DE382675C

DE382675C - Vorrichtung zum Aufnehmen und Verladen von Massengut in Bergwerken, Steinbruechen u. dgl.

Info

Publication number: DE382675C
Application number: DED41562D
Authority: DE
Original assignee: GEORG DIANCOURT
Current assignee: GEORG DIANCOURT
Publication date: 1923-10-05

Description

Vorrichtung zum Aufnehmen und Verladen von Massengut in Bergwerken, Steinbrüchen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Verladen von Massengut in Bergwerken, Steinbrüchen u. dgl., bei der nach Art einer Hacke ausgebildete Greifer drehbar an Gelenkketten befestigt sind; diese laufen über Kettenräder, die in einem schräg aufwärts führenden Gestell gelagert sind und arbeiten mit einer Förderrinne zusammen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine Anzahl von Hacken frei nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind. Zweckmäßigerweise wird die untere Umkehrrolle der Gelenkketten in senkrechter Richtung beweglich gelagert, so daß leim Heraufziehen dicker Gesteinsstücke auf ,lie Förderrinne durch die an den Gelenkketten sitzenden Hacken die Umkehrrolle nach oben ausweichen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: A66. i und 2 eine Seitenansicht und einen senkrechten Ouerschnitt, und A66. 3 die Oberansicht eines Stückes der F örderkette.
Die Antriebsmaschine a ist in einem gewöhnlichen Förderwagen gelagert und wird iür eine Leistung von 5 PS. gebaut. Sie setzt gleichzeitig mit dem Antrieb d, e die Förderkette j und durch die Zugstange n die Seilwinde b in Tätigkeit. Infolgedessen bewegt sich beim Arbeiten der Maschine a der Verlader in der Pfeilrichtung vorwärts, wobei der Schneidschuh o in das lagernde Massengut k eindringt. Die in gleichen Abständen auf der Kette j befestigten Hacken p bewegen sich oberhalb der Förderrinne f in der Pfeilrichtung und greifen bei der Umkehrrolle h in das Massengut k ein, von wo sie dieses über den Schneidschuh o in die Rinne f befördern. Deren Boden erreicht bei R sein Ende, so daß von diesem Punkt nur die Seitenschilder, die die obere Umkehrrolle i tragen, weitergeführt werden.
Bei R fällt deshalb das von der Kette bewegte Fördergut aus der Rinne f in den Barunterstehenden Förderwagen S und füllt ihn bis zur Höhe des Bodens der Rinne f. Das nun nachfolgende Massengut gleitet bis an die Kante der im Wagen sich bildenden Böschung und fällt dort in das Wageninnere hinab. Wenn der Wagen so weit gefüllt ist, (laß bei der Umkehrrolle i. das Massengut nicht mehr tiefer fällt, so wird die Maschine außer Betrieb gesetzt und ein leerer Wagen untergeschoben.
Eine Anzahl von Hacken p ist frei nebeneinander drehbar auf den Achsen x angeordnet. Hat die Drehachse x die Mitte der Rolle 1a überschritten, so schlägt die ganze Reihe der Hacken p in das lagernde Massengut k ein. Die Achse x überholt die in senkrechter Richtung vorgeeilten Hacken wieder; so daß diese sich wieder parallel zur Kette j einstellen.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Aufnehmen und Verladen von Massengut in Bergwerken, Steinbrüchen u. dgl., bei der nach Art einer Hacke ausgebildete Greifer drehbar an Gelenkketten befestigt sind, die über in einem schräg aufwärts führenden Gestell gelagerte Kettenräder laufen und mit einer Förderrinne zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Hacken (p) frei nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse (x) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Umkehrrolle (h) der Gelenkketten (j) in senkrechter Richtung beweglich gelagert ist, so daß beim Heraufziehen dicker Gesteinsstücke auf die Förderrinne (f) durch die an den Gelenkketten sitzenden Hacken (p) die Umkehrrolle (la) nach oben aus-«-eichen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dashintereEnde der Förderrinne (f) ohne Boden ist, so daß der unter dem Abgabeende der Förderrinne stehende, das Fördergut aufnehmende Wagen (s) fortschreitend von der einen bis zur anderen Wagenwand gleichmäßig beladen wird.