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Fördererschuß, insbesondere für den Untertagebergbau
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und Förderer aus einer Mehrzahl von Fördererschüssen.
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Die Erfindung betrifft einen Fördererschuß, insbesondere für den Untertagebergbau
mit einem hin und her beweglichen Antrieb. Die Erfindung betrifft auch einen aus
mehreren einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Fördererschüssen zusammengestellten
Förderer, inshesondere Strebförderer für den Untertagebetrieb.
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Ein Strebförderer, auf den sich die Erfindung vorzugsweise anwenden
läßt, besteht aus einer Mehrzahl von gelenkig niileinander verbundenen Fördererschüssen,
so dd der Förderer wellenförmig bewegt werden kann, wenn er ein oder mehrmals nacheinander
in Richtung auf den Mineralstoß vorgerückt wird, aus dem das Material hereingewoniten
wird. Ein solcher Förderer weist einen herkömmlichen Antrieb auf, z.B. eine Kette,
der der Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Fördeuerschüssen zugeordnet
ist und relativ dazu eine hin-und hergehende Bewegung ausführt und dabei Mitnehmer
antreibt, die relativ zum Antrieb schwenkbar aufgehängt sind und sich über die Fördererschüsse
erstrecken sowie eine bestimmte Bogenbewegung
ausführen können
und dabei Material in einer Fördrr'ichtung mitneiimen.
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Die relative Anordnung benachbarter Fördererschüsse erfolgt mit Hilfe
voii Kupplungsteilen, die sowohl vor als auch hinter dem Antrieb angebracht sind
und die so ausgebildet sind, dctß sie eine begrenzte Bewegung der Fördererschüsse
wenigstens nach vorn und vom nächsten Fördererschuß weg ermöglichen. Das führt zwar
zu der gewünschten Verschwenkbarkeit fui' die obengenannte wellenförmige Bewegung,
kann aber ZU hoher Beanspruchung der Antriebseinrichtung, insbesondere einer Kette,
führen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine unzulässige Beanspruchung der Kette
bei einem Fördererschuß bzw. einem Förderer zu vermeiden oder zu verringern.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Antrieb und einem
Außenrand des Fördererschusses ein pla-ttenförmiges Bauteil zur Aufnahme des zu
fördernden Materials angeordnet ist, daß das Bauteil am Außenrand kürzer als die
dazu parallele Längsabmessullg im Bereich des Antriebs ist und sich in Richtung
auf den Außenrand verjüngt, und daß an den Stirnseiten des Fördererschusses Anschlüsse
für weitere ähnliche Fördererschüsse vorgesehen sind, so daß die Fördererschüsse
relativ zueinander im wesentlichen im Bereich der Antriebe verschwenkbar sind.
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Vorzugsweise kann der Fördererschuß auch auf der im Hinblick auf den
Antrieb anderen Seite an gegenüberliegenden Enden abgeschrägt oder mit Ausnehmungen
versehen sein, so daß, wenn die Fördererschüsse vordere und hintere,eine seitlicEle
Verschiebung
begrenzende Kupplungen besitzen, diese im wesentlichen für den Schwenkbereich oder
für ein kleineren Schwenkbereich ausgelegt sein können, der von den vorderen (in
Richtung auf den Kohlenstoß) verjüngten Teilen und Ien rückwärtigen (in Richtung
auf die Versatzseite) verjüngten Teilen oder dort befindlichen Ausnehmungen der
Föj'dererschüsse bestimmt ist, so daß die Fördererschüsse in Ergebnis um Stellen
an den Stirnseiten, d.h. definierten Widerlagern verschwenken, die in der Achse
eines hin- und llergehenden Antriebs, nämlich einer Kette, angeordnet sind, ohne
daß diese unzulässigen Kräften ausgesetzt ist.
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Es ist günstiger, wenn eine Führungsschiene für eine Gewinnungsmaschine
oberhalb der hin- und hergehenden Antriebs einrichtung angeordnet ist, als wenn
sie ganz oder hauptsächlich hinter dieser (auf der Versatzseite) angeordnet ist.
Das führt zu einem besseren Gleichgewicht des Fördererschusses als Ganzem und bietet
die Möglichkeit, eine breitere Führurtgsscltiene anzuordnen, wodurch die Führung
der Gewinnungslilaschine insbesondere dann verbessert wird, wenn die Maschine einen
eigenen mit Antrieb besitzt, der z. B./Ausnehmungen und/oder Zähnen der Führungsschiene
zusammenarbeitet.
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Bei einer solchen Konstruktion ist es zweckmäßig, wenn die Mitnehmer
scharnierartig in gesonderten Kettengliedern gehalten sind, und zwar mit Stiften,
die sich herausziehen lassen, wenn z.B. eine zwischen der Kette und der Führungsschiene
für die Gewinnungsmaschine angeordne-te Platte entfernt werden soll, die außerdem
eine Führungs- oder Anschlageinrichtung besitzt, welche dazu dient, die Mitnehmer
zu halten und sie dicht an der das zu fördernde Material aufnehmenden Fläche der
Förderer zu führen. Eine solche Führungs-oder Anschlageinrichtung ist vorteilhaft
so ausgelegt und
gestaltet, daß sie sich im wesentlichen über die
ISohe zwischen der Führungsschieiie und dem Förderer erstreckt sowie eine Sicherung
gegen Verklemmung des zu fördernden Materials bildet, wenn die Gewinnungsmaschine
sich längs der Führungsschiene bewegt.
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Eine unmittelbare (Seite-an-Seite) Kupplung benachbarter Fördererschüsse
ist wenigstens vor (in Richtung auf deii holllellstoß) der Antriebseinrichtung möglich
mit einem Maken un der schusse Unterseite eines der Förderer/ und einem damit zusammenwirkenden
Schlitz oder Haken an der Unterseite des benachbarten Förschusses. - schuß - - -derer/
so daß jeder Förderen einen Haken an einer Seite und einen Schlitz oder ebenfalls
einen Haken an seiner anderen Seite aufweist. Damit lassen sich einzelne Fördererschüsse
einfach entfernen und durch andere ersetzen. Ferner sollten vorzugsweise die Platten
für einen oder den anderen oder für beide Haken oder für Haken und Schlitz während
des Betriebes unter den Rändern benachbarter Fördererschüsse so angeordnet sein,
daß sie den Durchtritt des vom Fördererschuß aufgenommenen Materials verhindern,
wobei eine Abschräguiig der darüber befindlichen Kanten vorteilhaft ein kann, um
zwischen die Kanten geratenes Material herauszudrücken.
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Wenn diese Glatten sich seitlich erstrecken, und zwar auf jeder Seite
des Fördererschusses, ergibt sich auch ein wesentlicher Schutz gegen jede Neigung
zu Änderungen der Solilstrecke zwischen benachbarteit Fördererschüssen, insbesondere
wenn die Kupplungsstelle der miteinander gekoppelten Haken in AIJstdnd hinter der
vorderen Stirnseite des Förderersehtisses angeordnet ist.
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Zusätzlich oder wahlweise können andere Arten von positiver Verbindung
zwischen den Stirnseiten des Fördererschusses geordneten, eine Gelenkbewegung ermöglichenden
Teilen vorgesehen werden oder es können Ausbildungen dazu eingesetzt werden, unerwünschte
relative Bewegungen benachbarter Fördererschüsse normal zur Sohle zu unterdrücken
oder zu begrenzen. Insbesondere werden aber zueinander komplementäre und miteinander
kuppelnde Teile vorgeschlagen und diese können bei einer bevorzigter Ausführungsform
des Fördererschusses vorzugsweise hinter der Antriebseinrich-tung oder dicht dabei
angeordrtet seift, s, daß sie ebenfalls dazu heitragen, die Beanspruchungen du der;
triebes bei Wellenbewegung des Förderers zu reduzieren.
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Derartige Komplementärteile bestehen vorzugsweise aus einem Schlitz
oder einer seitlichen Öffnung hinten an Fürdererschuß sowie aus einem damit zusammenwirkenden
Teil in Gestalt eines Zahns, der sich vom hinteren Teil des Fördererschusses od
einer davon ausgehenden Leiste nach vorn erstreckt. Das ermöglicht nicht itur eine
Gelenkbewegung und eine relative Auf- und Abbewegung benachbarter Förderer sondern
gewährleistet auch die Einhaltung des Abstandes zwischen benachbarten Förderern,
weil dadurch Schumtz und Dreck zerrieben oder herausgedrückt wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann eine rückwärtige Wandung jedes
Fördererschusses sich entlang einer Teile de Fördererschusses und in kleinem Abstand
davon erstrecken sowie mit positiven Verbindungselementen versehen sein, z.B.
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zwischen der darüber angeordneten Führungsschiene für die Gewinnungsmaschine
und dem Fördererschuß unmittelbar hinter der Position des Antriebs, insbesondere,
weil die rückwärtige Wandung und/oder ein entsprechender sockel verjüngt oder abgeschrägt
sind, um den gewünschten Sc}twenkbereich zu ermöglichen.
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Solche positiven ineinandergreifenden Verbindungselemente an den rückwärtigen
Teilen benachbarter Fördererschüsse reduzieren die auf dit- Antriebse inrich tung
wirkenden Kräfte und ergeben einen Aufbau des Fördererschüsses mit nur einem den
Grund berührenden Schlitten oder Schuh, der z.B. dn einen Ende dus Fördererschusses
angeordnet ist und deswegen viel größere Toleranzen beim Überfahren von Unregelmäßigkeiten
der Sohle zuläßt.
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Derartige ineinandergreifende Verbindungen ermöglichen auch anstelle
von Schraubverbindungen mit in Bohrungen gehaltenen Schraubenbolzen die Verwendung
von nach oben offenen Schlitzen zur Aufnahme von Elementen, die naelt Art eines
Hundeknochens auf beiden Seiten Flansche besitzen und vorzugsweise als luchfestem
Stahl bestehen. Es können auch Steckverbindungen fiir solche Elemente vorgesehen
werden, die im wesentlichen fiii von Scherspannungen bleiben.
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Die obengenannten Führungsplatten für die Mitnehmer und/oder Verschleißplatten
unterhalb der Antriebseinrichtung, wie einer Kette, wird vorzugsweise leicht entfernbar.
Es Itdt sich gezeigt, daß lose Verschließplatten manchmal gegen Drehbewegungen empfindlich
sind, so ddß die Mitnehmer untauglich werden. Es wird deshalb vorgeschlagen, daß
die Verschleißplatten forlrlschlüssig aber leicht entfernbar angeordnet werden,
z.B. dadurch, daß die Platten sich nach unten erstreckende Tei e aufweisen, die
Öffnungen zur Aufnahme von Riegeln oder Haltezapfen, Stiften oder Stangen besitzen,
die sich zwischen der Unterseite des Fördererschüsses oder einer Abschlußplatte
und Halteschlitzen oder Löchern an oder durch den rückwärtigen Teil oder rückwärtige
Wandungen des Fördererschusses erstrecken.
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Zweckmäßig werden zwei im Abstand voneinander angeordrlvetea Reihen
von Öffnungen mit einem bestimmten Rastermaß volgesehen, die mit Zapfen, Stiften
oder Stangen jeweils fiir ein unterschiedliches Paar von Öffnungen zusammenarbeiten
und die in angeschlossenen Ansätzen oder Flanschen angeordnet sind.
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Weil eine Stift- oder Zapfenverbindung der Führungsplatte für die
Mitnehmer mit z.B. der Führungsschiene für die Gewinnungsmaschine im allgemeinen
unerwünscht ist, wird vorgeschlagen, daß diese Platte nachgiebig und so ausgebildet
wird, daß sie die Führungsschiene nachgiebig erfaßt und Itält, wobei Zungen vorgesehen
sind, die sich in Schlitze oder Löcher in oder durch einen rückwärtigen Teil oder
eine rückwärtige Wandung des Fördererschusses erstrecken.
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Wenigstens einige der Fördererschüsse einer aus gelenkig miteinander
verbundenen Förderschüssen gebildeten Teile 13C nötigen Lager zum Anschluß von Rückeinrichtungen
für den Förderer, normalerweise mit einem Druckmittel betriebene Hubzylinder und
diese Lager müssen außerdem dazu eingerichtet sein, daß sie nicht nur das Vorrücken
des Förderers in Richtung auf den Mineralstoß zulassen, sondern auch das Nachziehen
der Rückeinrichtungen in Richtung auf den Förderer. Wünschenswert ist, daß die Fördererschüsse
einen einheitlichen Aufbau besitzen und sich einfach auch mit den Rückeinrichtungen
verbinden lassen. Bolzenverbindungen an den Lagert haben sich aber bei untertägigen
Betriebsbedingungen als unzureichend erwiesen, weil sie sich oft mit Schmutz zusetzen
und/oder korrodieren, so daß sie nicht mehr einfach gewartet und betätigt werden
können. Es wird deshalb eine Anordnung für Anschlußlager an Fördererschüssen vorgeschlagen,
bei der das Anschlußlager obere und untere Schlitze aufweist, die mit Teilen des
Fördererschusses zusammenarbeiten . Solch eine Anordnung wird zweckmäßig gesichert
durch
Haltestifte, Keile oder dergleithen.
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Zweckmäßig kann ein oberer Randabschnitt einer im wesentlichen vertikalen
Platte für den Anschluß in einen nach unten offenen Schlitz an der Rückseite des
Fördererschusses ein fassen, wobei die Platte selbst an ihrem unteren Randabschnitt
geschlitzt ist und an nach hinten vom Fördererschuß vorstehende Ansätze angepaßt
ist, die ein Loch für einen Haltestift oder einen Keil aufweisen können, mit dem
der Anschluß gegen eine vom Fördererschuß weg gerichtete Bewegung gesichert wird.
Das Anschlußlager kann einen Gabelkopf aufweisen, der an dieser Platte angebracht
ist und verschiedene Anschlußanordnungen des Rückzylinders ermöglicht. Solch ein
Anschluß ist leicht lösbar und der Aufbau der Förderzrschüsse läßt ohne weiteres
zu, daß auf die gleiche Weise weitere oder andere Bauteile angeschlossen werden,
die Rohrführungen bilden können, z.B. für solche Fördererschüsse, an die keine Rückvorrichtung
angeschlossen zu werden braucht.
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Um den Anforderungen an eine geringe Bauhöhe beim Arbeiten an geringmächtigen
Flözen, insbesordere in hartem Gestein, zu genügen, wird ferner vorgeschlagen, insbesondere
in Verbindung mit einer allgemeinen Anordnung zum Vortrieb oder Bewegen einer Gewinnungsmaschine
längs einer Führungsschiene oder eines anderen Führungselemente, das insbesondere
im rückwärtigen Bereich des Förderers und über einem dafür bestimmten Antrieb angeordnet
ist, daß ein die Schiene oder die Führung erfassender, verschieblicher, vorzugsweise
selbstangetriebener Mechanismus vorgesehen ist, der an die Führung und mit vorderen
Verbindungen an eine Gewinnungsmaschine angeschlossen ist und der vorzugsweise beim
Hereingewinnen des
Minerals zwischen Hangendem und Liegendem ausgeri«htet
werden kann sowie längs oder vor dem Förderer bei Verschiebung beweglich ist.
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Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausffihrungsbeispiele
der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf miteinander
gekuppelte Fördererschüsse, teilweise geschnitten, um Einzelheiten einer Kupplung
an der Unterseite der Fördererschüsse darzustellen, und ohne Führung für eine Gewinnungsmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Fördererschuß nach Fig. 1 mit einer Führung für
eine Gewinnungsmaschine, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite eines Fördererschusses
zur formschlüssigen Verbindung mit benachbarten Fördererschüssen, Fig. 4 teilweise
einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 3 mit einer anderen Ausführungsform
der Verschleiß- und Halteplatten sowie der rückwirtigen Kupplungselemente, Fig.
5A und 5B Seitenansicht bzw. Draufsicht von Kupplungsteilen der Fördererschüsse,
Fig. 6 eine Ansicht der Rückseite des Kupplungselementes nach Fig. 4, Fig. 7 ein
Verbindungselement, das zusammen mit dem Kupplungselement nach Fig. 4 verwendet
wird, Fig. 8 einen Schnitt durch eine Halteplatte für einen Mitnehmer nach Fig.
4,
Fig. 9, 10 und 11 Teilansichten der Rückseite des Förderers,
einer Verschleißplatte und der Rückseite der Halteplatte für einen Mitnehmer, Fig.
12 und 13A, 13B eine Draufsicht und eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
anderen Fördererschusses mit formschlüssigen Verbindungselementen, Fig. 14A, 14B
und 14C einzelne Ansichten der Öffnungsverhältnisse von miteinander gekuppelten
Haken, und Fig. 15 in schematischer Darstellung einen Förderer mit einer Gewinnungsmaschine.
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Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
jeder Fördererschuß 10 einen Material aufnehmenden Abschnitt in Form einer Grundplatte
11 auf, die in Richtung auf ihren äußeren abgeschrägten freien Rand 12 nach unten
geneigt ist,sowie darüber hinaus eine in ähnlicher Weise abgeschrägte Unterplatte
13,die damit verschweißt ist und die auf dem Liegenden aufliegt sowie dadurch ein
unteres Randprofil gegenüber dem Mineralstoß 14 bildet, gegen den der Förderer als
Ganzes, gewöhnlich aber seine Fördererschüsse einzeln oder in Gruppen nacheinander
von Zeit zu Zeit vorgerückt werden.
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Die Grundplatte 11 ist an ihrem oberen und rückwärtigen Teil in der
Nähe oder an ihren Seiten an Schlitten oder Schuhe 15 angeschweißt, die aus versteiften
Platten bestehen und vorne einen nach oben gerichteten Abschnitt 16 besitzen, der
sich von der Schweißverbindung mit der Grundplatte 11 nach unten bis zu einem af
dem Liegenden abgestützten Knie 17 oder Winkel erstreckt, von dem aus sich der rückwärtige
Teil im wesentlichen
parallel zur Ebene der Grundplatte 11 erstreckt.
In Fig. 2 ist nur ein Schuh 15 oder Schlitten dargestellt, die oberen Abschnitte
der beiden Schuhe jedes Fördererschusses ergeben sich aber aus Fig. 1.
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Eine Platte 18 des Schuhs 15 ist außerdem mit einer rückwärtigen Wandung
19 verschweißt, die eine F5hrungsschiene 20 für eine Gewinnungsmaschine trägt, welche
damit fest verbunden oder einstückig ausgebildet ist und welche sich im wesentlichen
parallel zur Ebene der Grundplatte 11 erstreckt. Die rückwärtige Wandung 19 kann
außerdem relativ zur Grundplatte 11 auch in Zwischenpositionen angeordnet werden,
z.B. wenigstens einen Teil des Aufbaues des Schuhs 15 bilden, wobei sie vorzugsweise
aber eine geringere Tiefe aufweist, so daß sie das Liegende nicht berührt.
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Es versteht sich, daß der vordere Rand der Grundplatte nicht nur abgeschrägt,
wie dargestellt, sein kann, sondern auch gerundet oder andere Profilierungen aufw-eisen
kann. Außerdem braucht das Knie 17 des Schuhs oder des Schlittens weder parallel
zur Grundplatte oder parallel zur Führungsschiene der Gewinnungsmaschine zu sein.
Der dargestellte Aufbau hat jedoch den Vorteil einer verhältnismäßig geringen Höhe
und eignet sich deswegen insbesondere zur Verwendung an niedrigen Flözen.
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Auf der Grundplatte 11 sind Mitnehmer 22 angeordnet, die jeweils einen
über die Grundplatte streichenden Flügel 23 und ein Halteteil 24 aufweisen, das
sich über und neben dem rückwärtigen Teil des Flügels erstreckt und an Zapfen 25
gelenkig gelagert ist, die sich in einzelnen Gliedern einer als Fördererantrieb
dienenden
hin und her beweglichen Kette 26 befinden. An die Halteteile 24 dieser Mitnehmer
22 sind in die Kettenglieder eingreifende Widerlager oder Vorsprünge 27 angeformt,
mit denen eine bestimmte Bogenbewegung definiert wird, so daß beim Hin- und Hergehen
der Kette 26 die Flügel 23 der Mitnehmer 22 auf der Grundplatte zwischen Stellungen,
die einerseits mit durchgezogenen Linien und andererseits mit gestrichelten Linien
in Fig. 1 dargestellt sind, verschwenkt werden. Dabei streichen die Mitnehmer über
die Grundplatte 11 und transportieren das vom Kohlenstoß hereingewonnene Material
in einer Richtung über die Mehrzahl der miteinander verbundenen Förde -rerschüsse,
beim dargestellten Ausführungsbeispiel von rechts nach links in Fig. 1. Die Mitnehmer
können, müssen jedoch niSt notwendigerweise, unter einem Winkel an die Kettenglieder
angeschlossen sein, so daß eine wenigstens teilweise spielfreie Oberlappung der
Mitnehmer möglich ist, wenn diese ohne Materialtransport durch die Kette zurückbewegt
werden.
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Unterhalb der Halteteile 24 der Mitnehmer und der Kette 26, zwischen
der Grundplatte 11 und der rückwärtigen Wandung 19 erstreckt sich über der Platte
18 der Schuhe 15 eine Verschleißplatte 29. Ober der Kette und den Mitnehmern befindet
sich in im wesentlichen gleicher Position eine weitere Platte 30, die einen Haltestreifen
oder eine Konsole 31 trägt, die so gestaltet ist, daß sie die Mitnehmer dicht an
der Oberfläche der Grundplatte führt.
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Der Grundriß jedes Fördererschusses in Draufsicht erreicht seine größte
Ausdehnung im Bereich der Mittellinie der Kette 26, wodurch die Gefahr minimiert
wird, daß die Kette überbeansprucht wird bei relativer Verschwenkung der gelenkig
miteinander
verbundenen Reihen von Fördererschtlssen, die einen Strebförderer oder einen Fördererabschnitt
bilden, der wellenförmig vorgerückt wird, indem die Fördererschüsse einzeln oder
in Gruppen nacheinander über die Länge des Förderers gerückt werden. Neben den Schlitten
Schuhen 15 befindliche Teile des Fördererschusses können direkt mit der Platte 18
oder mit den Rändern der Grundplatte 11 verschweißt werden.
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Die Fördererschüsse 10 sind für einfache Kupplungen eingerichtet,
um eine begrenzte Schwenkbewegung um die Mittellinie der Kette längs des Stoßes
ausführen zu können sowie darüber hinaus in vorteilhafter Weise nach oben und unten
realtiv zum Liegenden zum Ausgleich von dort befindlichen Unregelmäßigkeiten. Zu
diesem Zweck befindet sich auf einer Seite jedes Fördererschusses eine an dessen
Unterseite angeschweißte Platte 33 mit einem Haken 34, der seitlich davon absteht
und an seinem vorderen Ende einen Zahn oder eine Haltespitze 35 aufweist. Die Haltespitze
35 greift in einen Schlitz 30 in einer weiteren Platte 37 ein, die am benachbarten
Fördererschuß einer zusammengekuppelten Reihe an dessen zugeordrleter Seite angeschweißt
ist. Die Platte 37 wird natürlich am gegenüberliegenden Rand jedes Fördererschusses
nach Fig. lan dessen Unterseite angebracht. Der Zahn oder die Haltespitze 35 befindet
sich in einigem Abstand von der Unterseite der Grundplatte 11 und die Platte 37
ist dick genug, um eine begrenzte Neigung benachbarter miteinander gekuppelter Fördererschüsse
zuzulassen und damit Unregelmäßigkeiten des Liegenden auszugleichen, ohne daß die
Verbindung bzw. Eingriff zwischen der Haltespitze 35 und dem Schlitz 36 aufgehoben
wird.
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An der Rückseite der Fördererschüsse 10 sind in den Platten 18 der
Schlitten oder Schuhe 15 Löcher 38 angeordnet, die dazu
dienen,
benachbarte Fördererschüsse miteinander zu koppeln, wobei eine begrenzte relative
Verschwenkung benachbarter Fördererschüsse sowohl seitlich zur Kette als auch nach
oben und unten relativ zum Liegenden zugelassen wird. Diese Löcher und Verbindungsbolzen
oder anderen Bauteile sind in Höhe der Antriebskette oder darüber angeordnet, so
daß Zugspannungen darin die Kippneigung benachbarter Fördererschüsse relativ zum
Liegenden nicht verstärken, sondern im Gegenteil vorzugsweise korrigieren. Die Fördererschüsse
werden auf einfache Weise Seite an Seite dadurch miteinander gekoppelt, daß die
mit dem Haken versehene Seite unter den benachbarten Fördererschuß geschoben wird,
bis der Haken bzw. die Haltespitze 35 in die Platte 37 bzw. den Schlitz 36 eingreift,
und dann werden auf der rückwärtigen Seite die Schraubenbolzen 39 oder andere entsprechende
Bauteile angebracht. Vorzugsweise sollte die Platte 33 den Seitenrand des benachbarten
Fördererschusses untergreifen, jedenfalls im Bereich der zulässigen Winkelbewegung
beim Schwenken um die Mittellinie der Kette, so daß Schmutz am Durchtritt zur Unterseite
des Förderers gehindert wird.
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Teilen Die Führungsschiene 20 für die Gewinnungsmaschine arbeitet
mit/ 45, 46 einer Gewinnungsmaschine zusammen, die mit eigenem Antrieb längs der
Führungsschiene 20 fährt, in typischer Weise mit Hilfe von Ausnehmungen 47 üblicher
Gestalt, in die Klinken, Zahnräder, Schneckenräder oder andere geeignete Antriebsmittel
der Gewinnungsmaschine eingreifen.
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Die Konsolen 31 zum Führen der Mitnehmer erstrecken sich unterhalb
der die Gewinnungsmaschine führenden Teile 45, 46 (in typischer Weise den Rand der
Führungsschiene überfassende Schuhe) und füln im wesentlichen den Raum zwischen
diesen Teilen und den Mitnehmern, so daß die Möglichkeit, daß das zu fördernde Material
Verklemmungen der die Maschine führenden Teile 45, 46 bei Bewegung der Maschine
verursacht, weitgehend ausgeschlossen ist.
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In Fig. 3 sind an jeder Seite des Fördererschusses 10 ineinandergreifende
Kupplungsteile ausgebildet, um die relative Verschiebung benachbarter Fördererschüsse
nach oben bzw.
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unten in bezug auf das Liegende zu begrenzen, und dennoch eine bestimmte
Kippbewegung zuzulassen. Das ermöglicht die Abstützung des Fördererschusses auf
nur einer Seite, während die andere Seite auf dem benachbarten Fördererschuß abgestützt
ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist die eine Seite im Abstand von
der Rückseite einen Zahn 38 auf, während auf der gegenüberliegenden Seite ein Schlitz
39 ausgebildet ist, in den ein Zahn eines benachbarten Fördererschusses eingreift
und diesen relativ dazu hält, so daß dieser Fördererschuß im wesentlichen an einer
Bewegung senkrecht zur Grundplatte 11 gehindert ist. Diese Zahn-Schlitz-Anordnung
weist vorzugsweise einen Abstand von der Rückseite des Fördererschusses zum Zahn
38 auf, so daß Schmutz oder zermahlener Staub beim Betrieb des Förderersystems herausgedrückt
werden können. Falls gewünscht, kann der Zahn 38 die gleiche oder nahezu die gleiche
Dicke wie die Grundplatte 11 aufweisen, während der Schlitz 39 zwischen Platten
gebildet ist, die auf bzw. unter ein Bauteil mit vergleichbarer Dicke geschweißt
sind. Es versteht sich, daß der Zahn 38 und der Schlitz 39 auch in einer gewünschten
Höhe an den Teilen 15 und 21 angebracht werden können.
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Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
der Schlitz 39 an derselben Seite wie der Haken 34. Das ist jedoch nicht wesentlich,
es ist auch möglich, den Zahn 38 auf dieser Seite anzuordnen. In jedem Fall werden
die Fördererschüsse 10 auf einfache Weise Seite an Seite dadurch miteinander gekoppelt,
daß die mit dem Haken versehene Seite unter den benachbarten Fördererschuß geschoben
und in Eingriff mit der Platte 37 gebracht wird, wobei gleichzeitig eine Kopplung
der rückwärtigen Kupplungselemente 38, 39 erfolgt.
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Vorzugsweise sollte die Platte 39 den zugeordneten Randabschnitt des
benachbarten Fördererschusses unterfassen, und zwar im Bereich der zugelassenen
Schwenkbewegung um die Mittellinie der Kette, so daß Schmutz am Durchtritt zur Unterseite
des Förderers gehindert wird.
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Die formschlüssige Kupplung über den Zahn 38 und den Schlitz 39 zwischen
benachbarten Fördererschüssen ermöglicht die Begrenzung einer benachbarte Fördererschüsse
trennenden Bewegung mit einem langgestreckten an beiden Enden mit einer Verstärkung
versehenen Element 25' in Form eines Hundeknochens, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist, das in einen abwärts gerichteten Schlitz in zwei aufgerichteten Platten, Ansätzen
oder Vorsprüngen an oder in der Nähe der Rückseite der Fördererschüsse oder der
Bauteile 15 und 21 eingelegt wird, um Scherkräfte aufzunehmen.
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Nach bevorzugter Ausführungsform wird jeder Fördererscituß, wie in
Fig. 3 dargestellt, mit zwei weiteren Verbindungsteilen 41, 42 zwischen der Grundplatte
und der rückwärtigen Wandung ausgerüstett durch die die Steifigkeit des Aufbaues
verbessert wird und aq denen auch eine Kupplung zum Anschluß eines
Rückzylinders
oder eine Wanne für hydraulische Rohrleiturlgen angebracht werden können. In der
Praxis können natürlich die auf dem Liegenden abgestütztn Einzelschlitten oder Einzelschuhe
wegen der zusätzlichen formschlüssigen Kupplung an jeder Stelle in Längsrichtung
des Fördererschusses angeordnet werden, z.B. im Bereich der Verbindungsteile 41,
42, wobei ein Aufbau, ähnlich dem Teil 21, an oder in der Nähe beider Seiten des
Fördererschusses vorgeshen wird.
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Die zwischengeschalteten Verbindungsteile 41, 42, die auch den Schuh
15 ersetzen können, die beim Ausführungsbeispiel jedoch eine wesentlich geringere
Tiefe besitzen, erstrecken sich etwas über die Rückseite der Wandung 19 hinaus und
dienen zur Anordnung eines sich auf der Rückseite erstreckenden Kupplungselementes
55. Die Verbindungsteile 41, 42 haben dort, wo sie sich über die rückwärtige Wandung
19 erstrecken, ebenfalls nur eine begrenzte Höhe, verglichen mit dem daran anschließenden
Abschnitt. Ein nach unten gerichteter Flansch 50 erstreckt sich zwischen den beiden
Schuhen 15 und 21 unmittelbar bis unter die Führungsschiene 20, und zwar in einigem
Abstand von der Rückseite der Wandung 19, und bildet einen Schlitz 51, in den der
obere Randabschnitt einer Platte 52 für ein Verbindungslager eingeführt werden 53
kann, so daß Schlitze /die sich an gegenüberliegenden Enden dieser Platte erstrecken,die
Teile 41,42 überfassen.Die oberen Enden dieser Teile 41,42 sind vorzugsweise bei
54 geschlitzt, so daß sie die Enden der Schlitze 52 aufnehmen können, wodurch im
Ergebnis die Platte 52 im Schlitz 51 gehalten ist. Es versteht sich,.daß die Verbindungsteile
41,42 eine größere Höhe besitzen können und daß sich der Flansch 50 nur zwischen
Ihnen erstreckt.
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Die Lagerplatte 52 besitzt einen vorzugsweise daran festgeschweißten
Hakenkasten 55. Der Hakenkasten 55 weist zwei befestipunnen sich nach hinten erstreckende
Arme mit Haken/ 56~anderen Enden auf, die sich relativ zu ihrem im wesentlichen
horizontal verlaufenden Anschlußteil zur Platte 52 nach oben erstrecken können.
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Solch ein Hakenkasten läßt sich leicht einführen und am Fördererschuß
anbringen und wird vorzugsweise mit Keilen 57 festgelegt, die in Öffnungen der Teile
41,112 getrieben werden.
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Zum Anbringen und Entfernen dieser Bauteile benötigt man lediglich
einen Hammer oder ein anderes stumpfes Werkzeug.
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Fig. 7 zeigt ein Verbindungsteil 58 mit drei Öffnungen 59, von denen
wenigstens zwei entsprechend dem Abstand der Öffnungen 56 angeordnet sind. Zwei
dieser Platten 58 können verwendet werden, um ein zusätzliches Anschlußlager für
eine Rückeinrichtung oberhalb des Hakenkastens 55 zu bilden.
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Sie können aber leicht entfernt werden, um das oben beschriebene Einfügen
der Platte 52 zu gewährleisten und jede Gefahr auszuschließen, daß die Führungsschiene
20 oder eine darauf befindliche Gewinnungsmaschine unbrauchbar wird.
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Das Zusammenwirken der Schlitze 51 und 54 mit der Lagerplatte 52 kann
zum Anschluß anderer Bauteile verwendet werden, z.B.
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zum Anschluß einer Wanne für eine Druckmittelleitung, so daß flexible
Leitungen zur Versorgung einer Gewinnungsmaschine und/oder anderer hydraulischer
Einrichtungen an einer solchen Platte anstelle des Hakenkastens 55 befestigt werden
können.
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Dies ist insbesondere dann wertvoll, wenn es normalerweise nicht notwendig
ist, daß die Rückeinrichtung an jedem
einzelnen einer Reihe von
miteinander gekuppelten Fördererschüssen eines Strebförderers angeschlossen wird,
so daß es dann möglich ist, an zwischengeschaltete Fördererschüsse Leitungswannen
anzuschließen und dadurch die beschriebene Konstruktion eines Fördererschusses vollständig
auszunutzen.
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Die in Fig.lo dargestellte Verschleißplatte 29 weist im vorderen Teil
nach unten gerichtete Flansche 62 und im rückwärtigen Teil nach unten gerichtete
Flansche 63 auf. Diese Reihen von Flanschen fluchten im wesentlichen miteinander
und erstrecken sich parallel zu den Rändern der Verschleißplatte 29. Die Flansche
können durchgehend sein, wenn nicht weitere Verbindungsteile 41, 42 vorgesehen sind.
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Diese Flansche 62 und 63 erstrecken sich bis unter die Unterseite
der Grundplatte 11 und besitzen miteinanderfluchtende Öffnungen 64 bzw. 65. Einander
zugeordnete Paare dieser Öffnungen 64, 65 dienen zur Aufnahme einer Haltestange
66 oder eines Zapfens, die durch eine Öffnung 67 im unteren Teil der rückwärtigen
Wandung 19 eingeführt wird. Wie in Fig. 4 dargestellt, erfassen diese Haltestangen
66 die Unterseiten der Grundplatten im Bereich der rückwärtigen Kanten und diese
Berührung dient zusammen mit der Anordnung der oeffnungen 67 dazu, die Verschleißplatte
29 gegen Aufwärtsschwenken ihrer Ränder zu halten. Es kann vorteilhaft sein, wenn
die vorderen Enden der Haltestangen 66 abgeschrägt, gestuft oder in anderer Weise
zur Anlage an die Unterseite der Grundplatte angepaßt sind.
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Falls gewünscht, kann eine weitere Reihe von Flanschen mittig zur
Verschleißplatte 29 angeordnet werden, um jede Gefahr eines Ausbeulens der Verschleißplatte
aufgrund von Randbeanspruchungen
auszuschließen.
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Die in Fig. 8 dargestellte Platte 30 zur Führung der Mitnehmer ist
an ihrem vorderen, die Mitnehmer führenden Abschnitt 68 im Verhältnis zum restlichen,
die Kette überfassenden Abschnitt nach oben abgewinkelt. Die vorzugsweise aus Stahlblech
bestehende Platte 30 ist nachgiebig bzw. elastisch und weist an ihrer Rückseite
Ansätze 69, 70 auf, die jeweils zwischen den Verbindungsteilen 41, 42 und den äußeren
Schlitten bzw.
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Schuhen 15, 21 angeordnet sind. Diese Ansätze 69 und 70 besitzen Öffnungen
71 bzw. 72 und sind im übrigen so ausgebildet, daß sie durch Öffnungen oder Schlitze
im oberen Teil der rückwärtigen Wandung 19 passen, wobei sie sich unterhalb der
Führungsschiene 20 erstrecken und ihre Öffnungen 71, 72 sich außerhalb der Wandung
19 befinden, so daß sie mit seilen oder Bolzen gesichert werden können, die, falls
gewünscht, von der Unterseite der Führungsschiene oder durch die Führungsschiene
eingesetzt werden können.
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Wie dargestellt, besitzt die Platte 30 auch einen kürzeren mittigen
Ansatz 73, der sich jedoch nicht über die Rückseite der Wandung 19 erstreckt und
deshalb das Kupplungselement 55 nicht stört.
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Die Stärke der rückwärtigen Wandung 19 und das Zusammenwirken zwischen
ihren Schlitzen oder Öffnungen und den Ansätzen 69,70 und 73 stellt sicher, daß
die Platte 30 formschlüssig aufgrund ihrer eigenen Nachgiebigkeit an der Unterseite
der Führungsschiene 20 gehalten ist.
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Die beschriebene formschlüssige Anordnung der Platte 29 und 30 beeinflußt
das Einführen dieser Platten einen Fördererschuß nicht wesentlich, schützt aber
gegen Beulen der Platten
sowie gegen Schwingungen und damit verbundene
Betriebsgeräusche.
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In den Figuren 12 und 13 ist eine bevorzugte praktische-Ausführungsform
eines Fördererschusses dargestellt, dessen Führungsschiene 20 für die Gewinnungsmaschine
hinter der Mittelinie 80 der Antriebskette strichpunktiert gezeichnet ist.
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Gestrichelt dargestellte Teile deuten an, daß diese sich unter anderen
Teilen befinden. Die gegenseitige Verriegelung von Grundplatten benachbarter Fördererschüsse
findet mehr zur Mitte des Förderers hin statt, und zwar mit Haken 81 und 82, die
an die Unterseiten der Fördererschüsse angeschweißt sind, wobei der rückwärtige
Haken 82 sich von einem auf dem Liegenden abgestützten Schuh oder Schlitten aus
erstreckt. Die rückwärtige Wandung 19 ist in Längsrichtung des Fördererschusses
versetzt angeordnet und an ihren vorderen, oberen und unteren Rändern an jedem Ende
abgeschrägt , um genügend Freiheit bei Schwenkbewegungen miteinander verbundener
Fördererschüsse zu erhalten, deren rückwärtige Wandungen Verbindungen vom Typ Zapfen-Hülse
aufweisen, die zwischen einer unter dem Antrieb befindlichen rückwärtlgen Platte
83 und der Führungsschiene angeordnet sind.
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Die Platte 83 besitzt einen Vorsprung 84, dessen Seiten beidseits
der Mittellinie 80 der Antriebskette abgeschrägt sind und der zur Führung und Abstützung
gegen einen benachbarten Fördererschuß bzw. ein dort vorgesehenes Lager oder eine
Platte dient, die dem Haken 82 zugeordnet ist.
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Der in Fig. 12 dargestellte Fördererschuß ist in zwei Endteile und
zwei Zwischenteile aufgeschnitten. Die Enden der vorderen Ränder der Verschleißplatten
29 sind abgeschrägt, um das Einfügen und Herausnehmen zu erleichtern. Die Enden
des zugeordneten Abschnittes der Führungsschiene 20 sind ebenfalls auf jeder Seite
der Mittellinie 80 der Antriebskette
abgeschrägt, um die Schwenkbewegung
der benachbarten Fördererschüsse auf die Mittellinie 80 zu zentrieren.
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Die Figuren 14A und 14B und 14 C zeigen Gestaltung und Profilierung
der Haken 81, 82 im Hinblick auf die Gelenkbewegung benachbarter Fördererschüsse.
Insbesondere zeigt Fig. 14A eine Anordnung, bei der die Haken vom Liegenden frei
sind Untefseiten und die vorderen (dem Stoß zugewandten)/der Fördererschüsse an
den Oberseiten der Haken anliegen , die ihrerseits mit den Unterseiten der Fördererschüsse
fluchten, so daß eine maximale Absenkung eines Fördererschusses relativ zum nächsten
möglich ist. Die Figuren 14B und 14C zeigen verschiedene Ausführungsformen von Fördererschüssen
bei maximaler gegenseitiger Verschiebung und maximalem Abstand an den Vorderseiten.
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Wie zu erkennen ist, stützen sich dann die Innenseiten der Haken aufeinander
ab.
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Die Abmessungen der Fördererschüsse können sehr unterschiedlich sein,
zB. im Hinblick auf Tiefe und/oder Breite der Material aufnehmenden Grundplatten,
im Hinblick auf die Neigung dieser Grundplatten, die Länge der Mitnehmer, die, falls
gewünscht, länger als die Tiefe der Grundplatten sein können, so daß sie bei dem
Material befördernden Hub der Kette sich bis über die Vorderseiten der Grundplatten
erstrecken, schließlich auch im Hinblick auf die Grenzen der Schwenkwinkel der Mitnehmer.
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Zweckmäßig sind die Zapfen 25, an denen die Mitnehmer gelenkig gelagert
sind, leicht entfernbar, indem sie aus ihren Lagern angehoben werden, wenn die Platte
30 entfernt worden ist.
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Ganz allgemein gibt die dargestellte Ausführungsform einen Fördererschuß
wieder mit geringer Höhe und mit einer breiten Führungsschiene für die Gewinnungsmaschine,wobei
die Führungsschiene oberhalb der auf dem Liegenden abgestützten Teile
im
rückwärtigen Bereich des Fördererschusses angeordnet ist.
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Daraus ergeben sich Vorteile in bezug auf Betrieb und Wartung, insbesondere
für das Entfernen der Lagerzapfen für die Mitnehmer, indem ein hakenartiges Werkzeug
verwendet wird, das durch eine Öffnung oder eine Randausnehmung des Förd-rerscItusses
eingeführt und angesetzt wird.
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Fig. 15 zeigt Einzelheiten einer Gewinnungsmaschine mit einem Körper
90 und einem zugeordneten Gewinnungskopf 91, der über einen manipulierbaren Halter
92 an den Körper 90 angeschlossen ist. Der Halter 92 ist ein zweiarmiges Gelenk
mit parallelen Zapfen zwischen den Armen und ihren Lagern, die an einem ausfahrbaren
und drehbaren Ausleger 93 angeorditet sind, der sich auf der Stoßseite des Körpers
90 befindet, welcher zum Hereingewinnen von Mineral schrittweise bewegt wird. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Körper 90 der Gewinnungsmaschine stoßseitig
im Abstand von einem Führungs-und Antriebsmechanismus 94 angeordnet, der an jedem
Ende einen die Führungsschiene erfassenden Schuh 95 aufweist.
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Die Schuhe 95 sind relativ zur Führungsschiene verschieblich und können
ggf. eine Einrichtung mit Klinken oder Verstellkolben aufweisen, die eine Bewegung
in der falschen Richtung verhindert, z.B. abwärts bei einfallendem Streb, wenn die
Gewinnungsmaschine in der entgegengesetzten Richtung arbeitet.
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Ein bevorzugter Antriebsmechanismus weist einen druckmittelbetriebenen
IIubzylinder 96 auf, der mit einem Ratschengreifer 97 verbunden ist, welcher entfernt
vom Hubzylinder 96 frei von der Gewinnungsmaschine und dem Mechanismus 94 angeordnet
ist, so daß beim Ausfahren des Hubzylinders der Ratschengreifer 97 in die nächste
oder übernächste Ausnehmung 98 eingreift und beim nachfolgenden Einfahren die Schuhe
95 und die Maschine als Ganzes
längs der Führungsschiene gezogen
werden. Eine Gelenkverbindung 99 ist zwischen der Kolbenstange des Hubzylinders
96 und dem Ratschengreifer 97 dargestellt. Diese dient zum Überwinden von Unregelmäßigkeiten
des Liegenden, die zu Verkantungen benachbarter Abschnitte der Führungsschiene führen
können, insbesondere wenn diese Abschnitte jeweils gesonderten Fördererschüssen
zugeordnet sind, die miteinander zu einer Reihe von Fördererschüssen zu einem Strebförderer
gelenkig verbunden sind.
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Es versteht sich, daß der Hubzylinder 96 in Fig. 15 auch umgekehrt
im Hinblick auf die beiden Schuhe 95 und/oder im Hinblick auf seine Kolben-Zylinder-Anordnung
und den Ratschengreifer angebracht werden kann.
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Bei Verwendung des dargestellten Antriebsmechanismus ist es nicht
unbedingt notwendig, daß die Ausnehmungen 98 einen konstanten Abstand aufweisen.
Das erleichtert auch das Überwinden unterschiedlicher Abstände von einem Abschnitt
der Führungsschiene zum nächsten oder zu besonderen Einrichtungen, die vorgesehen
streichende - -sind, um die Maschine über/ Rinnen zu bringen oder sie über einer
solchen Rinne anzuordnen, damit sie die Rinne erweitern kann oder dergleichen.
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Unterschiedliche Abstände der Ausnehmungen an der Führungsschiene
können auch überwunden werden mit kontinuierlich arbeitenden Antrieben, wie Zahnrädern
oder Schnecken, die anstelle des Ratschengreifers verwendet werden, solange die
Schnecke oder das Zahnrad mit einem Hubzylinder oder einer anderen Einrichtung relativ
zur Maschine selbst verschieblich ist. Es versteht sich, daß außer einem Hydraulikzylinder
auch andere Einrichtungen zum Bewegen des Ratschengreifers 97 oder andere die Führungsschiene
erfassende
Einrichtungen verwendet werden können, z.B. ein vollständig mechanisches System
oder sogar elektrische Systeme, wenn die Sicherheitsvorschriften das zulassen.
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Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Führungsschielle weist Ausnehmungen
98 an der vom Stoß entfernten Seite auf diese können Ausnehmungery aber auch an
der Oberseite, an der Unterseite oder sogar an der Stoßseite angeordnet sein, wobei
der oder die damit zusammenarbeitenden Teile der Gewinnungsmaschine in entsprechender
Weise in Gleitschuhen der Führungsscierie angeordnet sind. Außerdem müssen auch
nicht unbedingt Ausnehmujigen vorgesehen sein. Z.B. können vorstehende Widerlager,
Ansätze oder Zähne einzeln oder als Schiene auf der Führungsschiene an beliebigen
Seiten der Schiene angeordnet werden, und es wäre sogar möglich, Löcher in der Führungsschiene
zu verwenden, die mit geeigneten, darin eingreifenden Stellgliedern der Gewinnungsmaschine
zusammenarbeiten. Ferner können Einrichtungen, die die Führungschiene nach Art einer
Laufkatze oder eines Schlittens erfassen, mit gesonderten betätigten Klemmen oder
dergleichen verwendet werden, die auf ein Doppeigleis oder einen Kanal oder sogar
ein Einschienensystem einwirken, ggf. unter Verwendung eines linearen Induktionsantriebes
oder eines magnetischen Antriebes, wenn die Sicherheitsvorschriften d erlauben.
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Solch eine Anordnung ist insbesondere wirtschaftlich bei sieh aus
der vorhandenen Strebhöhe ergebenden Anforderungen, einerseits durch Trennung des
Körpers der Gewinnungsmaschine und des Führungs- und Antriebsmechanismus mit einer
Verbindting zwischen beiden oberhalb des Fördererschusses und andererseits durch
die niedrige Bauhöhe des Förderers und seinen hin- und hergehenden Antrieb, der
einen Rückholhub erfordert.
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Ansprüche: