DE2855641A1 - Schreitwerk fuer eine gewinnungsmaschine - Google Patents

Schreitwerk fuer eine gewinnungsmaschine

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DE2855641A1
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Karl-Heinz Dipl Ing Doerrie
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BEUKENBERG MASCHF
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    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
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Description

Maschinenfabrik Glückauf Beukenberg GmbH & Co., Am Maibusch 108-1123 4650 Gelsenkirchen
Schreitwerk für eine Gewinnungsmaschine
Die Erfindung richtet sich auf ein Schreitwerk für eine an einem Strebförderer zwangsgeführte Gewinnungsmaschine, insbesondere schrämender Art, bevorzugt für den Strebrandbereich, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Schrämmaschine mit diesen Merkmalen zählt durch ihre Veröffentlichung in der Zeitschrift "Industrie Mineral-Mine", Juni 1975, Seiten 1 bis 12 zum Stand der Technik. Jeder Klemmfuß ist nur durch eine einzige hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit mit dem Maschinenkörper verbunden. Beide Schreiteinheiten erstrecken sich von den Klemmfüßen aus in dieselbe Richtung. Ihre Kolbenstangen sind an die Klemmfüße und ihre Zylinder an den Maschinenkörper angeschlagen. Während die Kolbenräume der Schreiteinheiten direkt mit einer Regelpumpe verbunden sind, führen von den Kolbenstangenräumen der Schreiteinheiten Leitungen zu einem Hilfszylinder, in dem ein fliegender Kolben axialverschieblich ist. Der Kolben sitzt auf einer den Zylinder in Längsrichtung durchsetzenden Stange und ist auch gegenüber dieser Stange frei verschieblich. Auf der Stange sind endseitig des Kolbenhubs Anschläge befestigt. Die Stange steht mit einem Umsteuerventil in Verbindung.
Wenn beispielsweise der Kolbenraum einer Schreiteinheit beaufschlagt wird, so verschiebt das in dem Kolbenstangenraum dieser Schreiteinheit befindliche Arbeitsmedium den fliegenden Kolben im Hilfszylinder. Hierdurch wird das auf der anderen Seite
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des fliegenden Kolbens befindliche Arbeitsmedium in den Kolbenstangenraum der anderen Schreiteinheit überführt, so daß der Kolben dieser Schreiteinheit entgegengesetzt zu der Verschieberichtung des druckbeaufschlagten Kolbens, jedoch mit derselben Geschwindigkeit verlagert wird. Das gegenläufige Verfahren findet statt, wenn die andere Schreiteinheit ihrerseits beaufschlagt wird. Ventile im Innern der Kolben beider Schreiteinhaten werden durch Anschläge jeweils am Hubende geöffnet und erlauben dadurch das Anfahren, das Befüllen des Hilfszylinders und einen synchronisierten Bewegungsablauf der Schreiteinheiten.
In den Klemmschuhen sind mehrere hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten angeordnet, die doppelseitig beaufschlagbar sind und welche bei entsprechender Beaufschlagung den jeweiligen Klemmfuß an der Führungsschiene des Strebfö'äerers festlegen. Diese Schubkolbeneinheiten nehmen mithin sowohl d Funktion von Spann- als auch von Löseeinheiten wabr.
Ein Nachteil des bekannten Schreitwerks wird darin gesehen, daß die Klemmfüße ausschließlich mit Hilfe des hydraulischen Arbeitsmediums an der Führungsschiene festgelegt und von dieser auch wieder gelöst werden. Bei Bruch einer Medienleitung oder bei anderweitiger Beschädigung des hydraulischen Steuersystems ist es nicht möglich, daß die Gewinnungsmaschine augenblicklich örtlich festgelegt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht aufgrund der jedem Klemmfuß zugeordneten einzigen Schreiteinheit darin, daß der Vorschub in den beiden Bewegungsrichtungen nicht mit gleicher Kraft erfolgen kann. Auch ist nicht vorgesehen, die Vorschubkraft in die Abhängigkeit von dem an den Werkzeugen der Gewinnungsmaschine herrschenden Agriffsmoment zu stellen. Schließlich kann beim bekannten Schreitwerk nicht ausgeschlossen werden, daß sich bei Störungen im hydraulischen Steuerungssystem ein Verspanndruck in einem Klemmfuß bereits aufbaut, wenn der andere
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Klemmfuß noch an der Führungsschiene verspannt ist beziehungsweise wenn die zugleich die Verspanneinheiten bildenden Löseeinheiten des einen Klemmfußes schon dann beaufschlagt werden, wenn die Löseeinheiten des anderen Klemmfußes ebenfalls noch beaufschlagt sind. Beschädigungen an dan mechanischen und hydraulischen Bauteilen der Gewinnungsmaschine, insbesondere aber des Schreitwerks, sind die unvermeidliche Folge.
Bezüglich des bekannten Schreitwerks ist mithin festzustellen, daß die sicherheitstechnischen Vorkehrungen, insbesondere beim Betrieb der Gewinnungsmaschine in einfallenden Streben, ungenügend sind. Auch ist die unterschiedliche Vorschubkraft in beiden Bewegungsrichtungen von Nachteil.
Der Erfindung liegt demgemäß, ausgehend von dem bekannten Schreitwerk, die Aufgabe zugrunde, dieses so zu verbessern, daß die zugeordnete Gewinnungsmaschine in beiden Bewegungsrichtungen stets mit derselben Vorschubkraft bewegt werden kann und daß Störungen im hydraulischen Steuerungssystem des Schreitwerks keine Gefahren für die Bergleute und den Gewinnungsbetrieb herbeiführen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein solches Sehreitwerk, welches insbesondere bei einer nur im Strebrandbereich eingesetzten Gewinnungsmaschine Anwendung findet, besitzt demnach insgesamt vier hydraulisch beaufschlagbare schubkolbenartige Schreiteinheiten, von denen jeweils zwei einem Klemmfuß zugeordnet sind. Dadurch, daß die Schreiteinheiten, von den Klemmfüßen ausgehend, einmal in die eine und einmal in die andere Bewegungsrichtung weisen, können sie so beai&chlagt werden, daß immer eine Schreiteinheit ziehend und die andere
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drückend wirkt. Die bevorzugt mit ihren Kolbenstangen an die Klemmfüße angeschlagenen Schreiteinheiten werden daher einerseits bezüglich des Kolbenraums und andererseits bezüglich des Kolbenstangenraums gleichzeitig beaufschlagt. Aufgrund dieser Anordnung ist jetzt im Gegensatz zu dem bekannten Schreitwerk in beiden Schreitrichtungen ein Vorschub stets mit gleicher Kraft möglich. Ein weiterer Vorteil des Schreitwerks besteht darin, daß die Verspannung-:; der Klemmfüße an der Führungsschiene ausschließlich durch mechanische Klemmelemente erfolgt, während die Aufhebung der Ve !Spannung der Klemmfüße mit Hilfe des hydraulischen Arbeitsmediums über die schubkolbenartigen Löseeinheiten durchgeführt wird. Diese Maßnahme stellt sicher, daß bei Störungen im hydraulischen Steuerungssystem aufgrund von Leitungsbruch oder anderer Beschädigungen, verbunden mit einem Druckabfall, die mechanischen Klemmelemente auf jeden Fall die Gewinnungsmaschine örtlich festlegen. Dabei ist durch die gegenseitige hydraulische Verriegelung der Löseeinheiten der Klemmfüße dafür gesorgt, daß sich ein Lösedruck in den Löseeinheiten nur dann aufbauen kann, wenn am anderen Klemmfuß ein druckloser Zustand herrscht und dadurch dieser Klemmfuß automatisch an der Führungsschiene festgelegt ist.
Ein den Grundgedanken der Erfindung weiterbildendes Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß die Schreiteinheiten durch eine in Abhängigkeit von dem an den Werkzeugen der Gewinnungsmaschine herrschenden Angriffsmoment verstellbare Doppelregelpumpe über zwei getrennte Förderstränge beaufschlagbar aind. Die Doppelregelpumpe ermöglicht hierbei einen einwandfreien Synchronlauf der Schreiteinheiten in beiden Bewegungsrichtungen. Auch gestattet die Doppelregelpumpe die Einleitung unabhängiger Vorschubkräfte und Vorschubgeschwindigkeiten. Darüber hinaus ist es von Vorteil, daß die Schreitgeschwindigkeit beziehungsweise die Vorschubkraft von dem jeweils herrschenden Angriffsmoment an den Werkzeugen der Strebrandmaschine, beispielsweise an einer Schrämwalze, abhängig
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gemacht werden kann. Dadurch ist ein optimales Zusammenspiel zwischen Vorschubkraft, Vorschubgeschwind!gkeit und Angriffsmoment erzielbar. Hierbei genügt es vom Prinzip her, wenn die Verstellelemente der Doppelregelpumpe an eine einseitig durch ein Steuersignal der Schrämwalze beeinflußbare Schubkolbeneinheit angeschlossen sind, welche andererseits federbeaufsehlagt ist. Der Druckraum der Schubkolbeneinheit steht außerdem über eine regelbare Drossel mit dem Vorratsbehälter in Verbindung. Erhöht sich das Moment an der Schrämwalze, so steigt auch der Stgnaldruck und der Kolben der Schubkolbeneinheit wird gegen die Federkraft verschoben. Dabei verändert sich dann proportional die Einstellung der Pumpe im Sinne einer verminderten Vorschubgeschwindigkeit, jedoch einer höheren Vorschubkraft.
Nach der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß in die Pörderstränge zwischen der Doppelregelpumpe und den Schreiteinheiten Umsteuerventile eingegliedert sind, die in Abhängigkeit der Stellung von der Gewinnungsmaschine zugeordneten und mit den Klemmfüßen zusammenwirkenden Endschaltern hydraulisch ansteuerbar sind. Die als hydraulische Ventile ausgebildeten Endschalter sind zweckmäßig am Maschinenkörper befestigt und werden am Hubende der Schreiteinheiten von den Klemmfüßen kontaktiert. Im Ruhezustand sperren die Endschalter den Zustrom des Steuermediums zu den Steueranschlüssen der Umsteuerventile. Lediglich am Hubende der Schreiteinheiten werden die Endschalter gegen die Rückstellkraft von Federn kurzzeitig verlagert und damit die Beaufschlagung der Schreiteinheiten im Sinne eines Arbeite- beziehungsweise Leerhubs umgesteuert.
In dJssem Zusammenhang wird es dann erfindungsgemäß als sinnvoll angesehen, daß sowohl die Endschalter als auch die Steueranschlüsse der Umsteuerventile in einem Hilfssteuerkreis liegen, der von einer Hilfskreispumpe beaufschlagbar ist, welche mit ei-
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nem gegebenenfalls auch die Doppelregelpumpe antreibenden Motor verbunden ist.
Aus baulichen Gesichtspunkten können der Motor, beispielsweise ein Elektromotor, die Hilfskreispumpe und die Doppelregelpumpe auf ein und derselben Welle angeordnet werden. Es sind somit zwei voneinander getrennte Hydraulikkja.se vorhanden, die auch unabhängig voneinander druckgeregelt werden können. Es ist dies einerseits der Arbeitskreis zwischen der Doppelregelpumpe und den Schreiteinheiten und andererseits der Hilfssteuerkreis zwischen der Hilfskreispumpe und den Löseeinheiten beziehungsweise den Steueranschlüssen der ümsteuerventile. Bei einem Schreitvorgang der Gewinnungsmaschine werden folglich entweder durch die Schreiteinheiten beide Klemmfüße zur Maschinenmitte bewegt, wobei ein Klemmfuß gelöst und der andere an der Führungsschiene festgelegt ist, so daß die Maschine vorwärts bewegt wird, oder es wetden beide Klemmfüße zu den Enden der Gewinnungsmaschine hin bewegt. Dieser Vorgang vollzieht sich stets wechselweise aufeinanderfolgend. Hat ein Klemmfuß eine Endstellung erreicht, so gelangt er in den Bereich des zugeordneten Endschalters und der Bewegungsvorgang wird umgekehrt. Die Richtungsumkehr der Schreiteinheiten erfolgt also durch die hydraulisch angesteuerten Umsteuerventile, welche ihrerseits vom Hilfssteuerkreis angesteuert werden. Dieser Hilfssteuerkreis sorgt ferner für das Lösen der Klemmfüße, wobei die den Klemmfüßen zugeordneten Löseeinheiten den Lösevorgang entgegengesetzt zu der Wirkung der mechanischen Klemmelemente bewirken.
Damit ein korrektes Ansteuern der Umsteuerventile gewährleistet werden kann, sieht die Erfindung ferner vor, daß in den Hilfssteuerkreis zwischen der Hilfskreispumpe und den Steueranschlüssen der Umsteuerventile ein in Abhängigkeit von der Stellung der Endschalter hydraulisch umsteuerbares Vorsteuerventil einge-
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gliedert ist. Diese» Vorsteuerventil sorgt also dafür, daß entweder der eine oder der andere Steueranschluß der Umsteuerventile Steuermedium erhält und damit die Umsteuerventile gleichzeitig verlagert werden.
Um den jeweiligen Schaltungszustand, der nur kurzfristig auftritt, bis zum nächsten Schaltcrgang zu speichern, sieht ein weiteres Merkmal der Erfindung vor, daß in die Steuerleitungen zwischen den Endschaltern und den Steueranschlüssen des 'Vorsteuerventils ein selbsttätig entsperrbares Doppelrückschlagventil eingegliedert ist.
Damit Störungen in der hydraulischen Steuerung sich sicherheitsmäßig nicht negativ auswirken, wird ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß die nur einseitig beaufschlagbaren Löseeinheiten über hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile an den Hilfssteuerkreis angeschlossen sind. In diesem Zusammenhang ist es dann ferner von Vorteil, daß die zu den Löseeinheiten hin sperrenden Rückschlagventile jeweils über eine öffnende Steuerleitung an den Hilfssteuerkreis zwischen dem Vorsteuerventil und den Steueranschlüssen der Umsteuerventile angeschlossen sind, wobei an die Leitungsstränge zwischen den Rückschlagventilen und den Löseeinheiten weitere zum Vorratsbehälter hin sperrende Rückschlagventile angeschlossen sind, die jeweils über eine öffnende Steuerleitung mit der Steuerleitung verbunden sind, die zu dem an den anderen Leitungsstrang angeschlossenen Rückschlagventil führt. Eine solche Anordnung trägt mithin Sorge dafür, daß sich ein Lösedruck an den Löseeinheiten nur dann aufbauen kann, wenn der jeweils andere Staiermedienstrang drucklos ist. Dies geschieht durch Verbindung dieses Strangs mit einem der entsperrbaren Rückschlagventile zum Vorratsbehälter, wobei das öffnen durch Anlegen des Gegendrucks bewirkt wird.
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Die Umkehr der Schreitbewegung der Gewinnungsmaschine kann im Prinzip dadurch erfolgen, daß entweder der Lösevorgang der Klemmfüße oder die Ansteuerung der Schreiteinheiten vertauscht wird. Nach der Erfindung besteht ein bevorzugtes Merkmal darin, daß in den Hilfssteuerkreis zwischen dem Vorsteuerventil und den Steueranschlüssen der Umsteuerventile ein vorzugsweise von Hand umsteuerbares Ansteuerventil eingegliedert ist. In diesem Fall wird folglich die Ansteuerung der Schreiteinheiten vertauscht.
Die Ausbildung der mechanischen Klemmelemente in den Klemmfüßen kann auf verschiedene Weise gelöst werden. Es ist lediglich sicherzustellen, daß bei fehlendem Steuermedium die Klemmeleraente selbsttätig auf mechanischem Weg dafür sorgen, daß die Klemmfüße an der Führungsschiene festgelegt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich nach der Erfindung aber dadurch, daß die Klemmelemente einen geführten Spannkeil aufweisen, der in Richtung auf eine die Führungsschiene umfassende Spannklaue durch eine Feder und in der Gegenrichtung durch eine Löseeinheit beaufschlagbar ist. Die Spannklaue ist hierbei zweiteilig ausgebildet, wobei der eine Teil fest mit dem die Klemmelemente aufnehmenden Gehäuse verbunden ist. Der andere Teil der Spannklaue ist um eine in Längsrichtung der Führungsschiene verlaufende Achse beweglich und durch den Spannkeil beeinflußbar. Der Spannkeil wird hierbei zwischen der Spannklaue und einer Innenwand des Gehäuses geführt. Er ist vorzugsweise L-förmig gestaltet, wobei zwischen der Oberseite des horizontalen Schenkels des Spannkeils und dem Deckel des Gehäuses eine Schraubendruckfeder angeordnet sein kann. Diese Schraubendruckfeder verschiebt demnach den Spannkeil stets in Richtung auf die Spannklaue. Die Unterseite des horizontalen Schenkels des Spannkeils steht in Verbindung mit einer schubkolbenartigen Löseeinheit, welche sich
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andererseits ebenfalls am Gehäuse abstützt. Wird diese Löseeinheit unter Druck gesetzt, so wird der Spannkeil entgegen der Rückstellkraft der Feder verlagert und die Spannklaue liegt lose an der Führungsschiene an. Bei fehlendem Steuermedium übernimmt die Feder wieder die Aufgabe, den Spannkeil an die Spannklaue heranzudrücken und damit den Klemmfuß an der Führungsschiene festzulegen.
Die Erfindung sieht schließlich noch vor, daß die Klemmelemente jeweils in Gehäusen angeordnet sind, welche in die ebenfalls gehäuseartig ausgebildeten Klemmfüße in deren Längsrichtung ohne wesentliches Spiel, in Quer- und Vertikalrichtung jedoch mit Spiel eingesetzt sind. Diese Ausbildung ermöglicht es, in jedem Klemmfuß mehrere Klemmelemente hintereinander anzuordnen. Das Spiel in Quer- und in Vertikalrichtung gestattet hierbei eine Anpassung der einzelnen Klemmfüße an den Verlauf der Führungsschiene auch dann, wenn diese Flüchtlings fehler oder Beschädigungen aufweist. In Längsrichtung ist jedoch nur ein Schiebespiel zwischen den einzelnen Klemmelementengehausen beziehungsweise zwischen den Klenunelementengehäusen und dem Klemmfußgehäuse vorgesehen, da hier Kräfteinwirkung vorherrscht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung im Schema eine an
einem Strebförderer zwangsgeführte Strebrandmaschine in Form einer Schrämmaschine;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch ein Klemmelementengehäuse und
Fig. 3 ein Schaltbild der Bestandteil des Schreitwerks der Strebrandmaschine bildenden hydraulischen Steuerung.
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Mit 1 ist in der Pig. 1 ein entlang eines nicht näher dargestellten Abbaustoßes verlegter Kratzerkettenförderer bezeichnet, der aus einzelnen, begrenzt vertikal und horizontal gelenkig miteinander verbundenen Rinnenschüssen la, Ib, Ic und so weiter zusammengesetzt ist. Das im Förderer 1 endlos umlaufende Kratzerkettenband ist zur Erhaltung der Zeichnungsübersichtlichkeit fortgelassen.
Versatzseitig des Förderers 1 ist eine Führungsschiene befestigt, Auch die Führungsschiene 2 setzt sich aus einzelnen Schüssen 2a, 2b, 2c und so weiter zusammen, deren Länge etwa der Länge eines Förderrinnenschusses la, Ib, Ic und so weiter entspricht. Jeder Führungsschienenschuß 2a, 2b, 2c und so weiter besteht aus einem an der dem Versatz zugewendeten Seitenwand des Förderers 1 befestigten Blech 3 und einem entlang der Oberkante angeschweißten Rohr 4 (siehe auch Fig. 2).
Am Kratzerkettenförderer 1 ist eine Strebrandmaschine 5 in Form einer Schrämmaschine zwangsgeführt, von der der Maschinenkörper 6 lediglich schematisch dargestellt ist. Die Strebrandmaschine 5 weist einen Schwenkarm 7 mit endseitig angeordneter Schrämwalze 8 auf. Der Maschinenkörper 6 stützt sich über drei Tragfüße 9, 10, 11 einerseits auf dem abbaustoßseitigen Oberflansch 12 des Förderers 1 und andererseits auf der Führungsschiene 2 ab. Die abbaustoßseitigen Tragfüße 9» 10 liegen an den Enden des Maschinenkörpers 6, während der versatzseitige Tragfuß 11 etwa in der Maschinenmitte vorgesehen ist. Auf diese Weise wird eine definierte Dreipunktauflage erreicht.
Durch endseitig des Maschinenkörpers 6 auf der Versatzseite vorgesehene Führungsfüße 13 erfolgt die Parallelführung der Strebrandmaschine 5 zum Förderer 1. Diese Führungsfüße 13 sind derart ausgebildet, daß sie zwar ein Verdrehen des Maschinenkör-
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pers 6 gegenüber dem Förderer 1 verhindern, daß sie jedoch keine Tragfunktion übernehmen können. Sie sind daher teleskopierbar und gelenkig am Maschinenkörper 6 angebracht. Ihre Führungsklauen Ik umfassen das Rohr k der Führungsschiene 2.
Ferner läßt die Fig. 1 erkennen, daß der Maschinenkörper 6 zwei Klemmfüße 15, 16 aufweist, die in nachstehend noch näher erläuterter Weise mit der Führungsschiene 2 zusammenwirken und über jeweils zwei hydraulisch beaufschlagbare, schubkolbenartige Schreiteinheiten 17, 18 beziehungsweise 19, 20 mit dem Maschinenkörper 6 verbunden sind. Die Kolbenstangen 21 bis Zk dieser Schreiteinheiten 17 bis 20 sind mit den Klemmfüßen 15, 16 und die Zylinder 25 bis 28 mit dem Maschinenkörper 6 verbunden.
In jedem gehäuseartig gestalteten Klemmfuß 15, 16 sind mehrere, beispielsweise drei, in Längsrichtung hintereinander angeordnete Klemmelementengehäuse 29wrgeaöien (siehe Fig. 2). Die Klemmelementengehäuse 29 sind in Längsrichtung der Klemmfüße 15, 16 sowohl untereinander als auch gegenüber dem Gehäuse der Klemmfüße 15, 16 nur mit Schiebespiel, jedoch nach oben und unten sowie seitlich mit demgegenüber wesentlich größerem Spiel angeordnet. Die Klemmelementengehäuse 29 haben dadurch die Möglichkeit, sich an den Verlauf der Führungsschiene 2 einzeln anzupassen.
In jedem nach unten offenen Klemmelementengehäuse 29 ist ein etwa L-förmig ausgebildeter Spannkeil 30 vertikal geführt. Die Führung besteht aus der Innenwand 31 des Gehäuses 29 und aus einer Gegenfläche 32 als Bestandteil eines L-förmigen, fest mit dem Gehäuse 29 verbundenen Winkels 33· Der horizontale Schenkel 31I des Spannkeils 30 ist durch eine Schraubendruckfeder 35 gegenüber dem Gehäusedeckel 36 distanziert. Zwischen dem Schenkel 3k und dem horizontalen Schenkel 37 des Winkels 33 ist eine schubkolbenartige Löseeinheit 38 angeordnet, welche aus einem fest mit dem
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Winkel 33 verbundenen Kolben 39 und einem demgegenüber vertikal verschiebbaren Zylinder 40 besteht. Der Druckmittelanschluß dieser Löseeinheit ist mit 4l bezeichnet. Er führt durch den Kolben 39 zum Arbeitsraum 42.
Der vertikale, endseitig einseitig abgeschrägte Schenkel 43 des Spannkeils 30 wirkt mit einem schwenkbaren Teil 44 einer im Klemmelementengehäuse 29 befindlichen Spannklaue 45 zusammen. Der schwenkbare Teil 44 ist über eine längsgerichtete Achse 46 mit dem festen Teil 47 der Spannklaue 45 verbunden. Die Spannklaue 45 umfaßt das Rohr 4 der Führungsschiene 2 auf einem Umfangsbereieh, der l80° übersteigt.
Die Hydraulikleitungen zu den vorstehend beschriebenen Schubkolbeneinheiten 17 bis 20, 38, die Druckquellen und die erforderlichen Steuer- und Regelmittel sind in den Fig. 1 und 2 zur Erhaltung der zeichnerischen Übersichtlichkeit nicht näher dargestellt.
Die Funktion des Schreitwerks der Strebrandmaschine 5 ist nachstehend anhand der Fig. 3 erläutert.
Das Schreitwerk besitzt zwei hinsichtlich des Drucks unabhängig voneinander regelbare Hydraulfckreise, von denen der Arbeitskreis mit durchgezogenen Linien und der Hilfssteuerkreis in unterbrochener Linienführung dargestellt sind. Die Strebrandmaschine ist rein schematisch veranschaulicht, was auch für die Klemmfüße 15, 16 und dietoeiderseits der Klemmfüße 15, 16 angeordneten Sehred*· einheiten 17 bis 20 zutrifft.
Zur Druckerzeugung in den beiden Hydraulikkreisen ist zum einen eine Doppelregelpumpe 48 und zum anderen eine Hilfskreispumpe 49 vorgesehen, dfe von einem Elektromotor 50 angetrieben werden.
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Die Verstellelemente 51 der Doppelregelpumpe 48 sind an die Kolbenstange 52 einer einseitig mit einem Steuerfluid gegen die Rückstellkraft einer Schraubendruckfeder 53 beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit 54 angelenkt. Der Druckraum 55 dieser Schubkolbeneinheit 54 erhält über eine Leitung 56 Steuersignale in Abhängigkeit von dem Angriffsmoment an der Schrämwalze 8. Der Druckraum 55 steht ferner über eine regelbare Drossel 57 mit dem Vorratsbehälter 58 in Verbindung. Die beiden Förderstränge 59s der Doppelregelpumpe 48 führen jeweils über ein hydraulisch verlagerbares Umsteuerventil 61, 62 zu den Schreiteinheiten 17, 18 beziehungsweise 19, 20 der Klemmfüße 15 beziehungsweise 16. Es ist erkennbar, daß in Abhängigkeit von der Stellung der Umsteuerventile 6l, 62 stets ein Kolbenraum 63 beziehungsweise 64 und ein Kolbenstangenraum 65 beziehungsweise 66 der Schreiteinheiten 17 und 18 sowie ein Kolbenraum 67 beziehungsweise 68 und ein Kolbenstangenraum 69 beziehungsweise 70 der Sareiteinheiten 19 und 20 gemeinsam, das heißt gleichzeitig an den Förderstrang 59 beziehungsweise 60 angeschlossen sind.
In den zu den Löseeinheiten 38' und 3811 führenden Hilfssteuerkreis sind zwei Endschalter 71, 72 eingegliedert, die in nicht näher dargestellter Weise am Maschinenkörper 6 befestigt sind und am Ende eines jeden Arbeits- beziehungsweise Leerhubs der Schreiteinheiten 17, l8 beziehungsweise I9, 20 von den Klemmfüßen 15 beziehungsweise 16 gegen die Rückstellkraft von Federn 73, 7^ verlagerbar sind. In der dargestellten Ruhestellung befinden sich die Endschalter 71, 72 in einer Sperrposition.
Von den Endschaltern 71, 72 aus führen Leitungsabschnitte 75, 76 über ein selbsttätig entsperrbares Doppelrückschlagventil 77 zu den Steueranschlüssen 78, 79 eines Vorsteuerventils 80. Dieses Vorsteuerventil 80 liegt in einem Leitungsstrang des Hilfssteuerkreises zwischen der Hilfskreispumpe 49 und den Steueranschlüssen 81, 82 beziehungsweise 83, 84 der Umsteuerventile 61 beziehungsweise 62. Je nachdem, welcher der Endschalter 71 oder 72
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von den Klemmfüßen 15 oder 16 betätigt wird, verlagert sich das Vorsteuerventil 80 in die eine oder andere Stellung, wodurch das von der Hilfskreispumpe 49 geförderte Steuermedium entweder zu den Steueranschlüssen 82, 83 oder zu den Steueranschlüssen 81, der Umsteuerventile 6l, 62 hingeführt wird.
Außerdem ist zu erkennen, daß zwischen dem Vorsteuerventil 80 und den Steueranschlüssen 81, 82 beziehungsweise 83, 84 der Umsteuerventile 61 beziehungsweise 62 ein von Hand betätigbares Ansteuerventil 85 eingegliedert ist. Mit Hilfe dieses Ansteuerventils 85 kann folglich die Bewegungsrichtung der Strebrandmaschine 5 bestimmt werden.
Die Fig. 3 läßt darüber hinaus erkennen, daß in den Hilfssteuerkreis zwischen der Hilfskreispumpe 49 und den Löseeinheiten 38', 381 ' zu den Löseeinheiten 38*, 3811 hin sperrende Rückschlagventile 86, 87 eingegliedert sind. Diese Rückschlagventile 86, 87 stehen über öffnende Steuerleitungen 88, 89 mit dem Hilfssteuerkreis zwischen dem Vorsteuerventil 80 und den Steueranschlüssen 81, 82 beziehungsweise 83, 84 der Umsteuerventile 61 beziehungsweise 62 in Verbindung. Ferner ist zu erkennen, daß an die Leitungsstränge 90, 91 zwischen den Löseeinheiten 38' beziehungsweise 38·' und den Rückschlagventilen 86 beziehungsweise weitere zum Vorratsbehälter 58 hin sperrende Rückschlagventile beziehungsweise 93 angeschlossen sind, die ihrerseits über Steuerleitungen 94 beziehungsweise 95 hydraulisch entsperrbar sind, welche an die Steuerleitungen 89 beziehungsweise 88 angeschlossen ■' sind, die zu den an den jeweils anderen Steuerleitungsstrang 91 beziehungsweise 90 angeschlossenen Rückschlagventilen 87 beziehingsweise 86 führen.
In der Fig. 3 ist eine Stellung der Strebrandmaschine 5 angenommen, bei welcher ein Schreibergang in der Zeichnungsebene
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nach rechts durchgeführt werden soll.
Das in den Fördersträngen 59, 60 anstehende Arbeitsmedium gelangt über die Umsteuerventile 61, 62 in die Kolbenräume 63 beziehungsweise 68 der Schreiteinheiten 17 beziehungsweise 20 und in die Kolbenstangenräume 66 beziehungsweise 69 der Schreiteinheiten l8 beziehungsweise 19. Der Klemmfuß 16 ist an der Führungsschiene 2 festgelegt und der Klemmfuß 15 gelöst. Aufgrunddessen verlagert sich die Strebrandmaschine 5 relativ zum Klemmfuß 16 nach rechts. Ist das Hubende der Schreiteinheiten 17 bis 20 erreicht, kontaktiert beispielsweise der Klemmfuß 15 den Endschalter 72 und verlagert diesen in eine Stellung, in der das Steuermedium von der Hilfskreispumpe 49 über den Endschalter 72, das selbsttätig entsperrbare Doppelrückschlagventil 77 zum Steueranschluß 79 des Vorsteuerventils 80 gelangt. Dieses steuert um, so daß das Steuermedium nunmehr über die Steuerleitung 89 gleichzeitig an den Rückschlagventilen 92 und 87 ansteht. Diese öffnen, wodurch sich zunächst der Druck in der Löseeinheit 38' über den Strang 90 zum Vorratsbehälter 58 hin entspannen kann und die Druckfeder 35' den Klemmfuß 15 an der Führungsschiene festlegt. Gleichzeitig gelangt das Steuermedium über das Rückschlagventil 87, den Leitungsstrang 91 zu der Löseeinheit 38" und hebt die Verspannung des Klemmfußes l6 auf.
Gleichzeitig gelangt das Steuermedium bei umgesteuertem Vorsteuerventil 80 zu den Steueranschlüssen 81 und 84 der Umsteuerventile 61 und 62 und verlagert diese in die andere Richtung, so daß nunmehr über die Förderstränge 59 >60 die Kolbenräume 64 und 67 der Schreiteinheiten 18 und 19 und die Kolbenstangenräume 65 und 70 der Schreiteinheiten 17 und 20 gleichzeitig beaufschlagt werden. Die Strebrandmaschine 5 macht einen weiteren Schreitvorgang in der Zeichnungsebene nach rechts, und zwar unter Verspannung des Klemmfußes 15 bei gelöstem Klemmfuß
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Erreichen nunmehr die Schreiteinheiten 17 bis 20 wieder das Hubende, wird der Endschalter 71 kontaktiert und es erfolgt wiederum eine Umsteuerung des Vorsteuerventils 80 in die dargestellte Position. In dieser Lage gelangt das Steuermedium zunächst hinter dem Vorsteuerventil 80 in die Steuerleitung 88, wodurch das Rückschlagventil 93 geöffnet und damit die Löseeinheit 38" entlastet werden. Gleichzeitig wird das Rückschlagventil 86 geöffnet, so daß das Steuermedium über den Steuerstrang 90 zur Löseeinheit 38' gelangt und diese wieder gegen die Rückstellkraft der Schraubendruckfeder 35' beaufschlagt wird. Nunmehr ist wieder der Klemmfuß 16 an der Führungsschiene 2 festgelegt und der Klemmfuß 15 entlastet, so daß ein weiterer Schreitvorgang in der Zeichnungsebene nach rechts stattfinden kann.
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Leer seife

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schreitwerk für eine an einem Strebförderer zwangsgeführte Gewinnungsmaschine, insbesondere schrämender Art, bevorzugt für den Strebrandbereich, welche zwei in Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine zueinander versetzt angeordnete Klemmfüße aufweist, die durch längsgerichtete, hydraulisch beaufschlagbare schubkolbenartige Schreiteinheiten mit der Gewinnungsmaschine verbunden, an einer am Strebförderer vorgesehenen Führungsschiene abwechselnd festlegbar und mit hydraulisch beaufschlagbaren schubkolbenartigen Löseeinheiten versehen sind, und welches ferner eine die Schubkolbeneinheiten selbständig wechselweise mit Arbeitsmedium beaufschlagende beziehungsweise vom Arbeitsmedium entlastende hydraulische Steuerung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmfuß (15 beziehungsweise 16) über zwei entgegengesetzt gerichtete, gleichzeitig gegenläufig verschiebliche Schreiteinheiten (17, 18 beziehungsweise 19, 20) mit der Gewinnungsmaschine (5) verbunden und durch Bestandteil der Klemmfüße (15, 16) bildende mechanische Klemmelemente (30, 35» M) an der Führungsschiene (2) festlegbar ist, deren Verspannung durch Beaufschlagung einer Löseeinheit (38, 38f, 38*f) aufhebbar ist, wobei die Löseeinheiten (38 ,38', 3811) der Klemmfüße (Ib, 16) gegenseitig hydraulisch verriegelt sind.
2. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schreiteinheiten (17, 18 beziehungsweise 19, 20) durch eine in Abhängigkeit von dem an den Werkzeugen (8) der Gewinnungsmaschine (5) herrschenden Angriff smoment verstellbare Doppelregelpumpe (48) über zwei getrennte Förderstränge (59, 60) beaufschlagbar sind.
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3· Schreitwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß in die Förderstränge (59, 60) zwischen der Doppelregelpumpe (48) und den Schreiteinheiten (17, 18 beziehungsweise 19, 20) Umsteuerventile (6l beziehungsweise 62) eingegliedert sind, die in Abhängigkeit der Stellung von der Gewinnungsmaschine (5) zugeordneten und mit den Klemmfüßen (15, 16) zusammenwirkenden Endschaltern (71, 72) hydraulisch ansteuerbar sind.
4. Schreitwerk nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet , daß sowohl die Endschalter (71, 72) als auch die Steueranschlüsse (81, 82 beziehungsweise 83, 84) der Umsteuerventile (6l beziehungsweise 62) in einem Hilfssteuerkreis liegen, der von einer Hilfskreispumpe (49) beaufschlagbar ist, welche mit einem gegebenenfalls auch die Doppelregelpumpe (48) antreibenden Motor (50) verbunden ist.
5· Schreitwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß in den Hilfssteuerkreis zwischen der Hilfskreispumpe (49) und den Steueranschlüssen (81, 82 beziehungsweise 83, 84) der Umsteuerventile (6l, 62) ein in Abhängigkeit von der Stellung der Endschalter (71» 72) hydraulisch umsteuerbares Vorsteuerventil (80) eingegliedert ist.
6. Schreitwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß in die Steuerleitungen (75, 76) zwischen den Endschaltern (71, 72) und den Steueranschlüssen (78, 79) des Vorsteuerventils (80) ein selbsttätig entsperrbares Doppelrückschlagventil (77) eingegliedert ist.
7. Schreitwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nur einseitig beaufschlagbaren Löseeinheiten (38', 3811) über hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile (86 beziehungsweise 87) an den Hilfssteuerkreis angeschlossen sind.
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8. Schreitwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die zu den Löseeinheiten (381, 38·') hin sperrenden Rückschlagventile (86, 87) jeweils über eine öffnende Steuerleitung (88 beziehungsweise 89) an den Hilfssteuerkreis zwischen dem Vorsteuerventil (80) und den Steueranschlüssen (81, 82 beziehungsweise 83, 84) der Umsteuerventile (61, 62) angeschlossen sind, wobei an die Leitungsstränge (90 beziehungsweise Sl) zwischen den Rückschlagventilen (86 beziehungsweise 87) und den Löseeinheiten (38* beziehungsweise 38'*) weitere zum Vorratsbehälter (58) hin sperrende Rückschlagventile (92 beziehungsweise 93) angeschlossen sind, die jeweils über eine öffnende Steuerleitung (94 beziehungsweise 95) mit der Steuerleitung (89 beziehungsweise 88) verbunden sind, die zu dem an den anderen Leitungsstrang (91 beziehungsweise 90) angeschlossenen Rückschlagventil (87 beziehungsweise 86) führt.
9. Schreitwerk nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfssteuerkreis zwischen dem Vorsteuerventil (80) und den Steueranschlüssen (8l, 82 beziehungsweise 83» 84) der Umsteuerventile (6l, 62) ein vorzugsweise von Hand umsteuerbares Ansteuerventil (85) eingegliedert ist.
10. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmelemente einen geführten Spannkeil (30) aufweisen, der in Richtung auf eine die Führungsschiene (2) umfassende Spannklaue (45) durch eine Feder (35) und in der Gegenrichtung durch eine Löseeinheit (38) beaufschlagbar ist.
11. Schreitwerk nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmelemente jeweils in Gehäusen (29) angeordnet sind, welche in die ebenfalls gehäuseartig ausgebildeten Klemmfüße (15, l6) in deren Längsrichtung ohne wesentliches Spiel, in Quer- und in Vertikalrichtung jedoch mit Spiel eingesetzt sind.
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