DE637047C

DE637047C - Verladeband fuer zerbrechliches Foerdergut, z. B. Salonbriketts

Info

Publication number: DE637047C
Application number: DEB170459D
Authority: DE
Inventors: Hans Mueller
Original assignee: Bleichert Transportanlagen GmbH
Current assignee: Bleichert Transportanlagen GmbH
Priority date: 1935-07-20
Filing date: 1935-07-20
Publication date: 1936-10-22

Description

Verladeband für zerbrechliches Fördergut, z. B. Salonbriketts Die Erfindung bezieht sich auf ein Verladeband für zerbrechliches und zu schonendes Massengut, z. B. Salonbriketts, das als Rostband mit Doppellaschenkettten auggebildet ist. Derartige Verladebänder müssen in steilen Steigungen, waagerecht und im Einfallen arbeiten, so daß man bisher Kastenbänder verwendete. Die Trennwände .dieser Kastenbänder bewirken aber an den Beladestellen sehr leicht ein Brechen des empfindlichen Fördergutes. Zudem kann die Gleitbahn, auf welcher das Fördergut auf das Band gelangt, nur bis zur Höhe der Querwände durchgeführt sein, so daß das Gut zuletzt einen gewissen freien Fall hat. Durch die Erfindung wird dieser Übelstand vermieden. Es wird erreicht, daß das Verladeband an der Beladestelle ein vollkommen ebenes Band ist und daß es auf der freien Strecke, beim Einfallen und in den Steigungen sich selbsttätig zum Trugband umformt. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen je zwei Achsen der Doppellaschenketten eine Zwischenachse angeordnet ist, die in längs geschlitzten Roststäben gleitet, welche an der einen Achse angelenkt sind und mittels zwischen die längs geschlitzten Roststäbe greifender ungeschlitzter Roststäbe an der anderen Achse aasgelenkt sind, wobei die Zwischenachse mit Rollen auf Führungen gleitet, die durch Senken bzw. Heben der Rollen die Umwandlung,des Rostbandes vom ebenen Plattenband zum Trugband und umgekehrt bewirken. Zweckmäßig tragen die außenliegenden ungeschlitzten Roststäbe Abschlußplathen, die die ;gebildeten Tröge seitlich abschließen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Verladeband von der Seite und Abb.z von oben gesehen.
Die Achsen a der Laschenkette tragen nach der einen Seite längs geschlitzte Roststäbe b, nach der anderen Seite ungeschützte Roststäbe c, die gemeinsam und abwechselnd eine Zwischenachse d umgreifen.
Die Zwischenachse d stützt sich mit Rollen e auf Führungen f und g. Die anderen Roststäbe c tragen Abscblußplatten h. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: An der Stelle A soll das Plattenband beladen werden, das in Pfeilrichtung umläuft. Hier ist die Führung f so hoch gezogen, daß, die Zwischenachse d in Höhe der Achsen a liegt. Dadurch bilden die an je zwei Achsen a angelenkten Roststäbe b und c neinebenes- Plattenband, .dasj an dieser, Pte1le von Schurren beladen werden kann, die 'bis auf das Band herabreichen. Bei der weiterdn Bewegung in Pfeilrichtung gleitet die Rolle e unter daC: Wirkung der Schwerkraft auf der Führui#,@?j abwärts, wobei die Zwischenachse d sich 'im dem Schlitz der Roststäbe b bis zu deren geschlossemem Ende bewegt. Hierdurch wird der vorher ebene Bandboden in -eine Trogform umgewandelt. Das Gut gleitet allmählich und erschütterungsfrei in die Tröge hinein. Das langsame Herabführen auf der geneigten Bahn der Führung f verhindert ein Brechen :oder Springen des Fördergutes. Bei. der Bildung des Troges gehen die Seitenbleche h in die abgesenkte Lage und schließen dabei die sich bildenden Tröge seitlich ab. Die Briketts werden von dem Band über Kopf abgeworfen, und die Tröge bilden sich infolge der Führung g unter der Wirkung ihrer Schwerkraft langsam von selbst wieder zum ebenen Band aus. Eine Beschädigung der Roststäbe und Achsen wird durch diese zweite Führung g vermieden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Verladeband für zerbrechliches Fördergut, z. B. Salonbriketts, das als Rostband mit Doppallaschenketten als Zugmittel ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine zwischen je zwei Achsen (a) der Doppellaschenketten angeordnete Zwischenachse (il), die in längs geschlitzten Roststäben (b) gleitet, welche an der einen Achse (a) angelenkt sind und 'mitbels zwischen die längs geschlitzten Roststäbe (b) greifender ungeschUtzter Roststäbe (c) an der anderen Achse (a) angelenkt ist, wobei die Zwischenachse (d) mit Rollen (e) auf Führungen (f, g) gleitet, die durch Senken bzw. Heben der Rollen die Umwandlung des Rostbandes vom ebenen Plattenband zum Trogband und umgekehrt bewirken.
2. Verladeband nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Roststäbe Abschlußplatten (h) tragen, die die gebildeten Tröge seitlich abschließen.