DE3835719A1 - Vorrichtung zum zugeben von granulatfoermigem reinigungsmittel - Google Patents
Vorrichtung zum zugeben von granulatfoermigem reinigungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zugeben von granu
latförmigem Reinigungsmittel in den Innenraum eines Hausgerätes,
insbesondere einer Wasch- oder Spülmaschine o. dgl., das mit ei
ner zu seinem Innenraum öffnenden, mit Wasser ausspülbaren Kam
mer versehen ist.
Waschmaschinen oder Spülmaschinen haben mit Wasser ausspülbare
Kammern, in welche die Bedienungsperson Reinigungsmittel ein
füllt, das sie aus einem größeren Behälter entninmt. Die Her
steller der Reinigungsmittel und/oder die Hersteller der Haus
geräte geben zwar Anleitungen bezüglich der für einen Wasch-
oder Spülvorgang zu verwendenden Menge an Reinigungsmittel, je
doch werden diese Anleitungen nur in den seltensten Fällen ein
gehalten. Vielfach herrscht die Meinung, daß die Reinigungswir
kung um so besser ist, je mehr Reinigungsmittel verwendet wird.
In der Praxis führt dies dazu, daß in den meisten Fällen we
sentlich zu viel Reinigungsmittel Verwendung findet, was dann
ungenutzt in das Abwasser gelangt und zu einer erheblichen Um
weltbelastung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Gefahr einer
Überdosierung von Reinigungsmittel weitgehend reduziert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Vorratsbehälter für
Reinigungsmittel vorgesehen ist, der über eine Dosiereinrich
tung mit einer Zwischenlagerkammer verbunden ist, die eine ver
schließbare Verbindung zu der ausspülbaren Kammer aufweist und
der Mittel zum Trocknen zugeordnet sind.
Durch diese Ausbildung wird eine automatische Dosierung des
Reinigungsmittels möglich, bei welcher das Hausgerät selbst die
benötigte Menge an Reinigungsmittel über die Dosiereinrichtung
einem Vorratsbehälter entnimmt. Um dabei mit Sicherheit zu ver
meiden, daß Feuchtigkeit von dem Innenraum des Hausgerätes und/
oder der ausspülbaren Kammer zu dem Vorratsbehälter gelangt und
dort zu einem Verkleben und Zusammenbacken des Reinigungsmit
tels führt, ist die Zwischenlagerkammer vorgesehen, die völlig
getrocknet wird. Diese Zwischenlagerkammer dient als eine
Schleuse zwischen dem Vorratsbehälter und der ausspülbaren Kam
mer, wobei sie zu dem Vorratsbehälter nur über die Dosierein
richtung verbunden ist, die so ausgebildet wird, daß durch sie
eine Übertragung von Feuchtigkeit ausgeschlossen ist. Die Do
siereinrichtung und die Zwischenlagerkammer werden relativ zu
einander so angeordnet, daß auch die Dosiereinrichtung zu der
Zwischenlagerkammer nur dann öffnen kann, wenn diese vorher ei
nem Trocknungsvorgang unterzogen wurde.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Zwischenlagerkammer mit wenigstens einem Zuführanschluß zum
Zuführen von Trocknungsluft vorgesehen ist. Diese Trocknungs
luft, die unter Umständen noch elektrisch beheizt werden kann,
kann beispielsweise einer Pumpe eines pneumatischen Steuerungs
systems der Hausgerätesteuerung abgezweigt werden. Um eine
sinnvolle Luftströmung zu erhalten, wird zweckmäßigerweise vor
gesehen, daß die Zwischenlagerkammer mit wenigstens einer Luft
austrittsöffnung versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
zwischen der Zwischenlagerkammer und der ausspülbaren Kammer
ein mit einem Antrieb verstellbarer Schieber angeordnet ist.
Ein derartiger Schieber ermöglicht eine praktisch hermetische
Abdichtung zwischen den beiden Kammern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der Vorratsbehälter mit wenigstens einem, vorzugsweise regene
rierbaren Trocknungselement versehen ist. Dadurch wird erreicht,
daß dem granulatförmigen Reinigungsmittel eventuell darin ent
haltene Feuchtigkeit entzogen wird, so daß ein Verklumpen oder
Zusammenbacken weiter verhindert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
zwischen dem Vorratsbehälter und der Zwischenlagerkammer ein
mit einem Drehantrieb versehener Rotationskörper angeordnet
ist, der auf seinem Umfang mit wenigstens einem dem Vorratsbe
hälter und der Zwischenlagerkammer nacheinander zustellbaren
behälterartigen Aufnahme für Reinigungsmittel versehen ist. Ein
derartiger Rotationskörper läßt sich so ausbilden, daß er auch
zu einer Abdichtung zwischen dem Behälter und der Zwischenla
gerkammer mit beiträgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die ausspülbare Kammer mit einer an eine Pumpe des Hausgerätes
anschließbaren Wasserzuführung versehen ist. Dadurch erfolgt
das Vorweichen und/oder das Ausspülen des Reinigungsmittels aus
der Kammer durch bereits in dem Hausgerät befindliches Wasser,
so daß der Spülvorgang praktisch beliebig lange durchgeführt
werden kann, ohne daß zu viel Wasser in das Hausgerät einfließt.
Um dabei zu verhindern, daß in der ausspülbaren Kammer beim
Vorweichen oder auch beim Auflösen vor einem Ausspülen ein zu
hoher Druck entsteht, durch den Wasser in ungewollte Bereiche
austreten könnte, ist die ausspülbare Kammer mit einem an einen
Antrieb angeschlossenen Deckel zum Innenraum des Hausgerätes
verschlossen, der mit einer zum Innenraum hin öffnenden Über
drucksicherung versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der Vorratsbehälter, die Dosiereinrichtung und die Zwischenla
gerkammer gegebenenfalls zusammen mit der ausspülbaren Kammer
als eine Baueinheit ausgebildet sind. Diese Baueinheit kann
dann austauschbar in das Gerät eingesetzt werden, insbesondere
in eine Wand oder in eine Tür des Hausgerätes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungs
gemäße Vorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Zugeben eines
granulatförmigen Reinigungsmittels in eine Waschmaschine oder
eine Spülmaschine o. dgl. ist als eine Baueinheit ausgebildet,
die in eine Seitenwand oder in eine Fronttür des entsprechenden
Hausgerätes eingebaut ist. Entsprechend besitzt die gesamte
Vorrichtung eine flache, im wesentlichen rechteckige Gestalt,
die in diesem Bereich üblicherweise unterbringbar ist.
Die Vorrichtung enthält einen großvolumigen Vorratsbehälter
(11), von welchem das darin enthaltene granulatförmige Reini
gungsmittel in dosierter Form in eine ausspülbare Kammer (10)
eingefüllt wird, von der es in den Innenraum des Hausgerätes
eingespült wird. Zwischen dem Vorratsbehälter (11) und der aus
spülbaren Kammer (10) sind eine als eine Art Schleuse dienende
Zwischenlagerkammer (13) und eine Dosiereinrichtung (12) ange
ordnet. Es sei hier darauf hingewiesen, daß in der schemati
schen Darstellung die Größenverhältnisse der ausspülbaren Kam
mer (10) und der Zwischenlagerkammer (13) in Relation zu der
Dosiereinrichtung nicht zutreffend dargestellt sind. Sowohl die
Zwischenlagerkammer (13) als auch die ausspülbare Kammer (10)
haben ein deutlich größeres Volumen als behälterartige Aufnah
men (20) der Dosiereinrichtung (12), so daß diese behälterarti
gen Aufnahmen in mehreren Zyklen entsprechende Mengen von Rei
nigungsmittel zunächst in die Zwischenlagerkammer (13) überge
ben können, von der dann das granulatförmige Reinigungsmittel
in die ausspülbare Kammer (10) abgegeben wird. Zwischen dem
Vorratsbehälter (11) und der in vertikaler Richtung darunter
angeordneten Zwischenlagerkammer (13) ist die Dosiereinrichtung
(12) angeordnet, die einen Rotationskörper (19) aufweist, der
um eine Drehachse (30) in der Zeichnung gegen den Uhrzeigersinn
(Fig. 1) mittels eines Antriebes verdrehbar ist. Der Rotations
körper (19) enthält auf seinem Umfang zwei becherartige Aufnah
men (20), die jeweils mit einem in der Art eines Kolbens ausge
bildeten Boden (21) versehen sind. Diese becherartigen Aufnah
men (20) sind nacheinander einer Austrittsöffnung (31) des Vor
ratsbehälters (11) und einer Eintrittsöffnung der Zwischenla
gerkammer (13) zustellbar. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, be
findet sich zwischen der Austrittsöffnung (13) des Vorratsbe
hälters (11) und der Eintrittsöffnung zu der Zwischenlagerkam
mer (13) ein die becherartige Aufnahme (20) abschließender
Wandabschnitt, so daß eine Abdichtung zwischen der Zwischenla
gerkammer (13) und dem Vorratsbehälter (11) gewährleistet ist.
Der kolbenartige Boden (21) der beiden becherartigen Aufnahmen
(20) ist mit einer Kolbenstange (32) versehen, die sich gegen
einen Einstellanschlag (22) abstützt, der mit mehreren Rastun
gen (33) versehen ist, die in unterschiedlichen radialen Ab
ständen zur Mitte angeordnet sind, so daß durch ein Verdrehen
des Einstellanschlages (22) und ein entsprechendes Einrasten
der Kolbenstangen (32) das Volumen der becherartigen Aufnahmen
(20) begrenzt werden kann.
An den Kolbenstangen (32) sind Querstifte (24) angebracht, ge
gen die sich Belastungsfedern (34) abstützen, die die Kolben
stangen (32) gegen die entsprechenden Rastungen (33) der Ein
stelleinrichtung (22) andrücken. Den Stiften (24) ist außerdem
eine nockenartige Steuerfläche (23) zugeordnet, gegen die die
Stifte (24) anlaufen, sobald die becherartigen Aufnahmen (20)
zu der Zwischenlagerkammer (13) sich öffnen. Durch Anlaufen der
Stifte (24) bei einer Rotation des Rotationskörpers (19) entge
gen dem Uhrzeigersinn werden somit die kolbenartigen Böden (21)
ausgefahren, so daß die becherartigen Aufnahmen (20) der Do
siereinrichtung (12) zwangsweise in die Zwischenlagerkammer
(13) entleert werden. Die Zwischenlagerkammer (13) ist in Ab
weichung von der Zeichnung in einer praktischen Ausführung so
ausgebildet, daß sie ein wesentlich größeres Volumen als die
becherartigen Aufnahmen (20) der Dosiereinrichtung (12) auf
weist, so daß das Befüllen der Zwischenlagerkammer (13) mit ei
ner dosierten Menge Reinigungsmittel in mehreren Zyklen er
folgt. Dadurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß abhängig
von der Art des Reinigungsmittels und abhängig von dem Wasch-
oder Spülvorgang (Vor-Haupt- oder Nachspülgang oder Vor-Haupt-
oder Nachwaschgang) unterschiedliche Mengen an Reinigungsmittel
von der Dosiereinrichtung (12) in die Zwischenlagerkammer (13)
eingefüllt werden.
Der Antrieb des Rotationskörpers (19) kann über einen nicht
dargestellten Elektromotor erfolgen. Bei der dargestellten Aus
führungsform erfolgt der Antrieb mittels eines mit einem PTC-
Widerstand beheizbaren thermostatischen Arbeitselement (18).
Der ausfahrbare Arbeitskolben nimmt über eine Rastzunge den Ro
tationskörper in der gewünschten Drehrichtung mit. In Abwei
chung von der Darstellung ist es zweckmäßig, das thermostati
sche Arbeitselement näher an der Drehachse (30) anzuordnen, so
daß die Ausfahrbewegung des thermostatischen Arbeitselementes
möglichst in eine 190°-Drehung des Rotationskörpers umgewandelt
wird.
An eine Seitenwand des Vorratsbehälters (11) ist ein Trock
nungselement (17) angeschlossen, das aus einem hohlen Ansatz
gebildet ist, der eine regenerierbare Trocknermasse enthält,
beispielsweise eine unter dem Handelsnamen SILICA GEL bekannte
Trocknermasse. In diese Trocknermasse ragt ein elektrisch be
heizbarer Heizstab (36), so daß die Trocknermasse aufheizbar
und damit regenerierbar ist.
Die Zwischenlagerkammer (13) ist mit einem Zuführanschluß (14)
zum Zuführen von vorzugsweise aufgeheizter Trocknungsluft ver
sehen, die über eine oder mehrere Abluftöffnungen (15) austre
ten kann. Dadurch ist es möglich, die Zwischenlagerkammer (13)
vollständig zu trocknen, bevor die becherartigen Aufnahmen (20)
sich zu dieser Zwischenlagerkammer (13) öffnen. Dadurch wird
erreicht, daß keine Feuchtigkeit von der Zwischenlagerkammer
(13) in die becherartigen Aufnahmen (20) und von diesen in den
Vorratsbehälter (11) gelangen kann. Dieses Trocknen der Zwi
schenlagerkammer (13) erfolgt, wenn sich die Dosiereinrichtung
(12) in einer Zwischenstellung befindet, beispielsweise der in
Fig. 1 dargestellten Zwischenstellung oder einer dazu um etwas
mehr als 90° versetzten Zwischenstellung. Die im Bereich des
Bodens der Zwischenlagerkammer (13) mündende Zuführleitung (14)
ist zweckmäßigerweise durch eine durch den zuströmenden Luft
strom öffenbare Klappe, beispielsweise eine Gummilasche, ver
schlossen, so daß kein Reinigungsmittel in die Luftzuführlei
tung (14) eindringt und sich dort ablagert.
Der Boden der Zwischenlagerkammer (13) wird von einem Schieber
(16) gebildet, der die Zwischenlagerkammer (13) von der unmit
telbar darunter befindlichen ausspülbaren Kammer (10) luft- und
wasserdicht abtrennt. Der Schieber (16) wird mittels einer Fe
der (37) in der Schließstellung gehalten. Aus dieser Schließ
stellung kann er gegen die Wirkung der Feder (37) mittels eines
Mitnahmebolzens (38) herausbewegt werden, der an dem Rotations
körper (19) angebracht ist, und der gegen einen mit dem Schie
ber (16) verbundenen Mitnehmeranschlag (39) anläuft, der in
Fig. 1 in seiner Schließstellung und gestrichelt in der geöff
neten Stellung dargestellt ist. In Abwandlung der dargestellten
Ausführungsform wird vorgesehen, daß der Schieber (16) mit ei
nem eigenen Antrieb versehen wird, der unabhängig von dem Dreh
antrieb des Rotationskörpers (19) ist. Dadurch ist es möglich,
den Schieber (16) zu vorwählbaren, von der Position des Rota
tionskörpers (19) und der becherförmigen Aufnahme (20) unab
hängigen Zeitpunkt zu öffnen.
Die ausspülbare Kammer (10) ist durch eine Klappe (27) zu dem
Innenraum des Hausgerätes verschlossen, die um eine Achse (40)
mittels eines nicht dargestellten Antriebes aufklappbar ist.
Der Boden der ausspülbaren Kammer (10) besitzt etwa die Form
eines Viertels eines Zylinders. In die ausspülbare Kammer (10)
mündet eine Fächerdüse (26) dicht unterhalb des Schiebers (16).
Diese Fächerdüse (26) ist mit einer Zulaufleitung (25) verse
hen, die einer Austrittsleitung (41) zugeordnet ist, über die
von der Umwälzpumpe oder Absaugpumpe des Hausgerätes im Boden
bereich gesammeltes Wasser in die ausspülbare Kammer (10) ge
fördert werden kann. Dabei wird vorgesehen, daß zunächst eine
relativ geringe Menge Wasser zugeführt wird, durch die ein Auf
weichen des in der Kammer (10) enthaltenen Reinigungsmittels
erhalten wird. Um dabei einen möglichen Überdruck in der Kammer
(10) zu begrenzen, ist der Deckel (27) mit einer Überdrucksi
cherung versehen, die aus einer oder mehreren Öffnungen (42)
besteht, die durch eine Gunmiklappe (28) verschlossen sind.
Die Einstelleinrichtung (22), an welcher sich die Kolbenstangen
(32) der kolbenartigen Böden (21) der becherförmigen Aufnahmen
abstützen, ist drehbar in dem Rotationskörper (19) gelagert
(Fig. 2), aus welchem sie mit einer Achse (43) herausragt, an
welcher außen ein Drehgriff (44) angebracht ist. Die Einstell
einrichtung (22) ist somit von Hand in eine beispielsweise an
das Reinigungsmittel angepaßte Position bringbar, durch welche
das Volumen der becherartigen Aufnahmen (20) an das jeweilige
Reinigungsmittel angepaßt wird. Die automatische Dosierung der
Menge des Reinigungsmittels, die zunächst der Zwischenlagerkam
mer (13) und anschließend der ausspülbaren Kammer (10) zugeführt
wird, wird dann von der Anzahl der mit diesem Volumen gefüllten
und von dem Vorratsbehälter (11) an die Zwischenlagerkammer
(13) übergebenen Aufnahmen (20) bestimmt. Diese Anzahl wird von
der Gerätesteuerung entsprechend dem Wasch- oder Spülprogramm
festgelegt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Zugeben von granulatförmigem Reini
gungsmittel in den Innenraum eines Hausgerätes, insbesondere
einer Wasch- oder Spülmaschine o. dgl., das mit einer zu seinem
Innenraum öffnenden, mit Wasser ausspülbaren Kanmer versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsbehälter (11) für
Reinigungsmittel vorgesehen ist, der über eine Dosiereinrich
tung (12) mit einer Zwischenlagerkammer (13) verbunden ist, die
eine verschließbare Verbindung zu der ausspülbaren Kammer (10)
aufweist und der Mittel (14, 15) zum Trocknen zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlagerkammer (13) mit wenigstens einem Zuführan
schluß (14) zum Zuführen von Trocknungsluft versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenlagerkammer (13) mit wenigstens einer
Luftaustrittsöffnung (15) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Zwischenlagerkammer (13) und
der ausspülbaren Kammer (10) ein mit einem Antrieb verstellba
rer Schieber (16) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (11) mit wenigstens
einem, vorzugsweise regenerierbarem Trocknungselement (17) ver
sehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorratsbehälter (11) und der
Zwischenlagerkammer (13) ein mit einem Drehantrieb (18) verse
hener Rotationskörper (19) angeordnet ist, der auf seinem Um
fang mit wenigstens einer dem Vorratsbehälter (11) und der Zwi
schenlagerkammer (13) nacheinander zustellbaren, behälterarti
gen Aufnahme (20) für Reinigungsmittel versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen der behälterartigen Aufnahme (20) einstellbar
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die behälterartige Aufnahme (20) mit einem kol
benartig verschiebbaren Boden (21) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem kolbenartig verschiebbaren Boden (21) eine die tiefste
Stellung begrenzende Einstelleinrichtung (22) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der kolbenartig verschiebbare Boden (21) mit ei
ner in verschiebenden Antriebseinrichtungen (23, 24) versehen
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die ausspülbare Kammer (10) mit einer an
eine Pumpe des Hausgerätes anschließbaren Wasserzuführung (25)
versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die ausspülbare Kammer (10) mit einem als Fächerdüse ge
stalteten Wasserzulauf (26) versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die ausspülbare Kammer (10) mit einem an
einen Antrieb angeschlossenen Deckel (27) zum Innenraum des
Hausgerätes verschlossen ist, der mit einer zum Innenraum hin
öffnenden Überdrucksicherung (28) versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (11), die Dosierein
richtung (12) und die Zwischenlagerkammer (13) gegebenenfalls
zusammen mit der ausspülbaren Kammer (10) als eine Baueinheit
ausgebildet sind.
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Family
ID=6365530
Family Applications (1)
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