DE3825537A1 - Stroemungsverstaerker - Google Patents

Stroemungsverstaerker

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DE3825537A1
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Description

Die Erfindung betrifft Duschköpfe und richtet sich insbesonde­ re auf eine Vorrichtung zur Erhöhung der Strömungsgeschwindig­ keit des aus dem Duschkopf austretenden Wassers, während sie gleichzeitig Wasser spart und eine wirksame Zerstäubung auf­ rechterhält.
Im Laufe der Jahre hat sich wegen zunehmender Wasserknappheit das Bedürfnis nach einem Duschkopf ergeben, der einen wirksa­ men Sprühnebel bei geringer Durchflußmenge liefert. Kürzlich haben bestimmte Regierungsstellen und Organe für die Codifi­ zierung von Installationsarbeiten Regelungen zur Wassereinspa­ rung in Kraft gesetzt, die Maximalgrenzen für den Durchfluß von Duschköpfen festlegen. Beispielsweise fordert in Kalifor­ nien die California Energy Commission, daß Duschköpfe einen Maximaldurchfluß von ca. 11,5 l/min. (3 gallons per minute) bei ca. 1,5 bis 5,5 bar (20 bis 80 psi) haben. Bei Durchflüs­ sen von ca. 11,5 l/min (3 gpm) oder weniger wird das Sprühbild bekannter Duschköpfe in der Regel unzureichend, d.h. es erge­ ben sich keine einwandfreien Sprühbilder.
Die oben erwähnten Probleme und Nachteile bekannter Duschköpfe werden erfindungsgemäß beseitigt durch eine Vorrichtung zur Erhöhung der Strömungsenergie innerhalb des Duschkopfes. Die Vorrichtung umfaßt: eine Lufteinlaßöffnung zur Zufuhr von Umgebungsluft; eine Wasserleitung zur Entnahme von Wasser aus einer Wasserversorgungsquelle; und mindestens eine in Fluid­ verbindung stehende Mischkammer zum Mischen von Wasser mit der Umgebungsluft. Mindestens eine Mischkammer steht in Fluidver­ bindung mit der Wasserversorgungsquelle und der Lufteinlaßöff­ nung und weist eine rückwärtige Öffnung auf, die sich gegen einen vorderen, reduzierten Abschnitt verjüngt, und zwar der­ art, daß die Geschwindigkeit des in die Öffnung eintretenden Wassers erhöht wird, und ferner derart, daß die Luft mit den Wasser innerhalb der Kammer durchmischt wird, um eine turbu­ lente Mischung aus Luft und Wasser zu bilden.
Die oben beschriebene Vorrichtung kann vollständig innerhalb eines Duschkopfes aufgenommen sein, wodurch ein Duschkopf entsteht, der ein wirksames Sprühbild bei geringem volumetri­ schem Durchfluß aufweist, nämlich bei ca. 11,5 l/min. (3 gpm). Die Vorrichtung erhöht außerdem die Energie des Sprühnebels durch Vergrößerung der Geschwindigkeit des Wassers, das mit der Luft gemischt wird, wodurch sich die Wassermenge vermin­ dert, die zur Erzielung eines wirksamen Sprühnebels erforder­ lich ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch als Adapterein­ heit ausgebildet sein, die sich zwischen einem Wasserauslaß­ rohr und einem typischen bekannten Duschkopf installieren läßt, wodurch derartige bekannte Duschköpfe eine verbesserte Versprühung erhalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, zum Teil geschnittene Ansicht eines Duschkopf-Strömungsverstärkers nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine zum Teil geschnittene Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Dusch­ kopf-Strömungsverstärkers;
Fig. 4 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht, gesehen von links, einer dritten Ausführungsform nach der Erfindung, ein­ gebaut in einen typischen bekannten Duschkopf; und
Fig. 6 einen Längsschnitt der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene, zum Teil aufgeschnit­ tene Ansicht der ersten Ausführungsform nach der Erfindung. Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Längsschnitt. Der erfin­ dungsgemäße Duschkopf umfaßt ein Gehäuse 10 mit einem am einen Ende angeordneten Innengewinde 7 und mit am anderen Ende über dem Umfang verteilten U-förmigen Rinnen 29 zur Ausbildung einer auf dem Außenumfang liegenden Brause aus Wasserstrahlen. Das Gehäuse 10 trägt einen rückwärtigen, sich verjüngenden Stutzen 26, der im Einbauzustand gemäß der Schnittansicht von Fig. 2 schwenkbar auf einer Gelenkkugel 12 sitzt und an deren rückwärtigem Bereich anliegt. Die Gelenkkugel 12 weist ein Innengewinde 13 auf, welches auf einen Gewindestutzen 8 einer Wasserleitung 9 aufgeschraubt werden kann, wobei gegenüber letzterer eine Abdichtung durch einen O-Ring 11 der Gelenkku­ gel 12 aufrechterhalten wird. Die Gelenkkugel 12 weist einen zentralen Wasserkanal 40 mit einer Austrittsöffnung 41 auf, die im Einbauzustand mit der Wasserleitung 9 in Fluidverbin­ dung steht.
Das Innengewinde 7 des Gehäuses 10 kann mit einem zentralen Körper 16 verschraubt werden, und zwar mittels dessen zuge­ hörigen Gewindes 30, wodurch der zentrale Körper 16 derart innerhalb des Gehäuses 10 festgelegt wird, daß eine Lippe 19 einer Frontplatte 28 mit einer Vorderkante 6 des äußeren Ge­ häuses 10 bündig liegt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Ein O-Ring 39 der Frontplatte 28 stützt sich bei zusammengesetztem Duschkopf an der Vorderkante 6 des äußeren Gehäuses 10 derart ab, daß an den über dem Umfang verteilten U-förmigen Rinnen 29 ein äußeres Umfangsmuster von Wasserstrahlöffnungen gebildet wird. Die Frontplatte 28 weist ferner ein zentrales Muster von Wasserstrahlöffnungen 5 sowie ein inneres Muster von Wasser­ strahlöffnungen 18 auf. Im Betrieb bilden die Öffnungen 29, 18 und 5 ein wirksames Sprühbild.
Der zentrale Körper 16 stützt sich im Einbauzustand gegen den gekrümmten Außenabschnitt der Gelenkkugel 12 ab und steht mit letzterer über einen O-Ring 31 in Schwenkberührung. Der zen­ trale Körper 16 weist einen Innenbereich 16 A auf, in welchem zwei Öffnungen 32 ausgebildet sind, die einen Fluidanschluß zu dem Bereich außerhalb des inneren Bereichs 16 A herstellen, wie es später noch im einzelnen beschrieben werden soll.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt in einem Strö­ mungsverstärker 14, der im Einbauzustand innerhalb des Innen­ bereichs 16 A des zentralen Körpers 16 zwischen der Frontplatte 28 und der Austrittsöffnung 41 der Gelenkkugel 12 angeordnet ist. Der Strömungsverstärker 14 verfügt über ein Paar von Flanschen 21 und 102, von denen jeder eine Nut zur Aufnahme eines O-Rings 22 bzw. 24 trägt. Die Flansche 21 und 102 bil­ denden einen umlaufenden Kanal 25, der in Fluidverbindung mit einem zentralen Luft/Wasser-Kanal 23 und Mischkammern 20 steht, wie es später noch eingehender beschrieben werden soll. Im Einbauzustand bilden die Flansche 21 und 102 sowie die O-Ringe 22 und 24 eine abstützende und dichtende Anlage am zentralen Innenbereich 16 A des Körpers 16, siehe Fig. 2.
Der Strömungsverstärker 14 umfaßt eine Mehrzahl von Luft- und Wasserkanälen, die zwei wesentliche Funktionen erfüllen. Zum einen erhöht der Strömungsverstärker 14 die Geschwindigkeit des Wassers, welches ihm von der Gelenkkugel 12 zugeführt wird. Zum anderen mischt der Strömungsverstärker 14 das Wasser mit der Umgebungsluft und erzeugt dadurch turbulente Strahlen, die aus einer Mischung aus Luft und Wasser bestehen. Diese Mischung steigert die Wirksamkeit der Versprühung, ohne den volumetrischen Durchfluß des Wassers zu erhöhen.
Die vorstehenden Funktionen werden bei der bevorzugten Ausfüh­ rungsform nach der Erfindung von den vier Verstärker- oder Mischkammern 20 wahrgenommen. In Fig. 2 sind die obere Misch­ kammer 20 A und die untere Mischkammer 20 b dargestellt. Jede der Mischkammern 20 weist eine zugehörige, trichterförmige Eintrittsöffnung 100 auf. Axial und zentral innerhalb des Strömungsverstärkers 14 verläuft der zentrale Luft/Wasser-Ka­ nal 23, der sich bei zusammengebautem Duschkopf über einer Lufteintrittsöffnung 17 der Frontplatte 28 abstützt. Der zen­ trale Luft/Wasser-Kanal 23 steht in Fluidverbindung mit den vier Mischkammern 20, und zwar über den umlaufenden Kanal 25. Im Einbauzustand bildet der zentrale Körper 16 zusammen mit dem äußeren Gehäuse 10 eine innere Umfangskammer 101, wie es sich aus Fig. 2 ergibt. Die innere Umfangskammer 101 steht in Fluidverbindung mit dem Innenbereich 16 A, und zwar über die Öffnungen 32.
Gemäß Fig. 2 wird während des Betriebes das aus der Gelenkku­ gel 12 austretende Wasser in die Eintrittsöffnungen 100 der Mischkammern 20 gedrückt. Da diese Eintrittsöffnungen trich­ terförmig ausgebilet sind, wird das Wasser durch die venturi­ artigen Einlässe der Eintrittsöffnungen 100 am Wasserein­ trittsende gegen deren eingezogenes rückwärtiges Ende ge­ drückt. Außerdem tritt die Luft, die durch die Lufteintritts­ öffnung 17 in den Luft/Wasser-Kanal 23 gelangt, aus letzterem über den umlaufenden Kanal 25 aus, der in Fluidverbindung mit den vier den zentralen Kanal 23 umgebenden Mischkammern 20 steht. Die Mischkammern 20 ihrerseits stehen in Fluidverbin­ dung mit der Umfangskammer 100, und zwar über die Öffnungen 32 des zentralen Körpers 16.
Die Geschwindigkeit des Wassers, das in die trichterförmigen Eintrittsöffnungen der Mischkammern 20 hineingelangt, erzeugt einen Unterdruck am zentralen Luft/Wasser-Kanal 23, wodurch ständig Umgebungsluft durch die Lufteintrittsöffnung 17 ange­ saugt wird. Die Luft mischt sich folglich mit dem Wasser in den Mischkammern 20, woraus ein Sprühnebel resultiert, der eine Mischung aus Luft und Wasser von höherer Geschwindigkeit bei vorgegebenem Durchfluß darstellt. Im praktischen Einsatz wurde gefunden, daß die Erfindung die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers um bis zu 30% erhöht, was wiederum das Sprühbild des Duschkopfes verbessert.
Fig. 3 zeigt eine zweite Auführungsform nach der Erfindung. Fig. 4 stellt einen Längsschnitt der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 3 dar. Anhand der Fig. 3 und 4 wird die Betriebsweise der zweiten erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsform beschrieben. In den Fig. 3 und 4 sind gleiche Bauteile mit denselben Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet, abgesehen davon, daß der Strömungsverstärker der zweiten Ausführungsform das Bezugszeichen 47 erhalten hat.
Der Strömungsverstärker 47 der zweiten erfindungsgemäßen Aus­ führungsform paßt ins Innere der Gelenkkugel 12. Die Gelenkku­ gel 12 weist am vorderen Ende des Wasserskanals 40 neben der Austrittsöffnung 41 einen mit Gewinde versehenen Halsabschnitt 45 auf. In gleicher Weise ist der Strömungsverstärker 47 mit einem vorderen, mit Gewinde versehenen Endabschnitt 49 verse­ hen, der in den Halsabschnitt 45 der Gelenkkugel 12 einge­ schraubt werden kann. Im Einbauzustand gemäß Fig. 4 sitzt das vordere Ende des Strömungsverstärkers 47 vollständig innerhalb der Gelenkkugel 12.
Der Strömungsverstärker 47 weist eine verjüngte, trichterför­ mige Eintrittsöffnung 55 auf. Das aus der Wasserleitung 9 in den Hülsenabschnitt der Gelenkkugel 12 eintretende Wasser wird in die eingezogene, trichterförmige Eintrittsöffnung 55 des Strömungsverstärkers 47 hineingedrückt. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform bewirkt die Querschnittsdifferenz zwi­ schen dem rückwärtigen Abschnitt der trichterförmigen Öffnung und deren vorderem, eingezogenen Abschnitt eine Geschwindig­ keitserhöhung des hindurchströmenden Wassers. Der Strömungs­ verstärker 47 weist ferner ein Paar von Lufteintrittsöffnungen 67 auf.
Außerdem ist der Strömungsverstärker 47 mit einem Paar von umlaufenden Flanschen 61 und 62 versehen, die sich jeweils am vorderen bzw. am rückwärtigen Abschnitt des Wasserkanals 40 der Gelenkkugel 12 abstützen. Im Flansch 62 ist ein O-Ring 59 angeordnet, um eine Abdichtung am rückwärtigen Ende des Was­ serkanals 40 zu schaffen. Im Einbauzustand gemäß Fig. 4 bilden die Flansche 61 und 62 eine zentrale Kammer 65. Die Gelenkku­ gel 12 gemäß Fig. 3 und 4 weist ein Paar von Eintrittsöffnun­ gen 52 auf, die mit den zugehörigen Lufteintrittsöffnungen 67 des Strömungsverstärkers 47 in Fluidverbindung stehen. Umge­ bungsluft tritt durch die Lufteintrittsöffnungen 52 in die zentrale Kammer 65 ein und wird durch die Lufteintrittsöffnun­ gen 67 in den Strömungsverstärker eingesaugt. Die oben erwähn­ te Anderung der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers an der Eintrittsöffnung 55 des Strömungsverstärkers 47 erzeugt einen Unterdruck, der die Umgebungsluft, die über die Öffnungen 52 der Gelenkkugel 12 in der Kammer 65 ansteht, kontinuierlich ansaugt. Auf diese Weise wird das in den Strömungsverstärker 47 eintretende Wasser kontinuierlich mit Luft gemischt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 bildet der zen­ trale Körper 16 eine innere Kammer mit zwei Austrittsöffnungen 70 und 72, die in Fluidverbindung mit einer äußeren Umfangs­ kammer 37 stehen und letztere mit einem Gemisch aus Wasser und Luft füllen so daß ein konstanter Ausstoß des Luft/Wasser-Ge­ misches aus den Düsen des Duschkopfes abgegeben wird. Dadurch werden die Güte und Wirksamkeit des Sprühbildes bei einem Durchfluß von ca. 11,5 l/min. (3 gpm) erheblich verbessert.
Fig. 5 zeigt, gesehen von links, eine Seitenansicht einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die sich zum Einbau in Duschköpfe des Standes der Technik eignet und im folgenden als "Adapter-Verstärker" bezeichnet werden soll. Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt dieser Ausführungsform. Der Adapter-Ver­ stärker soll im folgenden anhand der Fig. 5 und 6 beschrie­ ben werden.
Die dritte erfindungsgemäße Ausführungsform ist so ausgelegt, daß sie in typische bekannte Duschköpfe eingebaut werden kann, und zwar zwischen die Wasserleitung 9 und einen bekannten Duschkopf 5.
Die dritte Ausführungsform nach der Erfindung arbeitet in einer Art und Weise, die sehr ähnlich ist der der ersten beiden Ausführungsformen. Es sei vorausgesetzt, daß eine Luftein­ trittsöffnung 81 mit einem Luftkanal 82 fluchtet. Wenn Wasser durch Mischkammern 84 strömt, so erhöht sich seine Strömungs­ geschwindigkeit und es saugt kontinuierlich Luft aus dem Luft­ kanal 82 an, wodurch eine turbulente Mischung aus Luft und Wasser entsteht.
Der Anpaß-Verstärker verfügt ferner über ein Wasserabsperrven­ til, welches dem Benutzer die Möglichkeit gibt, das Wasser an der Wasserleitung 9 abzustellen, ohne das Wasserhahn-Absperr­ ventil zu betätigen. Gemäß Fig. 6 umfaßt der Adapter-Verstär­ ker ein Gehäuse 97, auf dem eine drehbare Hülse 90 angeordnet ist. Der Bund 90 weist die Lufteintrittsöffnung 81 auf, die, wenn sie mit dem Luftkanal 82 fluchtet, den Zutritt von Umge­ bungsluft in die innen am Umfang angeordnete Mischkammer 84 gestattet. Wie in Fig. 6 dargestellt, erstreckt sich die am Umfang angeordnete Mischkammer 84 um einen Zentralabschnitt 97 a des Gehäuses 97. Innerhalb des Gehäuses 97 ist ein Strö­ mungsverstärker 87 angeordnet, der dem Verstärker der beiden ersten Ausführungsformen gleicht.
Der Adapter-Verstärker weist eine rückwärtige, mit Innengewin­ de versehene Basis 91 auf, die auf einen Stutzen 8 einer Was­ serleitung 9 aufgeschraubt werden kann. Der Adapter-Verstärker ist ferner mit einem Gewindevorsprung 96 versehen, auf den ein Bund eines typischen bekannten Düsenkopfes paßt. Ebenso wie die Basisabschnitte der ersten beiden Ausführungsformen, ver­ fügt der Adapter-Verstärker über eine O-Ring 103, der beim Anbau an die Wasserleitung 9 eine Abdichtung gegenüber deren Gewindestutzen 8 erzeugt. Wasser, das durch die Gewindehülse 91 eintritt, gelangt durch Eintrittsöffnungen 104 und 105 in Kanäle 83 und 85. Die Kanäle 83 und 85 sind um etwa 90° gegen­ einander versetzt. Das Gehäuse 97 weist ferner in seinem un­ teren, rückwärtigen Bereich einen umlaufenden Schlitz 99 auf, der ungefähr 90° entlang einer Achse einnimmt, welche senk­ recht zur Längsachse des Gehäuses 97 verläuft. Innerhalb die­ ses Schlitzes ist ein langgestrecktes Bauteil 93 angeordnet, welches mit dem Strömungsverstärker 87 gekoppelt ist. Eine Drehung der Hülse 90 dreht auch das langgestreckte Bauteil 93 innerhalb des umlaufenden Schlitzes, wodurch wiederum der Strömungsverstärker 87 verdreht wird. Der Strömungsverstärker 87 besteht aus zwei Abschnitten 87 a und 87 b. Der Abschnitt 87 b dreht sich innerhalb des Gehäuses 97 in Abhängigkeit von der Drehung der Hülse 90. Eine Drehung des Abschnitts 87 b verdreht die Kanäle 83 und 84 aus derjenigen Stellung heraus, in der diese mit den trichterförmigen Eintrittsöffnungen 83 a und 85 b des Abschnitts 87 a fluchten. Dadurch wird die Wasserströmung in wirksamer Weise abgestellt. Demnach weist die dritte Aus­ führungsform nach der Erfindung ein Hilfs-Wasserabsperrventil auf, während sie gleichzeitig die oben diskutierten hervorra­ genden Funktionen der beiden ersten Ausführungsformen bietet.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß sich die vorstehend erläuterte Erfindung in anderen speziellen Ausführungsformen verkörpern läßt, ohne daß vom Kern oder von den wesentlichen Merkmalen der Erfindung abgewichen würde. Die vorliegenden Ausführungsformen sind daher unter allen Umständen als erläu­ ternd und nicht als restriktiv zu bezeichnen. Der Schutzumfang der Erfindung ergibt sich eher aus den beiliegenden Ansprü­ chen, als aus der vorstehenden Beschreibung. Sämtliche Abwand­ lungen der Erfindung liegen daher innerhalb dieses Schutzbe­ reiches.
Im übrigen gelten auch sämtliche Kombinationen von Merkmalen aus der beiliegenden Anspruchsfassung, die von der derzeitigen Anspruchsformulierung abweichen, als erfindungswesentlich offenbart.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Verstärkung einer Wasserströmung mit einem äußeren Gehäuseabschnitt (10);
einem Frontplattenabschnitt (28) zum abdichtenden An­ schluß an den Gehäuseabschnitt (10), wobei der Frontplattenab­ schnitt eine Mehrzahl von Öffnungen (5, 18, 29) zur Erzeugung von Sprühstrahlen sowie eine Lufteintrittsöffnung (17) für Umgebungsluft aufweist; dadurch gekennzeichnet,
daß eine Strömungsverstärkereinrichtung (14) vorgesehen ist, die folgende Merkmale aufweist:
einen Wasserkanal zur Aufnahme von Wasser aus einer Was­ serversorgungsquelle;
mindestens eine Mischkammer (20), die in Fluidverbindung mit dem Wasserkanal steht, um Wasser und Luft aufzunehmen, wobei die Mischkammer in Fluidverbindung mit der Luftein­ trittsöffnung (17) steht und wobei sie ferner eine rückwärtige Öffnung (100) aufweist, die sich zu einem im Querschnitt ver­ minderten vorderen Abschnitt verjüngt, so daß die Geschwindig­ keit des Wassers, das in diese Öffnung eintritt, zunimmt und die Luft mit dem Wasser innerhalb der Mischkammer gemischt wird, um eine turbulente Mischung aus Luft und Wasser zu erge­ ben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Luftkammer (23) vorgesehen ist, die in Fluidver­ bindung mit der Lufteintrittsöffnung (17) steht, um Umgebungs­ luft anzusaugen und der mindestens einen Mischkammer (20) zu­ zuführen, und daß eine Mehrzahl von Mischkammern (20) neben der Luftkammer (23) angeordnet sind und mit der Luftkammer in Fluidverbindung stehen, so daß die Mischkammern die Umgebungs­ luft kontinuierlich aus der Luftkammer ansaugen.
3. Vorrichtung zur Verstärkung einer Wasserströmung mit
einem äußeren Gehäuseabschnitt (10), der abdichtend an eine Fluidquelle anschließbar ist;
einem Frontplattenabschnitt (28) zum abdichtenden An­ schluß an den Gehäuseabschnitt (10), wobei der Frontplattenab­ schnitt eine Mehrzahl von Öffnungen (5, 18, 29) zur Erzeugung einer Mehrzahl von Sprühstrahlen aufweist;
eine Wasserleitungseinrichtung, die gegenüber dem äußeren Gehäuseabschnitt (10) abgedichtet ist und eine Lufteinlaßöff­ nung (52) für Umgebungsluft aufweist; dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserleitungseinrichtung eine Strömungsverstärkerein­ richtung enthält, die mit der Lufteintrittsöffnung (52) in Fluidverbindung steht, und daß die Strömungsverstärkereinrich­ tung mindestens eine Mischkammer aufweist, die in Fluidverbin­ dung mit der Wasserleitungseinrichtung und mit der Lufteinlaß­ öffnung (52) steht, um Wasser und Luft aufzunehmen, wobei die Mischkammer eine rückwärtige Öffnung (55) aufweist, die sich zu einem im Querschnitt verminderten vorderen Abschnitt ver­ jüngt, so daß die Geschwindigkeit des Wassers, das in diese Öffnung eintritt zunimmt und die Luft mit dem Wasser innerhalb der Mischkammer gemischt wird, um eine turbulente Mischung aus Luft und Wasser zu ergeben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Luftkammer (23) vorgesehen ist, die in Fluidver­ bindung mit der Lufteintrittsöffnung (17) steht, um Umgebungs­ luft anzusaugen und der mindestens einen Mischkammer (20) zuzuführen, und daß eine Mehrzahl von Mischkammern (20) neben der Luftkammer angeordnet sind und mit letzterer in Fluidver­ bindung stehen, so daß die Mehrzahl der Mischkammern (20) die Umgebungsluft kontinuierlich aus der Luftkammer ansaugt.
5. Vorrichtung zur Verstärkung der Strömung einer Wasser­ sprühvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Lufteinlaßöffnung (17; 52; 81) für Umgebungsluft;
eine Wasserleitungseinrichtung zur Aufnahme von Wasser aus einer Wasserversorgungsquelle;
mindestens eine Mischkammer (20; 84), die in Fluidverbin­ dung mit der Wasserleitungseinrichtung steht und eine rückwär­ tige Öffnung (100; 55; 83 a, 85 a) aufweist, die sich zu einem im Querschnitt verminderten vorderen Bereich verjüngt, so daß die Geschwindigkeit des Wassers, das in diese Öffnung ein­ tritt, zunimmt und die Luft mit dem Wasser innerhalb der Mischkammer gemischt wird, um eine turbulente Mischung aus Luft und Wasser zu ergeben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Luftkammer (23; 82; 65) vorgesehen ist, die in Fluidverbindung mit der Lufteinlaßöffnung (17; 52; 81) steht, um Umgebungsluft anzusaugen und der mindestens einen Mischkam­ mer (20; 84) zuzuführen, und daß eine Mehrzahl von Mischkam­ mern neben der Luftkammer angeordnet sind und mit letzterer in Fluidverbindung stehen, so daß die Mischkammern die Umgebungs­ luft kontinuierlich aus der Luftkammer ansaugen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch
einen äußeren Gehäuseabschnitt (10) zur Aufnahme der Strömungsverstärkereinrichtung (14);
einen Frontplattenabschnitt (28) zum abdichtenden Ein­ griff in den äußeren Gehäuseabschnitt, wobei der Frontplatten­ abschnitt eine Mehrzahl von Öffnungen (5, 18, 29) zur Erzeu­ gung einer Mehrzahl von Sprühstrahlen sowie die Lufteinlaßöff­ nung (17) für die Umgebungsluft aufweist.
8. Vorrichtung zur Verstärkung einer Wasserströmung mit einem äußeren Gehäuseabschnitt (97) zur Aufnahme einer Strö­ mungsverstärkereinrichtung (87), wobei der Gehäuseabschnitt lösbare Kupplungseinrichtungen (97) aufweist, und zwar an seinem einen Ende für eine Wasserversorgungsquelle und an seinem anderen Ende für eine Wassersprüheinrichtung, gekenn­ zeichnet durch
eine Wasserleitungseinrichtung zur Aufnahme von Wasser aus der Wasserversorgungsquelle;
mindestens eine Mischkammer (84) zur Aufnahme des Wassers und der Luft, wobei die Mischkammer in Fluidverbindung mit der Wasserleitungseinrichtung steht und eine rückwärtige Öffnung (83 a, 85 a) aufweist, die sich zu einem im Querschnitt vermin­ derten vorderen Abschnitt verjüngt, so daß die Geschwindigkeit des Wassers, das in diese Öffnung eintritt, zunimmt und die Luft mit dem Wasser innerhalb der Mischkammer gemischt wird, um eine turbulente Mischung aus Luft und Wasser zu ergeben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Luftkammer (82) vorgesehen ist, die in Fluidver­ bindung mit der Lufteinlaßöffnung (81) steht, um Umgebungsluft anzusaugen und der mindestens einen Mischkammer (84) zuzufüh­ ren, und daß eine Mehrzahl von Mischkammern neben der Luftkam­ mer angeordnet ist und mit letzterer in Fluidverbindung steht, so daß die Mischkammern kontinuierlich Umgebungsluft aus der Luftkammer ansaugen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß ein innerer Gehäuseabschnitt (87 b) drehbar im Inneren des äußeren Gehäuseabschnitts (97) angeordnet ist, daß der innere Gehäuseabschnitt mit der Strömungsverstärkereinrichtung (87) versehen ist und daß der innere Gehäuseabschnitt (87 b) zusammen mit der Strömungsverstärkereinrichtung (87) eine Ventileinrichtung enthält, wobei eine Drehung des inneren Gehäuseabschnitts (87 b) die Mehrzahl von Mischkammern (84) außer Flucht mit der Wasserversorgungsquelle bringt und damit die Wasserströmung unterbricht.
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