DE383223C - Einrichtung zum Anzeigen von Luftschlauchbeschaedigungen bei Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Anzeigen von Luftschlauchbeschaedigungen bei Fahrzeugen

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DE383223C
DE383223C DEF50012D DEF0050012D DE383223C DE 383223 C DE383223 C DE 383223C DE F50012 D DEF50012 D DE F50012D DE F0050012 D DEF0050012 D DE F0050012D DE 383223 C DE383223 C DE 383223C
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DEF50012D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0401Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre characterised by the type of alarm
    • B60C23/0403Mechanically generated audible signals, e.g. by buzzer or whistle signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anzeigen von Luftschlauchbeschädigungen bei Fahrzeugen. Bei Fahrzeugen, die Räder mit Luftreifen besitzen, wird dadurch ein großer Verbrauch an Luftschläuchen herbeigeführt, daß bisweilen vom Fahrer unbemerkt die Druckluft aus einem Luftschlauch entweicht und das Rad finit (lern zwischen Felge und Fahrbahn zusammengedrückten Schlauch noch ein Stück fährt. Es ist dann in den meisten Fällen der Luftschlauch und der Mantel derart beschädigt, daß eine Ausbesserung unmöglich ist und die Teile neu beschafft werden müssen. Es ist nun bereits vorgeschlagen w_:rden, eine Auzeigevorrichtung zu verwenden, bei der das Sinken des Luftdruckes in einem Luftschlauch unter ein gewisses Mali sel@@sttätig eine Signalvorrichtung anstellt Hierzu dient ein unter f,ederdrtick stehender Stift, der sich gegen den Luftschlauch stützt. Sinkt der Luftdruck, so gibt der Stift einen unter Federdruck stehenden Schlagbolzen frei, der eine Signalvorrichtung auslöst. Der Schlagbolzen ist in einer zum Auslösestift senkrechten Ebene drehbar gelagert. Eine Zugfeder ist bestrebt, den Hebel in die signalgebende Stellung zu ziehen. Eine zweite Feder drückt de t Hebel nach unten, damit er auch bei den Erschütterungen des Fahrzeuges in der Sperrlage gehalten wird, solange der Stift durch den Druck im L uftschlatich angehoben ist. Nun darf eine derartige Einrichtung in ihren äußeren Abmessungen gewisse Maße nicht überschreiten, damit sie durch die Felge und de-..i Reifen gegen Beschädigungen gesichert ist und Hindernisse auf der Straße die Einrichtung nicht etwa gar abreißen. Diese Beschränkung in den Abmessungen ermöglicht nicht, eine kräftige Feder für die Schlagbolzen unterzubringen, und es dürfte hierauf zurückzuführen se-iil, daß derartige Einrichtungen, für die ein lebhaftes Bedürfnis vorliegt, sich bisher nicht eingeführt haben. Die den Raumverhältnissen entsprechende Feder hat offenbar ein betl iebssicheres Arbeiten nicht gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird eine einfachere und betriebssichere Anordnung dadurch erhalten, (laß eine einzige Feder den den Schlagbolzen tragenden Hebel, auf dessen Drehachse sie gelagert ist, sowohl in der Richtung nach dem Luftschlauch hin zu bewegen, als auch in der Richtung nach der Signalvorrichtung hin zu drehen sucht.
  • In der Zeichnung sind feispielsweise mehrere Ausführungsformen derartiger selbsttätiger Signalvorrichtungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Einrichtung, die auf die Inne-iseite der Radfelge aufgesetzt ist. i ist die Radfelge, 2 der Luftschlauch und 3 der Laufmantel. .4 ist eine Grundplatte, die mittels der Schrauben 5 an der Innenseite der Felge befestigt ist. Die Bolzen der Schrauben 5 durchsetzen die Felge von außen und sind selbst an einer mit einer .Mittelöffnung versehenen Platte 6 befestigt, deren Kanten sorgfältig abgerundet sind, damit der sich dagegenlegende Luftschlauch 2 nicht beschädigt werden kann.
  • Auf der Grundplatte .I ist ein Körper 7 aufgeschraubt, in dessen unterem Teil ein Zylinder 8 geführt ist, den eine Feder c) nach unten drückt. A=1 der Unterseite des Zvliiiders 8 sitzt ein Knopf io, der die Grundplatte d. und die Felge i durchsetzt und sich mit einer l:alligen, mit stark abgerundeten Kanten versebenen Vorderfläche unmittelbar gegen den Luftschlauch 2, legt. Ferner sitzt an dein Zylinder 8 ol;en eine :Vase i i, die bei angehobenem Zylinder 8 in eine obere Aussparung im Körper 7 hineinragt. Dort ist auf einem Zapfen 1s ein Hebel 13 drehbar gelagert, der vorn einen Schlagstift i-. trägt. Eine auf dem Zapfen 12 sitzende Spiralfeder 16, die mit Abstand gewickelt ist, so daß sie ein Anheben des Hebels 13 zuläßt, stützt sich mit einem Ende gegen die Wand der Aussparung in dem Körper 7 und mit dem andern Ende gegen das vordere Ende des Hebels 13, so daß es diesen im Uhrzeigersinn zu drehen sticht.
  • Dein Stift 14 gegenüber ist in der Seitenwand des Gehäuses 7 eine Einrichtung zur Lagerung einer Knallpatrone 17 getroffen. Die Austrittsöffnung für die Explosionsgase in der -lftitter 2.I ist durch einen Gummipfropfen 18 gegen Wassereintritt verschlossen. In derselben Seitenwand des Gehäuses 7 ist ein Stift i9 gelagert, den eine Feder 21 nach innen zu drücken bestrebt ist. Das Stiftende ist durch einen Gummiring 22 dicht geführt, so daß auch hier kein Wasser in das Gehäuse 7 eindringen kann. Der den Hebel 13 usw. enthaltende Raum ist oben durch einen Deckel 23 geschlossen.
  • Die Benutzung der Einrichtung geschieht in folgender Weise: Ist ein neuer Luftschlauch aufgelegt und noch ohne Luft, so nimmt unter Wirkung der Feder 9 der. Stift io seine tiefste Lage ein. Die Nase i i hat den Hebel 13 freigegeben, und der Stift 14. liegt links an der Knall-Patrone 17 an.
  • Wird jetzt der Luftschlauch auf beispielsweise 5 bis 6 Atmosphären aufgepumpt, so drückt der Luftschlauch :2 den Knopf io entgegen der Feder 9 zurück, und die Nase i i tritt in dem obere-i Raum im Gehäuse 7 aus der Grundflächz heraus. Der Bedienende nimmt die Mutter 24 mit der Lagerstelle für die Knallpatrone 17 mit einem Schlüssel heraus, der zweckmäßig einen Querstab solcher Stärke besitzt, daß er mit ihm durch die Zündöffnung hindurch durch Gegendrücken gegen den Sch'agstift 14. den Hebel 13 entgegen der Feder 16 zurückdrücken kann. Die Nase i i ist abgeschrägt. Infolgedessen gleitet der Hebel 13 die Schrägfläche unter gleichzeitigem Zusam:iienp ressen der spiralförmigen Teile der Feder 16 hinauf und schnappt schließlich hinter die Nase i i. Hier,-ei ist gleichzeitig der Stift i9 nach rechts gewandert und hinter die Vorderkante des Gummiringes 22 zurückgetreten. Nunmehr wird die Mutter 24. nach Einsetzen eines Gummipfropfens 18 und einer Knallpatrone 17 in das Gehäuse 7 eingeschraubt.
  • Die Einrichtung ist jetzt arbeitsbereit. Sinkt während der Fahrt infolge einer kleinen Beschädigung durch einen Nagel o. dgl. der Druck im Luftschlauch allmählich, so drückt die Feder 9 den Zylinder 8 mehr und mehr nach unten. Die Einrichtung kann nun so getroffen werden, daß beim Erreichen eines Luftdruckes von 3,5 Atm. die mit dem Zylinder 8 sich nach unten bewegende Nase i i den Hebel 13 freigibt. Er schnellt unter dem Einfluß der Feder 16 nach links, bringt die Knallpatrone 17 zur Entzündung, und deren Explosionsgase schleudern die Pfropfen 18 heraus. Gleichzeitig wird der Stift i9 entgegen der Feder 2 1 nach links gedrückt, so daß sein Ende aus dem Ring 22 herausschaut. Der durch den Krall zum Anhalten des Wagens veranlaßte Führer kann nunmehr an dem Fehlen eines Pfropfens 18 sowie an dem Herausstehen des Stiftes i9 erkennen, in welchem Rad sich der Luftdruck unzulässig vermindert hat.
  • In Abb. 3 ist eine grundsätzlich in der gleichen Weise gebaute Vorrichtung dargestellt, die jedoch auf den Füllstutzen 25 des Luftschlauches aufgesetzt ist. Der Zylinder 8 legt sich mit seiner unteren, in diesemFallballigen Fläche gegen eine Biegehaut 27. Der Räum auf der andere -i Seite derselben steht über eine Bohrung mit dem Innern des Luftschlauches 2 in Verbindung. Ein wi der Grundplatte 26 vorgesehenes Hilfsventil 28 dient zum Füllen des Luftschlauches.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung entspricht der zuerst 1ieschrie' enen mit dem alleinigen Unterschied, daß das Zurückdrücken des Kolbens 8 nicht durch den Luftschlauch 2, sondern durch den darin herrschenden Luftdruck geschieht, da dieser auf die Biegehaut 27 und damit auf den Kolben 8 zur Wirkung kommen kann.
  • Abb. q. zeigt schließlich eine Einrichtung, die gleichfal:s an der Felge oder auch an einer Speiche befestigt werden kann, und bei der sich gegen de i Zylinder 8 ein Gummiball --c legt. Dieser Gummiball 29 ist über ein-Röhrchen ao an den Füllstutzen des Luftschlauches 2 angeschlossen. Sein Innenraum ist infolgedessen mit Luft von gleichen Druck wie der Luftschlauch -9 gefüllt. Da das im Füllstutzen vorgesehe-e Füllventil nach Abnahme der Füllpumpe sich selbsttätig schließt, muß die Anschlußvorrichtung für das Röhrchen 30 an dem Füllstutzen derart ausgeführt sein, daß sie das Füllventil selbsttätig öffnet. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ergibt sich aus der Beschreifung der beiden anderen Ausführungsformen oh -e weiteres.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Einrichtung zum Anzeigen von Luftschlauchteschädigungen bei Fahrzeugen, bei der ein unter Federdruck stehender, sich gegen den Luftschlauch stützender Stift beim Sinken des Luftdruckes einen in einer senkrecht zum Stift liegenden Ebene drehbaren, gleichfalls unter Federdruck stehenden Schlagbolzen zum Auslösen einer Signalvorrichtung (Knallpatrone) freigibt, gekennzeichnet durch die Verwendung einer einzigen Feder für den den Schlagbolzen tragenden Hebel, die auf dessen Drehachse gelagert ist und ihn sowohl in der Richtung nach dein Luftschlauch hin zu bewegen, als auch in der Richtung nach der Signalvorrichtung hin zu drehen bestrebt ist.
DEF50012D Einrichtung zum Anzeigen von Luftschlauchbeschaedigungen bei Fahrzeugen Expired DE383223C (de)

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DE383223C true DE383223C (de) 1923-10-11

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DE (1) DE383223C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927255C (de) * 1951-05-30 1955-05-31 Georg Schoppel Luftdruckueberwachungseinrichtung, insbesondere fuer Fahrzeugreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE927255C (de) * 1951-05-30 1955-05-31 Georg Schoppel Luftdruckueberwachungseinrichtung, insbesondere fuer Fahrzeugreifen

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