DE3830809A1 - Abrichtgeraet fuer schleifsteine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abrichtgerät zum Abrichten eines
Schleifsteines und insbesondere ein Abrichtgerät zum Abrich
ten eines kreisförmigen Schleifsteines, der zum Beschleifen
einer Kante einer Glastafel benutzt wird.
Bei Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge ist es üblich, die
Kante der Fenstertafel (d. h. der Glastafel) zur Sicherheit
der Personen, die mit der Glastafel umgehen, an der Kante zu
beschleifen. Um eine Glastafel mit einer angefasten oder
beschliffenen Kante zu versehen, wird ein kreisförmiger
Schleifstein verwendet, dessen Umfang eine Nut aufweist. Die
Innenfläche der Nut wird mit einem Gemisch aus Diamantpulver
und Metallpulver beschichtet, um eine konkave Schleiffläche
zu schaffen. Im Betrieb wird der Schleifstein um seine Achse
gedreht und in eine Arbeitsstellung gebracht, in welcher die
konkave Schleiffläche desselben die Kante der Glastafel be
ruhrt, die mit einer Fase zu versehen ist. Dabei wird die
Kante der Glastafel beschliffen und angefast. Ein derartiger
Schleifstein ist in der JP-U5-56-6 282 (Veröffentlichung der
geprüften Gebrauchsmuster in Japan) beschrieben. Bei dem
dort beschriebenen Schleifstein wird eine Vielzahl von Frei
bohrungen in der und um die konkave Schleiffläche ausgebil
det, um die Lebensdauer des Schleifsteins zu verlängern.
Mach längerem Gebrauch des Schleifsteines setzt sich die
Schleiffläche desselben zu und verschleißt, so daß die
Schleifeigenschaften sich verschlechtern. Es ist dann notwen
dig, die dem Verschleiß ausgesetzte Schleiffläche abzurich
ten, um eine neue Schleiffläche freizusetzen.
Bisher wurde das Abrichten des Schleifsteines so ausgeführt,
daß der verschlissene Schleifstein von der Antriebswelle des
Schleifgerätes abgenommen wurde, an dem dieser drehbar ange
bracht war, dann auf ein separates Abrichtgerät aufgesetzt,
dort abgerichtet und dann wieder auf die Drehwelle des
Schleifgerätes aufgebaut wurde.
Diese Art der Ausführung des Abrichtens bringt unvermeidbar
die Nachteile mit sich, daß der Arbeitsaufwand zum Abnehmen
und Wiederaufbauen des Schleifsteines von bzw. auf die Dreh
welle sehr mühsam ist, und daß durch wiederholtes Abnehmen
und Wiederaufbauen die Aufbaugenauigkeit des Schleifsteines,
bezogen auf die Antriebswelle, abnimmt.
Es ist damit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Ab
richtgerät für Schleifsteine der angegebenen Art zu schaf
fen, bei dem die Aufbaugenauigkeit während der Gesamtlebens
dauer des Schleifsteins erhalten bleibt, der Arbeitsaufwand
beim Abrichten verringert ist, und der Vorgang des Anfasens
der Glastafeln durch Wartungs- und Richtvorgänge nicht unnö
tig unterbrochen werden muß.
Erfindungsgemäß wird ein Abrichtgerät geschaffen, mit dem
das Abrichten eines einem Verschleiß unterworfenen Schleif
steines bei an der Antriebswelle des Abrichtgerätes gehalte
nem Schleifstein erfolgt und bei dem automatisch ein neues
Abrichtteil zugeführt wird, wenn ein Abrichtteil durch Ver
schleiß aufgebraucht wurde.
Das erfindungsgemäße Abrichtgerät zum Abrichten eines
Schleifsteines, der zum Beschleifen einer Kante einer Glasta
fel verwendet wird, zeichnet sich dadurch aus, daß ein Behäl
ter vorgesehen ist, in dem sich Teile aufeinandergestapelt
gehalten sind; der Behälter sitzt auf einem mit einer Zuführ
vertiefung versehenem Halteglied, und dieses enthält einen
von einer Vorderwand des Behalters etwas vorstehenden vorde
ren Abschnitt und einen in größerem Maße von der hinteren
Wand des Behälters abstehenden hinteren Abschnitt, und es
sind in der Vorder- und der Hinterwand des Behälters je eine
vordere bzw. eine hintere Öffnung vorgesehen, deren untere
Begrenzung durch den Boden der Vertiefung des Halteteiles be
grenzt wird. Die vordere Öffnung ist so bemessen, daß je
weils ein Abrichtteil hindurchtreten kann, und es ist eine
Schieberplatte gleitend in die Vertiefung im hinteren Ab
schnitt des Halteteils eingelegt, deren Größe so bemessen
ist, daß sie durch die hintere Öffnung hindurchtreten kann,
und Mittel zur Hin- und Herbewegung der Schieberplatte längs
der Vertiefung sind vorgesehen, die den Schieber zwischen
einer Stellung, in der der Schieber in den Behälter eingefah
ren ist, und einer Stellung, in der der Schieber aus dem Be
hälter entfernt ist, bewegen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Abrichtgerätes,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung des Abrichtgerä
tes nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das an ein Kantenschleif
gerät für Glasplatten angebaute Abrichtge
rät.
Insbesondere in Fig. 1 ist ein Abrichtgerät 10 erfindungsge
mäßer Art dargestellt, das einen rechtwinkligen Behälter 12
enthält, dessen Boden durch ein mit einer Vertiefung versehe
nes Halteteil 14 bestimmt ist, das mit dem Behälter über Ver
bindungslaschen 15 verbunden ist. Innerhalb des Behälters 12
ist eine Vielzahl von rechtwinkligen Abrichtteilen 16 aufge
stapelt. In einer Wand des Behälters 12 befindet sich ein
Einsichtfenster 18, durch das die im Inneren des Behälters
12 aufgestapelte Abrichtteile 16 von außen gesehen werden
können.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind in den unteren Wandabschnitten
der vorderen bzw. hinteren Wand rechtwinklige Öffnungen 20
bzw. 22 vorgesehen, deren untere Begrenzung jeweils durch
den Grund der Vertiefung im Halteteil 14 gebildet werden.
Die vordere Öffnung 20 ist so bemessen, daß jeweils ein Ab
richtteil 16 hindurchpaßt, während die hintere Öffnung 22 so
bemessen ist, daß die nachfolgend beschriebene Schieberplat
te 32 hindurchtreten kann. Die Vertiefung 14 c des Halteteils
ist so ausgelegt, daß sie jeweils dem verwendeten Abricht
teil 16 angepaßt ist, so daß dieses in der Vertiefung 14 c
ohne Widerstand gleiten kann.
Wie am besten in Fig. 1 zu sehen, besitzt das mit Vertie
fung versehene Halteteil 14 eine vordere Verlängerung 14 a,
die nur ein geringes Stück von der Vorderwand des Behälters
12 nach vorne absteht, und eine hintere Verlängerung 14 b,
die beträchtlich von der Hinterwand des Behälters 12 nach
hinten absteht.
An der Vorderwand und der Rückwand des Behälters 12 sind vor
dere und hintere Abdeckteile 24 bzw. 26 mit jeweils aus
Fig. 1 und 2 ersichtlichem L-förmigem Querschnitt ange
bracht. Das vordere Abdeckteil 24 ist an der Vorderwand so
einstellbar angebracht, daß die Höhe der vorderen Öffnung 20
entsprechend der Stärke des zu verwendenden Abrichtteiles 16
angepaßt werden kann. Dazu ist eine Stelleinrichtung vorgese
hen, die aus einem Schlitz 28 im vorderen Abdeckteil 24 und
einer Schraube 30 besteht, die durch den Schlitz 28 hindurch
gesteckt und in eine Gewindeöffnung in der Vorderwand des Be
hälters 12 eingeschraubt ist. Nach Einstellen der erforderli
chen Höhenlage des vorderen Abdeckteils 24 wird die Befesti
gungsschraube 30 so angezogen, daß das vordere Abdeckteil 24
unbewegbar an der Vorderwand festliegt. Das hintere Abdeck
teil 26 ist von vornherein ohne Bewegungsmöglichkeit an der
Rückwand des Behälters 12 angeschraubt.
Wie in Fig. 1 und 2 zu sehen, ist die hintere Verlänge
rung 14 b des mit Vertiefung versehenen Halteteils 14 so ge
formt, daß in dem Grund der Vertiefung ein sich axial er
streckender Schlitz 14 d ausgebildet ist.
Eine rechtwinklige Schieberplatte 32 ist gleitend in der Ver
tiefung 14 c der hinteren Verlängerung 14 b des mit Vertiefung
versehenen Halteteils 14 aufgenommen. Wie sich aus Fig. 2
ergibt, hat die Schieberplatte 32 eine Stärke, die geringfü
gig kleiner als die Höhe der hinteren Öffnung 22 des Behäl
ters 12 ist. Damit kann die Schieberplatte 32 durch die hin
tere Öffnung 22 in den Behälter 12 eingeschoben werden. Das
hintere Ende der Schieberplatte 32 ist durch eine Schraubver
bindung 34 mit einer Führungsplatte 36 verbunden, die in dem
Schlitz 14 d gleitend aufgenommen ist, und weiter mit einer
Verbinderplatte 38, die an der Unterseite des Halteteiles 14
angebracht ist. Es ist so zu sehen, daß die Schieberplatte
32, die Führungsplatte 36 und die Verbinderplatte 38 sich
miteinander als ein Bauteil bewegen.
Die Verbinderplatte 38 besitzt einen nach unten abgewinkel
ten Vorderabschnitt, an dem die Kolbenstange 40 a eines hy
draulisch betätigten Zylinders 40 angeschraubt ist. Der Zy
linder 40 ist durch Befestigungslaschen 42 und Verschrau
bungsteile an dem mit Vertiefung versehenen Malteteil 14
starr befestigt, wie aus Fig. 1 zu sehen. Das strichpunk
tiert in Fig. 1 und 2 dargestellte Teil 100 ist ein in Ab
richtstellung befindlicher kreisförmiger Schleifstein.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie das erfindungsgemäße Abrichtge
rät 10 einstellbar an einem Glastafel-Beschleifgerät ange
bracht ist. Das Schleifgerät besitzt einen Schwenkarm 102,
an dem der Schleifstein 100 drehbar angebracht ist. Ein
(nicht dargestellter) Antriebsmechanismus treibt den Schleif
stein 100 in Richtung des eingezeichneten Teiles an.
Zum Anbringen des Abrichtgerätes 10 an dem Schwenkarm 102
wird eine Schwenkstütze 200 verwendet aus einer Grundplatte
202, die an dem Schwenkarm 102 angeschraubt ist, und einem
Schwenkarm 204, der mit einem Schwenkstift 206 an der Grund
platte 202 angelenkt und an dem mit Vertiefung versehenen
Malteteil 14 angeschraubt ist. Damit ist das gesamte Abricht
gerät 10 relativ zum Schwenkarm 102 verschwenkbar. Eine Ge
windestange 208 ist an einem freien Ende des Schwenkarms 204
schwenkbar angebracht und tritt durch eine in der Grundplat
te 202 ausgebildete (nicht bezeichnete) Öffnung. Zwei Mut
tern 210 und 212 sind auf die Gewindestange 208 aufge
schraubt und sitzen zu beiden Seiten der Grundplatte 202.
Damit ist der Winkel zwischen dem Abrichtgerät 10 und dem
Schwenkarm 102 durch Betätigen der Muttern 210 und 212 verän
derbar, das heißt, die Schwenklage kann durch Betätigen der
Muttern 210 und 212 nach Belieben eingestellt werden.
Es wird nun der Betrieb des erfindungsgemäßen Abrichtgerätes
10 beschrieben.
Zum leichteren Verständnis wird mit der Beschreibung des Be
triebes begonnen bei einem Zustand, bei dem nach Fig. 3 das
Abrichtgerät 10 in seiner Arbeitslage bezüglich des kreisför
migen Schleifsteins 100 liegt, der abzurichten ist. In die
sem Zustand sitzt das vorderste Ende des mit Vertiefung ver
sehenen Malteteiles 14 in Nachbarschaft zum Umfang des kreis
förmigen Schleifsteines 100, das unterste Abrichtteil 16 von
dem Stapel in dem Behälter 12 sitzt in der Vertiefung 14 c
des Malteteiles 14, und der kreisförmige Schleifstein 100
dreht sich.
Bei Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 40 wird dessen Kol
benstange 40 a ausfahren und dadurch die Schieberplatte 32 in
Berührung mit dem hinteren Ende des untersten Abrichtteiles
16 im Behälter 12 bringen und dieses durch die vordere Öff
nung 20 aus dem Behälter 12 herausschieben. Damit wird das
vordere Ende des Abrichtteiles 16 in Reibeingriff mit der
verschlissenen konkaven Schleiffläche des Schleifsteines 100
gebracht. So wird der Schleifstein 100 abgerichtet. Während
des Abrichtvorganges wird das Abrichtteil 16 konstant mit
einer bestimmten Kraft zum Schleifstein 100 hin durch den Hy
draulikzylinder 40 vorgespannt.
Das Abrichtteil 16 verschleißt allmählich und wird entspre
chend zum Schleifstein 100 hin nach Fig. 2 vorgeschoben.
Wenn das Abrichtteil 16 in einem gewissen Ausmaß verschlis
sen ist, d. h. wenn das hintere Ende des Abrichtteils 16 in
eine vorbestimmte Stellung in der Nähe des vorderen Endes
des Halteteils 14 kommt, bewirkt ein (nicht dargestellter)
Fühler eine umgekehrte Bewegung der Kolbenstange 40 a des Hy
draulikzylinders 40. Die Schiebeplatte 32 wird so in ihre
hinterste Ruhelage zurückgeführt, und ein weiteres Abricht
teil 16 fällt in die Vertiefung 16 c des Halteteiles im Behäl
ter 12 und nimmt seine "Bereitschaft"-Lage ein.
Nach Vollendung des Abrichtvorganges wird der Schwenkarm 102
in seine Arbeitsstellung geschwenkt, und der abgerichtete
Schleifstein 100 wird wirksam an eine Kante einer mit Fase
zu versehenden Glasplatte angelegt.
Wenn daraufhin der Verschleiß des Schleifsteines 100 wieder
ein bestimmtes Ausmaß erreicht, wird der Schwenkarm 102 von
der Arbeitsstellung zurückbewegt und es beginnt wieder der
geschilderte Abrichtvorgang. Während der Anfangsstufe dieses
Abrichtvorganges bleibt das vorher verwendete Abrichtteil 16
am vorderen Ende des Halteteiles 14 und bewirkt die Abrich
tung. Wenn das vorherige Abrichtteil 16 vollständig ver
schlissen ist, wird das darauffolgende Abrichtteil 18 automa
tisch gemäß Fig. 2 in Reibeingriff mit dem Schleifstein 100
gebracht.
Wenn, wie bereits vorher erwähnt, Abrichtteile 16 mit unter
schiedlicher Stärke benutzt werden, wird die Größe der vorde
ren Öffnung 20 des Behälters 12 durch Bewegen des vorderen
Abdeckteiles 24 bei gelöster Befestigungsschraube 30 nach
oben oder unten verändert.
Da das Abrichtteil 16 in seiner Arbeitsstellung in einem um
schlossenen Raum stabil gehalten wird, der durch das mit Ver
tiefung versehene Halteteil 14 und das vordere Abdeckteil 24
bestimmt ist, kann es beim Abrichten vollständig aufge
braucht werden.
Das hintere Abdeckteil 26 führt die Gleitbewegung der Schie
berplatte 32 längs der Vertiefung 14 c im Halteteil 14.
Das Fenster 18 ermöglicht die Kontrolle der noch im Behälter
12 vorhandenen Abrichtteile 16.
Die Erfindung wurde mit an einem Fensterglas-Schleifgerät an
gebrachtem Abrichtgerät 10 beschrieben, es ist jedoch einseh
bar, daß auch jede andere Schleifeinrichtung, bei der ein
kreisförmiger Schleifstein 10 Verwendung findet, mit dem
beschriebenen Abrichtgerät gerichtet werden kann, wenn der
Schwenkarm 102 von seiner Arbeitsstellung wegbewegt ist.
Claims (13)
1. Abrichtgerät zum Abrichten eines Schleifsteins, der zum
Anfasen einer Glastafelkante dient,
gekennzeichnet durch
einen Behälter (12), in welchem Abrichtteile (16) aufge stapelt sind,
ein mit Vertiefung (14 c) versehenes Halteteil (14), an welchem der Behälter (12) befestigt ist, mit einem von der vorderen Wand des Behälters nach vorne abstehenden vorderen Abschnitt (14 a) und einem von der hinteren Wand des Behälters nach hinten abstehenden hinteren Abschnitt (14 b),
in den vorderen und hinteren Wänden des Behälters (12) bestimmte vordere bzw. hintere Öffnungen (20; 22), deren untere Begrenzungen durch die Vertiefung (14 c) in dem mit Vertiefung versehenen Halteteil (14) bestimmt sind, wobei die vordere Öffnung (20) so bemessen ist, daß die jeweiligen Abrichtteile (16) geführt hindurchtreten können,
eine in der Vertiefung (14 c) des hinteren Abschnittes (14 b) des Halteteils (14) gleitend aufgenommene Schieber platte (32), die eine solche Größe besitzt, daß sie durch die hintere Öffnung (22) hindurchtritt, und Mittel (34, 36, 38, 40, 40 a) zur Hin- und Herbewegung der Schieberplatte (32) längs der Vertiefung (14 c) zwi schen einer Stellung, in der das vordere Ende der Schie berplatte (32) durch die hintere Öffnung (22) in den Be hälter (12) eingeführt ist und einer Stellung, in der das vordere Ende aus dem Behälter ausgefahren ist.
einen Behälter (12), in welchem Abrichtteile (16) aufge stapelt sind,
ein mit Vertiefung (14 c) versehenes Halteteil (14), an welchem der Behälter (12) befestigt ist, mit einem von der vorderen Wand des Behälters nach vorne abstehenden vorderen Abschnitt (14 a) und einem von der hinteren Wand des Behälters nach hinten abstehenden hinteren Abschnitt (14 b),
in den vorderen und hinteren Wänden des Behälters (12) bestimmte vordere bzw. hintere Öffnungen (20; 22), deren untere Begrenzungen durch die Vertiefung (14 c) in dem mit Vertiefung versehenen Halteteil (14) bestimmt sind, wobei die vordere Öffnung (20) so bemessen ist, daß die jeweiligen Abrichtteile (16) geführt hindurchtreten können,
eine in der Vertiefung (14 c) des hinteren Abschnittes (14 b) des Halteteils (14) gleitend aufgenommene Schieber platte (32), die eine solche Größe besitzt, daß sie durch die hintere Öffnung (22) hindurchtritt, und Mittel (34, 36, 38, 40, 40 a) zur Hin- und Herbewegung der Schieberplatte (32) längs der Vertiefung (14 c) zwi schen einer Stellung, in der das vordere Ende der Schie berplatte (32) durch die hintere Öffnung (22) in den Be hälter (12) eingeführt ist und einer Stellung, in der das vordere Ende aus dem Behälter ausgefahren ist.
2. Abrichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lage-Einstellmittel (24, 28, 30) an der Vorder
wand des Behälters (12) angebracht ist, um die Größe der
Vorderöffnung (20) einstellbar zu halten.
3. Abrichtgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lage-Einstellmittel umfaßt:
ein Abdeckteil (24) mit allgemein L-förmigen Quer schnitt, in dessen aufrechtstehendem Schenkel ein Durch gangsschlitz (28) ausgebildet ist, und
einen durch den Schlitz (28) hindurchtretenden und in eine Gewindeöffnung in der Vorderwand des Behälters (12) eingeschraubten Schraubbolzen (30).
ein Abdeckteil (24) mit allgemein L-förmigen Quer schnitt, in dessen aufrechtstehendem Schenkel ein Durch gangsschlitz (28) ausgebildet ist, und
einen durch den Schlitz (28) hindurchtretenden und in eine Gewindeöffnung in der Vorderwand des Behälters (12) eingeschraubten Schraubbolzen (30).
4. Abrichtgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Schenkel des Abdeckteils (24) die Vertie
fung (14 c) im vorderen Abschnitt (14 a) des mit Vertie
fung versehenen Halteteils (14) überdeckt.
5. Abrichtgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein hinteres Abdeckteil (26) zur Bestimmung der hin
teren Öffnung (22) an der Rückwand des Behälters (12) be
festigt ist.
8. Abrichtgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung umfaßt:
einen Hydraulikzylinder (40), der an dem mit Vertiefung versehenen Halteteil (14) angeschraubt (bei 42) ist, und
Bewegungsübertragungsmittel (34, 36, 38) zur Übertragung einer Bewegung der Kolbenstange (40 a) des Zylinders (40) auf die Schieberplatte (32).
einen Hydraulikzylinder (40), der an dem mit Vertiefung versehenen Halteteil (14) angeschraubt (bei 42) ist, und
Bewegungsübertragungsmittel (34, 36, 38) zur Übertragung einer Bewegung der Kolbenstange (40 a) des Zylinders (40) auf die Schieberplatte (32).
7. Abrichtgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsübertragungsmittel umfassen:
einen länglichen Führungsschlitz (14 d) in der Grundwand des hinteren Abschnittes (14 b) des mit Vertiefung verse henen Halteteils (14),
eine in dem länglichen Führungsschlitz (14 d) aufgenomme ne Führungsplatte (36),
eine Verbindungsplatte (38), deren eines Ende mit der Kolbenstange (40 a) des Zylinders (40) verbunden ist, und
Schrauben/Mutter-Befestigungsteile (34), die die Schie berplatte (32), die Führungsplatte (36) und die Verbin dungsplatte (38) miteinander verbunden.
einen länglichen Führungsschlitz (14 d) in der Grundwand des hinteren Abschnittes (14 b) des mit Vertiefung verse henen Halteteils (14),
eine in dem länglichen Führungsschlitz (14 d) aufgenomme ne Führungsplatte (36),
eine Verbindungsplatte (38), deren eines Ende mit der Kolbenstange (40 a) des Zylinders (40) verbunden ist, und
Schrauben/Mutter-Befestigungsteile (34), die die Schie berplatte (32), die Führungsplatte (36) und die Verbin dungsplatte (38) miteinander verbunden.
8. Abrichtgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder mit Seitenlaschen (42) an dem mit Ver
tiefung versehenen Halteteil (14) befestigt ist.
9. Abrichtgerät zum Abrichten eines Schleifsteines, der zum
Anfasen einer Glastafelkante vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch:
eine Vielzahl von rechtwinkligen Abrichtteilen (16),
einen Behälter (12) mit rechtwinkligem Querschnitt, in dem die Abrichtteile (16) gestapelt enthalten sind,
ein mit Vertiefung (14 c) versehenes Halteteil, an wel chem der Behälter befestigt ist, mit einem von einer vor deren Wand des Behälters (12) nach vorne abstehenden vor deren Abschnitt (14 a) und einem von der hinteren Wand des Behälters (12) abstehenden hinteren Abschnitt (14 b), rechtwinklige Öffnungen (20; 22) jeweils in der vorderen bzw. hinteren Wand des Behälters (12), deren Unterseite durch die Begrenzung der Vertiefung (14 c) in dem Halte teil (14) bestimmt wird, wobei die vordere Öffnung (20) bemessen ist, die jeweiligen Abrichtteile (16) durchzu lassen,
ein vorderes, an der vorderen Wand des Behälters zur ein stellbaren Bestimmung der Größe der vorderen rechtwink ligen Öffnung (20) angeschraubtes (30) Abdeckteil (24), eine in der Vertiefung (14 c) im hinteren Abschnitt (14 d) des Halteteils (14) gleitend aufgenommene Schieberplatte (32) mit einer Größe, die den Durchtritt durch die hinte re Öffnung (22) gestattet,
einen Hydraulikzylinder (40) mit einer Kolbenstange (40 a), und
einen Bewegungs-Ubertragungsaufbau (34, 36, 38), der an einem Ende mit der Schieberplatte (32) und am anderen Ende mit der Kolbenstange (40 a) des Zylinders (40) ver bunden ist, so daß bei Beaufschlagung des Zylinders die Schieberplatte zwischen einer Stellung, in der ein vorde res Ende durch die hintere Öffnung (22) tief in den Be hälter (12) eingeführt ist, und einer anderen Stellung, in der das vordere Ende aus dem Behälter abgezogen ist, bewegt wird.
eine Vielzahl von rechtwinkligen Abrichtteilen (16),
einen Behälter (12) mit rechtwinkligem Querschnitt, in dem die Abrichtteile (16) gestapelt enthalten sind,
ein mit Vertiefung (14 c) versehenes Halteteil, an wel chem der Behälter befestigt ist, mit einem von einer vor deren Wand des Behälters (12) nach vorne abstehenden vor deren Abschnitt (14 a) und einem von der hinteren Wand des Behälters (12) abstehenden hinteren Abschnitt (14 b), rechtwinklige Öffnungen (20; 22) jeweils in der vorderen bzw. hinteren Wand des Behälters (12), deren Unterseite durch die Begrenzung der Vertiefung (14 c) in dem Halte teil (14) bestimmt wird, wobei die vordere Öffnung (20) bemessen ist, die jeweiligen Abrichtteile (16) durchzu lassen,
ein vorderes, an der vorderen Wand des Behälters zur ein stellbaren Bestimmung der Größe der vorderen rechtwink ligen Öffnung (20) angeschraubtes (30) Abdeckteil (24), eine in der Vertiefung (14 c) im hinteren Abschnitt (14 d) des Halteteils (14) gleitend aufgenommene Schieberplatte (32) mit einer Größe, die den Durchtritt durch die hinte re Öffnung (22) gestattet,
einen Hydraulikzylinder (40) mit einer Kolbenstange (40 a), und
einen Bewegungs-Ubertragungsaufbau (34, 36, 38), der an einem Ende mit der Schieberplatte (32) und am anderen Ende mit der Kolbenstange (40 a) des Zylinders (40) ver bunden ist, so daß bei Beaufschlagung des Zylinders die Schieberplatte zwischen einer Stellung, in der ein vorde res Ende durch die hintere Öffnung (22) tief in den Be hälter (12) eingeführt ist, und einer anderen Stellung, in der das vordere Ende aus dem Behälter abgezogen ist, bewegt wird.
10. Fensterglas-Beschleifgerät mit einem Schwenkarm (102),
an welchem ein kreisförmiger Schleifstein (100) drehbar
befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abrichtgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis
9 zum Abrichten des kreisförmigen Schleifsteins (100)
über eine Schwenkstütze (200) an dem Schwenkarm so befe
stigt ist, daß die Stellung des Abrichtgerätes relativ
zum Schwenkarm einstellbar ist.
11. Gerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkstütze umfaßt:
eine an dem Schwenkarm (102) befestigte Grundplatte (202),
einen schwenkbar (206) mit der Grundplatte verbundenen und an dem Abrichtgerät (10) befestigten Dreharm (204) , und
einen Winkellagen-Steller (208, 210, 212) zum Einstellen des Winkels zwischen der Grundplatte (202) und dem Dreh arm (204).
eine an dem Schwenkarm (102) befestigte Grundplatte (202),
einen schwenkbar (206) mit der Grundplatte verbundenen und an dem Abrichtgerät (10) befestigten Dreharm (204) , und
einen Winkellagen-Steller (208, 210, 212) zum Einstellen des Winkels zwischen der Grundplatte (202) und dem Dreh arm (204).
12. Gerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkellagensteller umfaßt:
mindestens ein Schraubenteil (208), das schwenkbar an einem freien Ende des Dreharms (204) angebracht ist, eine Durchbruchsöffnung in der Grundplatte (202), durch die das Schraubenteil (208) gesteckt ist, und
mindestens zwei auf das Schraubenteil (208) aufgeschraub te Muttern (210, 212), die den mit Durchbruch versehenen Abschnitt der Grundplatte (202) zu beiden Seiten umfas sen.
mindestens ein Schraubenteil (208), das schwenkbar an einem freien Ende des Dreharms (204) angebracht ist, eine Durchbruchsöffnung in der Grundplatte (202), durch die das Schraubenteil (208) gesteckt ist, und
mindestens zwei auf das Schraubenteil (208) aufgeschraub te Muttern (210, 212), die den mit Durchbruch versehenen Abschnitt der Grundplatte (202) zu beiden Seiten umfas sen.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abrichtgerät umfaßt:
einen Behälter (12) mit rechtwinkligem Querschnitt, in dem rechtwinklige Abrichtteile (16) gestapelt enthalten sind,
ein mit Vertiefung (14 c) versehenes Halteteil, an wel chem der Behälter befestigt ist, mit einem von einer vor deren Wand des Behälters (12) nach vorne abstehenden vor deren Abschnitt (14 a) und einem von der hinteren Wand des Behälters (12) abstehenden hinteren Abschnitt (14 b), rechtwinklige Öffnungen (20; 22) jeweils in der vorderen bzw. hinteren Wand des Behälters (12), deren Unterseite durch die Begrenzung der Vertiefung (14 c) in dem Halte teil (14) bestimmt ist, wobei die vordere Öffnung (20) bemessen ist, die jeweiligen Abrichtteile (16) durchzu lassen,
eine in der Vertiefung (14 c) im hinteren Abschnitt (14 d) des Halteteils (14) gleitend aufgenommene Schieberplatte (32) mit einer Größe, die ihren Durchtritt durch die hin tere Öffnung (22) gestattet, und
Mittel (34, 36, 38, 40, 40 a) zur Hin- und Herbewegung der Schieberplatte (32) in der Vertiefung (14 c) im hinteren Abschnitt (14 b) des Halteteils (14) zwischen einer Stellung, in der das vordere Ende der Schieberplat te tief durch die hintere Öffnung (22) in den Behälter (12) eingefahren ist, und einer Stellung, in der das vordere Ende aus dem Behälter (12) abgezogen ist.
einen Behälter (12) mit rechtwinkligem Querschnitt, in dem rechtwinklige Abrichtteile (16) gestapelt enthalten sind,
ein mit Vertiefung (14 c) versehenes Halteteil, an wel chem der Behälter befestigt ist, mit einem von einer vor deren Wand des Behälters (12) nach vorne abstehenden vor deren Abschnitt (14 a) und einem von der hinteren Wand des Behälters (12) abstehenden hinteren Abschnitt (14 b), rechtwinklige Öffnungen (20; 22) jeweils in der vorderen bzw. hinteren Wand des Behälters (12), deren Unterseite durch die Begrenzung der Vertiefung (14 c) in dem Halte teil (14) bestimmt ist, wobei die vordere Öffnung (20) bemessen ist, die jeweiligen Abrichtteile (16) durchzu lassen,
eine in der Vertiefung (14 c) im hinteren Abschnitt (14 d) des Halteteils (14) gleitend aufgenommene Schieberplatte (32) mit einer Größe, die ihren Durchtritt durch die hin tere Öffnung (22) gestattet, und
Mittel (34, 36, 38, 40, 40 a) zur Hin- und Herbewegung der Schieberplatte (32) in der Vertiefung (14 c) im hinteren Abschnitt (14 b) des Halteteils (14) zwischen einer Stellung, in der das vordere Ende der Schieberplat te tief durch die hintere Öffnung (22) in den Behälter (12) eingefahren ist, und einer Stellung, in der das vordere Ende aus dem Behälter (12) abgezogen ist.
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