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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen schallabsorbierenden
Aufbau für
ein Gleis, der für
die Eisenbahn, die Einschienenbahn bzw. Magnetbahn oder dergleichen
eingesetzt wird, und auf ein Gleis mit einem solchen schallabsorbierenden
Aufbau.
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Hintergrund der Erfindung
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Unter
den von der Eisenbahn erzeugten Geräuschen sind ein Geräusch unter
dem Fahrzeugboden, wie z.B. ein Rollgeräusch, das beim Rollen von Rädern auf
Schienen entsteht, ein Motorgebläsegeräusch, das von
einem Gebläse
zur Kühlung
eines Hauptmotors erzeugt wird, und ein Fahrzeugvorrichtungsgeräusch, das von
einem Wechselrichter zur Steuerung und einem Gleichrichter erzeugt
wird, als Ursache für
Geräuschbelästigung
entlang von Eisenbahnstrecken bekannt. Insbesondere ist in jüngster Zeit
zunehmend eine Plattenfahrbahn unter dem Gesichtspunkt der Wartungsfreiheit
für die
Eisenbahn eingesetzt worden. Da diese Gleisoberfläche eine
perfekte Reflexion bietet, ist eine Lärmreduzierung für die Plattenfahrbahn
dringender erforderlich als für
eine herkömmliche
Schotter-Gleisstrecke. Es ist von Vorteil, Messungen gegen den Lärm an einer
Position so nahe wie möglich
an der Lärmquelle
vorzunehmen, insbesondere im Hinblick auf die Wirksamkeit der Lärmreduzierung.
Daher kann durch Bereitstellen einer schallabsorbierenden Platte
auf oder nahe an der Gleisoberfläche
eine starke Geräuschreduzierung
erzielt werden.
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Wenn
ein Material mit geringer Schlagfestigkeit auf oder nahe an der
Gleisoberfläche
liegt, um Schall auf der Gleisoberfläche zu absorbieren, kann jedoch
zusätzlich
zu dem Luftdruck und Vibrationen, die durch mit hoher Geschwindigkeit
laufende Wagen verursacht werden, falls ein fallender Gegenstand,
wie z.B. ein Eisklumpen, der von der Unterseite des Fahrzeugkörpers herunterfällt, mit
der Gleisoberfläche
kollidiert, das schallabsorbierende Material durch den fallenden
Gegenstand oder andere fliegende Objekte zerbrochen werden. Ferner
werden Fragmente des Materials verstreut, so dass die Gefahr besteht,
dass der Schaden einen Sekundär-
und Tertiärunfall
verursacht, oder dass es zu einem Bruch in der Umgebung kommt. Deshalb
muss ein Material, das auf oder nahe der Gleisoberfläche vorgesehen
ist, genügende
Schlagfestigkeit aufweisen, um in der Lage zu sein, einem durch
fliegende Objekte verursachten Schlag zu widerstehen, sowie einen
sicheren Aufbau in Anbetracht eines möglichen Bruchs. Außerdem ist
es in dem Fall, in dem eine schalldämpfende Platte auf oder nahe
an der Plattenoberfläche
vorgesehen ist, notwendig, die für
das Gleis geltenden Vorschriften für eine Abstandsgrenze zu beachten,
und es ist auch notwendig, voll zu berücksichtigen, dass es ein Limit
an Gleisraum gibt.
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Als
herkömmliches
schallabsorbierendes Material für
ein Gleis ist das gewöhnliche
keramische schallabsorbierende Material, ein leichtgewichtiges Gasbeton-Schallabsorptionsmaterial
und ein schallabsorbierendes Material mit gebondeten anorganischen
Teilchen anzuführen.
Es ist ein Verfahren eingesetzt worden, bei dem diese schallabsorbierenden
Materialien in dem Bereich nahe am Gleis angeordnet wurden. Diese
Materialien haben einen niedrigen Schlagfestigkeitswert (ASTM D256)
von 0,8 bis 1,1 kN m/m2 und eine ungenügende Festigkeit,
so dass zu erwarten ist, dass sie durch den durch fallende oder
fliegende Objekte verursachten Schlag zerbrechen. Daher sind diese
Materialien an einer anderen Stelle als auf oder nahe der Gleisoberfläche angeordnet
worden.
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Ferner
muß bei
dem herkömmlichen
schallabsorbierenden Material für
ein Gleis die Dicke des Materials erhöht werden, um eine spezifische
Schallabsorption zu steuern. Infolgedessen erhöht sich das Gewicht des schallabsorbierenden
Materials unerwünschterweise,
so dass eine schweres Gerät benötigt wird,
um das schallabsorbierende Material zu handhaben, was zu einer Kostensteigerung
bei Aufbau und Wartung führt.
Andererseits zeigt das schallabsorbierende Material allgemein die
besten schallabsorbierenden Eigenschaften, wenn es Lärm in der
senkrechten Richtung ausgesetzt ist. Daher besteht das wirksamste
Verfahren zur Verbesserung des Schallabsorptionskoeffizienten darin,
einen Aufbau des schallabsorbierenden Materials anzuwenden, der
dem Lärm
von einer Geräuschquelle
oberhalb des Gleises senkrecht ausgesetzt ist.
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Bei
dem herkömmlichen
schallabsorbierenden Material für
ein Gleis ist es jedoch schwierig, den optimalen schallabsorbierenden
Aufbau entsprechend dem Winkel, unter dem das Geräusch ankommt,
anzuwenden, da das schallabsorbierende Material nicht zu einer gekrümmten Form
verformt werden kann.
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EP-A-1
170 419, welche den Stand der Technik gemäß Art. 54(3) EPÜ darstellt,
offenbart einen schallabsorbierenden Aufbau für ein Eisenbahngleis, das schallabsorbierende
Elemente in dem Raum zwischen den Schienen des Gleises und an der
oberen Oberfläche
des Gleises angeordnet hat. Die schallabsorbierende Elementen sind
beispielsweise aus Holzbeton, der aus mineralisierten Holzfragmenten
oder -schnitzeln besteht, die in Zement eingebettet sind. Die Vorder-
und Rückflächen der
einander zugewandten Elementen können mit
konkaven und konvexen Konturen versehen sein, die sich im wesentlichen
parallel zueinander erstrecken.
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DE-298
21 913U1 offenbart einen schallabsorbierenden Aufbau für Eisenbahnschienen
mit schallabsorbierenden Platten, die in dem Raum zwischen den Schienen
und im wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die Schienen positioniert
sind. Die schallabsorbierenden Platten sind als leichtgewichtige
Mehrschichtplatten ausgebildet, die aus Faserstoff, Mineralwolle
oder Holzwolle bestehen.
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Abriss der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen schallabsorbierenden Aufbau für ein Gleis
bereit, wie er in Anspruch 1 definiert ist, und auf ein Gleis, bei
dem der schallabsorbierende Aufbau der Erfindung angewendet wird.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
führten
die Erfinder eingehende Untersuchungen durch, um einen schallabsorbierenden
Aufbau für
ein Gleis zu entwickeln, der sowohl eine hervorragende schallabsorbierende Wirkung
als auch Strapazierfähigkeit,
wie z.B. Schlagfestigkeit aufweist, der einen einfachen Aufbau und
eine leichte Wartung bietet und kostengünstiger ist.
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Als
Ergebnis ermittelten die Erfinder, dass die obigen Probleme durch
Bereitstellen einer dünnen schallabsorbierenden
Platte mit hoher Schlagfestigkeit auf oder nahe der Gleisoberfläche gelöst werden
können.
Die vorliegende Erfindung ist unter einem solchen Gesichtspunkt
durchgeführt
worden.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung einen schallabsorbierenden Aufbau für ein Gleis
bereit, welcher einen von einem Abschnitt unter dem Boden eines
Fahrzeugs erzeugten Lärm
reduziert, wie z.B. ein Rollgeräusch,
das entsteht, wenn Räder
auf Schienen rollen, oder ein Antriebsgeräusch eines Elektromotors etc.
unter den von von einem Gleis erzeugten Geräuschen, wobei eine dünne schallabsorbierende
Platte mit hoher Schlagfestigkeit an einem Gleis nahe der Schallquelle
oder in Nähe
des Gleises vorgesehen ist. Als schallabsorbierende Platte kann
eine Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte verwendet werden, die
durch Bonden eines auf Tonerde basierenden Keramikmaterials mit
einem Aluminium-Streckmetall geformt ist.
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Bei
dem schallabsorbierenden Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die schallabsorbierende Platte bevorzugt so installiert, dass
sie einen gekrümmten
Aufbau hinsichtlich der verstärkten
Schallabsorptionseffizienz aufweist. Da die schallabsorbierende
Platte ausreichende Schallabsorptionseigenschaften aufweist, auch
wenn sie dünn
ist, ist ferner vorzuziehen, dass die schallabsorbierende Platte
in einem begrenzten Raum inder Umgebung des Gleises installiert
wird, so dass die Schallabsorptionsfrequenz durch Ändern der Dicke
einer zwischen den Schallabsorptionsplatte und der Bodenfläche des
Gleises gebildeten tragenden Luftschicht gesteuert werden kann.
Ferner ist vorzugsweise ein Gitter über der schallabsorbierenden
Platte wegen der verbesserten Wartbarkeit und Strapazierfähigkeit
vorgesehen.
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Die
bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eingesetzte schallabsorbierende
Platte ist eine schallabsorbierende Verbund-Keramikplatte, die durch
Bonden eines auf Tonerde basierenden Keramikmaterials mit einem
Aluminium-Streckmetall geformt ist, und diese schallabsorbierende
Verbund-Keramikplatte hat einen derartigen Aufbau, dass ihr Oberfläche mit
einem Aluminium-Streckmetall
bedeckt ist. Daher weist die Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte eine hohe Schlagfestigkeit
auf, so dass auch dann, wenn das schallabsorbierende Material von
einem Schlag bzw. Stoß beschädigt wird,
der von einem fallenden oder fliegenden Gegenstand verursacht wird,
dank dem Aluminium-Streckmetall nicht zerbrochen und zerstreut wird.
Da ferner die Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte durch ausreichende
Schallabsorptionseigenschaften gekennzeichnet ist, auch wenn die
Materialdicke nur 6 bis 9 mm beträgt, kann die Schallabsorptionsfrequenz
wirksam durch Ändern
der Luftstützschicht
auch in einem begrenzten Raum in der Umgebung der Gleise gesteuert
werden. Durch dieses Merkmal ändert
sich die Schallabsorptionsfrequenz für jeden Bahnschwellenabschnitt
durch Ändern
der Dicke der Luftschicht für
jedes Bahnschwellenintervall, oder das Geräusch kann infolge der Schallabsorption
für ein
breites Frequenzband durch Bereitstellen verschiedener Arten von
Schallabsorptionsfrequenzen in einem bestimmten Abschnitt reduziert
werden. Umgekehrt kann auch ein bestimmtes schmales Frequenzband
verwendet werden. Da ferner die Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte so ausgebildet
werden kann, dass sie eine Krümmung
aufweist, kann das schallabsorbierende Material an einer Stelle
gegenüber der
Schienenseitenfläche
vorgesehen werden, indem das schallabsorbierende Material nicht
nur auf der oberen Fläche,
sondern auch auf der Seitenfläche
eines rechteckigen Querschnitts angeordnet wird. Daher kann die
schallabsorbierende Platte unter Berücksichtigung des optimalen
Geräusch-Auftreffwinkels
für Schienengeräusch installiert
werden, und auch die Schallabsorptionswirkung kann durch Ausbilden
der schallabsorbierenden Platte zu einer Halbkreisform verbessert
werden, um den Oberflächenbereich
zu vergrößern.
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Daher
hat der schallabsorbierende Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung,
der eine dünne
schallabsorbierende Platte mit hoher Schlagfestigkeit, wie z.B.
eine Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte anwendet, eine hervorragende
Schallabsorptionswirkung und Steuerbarkeit der Schallabsorptionsfrequenz,
und weist auch Strapazierfähigkeit
wie z.B. Schlagfestigkeit auf. Außerdem ist der schallabsorbierende
Aufbau durch den einfachen Aufbau und die leichte Wartung sowie
durch niedrige Kosten gekennzeichnet.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
Darstellung eines Beispiels eines schallabsorbierenden Aufbaus gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2 eine
Darstellung eines Beispiels eines schallabsorbierenden Aufbaus gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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3 eine
Darstellung eines Beispiels eines schallabsorbierenden Aufbaus gemäß einer
dritten Ausführungsform,
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4 eine
graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Schallabsorptionskoeffizienten
und Frequenzeigenschaften in einem Fall, bei dem die Dicke der Luftstützschicht
an der Rückseite
einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte
geändert
wird.
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Die
in diesen Figuren aufgeführten
Bezugsziffern sind wie folgt definiert: 1, Verbund-Keramikplatte; 2, Gitter; 3,
Schiene; 4, Bahnschwelle; 5, Basisrahmen; 6,
C-Kanal; 7, Montagebolzen; 8, Montageelement; 9, Halterungselement; 10,
Schallabsorptionsplatten-Halterungselement.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf
diese Ausführungsformen
beschränkt.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Schnittansicht eines schallabsorbierenden Aufbaus für ein Gleis
gemäß einer
Ausführungsform.
Als schallabsorbierende Platte wird eine Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte
verwendet, bei der ein auf Aluminium basierendes Keramikmaterial
und ein Aluminium-Streckmetall
aneinander gebondet sind.
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Diese
Ausführungsform
stellt einen schallabsorbierenden Aufbau bereit, in dem ein Gitter 2 vorgesehen
ist, und bei dem eine Dicke einer Luftschicht zwischen einem Basisrahmen 5 und
einer Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte 1 geregelt
werden kann. Zwischen zwei Schienen 3 ist die Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte 1 so
installiert, dass sie von Halterungselementen 9 und einem
C-Kanal 6 gehaltert bzw. getragen wird. Die Halterungselemente 9 und
der C-Kanal 6 werden von dem Basisrahmen 5 getragen,
der unter diesen Elementen vorgesehen ist, und der Basisrahmen 5 selbst
ist durch verschiedene Verfahren befestigt. Beispielsweise kann
der Basisrahmen 5 an einer Bahnschwelle 4 durch
Einschlagen von Nägeln befestigt
sein, oder er kann im Fall von Beton mit Lochankern befestigt sein.
Er kann auch durch Festziehen von Bolzen befestigt sein, wie in 1 gezeigt
ist. In diesem Fall besteht durch die Anwendung von Schienenbefestigungsbolzen
zum Befestigen der Schallabsorptionsplatte keine Notwendigkeit,
neue Befestigungsbolzen auf dem Gleis zu installieren, und dieses
Verfahren kann auf eine beliebige Bodenfläche angewandt werden, die beispielsweise
aus Kies bzw. Schotter oder Beton gebildet ist.
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Bei
der Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte 1, die nach
obiger Beschreibung installiert ist, kann ein Abstand von der Platte 1 zur
Bodenfläche
des Gleises durch Ändern
der Höhen
der Halterungselemente 9, des C-Kanals 6 und des
Basisrahmens 5 eingestellt werden. Durch Regeln der Dicke
der Luftstützschicht, die
zwischen der Schallabsorptionsplatte 1 und der Bodenfläche des
Gleises liegt, kann ein Schallabsorptions-Frequenzbereich verändert werden. 4 zeigt
die Beziehung zwischen dem Schallabsorptionskoeffizienten und Frequenzeigenschaften
in einem Fall, bei dem die Dicke der Luftstützschicht an der Rückseite
der bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte
verändert
wird. Diese Figur zeigt, dass die Schallabsorptionsfrequenz durch
Steuern der Dicke der Luftstützschicht
gesteuert werden kann.
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Aufgrund
dieser Schallabsorptionseigenschaften kann durch Ändern eines
Abstands zwischen der schallabsorbierenden Platte 1 und
einer auf der Bodenfläche
installierten Stützluft-Bodenplatte
der Bodenfläche
zwischen den Schienen oder der oberen Oberfläche einer Bodenschwelle, oder
beliebig, beispielsweise im Bereich von 50 bis 200 mm, der Schallabsorptions-Frequenzeigenschaftenbereich
geändert
werden. Dadurch kann auch auf fortlaufenden Schienen der Schallabsorptionskoeffizient
durch die Frequenz in geeigneter weise an verschiedenen Schienen-Verlegestellen
geändert
werden. Genauer gesagt, wird gemäß der Schallquelle,
die entsteht, wenn ein Fahrzeug beispielsweise an einer Stelle vorbeifährt, an
der oft die Bremse gezogen wird, oder an einer Stelle, an der ein
Fahrzeug beschleunigt wird, die Höhe der Schallabsorptionsplatte von
der Bodenfläche
entsprechend der Häufigkeit
des Auftretens eines Geräusches
in einer hohen Schallzone oder einer niedrigen Schallzone etc. geregelt,
wodurch die Schallabsorptionswirkung für eine spezifische Frequenz
optimiert werden kann. Die bei dieser Ausführungsform verwendete Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte
hat einen Aufbau von der Art, dass ein auf Tonerde basierendes Keramikmaterial
und ein Aluminium-Streckmetall aneinander gebondet sind. Ihre Dicke
beträgt üblicherweise
5 bis 10 mm, vorzugsweise 6 bis 9 mm, und ihr Gewicht beträgt für gewöhnlich 3
bis 20 kg/m2, vorzugsweise 5 bis 15 kg/m2. Die Plattengröße wird beliebig durch den
Abstand zwischen den gebauten Schienen und dem Konstruktionsbereich
festgelegt und unterliegt keiner speziellen Einschränkung. Da
die Breite zwischen Schienen für
gewöhnlich
im Bereich von 1067 bis 1435 mm liegt, liegt die Breite der schallabsorbierenden
Platte vorzugsweise in diesem Bereich. Die Plattenlänge in der
Richtung parallel zu den Schienen ist gemäß der Transportmethode der
Platte und der Stelle, an der die Platte installiert wird, in angemessener
Weise festzulegen.
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Die
oben beschriebene Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte hat ausgezeichnete
Schlagfestigkeitseigenschaften. Wenn die Schlagfestigkeitswerte
der Keramik-Schallabsorptionsplatten miteinander durch den Charpy-Test
(ASTM D256) verglichen werden, hat die oben beschriebene Schallabsorptionsplatte 1 einen Schlagfestigkeitswert
von 14 kN-m/m2, während eine gewöhnliche
Keramik-Absorptionsplatte
eine leichtgewichtige Gasbeton-Schallabsorptionsplatte
und eine Schallabsorptionsplatte mit gebondeten anorganischen Teilchen
Schlagfestigkeitswerte von 1,1, 1,0 bzw. 0,8 kN-m/m2 aufweisen.
Das heißt,
die oben beschriebene Keramik-Schallabsorptionsplatte hat eine Schlagfestigkeit,
die das Zehnfache oder mehr der Schlagfestigkeiten anderer Schallabsorptionsplatten
hat. Daher wird die Keramik-Schallabsorptionsplatte 1 dieser
Ausführungsform
durch einen gewöhnlichen
Schlag nicht zerbrochen und ist auch dann weniger bruchanfällig, wenn sie
einem starken Schlag ausgesetzt ist, wobei der Schaden auf einen
Sprung oder dergleichen beschränkt werden
kann.
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Andererseits
wird ein Raum zwischen den beiden Schienen im allgemeinen nicht
nur als Durchgang für
Bahnarbeiter, die mit dem Wartungsservice beschäftigt sind, sondern auch als
Notdurchgang benutzt, so dass der Raum in einem Zustand sein muss,
in dem Personen durchkönnen.
In dieser Ausführungsform
ist die Keramik-Schallabsorptionsplatte 1 zwischen den
Schienen 3 installiert, und das drahtnetzförmige oder
kreuzgliedförmige
Gitter 2 ist über
der Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte 1 vorgesehen.
Das Mittel zum Installieren des Gitters 2 ist keiner Einschränkung unterworfen.
Beispielsweise wird ein Aufbau verwendet, bei dem Montageelemente 8 an
beiden Enden in der Breitenrichtung des Gitters vorgesehen werden,
und das Gitter 2 an den Montageelementen 8 angebracht
wird. Die Größe der Oberfläche des
Gitters 2 kann beliebig festgelegt werden. Seine Breite
muss ausreichen, damit Personen daran vorbeikommen, und muss im
einzelnen weniger als 300 mm betragen. Diese Ausführungsform
bietet einen Vorteil insofern, als ein Durchgang zur Wartung durch
Vorsehen des Gitters 2 gewährleistet werden kann, und
gleichzeitig den Vorteil, dass das Gitter 2 die Funktion
ausübt,
als Schutz für
die Keramik-Schallabsorptionsplatte
gegenüber
von einem laufenden Fahrzeug bei kaltem Wetter herabfallende Eisklumpen
zu dienen.
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Zweite Ausführungsform
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2 ist
eine Schnittansicht eines schallabsorbierenden Aufbaus für ein Gleis
gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
bietet zusätzlich
zu dem bei der ersten Ausführungsform
gezeigten Aufbau einen schallabsorbierenden Aufbau, bei dem beide
Endabschnitte der Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte 1 nahe
den Schienen 3 um etwa 90 Grad durchgebogen sind, bis sie
senkrecht zu den oberen Oberflächen
der Schienen werden, um so eine Krümmung bereitzustellen. Die
bei der vorliegenden Erfindung verwendete Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte 1 kann
wegen ihrer eigenen Flexibilität
im Biegezustand verwendet werden. In dieser Ausführungsform sind die gebogenen
Endabschnitte der Schallabsorptionsplatte 1 von Schallabsorptionsplatten-Halterungselementen 10 gehaltert,
indem die oben beschriebenen Eigenschaften der Platte 1 weitgehend
genutzt werden, und bei dem ihr zentraler Teil durch den C-Kanal 6 und
Bolzen 7 befestigt ist.
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Die
Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte 1 hat einen schalldämpfenden
Effekt auf unter verschiedenen Winkeln ankommende Geräusche, und
hat den größten Schalldämpfungseffekt,
wenn ein Geräusch
in der senkrechten Richtung in Bezug auf die Oberfläche der
Schallabsorptionsplatte ankommt. Indem beiden Endabschnitten der
Schallabsorptionsplatte eine Krümmung
verliehen wird, vergrößert sich
daher der Schallabsorptionseffekt bei einem am Schienenteil entstehenden
Geräusch.
Für das
Rollgeräusch
infolge von Vibrationen, die verursacht werden, wenn Laufräder auf
den Schienen rollen, verbreitet sich das von den Schienen 3 erzeugte
Geräusch
nicht nur in der Richtung parallel zum Boden, sondern auch unter
verschiedenen Winkeln infolge der verschiedenen unregelmäßigen Reflexionen
zwischen den beiden Schienen. Daher kann in dem Fall, in dem die
Keramik-Schallabsorptionsplatte zwischen den Schienen 3 angeordnet
ist, die schalldämpfende
Wirkung durch Bereitstellen einer Fläche, welche unter verschiedenen
Winkeln ankommende Geräusche, die
geradewegs von der eine Schallquelle darstellenden Schiene ausgehen,
senkrecht schneidet, verstärkt werden.
In dieser Ausführungsform
wird daher, da die Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatte 1 gebogen werden
kann, die schallabsorbierende Wirkung durch Biegen beider Endabschnitte
der Schallabsorptionsplatte zu einer runden Form verstärkt.
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Der
Biegewinkel unterliegt keiner speziellen Einschränkung. Zusätzlich zu dem Aufbau, bei dem
beide Endabschnitte um etwa 90 Grad durchgebogen werden, bis sie
senkrecht zu den oberen Flächen
von Schienen werden, wie in 2 gezeigt
ist, kann ein Aufbau, bei dem die Schallabsorptionsplatte um etwa
30 Grad durchgebogen wird, um eine sanfte Kurve über der gesamten Oberfläche bereitzustellen,
oder ein Aufbau, bei dem beide Endabschnitte stärker um etwa 100 Grad gebogen
werden, eingesetzt werden.
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Dritte Ausführungsform
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3 ist
eine Schnittansicht eines schallabsorbierenden Aufbaus für eine Schiene
gemäß einer
dritten Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
bietet zusätzlich
zu dem in der ersten Ausführungsform
gezeigten Aufbau einen schallabsorbierenden Aufbau, bei dem die
beiden Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatten 1 parallel
angeordnet sind, so dass sie senkrecht zu einem Echoschall vom Fahrzeugboden
sind. Im einzelnen werden bei diesem schallabsorbierenden Aufbau
die beiden Endabschnitten jeder der beiden Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatten 1,
die nahe jeder der beiden Schienen 3 vorgesehen sind, um
etwa 90 Grad durchgebogen, um einen Krümmung zu bieten, bis sie senkrecht
zu den oberen Flächen
der Schienen werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden beide Endabschnitte jeder der Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatten 1 durch
die Schallabsorptionsplatten-Halterungselemente 10 befestigt,
und ihr Mittelteil wird nicht gehaltert. Daher hat die Schallabsorptionsplatte
eine Bogenform über
der gesamten Breite. In dieser Ausführungsform sind zwar zwei Verbundkeramik-Schallabsorptionsplatten 1 parallel
angeordnet, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese
Konfiguration beschränkt.
Beispielsweise kann eine Schallabsorptionsplatte zusätzlich im
Mittelteil vorgesehen sein, oder zwei oder mehrere Schallabsorptionsplatten
mit unterschiedlichen Krümmungen
können
angeordnet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein schallabsorbierender Aufbau für ein Gleis bereitgestellt werden,
der einen hervorragenden Schallabsorptionseffekt und auch eine bemerkenswert
verbesserte Strapazierfähigkeit,
wie z.B. Schlagfestigkeit, aufweist. Ferner bietet dieser schallabsorbierende
Aufbau eine einfache Installation und Konstruktion, und andererseits
einen einfachen Wartungsservice, so dass er das Merkmal aufweist,
insgesamt kostengünstiger
zu sein. Der schallabsorbierende Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung
ist wirksam, wenn er an einem Gleis nahe einer Wohnzone installiert
ist, in der Lärm
stark eingeschränkt wird,
oder in einem Bereich nahe eines Bahnhofs, in dem häufig die
Bremse betätigt
wird.
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Es
folgt eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung in näheren Einzelheiten
mit Bezug auf Beispiele, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf
diese Beispiele beschränkt
ist.
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Beispiele 1 bis 3
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Für den in 1 gezeigten
Aufbau (Beispiel 1) wurden Schallpegel an einer Stelle im Abstand
von 12,5 m von einem mit einer Geschwindigkeit von 80/kmh fahrenden
Wagen gemessen, für
den in 2 gezeigten Aufbau (Beispiel 2), für den in 3 gezeigten
Aufbau (Beispiel 3), für
einen Aufbau ohne Schallabsorptionsplatte (Vergleichsbeispiel 1),
und für
den in 1 gezeigten Aufbau, welcher das herkömmliche
Keramik-Schallabsorptionsmaterial verwendet (Vergleichsbeispiel
2).
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Das
Messergebnis ist in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben.
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Wie
aus diesem Ergebnis hervorgeht, ist in den Beispielen 1 bis 3, bei
denen der schallabsorbierende Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, die Schalldämpfung
(dB) ausgezeichnet und liegt bei 5 oder darüber. Es wurde auch festgestellt,
dass bei den Beispielen 1 bis 3 Personen entlang dem oberen Teil
zwischen den Schienen gehen können
und die Schallabsorptionsplatte nicht bricht, auch wenn irgendein Gegenstand
darauffällt.