen werden können. Es ist erkennbar, daß
das Farbband den Arm 3 über einen vertikalen Schlitz, der durch
zwei aneinandergrenzende Führungen 5 und 6 gebildet wird, ver
läßt und durch einen in dem Arm 4 vorhandenen vertikalen Schlitz
in die Kassette wieder eintritt. Die Bewegung des Farbbandes in
Pfeilrichtung erfolgt durch einen Antriebsmechanismus innerhalb
der Kassette, der in der zuvor erwähnten OS näher beschrieben
ist.
Das Farbband liegt in einer geschlossenen Schleife vor, wobei
eine Umkehrung um 180° in Längsrichtung auftritt, um eine Möbius-
Schleife zu erhalten, und es ist ungeordnet in dem Kassetten
gehäuse gespeichert. Die Umkehrungszone befindet sich innerhalb
des Armes 3.
Das Farbband geht von dem Gehäuse in den Arm 3 durch einen sehr
engen vertikalen Schlitz 7 über, der das Farbband daran hindert,
in Form von gefalteten Bandpaketen in den Arm einzutreten. Eine
Blattfeder 8 preßt das Band gegen die Innwand des Armes und übt
eine bestimmte Widerstandsreibung aus, wodurch eine geeignete
Bandspannung zwischen dieser Blattfeder und dem Antriebsmechanis
mus 9 sichergestellt wird.
Die Umkehrung des Farbbandes erfolgt zwischen dem Ende 10 der
Blattfeder 8 und den vertikalen Führungen 5 und 6 in einer
Inversionszone Z. Die Umkehrung erfolgt unter
genauer Führung, so daß jede Bandfaser in Längsrichtung einen
Weg gleicher Länge innerhalb der Inversionszone zurücklegt.
Dies geschieht durch die Bandumlenkelemente 11 und 12. Das Bandumlenk
element 11, das in Fig. 1 teilweise in gestrichelten Linien ge
zeigt ist, befindet sich innerhalb des Armes 3 senkrecht zu dem
Boden der Kassette und besitzt eine abgerundete Führungskante,
die sich von der einen Seite des Armes bis zu der anderen Seite
erstreckt. Das Bandumlenkelement 11 weist eine geeignete Neigung in
bezug auf den Bandweg auf, d. h. in bezug auf die durch das Blatt
federende 10 und den zwischen den Führungen 5 und 6 gebildeten
Schlitz definierte Vertikalebene. Ein solches Umlenkelement kann
einen integralen Bestandteil des Kassettenarmes bilden und mit
diesem gepreßt oder gespritzt werden, ohne daß hierbei Unter
schneidungsprobleme oder andere Probleme auftreten. Dabei sei
hier daran erinnert, daß solche Kassetten aus Gründen der Wirt
schaftlichkeit im allgemeinen aus Plastik durch Spritzgießen
hergestellt werden.
Das Bandumlenkelement 12 ist ebenfalls innerhalb des Armes 3 ange
ordnet und bildet vorzugsweise einen integralen Bestandteil des
Kassettendeckels, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. Auch dieses
Element kann mit dem Deckel ohne Probleme in einem Stück gebil
det werden.
Wenn der Deckel auf das Kassettengehäuse aufgesetzt ist, so
nimmt das Bandumlenkelement 12 eine der Position des Elementes 11
benachbarte Position ein, wobei eine Führungskante sich von der
einen Seite des Armes zu der anderen mit einer Neigung erstreckt.
die der Neigung der bereits betrachteten Führungskante des Bandum
lenkelementes 11 entgegengesetzt ist.
Die geometrische Position der beiden Bandumlenkelemente sowie deren
Führungs- und Umkehrungseinwirkung auf das Farbband geht aus
Fig. 2 und den nachfolgenden Fig. hervor. Fig. 2 zeigt eine
perspektivische Ansicht der wesentlichen Ele
mente, d. h. der Bandumlenkelemente 11 und 12 innerhalb der Inversions
zone Z. Im Hinblick auf eine klare Beschreibung und eine Veran
schaulichung der Position der Elemente sei ein kartesisches
rechtwinkliges Koordinatensystem mit den Koordinaten x, y und w
verwendet. Die beiden vertikalen Führungen 5 und 6 sind der Ein
fachheit halber als zwei Zylinder dargestellt und ein Teil der
Armwand, gegen die das Blattfederende 10 drückt, ist ebenfalls
als Zylinder 13 dargestellt. Die Führungsmittel zu beiden Enden
der Zone z definieren zwei vertikale Führungsschlitze C und D,
welche die Bandumkehrung begrenzen. Die beiden Schlitze liegen
in der x, w-Ebene in gleichem Abstand von der Achse w.
Wenn das Band keine Umkehrung erfährt, so verläuft das Band in
nerhalb der Zone z entlang der x, w-Ebene, wobei die untere Band
kante mit der Achse x zusammenfällt. Die x, y-Ebene veranschau
licht den Boden der Kassette und des Armes 3. Das Farbband er
streckt sich über diese Ebene in einer Höhe h, die der Farbband
breite entspricht. Parallel zu der x, y-Ebene ist in einem gegen
über der Höhe h geringfügig größeren Abstand der nicht darge
stellte Kassettendeckel angeordnet. Die y, w-Ebene bildet die
Mittenebene der Inversionszone Z.
Das Bandumlenkelement 11 besteht aus einem vertikal angeordneten
Formstück, welches sich in einer Ebene parallel zu der Achse w
auf einer Seite der x, w-Ebene befindet. Dieses Formstück weist
eine abgerundete gerade Führungskante auf, die durch die End
punkte A′ und A′′ definiert wird. Der Punkt A′ weist einen Ab
stand von der x, w-Ebene auf, der der Breite h des Bandes ent
spricht, und dieser Punkt liegt in einer Höhe gegenüber der x, y-
Ebene, die der halben Bandhöhe entspricht. Der Punkt A′ liegt
darüberhinaus in der Mittelebene der Umkehrungszone, d. h. in der
y, w-Ebene.
Der Punkt A′′ liegt in der x, w-Ebene und weist einen Abstand h
von der x-Achse und einen Abstand Δ von der w-Achse in nega
tiver Koordinatenrichtung auf. Der Abstand Δ wird geeignet ge
wählt, wobei diese Wahl auf den geometrischen Kriterien basiert,
was später noch betrachtet wird.
Das Bandumlenkungselement 12 besteht aus einem weiteren vertikal an
geordneten Formstück, welches in einer Ebene parallel zu der
w-Achse auf der gleichen Seite der x, w-Ebene liegt, auf der auch
das Element 11 angeordnet ist. Dieses Formstück besitzt eine ab
gerundete gerade Führungskante, die durch ihre Endpunkte B′ und
B′′ definiert ist. Der Punkt B′ liegt sehr dicht an dem Punkt A′
und besitzt im wesentlichen die gleichen Koordinaten wie der Punkt
A′. Der Punkt B′′ ist auf der x-Achse in einem Abstand Δ von der
w-Achse in positiver Koordinatenrichtung angeordnet, d. h. er be
findet sich in bezug auf die y, w-Ebene dem Punkt A′′ schräg ge
genüberliegend.
Die Funktion der Führungskanten A′A′′ und B′B′′ liegt in der Um
biegung des Farbbandes, um eine 180°-Drehung bzw. Farbbandumkehr
ohne die Einführung einer ungleichmäßigen Beanspruchung zu be
wirken. Zu diesem Zweck wird die untere Kante des Farbbandes, die
den unteren Punkt C′ des Schlitzes C verläßt seitlich nach oben
gebogen, worauf sie die Punkte A′ und B′ und sodann den Punkt D′′
des Schlitzes D erreicht. Es liegt auf der Hand, daß die Länge
der zwei Segmente C′A′ + B′D′′ größer als die Entfernung C′D′ ist,
d. h. größer als die Länge der Umkehrungszone.
Die obere Kante des Farbbandes, die den Punkt C'' des Schlitzes C
verläßt, wird im Gegensatz hierzu in der x, w-Ebene parallel zu
der x-Achse bis zum Punkt A′′ geführt, wo sie nach abwärts zu
dem Punkt B′′ gebogen wird und sich sodann entlang der x-Achse
bis zum Punkt D′ erstreckt.
Durch eine geeignete Wahl des Abstandes Δ der Punkte A′′ und B′′
von der w-Achse ist es möglich, die Summe der Segmente C′′A′′ + A′′B′′ + B′′D′ der Summe der Segmente C′A′ + B′D′′ gleich zu
machen. Durch einfache geometrische Betrachtung, wobei l der Länge
des Segmentes C′′A′′ und somit auch der Länge des Segmentes B′′D′ entspricht, kann festgestellt werden, daß die Bedingung für glei
che Weglänge der beiden Kanten durch folgende Beziehung erfüllt
wird
Wenn sodann die Bandfasern in Längsrichtung betrachtet werden, so
ist unter der Annahme einer konzentrierten Bandbeanspruchung ent
lang der gestrichelten Linien C′A′′ und B′′D′′ festzustellen, daß
für die Fasern der durch die Ablenkeinrichtung zwischen den Schlit
zen C und D hervorgerufene Weg hinsichtlich der Kanten die gleiche
Länge aufweist. Dies ist aufgrund der geometrischen Übereinstim
mung zwischen den Dreiecken leicht herzuleiten.
Nimmt man im Gegensatz hierzu an, daß sich das Band, wie dies tat
sächlich der Fall ist, in der Nähe dieser Linien gleichmäßiger
erstreckt, so ist der Weg der inneren Fasern geringfügig kürzer
und ruft eine ungleichmäßige Beanspruchung in diesem Bandabschnitt
hervor. Dieser sich ergebende Nachteil ist jedoch im wesentlichen
vernachlässigbar und kann vollständig durch eine leicht konvexe
Form der Bandumlenkelemente 11 und 12 verhindert werden. Auf diese
Weise wird der Abstand von Punkten in der Mitte der Führungskante
A′A′′ von den Punkten in der Mitte der Führungskante B′B′′ gegen
über einer geraden Führungskante vergrößert.
Eine derartige Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt, wobei jedoch
der Übersichtlichkeit halber auf die Darstellung des Farbbandes
verzichtet wurde.
Durch eine verstärkte konvexe Ausbildung der Führungskanten ist
es ferner möglich, daß der Weg für die inneren Fasern gegenüber
den Fasern der Kante leicht verlängert wird, so daß sich eine
höhere Zugbeanspruchung der inneren Fasern ergibt. Dies bewirkt,
daß ein Umbiegen der Kanten des Bandes an den Schlitzen C und D
sowie an den Führungskanten verhindert wird.
Aus der vorstehend angegebenen Gleichung ergibt sich, daß bei
l = h für eine gleiche Weglänge hinsichtlich der Bandkanten Δ = O
sein muß. In diesem Fall müssen die beiden Bandumlenkelemente im
wesentlichen in der y, w-Ebene angeordnet sein. Dieser Fall ist
in einer Front- und einer Seitenansicht in den Fig. 4a und 4b
dargestellt, woraus erkennbar wird, daß die Bandumkehr in einer
sehr begrenzten Zone mit einer Länge von 2 h ausgeführt werden
kann, wobei sich jedoch der Nachteil eines bemerkenswerten Wick
lungswinkels an den Umlenkstellen ergibt. Der Wicklungswinkel be
wegt sich in diesem Fall zwischen 230° und 270°.
Andererseits ist aus den Fig. 5a und 5b ersichtlich, daß bei
l = 2 h, Δ = h sein muß, wobei die vollständige Länge der Um
kehrzone im wesentlichen 5 h entspricht und der Wicklungswinkel
der Bandumlenkelemente wesentlich geringer als 180° ist.
Hinsichtlich einer praktischen Ausführungsform stellt eine Länge
der Inversionszone zwischen 3 h und 4 h den besten Kompromiß hin
sichtlich der Anforderungen an einen reduzierten Platzbedarf für
die Inversionszone sowie an eine minimale Reibung aufgrund des
Wicklungswinkels dar.
Es ist ferner darauf zu verweisen, daß in allen Beispielen gemäß
den Fig. 2 bis 5 b die Umkehrung des Bandes durch eine Umlenkung
des Bandes auf einer Seite der x, w-Ebene durchgeführt wird.
Durch Verwendung eines Abstandes Δ, der größer als der mit der
vorstehend angegebenen Beziehung festlegbare Abstand ist, ist es
jedoch möglich, eine Umkehrung zu erhalten, wie sie in den Fig. 6a
und 6b dargestellt ist. Hinsichtlich der x, w-Ebene kann hierbei
die Umkehrung symmetrisch zu dieser Ebene oder auch teilweise zu
einer Seite und teilweise zu der anderen Seite dieser Ebene er
folgen. Unter der Annahme von gradlinigen Führungskanten A'A''
und B'B'' ist ersichtlich, daß diese Führungskanten eine Inversionsebene
definieren, die senkrecht zu der x, w-Ebene liegt und die eine
bestimmte Neigung bezogen auf die x, w-Ebene aufweist. Eine solche
Ebene kann als Inversionsebene definiert werden, da das Band ent
lang dieser Ebene zwecks Umkehrung gebogen wird. Die Breite der
Inversionszone bezogen auf die Breite des Bandes gestattet die
Definition der Neigung der Inversionsebene im Hinblick auf die
Erzielung einer gleichen Länge der Bandkanten in der Inversions
zone. Die vorstehend angegebene mathematische Beziehung definiert
eine Neigung, durch die die Umkehrung gänzlich auf einer Seite
der x, w-Ebene ausgeführt wird. Durch die Wahl einer geringeren
Neigung, die unter geometrischen und analytischen Kriterien defi
niert werden kann, kann bei gleichem Verhältnis zwischen Breite
der Inversionszone und der Bandbreite eine steuerbare Umkehrung
erzielt werden, die zu beiden Hälften der x, w-Ebene und daher in
nahezu symmetrischer Weise ausgeführt wird.
Das gleiche Ergebnis kann erreicht werden, ohne daß eine Neigung
der Inversionszone größer als die durch die mathematische Be
ziehung angegebene Neigung angenommen werden muß, wenn Führungs
kanten benutzt werden, die eine geringere Neigung aufweisen. Dies
bedeutet, daß die Punkte A'' und B'' an einem Zwischenpunkt zwi
schen den Bandkanten und der dazwischen verlaufenden Mittelebene
angeordnet werden können. Dies wird in gewissen Grenzen durch die
Deformierbarkeit des Bandes ermöglicht. Es liegt ebenfalls klar
auf der Hand, daß die Maßnahmen einer geringeren Neigung hinsicht
lich der Inversionsebene und einer geringeren Neigung hinsicht
lich der Führungskanten kumulativ miteinander kombiniert werden
können.
Claims (3)
1. Kassette zur Aufnahme eines endlosen Farbbandes mit
einer Einrichtung zur 180°-Drehung des Farbbandes um
seine Längsachse in einer zwei Bandumlenkelemente
aufweisenden Inversionszone zwischen zwei Bandführungs
schlitzen, wobei in einem x-, y-, w-Bezugsachsensystem
sich die Bandführungsschlitze in der x-, w-Ebene zu
beiden Seiten in gleichem Abstand von der w-Achse
befinden, so daß eine Bandkante wenigstens in den
Bandführungsschlitzen mit der x-Achse zusammenfällt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Bandumlenkelemente (11, 12) einen Winkel
miteinander einschließen und jeweils eine zu der x-,
y-Ebene geneigte Führungskante (A', A'', B', B'')
aufweisen, wobei der Winkel zwischen den
Bandumlenkelementen (11, 12) durch die Bandbreite (Höhe
h) und die Länge (2 l) der Inversionszone (z) vorgegeben
ist und jede Führungskante (A', A'', B', B'') auf eine
unterschiedliche Seite des Farbbandes einwirkt und
dieses umlenkt, daß siich die Führungskanten (A', A'',
B', B'') in der y-, w-Ebene in einem Abstand von der x-,
y-Ebene kreuzen, der im wesentlichen der halben
Bandbreite (Höhe h) entspricht und daß die
Führungskanten (A', A'', B', B'') eine Inversionsebene
definieren, in der das Farbband umgedreht wird, wobei
diese Inversionsebene senkrecht zu der x-, w-Ebene liegt
und eine derartige Neigung gegen die x-, y-Ebene
aufweist, daß die Bandkanten der Inversionszone (z)
die gleiche Länge besitzen.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die geneigten Führungskanten (A', A'', B', B'')
leicht konvex ausgebildet sind (Fig. 3).
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bandumlenkelemente
(11, 12) in der Kassette angeordnet sind und ein
Bandumlenkelement (11) einen Bestandteil des
Kassettengehäuses (1) und das andere Bandumlenkelement
(12) einen Bestandteil des Kassettendeckels (2) bildet.
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