DE3830122A1 - Brandbekaempfungsmaterial - Google Patents
BrandbekaempfungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Bekämpfung von Bränden und sie
gibt Materialien, die zur Brandbekämpfung, z. B. zum Löschen
von Feuersbrünsten verwendbar sind, sowie Verfahren zur
Bekämpfung von Bränden an.
Die Erfindung wurde im Zusammenhang mit Forschungsarbeiten
auf dem Gebiete zur Bekämpfung sogenannter "Klasse D"-Brände
und zur Bekämpfung von Bränden, die z. B. aus dem Entweichen
von aufgeschmolzenem Metall aus einem Einschließbehälter
resultieren, gemacht. Klasse D-Brände umfassen solche, die
auf brennende oder glühende Metalle zurückzuführen sind.
Jedes brennende Material kann natürlich die Ursache für
einen Sekundärbrand sein, doch sind die Risiken eines
Sekundärbrandes besonders akut im Falle des Brennens von
aufgeschmolzenen Metallen wegen der hohen Temperaturen, die
mit derartigen Materialien verbunden sind und wegen der
Schwierigkeiten, ein brennendes Metall auszulöschen und/oder
die Temperatur an der Stelle des Brandherdes zu vermindern.
Frühzeitige Anstrengungen zur Bekämpfung von Klasse
D-Bränden wurden wegen des Einsatzes von
Magnesium-Brandmitteln während des Zweiten Weltkriegs
unternommen, und die Forschungsarbeiten wurden fortgesetzt
wegen der zunehmenden industriellen Verwendung von
entzündlichen Metallen wie Magnesium, Aluminium, Zirkonium
und Titan. Parallel hierzu erwachsen Brandrisiken in der
Nuklearindustrie, wo von Uranium, Thorium und Plutonium, die
durchwegs brennbar sind, Gebrauch gemacht wird, sowie in
Kernreaktoren und anderen Anlagen, wo von
Flüssigmetall-Wärmeaustauschsystemen, die z. B. Natrium oder
eine Legierung aus Natrium und Kalium enthalten, Gebrauch
gemacht wird. Natrium- und Natrium-Kalium-Brände sind
bekanntermaßen besonders schwierig zu bekämpfen und deren
Verbrennungsprodukte sind recht schädlich.
Zu den Materialien, die früher zur Bekämpfung von Klasse
D-Bränden verwendet wurden, gehörten Sand und natürlich
vorkommende Silikate. Diese Materialien sind jedoch,
insbesondere in ihrer weniger reinen Form, nicht sehr
wirksam gegen Metallbrände, insbesondere Alkalimetallbrände.
Außerdem neigen sie in der Regel dazu, ziemlich feucht zu
sein, und dies kann zu einem Zusammenbacken führen und ein
sachgemäßes Aufbringen auf den Brandherd schwierig machen.
Die Verwendung von Kohlenstoff wurde ebenfalls
vorgeschlagen. Kürzliche Studien haben ergeben, daß ein
geeignetes Löschmittel für Alkalimetallbrände expandierter
Graphit- oder Graphitmikrokügelchen sind, doch sind dies sehr
teure Materialien. Ferner ist die Verwendung von Kohlenstoff
in der Regel wirklich ein Verzweiflungsplan: Die Idee ist in
der Tat die, den Kohlenstoff zu verbrennen, um dem
Alkalimetall Sauerstoff zu entziehen. Dies trägt wenig dazu
bei, die Möglichkeit des Auslösens eines Sekundärfeuers zu
vermindern. Andere Pulverlöschmittel für Alkalimetallbrände,
die sich als wirksam erwiesen haben, umfassen Metallsalze,
z. B. ein Gemisch aus 20% NaCl, 29% KCl und 51% BaCl₂,
bezogen auf das Gewicht. Diese Materialien sind ziemlich
teuer, doch kann deren Einsatz gegen Alkalimetallbrände, die
auf andere Weise nicht leicht bekämpft werden können,
gerechtfertigt sein. Ihr Einsatz zur Bekämpfung von
Erdalkalimetallbränden ist jedoch weniger leicht zu
rechtfertigen, obwohl sie für diesen Zweck recht wirksam
sein können. Zum Einsatz bei der Bekämpfung von
Erdalkalimetallbränden, z. B. zur Bekämpfung von
Magnesiumbränden, wurde die Verwendung von Kalium- oder
Ammoniumsalzen, z. B. Kaliumchlorid (KCl) und saures
Ammoniumphosphat (NH₄H₂PO₄), vorgeschlagen. Es wurde
ferner vorgeschlagen, z. B. für die Bekämpfung von
Zirkoniumbränden, ein Trockenpulver zu verwenden, das
vermahlenen nicht-expandierten oder partiell-expandierten
Perlit aufweist, da dieses Material etwa 4 bis 6% gebundenes
Wasser enthält, das beim Erhitzen als Dampf freigesetzt wird
und als ein Blähmittel wirkt, so daß der Perlit eine
Schaumsperrschicht über dem brennenden Material bilden kann.
Es ist unerwünscht, Wasser-freisetzende Materialien zur
Bekämpfung von Bränden, die auf Alkalimetalle zurückzuführen
sind, einzusetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein wirksames und billiges
Material zur Feuerbekämpfung anzugeben, und insbesondere ein
solches Material, das zur Bekämpfung von Klasse D-Bränden
geeignet ist und das leicht so ausgestaltet werden kann, daß
es gegen einen weiten Bereich von brennenden Metallen
wirksam ist.
Erfindungsgemäß wird ein Brandbekämpfungsmaterial
geschaffen, das ganz oder hauptsächlich aus Glaspartikeln
besteht und das dadurch gekennzeichnet ist, daß diese
Glaspartikel Partikel aus zerkleinertem Glasmaterial, das
einen hydrophoben Überzug trägt, aufweisen.
Es zeigte sich, daß ein derartiges Material besonders
wirksam beim Einsatz zur Bekämpfung von Klasse D- und
anderen Bränden ist und daß es gegenüber einem weiten
Bereich von brennenden Materialien wirken kann. Die
Verwendung von Partikeln aus zerkleinertem Glasmaterial, das
einen hydrophoben Überzug trägt, wirkt der Adsorption von
atmosphärischem Wasser durch die Glaspartikel entgegen und
fördert so die Fließfähigkeit und die Partikel können daher
leicht in bekannten Apparaturen, z. B. Trockenpulver-
Feuerlöschern und sogar Sprinklersystemen, angewandt werden.
In der Tat kann das erfindungsgemäß geschaffene
Brandbekämpfungsmaterial gegen fast jeden Typ von Feuer
eingesetzt werden. In der Brandbekämpfung ungeübte Personen
nehmen, wenn sie mit einem Feuersausbruch konfrontiert sind,
oftmals die nächstgreifbare Feuerbekämpfungsvorrichtung und
setzen sie ein beim Versuch der Feuerbekämpfung, ohne an die
Auswirkung zu denken, die die Verwendung dieses speziellen
Typs von Vorrichtung auf den speziellen Typ von Feuer hat.
Die Gefahren der Verwendung eines Löschmittels auf
Wasserbasis auf einen Alkalimetallbrand sind dokumentarisch
gut belegt, können jedoch im momentanen Streß oft vergessen
werden. Der Einsatz von nicht-geschäumten Löschmitteln auf
Wasserbasis tendiert auch dazu, Brände von
Kohlenwasserstoffen auszubreiten, z. B. im Falle von
brennendem Heizöl, so daß die Feuersgefahr erhöht wird. Das
erfindungsgemäße Brandbekämpfungsmaterial kann, zumindest in
erster Linie, zur Bekämpfung von Kohlenwasserstoff- und
Holz- oder Papierbränden sowie Metallbränden eingesetzt
werden. Es kann sein, daß eine bestimmte Formulierung nicht
das Optimum zur Bekämpfung aller dieser Klassen von Bränden
darstellt, doch wird dabei irgendein positives Ergebnis
erzielt und die bestehende Gefahr nicht vergrößert.
Die optimale Auswahl von Material hängt in der Regel von der
Natur der Brandgefahr ab. Trotzdem ist es üblicherweise
möglich, ein solches Brandbekämpfungsmaterial zu
formulieren, das zur Bekämpfung aller Klasse D-Brände, die
an irgendeinem bestimmten Platz auftreten können, besonders
wirksam ist. Bei den Temperaturen, die bei
Erdalkalimetallbränden üblicherweise austreten, erweichen
oder schmelzen die Glaspartikel und, wenn eine genügende
Menge angewandt wird, sintern sie zusammen unter Bildung
einer Glasdeckschicht, die dem Feuer Sauerstoff entzieht und
es dadurch erstickt. Obwohl etwas niedrigere Temperaturen in
der Regel im Falle von Alkalimetallbränden auftreten, sind
die Temperaturen beim Brennen von Alkalimetallen oftmals
genügend hoch, um zumindest das Glasmaterial zu erweichen
und eine das Feuer erstickende Decke aus Glasmaterial kann
wiederum gebildet werden. Diese mindert die unmittelbare
Feuergefahr und nimmt gefährliche Produkte, die noch nicht
entwichen sind, in sich auf. Das Material kann abkühlen
gelassen und die Brandstelle kann geräumt werden, wenn eine
für die mit der Feuerbekämpfung befaßten Personen
weniger unangenehme Temperatur erreicht ist. Der Einsatz
eines solchen Feuerbekämpfungsmaterials hat ferner den
Vorteil relativ niedriger Kosten im Vergleich mit der
Verwendung von expandiertem Graphit und vielen anderen zur
Zeit im Gebrauch befindlichen Pulverlöschmitteln. Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß Glaspartikel nicht
von sich aus ätzend sind, wie dies bei vielen zur Bekämpfung
von Klasse D-Bränden eingesetzten Metallsalzen und
Salzmischungen der Fall ist.
Ein weiterer Vorteil tritt dann zutage, wenn eine Gefahr
besteht, daß der Herd eines Klasse D-Brandes Wasser
ausgesetzt wird. Eine solche Gefahr ist durchaus üblich,
weil die bei einem Metallbrand erzeugte Hitze dazu neigt,
irgendein brennbares Material in der Nachbarschaft zu
entzünden und dadurch einen Sekundärbrand auszulösen; ein
solcher Sekundärbrand wird oft mit einem Löschmittel auf
Wasserbasis bekämpft. Es wurde festgestellt, daß Pulver, die
zur Zeit zur Bekämpfung von Klasse D-Bränden Verwendung
finden, dazu tendieren, durch Wasser von dem Metall
weggewaschen zu werden, so daß ein Kontakt zwischen dem
Wasser und dem Metall ermöglicht wird. Dies hat keine
besonders große Bedeutung im Falle mancher Metalle,
vorausgesetzt, daß sie die Möglichkeit hatten, genügend
abzukühlen, es führt jedoch fast unvermeidbar zur
Wiederentzündung eines Alkalimetallbrandes. Diese Gefahr
wird durch die Bildung einer zusammenhängenden wasserfesten
Decke aus Glasmaterial über dem gefährdeten Metall vermieden.
Es besteht auch noch eine weitere Feuersgefahr, die in der
industriellen Praxis auftreten kann, nämlich die folgende.
In metallurgischen und anderen Industriezweigen geschieht es
bisweilen, daß ein Gefäß, das schmelzflüssiges Metall
enthält, springt und ein Leck bildet, was dazu führt, daß
ein Strom aus aufgeschmolzenem Metall daraus ausfließt. Die
tatsächliche Art der daraus resultierenden Feuersgefahr hängt
natürlich von der Natur und der Temperatur des
schmelzflüssigen Metalls ab. So werden z. B. einige
Natrium-Kalium-Legierungen bei gewöhnlicher Raumtemperatur
aufgeschmolzen, sie reagieren jedoch sehr heftig mit Beton
und entzünden sich spontan. Ganz abgesehen von der Neigung
des Metalls, selbst zu brennen, schmelzen weniger aktive
Metalle, z. B. Kupfer oder Stahl, bei hohen Temperaturen und
aufgrund der Temperatur neigen sie in der Regel dazu,
irgendein brennbares Material, mit dem sie in Kontakt
gelangen, zu entzünden. Eine Lache von schmelzflüssigem
Metall, die sich in einer unkontrollierten Weise über den
Boden ausbreitet, verhindert auch eine enge Annäherung an
das Leck durch das Noteinsatzpersonal, und es ist extrem
schwierig, das ausgelaufene Metall wegzuräumen, nachdem es
abgekühlt und verfestigt ist.
Um diesen Typ von Feuersgefahr zu vermindern, kann das
erfindungsgemäß geschaffene Brandbekämpfungsmaterial in
geeigneter Weise so aufgebracht werden, daß es einen Damm
auf der Oberfläche bildet, gegen die das schmelzflüssige
Metall tropft. Je nach Schwere des Lecks kann es möglich
sein, das aufgeschmolzene Metall zurückzuhalten, oder es
kann möglich sein, nur dessen Fließrichtung zu steuern,
z. B. gegen einen Ort, an dem es den geringsten erkennbaren
Schaden anrichtet. Selbst im Falle eines extrem schweren
Lecks bei einem Metall, das heiß genug ist, um das
Glasmaterial zu schmelzen, tendieren die Partikel dazu, eine
schmelzflüssige Umrandung für das entwichene aufgeschmolzene
Metall zu bilden, die eine sehr viel höhere Viskosität als
das aufgeschmolzene Metall selbst hat, und auf diese Weise
wird der Fluß des Metalls in einer oder mehreren
ausgewählten Richtungen festgelegt, so daß es zu einem
gewünschten Ort geleitet werden kann. Dies schafft mehr Zeit
für andere durchzuführende Maßnahmen und für die Flucht von
nicht benötigtem Personal. Außerdem absorbiert das Glas
Strahlung von dem schmelzflüssigen Metall, was es dem
Noteinsatzpersonal erleichtert, an den Gefahrenherd näher
heranzukommen.
Gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung enthält das
Brandbekämpfungsmaterial Partikel aus mindestens einem
Hilfsstoff, der einen hydrophoben Überzug trägt. Solche
Hilfsstoffe können in bezug auf Zusammensetzung und/oder in
bezug auf die relative Menge ausgewählt werden, die
notwendig ist, um dem Material Eigenschaften zu verleihen,
die es besonders geeignet zur Bekämpfung verschiedener Typen
von Bränden machen, so daß das erfindungsgemäße Material
vielseitiger in seinen Verwendungsmöglichkeiten wird.
Gemäß einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
weist der Hilfsstoff wenigstens ein Salz auf. Die Verwendung
eines solchen Salz-Hilfsstoffs erhöht offensichtlich die
Wirksamkeit des Materials zur Bekämpfung von Bränden, und in
einigen Anwendungsgebieten erfolgt dies in solchem Ausmaß,
daß dadurch die erhöhten Kosten des Materials aufgrund des
Vorliegens des Salzes und irgendeine Tendenz des Salzes,
korrodierend zu wirken, kompensiert werden.
In vorteilhafter Weise werden die Oberflächen der
Salzpartikel mit einem Stearat oder Silicon beschichtet.
Stearate und Silicone bilden wirksame hydrophobe Überzüge
auf Teilchen von Salzen.
Unter Salzen, die sich als besonders wirksam erwiesen haben,
finden sich Salze, die ausgewählt sind aus
Alkalimetallsalzen, Ammoniumsalzen und
Erdalkalimetallsalzen, und deren Verwendung wird demzufolge
bevorzugt. Aus ähnlichen Gründen wird es bevorzugt, ein
Salz, das ausgewählt ist aus Chloriden, Carbonaten,
Bicarbonaten und Phosphaten einzusetzen. Ein möglicher Grund
für die Wirksamkeit solcher Salze ist der, daß sie dazu
neigen, bei niedrigeren Temperaturen als die meisten
Glasmaterialien zu schmelzen, was zur Folge hat, daß bei der
Aufbringung des Materials auf die Stelle eines Brandherdes
das Salz schmelzen kann, so daß es leicht in die
Zwischenräume zwischen den Partikeln aus zerkleinertem
Glasmaterial fließt und auf diese Weise rascher eine
undurchlässige Sperrschicht bildet.
Bei Verwendung eines Salz-Hilfsstoffs in Verbindung mit dem
zerkleinertem Glasmaterial wird gemäß einigen bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, daß ein solcher
Hilfsstoff außerdem Graphitteilchen aufweist. Obwohl Graphit
teuer ist und obwohl er nicht sehr wirksam zur Verhütung von
Sekundärbränden ist, kann er sich im Falle bestimmter Klasse
D-Brände als ein vorteilhafter Hilfsstoff erweisen.
Wahlweise oder zusätzlich zur Verwendung eines
Salz-Hilfsstoffs wird gemäß einigen vorteilhaften
Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, daß ein solcher
Hilfsstoff Teilchen aus kugelförmigem Glasmaterial aufweist.
Die Verwendung eines solchen kugelförmigen Glas-Hilfsstoffs
erhöht ebenfalls die Wirksamkeit des Materials bei der
Brandbekämpfung. Der Einsatz eines Gemisches aus
zerkleinerten Glaspartikeln und Glaskügelchen ist besonders
wirksam, weil die abgerundeten Kügelchen gute
Fließeigenschaften des Gemisches fördern, während die
scharfen Kanten der zerkleinerten Partikel rasch erweichen,
wenn sie genügend Hitze ausgesetzt sind, so daß eine
Glasdeckschicht schnell gebildet werden kann. Vorzugsweise
besteht ein derartiges kugelförmiges Glasmaterial praktisch
aus massiven Glaskügelchen.
Die Granulometrie der kugelförmigen Glasteilchen kann einen
wichtigen Einfluß auf die Wirksamkeit eines
Brandbekämpfungsmaterials, in das sie eingearbeitet sind,
haben. In vorteilhafter Weise haben mindestens 50%, bezogen
auf Zahl, der vorliegenden kugelförmigen Glaspartikel eine
Korngröße unter 50 µm, und vorzugsweise unter 30 µm.
Eine mögliche Erklärung für die gesteigerte Wirksamkeit
solcher kleiner kugelförmiger Glaspartikel ist die, daß sie
leicht schmelzbar sind unter Ausfüllung der Zwischenräume
zwischen den zerkleinerten Glaspartikeln und auf diese Weise
die Bildung einer undurchlässigen Sperrschicht über der
Stelle eines Brandherdes fördern. Die Verwendung solch
kleiner kugelförmiger Glaspartikel als Hilfsstoff anstelle
eines Hilfsstoffs vom Salztyp hat den zusätzlichen Vorteil,
daß die gebildete Glasmasse nicht dazu neigt, in Wasser, das
zur Bekämpfung eines Sekundärbrandes an der gleichen
Brandstelle aufgebracht wird, in Lösung zu gehen.
Die Gesamtmenge an einem solchen Hilfsstoff in einem
erfindungsgemäßen Brandbekämpfungsmaterial hat auch einen
Einfluß auf die Wirksamkeit und Kosten dieses Materials.
Überraschenderweise sind optimale Mengen an gesamtem
Hilfsstoff offensichtlich unabhängig davon, ob der
Hilfsstoff ein Salz ist oder aus kugelförmigen Glaspartikeln
oder aus einem Gemisch solcher Substanzen besteht.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen enthält das
erfindungsgemäße Brandbekämpfungsmaterial einen oder mehrere
solcher Hilfsstoffe in einer Gesamtmenge an Hilfsstoff, die
80%, bezogen auf Masse, der zerkleinerten Glaspartikel nicht
übersteigt. Diese obere Grenze an Hilfsstoffmenge trägt dazu
bei, die Kosten niedrig zu halten und andererseits zu
ermöglichen, daß genügend Hilfsstoff zur Erzielung guter
Ergebnisse verwendet wird.
Gemäß einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
enthält das Material eine oder mehrere der angegebenen
Hilfsstoffe in einer Gesamtmenge an Hilfsstoff zwischen 50
und 80 Gew.-%, bezogen auf die zerkleinerten Glaspartikel.
Brandbekämpfungsmaterialien mit diesem bevorzugten
erfindungsgemäßen Merkmal sind besonders wirksam beim
Einsatz gegen Brände von Kohlenwasserstoffen.
Gemäß anderer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
enthält dieses Material einen oder mehrere der angegebenen
Hilfsstoffe in einer Gesamtmenge an Hilfsstoff zwischen 5
und 50 Gew.-%, bezogen auf die zerkleinerten Glaskügelchen.
Brandbekämpfungsmaterialien mit diesem bevorzugten
erfindungsgemäßen Merkmal sind besonders wirksam beim
Einsatz gegen Klasse D-Brände.
Auf alle Fälle wurde gefunden, daß die Verwendung großer
Mengen an Hilfsstoff unverhältnismäßig teuer in bezug auf
die erzielten Vorteile ist, und es wird daher bevorzugt, daß
die zerkleinerten Glaspartikel mindestens 65 Gew.-% des
Brandbekämpfungsmaterials ausmachen. In vorteilhafter Weise
machen die zerkleinerten Glaspartikel mindestens 75 Gew.-%
und optimalerweise mindestens 90 Gew.-% des
Brandbekämpfungsmaterials aus.
Es wurde ferner gefunden, daß die Größe der Glaspartikel
wichtig ist für deren Wirksamkeit als erfindungsgemäße
Brandbekämpfungsmaterialien. Ursprünglich wurde angenommen,
daß es nötig sein würde, Glaspartikel mit einer mittleren
Korngröße (bezogen auf Zahlenmittel statt auf
Gewichtsmittel) von etwas über 300 µm zu verwenden, so daß
die Partikel genug Masse besitzen, um durch das hochgradig
turbulente Gas oberhalb eines Klasse D-Brandes leicht
geschleudert werden zu können und auf der Oberfläche des
Metalls zur Ruhelage zu kommen, ohne weggeblasen zu werden.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß dies nicht der
Fall ist und daß die Wirksamkeit stark gefördert wird, wenn,
wie bevorzugt, mindestens 50 Gew.-% der zerkleinerten
Glaspartikel eine Korngröße unter 200 µm aufweisen. Es
wurde gefunden, daß dies einen zusätzlichen Vorteil insofern
hat, als es die Fließfähigkeit der Partikel fördert, und es
hat auch einen vorteilhaften Einfluß auf die Art und Weise,
wie sich die Partikel an der Stelle eines Brandherdes
benehmen. Es wurde gefunden, daß derartig kleine Partikel
nicht notwendigerweise einsinken, selbst nicht in
schmelzflüssiges Natrium und in Natrium-Kalium-Legierungen,
wobei die Glaspartikel dichter sein können als das
schmelzflüssige Metall, vorausgesetzt, daß eine ausreichende
Menge aufgebracht wird zur raschen Auslöschung des Feuers.
Es ist nicht völlig klar, warum dies so ist. Es ist möglich,
daß die Partikel oben gehalten werden durch
Oberflächenspannungseffekte oder aber daß dies aus
irgendwelchen anderen Gründen der Fall ist. Falls die
Partikel einsinken, kann die Löschung des Feuers durch eine
weitere Aufbringung von Brandbekämpfungsmaterial erzielt
werden. Ein weiterer Vorteil der Verwendung solch kleiner
Partikel ist der, daß sie leichter zusammensintern unter
Bildung einer zusammenhängenden Dicke über dem brennenden
Metall und auf diese Weise zu einem rascheren und
wirksameren Ersticken des Feuers führen.
Es wurde gefunden, daß diese Vorteile gefördert werden, wenn
mindestens 50 Gew.-% der vorliegenden zerkleinerten
Glaspartikel eine Korngröße unter 120 µm haben, wie dies
bevorzugt ist. In der Tat liegt gemäß den am meisten
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung die mittlere
Korngröße der zerkleinerten Glaspartikel unter 60 µm, z. B.
im Bereich von 25 bis 35 µm.
Die Glaspartikel des erfindungsgemäßen Materials, unabhängig
davon, ob es sich um die zerkleinerten Partikel oder die
ggfs. angewandten kugelförmigen Hilfsstoffpartikel handelt,
tragen einen hydrophoben Überzug, um der Adsorption von
atmosphärischer Feuchtigkeit durch die Glaspartikel
entgegenzuwirken und dadurch die Fließfähigkeit zu fördern.
Verschiedene hydrophobe Substanzen sind verwendbar, doch
gehören zu den wirksamsten Organosilane und Silicone.
Silicon DC 1107 der Dow Corning Corporation ist ein sehr
geeignetes Silicon. Derartige Substanzen können fest
haftende Überzüge auf Glasmaterial bilden und verlängern
dadurch die Zeitspanne der Wirkungsdauer, und es wird daher
bevorzugt, daß die Oberflächen der Glaspartikel Silicon-
und/oder Organosilangruppen aufweisen. Fluorkohlenstoffe sind
als hydrophobe Substanz ebenfalls verwendbar.
Um die Fließfähigkeit des Brandbekämpfungsmaterials weiter
zu verbessern, wird es bevorzugt, daß die Glaspartikel mit
einem Anti-Zusammenbackmittel beschichtet oder vermischt
werden. Dies fördert den Fluß durch eine Düse eines
Feuerlöschers und hat außerdem einen günstigen Einfluß auf
die Art und Weise, in der sich das Brandbekämpfungsmaterial
selbst an der Stelle des Brandherdes verteilt.
Gemäß einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
weist das Anti-Zusammenbackmittel eine feinteilige Substanz
auf, die hydrophob, anorganisch und praktisch chemisch inert
in bezug auf die Glaspartikel ist und eine spezifische
Oberfläche von mindestens 50 m²/g hat. Als Folge des
Effekts auf die Verbesserung des Fließvermögens der
Glaspartikel führt die Zugabe einer derartigen feinteiligen
Substanz auch dazu, daß eine Erhöhung des Schüttgewichts des
Brandbekämpfungsmaterials eintritt, was es ermöglicht, daß
eine größere Menge dieses Brandbekämpfungsmaterials von
einem Feuerlöscher einer gegebenen Größe aufgenommen werden
kann.
Die Wirkung dieser feinteiligen Substanz wird erhöht, wenn
sie eine spezifische Oberfläche von mindestens 100 m²/g
hat, was bevorzugt wird.
Verschiedene feinteilige Substanzen sind verwendbar, doch
wird es besonders bevorzugt, daß diese feinteilige Substanz
praktisch vollständig aus Siliziumdioxid besteht.
Feinteiliges Siliziumdioxid mit den erforderlichen
Eigenschaften ist im Handel verfügbar von Degussa
(Frankfurt) unter dem Handelsnamen AEROSIL und von Cabot
Corporation (Tuscola, Illinois) unter dem Handelsnamen
CAB-O-SIL. Ein feinteiliges Siliziumdioxid aus
Diatomeenerde, das unter dem Handelsnamen CELLITE verfügbar
ist, kann ebenfalls verwendet werden.
Eine solche feinteilige Substanz liegt in der Masse
vorzugsweise in einer Menge von mindestens 0,02 Gew.-%,
bezogen auf die zerkleinerten Glaspartikel, vor. Es ist in
der Regel nicht notwendig, mehr als 0,5% feinteilige
Substanz, bezogen auf das Gewicht der Glaspartikel, zu
verwenden und aus wirtschaftlichen Erwägungen wird es
bevorzugt, daß diese feinteilige Substanz in einer Menge
von nicht mehr als 0,2 Gew.-% der zerkleinerten
Glaspartikel vorliegt.
Gemäß einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
weisen die glasartigen Partikel Partikel aus Glasmaterial
mit einem Fließpunkt unter 600°C auf. Der Fließpunkt eines
Glasmaterials wird definiert als die Temperatur, bei der das
Glasmaterial eine Viskosität von 10 kPa · s (10⁵ poise)
aufweist. Derartige Glaspartikel koaleszieren rasch unter
Bildung einer praktisch undurchlässigen Decke über einer
Masse aus brennendem Metall. Es verdient hervorgehoben zu
werden, daß viele derartige Glasmaterialien reich an
Alkalimetallionen sind. Als Folge davon sind sie sehr
empfindlich gegen Feuchtigkeit und es erweist sich als
besonders vorteilhaft, Partikel aus solchen Materialien mit
einer hydrophoben Substanz in der erforderlichen Weise zu
behandeln.
Wahlweise oder zusätzlich hierzu wird es bevorzugt, daß die
Glaspartikel Partikel aus einem Glasmaterial mit einem hohen
Gehalt an Blei aufweisen. Zahlreiche bleireiche
Glasmaterialien haben einen relativ niedrigen Fließpunkt und
sie können einen ziemlich niedrigen Gehalt an
Alkalimetallionen aufweisen, so daß sie vergleichsweise
unempfindlich gegen Feuchtigkeit sind. Die Verwendung eines
bleireichen Glasmaterials ist auch dort von Vorteil, wo eine
Gefahr besteht, daß das brennende Metall Radioaktivität
entfaltet. So kann z. B. ein brennendes Metallkühlmittel aus
einem Kernreaktor zwar nicht wesentlich durch radioaktives
Material verunreinigt sein, doch ist es vernünftig, als
Vorsichtsmaßnahme ein bleireiches Löschmittel zu verwenden,
um etwas zur Abschirmung gegen Nuklearstrahlung zu
unternehmen. Zahlreiche geeignete Zusammensetzungen von
bleireichem Glasmaterial sind an sich bekannt als
Glas-Emaillemassen.
Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Partikel Partikel aus einem
Glasmaterial mit einem hohen Absorptionskoeffizient für
Infrarotstrahlung aufweisen. Es ist wohlbekannt, daß das
Vorliegen von Eisenoxid in Glasmaterial die Absorption von
Infrarotstrahlung fördert, insbesondere, wenn das
Glasmaterial unter reduzierenden Bedingungen erzeugt wurde.
Die Verwendung eines derartigen Glasmaterials ermöglicht
eine größere Annäherung durch das Notdienstpersonal nach
Aufbringung einer anfänglichen Materialschicht auf ein
Klasse D-Feuer, oder die Steuerung des Flusses von heißem
aufgeschmolzenem Metall.
Die Verwendung von Partikeln aus Glasmaterial mit
unterschiedlichen Zusammensetzungen kann unter gewissen
Umständen ebenfalls Vorteile haben. Zieht man z. B. ein
Natriumfeuer in Betracht, so kann ein Glasmaterial mit einem
niedrigen Fließpunkt recht schnell eine schmelzflüssige
Schicht auf der Oberseite des Metalls bilden, was dazu
beiträgt, daß das Feuer erstickt wird. Hat jedoch das
aufgeschmolzene Glasmaterial eine höhere Dichte als das
schmelzflüssige Natrium, so werden wahrscheinlich Teile
dieser Schicht einsinken, wodurch sie frische
Natriumoberfläche freilegen können, die sich sodann
wiederentzünden kann. Wenn jedoch Partikel aus einem
Glasmaterial mit einem höheren Fließpunkt in Kombination mit
dem leichter schmelzbaren Glasmaterial verwendet werden,
dann werden erstgenannte Partikel nicht schmelzen. Diese
Partikel, vorausgesetzt, daß sie keine zu große Dichte
haben, können zusammen mit irgendwelchem Gas, das zwischen
ihnen eingeschlossen ist, eine Isoliersperrschicht bilden,
die auf der Oberfläche des Metalls verbleibt und eine
verminderte Temperatur und somit höhere Viskosität hat wegen
der Absorption von Wärme von dem Metall als latente
Schmelzwärme durch die Partikel des leichter schmelzbaren
Glases. Dies kann dazu führen, daß das Feuer schneller unter
Kontrolle gebracht wird unter Verwendung einer geringeren
Menge an Löschmittel als dies bei Anwendung jedes der
Glasmaterialien für sich allein möglich wäre.
Die Erfindung betrifft auch eine Brandbekämpfungseinrichtung
mit einem Gehalt an Brandbekämpfungsmaterial des in den
Patentansprüchen angegebenen Typs.
Eine derartige Einrichtung kann sehr wirksam sein für den
Einsatz gegen Klasse D-Brände und andere Feuersbrünste. Die
Einrichtung kann z. B. in Form eines
Trockenpulver-Feuerlöschers vorliegen. Pulverfeuerlöscher
als solche sind wohlbekannt und es erübrigt sich, eine
detaillierte Beschreibung ihrer Konstruktion und
Wirkungsweise zu geben. Ein solcher Feuerlöscher wird in der
Regel mit Kohlendioxid oder Stickstoff gefüllt. Es ist
jedoch bekannt, daß unter bestimmten Umständen Kohlendioxid
zur Dissoziation gebracht werden kann und daß Stickstoff die
Bildung von Ammoniak bewirken kann, wobei beide Phänomene
unerwünscht sind. Wenn daher die erhöhten Kosten wegen
solcher Risiken oder anderweitig gerechtfertigt sind, kann
Helium oder Argon zum Füllen des Feuerlöschers verwendet
werden. Es erweist sich als besonders wünschenswert, daß ein
derartiger Feuerlöscher mit einem kegelförmig verlaufenden
Mundstück ausgestattet wird, um eine Expansion des Ladegases
nach dem Verlassen des Behälters zu ermöglichen, so daß der
Gasstrom verlangsamt wird. Dies ermöglicht es, die Masse auf
den Feuerherd zu richten ohne das Risiko, daß zu viele dort
bereits befindliche Glaspartikel weggeblasen werden. Dadurch
wird auch das Risiko vermindert, daß ein starker Luftstrom
mit dem Feuerlöscher-Ladegas mitgerissen wird und dadurch
das Feuer vielleicht veranlaßt, noch ungestümer zu brennen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Bekämpfung
von Bränden, bei dem auf den Brandherd ein
Brandbekämpfungsmaterial, das ganz oder hauptsächlich aus
Glaspartikeln besteht, aufgebracht wird und das dadurch
gekennzeichnet, ist, daß diese Glaspartikel Partikel aus
zerkleinertem Glasmaterial, die einen hydrophoben Überzug
tragen, aufweist. Dies stellt ein sehr wirksames Verfahren
zur Bekämpfung eines Brandes dar und erweist sich als
besonders geeignet zur Bekämpfung eines Klasse D-Brandes.
Dieses Verfahren umfaßt vorzugsweise das Aufbringen eines
Brandbekämpfungsmaterials des in den Patentansprüchen
angegebenen Typs auf den Brandherd.
Zur wirksamsten Bekämpfung eines Brandes wird es bevorzugt,
das Brandbekämpfungsmaterial so aufzubringen, daß eine
undurchlässige Deckschicht über der Stelle des Brandherdes
gebildet wird.
Verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
werden durch die folgenden Beispiele erläutert.
Massive Glaspartikel wurden hergestellt durch Zerkleinern
von Glasscherben. Die Scherben wurden in solcher Weise
gebrochen, daß Glaspartikel mit einer mittleren Korngröße
(G₅₀) zwischen 25 und 35 µm anfielen.
Die Glaspartikel wurden hydrophob gemacht, indem sie mit
Silicon DC 1107 der Dow Corning Corp. beschichtet wurden.
Gemäß einer Abwandlung wurden die Glaspartikel mit einem
anderen hydrophoben Mittel, nämlich Fluorkohlenstoff FC 129
(der 3M-Corporation), in einer Menge von 0,5 g pro kg
Glaspartikel beschichtet.
Gemäß einer zweiten Abwandlung wurden die Glaspartikel innig
vermischt mit 0,4 Gew.-% eines feinteiligen
Anti-Zusammenbackmittels, bei dem es sich um ein hydrophobes
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von
120 m²/g handelte, das im Handel verfügbar ist als AEROSIL
(Handelsmarke) R 972.
Gemäß einer dritten Abwandlung wurden die Glaspartikel innig
vermischt mit feinteiligem hydrophoben Siliziumdioxid, das
im Handel verfügbar ist als CAB-O-SIL (Handelsmarke) N70-TS
in einer Menge von 0,15 Gew.-% der Kügelchen. Das
Siliziumdioxid hatte eine spezifische Oberfläche von
70 m²/g.
Gemäß einer vierten Abwandlung wurden die Glaspartikel innig
vermischt mit 0,2 Gew.-% feinteiligem Siliziumdioxid, das im
Handel verfügbar ist als CELLITE (Handelsmarke).
Gemäß weiteren Abwandlungen wurden die Glaspartikel zuerst
mit dem einen oder anderen der angegebenen feinteiligen
Siliziumdioxid-Produkte vermischt und anschließend mit
Silicon beschichtet.
Es wurde gefunden, daß dies zu einer gleichförmigeren
Schicht auf den Glaspartikeln führt als das Beschichten vor
dem Vermischen mit dem feinteiligen Siliziumdioxid.
Es wurden verschiedene Tests durchgeführt zur Bestimmung der
Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Löschmittel.
Eine Reihe von Tests wurde durchgeführt an Magnesiumbränden.
Eine Druckschrift International Standard (ISO/TC 21/SC2) vom
5. März 1987 schlägt für diesen Zweck vor, 40 Pfund
(18,12 kg) geschnittenes Magnesiumband in eine Stahlpfanne
von 2 Quadratfuß (610×610 mm) und 4½ Inches (115 mm) Tiefe
einzubringen. Das Metall wird mit einem
Oxy-acetylengasbrenner entzündet und es wird versucht, das
Feuer zu löschen, wenn die Flamme die Hälfte der exponierten
Oberfläche des Magnesiums bedeckt.
In einem ersten Testvergleich wurde ein
Trockenpulver-Feuerlöscher bekannten Typs mit 9 kg
zerkleinerten Glaspartikeln gefüllt, welche die folgende
Granulometrie aufwiesen: untere Dezile-Korngröße (G₁₀)
6,5 µm, mittlere Korngröße (G₅₀) 26 µm und obere
Dezile-Korngröße (G₉₀) 81,6 µm.
Die untere Dezile-Korngröße ist die Größe, die in solcher
Weise gewählt ist, daß, jeweils bezogen auf Zahl, 10% der
Partikel eine geringere Korngröße und 90% eine höhere
Korngröße haben. Die obere Dezile-Korngröße ist die in
solcher Weise gewählte Größe, daß, jeweils bezogen auf Zahl,
90% der Partikel eine geringere Korngröße und 10% eine
höhere Korngröße aufweisen. Die mittlere oder mediane
Korngröße ist die in solcher Weise gewählte Größe, daß,
jeweils bezogen auf Zahl, 50% der Partikel eine geringere
Korngröße und 50% eine höhere Korngröße aufweisen.
Die folgenden Anti-Zusammenbackmittel wurden verwendet:
AEROSIL (Handelsmarke) R 972 feinteiliges Siliziumdioxid und Silicon DC 1107 hydrophobes Beschichtungsmaterial. Der Feuerlöscher wurde unter Druck gesetzt unter Verwendung einer Kohlendioxidküvette. Die Konstruktion der Feuerlöscherdüse war so ausgestaltet, daß die zerkleinerten Glaspartikel in einem Gasstrom abgegeben wurden, der eine genügend geringe Geschwindigkeit hatte, um keine Ausbreitung des Feuers zu bewirken. Derartige Konstruktionen sind als solche für klassische Trockenpulver-Feuerlöscher wohlbekannt. Beim verwendeten Feuerlöscher handelte es sich um den Typ GIP10ABC der Firma Sicli. Es wurde gefunden, daß ein vollständiges Löschen des Feuers mit diesem einzigen Feuerlöscher erzielt werden konnte. Nachdem die Pfanne 24 h lang abkühlen gelassen worden war, konnten 5,82 kg Glaspulver von der Oberfläche der Masse weggeblasen werden und das isolierbare verbleibende metallische Magnesium wog etwa 15 kg. Zu Vergleichszwecken wurden zwei Feuerlöscher ähnlichen Typs jeweils mit einem zur Löschung von Klasse D-Bränden bestimmten, zur Zeit unter dem Handelsnamen Sicli HPJ10 auf dem Markt befindlichen Pulver gefüllt. Obwohl ein scheinbares Löschen des Feuers insofern erfolgte, daß keine Flammen sichtbar waren, wurde gefunden, daß die Temperatur der Testpfanne ständig anstieg. Es lag kein unverbranntes Magnesium nach 24 h vor.
AEROSIL (Handelsmarke) R 972 feinteiliges Siliziumdioxid und Silicon DC 1107 hydrophobes Beschichtungsmaterial. Der Feuerlöscher wurde unter Druck gesetzt unter Verwendung einer Kohlendioxidküvette. Die Konstruktion der Feuerlöscherdüse war so ausgestaltet, daß die zerkleinerten Glaspartikel in einem Gasstrom abgegeben wurden, der eine genügend geringe Geschwindigkeit hatte, um keine Ausbreitung des Feuers zu bewirken. Derartige Konstruktionen sind als solche für klassische Trockenpulver-Feuerlöscher wohlbekannt. Beim verwendeten Feuerlöscher handelte es sich um den Typ GIP10ABC der Firma Sicli. Es wurde gefunden, daß ein vollständiges Löschen des Feuers mit diesem einzigen Feuerlöscher erzielt werden konnte. Nachdem die Pfanne 24 h lang abkühlen gelassen worden war, konnten 5,82 kg Glaspulver von der Oberfläche der Masse weggeblasen werden und das isolierbare verbleibende metallische Magnesium wog etwa 15 kg. Zu Vergleichszwecken wurden zwei Feuerlöscher ähnlichen Typs jeweils mit einem zur Löschung von Klasse D-Bränden bestimmten, zur Zeit unter dem Handelsnamen Sicli HPJ10 auf dem Markt befindlichen Pulver gefüllt. Obwohl ein scheinbares Löschen des Feuers insofern erfolgte, daß keine Flammen sichtbar waren, wurde gefunden, daß die Temperatur der Testpfanne ständig anstieg. Es lag kein unverbranntes Magnesium nach 24 h vor.
Wenn das gleiche Gewicht von Magnesium, das dieselbe
Querschnittsfläche bedeckte, jedoch auf einer Platte ohne
Seitenwände aufgebracht war, entzündet wurde, war es
möglich, ein scheinbares Löschen des Feuers für eine
Zeitspanne von etwa 30 min zu erzielen unter Verwendung des
9-kg-Glaspartikel-Feuerlöschers, doch entzündete sich das
Feuer sodann wieder. Dies gibt jedoch Zeit für andere zu
ergreifende Maßnahmen während der Zeitspanne, wo das Feuer
ruht. Dieser Test wurde wiederholt, und es war möglich, ein
vollständiges Löschen des Feuers zu erzielen unter
Verwendung von zwei Feuerlöschern, von denen jeder mit 9 kg
erfindungsgemäßem Pulver gefüllt war. Das verwendete Pulver
war das gleiche wie oben beschrieben, jedoch mit der
Ausnahme, daß 10 Gew.-% der zerkleinerten Glaspartikel durch
mit Silicon beschichteten Glaskügelchen ersetzt war, welche
die folgende Granulometriecharakteristika aufwiesen: untere
Dezile-Korngröße (G₁₀) 25 µm, mittlere Korngröße (G₅₀)
65 µm und obere Dezile-Korngröße (G₉₀) 125 µm. Nach
Abkühlen der Brandstelle konnten 14 kg Pulverlöschmittel von
der Brandstelle weggeblasen werden und die Menge an
isolierbarem verbleibendem metallischem Magnesium betrug
13,6 kg.
In einem zweiten Testvergleich wurden zwei Chargen von 18 kg
Magnesium jeweils mit 1,8 kg Flüssigkeit vermischt. Bei der
Flüssigkeit handelte es sich um 95% Wasser und 5% eines
unter dem Handelsnamen JIDAC 20 Z gehandelten Schneidöls.
Drei Trockenpulver-Feuerlöscher bekannten Typs wurden
beschickt, und zwar zwei mit 6 kg zerkleinerten Glaspartikeln
und einer mit 9 kg zerkleinerten Glaspartikeln. Die
verwendeten Glaspartikel hatten die gleiche Granulometrie
wie im ersten Testvergleich und es wurde das gleiche
Anti-Zusammenbackmittel verwendet. Die Feuerlöscher wurden
unter Verwendung von Kohlendioxid unter Druck gesetzt. Ein
vollständiges Löschen des Feuers konnte mit zwei
Feuerlöschern erzielt werden, doch war nach einigen Minuten
in der Decke aus Glasmaterial, welche die Testpfanne
bedeckte, ein Kamin festzustellen und mehr und mehr
Wasserdampf begann zu entweichen. Das Feuer entzündete sich
nach 23 min erneut, und es wurde der dritte Feuerlöscher
eingesetzt, um das Feuer rasch und erfolgreich auszulöschen.
Nachdem die Testpfanne 24 h lang abkühlen gelassen worden
war, konnten 11,77 kg Glaspulver von der Masse weggeblasen
werden und das isolierte verbleibende nicht-verbrannte
Magnesium wog etwa 10 kg.
Zu Vergleichszwecken wurden zwei Feuerlöscher ähnlichen Typs
jeweils mit 6 kg HPJ 10-Pulver (Produkt von Sicli) beschickt
und ein dritter Feuerlöscher wurde mit 9 kg dieses Pulvers
beladen. Eine teilweise Löschung erfolgte mit zwei
Feuerlöschern, doch erschien in der Masse des Pulvers über
der Testpfanne sofort ein Riß, und es war notwendig, den
dritten Feuerlöscher einzusetzen. Nachdem die Testpfanne 24 h
lang abkühlen gelassen worden war, konnten 4,12 kg Pulver von
der Masse weggeblasen werden und das isolierbare Magnesium
wog etwa 5 kg.
40 Pfund (18,12 kg) sehr feinteiliges Aluminiumpulver mit
einer durchschnittlichen Korngröße unter 20 µm und einer
spezifischen Oberfläche von etwa 3000 cm²/g wurde unter den
angegebenen ISO-Testbedingungen entzündet. Das verwendete
Löschmittel basierte auf zerkleinerten Glasscherben unter
Erzielung der folgenden Granulometrie: untere
Dezile-Korngröße (G₁₀) 6,5 µm, mittlere Korngröße
(G₅₀) 26 µm und obere Dezile-Korngröße (G₉₀)
81,6 µm. Die Glaspartikel wurden hydrophob gemacht, indem
sie mit Silicon DC 1107 der Dow Corning beschichtet wurden,
und sie wurden vermischt mit 0,4 Gew.-% AEROSIL
(Handelsmarke) R 972 feinteiligem hydrophoben Siliziumdioxid
als Anti-Zusammenbackmittel und 5 Gew.-% Kaliumchlorid, das
mit Stearat beschichtet war. Das Feuer wurde gelöscht unter
Verwendung von zwei Feuerlöschern, von denen jeder 9 kg des
Pulvers enthielt. 2 kg Pulver verblieben ungenutzt in dem
zweiten Feuerlöscher. Nachdem der Brandherd abgekühlt war,
wurde gefunden, daß etwa 14 kg Aluminiumpulver unverbrannt
zurückblieben.
Partikel aus zerkleinertem Glasmaterial wurden verwendet, um
den Fluß von schmelzflüssigem Stahl, der aus einem
Behältergefäß freigesetzt worden war, einzudämmen. Beim
verwendeten Glas handelte es sich um ein Soda-Kalk-Glas,
das, bezogen auf das Gewicht, etwa 0,6% Fe₂O₃, 0,15%
SO₃, 0,04% TiO₂ und 0 bis 3 Teile pro Million Teile
Cobalt, in einem Redoxstadium "bivalentes Eisen als ein Teil
von Gesamteisen" von etwa 25% enthielt. In einer
Schichtdicke von 4 mm hatte dieses Glas eine
Infrarotenergie-Durchlässigkeit von etwa 50%. Die
Glaspartikel hatten einen hydrophoben Siliconüberzug und
eine mittlere Korngröße unter 120 µm.
20 l schweres Heizöl wurden entzündet und sodann gelöscht
unter Verwendung eines Feuerlöschers, der 6 kg Pulver
enthielt. Das verwendete Pulver wies, bezogen auf das
Gewicht, 59,6% mit Silicon überzogene, zerkleinerte
Glasscherben der folgenden Granulometrie auf: untere
Dezile-Korngröße (G₁₀) 6,5 µm, mittlere Korngröße
(G₅₀) 26 µm und obere Dezile-Korngröße (G₉₀)
81,6 µm, 20% mit Stearat beschichtetes Natriumbicarbonat,
20% mit Stearat beschichtetes Kaliumchlorid und 0,4% AEROSIL
(Handelsmarke). Ein ähnliches Ergebnis wurde erzielt beim
Löschen eines Feuers von 20 l Methanol.
35 Pfund (15,9 kg) Natrium wurden entzündet unter den
Bedingungen der ISO-Druckschrift. Ein vollständiges Löschen
des Feuers wurde erzielt unter Verwendung von etwa 15 kg
Pulver. Das verwendete Pulver hatte die in Beispiel 6
angegebene Zusammensetzung mit der Ausnahme, daß der Gehalt
an dem Natriumbicarbonat und Kaliumchlorid jeweils auf 15%
vermindert und derjenige an zerkleinerten Glasscherben auf
69,6% des Pulvers erhöht wurde. Gemäß einer abgewandelten
Ausführungsform wurde das Natriumbicarbonat und
Kaliumchlorid ersetzt durch eine äquivalente Menge an mit
Stearat beschichtetem Natriumchlorid.
Eine besonders geeignete Zusammensetzung für Glaspartikel
zum Einsatz bei der Bekämpfung von Feuersgefahr (Bränden und
Fluß) von schmelzflüssigem Natrium, das geringfügig mit
radioaktiven Elementen verunreinigt ist, ist die folgende:
72% PbO, 14% SiO₂, 14% B₂O₃. Dieses Glas hat einen
Erweichungspunkt von 477°C. Der Erweichungspunkt eines
Glasmaterials ist definiert als diejenige Temperatur, bei
der das Material eine Viskosität von 107,65 Poise aufweist.
In einem weiteren Test wurden 1,77 kg Natrium entzündet. Ein
mit Argon beschickter Feuerlöscher, der 9 kg Pulver enthielt,
wurde zum Löschen des Feuers verwendet. Das Pulver wies 70
Gew.-% der in Beispiel 6 angegebenen zerkleinerten
Glasscherben, 22,5% mit Stearat beschichtetes
Natriumcarbonat und 7,5% Graphit auf. Dieses Pulver ergab
eine rasche Abnahme der Gasphase des Feuers, gefolgt von
einer stabilen Auslöschung. In der Tat wurden nur etwa 4 kg
des Pulvers benötigt zum vollständigen Löschen und es wäre
möglich, das gleiche Ergebnis unter Verwendung von sogar
noch weniger Pulver zu erzielen, wenn der Feuerlöscher mit
einer geeigneten Druckreduzierdüse ausgestattet ist.
Gemäß einer Abwandlung wurde das Natriumcarbonat ersetzt
durch mit Stearat beschichtetes Kaliumchlorid. Die
Gewichtsmengen der Bestandteile des Pulvers waren: 70%
Glasscherben, 25% KCl und 5% Graphit.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die
Leichtigkeit, mit der verschiedene Komponenten von Pulvern
und erfindungsgemäßen Pulvern ausgestoßen werden können und
deren relative Wirksamkeit beim Löschen von Feuer von
Aluminium oder Magnesium einerseits und von Natrium
andererseits. Das zur Beurteilung der Wirksamkeit der Pulver
herangezogene Kriterium war die Menge an wiedergewinnbarem
Metall, das am Brandherd nach der Abkühlung zurückblieb. Es
wurden ähnliche Mengen an Materialien für die verschiedenen
Aluminium- und Magnesiumtests und für die verschiedenen
Natriumtests eingesetzt.
Das zerkleinerte Glas G hatte die in den Beispielen 4 und 6
angegebene Granulometrie und war mit Silicon beschichtet.
Die Glaskügelchen waren ebenfalls mit Silicon beschichtet.
Die großen Kügelchen AH hatten eine mittlere Korngröße von
65 µm und die kleinen Kügelchen AQ hatten die folgende
Granulometrie: untere Dezile-Korngröße (G₁₀) 11 µm,
mittlere Korngröße (G₅₀) 26 µm und obere
Dezile-Korngröße (G₉₀) 58 µm.
Das Kaliumchlorid KCl war mit Stearat beschichtet.
In allen Fällen wurde eine kleine Menge von AEROSIL
(Handelsmarke) in das Pulver eingemischt.
Die Ergebnisse für das Pulver "G+KCl" treffen auf Pulver
zu, die zwischen 60 und 80 Gew.-% zerkleinerte Glaspartikel
und zwischen 40 und 20% Kaliumchlorid enthalten.
Die Ergebnisse für die Pulver "G+AH" und "G+AQ" treffen
für Pulver zu, die zwischen 90 und 95 Gew.-% zerkleinerte
Glaspartikel und zwischen 10 und 5% Glaskügelchen enthalten.
Die Ergebnisse für das Pulver "G+AQ+KCl" treffen auf
Pulver zu, die zwischen 80 und 90 Gew.-% zerkleinerte
Glaspartikel, zwischen 10 und 5% Kaliumchlorid und zwischen
10 und 5% kleine Glaskügelchen enthalten.
Die Ergebnisse für das Pulver "G+KCl+Graphit" treffen
auf Pulver zu, die zwischen 53 und 70 Gew.-% zerkleinerte
Glaspartikel, zwischen 25 und 35% Kaliumchlorid und zwischen
12 und 5% Graphit enthalten.
Claims (26)
1. Brandbekämpfungsmaterial, das ganz oder hauptsächlich aus
Glaspartikeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glaspartikel Partikel aus zerkleinertem Glasmaterial, das
einen hydrophoben Überzug trägt, aufweisen.
2. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 1, worin das
Material Teilchen aus mindestens einem Hilfsstoff, der
einen hydrophoben Überzug trägt, enthält.
3. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 2, worin der
Hilfsstoff mindestens ein Salz aufweist.
4. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 3, worin die
Oberflächen der Salzpartikel mit einem Stearat oder
einem Silicon beschichtet sind.
5. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 3 oder 4, worin
das Salz aus Alkalimetallsalzen, Ammoniumsalzen und
Erdalkalimetallsalzen ausgewählt ist.
6. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der Ansprüche 3 bis
5, worin das Salz aus Chloriden, Carbonaten,
Bicarbonaten und Phosphaten ausgewählt ist.
7. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der Ansprüche 3 bis
6, worin der Hilfsstoff ferner Graphitteilchen aufweist.
8. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der Ansprüche 2 bis
7, worin der Hilfsstoff Teilchen aus kugelförmigem
Glasmaterial aufweist.
9. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 8, worin das
kugelförmige Glasmaterial praktisch aus massiven
Glaskügelchen besteht.
10. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 8 oder 9, worin
mindestens 50%, bezogen auf Anzahl, der kugelförmigen
Glasteilchen eine Korngröße unter 50 µm aufweist.
11. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 10, worin
mindestens 50%, bezogen auf Anzahl, der kugelförmigen
Glasteilchen eine Korngröße unter 30 µm aufweist.
12. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der vorstehenden
Ansprüche, worin die zerkleinerten Glaspartikel
mindestens 65%, bezogen auf Gewicht, des
Brandbekämpfungsmaterials ausmachen.
13. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 12, worin die
zerkleinerten Glaspartikel mindestens 75%, bezogen auf
Gewicht, des Brandbekämpfungsmaterials ausmachen.
14. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 13, worin die
zerkleinerten Glaspartikel mindestens 90%, bezogen auf
Gewicht, des Brandbekämpfungsmaterials ausmachen.
15. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der vorstehenden
Ansprüche, worin mindestens 50%, bezogen auf Anzahl,
der vorhandenen zerkleinerten Glaspartikel eine
Korngröße unter 200 µm aufweisen.
16. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der vorstehenden
Ansprüche, worin mindestens 50%, bezogen auf Anzahl,
der vorhandenen zerkleinerten Glaspartikel eine
Korngröße unter 120 µm aufweisen.
17. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der vorstehenden
Ansprüche, worin die Oberflächen der Glaspartikel
Silicon- und/oder Organosilan-Gruppen, welche den
hydrophoben Überzug bilden, aufweisen.
18. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der vorstehenden
Ansprüche, worin die Glaspartikel mit einem
Anti-Zusammenbackmittel vermischt sind.
19. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 18, worin das
Anti-Zusammenbackmittel eine feinteilige Substanz
aufweist, die hydrophob, anorganisch und in bezug auf
die Glaspartikel praktisch chemisch inert ist und eine
spezifische Oberfläche von mindestens 50 m²/g hat.
20. Brandbekämpfungsmaterial nach Anspruch 19, worin die
feinteilige Substanz eine spezifische Oberfläche von
mindestens 100 m²/g hat.
21. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der Ansprüche 18 bis
20, worin die Anti-Zusammenbackmittel-Substanz praktisch
vollständig aus feinteiligem Siliziumdioxid besteht.
22. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der Ansprüche 19 bis
21, worin die feinteilige Substanz in einer Menge von
mindestens 0,02 Gew.-%, bezogen auf die zerkleinerten
Glaspartikel, vorliegt.
23. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der vorstehenden
Ansprüche, worin die Glaspartikel Partikel aus einem
Glasmaterial mit einem Fließpunkt unter 600°C aufweisen.
24. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der vorstehenden
Ansprüche, worin die Glaspartikel Partikel aus einem
Glasmaterial mit einem hohen Bleigehalt aufweisen.
25. Brandbekämpfungsmaterial nach einem der vorstehenden
Ansprüche, worin die Glaspartikel Partikel aus einem
Glasmaterial mit einem hohen Absorptionskoeffizienten
für Infrarotstrahlung aufweisen.
26. Verwendung des Brandbekämpfungsmaterials nach Anspruch 1
bis 25 durch Aufbringen auf die Stelle des Brandherdes,
insbesondere in Form einer möglichst undurchlässigen
Abdeckung über der Stelle des Brandherdes.
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