DE3826961C2 - - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Streckenförderer in Kohle­ bergwerken, der als Kettenkratzförderer ausgebildet ist, mit Bracken bestückt ist, die mit parallel zur Strecken­ förderrichtung angeordneten Führungsschienen versehen sind, und auf dem verschiebbare Gleitstücke angeordnet werden, welche auf diesen Führungsschienen auch fest­ setzbar sind und das Widerlager von Rückvorrichtungen und Räumvorrichtungen darstellen.
Beim untertägigen Abbau von Kohle wird die im Streb ge­ schnittene oder geschälte Kohle vorzugsweise über Ket­ tenkratzförderer aus dem Streb transportiert und auf vor­ zugsweise Kettenkratzförderer in der Strecke übergeben. Dabei soll die Antriebstrommel im Maschinenrahmen des Strebförderers immer so hoch über dem Streckenförderer liegen, daß das Fördergut frei in den Streckenförderer fallen kann.
Bei fortschreitendem Abbau im Streb wird der Hauptantrieb des Strebförderers in einer solchen Weise weitergerückt, daß stets die Übergabe des Fördergutes vom Strebförderer in den Streckenförderer erfolgen kann. Gelegentlich wird der Streckenpanzer als Widerlager genutzt, um den Hauptan­ trieb des Strebpanzers daran vorwärts zu bewegen. Es sind verschiedene Ausführungen von Streckenpanzerbestückungen bekannt, an denen Gleitstücke in Streckenpanzerlängsrich­ tung verschiebbar angeordnet sind, die sich durch spezielle Bolzen oder Klinken festsetzen lassen, um als Widerlager zu dienen.
Die bekannten Führungsleisten, sie solche Versteck­ öffnungen aufweisen, sind stets unten an den Bracken an­ geordnet: Jedenfalls nie höher als die Schraubenreihe in der Rinnenmitte. Damit werden die Führungsschienen oft von Haufwerk zugeschüttet. Die Gleitstücke klemmen fest.
Ein weiteres, ganz anderes Problem entsteht durch das Aufquellen der Streckensohle, bedingt durch den dem Ab­ bau voreilenden, zunehmenden Gebirgsdruck. Bei den heute in Deutschland abgebauten Teufen quellen die Strecken­ sohlen meist so stark, daß sie vor dem Abbau mit Senkla­ dern durchgesenkt, d. h. erneut auf ausreichende Tiefe ge­ bracht werden müssen. Das Quellen der Sohle in die Höhe kann mehrere Meter betragen. Die Senklader - meist Raupen­ fahrzeuge, die in Streckenrichtung fahren und mit schwenk­ baren Ladeschaufeln versehen sind - nehmen das gequollene Material auf und kippen es seitlich in den Streckenför­ derer. Dabei können sie aber nur als gequollene Material zwischen Streckensaum und Streckenförderer erreichen und wegfördern. Der Bereich unter dem Streckenförderer kann von den gebräuchlichen Schaufeln der Senklader jedoch nicht erreicht werden. Um auch die Sohle unter dem Strecken­ förderer mit diesem Verfahren durchzusenken, müßte die­ ser in einer Länge von vielen Metern hochgehoben werden.
Da die Kufe unter der Antriebsstation des Strebförderers auf dem vom Senklader durchgesenkte Niveau der Strecke läuft, der Streckenförderer aber auf dem aufgequollenen, nicht senkbaren Niveau liegen bleibt, sinkt die Antriebs­ trommel der Antriebsstation des Strebpanzers relativ zum Streckenförderer schließlich so tief, daß eine Material­ übergabe nicht mehr möglich ist. Senken der Sohle von Hand unter dem Streckenförderer oder Aufbocken der Kufe unter der Antriebsstation des Strebförderers wird not­ wendig.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde die Funktionen der bekannten Streckenkratzförderer zu ei­ nem System zu erweitern, so daß zuverlässige und einfach zu handhabende Rückvorrichtungen für die Antriebsstation des Strebpanzers - unter Verwendung des Streckenförderers als Widerlager - eingesetzt werden können, und darüber hinaus die Führung und das Rücken einer Räum­ vorrichtung zum Untersenken des Streckenpanzers ermög­ licht wird.
Die beschriebene Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Auf der strebseitigen Bracke des Streckenförderers werden z. B. solide T-förmige Führungsschienen zur Aufnahme der Gleitstücke oberhalb der Befestigungsschrauben fest ange­ bracht. Durch das Hochlegen der Führungsschienen über der Streckensohle wird ein Verdrecken der Führungsflächen vorteilhaft vermieden.
Auf diese T-förmige Führungsschiene werden besondere Gleit­ stücke mit C-förmigen Führungsklauen verschiebbar ange­ ordnet. Da diese C-förmigen Führungsklauen an den äußeren Enden der Gleitstücke - und so mit Längsabstand zueinander - angebracht sind, können auch Knickstellen zwischen einzel­ nen Förderrinnen überfahren werden.
Diese Gleitstücke dienen als Widerlager für den Rückzylin­ der, mit dem die Antriebsstation des Strebförderers ge­ rückt wird, wenn die Gleitstücke auf ihrer Führungsschiene festgestellt sind. Feststellen des Gleitstückes zum Auf­ nehmen von Rückkräften und Freigeben der Arretierung zum Weiterschieben des Widerlagers geschieht selbsttätig durch eine federbelastete Klinke. Sie hebt sich bei dem Gleit­ vorgang in eine Richtung entsprechend ihrer Kontur aus den Ausnehmungen heraus, die im horizontalen Steg der T-för­ migen Führungsschiene eingebracht sind. Sie rastet aber bei Umkehr der Schubrichtung des Gleitstückes in diese Ausnehmungen ein und kann in der Position und in dieser Richtung Rückkräfte übertragen.
Eine erfindungsgemäße Rückvorrichtung am Streckenförderer besteht dementsprechend aus zwei identischen Gleitstücken, die auf der T-förmigen Führungsschiene gleiten, und einem dazwischen angeschlagenen Rückzylinder. Beim Setzen des Rückzylinders schiebt dieser das eine freie Gleitstück weiter, weil das andere, an dem der Rückzylinder ange­ schlagen ist, durch die eingerastete Klinke am Ausweichen gehindert ist. Beim Rauben des Rückzylinders setzt sich das erste Gleitstück durch Einrasten der Klinke sofort fest. Das zweite Gleitstück wird nun an das erste herangezogen. Zum Rücken der Antriebsstation ist möglichst ein starres und drucksteifes Zugmittel zwischen eines der Gleitstücke und die Antriebsstation oder deren Kufe einzubringen.
Durch Umlegen eines Handsteuerhebels an beiden Gleitstücken läßt sich die Arbeitsrichtung beider Gleitstücke umkehren, weil dadurch die spiegelsymmetrischen Klinken in beiden Gleitstücken mit ihrem anderen Ende entsprechend in die Ausnehmungen der T-förmigen Führungsschiene einfallen.
Der Vorteil der vorgeschlagenen Rückvorrichtung unter Ver­ wendung der erfindungsgemäßen Bracken mit Führungsschie­ nen und festsetzbaren Gleitstücken gegenüber bekannten Kon­ struktionen von Rückvorrichtungen an Streckenförderern liegt besonders einmal darin, daß die T-förmige Führungs­ schiene hier hoch genug über der Streckensohle liegt, um nicht zu verstopfen: die C-förmigen Klauen der Gleitstücke schieben loses oder auch feuchtes Haufwerk ohne Verdichtungs­ effekt beiseite, auch wenn einmal die Führungsschiene ganz unter Haufwerk liegen sollte. Die Klinke kann stets in die Ausnehmungen der T-förmigen Führungsschiene einrasten, weil u. U. aufliegendes Haufwerk durch die großen Ausnehmungen nach unten durchfallen kann bzw. nach unten durchgedrückt werden kann.
Für eventuelle Wartungsarbeiten an der Antriebsstation oder am Strebsaum kann es von großem Nutzen sein, wenn man ohne Aufwand die Antriebsstation etwas zurückdrücken kann, was bei dieser Erfindung durch einfaches Umlegen zweier Steuerhebel von Hand auf den Gleitstücken erfolgt.
Zur Führung einer erfindungsgemäß auch am Streckenförderer geführten Räumvorrichtung ist auf der strebabgewandten Seite des Streckenförderers eine Spezialbracke mit einer in Streckenfördererlängsrichtung verlaufenden Führungskon­ sole angebracht.
Vorteilhaft an drei Punkten geführt und gehalten, kann so unter dem Streckenförderer ein Schlitten mittels einer (im Prinzip schon beschriebenen) Rückvorrichtung verfahren werden, und die Reaktionskräfte aus dem Räumvorgang in den Streckenförderer eingeleitet werden.
Das Freiräumen der aufgequollenen Sohle unter dem Strecken­ förderer erfolgt durch einen Räumarm, der, betätigt durch einen hydraulischen Arbeitszylinder, Hin- und Herschwingun­ gen durchführt und über eine annähernd senkrechte Achse an dem Schlitten angeschlagen ist.
Um beim Zurückschwingen des Räumarmes in die Ausgangspo­ sition nicht noch Liegendgestein mit nach hinten zu reißen, ist vorne am Räumarm ein selbsttätig klappbarer Kratzer angebracht.
Die Höhe des Abräumens ist identisch mit der Höhe des Kratzers.
Die senkrechte Achse zwischen Räumarm und Schlitten ist so angeordnet, daß das geräumte Material beim Weiterrücken der Räumvorrichtung automatisch in dem vom Senklader schon durchgesenkten Streckenbereich geschoben wird, wo es vom Senklader wieder leicht in den Strebförderer ge­ laden werden kann.
Da in diesem Bereich der Strebnähe stets Strebhydraulik zur Verfügung steht, empfiehlt es sich, den Arbeitszylin­ der geeignet für Strebhydraulik auszulegen. Das Fahren der Rückvorrichtung und der Räumvorrichtung mit Strebhy­ draulik sowie das Anwenden des einfachen Schwenkarmprin­ zipes für den Räumvorgang macht dieses Verfahren des Durchsenkens äußerst preiswert gegenüber allen schälenden Verfahren.
Durch Nutzung der Strebhydraulik und entsprechender Di­ mensionierung des Arbeitszylinders und der Bracken - insbesondere ihrer Führungs- und Gleitschienen - am Strecken­ förderer lassen sich so große Kräfte in den Räumarm einleiten, daß das Liegendgestein bei quellenden Strecken­ sohlen sicher geräumt werden kann.
Beispielhaft zeigen die Fig. 6 und 7 eine erfindungsge­ mäße Ausführung dieser Räumvorrichtung.
Fig. 1 zeigt, wie an den Streckenförderer (1), der vor­ zugsweise als verstärkte Ausführung gewählt wird, von bei­ den Seiten die Bracken (2) und (3) angeschraubt sind.
Oberhalb der Befestigungsschrauben (4) der strebseitigen Bracke (2) des Streckenförderers (1) ist senkrecht auf das Stegblech (5) eine T-förmige Führungsschiene (6) ge­ schweißt. Im Steg (7) der T-förmigen Führungsschiene (6) sind Ausnehmungen (8) in regelmäßigen Abständen einge­ bracht, in die eine in Fig. 2 zu sehende Klinke (9) eines Gleitstückes (10) einrasten kann.
Das Gleitstück (10) ist über die T-förmige Führungsschiene (6) am Streckenförderer (1) längs verschiebbar, wobei es sich durch zwei C-förmige Klauen (11) auf der T-förmigen Führungsschiene (6) führt.
Zwischen zwei Laschen (12) und (13), die Fig. 3 zeigt, welche die beiden C-förmigen Klauen (11) miteinander ver­ binden, ist drehbar um den Bolzen (14) die Klinke (9) so­ wie ein Steuerhebel (15) angeordnet. Zwischen Steuerhebel (15) und einem Nocken (16) auf der Klinke (9) ist eine vorgespannte Druckfeder (17) angebracht, die bei Umlegen des Steuerhebels (15) die Klinke (9) umkippen läßt, so daß ihr anderes Ende in eine Ausnehmung (8) der T-förmigen Führungsschiene (6) eintaucht.
An einem der Augen (18) auf dem Gleitstück (10) kann mit­ tels eines Bolzens (19) ein Rückzylinder (20) angeschlagen werden. Das andere Ende des Rückzylinders (20) ist am ent­ sprechenden Auge (21) eines zweiten Gleitstückes (22) an­ geschlagen, das dem ersten Gleitstück (10) identisch ist.
Durch Umlegen beider Steuerhebel (15) und (23), was das Umkippen beider Klinken (9) und (24) zur Folge hat, glei­ ten bei Setzen und Rauben des Rückzylinders (20) beide Gleitstücke (10) und (22) abwechselnd in die entgegen­ gesetzte Schreitrichtung.
In eingerasteter Sperrposition liegt die Klinke (9) mit einer Nase (9a) auf dem Steg (7) auf.
Fig. 4 zeigt beispielhaft eine Ausführung einer gefessel­ ten Kufe (5) mit dem Streckenförderer (1) im Querschnitt, bestückt mit den Bracken (2) und (3), die auch in Fig. 1 dargestellt sind und beschrieben wurden.
Neben dem Streckenförderer (1) ist - hier auf gleichem Ni­ veau gezeichnet - die Kufe (25), auf der die Antriebssta­ tion (26) mit ihrer Umlenktrommel (27) aufliegt, darge­ stellt.
Die Kufe (25) ist über zwei Schwingen (28) und je eine Gleitklaue (29) dergestalt mit dem Streckenförderer (1) verbunden, daß sich die Kufe (25) samt Schwingen (28) und Klauen (29) in Längsrichtung des Streckenförderers (1) be­ wegen kann, indem die Gleitklauen (29) auf der T-förmigen Gleitschiene (6) der Bracken (2) verschoben werden. (Dar­ gestellt ist in der Frontansicht Fig. 4 nur eine Schwinge.)
Die Schwingen (28) sind über den Bolzen (30) schwenkbar mit der Kufe (25) verbunden und über den Bolzen (31) mit der Gleitklaue (29) verbunden.
Fig. 5 zeigt eine typische Anordnung von Strebförderer (32) mit Antriebsstation (26) samt Motoren (33) und (34) und der darunter liegenden Kufe (25). Die Kufe (25) ist über die beiden Schwingen (28) und (28a) sowie die C-för­ migen Klauen (29) (Detail s. Fig. 4) an die Führungs­ schiene (6) der Bracke (2) des Streckenförderers (1) ge­ fesselt.
Zusätzlich ist ein Feinkohlenförderer (36) angeordnet, der vorne auf einer Kufe (37) aufliegt, um das Fördergut auf den Streckenförderer (1) übergeben zu können.
Die Kufe (37) ist über ein starres Druck- und Zugelement (38) mit der Kufe (25) der Antriebsstation (26) verbunden. Über die Schwingen (39) und (40) werden Kufe (37) und Zug­ element (38) entsprechend der Anordnung in Fig. 4 paral­ lel gefesselt am Streckenförderer (1) geführt.
Gerückt werden alle Elemente durch die Rückvorrichtung (35) (detailliert gezeigt in Fig. 1 und Fig. 2), bestehend aus den beiden Gleitstücken (10) und (22), die vom Rückzy­ linder (20) abwechselnd bewegt werden, und dem Verbin­ dungselement (41).
Fig. 6 zeigt in der Draufsicht beispielhaft die unter dem Streckenförderer (1) angebrachte Räumvorrichtung (42). (Die Zuordnung der geschnitten dargestellten Räumvorrich­ tung (42) zum Streckenförderer (1) ist durch die Über­ zeichnung des Streckenförderers (1) in dünnen Linien ver­ deutlicht.) Diese Räumvorrichtung (42) besteht im wesent­ lichen aus den Elementen Räumarm (43) mit Kratzer (44) so­ wie dem Schlitten (45) und dem Arbeitszylinder (46).
Der Räumarm (43) schwingt um eine senkrechte Achse, die durch einen mehrfach gelagerten Bolzen (47) dargestellt wird. Die Lagerschale dieses Bolzens (47) ist fester Be­ standteil des Schlittens (45).
Der Kratzer (44) ist klappbar auf dem freien Ende des Räumarmes (43) angebracht, wo er um den senkrecht angeord­ neten Bolzen (48) um ein festes Winkelmaß klappen kann. Die Schwingbewegung des Räumarmes (43) samt Kratzer (44) wird durch den Arbeitszylinder (46) erzeugt, der im Schlitten (45) im Auge (49) mittels Bolzen (50) und mit seinem anderen Ende mittels Bolzen (51) und Auge (52) am Räumarm (43) angeschlagen ist.
Zu seiner Längsbewegung unter dem Strebförderer (1) wird der Schlitten (45) der Räumvorrichtung (42) wieder an den Gleitschienen (6) und (6a) der Bracken (2) und (3) ge­ führt, was Fig. 7 zeigt. Die eine Gleitschiene ist die T- förmige Gleitschiene (6) an der Bracke (2) und die andere ist die Konsole (6a), die fest mit der Bracke (3) verbun­ den ist. Die C-förmige Klaue (53) hält und führt den Schlitten (45) an der Konsole (6a) auf der Seite der Bracke (3). Hier dargestellt ist eine Bauform, in der die C-förmige Klaue (53) mittels Schraubverbindung an dem Schlitten (45) befestigt werden kann. Aufhängung und Füh­ rung der Räumvorrichtung auf der Seite der Bracke (2) er­ folgt über die T-förmige Führungsschiene (6). Dies ist auch in der Seitenansicht der Fig. 8 zu sehen. Auf den Führungsschienen (6) gleitet eine C-förmige, umgreifende Klaue (54), die nahe an der Drehachse mittels Bolzen (47) mit dem Schlitten (45) verbunden ist, sowie ein Gleitstück (55), das den dritten Punkt der Aufhängung des Schlittens (45) darstellt. Dieses Gleitstück (55) ist wieder mit ei­ ner Klinke (56) und einem Steuerhebel (57) versehen. Der Bolzen (58) verbindet gelenkig das Gleitstück (55) mit dem Schlitten (45). Das Gleitstück (55) ist im Prinzip iden­ tisch mit dem Gleitstück (10) einer Rückvorrichtung. Der Arbeitsvorschub der Räumvorrichtung (42) erfolgt über einen Rückzylinder (59), dessen anderes Ende an einem nicht mehr dargestellten Gleitstück (wie Gleitstück (10)) angeschlagen ist.

Claims (11)

1. Streckenförderer als Kettenkratzförderer in Kohleberg­ werken, mit Bracken bestückt, die mit parallel zur Streckenförderrichtung angeordneten Führungsschienen versehen sind, und auf denen verschiebbare Gleitstücke angeordnet werden, welche auf diesen Führungsschienen auch festsetzbar sind und das Widerlager von Rückvor­ richtungen darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bracken (2) bzw. (3) auf beiden Seiten des Streckenförderers (1) mit Führungsschienen (6) bzw. (6a) versehen sind und
an den Führungsschienen (6) bzw. (6a) der Bracken (2) und (3) des Streckenförderers (1) wahlweise eine oder mehrere Räumvorrichtungen (42) zum Senken der Streckensohle verfahrbar angeordnet sind.
2. Streckenförderer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine der vorzugsweise zwei Halterungen der Räumvor­ richtung (42) an der strebseitigen Führungsschiene (6) der Bracke (2) durch ein Gleitstück (10) dargestellt wird, das gleichzeitig ein Gleitstück (10) einer Rück­ vorrichtung (35) ist.
3. Streckenförderer nach dem Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumarbeit der Räumvorrichtung (42) durch einen um eine Achse (47) schwenkenden Räum­ arm (43) durchgeführt wird.
4. Streckenförderer nach dem Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm (43) an seinem freien Ende einen Kratzer (44) trägt, der um eine Achse (48), die in etwa parallel zur Schwenkachse (47) des Räum­ armes (43) ist, gelagert ist.
5. Streckenförderer nach dem Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumbewegung des Räumarmes (43) der Räumvorrichtung (42) durch einen oder mehrere Zylinder (46) betätigt wird.
6. Streckenförderer nach dem Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die T-förmige Führungsschiene (6) der strebseitigen Bracke (2) in ihrem Steg (7) Ausnehmun­ gen (8) aufweist, in die je nach Rück- bzw. Gleit­ richtung der Gleitstücke (10) die gleichartig ausge­ bildeten Enden der in ihrer Mitte pendelnd gelagerten Klinke (9) selbsttätig sperrend einrasten.
7. Streckenförderer nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parallelen Laschen (12) und (13) der Gleitstücke (10) eine arretierende und freischaltende Klinke (9) schwenkbar gelagert ist.
8. Streckenförderer nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (10), die auf den Führungsschienen (6) der Bracken (2) ange­ ordnet sind, mit einem Steuerhebel (15) bzw. (23) versehen sind, dessen Umlegung von Hand die pendelnd gelagerte Klinke (9) umkippt und dadurch die Schreit­ richtungsumkehr bewirkt.
9. Streckenförderer nach den Ansprüchen 1, 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (15) zum Verschwenken der sperrenden Klinke (9) auf demselben Bolzen (14) drehbar gelagert ist, auf dem auch die Klinke (9) angeordnet ist.
10. Streckenförderer nach den Ansprüchen 1, 6 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (15) über eine Druckfeder (17) so auf einen Nocken (16) der Klinke (9) drückt, daß sich beim Durchgang des Steuer­ hebels (15) durch seine Mittellage eine indifferente Totpunktstellung der Klinke (9) einstellt und sich rechts und links davon jeweils eine federbelastete stabile Lage der Klinke (9) ergibt, die ihren An­ schlag zwischen der Führungsschiene (6) und einer Nase (9a) der Klinke (9) findet.
11. Streckenförderer nach den Ansprüchen 1, 6 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (6) der strebseitigen Bracke (2) oberhalb der Befestigungs­ schrauben (4) von Bracke (2) und Förderrinne (1a) angeordnet ist.
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