DE10231802A1 - Steinschlag-Simulationsgerät für die Prüfung der Steinschlagfestigkeit von Lackschichten - Google Patents

Steinschlag-Simulationsgerät für die Prüfung der Steinschlagfestigkeit von Lackschichten Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion
    • G01N3/567Investigating resistance to wear or abrasion by submitting the specimen to the action of a fluid or of a fluidised material, e.g. cavitation, jet abrasion

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Steinschlag-Simulationsgerät für die Prüfung der Steinschlagfestigkeit von Lackschichten, mit einer Luft-Ausblasvorrichtung, einem an diese angeschlossenen Ausblasrohr, in das ein Granulat über eine Öffnung eingelassen und durch den Luftstrom beschleunigt wird und das in einen Granulatsammelbehälter mündet, in dem im Abstand von der Mündung des Ausblasrohres ein Beschußfenster ausgebildet ist. Sie löst die Aufgabe, ein derartiges Steinschlag-Simulationsgerät so zu gestalten, daß subjektive Einflüsse beim Einlassen des Granulates in das Ausblasrohr ausgeschlossen sind. Dazu ist an die Öffnung (3) eine Dosiervorrichtung (9) für das Granulat angeschlossen, die mit einer vorbestimmten Menge des Granulates befüllbar ist und die dieses in einer vorbestimmten Zeiteinheit kontinuierlich in das Ausblasrohr (2) abgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steinschlag-Simulationsgerät für die Prüfung der Steinschlagfestigkeit von Lackschichten, insbesondere der Steinschlagfestigkeit von Fahrzeuglackierungen.
  • Es ist ein Steinschlag-Simulationsgerät zur Prüfung der Steinschlagfestigkeit von Fahrzeuglackierungen bekannt. Dieses weist eine Luft-Ausblasvorrichtung, die mit einem Druckluftschlauch verbunden ist, ein an diese angeschlossenes Ausblasrohr, in das ein Granulat, vorzugsweise ein definiertes Stahlhartgußgranulat, aus kleinen scharfkantigen Teilchen, über eine periphere Öffnung eingelassen und im Ausblasrohr durch den aus der Luft-Ausblasvorichtung strömenden Druckluftstrom beschleunigt wird, und einen Granulatsammelbehälter auf, in dem im Abstand von der Mündung des Ausblasrohres ein Beschußfenster ausgebildet ist. Mit diesem Beschußfenster wird das Steinschlag-Simulationsgerät auf die zu prüfende Lackoberfläche aufgesetzt, vorzugsweise im Winkel von 90°, so daß die Granulatteilchen im Bereich des Beschußfensters senkrecht auf die Lackoberfläche auftreffen, und eine vorbestimmte Menge Granulat mittels freigegebener Druckluft eines definierten Arbeitsdruckes in einer vorbestimmten Zeiteinheit auf diese geschossen. Die von der Lackoberfläche abprallenden Granulatteilchen werden im Granulatsammelbehälter in einem unterhalb des Beschußfensters ausgebildeten trichterartigen Fuß aufgefangen und können aus diesem durch eine Klappe entfernt werden. Danach wird auf die derartig beaufschlagte Lackoberfläche ein Abschnitt eines Klebebandes mit Hilfe einer Rakel fest und lückenlos aufgeklebt und anschließend ruckartig wieder abgerissen, wodurch abgeschlagenes und lose an der Lackoberfläche haftendes Beschichtungsmaterial entfernt wird. Danach wird die beschossene Lackoberfläche nach bestehenden Vorschriften einer Sichtprüfung unterzogen und bewertet. Das Steinschlag-Simulationsgerät weist zur Erleichterung des Einlassens des Granulates in das Ausblasrohr an der peripheren Öffnung einen Einfülltrichter auf, in den dieses von einer Bedienperson eingelassen wird. Dabei ist jedoch ein auf eine vorbestimmte Zeiteinheit bezogenes gleichmäßiges Einlassen des Granulates nicht sichergestellt, da der Einfüllvorgang in starkem Maße von der Bedienperson abhängt, und es gelangen unterschiedliche Mengen von Granulat in den einen konstanten Arbeitsddruck aufweisenden Luftstrom. Die Folge davon ist, daß von diesem erfaßte und beschleunigte Teilchen mit unterschiedlicher Energie auf die zu prüfende Lackoberfläche treffen und somit zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Gelangt weniger Granulat in das Ausblasrohr, nimmt das einzelne Teilchen mehr Energie auf und wird somit stärker beschleunigt als ein Teilchen aus einer größeren Menge von Granulat.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Steinschlag-Simulationsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß subjektive Einflüsse beim Einlassen des Granulates in das Ausblasrohr ausgeschlossen sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Steinschlag-Simulationsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den nach folgenden Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem gattungsgemäßen Steinschlag-Simulationsgerät, das ein an eine Luft-Ausblasvorrichtung angeschlossenes Ausblasrohr mit einer peripheren Öffnung für einzubringendes Granulat aufweist, an diese Öffnung eine Dosiervorrichtung für das Granulat angeschlossen ist, die mit einer vorbestimmten Menge des Granulates befüllbar ist und die dieses in einer vorbestimmten Zeiteinheit kontinuierlich in das Ausblasrohr abgibt. In diesem werden die Teilchen vom Luftstrom erfaßt und beschleunigt, wobei die Anzahl der nach und nach beschleunigten Teilchen weitestgehend konstant ist und die einzelnen Teilchen auch in gleichem Maße beschleunigt werden und mit der gleichen Energie auf eine zu prüfende Lackoberfläche treffen. Dieser durch die Dosiervorrichtung optimierte Teilchenstrom ist unabhängig von einer Bedienperson und liefert bei gleichen Versuchsparametern vergleichbare Ergebnisse.
  • Dabei kann die Dosiervorrichtung ein Magazin mit einer Vielzahl von Kammern sein, die jeweils mit einer mit der Öffnung korrespondierenden Granulataustrittsöffnung versehen sind und mit dieser nacheinander mit konstanter Geschwindigkeit an der Öffnung vorbeibewegt werden, wobei die Geschwindigkeit von der Anzahl der Kammern und der Zeiteinheit abhängt, in der das in die Dosiervorrichtung eingegebene Granulat vorbestimmt aus dieser ausgelassen sein muß. Die Kammern sind jeweils mit annähernd dem gleichen Bruchteil der Gesamtmenge des eingegebenen Granulats gefüllt und werden nacheinander gelehrt, wobei die Granulataustrittsöffnungen benachbarter Kammern bezüglich der Öffnung so angeordnet sind, daß sich deren Entleerungsvorgänge überschneiden, wenn die Granulataustrittsöffnung der vorausbewegten Kammer die Öffnung mit einem Teil ihres Querschnitts passiert hat. Dadurch werden Schwankungen bei der Beschickung des Ausblasrohres minimiert.
  • In einer bevorzugten Ausfürung ist das Magazin ein elektromotorisch angetriebenes Trommelmagazin, in dem die Kammern konzentrisch angeordnet sind. Ein derartiges Magazin ist durch einen steuerbaren Elektromotor in seiner Drehgeschwindigkeit auf einfache Weise einstellbar. Es ist auch raumsparend. In seiner konstruktiven Ausführung kann es mit den Kammern über einer drehfest zum Ausblasrohr angeordneten Dosierplatte mit einer mit der Öffnung korrespondierenden Durchlaßöffnung für das Granulat drehbar angeordnet sein. Bei einer Drehung des Trommelmagazins werden die Kammern mit ihrer Granulataustrittsöffnung nacheinander an der Durchlaßöffnung vorbeibewegt, wobei jede Kammer vollständig geleert wird.
  • Auf einfache Weise werden die Kammern durch Röhrchen gebildet, die mit ihrer Längsachse senkrecht zur Dosierplatte ausgerichtet sind. Die dosierplattenseitige Öffnung des jeweiligen Röhrchens ist dabei die Granulataustrittsöffnung und die der Dosierplatte abgewandte Öffnung dessen Befüllöffnung. Zur Bildung des Magazins sind die Röhrchen an einer der Dosierplatte zugewandten Grundplatte, die zugleich als Riemenscheibe ausgebildet ist, und einer im Abstand von dieser angeordneten Deckplatte gehaltert.
  • Damit es bei der Entleerung der Röhrchen in das Ausblasrohr keine Störungen, insbesondere durch Verkantungen und/ oder Verklemmungen, gibt, sind die Röhrchen innenseitig jeweils als ein sich nach der Dosierplatte zu aufweitender Konus ausgebildet. Sie liegen auch mit ihrer Stirnfläche auf der Dosierplatte auf und werden auf dieser im wesentlichen drucklos reibend bewegt, da auch in diesem Bereich eine Spaltbildung mit der Gefahr von Verkantungen und/ oder Verklemmungen verbunden ist. Daher ist es zweckmäßig, daß die Kammern und die Dosierplatte aus einer nichtfressenden Materialpaarung bestehen. Insbesondere sind die Kammern aus einer Aluminium-Legierung und die Dosierplatte aus einer Stahllegierung gebildet. Dabei kann die Dosierplatte zusätzlich noch polliert sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines Steinschlag-Simulationsgerätes, 2: eine Vorderansicht desselben,
  • 3: eine Explsionsdarstellung der Dosiervorrichtung,
  • 4a: eine Deckplatte für ein Magazin in einem Axialschnitt,
  • 4b: diese in der Draufsicht,
  • 5a: die Grundplatte für das Magazin in einem Axialschnitt,
  • 5b: diese in der Draufsicht,
  • 6a: ein Dosierröhrchen des Magazins in einem Axialschnitt im Maßstab 2:1 und
  • 6b: dieses in der Draufsicht.
  • Das in den 1 und 2 gezeigte Steinschlag-Simulationsgerät weist eine Luft-Ausblasvorrichtung 1, ein an diese angeschlossenes Ausblasrohr 2 mit einer peripheren Öffnung 3 zum Einlassen von Granulat und einen Granulatsammelbehälter 4 auf. An diesem ist im Abstand von der Mündung des Ausblasrohres 2 ein Beschußfenster 5 ausgebildet. Seitlich von diesem sind Luftaustrittsöffnungen 6 angeordnet. Unterhalb des Ausblasrohres 2 und des Beschußfensters 5 ist der Granulatsammelbehälter 4 zu einem trichterförmigen Fuß 7 geformt, der am unteren Ende mit einer betätigbaren Klappe 8 verschlossen ist. Im Bereich zwischen der Luft-Ausblasvorrichtung 1 und dem Granulatsammelbehälter 4 ist eine Dosiervorrichtung 9 für das in das Ausblasrohr 2 einzulassende Granulat angebracht, die über ein Einlaßrohr 10 mit dem Ausblasrohr 2 verbunden ist. In dem seitlich angeordneten Gehäuseteil 11 derselben (9) ist ein elektromotorischer Antrieb für die Dosiervorrichtung 9 untergebracht.
  • Die Dosiervorrichtung 9 ist in 3 dargestellt. Kernstück derselben ist ein Trommelmagazin 12, das aus einer kreisrunden Grundplatte 12.1, die zugleich als Riemenscheibe ausgebildet ist und mit einer Umfangsnut 13 für den Eingriff eines Antriebsriemens 14 versehen ist, einer Deckplatte 15 und an diesen (12.1, 15) konzentrisch zur Drehachse A im gleichmäßigen Abstand voneinander angeordneten Dosieröhrchen 16 aus einer Al-Legierung (AlZnMgCu 1,5) gebildet ist, wobei diese (16) mit ihrer Längsachse senkrecht zu den Platten 12.1 und 15 stehen. Das Trommelmagazin 12 ist an und über einer drehfest zum Ausblasrohr 2 angeordneten Dosierplatte 17 aus verschleißfestem Edelstahl mit polierter Oberfläche auf der den Röhrchen zugewandten Seite, die eine über das Einlaßrohr 10 mit der Öffnung 3 verbundene Durchlaßöffnung 18 für das Granulat aufweist, drehbar angeordnet. Der Abstand der Durchlaßöffnung 18 von der Drehachse A entspricht dem Abstand der Dosierröhrchen 16 von dieser (A), so daß die Dosierröhrchen 16 mit ihrer Granulataustrittsöffnung 19 bei einer Drehung des Trommelmagazins 12 die Durchlaßöffnung 18 exakt überstreichen.
  • Die Dosierplatte 17 ist mit einem Flansch 20 versehen, mit dem diese im Gehäuseteil 11 befestigt ist. Der Flansch 20 weist eine Bohrung 21 für den Durchtritt der Abtriebswelle 22 eines an einem Elektromotor 23 angeordneten Getriebes 24 auf. Mit der Abtriebswelle 22 ist eine Riemenscheibe 25 drehfest verbunden. Energiequelle für den Elektromotor 23 ist ein Akkumulatorensatz 26, der zusammen mit einer Steuereinrichtung für den Elektromotor 23 in einem zweiteiligen Gehäuse 27 untergebracht ist, das zugleich auch das Ausblasrohr 2 umgibt. Des weiteren sind ein Deckel 28 aus Plexiglas, ein das Trommelmagazin 12 und die Dosierplatte 17 peripher umgebender Gehäuseteil 29, einen Lagerkörper 30 für die Grundplatte 12.1 sowie verschiedene Befestigungs- und Verbindungselemente, die nicht weiter bezeichnet sind, zu erkennen.
  • Die 5a und 5b zeigen die Ausbildung der Grundplatte 12.1. In der Schnittdarstellung V-V sind die Umfangsnut 13 und eine Lagerschale 31 für den Lagerkörper 30 zu erkennen. Die Draufsicht nach 5b zeigt die konzentrische Anordnung von Aufnahmebohrungen 32 für die in den 6a und 6b dargestellten Dosierröhrchen 16. Deutlich zu erkennen ist eine konische Ausbildung der Innenwandung, wobei der Durchmesser der Granulateinfüllöffnung 33 9 mm und der Durchmesser der Granulataustrittsöffnung 19 11 mm beträgt. Auf der Seite der Granulataustrittsöffnung 19 ist ein umlaufender Bund 34 angeformt, der eine Auflageschulter 35 für die Grundplatte 12.1 ausbildet.
  • In den 4a und 4b ist die Deckplatte 15 dargestellt. In der Draufsicht in 4b ist die konzentrische Anordnung von Aufnahmebohrungen 36 zu erkennen, die mit den Aufnahmebohrungen 32 in der Grundplatte 12.1 korrespondieren. In der Schnittdarstellung (4a) ist zu sehen, daß diese mit einem Absatz versehen sind, der jeweils eine Schulter 37 zur Anlage an dem jeweiligen Dosierröhrchen 16 ausbildet. Die Deckplatte 15 weist in ihrer Mitte eine konische Aufbauchung 38 mit einer abgerundeten Spitze auf, die als Verteilerhilfe beim Einfüllen des Granulates in die einzelnen Dosierröhrchen 16 dient. Zusätzlich ist eine Bohrung 39 angeordnet, die der Aufnahme eines Halterungsstiftes für den Deckel 28 dient.
  • Eine Steinschlag-Simulation mit dem vorbeschriebenen Gerät wird nun so durchgeführt, daß dessen Luft-Ausblasvorrichtung 1 mit einer Druckluftquelle, also einem Druckluftleitungssystem oder einem Kompressor, verbunden und für die Abgabe eines Luftstromes mit einem vorbestimmten Arbeitsdruck, verbunden mit einer bestimmten Luftströmungsgeschwindigkeit im Ausblasrohr 2, mittels eines am Gerät angeordneten Druckreglers eingestellt (kalibriert) wird (beipielsweise 75 ± 2 g als druckäquivalente Gewichtskraft). Dazu dient in bekannter Weise eine in einem Kalibrierständer eingehängte Waage, auf die das Gerät in Vertikalstellung gerichtet und die mit dem Luftstrom beaufschlagt wird. Nach der Kalibrierung wird das Granulat in Form von schartkantigem Stahlschrot (2,4 bis 3,15 mm) einer vorbestimmten Masse, beispielsweise 100 + 5 g, in die Dosiervorrichtung 9 eingefüllt und dabei mit Hilfe der konischen Aufbauchung 38 und durch Schütteln gleichmäßig in die Dosierröhrchen 16 verteilt. Die Dosiervorrichtung 9 wird durch den Deckel 28 verschlossen. Anschließend wird das Gerät mit dem Beschußfenster 5 in einem vorbestimmten Winkel, normalerweise im Winkel von 90°, auf die zu prüfende Lackoberfläche angedrückt und der Druckluftstrom durch Anschalten aktiviert. Die Druckluft entweicht nach dem Durchströmen des Granulatsammelbehälters 4 im Bereich des Beschußfensters 5 durch die Luftaustrittsöffnungen 6 aus diesem. Nach der Aktivierung des Druckluftstromes wird die Dosiervorrichtung 9 durch eine Schalterbetätigung aktiviert, wodurch das Trommelmagazin 12 in Drehung versetzt wird. Das in den Dosierröhrchen 16 befindliche Granulat gelangt nun kontinuierlich durch die Durchlaßöffnung 18 in der Dosierplatte 17 in das Einlaßrohr 10 und durch dieses in das Ausblasrohr 2, dabei wegen der eng benachbarten Dosierröhrchen 16 auch gleichmäßig, da ja in Abhängigkeit von der Stellung der jeweiligen Granulataustrittsöffnung 19 Granulat aus zwei Dosierröhrchen in die Durchlaßöffnung einfällt. Im Ausblasrohr 2 werden die Granulatteilchen vom Luftstrom erfaßt und durch das Beschußfenster 5 auf die Lackoberfläche geschleudert. Das auf diese auftreffende Granulat gibt seine Energie an diese ab und fällt in den Fuß 7 ab. Die Trommelmagazin 12 dreht sich solange, bis sämtliche Dosierröhrchen 16 einmal an der Durchlaßöffnung 18 vorbeigestrichen sind und sämtliches Granulat verschossen ist. Die Reinigung und Auswertung der beschossenen Lackoberfläche erfolgt in bekannter Weise.
  • 1
    Luft-Ausblasvorrichtung
    2
    Ausblasrohr
    3
    Öffnung
    4
    Granulatsammelbehälter
    5
    Beschußfenster
    6
    Luftaustrittsöffnung
    7
    Fuß
    8
    Klappe
    9
    Dosiervorrichtung
    10
    Einlaßrohr
    11
    Gehäuseteil
    12
    Trommelmagazin
    12.1
    Grundplatte
    13
    Umfangsnut
    14
    Antriebsriemen
    15
    Deckplatte
    16
    Dosierröhrchen
    17
    Dosierplatte
    18
    Durchlaßöffnung
    19
    Granulataustrittsöffnung
    20
    Flansch
    21
    Bohrung
    22
    Abtriebswelle
    23
    Elektromotor
    24
    Getriebe
    25
    Riemenscheibe
    26
    Akkumulatorensatz
    27
    Gehäuse
    28
    Deckel
    29
    Gehäuseteil
    30
    Lagerkörper
    31
    Lagerschale
    32
    Aufnahmebohrung
    33
    Granulateinfüllöffnung
    34
    Bund
    35
    Auflageschulter
    36
    Aufnahmebohrung
    37
    Schulter
    38
    Konische Aufbauchung
    39
    Bohrung
    A
    Drehachse

Claims (7)

  1. Steinschlag-Simulationsgerät für die Prüfung der Steinschlagfestigkeit von Lackschichten, mit einer Luft-Ausblasvorrichtung, einem an diese angeschlossenen Ausblasrohr, in das ein Granulat über eine Öffnung eingelassen und durch den Luftstrom beschleunigt wird und das in einen Granulatsammelbehälter mündet, in dem im Abstand von der Mündung des Ausblasrohres ein Beschußfenster ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Öffnung (3) eine Dosiervorrichtung (9) für das Granulat angeschlossen ist, die mit einer vorbestimmten Menge des Granulates befüllbar ist und die dieses in einer vorbestimmbaren Zeiteinheit kontinuierlich in das Ausblasrohr (2) abgibt.
  2. Steinschlag-Simulationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (9) ein Magazin mit einer Vielzahl von Kammern aufweist, die jeweils mit einer mit der Öffnung (3) korrespondierenden Granulataustrittsöffnung (19) nacheinander mit einer in Abhängigkeit von der Zeiteinheit bestimmten konstanten Geschwindigkeit an der Öffnung (3) verbeibewegbar sind.
  3. Steinschlag-Simulationsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin ein elektromotorisch angetriebenes Trommelmagazin (12) mit konzentrisch angeordneten Kammern ist.
  4. Steinschlag-Simulationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelmagazin (12) mit den Kammern über einer drehfest zum Ausblasrohr (2) angeordneten Dosierplatte (17) mit einer mit der Öffnung (3) korrespondierenden Durchlaßöffnung (18) für das Granulat drehbar angeordnet ist, und daß die Kammern mit ihrer Granulataustrittsöffnung (19) an der Durchlaßöffnung (18) vorbeibewegt werden.
  5. Steinschlag-Simulationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern durch Röhrchen (16) gebildet sind, die mit ihrer Längsachse senkrecht zur Dosierplatte (17) ausgerichtet sind.
  6. Steinschlag-Simulationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen (16) innenseitig konisch ausgebildet sind, wobei der größere Innendurchmesser dosierplattenseitig ausgebildet ist.
  7. Steinschlag-Simulationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (16) und die Grundplatte (12.1) aus einer reibungsverträglichen Materialpaarung bestehen, insbesondere die Kammern aus einer Aluminium-Legierung und die Dosierplatte (17) aus einer Stahllegierung.
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