DE395310C - Kartoffelerntemaschine mit ueber einem Schar arbeitendem Wurfrad - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit ueber einem Schar arbeitendem WurfradInfo
- Publication number
- DE395310C DE395310C DEA36993D DEA0036993D DE395310C DE 395310 C DE395310 C DE 395310C DE A36993 D DEA36993 D DE A36993D DE A0036993 D DEA0036993 D DE A0036993D DE 395310 C DE395310 C DE 395310C
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- DE
- Germany
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- grate
- conveyor belt
- potatoes
- potato harvester
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/10—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
(A 36993
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine, bei welcher ein Wurfrad, das über
dem Schar arbeitet, die Kartoffeln auf einen seitlichen Rost abgibt. An diesen Rost schließt
sich ein Förderwerk an und schließlich gelangen die Kartoffeln über eine Reihe besonderer
Fördervorrichtungen unmittelbar in die Säcke. Bei derartigen Maschinen ist es von großer
Bedeutung, daß die Kartoffeln, schnellstens vom Kraut befreit, so rein wie möglich in
die Säcke gelangen.
Dies geschieht in der einfachen Weise dadurch, daß zwischen Wurfwerk und Rost ein
endloses Siebband geschaltet ist, in dessen Verlängerung und über dem etwas tiefer liegenden
festen Rost ein weiteres Transportband 0. dgl. arbeitet, welches das Kraut seitwärts aus der
Maschine entfernt, während die Kartoffeln durch dieses Transportband auf den bekannten
darunterliegenden Rost hinunterfallen.
Die Maschine ersetzt also die Handarbeit
beim Ernten von Kartoffeln fast vollständig, indem lediglich das Anbringen der Säcke und
das Ersetzen der gefüllten Säcke durch leere erforderlich wird.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und
Abb. r eine Seitenansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Stirnansicht derselben, und
Abb. 3 eine Draufsicht auf der Maschine. Das Pflugschar 5, welches die Kartoffeln aus dem Erdboden herausgräbt, wird vom Maschinenrahmen getragen.
Abb. 2 eine Stirnansicht derselben, und
Abb. 3 eine Draufsicht auf der Maschine. Das Pflugschar 5, welches die Kartoffeln aus dem Erdboden herausgräbt, wird vom Maschinenrahmen getragen.
Hinter dem Pfluge befindet sich ein Gitter 5*, dessen einzelne Gitterstangm quer zum Pflugschar
verlaufen und entsprechend der Wölbung des Messers in derselben Wölbung gebogen sind. Oberhalb dieses Gitters sind
Drehkreuze vorgesehen, welche aus je fünf Armen I2Ö und 12* bestehen, die mit den
Achsen 13, 14 in Verbindung gebracht sind. Die entsprechenden Armenden der beiden
Armkreuze sind unter sich mittels Stangen 15 verbunden, welche Gabeln 15 a tragen. Angetrieben
wird das Wurfwerk von der Welle 14, die ihrerseits durch ein Kegelräderpaar 16, i6a
von der Welle 4 angetrieben wird. Das Kegelgetriebe kann ein- und ausgekuppelt werden,
zu welchem Zweck auf der Welle 4 eine Klauenkupplung angeordnet ist, welche vom Führersitz durch einen Hebel 18 bedient werden
kann.
Wenn die Maschine angetrieben wird, werden die Gabeln 15^ dem Pflugschar folgen
müssen und diejenigen Massen aufnehmen und
auf ein Transportband 20 heben, welche nicht durch das Gitter 5* hindurchgefallen sind.
Das Förderband besteht aus Ketten 20, 20a, die durch Querstangen 2oc verbunden sind.
Die Ketten 20, 20* laufen um das Kettenrad 21 und über die Rollenführungen 22, 23. Angetrieben
wird das Förderband durch das Kettenrad 25, welches auf der Achse 22α sitzt
und von dem Kettenrad 26 auf der Achse 13 mittels einer Kette 27 angetrieben wird.
Während das Förderband 20 oben über die Achse 22a geht, wird das von der Erde befreite
Gemenge von Kartoffeln und Kraut auf ein Förderband 28 geworfen. Dieses besteht 1S ebenfalls aus zwei Ketten 28*, die durch Querstangen
29 verbunden sind. Geleitet wird das Förderband 28 über ein Kettenrad 30 sowie über die Leitrollen 30", 30*, 30^ Das Förderband
28 wird durch das Kettenrad 31 mittels einer Kette 32 vom Kettenrad 33, sitzend auf
der Achse 22", angetrieben. Unterhalb des Förderbandes 28 ist ein Stabrost 34 vorgesehen,
deren Stäbe genügend weit voneinander entfernt stehen, so daß die Kartoffeln ohne
weiteres frei hindurchfallen können, während das Unkraut weiter gefördert und seitlich aus
der Maschine herausgeworfen wird. Die übrigbleibende Erde sowie die Kartoffeln fallen
von dem Förderband durch den Rost 34 hinunter auf einen Rost 35, welcher mit einer
Mulde 35a in Verbindung steht.
Unterhalb des Rostes 35 sind Förderrollen 36, 36*, 36*, 36C angebracht, welche durch
ein Kettenrad 37 vom Kettenrad 38, sitzend auf der Achse 39, mittels einer Kette 40 angetrieben
werden. Die Rollen 36, 36'', 36*
und 3ÖC besitzen kurvenförmige Arme 36·*.
Selbige sind in der Weise angeordnet, daß sie durch die Spalten des Rostes 35 hindurchgreifen
können. Werden die Rollen schnell gedreht, wird die Erde zerkleinert, so daß sie
leicht hindurchfallen kann, während zur selben Zeit die Kartoffeln in die Mulde 35" übergeführt
werden. Die Kurvenform ist aus dem Grunde vorgesehen, um das lästige Anstechen
der Kartoffeln zu vermeiden. Die Arme 361^
können entweder auf der einen Seite der Achse oder entgegengesetzt auf beiden Seiten
sitzen. Im letzteren Falle ist es angebracht, die Arme gegeneinander zu versetzen. Aus
der Mulde 35" werden die Kartoffeln mittels eines Elevators befördert. Der Elevator besteht
aus Bechern 41, die auf den Ketten 42 befestigt sind und über Kettenräder 43 hinweglaufen.
Angetrieben wird der Elevator durch das Getriebe 44*, welches mit dem Getriebe
44a, sitzend auf einer Achse 45, zusammen
arbeitet. Die Welle 45 wird durch ein Kettenrad 43 angetrieben.
Die Becher 41 sind auf der Innenseite offen; darunter ist zu verstehen, daß sie nach der
Kette zu keine Seitenwand haben. Das Herausfallen der in den Bechern befindlichen
Kartoffeln wird durch eine Schutzwand 49 verhindert, längs welcher sich das Förderband
des Elevators bewegt und auf welcher es seine Führung erhält. Unter dem oberen horizontal
liegenden Teile des Elevators ist ein Kasten 50 angebracht, zu welchem die Schutzwand 49
hinreicht. Den Boden des Behälters 50 bildet eine Rost 51, der die Kartoffeln zu einem
Rost 52 leitet, der wieder zur Scheidung der kleinen Kartoffeln dient. Oberhalb dieses
Rostes 51 und 52 läuft ein Transportband, bestehend aus Ketten 53 mit Querstäben 54.
Dieses Transportband läuft um die Kettenräder 55 und wird durch die Welle 45 mittels
Kegelräder 56", 56* angetrieben.
Die Stangen in dem Rost 52 können ganz nach Ermessen in einen Abstand gebracht
werden, der der Größe der kleinen Kartoffeln entspricht, die auszuscheiden sind. Unter dem
Rost 52 und der Kette 53 ist eine schräge Platte vorgesehen, an der die Auslauftrichter
58 mit Haken zum Aufhängen der Säcke sitzen. In den Sammelkasten 58 sind noch Sperrschieber 61 mit Handgriffen 62 angebracht,
so daß die Säcke gefüllt werden können, ohne daß die Maschine angehalten zu werden braucht.
60 stellt eine Plattform dar, auf der die Säcke gü
aufsitzen können. Der Rost 57 wird von einer Schiene 63 gehalten, und zwar derart,
daß er sich mittels der Löcher 64 in verschiedener Neigung einstellen läßt. Der Antrieb
der Maschine wird von den beiden Rädern hergeleitet.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Kartoffelerntemaschine mit über einem Schar arbeitendem Wurfrad, welches die ausgehobenen Massen auf einen seitlichen Rost mit anschließendem Förderwerk abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wurfwerk und Rost ein endloses Siebband geschaltet ist, in dessen Verlängerung und über dem etwas tiefer liegenden festen Rost ein weiteres Transportband o. dgl. arbeitet, welches das Kraut seitwärts aus der Maschine entfernt, während die Kartoffeln durch dieses Transportband auf den bekannten darunterliegenden Rost hinunterfallen.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO395310X | 1921-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395310C true DE395310C (de) | 1924-05-16 |
Family
ID=19905522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36993D Expired DE395310C (de) | 1921-01-25 | 1922-01-21 | Kartoffelerntemaschine mit ueber einem Schar arbeitendem Wurfrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395310C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126180B (de) * | 1958-03-21 | 1962-03-22 | Alois Reithmeier | Kartoffelerntemaschine |
-
1922
- 1922-01-21 DE DEA36993D patent/DE395310C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126180B (de) * | 1958-03-21 | 1962-03-22 | Alois Reithmeier | Kartoffelerntemaschine |
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