DE3824577A1 - Laermschutzvorrichtung fuer eisenbahngleise - Google Patents
Laermschutzvorrichtung fuer eisenbahngleiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzvorrichtung für
Eisenbahngleise und soll zur Reduzierung des Körper-
und Luftschalls im Eisenbahnbetrieb beitragen, insbe
sondere auch bei den lärmschutztechnisch besonders
problematischen Konstruktionen des schotterlosen Ober
baus.
Das Befahren einer Schiene durch ein Rad eines Eisen
bahnwaggons ist punktuell gesehen das Einwirken einer
Einzellast auf einen Durchlaufträger, die Schiene.
Im dynamischen Ablauf wird die Einzellast eine Linien
last, die vom Rad auf den Schienenkopf einwirkt.
Der Ablauf des Rades auf der Schiene erzeugt Schwin
gungen. Die Intensität der Schwingungen ist abhängig
von der Geschwindigkeit und den Unregelmäßigkeiten
des Rades und der Oberfläche der Schiene. Diese Schwin
gungen werden sowohl auf das Rad als auch auf die Schie
ne übertragen. Das rollende Rad stellt zwar einen Re
sonanzkörper dar, die Auswirkung dieser Schwingungen
wird jedoch durch das zwischen Achse und Aufbau (Wag
gon) vorhandene Federsystem weitgehend gedämmt.
Nachhaltiger hingegen sind die Einwirkungen auf die
Schiene. Die endlos verschweißte Schiene wirkt in dem
gesamten in Schwingung versetzten Bereich als Resonanz
körper. Die punktuell ausgelösten Schwingungen werden
in Längsrichtung der Schiene in die starre Schiene
übertragen (Körperschall), letztendlich jedoch durch
die Schienenoberfläche an die Umwelt abgegeben (Luft
schall). Dabei ist der schlanke, am leichtesten in
Schwingung zu versetzende Schienensteg von besonderer
Bedeutung.
Die Entstehung der Schwingungen ist in den Fig. 1 bis
3 skizziert, wobei Fig. 1 einen Schnitt durch eine
Schwelle samt hierauf befestigter Schienen zeigt, Fig.
2 eine Draufsicht auf einen Teil des Gleisrosts und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schiene mit hierauf
angeordnetem Rad. In den Fig. 1 bis 3 ist mit der Be
zugsziffer 2 die Schwelle, mit 4 die Schiene, mit 6
die Schienenbefestigung (hier W-Bau), mit 8 das Rad
profil, mit 10 die in die Schiene eingeleitete Kraft
und mit 12 die Gleisachse bezeichnet. Durch die Einlei
tung der Kräfte 10 wird die Schiene 4 in Schwingungen
versetzt, die als Körperschall in Längsrichtung der
Schiene übertragen werden. Die Schiene gibt die Schwin
gungen als Luftschall 14 ab. Dabei ist der schlanke
Schienensteg 16 am leichtesten in Schwingungen zu ver
setzen und verursacht damit den Hauptanteil der Schall
wellen. Die Intensität der Schwingungen bzw. der Schall
wellen ist im wesentlichen abhängig von den Unregel
mäßigkeiten der Schienen und der Radsätze sowie der
Geschwindigkeit des Schienenfahrzeugs.
Des weiteren entstehen durch die rollende Bewegung
des Rades 4 am Schienenkopf 18 im Bereich des Fahr
spiegels 22 Laufgeräusche, die in Fig. 3 mit der Bezugs
ziffer 24 bezeichnet sind. Die Laufgeräusche werden
durch Hangabtriebs-, Flieh-, Beschleunigungs- und Brems
kräfte sowie durch die Gleisgeometrie (Radien) beein
flußt.
Die sich aufgrund von Luftschall und Laufgeräuschen
ergebenden Auswirkungen auf die Umwelt sind aufgrund
ihrer Lautstärke störend. Der oben anhand eines einzi
gen Rades beschriebene Vorgang der Lärmerzeugung wird
durch den schnellen Ablauf vieler Einzelachsen eines
Zuges selbstverständlich noch verstärkt. Insbesondere
im Falle einer festen Fahrbahn wird die Geräuschentwick
lung aufgrund fehlender oder ersatzweise nur aufwendi
ger und unvollkommener schallschluckender Materialien
besonders problematisch.
Zur Minderung der Lärmbelästigung durch fahrende Züge
sind die üblichen Standardmaßnahmen wie z.B. Erdwälle
oder künstliche Lärmschutzwände bekannt, die jedoch
unschön und teuer sind und laufende Unterhaltungsmaß
nahmen im Gleis stark behindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Lärmschutzvorrichtung für Eisenbahngleise zu schaffen,
die einfach, kostengünstig und effektiv ist und Unter
haltungsarbeiten im Umfeld der Gleisanlage nicht be
hindert. Weiterhin soll eine solche Lärmschutzvorrich
tung die Lärmentwicklung möglichst an der Quelle redu
zieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß an der Schiene befestigte, in Längs
richtung der Schiene verlaufende Schalldämpfungselemen
te vorgesehen sind. Solche an der Schiene befestigte
Schalldämpfungselemente kurieren nicht, wie im bekann
ten Stand der Technik, die Symptome, sondern dämpfen
den Schall vielmehr bereits an seiner Entstehungsquel
le, der Schiene. Die an der Schiene befestigten Schall
dämpfungselemente sind geeignet, die Abstrahlung des
im Bereich der Schiene entstehenden Lärms in die Umwelt
drastisch zu reduzieren.
Gemäß einem bevorzugten Lösungsweg der Erfindung werden
die Schalldämpfungselemente von einem Dämmstoffbelag
aus vorzugsweise weich-elastischem Schaumstoff gebil
det, der zweckmäßigerweise als Beschichtung ausgebildet
ist, die beispielsweise aus einem Kunststoffschaum
besteht, der auf bestimmte Bereiche der Schiene aufge
tragen wird und hier selbsttätig haftet. Besonders
geeignet hierfür ist beispielsweise ein geschlossen
zelliger PUR-Schaum, welcher zweckmäßigerweise derart
behandelt wurde, daß er witterungsbeständig ist (z.B.
UV-stabilisiert). Der Dämmstoffbelag kann in alternati
ver Ausbildung jedoch auch aus vorgefertigten Form
stücken bestehen, die auf die Schiene aufgeklebt werden.
Eine solche Dämmstoffbeschichtung von ausgewählten
Schienenbereichen gewährleistet, daß die hochfrequenten
Schwingungen gedämpft an die Umwelt abgegeben werden,
wobei zusätzlich die Eigenschwingungen der Schiene
in der Längsrichtung der Schiene sich nicht in dem
Maße ausbreiten können, wie dies ohne Dämmstoffbeschich
tung möglich wäre, d.h. die Körperschallausbildung
wird ebenfalls reduziert. Schließlich ergibt sich der
weitere Vorteil, daß die Schiene an den mit Dämmstoff
beschichteten Bereichen weitgehend korrosionsgeschützt
ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Dämmstoffbelag an der Schiene fest
haftet, jedoch flächig lösbar ist. Hierzu empfiehlt
es sich, die Schiene insbesondere mittels eines Primers
in geeigneter Weise vorzubehandeln.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß sich der Dämmstoffbelag zumindest über eine
Seite des Schienensteges, vorzugsweise über beide Sei
ten des Schienensteges zwischen Schienenkopf und
Schienenfuß erstreckt. Nachdem der vergleichsweise
schlanke Schienensteg für einen Großteil des erzeugten
Lärmpegels verantwortlich ist, dürfte eine solche ver
gleichsweise einfache Maßnahme ausreichend sein, um
den Lärmpegel deutlich zu reduzieren. Das Beschichten
des Schienensteges kann ohne weiteres bei bereits ver
legter Schiene kostengünstig durchgeführt werden.
Die Dicke des Dämmstoffbelags zumindest in dem an den
Schienenkopf angrenzenden Bereich wird vorzugsweise
derart gewählt, daß die Unterseite des Schienenkopfes
im Bereich von hier angreifenden Werkzeugen wie z.B.
Hebeaggregat einer Stopfmaschine ohne Dämmstoffbelag
ist. Hierdurch wird eine Beschädigung des Dämmstoffbe
lages beispielsweise durch das Hebeaggregat einer Stopf
maschine vermieden, welches mit einem laufenden Teller
ca. 2 cm unter den Schienenkopf greift, um das Gleis
zu heben.
In alternativer Ausgestaltung der Erfindung kann sich
der Dämmstoffbelag auch zumindest über die außenliegen
de, der Spurkranzseite abgewandte Seite des Schienen
kopfes erstrecken, wodurch auch die nach außen gerich
teten Laufgeräusche gedämpft werden. Eine besonders
gute Geräuschdämpfung ergibt sich dann, wenn sich der
Dämmstoffbelag bis in etwa in Höhe der fahrdynamisch
genutzten Oberseite der Schiene erstreckt. Hierbei
ist es nicht als Nachteil anzusehen, daß mit dem Ab
fahren des Schienenprofils auch die Beschichtung mit
abgetragen wird. Vielmehr ergibt sich hierdurch ein
besonders enger Kontakt zwischen Rad und Beschichtung
und somit ist die dämpfende Wirkung sehr groß.
Wenn auch die Schienenkopfseite beschichtet ist, so
ist zweckmäßigerweise der an der Schienenkopfseite
ausgebildete Dämmstoffbelag mit dem an der entsprechen
den Seite des Schienensteges ausgebildeten Dämmstoff
belag einstückig ausgebildet. Im Falle der weiter oben
angesprochenen Instandhaltungsarbeiten beispielsweise
mittels einer Stopfmaschine wird in diesem Fall zwar
die Beschichtung an der Unterseite des Kopfes verletzt;
dies wird jedoch gegenüber dem Vorteil des besseren
Verbundes zwischen Beschichtung an der Schienenkopf
seite und Beschichtung am Schienensteg als von eher
untergeordneter Bedeutung angesehen, nachdem die Be
schichtung der Schienenkopfunterseite schalltechnisch
ohnehin nicht sehr viel bewirkt und eine Verletzung
des Dämmstoffbelags an der Schienenunterseite schall
technisch demnach kaum eine Minderung der Dämpfungs
güte zur Folge hat.
Der Dämmstoffbelag kann sich in zweckmäßiger Weiter
bildung der Erfindung auch auf zumindest einen Teil
der Oberseite des Schienenfußes erstrecken, nachdem
dieser aufgrund seiner relativ großen Fläche einen
nicht unbedeutenden Beitrag zur Schallabstrahlung lei
stet und durch eine entsprechende Beschichtung der
Lärmpegel somit weiter reduziert werden kann. Es ver
steht sich, daß die Schienenbefestigung bzw. Schienen
verspannung selbst nicht beschichtet wird. Andererseits
dürfte es vorteilhaft sein, wenn sich der Dämmstoff
belag auch über den Bereich der am Schienenfuß angrei
fenden Halteelemente der Schienenverspannung erstreckt,
so daß der Dämmstoffbelag die zwischen Schienenfuß
und Schienenverspannung vorhandene Schallbrücke dämpft.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann
sich der Dämmstoffbelag an der Spurkranzseite des
Schienenkopfes in das Lichtraumprofil der Schiene
hinein erstrecken. Hierdurch ergibt sich auch eine
schalltechnische Dämpfung der innenliegenden Seite
des Schienenkopfes. Das Dämmaterial wird in diesem
Fall von den Rädern der Fahrzeuge entweder weggedrückt
oder aber abgefahren. Der Vorteil dieser Anordnung
besteht darin, daß die Laufgeräusche wie insbesondere
auch das Quietschen in engen Kurven u. dgl. sehr stark
gemindert werden.
Im Falle der vorliegenden Erfindung kann sich die Dämm
stoffbeschichtung somit im wesentlichen über den ge
samten fahrdynamisch nicht genutzten Oberflächenbereich
der Schiene erstrecken, wobei im Einzelfall nicht er
forderliche oder gewünschte Beschichtungsbereiche wie
z.B. die Unterseite des Schienenfußes ohne Beschichtung
bleiben können.
Gemäß einem zweiten, besonders bevorzugten Lösungsweg
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schalldämpfungs
elemente von Dämmwänden gebildet sind, die entlang
ihrer beiden Längsseiten mit der Schiene derart ver
bunden sind, daß zwischen ihrer dem Schienensteg zuge
wandten Innenseite und dem Schienensteg ein Hohlraum
entsteht. Die Dämmwände können insbesondere einerseits
im Bereich der Schienenkopfunterseite und andererseits
im Bereich der Schienenfußoberseite mit der Schiene
verbunden sein und aus relativ steifem, aber elasti
schem Material bestehen, insbesondere aus Gummi.
Im Falle dieses Lösungsweges werden die im wesentlichen
durch den Schienensteg ausgelösten Schwingungen an
die Luft in dem durch die Dämmwände und den Schienen
steg definierten Hohlraum abgegeben, sind dort einge
schlossen, können sich in Längsrichtung fortpflanzen
und laufen sich aufgrund des elastischen Gummis letzt
lich tot. Die Schallenergie wird hierbei im wesentli
chen durch die elastische Gummiwand verzehrt. Dieser
Lösungsweg stellt eine sehr einfache und preisgünstige
Möglichkeit zur Eindämmung hochfrequenter, vom Schienen
steg ausgehender Schwingungen dar. Die Dämmwände sind
gleichermaßen einfach an der Innenseite und an der
Außenseite der Schiene anbringbar.
Die Dämmwände werden vorzugsweise an die Schiene längs
ihrer Längskanten angeklebt. An zumindest einer der
beiden Längsseiten der Dämmwand kann zumindest eine
- vorzugsweise durchgehend ausgebildete - Befestigungs
lasche ausgebildet sein, über die die Dämmwand an der
Schiene befestigt ist; hierdurch ergibt sich eine be
sonders sichere Verbindung zwischen Dämmwand und
Schiene.
Diese Befestigungslasche kann vorzugsweise so breit
ausgebildet sein, daß sie sich über den Bereich der
am Schienenfuß angreifenden Halteelemente der Schienen
verspannung erstreckt, wodurch die weiter oben erwähnte
Schallbrücke zwischen Schiene und Schienenverspannung
reduziert wird. Als weiterer Vorteil ergibt sich hier
bei, daß die Dämmwand mittels der Halteelemente am
Schienenfuß fixiert ist, so daß sich ein zusätzliches
Verkleben der unteren Längsseite der Dämmwand ggf.
erübrigen könnte.
Längs ihrer oben liegenden Seite ist die Dämmwand vor
zugsweise derart an der Unterseite des Schienenkopfes
befestigt, daß der außenliegende Bereich der Unterseite
des Schienenkopfes für hier angreifende Werkzeuge wie
beispielsweise das oben genannte Hebeaggregat einer
Stopfmaschine frei bleibt. Zu diesem Zweck ist die
Dämmwand vorzugsweise bezüglich der Schiene schräg
nach unten außen verlaufend angeordnet. Bei einer sol
chen Position der Dämmwände behindern diese keinerlei
Unterhaltungsarbeiten.
Gemäß einem weiterhin besonders bevorzugten, dritten
Lösungsweg ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Schalldämpfungselemente von Dämm-Hohlprofilen gebildet
werden, die zumindest im Bereich zwischen der Schienen
kopfunterseite und der Schienenfußoberseite an zumin
dest einer Seite des Schienensteges angeordnet sind
und mit ihrer dem Schienensteg zugewandten Innenseite
am Schienensteg flächig anliegen und dort insbesondere
festgeklebt sein können. Das Dämm-Hohlprofil besteht
vorzugsweise aus elastisch deformierbarem Material,
insbesondere aus Gummi.
Im Falle dieses erfindungsgemäßen Lösungsweges werden
die Schwingungen zunächst vom Schienensteg auf die
am Schienensteg angeklebte Seite des Gummi-Hohlprofils
übertragen (erste Dämpfung). Danach werden die bereits
gedämpften Schwingungen in den Hohlraum des Hohlprofils
übertragen (zweite Dämpfung). Dort stoßen sie auf die
elastische, gegenüberliegende Seite des Hohlprofils
(dritte Dämpfung), werden reflektiert, breiten sich
in Längsrichtung aus und durchdringen letztendlich
die außenliegende Gummiwand (vierte Dämpfung), um als
stark gedämpfter Luftschall in die Umwelt übertragen
zu werden. Obwohl bei diesem Lösungsweg gegenüber dem
weiter oben diskutierten zweiten Lösungsweg ein etwa
doppelt so hoher Materialaufwand erforderlich ist,
ergeben sich beim dritten Lösungsweg erhebliche zusätz
liche Vorteile, nämlich besonders sichere Verklebung,
optimale Dämpfung und Verminderung des Körperschalls.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann das
Dämm-Hohlprofil bezüglich einer zur Symmetrieebene
der Schiene parallelen Ebene und/oder bezüglich einer
zur Symmetrieebene der Schiene senkrechten Ebene symme
trisch ausgebildet sein, wodurch ein solches Dämm-Hohl
profil sowohl innenseitig als auch außenseitig einge
baut werden kann und zudem nicht darauf geachtet werden
muß, welche Seite des Hohlprofils die oben liegende
Seite ist. Zusätzlich ergeben sich hierbei Kostenein
sparungen bei der Herstellung. Bei nahezu gleichen
Kosten in der Massenproduktion können die Doppel-Hohl
profile jedoch auch asymmetrisch sein und auch für
jede Schienenseite unterschiedlich ausgebildet sein.
Auch im Falle des dritten Lösungsweges kann der der
Unterseite des Schienenkopfes zugewandte Bereich des
Dämm-Hohlprofils derart ausgebildet sein, daß der außen
liegende Bereich der Unterseite des Schienenkopfes
für hier angreifende Werkzeuge wie z.B. das Hebeaggre
gat einer Stopfmaschine freibleibt. Zu diesem Zweck
kann das Dämm-Hohlprofil sich nach oben zum Schienen
kopf hin verjüngend ausgebildet sein.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann an
der Unterseite des Dämm-Hohlprofils zumindest eine
vorzugsweise durchgehende Lasche ausgebildet sein,
die sich zumindest teilweise über den Schienenfuß er
streckt, um hier eine zusätzliche Schalldämmung zu
bewirken. Diese Lasche kann sich vorteilhafterweise
über den Bereich der am Schienenfuß angreifenden Halte
elemente der Schienenverspannung erstrecken, um die
weiter oben bereits angesprochene Schallbrücke zu redu
zieren.
Um neben der sehr guten Dämpfung derjenigen Schwin
gungen, die vom Schienensteg und vom Schienenfuß aus
gehen, auch die Laufgeräusche zu dämmen, ist in bevor
zugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
sich das Dämm-Hohlprofil auch über die Schienenkopf
seite bis zum oder bis in die Nähe des Lichtraumprofils
der Schiene (außen) bzw. des Spurkranzes eines auf
der Schiene laufenden Rades (innen) erstreckt.
Eine besonders gute Dämmung der Laufgeräusche ergibt
sich dann, wenn sich das Dämm-Hohlprofil auch über
die Schienenkopfseite und in das Lichtraumprofil der
Schiene hinein (außen) bzw. in den vom Spurkranz eines
auf der Schiene laufenden Rades eingenommenen Raum
hinein (innen) erstreckt. In diesem Fall drückt das
Rad eines Waggons beim Befahren der Schiene die in
das Lichtraumprofil hineinragenden Teile des Dämm-Hohl
profils weg bzw. ein, so daß der Raum zwischen Schiene
und Rad optimal abgedichtet wird und die Laufgeräusche
extrem reduziert werden. Hierbei ist zu berücksichti
gen, daß die Dichtung nicht punktuell ist, sondern
sich über einen beträchtlichen Bereich in Längsrichtung
erstreckt.
Wenn sich das Dämm-Hohlprofil über die Schienenkopf
seite erstreckt, so ist es zweckmäßig, wenn das Dämm-
Hohlprofil im Bereich des Schienenkopfes mit der Schie
ne nicht verklebt ist, damit die Schienenzangen in
das Luftpolster des Hohlprofils greifen können, den
Hohlraum zusammenpressen und den Gleisrost heben kön
nen. Die sich hierbei umlegenden Teile des Hohlprofils
stören die Hebeeinrichtung nicht.
Weiterhin ist im Falle von Dicht-Hohlprofilen, die
sich über die Schienenkopfseite erstrecken, in bevor
zugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
der dem Lichtraumprofil bzw. dem Spurkranz zugewandte
Abschnitt des Dicht-Hohlprofils aus Vollmaterial be
steht, damit beim Abfahren des Schienenkopfes (Ver
schleiß) auch die Oberseiten des Dicht-Hohlprofils
entsprechend verschleißen können, ohne daß die Kammern
des Hohlprofils aufgeschnitten würden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der
nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungs
beispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Eisenbahngleis im Be
reich einer Schwelle,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Gleises ge
mäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schiene gemäß Fig.
1, wobei die beim Befahren der Schiene entstehenden
Schallwellen skizziert sind,
Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch eine Schiene im
Bereich deren Halterung zur Erläuterung der technischen
Zusammenhänge,
Fig. 5 bis 10 verschiedene Ausführungsformen von gemäß
einem ersten erfindungsgemäßen Lösungsweg schallgedämm
ten Schienen,
Fig. 11 bis 13 mehrere Ausführungsformen von gemäß
einem zweiten erfindungsgemäßen Lösungsweg schallge
dämmten Schienen,
Fig. 14 bis 18 mehrere Ausführungsformen von gemäß
einem dritten erfindungsgemäßen Lösungsweg schallge
dämpften Schienen,
Fig. 19 eine schematische Seitenansicht der Anordnung
gemäß Fig. 18, und
Fig. 20 eine weitere Ausführungsform von gemäß dem
dritten erfindungsgemäßen Lösungsweg schallgedämpften
Schienen.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche
bzw. entsprechende Teile gleiche Bezugsziffern verwen
det.
Fig. 4 zeigt ein Schienenprofil im Bereich des Aufla
gers ohne erfindungsgemäße Dämmelemente zur Erläuterung
der technischen Gegebenheiten. Die insgesamt mit der
Bezugsziffer 4 bezeichnete Schiene umfaßt einen Schie
nenfuß 20, einen Schienenkopf 18 und einen den Schienen
fuß und den Schienenkopf verbindenden Schienensteg
16. Die hier dargestellte Befestigungsart der Schiene
ist der sogenannte K-Bau auf Holzschwellen. Eine Unter
lagsplatte 26 liegt auf der in Fig. 4 nicht dargestell
ten Schwelle auf. Über eine Zwischenlage 28 beispiels
weise aus Holz liegt die Schiene 4 über ihren Schienen
fuß 20 auf der Unterlagsplatte 26 auf. Mit 30 ist eine
Schwellenschraube bezeichnet und mit der Bezugsziffer
6 die Schienenbefestigung (hier K-Bau-Befestigung).
Das Rad 8 rollt auf der Oberseite des Schienenkopfes
18 ab. Der Spurkranz des Rades 8 ist mit 32 bezeichnet.
Die Bezugsziffer 34 zeigt die Schienenoberkante, die
Bezugsziffer 36 die Spur und die Bezugsziffer 38 das
Lichtraumprofil, wobei die Hilfslinien 39, 40 mögliche
Einschränkungen des Lichtraumprofils skizzieren. Mit
der Bezugsziffer 42 ist der Fahrspiegel bezeichnet.
Es wird nunmehr auf den ersten Lösungsweg nach den
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 bis 10 Bezug ge
nommen.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5 sind
zu beiden Seiten des Schienensteges 16 Beschichtungen
44 bzw. 46 aufgebracht, die sich jeweils von der Unter
seite des Schienenkopfs 18 bis zum Schienenfuß 20 er
strecken. Die Beschichtungen 44, 46 können von einem
UV-stabilisierten geschlossenzelligen Polyurethanschaum
gebildet sein, der nach Auftragen eines geeigneten
Primers auf die beiden Seiten des Schienensteges 16
hierauf aufgebracht ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich,
ist die Dicke der Beschichtungen 44, 46 derart, daß
die außenliegenden Bereiche der Unterseiten des Schie
nenkopfes 18 von der Beschichtung freibleiben, so daß
hier Werkzeuge angreifen können, ohne die Beschichtung
zu beschädigen.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 er
streckt sich die außenliegende Beschichtung 44 zusätz
lich über die außenliegende Seite des Schienenkopfes
18 und ist bis in Höhe der Schienenoberkante 34 hochge
zogen, wodurch zusätzlich die nach außen gerichteten
Laufgeräusche gedämpft werden. Der zusätzliche Beschich
tungsabschnitt 48 ist mit der Beschichtung im Bereich
des Schienensteges einstückig ausgebildet, d.h. die
Beschichtung 44 erstreckt sich durchgehend auch über
die Unterseite des Schienenkopfes 18.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 7 erstreckt
sich die Beschichtung zusätzlich über die Oberseite
des Schienenfußes 20, und zwar im wesentlichen über
dessen gesamte Breite. Die zusätzlichen, am Schienenfuß
vorgesehenen Beschichtungsabschnitte 50 könnten zwar
im Bereich der mit dem Schienenfuß zusammenwirkenden
Befestigungselemente der Befestigungseinrichtung, wie
bei 52 angedeutet, ausgespart sein oder insgesamt ent
sprechend kurz ausgebildet sein, es wird jedoch der
jenigen Ausführungsform der Vorzug gegeben, bei der
sich der zusätzliche Beschichtungsabschnitt 50 auch
über diese Bereiche erstreckt, um hierdurch die sonst
vorhandene Schallbrücke zu reduzieren.
Fig. 8 zeigt eine zusätzliche Beschichtung 54 des Schie
nenfußes 20 im Bereich des Schwellenfaches, wobei diese
Ausführungsform insbesondere dann empfehlenswert sein
könnte, wenn eine feste Fahrbahn vorgesehen ist, bei
der sich unter dem Schienenfuß kein den Schall ohnehin
bereits relativ gut schluckender Schotter befindet.
Fig. 9 zeigt eine Zusatzbeschichtung 56 auf der Spur
seite (Innenseite) des Schienenkopfes. Diese Beschich
tung ragt in das Lichtraumprofil hinein und wird vom
Spurkranz des Rades entweder weggedrückt oder abge
fahren. Die Zusatzbeschichtung 56 reduziert in hohem
Maße die an der Spurseite des Schienenkopfes entstehen
den Laufgeräusche.
Fig. 10 zeigt eine im Vergleich zu den vorherigen Aus
führungsbeispielen verstärkte Beschichtung 44, 46 des
Schienensteges, wobei selbstverständlich auch asymme
trische Kombinationen möglich sind.
Im Falle des ersten Lösungsweges gemäß Fig. 5 bis 10
ist somit ein mit der Schiene fest verbundener, aber
flächig lösbarer Schaum zwecks Dämmung hochfrequenter,
in die Schiene eingeleiteter Schwingungen zur Minderung
des Körper- und Luftschalls vorgesehen, wobei die fahr
dynamisch ungenutzte Oberfläche teilweise oder voll
ständig mit vorzugsweise weichelastischem Schaum be
deckt ist.
Ein zweiter Lösungsweg ist anhand der Fig. 11 bis 13
dargestellt. In diesem Fall sind, vorzugsweise beid
seitig des Schienensteges 16, insbesondere aus Gummi
bestehende Dämmwände 58, 60 vorgesehen, die sich zwi
schen der Unterseite des Schienenkopfes 18 und der
Oberseite des Schienenfußes 20 erstrecken und längs
ihrer oberen und unteren Längskanten mit dem Schienen
kopf bzw. dem Schienenfuß verklebt sind. Die Dämmwände
58, 60 sind bezüglich des Schienenstegs 16 derart ange
ordnet, daß zwischen den Dämmwänden und den gegenüber
liegenden Seitenflächen des Schienenstegs Hohlräume
62, 64 entstehen.
Das Grundprinzip der Schalldämpfung im Falle der Aus
führungsbeispiele gemäß Fig. 11 bis 13 ist in der lin
ken Hälfte der Fig. 11 skizziert: Die Schallwellen
werden im wesentlichen durch den Schienensteg 16 ausge
löst, breiten sich im Hohlraum 62 aus, pflanzen sich
in Längsrichtung der Schiene fort und werden durch
die elastische Gummiwand 58 bzw. 60 gedämpft an die
Umwelt abgegeben.
Einerseits sollte die Dämmwand 58, 60 aus dämpfungs
technischen Gründen möglichst dünnwandig sein, anderer
seits jedoch steif genug, um ein exaktes Einkleben
zu ermöglichen. Bei der diesbezüglichen Optimierung
kann sich ergeben, daß die in Längsrichtung verlaufen
den Schmalseiten der Dämmwände 58, 60 zu schmal sind,
um ein einfaches und zuverlässiges Verkleben zu gewähr
leisten. Wie in Fig. 12 angedeutet, können daher längs
der Längsseiten der Dämmwände 58, 60 verbreiterte Be
festigungslaschen 66 ausgebildet sein, die ein ein
faches und sicheres Verkleben gewährleisten. Diese
zusätzlichen Befestigungslaschen, die mit den Dämmwän
den einstückig ausgebildet sind, sich hierzu in etwa
senkrecht erstrecken und in Längsrichtung durchgehend
sind, gewährleisten somit eine optimale kraftschlüssige
Verbindung zwischen Dämmwand und Schiene. Wie in Fig.
12 angedeutet, kann es zweckmäßig sein, zusätzliche
Stützwinkel 68 zwischen Befestigungslaschen und Dämm
wand vorzusehen.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 13 ist
die untere Befestigungslasche 70 der außenliegenden
Dämmwand 58 nach außen stark verbreitert ausgebildet
und erstreckt sich bis nahe zum Ende des Schienenfußes
20. Hierdurch ergibt sich zum einen eine schalltech
nische Dämpfung auch dieses Bereiches des Schienenfußes
und zum zweiten wird die zwischen Befestigungseinrich
tung und Schiene andernfalls vorhandene Schallbrücke
(Metall auf Metall) deutlich gemindert.
Wie sich aus den Fig. 11 bis 13 ergibt, sind die Dämm
wände 58, 60 zur Vertikalen nach unten außen geneigt
angeordnet. Hierdurch ist gewährleistet, daß der außen
liegende Bereich der Unterseite des Schienenkopfes
18 für den möglichen Eingriff entsprechender Werkzeuge
freibleibt, ohne mit den Dämmwänden 58, 60 in Berührung
zu kommen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 14
bis 20 der dritte Lösungsweg beschrieben. Dieser be
steht im wesentlichen darin, zwischen Unterkante Schie
nenkopf und Oberkante Schienenfuß ein geschlossenes,
dünnwandiges Dämm-Hohlprofil 72, 74 aus Gummi einzu
kleben. Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.
14 sind die beiden Hohlprofile 72, 74 identisch ausge
bildet und zu einer vertikalen Mittelebene 76 sowie
zu einer horizontalen Mittelebene 78 symmetrisch, so
daß das gleiche Hohlprofil sowohl für die innenliegende
als auch für die außenliegende Schienenseite verwendbar
ist und auch nicht darauf geachtet werden muß, welche
Seite des Profils oben und welche unten zu liegen
kommt. Die Hohlprofile 72, 74 sind mit ihrer dem Schie
nensteg 16 zugewandten Innenseite 72 a, 74 a großflächig
am Schienensteg 16 festgeklebt. Aufgrund ihres an den
oberen bzw. unteren Endbereichen in etwa dachförmigen
Querschnitts bleiben die außenliegenden Bereiche der
Unterseite des Schienenkopfes 18 für den Eingriff von
Werkzeugen frei.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 15 sind
die außenliegenden Wände 72 b, 74 b der Hohlprofile 72,
74 vom Verbindungsbereich zwischen Schienenkopf 18
und Schienensteg 16 schräg nach unten außen verlaufend
ausgebildet, so daß die Unterseiten des Schienenkopfes
18 für einen Eingriff von Werkzeugen praktisch voll
ständig frei bleiben. Aufgrund der sich nach unten
erweiternden Ausbildung der Hohlprofile 72, 74 wird
auch ein Teil der Oberseite des Schienenfußes 20 abge
deckt, wodurch auch in diesem Bereich eine zusätzliche
Lärmdämmung erzielt wird. Die Hohlprofile 72, 74 können
in diesem Bereich zusätzlich mit dem Schienenfuß ver
klebt sein.
Des weiteren sind im Falle des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 15 an den unteren, außenliegenden Bereichen
der Hohlprofile 72, 74 Laschen 80, 82 angeformt, die
in Längsrichtung durchgehend ausgebildet sind, sich
bis nahe zu den seitlichen Endbereichen des Schienen
fußes 20 erstrecken und auf der Schienenfußoberseite
ebenfalls aufgeklebt sein können. Diese Laschen 80,
82 bewirken eine zusätzliche Schalldämmung im Bereich
des Schienenfußes und reduzieren die weiter oben be
reits erwähnte Schallbrücke zwischen der Schienenbe
festigungsvorrichtung und der Schiene.
Fig. 16 zeigt eine Ausbildung der Hohlprofile 72, 74,
bei denen die Hohlprofile insgesamt bauchiger ausgebil
det sind, sich mit ihren Außenseiten über die durch
die beiden Seitenflächen des Schienenkopfes 18 defi
nierten Ebenen hinaus erstrecken und des weiteren Ab
schnitte 84, 86 aufweisen, die sich nach oben seitlich
des Schienenkopfes 18 erstrecken. Die Hohlprofile 72,
74 sind hierbei lediglich im Bereich des Schienensteges
16 und des Schienenfußes 20 mit der Schiene verklebt,
nicht jedoch im Bereich des Schienenkopfes 18. Die
zusätzlichen Laschen 80, 82 entsprechen denjenigen
gemäß Fig. 15.
Die zusätzlichen Abschnitte 84, 86 erstrecken sich
schienenaußenseitig bis etwa zur Schienenoberkante
und schieneninnenseitig bis etwa zu demjenigen Raum,
der vom Spurkranz 32 des auf der Schiene rollenden
Rades eingenommen wird. Die Abschnitte 84, 86 dienen
daher in erster Linie dazu, die Fahrgeräusche zu redu
zieren. Wie aus Fig. 16 ersichtlich, sind zumindest
die oben liegenden Bereiche der Abschnitte 84, 86 aus
Vollmaterial gebildet, so daß die Hohlprofile 72, 74
in gleicher Weise wie die Lauffläche der Schiene durch
Verschleiß abgetragen werden kann, ohne hierdurch den
Hohlraum der Hohlprofile zu verletzen. Aufgrund der
bauchigen Ausbildung der Hohlprofile 72, 74 entsteht
ein besonders großes Luftpolster innerhalb der Hohl
profile 72, 74, das eine besonders gute Schalldämmung
gewährleistet.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 17 und
18 wurden Maßnahmen getroffen, die die Laufgeräusche
des Rades besonders gut dämpfen. Fig. 17 zeigt die
Profile 72, 74 im unbelasteten Zustand, Fig. 18 zeigt
die Hohlprofile im durch das Rad 8 belasteten Zustand.
Die oben angesprochenen zusätzlichen Maßnahmen bestehen
darin, daß die seitlich des Schienenkopfes angeordneten
zusätzlichen Abschnitte 88, 90 der Hohlprofile 72,
74 so ausgebildet sind, daß der Abschnitt 88 bewußt
in das Lichtraumprofil der Schiene und in den von der
außenliegenden Kante des Rades definierten Raum hinein
ragt und daß der Abschnitt 90 ebenfalls in das Licht
raumprofil und in den vom Spurkranz definierten Raum
des Rades hineinragt. Die Abschnitte 88, 90 können
hohl oder als Vollmaterial ausgebildet sein, wobei
im Falle einer hohlen Ausbildung der Hohlraum der Ab
schnitte 88, 90 mit dem Hohlraum der Hohlprofile 72,
74 verbunden sein kann oder von diesem durch eine Zwi
schenwand abgetrennt sein kann. Im Falle der Ausbildung
der zusätzlichen Abschnitte 88, 90 als Hohlkammern
empfiehlt es sich, die mit dem Rad in Eingriff kommen
den, oben liegenden Seiten der Abschnitte 88, 90 zu
verstärken, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 16 be
schrieben ist, um eine Abnutzung der Abschnitte 88,
90 ohne Beschädigung des Hohlraums zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 17 ersichtlich, sind die oben liegenden
Seiten 92, 94 der Hohlprofile 72, 74 in Richtung zur
Gleismitte geneigt, wodurch eine gute Entwässerung
der Schienenlauffläche sichergestellt ist.
Wie aus Fig. 18 ersichtlich, werden beim Befahren der
Schiene die oberen Abschnitte 88, 90 der Hohlprofile
72, 74 eingedrückt bzw. zur Seite gedrückt, wodurch
sich eine optimale Dämmung der Laufgeräusche ergibt.
Fig. 19 skizziert die Situation gemäß Fig. 18 in einer
Seitenansicht. Die Bezugsziffer 96 definiert hier die
Oberkante der Schiene, die Bezugsziffer 98 die Ober
kante des Abschnitts 88 des Hohlprofils 72. Wie aus
Fig. 19 ersichtlich ist, findet die Geräuschdämmung
nicht nur punktuell im Bereich der Auflast 10 statt,
sondern weit darüberhinaus über den gesamten Deforma
tionsbereich y des Abschnitts 88.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 20 umfassen die
Hohlprofile 72, 74 zusätzliche, sich nach oben über die
Stirnkopfseiten erstreckende Wandungsabschnitte 100,
102, die an den Seitenflächen und an den Unterseiten
des Schienenkopfes 18 festgeklebt sind. Wie aus Fig. 20
ersichtlich, entstehen zwischen Oberseite Hohlprofil
und dem jeweils gegenüberliegenden Bereich des Wandab
schnittes 100, 102 keilförmige Eingriffsbereiche 104,
106 für den Eingriff von Werkzeugen wie beispielsweise
dem weiter oben bereits angesprochenen Hebeaggregat.
Der spurkranzseitige Wandungsabschnitt 102 ist, wie
bereits im Zusammenhang mit Fig. 16 oder 9 beschrieben,
verstärkt ausgebildet, um die Laufgeräusche zu redu
zieren.
Wie beim außenliegenden Hohlprofil 72 in Fig. 20 skiz
ziert, kann das Hohlprofil mehrere in Längsrichtung der
Schiene verlaufende Kammern 108, 110 definieren, die
insbesondere übereinanderliegend angeordnet sein kön
nen. Solche Kammern dienen zum einen der Aussteifung
der Dämm-Hohlprofile. Zum anderen kann eine der Kammern
108, 110 als Kabelführung verwendet werden, was im
übrigen auch dann möglich ist, wenn nur eine einzige
Kammer vorgesehen ist oder auch im Falle des zweiten,
oben beschriebenen Lösungsweges.
Eine der Kammern 108, 110 des Hohlprofils kann auch als
Wasserführung verwendet werden, was insbesondere in
Tunnels sinnvoll erscheint, um im Falle eines Unfalls
Wasser beispielsweise für eine Sprenkleranlage zur
Verfügung zu haben.
In der Praxis werden die Hohlprofile 72, 74 eine defi
nierte Länge aufweisen und aneinandergrenzende Enden
der Hohlprofile werden mittels nicht dargestellter
Formstücke miteinander verbunden. Diese Formstücke
können beispielsweise derart ausgebildet sein, daß die
Enden der aneinandergrenzenden Hohlprofile von beiden
Seiten auf das Formstück aufgeschoben werden. Am vorde
ren und hinteren Ende des Dämm-Hohlprofils können Form
stücke mit verschlossenen Stirnseiten vorgesehen sein,
um das vordere und hintere Ende des Hohlprofils zu
verschließen, so daß sich der Fahrtwind nicht im Hohl
profil verfangen kann, was zu einem allmählichen Ab
lösen der Enden des Hohlprofils führen könnte.
Bezugszeichenliste:
2 Schwelle
4 Schiene
6 Schienenbefestigung
8 Radprofil
10 Kräfte
12 Gleisachse
14 Luftschall
16 Schienensteg
18 Schienenkopf
20 Schienenfuß
22 Fahrspiegel
24 Laufgeräusche
26 Unterlagsplatte
28 Zwischenlage
30 Schwellenschraube
32 Spurkranz
34 Schienenoberkante
36 Spur
38 Lichtraumprofil
39 Lichtraumprofil
40 Lichtraumprofil
42 Fahrspiegel
44 Beschichtung
46 Beschichtung
48 Beschichtungsabschnitt
50 Beschichtungsabschnitt
52 Aussparung
54 Zusätzliche Beschichtung
56 Zusatzbeschichtung
58 Dämmwand
60 Dämmwand
62 Hohlraum
64 Hohlraum
66 Befestigungslaschen
68 Stützwinkel
70 Befestigungslasche
72 Hohlprofil
72 a Innenseite
72 b außenliegende Wand
74 Hohlprofil
74 a Innenseite
74 b außenliegende Wand
76 vertikale Mittelebene
78 horizontale Mittelebene
80 Lasche
82 Lasche
84 Abschnitt
86 Abschnitt
88 Abschnitt
90 Abschnitt
92 obenliegende Seite
94 obenliegende Seite
96 Oberkante Schiene
98 Oberkante Abschnitt 88
100 Wandungsabschnitt
102 Wandungsabschnitt
104 Eingriffsbereich
106 Eingriffsbereich
108 Kammer
110 Kammer
4 Schiene
6 Schienenbefestigung
8 Radprofil
10 Kräfte
12 Gleisachse
14 Luftschall
16 Schienensteg
18 Schienenkopf
20 Schienenfuß
22 Fahrspiegel
24 Laufgeräusche
26 Unterlagsplatte
28 Zwischenlage
30 Schwellenschraube
32 Spurkranz
34 Schienenoberkante
36 Spur
38 Lichtraumprofil
39 Lichtraumprofil
40 Lichtraumprofil
42 Fahrspiegel
44 Beschichtung
46 Beschichtung
48 Beschichtungsabschnitt
50 Beschichtungsabschnitt
52 Aussparung
54 Zusätzliche Beschichtung
56 Zusatzbeschichtung
58 Dämmwand
60 Dämmwand
62 Hohlraum
64 Hohlraum
66 Befestigungslaschen
68 Stützwinkel
70 Befestigungslasche
72 Hohlprofil
72 a Innenseite
72 b außenliegende Wand
74 Hohlprofil
74 a Innenseite
74 b außenliegende Wand
76 vertikale Mittelebene
78 horizontale Mittelebene
80 Lasche
82 Lasche
84 Abschnitt
86 Abschnitt
88 Abschnitt
90 Abschnitt
92 obenliegende Seite
94 obenliegende Seite
96 Oberkante Schiene
98 Oberkante Abschnitt 88
100 Wandungsabschnitt
102 Wandungsabschnitt
104 Eingriffsbereich
106 Eingriffsbereich
108 Kammer
110 Kammer
Claims (44)
1. Lärmschutzvorrichtung für Eisenbahngleise, gekennzeich
net durch an der Schiene (4) befestigte, in Längsrich
tung der Schiene verlaufende Schalldämpfungselemente
(44, 46; 58, 60; 72, 74).
2. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalldämpfungselemente von einem
Dämmstoffbelag (44, 46) aus vorzugsweise weich-elasti
schem Schaumstoff gebildet ist.
3. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dämmstoffbelag als Beschichtung (44,
46) ausgebildet ist.
4. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämmstoffbelag (44, 46) an
der Schiene haftet, jedoch flächig lösbar ist.
5. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dämmstoffbelag
(44, 46) zumindest über eine Seite des Schienensteges
(16) zwischen Schienenkopf (18) und Schienenfuß (20)
erstreckt.
6. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke des Dämmstoffbelages (44, 46)
zumindest in dem an den Schienenkopf (18) angrenzenden
Bereich derart gewählt ist, daß die Unterseite des
Schienenkopfes (18) im Bereich von hier angreifenden
Werkzeugen wie z.B. Hebeaggregat einer Stopfmaschine
ohne Dämmstoffbelag ist.
7. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dämmstoffbelag
(44) auch zumindest über die außenliegende, der Spur
kranzseite abgewandte Seite des Schienenkopfes (17)
erstreckt (bei 48, vgl. Fig. 6).
8. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der an der Schienenkopfseite ausgebildete
Dämmstoffbelag (48) mit dem an der entsprechenden Seite
des Schienensteges (16) ausgebildeten Dämmstoffbelag
(44) einstückig ist.
9. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Dämmstoffbelag (44) bis
in etwa in Höhe der fahrdynamisch ungenutzten Oberseite
der Schiene (4) erstreckt.
10. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dämmstoffbelag
(44, 46) auch auf zumindest einen Teil der Oberseite
des Schienenfußes (20) erstreckt (bei 50, vgl. Fig.
7).
11. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Dämmstoffbelag (44) auch über
den Bereich der am Schienenfuß (20) angreifenden Halte
elemente der Schienenverspannung (6) erstreckt.
12. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dämmstoffbelag
(44, 46) im wesentlichen über den gesamten Schienenfuß
(20) herum erstreckt.
13. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dämmstoffbelag
(44, 46) im wesentlichen über die gesamte, fahrdyna
misch nicht genutzte Oberfläche der Schiene (4) er
streckt.
14. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dämmstoffbelag
(46) an der Spurkranzseite des Schienenkopfes (18)
in das Lichtraumprofil der Schiene hinein erstreckt
(bei 56, vgl. Fig. 9).
15. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalldämpfungselemente von Dämm
wänden (58, 60) gebildet sind, die entlang ihrer beiden
Längsseiten mit der Schiene (4) derart verbunden sind,
daß zwischen ihrer dem Schienensteg (16) zugewandten
Innenseite und dem Schienensteg (16) ein Hohlraum (62,
64) entsteht.
16. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dämmwände (58, 60) mit der Schiene
(4) einerseits im Bereich der Schienenkopfunterseite
und andererseits im Bereich der Schienenfußoberseite
verbunden sind.
17. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämmwände (58, 60) aus relativ
steifem, aber elastischem Material bestehen.
18. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dämmwände (58, 60) aus Gummi beste
hen.
19. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmwände (58,
60) an die Schiene (4) angeklebt sind.
20. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des
Schienensteges (16) Dämmwände (58, 60) vorgesehen sind.
21. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmwand (58, 60)
längs ihrer oben liegenden Seite derart an der Unter
seite des Schienenkopfes (18) befestigt ist, daß der
außenliegende Bereich der Unterseite des Schienenkopfes
(18) für hier angreifende Werkzeuge wie z.B. Hebeaggre
gat einer Stopfmaschine frei bleibt.
22. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 15
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmwand (58,
60) bezüglich der Schiene (4) schräg nach unten außen
verlaufend angeordnet ist.
23. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einer
der beiden Längsseiten der Dämmwand (58, 60) zumindest
eine Befestigungslasche (66) ausgebildet ist, über
die die Dämmwand (58, 60) an der Schiene (4) befestigt
ist.
24. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich eine an der unteren Längsseite der
Dämmwand (58) ausgebildete Befestigungslasche (70)
über den Bereich der am Schienenfuß (20) angreifenden
Halteelemente der Schienenverspannung (6) erstreckt.
25. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalldämpfungselemente von Dämm-Hohl
profilen (72, 74) gebildet sind, die zumindest im Be
reich zwischen der Schienenkopfunterseite und der
Schienenfußoberseite an zumindest einer Seite des
Schienenstegs (16) angeordnet sind und mit ihrer dem
Schienensteg (16) zugewandten Innenseite (72 a, 74 a)
am Schienensteg (16) flächig anliegen.
26. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dämm-Hohlprofil (72, 74) an seiner
dem Schienensteg (16) zugewandten Innenseite (72 a,
74 a) am Schienensteg (16) festgeklebt ist.
27. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämm-Hohlprofil (72, 74) aus
elastisch deformierbarem Material, insbesondere aus
Gummi, besteht.
28. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämm-Hohlprofil
(72, 74) bezüglich einer zur Symmetrieebene der Schiene
(4) parallelen Ebene (76) symmetrisch ausgebildet ist.
29. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämm-Hohlprofil
(72, 74) bezüglich einer zur Symmetrieebene der Schiene
(4) senkrechten Ebene (78) symmetrisch ausgebildet
ist.
30. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß der der Unterseite
des Schienenkopfes (18) zugewandte Bereich des Dämm-
Hohlprofils (72, 74) derart ausgebildet ist, daß der
außenliegende Bereich der Unterseite des Schienenkopfes
(18) für hier angreifende Werkzeuge wie z.B. Hebeaggre
gat einer Stopfmaschine frei bleibt.
31. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dämm-Hohlprofil (72, 74) sich nach
oben zum Schienenkopf (18) hin verjüngend ausgebildet
ist.
32. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des
Dämm-Hohlprofils (72, 74) zumindest eine Lasche (80,
82) ausgebildet ist, die sich zumindest teilweise über
den Schienenfuß (20) erstreckt.
33. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Lasche (80) über den Bereich
der am Schienenfuß (20) angreifenden Halteelemente
der Schienenverspannung (6) erstreckt.
34. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
33, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Dämm-Hohl
profil (72, 74) auch über die Schienenkopfseite bis
zum oder bis in die Nähe des Lichtraumprofils der Schie
ne (außen) bzw. des Spurkranzes eines auf der Schiene
laufenden Rades (innen) erstreckt (bei 84 bzw. 86,
vgl. Fig. 16).
35. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
33, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Dämm-Hohl
profil (72, 74) auch über die Schienenkopfseite und
in das Lichtraumprofil der Schiene hinein (außen) bzw.
in den vom Spurkranz eines auf der Schiene laufenden
Rades eingenommenen Raum hinein (innen) erstreckt (bei
88 bzw. 90, vgl. Fig. 17).
36. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämm-Hohlprofil (72, 74) im
Bereich des Schienenkopfes (18) mit der Schiene (4)
nicht verklebt ist.
37. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis
36, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Lichtraumprofil
bzw. dem Spurkranz zugewandte Abschnitt (84, 86; 92,
94) des Dämm-Hohlprofils (72, 74) aus Vollmaterial
besteht.
38. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis
37, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Innen
seite als auch an der Außenseite der Schiene (4) ein
Dämm-Hohlprofil (72, 74) vorgesehen ist und daß die
oben liegenden Flächen (92, 94) beider Dämm-Hohlprofile
(72, 74) gleichsinnig, insbesondere in Richtung zur
Gleismitte hin, geneigt sind.
39. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
33, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämm-Hohlprofil
(72, 74) einen oberen, sich über die Schienenkopfseite
erstreckenden Wandungsabschnitt (100, 102) aufweist,
und daß zwischen Dämm-Hohlprofil und oberem Wandungsab
schnitt ein im Querschnitt keilförmiger Raum (104, 106)
zum Eingriff von an der Unterseite des Schienenkopfes
angreifenden Werkzeugen definiert ist (Fig. 20).
40. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch der obere Wandungsabschnitt (100,
102) mit der Schiene (4) verklebt ist.
41. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch
gekennzeichnet, daß der an der Schienenkopfinnenseite
anliegende obere Wandungsabschnitt (102) im Bereich der
Schienenkopfinnenseite insbesondere keilförmig ver
stärkt ist.
42. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
41, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämm-Hohlprofil
(72, 74) mindestens zwei in Längsrichtung des Dämm-Hohl
profils verlaufende Kammern (108, 110) definiert.
43. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
42, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden aneinander
grenzender Hohlprofilelemente über insbesondere in die
Stirnseiten einsteckbare Formstücke miteinander verbind
bar sind.
44. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis
43, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hohlpro
file (72, 74) mittels Formstücken verschließbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824577 DE3824577A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Laermschutzvorrichtung fuer eisenbahngleise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824577 DE3824577A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Laermschutzvorrichtung fuer eisenbahngleise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824577A1 true DE3824577A1 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6359108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824577 Withdrawn DE3824577A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Laermschutzvorrichtung fuer eisenbahngleise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824577A1 (de) |
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