DE10033000A1 - Schallgedämmter schotterloser Gleisoberbau für Schienenfahrzeuge sowie Schallabsorptionselement - Google Patents
Schallgedämmter schotterloser Gleisoberbau für Schienenfahrzeuge sowie SchallabsorptionselementInfo
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- E01B19/003—Means for reducing the development or propagation of noise
Abstract
Schallgedämmter schotterloser Gleisoberbau für Schienenfahrzeuge mit einer Fahrschienen aufnehmenden Tragschicht, die zumindest im Bereich der Fahrschienen mit witterungsbeständigen Schallabsorptionselementen belegt ist, wobei die Schallabsorptionselemente zumindest im Bereich ihrer einander zugewandten, insbesondere quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Flächen gerundete Konturen aufweisen und, daß neben- und/oder hintereinander angeordnete Schallabsorptionselemente miteinander verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen schallgedämmten schotterlosen Gleisoberbau für
Schienenfahrzeuge mit einer, die Fahrschienen tragenden festen Fahrbahn, die
zumindest im Bereich der Fahrschienen mit witterungsbeständigen
Schallabsorptionselementen belegt ist.
Der DE-A 27 29 248 ist ein schallgedämmter schotterloser Gleisoberbau zu
entnehmen, bei dem die Schienen auf Höckern, Schwellen oder Leiterrosten
aufgelagert auf einer Tragschicht aus Beton oder Asphalt befestigt werden. Die
Tragschicht ist derart mit einer Schallabsorptionsschicht belegt, daß sie die
gesamte Oberfläche der Tragschicht mit Ausnahme der von den Höckern,
Schwellen und Leiterrosten eingenommenen Fläche bedeckt. Die
Schallabsorptionsschicht besteht aus witterungsfesten Schallschutzelementen,
die in verlegefertigen, auf den Gleisoberbau abgestimmte Plattenformen
geliefert werden. Zwischen Schallabsorptionsschicht und Tragschicht besteht
ein Zwischenraum, gebildet durch Abstandshalter in Form von Stollen oder
Leisten, die an der Unterseite der Schallschutzmatten angeordnet sind.
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Schallabsorptionsschicht aus gelochten
Steinen, z. B. aus gebranntem Ton, herzustellen. Eine weitere Alternative wird
darin gesehen, die Schallabsorptionsschicht aus Rasen zu fertigen.
Diese Druckschrift beschreibt zwar bereits einen schallgedämmten
schotterlosen Gleisoberbau, wobei jedoch im Hinblick auf die einzelnen
Ausführungsformen diverse Probleme gegeben sind. So können einzelne,
beispielsweise zwischen den Schienen mit Abstand zueinander angeordnete
Platten zu große Hohlräume bilden, die dann wiederum Probleme im Hinblick
auf Schallreflektionen mit sich bringen können. Einzeln aneinanderliegende
Steine bringen den Nachteil mit sich, daß sie bezüglich der Kurvenführung der
Fahrschienen zu unterschiedlichen Abständen führen, die letztendlich ähnliche
Probleme mit sich bringen können, wie bereits vorab angedeutet. Darüber
hinaus besteht die Gefahr der Verschiebung einzelner Steine infolge
Sogwirkung schnell fahrender Schienenfahrzeuge, so daß sich ebenfalls
unterschiedliche Abstände derselben einstellen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schallgedämmten
schotterlosen Gleisoberbau dahingehend zu optimieren, daß die durch die
Schienenfahrzeuge erzeugte Lärmbelästigung weiter reduziert wird, wobei im
Bereich der schallgedämmten Fahrstrecke eine im wesentlichen einheitliche
Schallabsorption realisiert werden soll. Darüber hinaus soll ein
Schallabsorptionselement konzipiert werden, das einfach in der Herstellung und
ebenso einfach in der Verlegung ist und das gegenüber dem Stand der Technik
auch in Kurven problemlos verlegt werden kann.
Diese Aufgabe wird einerseits dadurch gelöst, daß die
Schallabsorptionselemente zumindest im Bereich ihrer einander zugewandten,
insbesondere quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Flächen gerundete
Konturen aufweisen und, daß neben- und/oder hintereinander angeordnete
Schallabsorptionselemente miteinander verbunden sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen schallgedämmten
schotterlosen Gleisoberbaus sind den zugehörigen Unteransprüchen zu
entnehmen.
Die Aufgabe wird darüber hinaus auch gelöst durch ein
Schallabsorptionselement, insbesondere zum Einsatz im schotterlosen
Gleisoberbau von Schienenfahrzeugen, bestehend aus einem Formkörper aus
witterungsbeständigem Material, wobei der Formkörper zumindest im Bereich
zweier einander gegenüberliegender Stirnflächen mit einer, sich von
Außenkante zu Außenkante erstreckenden Abrundung versehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Schallabsorptionselementes sind den
zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Der erfindungsgemäße Gleisoberbau gewährleistet unter Einsatz der ebenfalls
erfindungsgemäßen Schallabsorptionselemente, daß selbige formschlüssig
ineinandergreifen und infolge ihrer gerundeten, insbesondere konvex/konkav
ausgebildeten Form problemlos in Kurven verlegt werden können. Der
Krümmungsradius der Rundungen ist hierbei in einfacher Weise an den
Kurvenradius anpaßbar, so daß im Verlauf der mit der Schallschutzmaßnahme
auszurüstenden Schallabsorptionselemente in jedem Bereich der Fahrstrecke
gleiche akustische Gegebenheiten herrschen. Infolge der im Bereich eines jeden
Schallabsorptionselementes gegebenen Ausnehmung/Ansatz ist eine
Formschlußverbindung zwischen einzelnen Schallabsorptionselementen in
einfacher Weise realisiert, die auch in Kurvenbereichen erhalten bleibt, ohne
daß sich die Randabstände zwischen einzelnen Schallabsorptionselementen
wesentlich verändern.
Gegenüber dem Stand der Technik wird somit eine Optimierung hinsichtlich der
Schallschutzwirkung herbeiführt.
Durch die im nicht sichtbaren Bereich der Schallabsorptionselemente
vorgesehenen Profile werden sogenannte Hallräume zwischen Tragschicht und
Unterseite der Absorptionselemente gebildet, die darüber hinaus den Vorteil
eines besseren Wasserablaufes und eine Verringerung der Versottung mit sich
bringen.
Die Schallabsorptionselemente werden vorzugsweise aus mit mineralisierten
Spänen, insbesondere aus Restholzteilen, versetztem Beton (Holzbeton,
Spanbeton) erzeugt, wobei der Beton nach einer vorgebbarem Abbindezeit
ausgehärtet und dann verlegbar ist. Um einen hohen Absorptionsgrad zu
erreichen, müssen die Abmessungen der Späne konstant sein, wobei die Späne
zuerst mineralisiert werden und zum Ausgleich der Feuchte über einen
vorgebbarem Zeitraum zu lagern sind.
Der Erfindungsgegenstand beinhaltet im wesentlichen folgende Vorteile:
- - Hoher Absorptionsgrad in allen Frequenzbereichen.
- - Bessere Offenporigkeit bei zweischichtigem Materialaufbau.
- - Die verwendeten Ausgangsmaterialien sind ausschließlich ökologischen Ursprungs und somit einhundertprozentig recyclebar.
- - Frost- und Tausalzbeständigkeit.
- - Die Gesamtstruktur ist widerstandsfähig gegen mechanische und chemische Einflüsse.
- - Der Absorptionsbelag ist durch seine feste und dauerhafte Struktur wartungs- und instandhaltungsfrei.
- - Die Hochporigkeit der Struktur leitet das Regenwasser schnell und dauerhaft ab, wobei beim Wasserdurchfluß durch die Hohlräume durch den Selbstreinigungseffekt die Schallabsorptionselemente automatisch gereinigt werden.
- - Das durch das Schallabsorptionselement hindurchgeflossene Wasser kann ungehindert auf die, insbesondere aus Beton bestehende Tragschicht (Fahrbahn) abfließen.
- - Das verwendete Material ist temperaturbeständig und unbrennbar.
- - Durch die an sich bekannten Ausnehmungen an der Unterseite der Schallabsorptionselemente wird erreicht, daß sich ein Lebensraum für Amphibien bildet und in einfacher Weise Kabel und/oder Linienleiter verlegt werden können.
- - Die Schallabsorptionselemente sind beständig z. B. gegenüber Mineralölen, Fäkalien, Herbiziden, Pestiziden, Fungiziden usw.
- - Infolge der festen Struktur werden keine Teilchen herausgelöst, die die Oberfläche der Fahrschienen negativ beeinflussen könnten oder vom überfahrenden Zug hochgewirbelt werden.
Wie bereits angedeutet, sind die Schallabsorptionselemente nicht nur im
geradlinigen, sondern auch im Kurvenbereich problemlos verleg bar. Gleiches
gilt auch für den Bereich von Weichen, wobei geforderte Freiräume in einfacher
Weise eingehalten werden können. Des Weiteren kann die Außenform der
Standardelemente in einfacher Weise, beispielsweise durch Absägen, den
räumlichen Gegebenheiten noch auf der Baustelle angepasst werden.
Je nach Ausführung besteht die Möglichkeit, die Schallabsorptionselemente
dergestalt nebeneinanderliegend vorzusehen, daß zwischen den Fahrschienen
ein Element positioniert und neben einer jeden Fahrschiene je ein weiteres
Randelement vorgesehen wird.
Da es im Bereich der außenliegenden Schallabsorptionselemente
(Randelemente) bedingt durch Schwingungen oder Sog durch das
Schienenfahrzeug ein Wegwandern von der jeweiligen Fahrschiene geben kann,
wird vorgeschlagen, einzelne der hintereinander liegenden
Schallabsorptionselemente mit der Tragschicht, beispielsweise durch Kleben,
Verdübeln, Verschrauben oder über Clipelemente, zu verbinden.
Anstelle einzelner Schallabsorptionselemente im Bereich zwischen oder neben
den Fahrschienen können auch mehrere nebeneinander vorgesehene Elemente
vorgesehen werden, wobei die seitliche Verbindung dann ebenfalls
formschlüssig erfolgen kann. Inwieweit der Fachmann auch hier gerundete,
insbesondere konvexe/konkave Stirnflächen vorsieht, bleibt dem jeweiligen
Anwendungsfall vorbehalten.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der
Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch ein Lichtraumprofil;
Fig. 2 Draufsicht auf in Fig. 1 erkennbare Schallabsorptionselemente;
Fig. 3 Ansicht eines zwischen Fahrschienen verlegbaren
Schallabsorptionselementes;
Fig. 4 Ansicht eines neben einer Fahrschiene verlegbaren
Schallabsorptionselementes;
Fig. 5 Ansicht gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze das Profil eines Fahrzeuglichtraumes 1, wobei
der Bereich 2 die Kontur eines Schienenfahrzeuges definiert. Erkennbar ist
beispielsweise ein Bahnsteig 3, Fahrschienen 4 sowie eine, beispielsweise aus
Beton bestehende Tragschicht 5, auf welcher die Fahrschienen 4 über in dieser
Figur nicht weiter dargestellte Schienenbefestigungen befestigt sind. Zwischen
den Fahrschienen 4 sind Schallabsorptionselemente 6 angeordnet. In gleicher
Weise können weitere, als Randelemente ausgebildete
Schallabsorptionselemente 7 neben den Fahrschienen 4 vorgesehen werden.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Fahrstrecke 8. Erkennbar sind folgende
Bauteile gemäß Fig. 1:
Die Tragschicht 5, die Fahrschienen 4, innere Schallabsorptionselemente 6 sowie als Randelemente ausgebildete äußere Schallabsorptionselemente 7.
Die Tragschicht 5, die Fahrschienen 4, innere Schallabsorptionselemente 6 sowie als Randelemente ausgebildete äußere Schallabsorptionselemente 7.
Die Fahrschienen 4 sind mittels Schienenbefestigungen 9 auf der Tragschicht 5
befestigt. Die inneren Schallabsorptionselemente 6 sind dergestalt
dimensioniert, daß ihre Breite geringer ist als der Innenabstand einzelner
Schienenbefestigungen 9, so daß ein problemloser Zugang zu den
Fahrschienen 4 und deren Schienenbefestigungen 9 gegeben ist.
Reparaturarbeiten können somit jederzeit ohne Entfernung einzelner
Schallabsorptionselemente 6 bzw. 7 durchgeführt werden. Jedoch auch, wenn
die Schallabsorptionselemente 6, 7 die Schienenbefestigungen 9 überdecken ist
ein einfacher Zugang zum Unterbau möglich, da die Schallabsorptionselemente
6, 7 nur lose aufliegen. Die Außenkontur der Schallabsorptionselemente 6, 7 ist
so vorgesehen, daß, in Längsrichtung der Fahrschiene 4 gesehen, die einander
gegenüberliegenden Stirnflächen 10, 11 eines jeden Schallabsorptionselementes
6, 7 gerundet ausgebildet sind, wobei die Stirnfläche 10 konvex und die
Stirnfläche 11 konkav gekrümmt sind. Die einzelnen Schallabsorptionselemente
6, 7 liegen dicht aneinander und können infolge ihrer geometrischen
Stirnflächengestaltung 10, 11 problemlos im Kurvenverlauf der Fahrstrecke 8
und auch im Bereich von Weichen verlegt werden. Damit die einzelnen
Schallabsorptionselemente 6 nicht verrutschen können, werden selbige
formschlüssig, horizontal und mit geringem Spiel miteinander verbunden. Zu
diesem Zweck sind an jedem Schallabsorptionselement 6, 7 Ansätze 12 bzw.
Ausnehmungen 13 vorgesehen, wobei ein jeder Ansatz 12 in eine
korrespondierende Ausnehmung 13 eines benachbarten
Schallabsorptionselementes 6, 7 eingreift. Im, der Tragschicht 5 abgewandten,
nicht sichtbaren Bereich 14 eines jeden Schallabsorptionselementes 6, 7 sind,
einen vorgebbaren Abstand zwischen Unterseite 14 und Tragschicht 5
erzeugende Profile 15 vorgesehen, wodurch unterhalb der
Schallabsorptionselemente 6, 7 sogenannte Hallräume gebildet werden, die
darüber hinaus auch dem Abfluß von Wasser zuträglich sind und einen
Lebensraum für Amphibien bilden können.
Die Profile 15 können aus dem gleichen Material bestehen wie die
Schallabsorptionselemente 6, 7 und einteilig mit ihnen hergestellt sein. Sie
können aber auch aus einem anderen, elastischen Material bestehen, wodurch
Unebenheiten der Fahrbahn besser ausgeglichen werden können.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die als Formkörper ausgebildeten
Schallabsorptionselemente 6 bzw. 7 in verschiedenen Ansichten. Erkennbar
sind die konvex bzw. konkav geformten Stirnflächen 10, 11, die Ansätze 12
und die Ausnehmungen 13 sowie die Profile 15 zur Erzeugung des Abstandes
zwischen Unterseite 14 und hier nicht erkennbarer Tragschicht 5 zur Bildung
von sogenannten Hallräumen 16. Die Kanten 17 der Schallabsorptionselemente
6, 7 sind in diesen Beispielen abgefast, während die Übergänge 18 der
gekrümmten Stirnflächen 10, 11 in die geradlinigen Bereiche 19, 20 gerundet
ausgebildet sind.
Die Schallabsorptionselemente 6 bzw. 7 können mehr-, beispielsweise
zweischichtig aufgebaut sein. Beispielsweise aus einer oberen engporigen und
einer unteren grobporigen Schicht.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausbildung eines Schallabsorptionselements 6
bzw. 7. Bei diesem Schallabsorptionselement sind mittig im Bereich des
Ansatzes 12 und der Ausnehmung 13 Füße 21 angebracht, in denen in
Schienenrichtung verlaufend in Nuten Schnappfedern 22 eingebracht sind. Ein
in Schienenrichtung verlaufendes Rohr 23 oder sonstiges Längselement kann in
die jeweilige Schnappfeder 22 eingedrückt werden und bildet mit dieser eine
Schnappverbindung. Diese Verbindung über ein Rohr 23 oder ein sonstiges
Längselement führt zu einem ausgezeichneten Längsverbund der
Schallabsorptionselemente 6, 7. Es ist auch denkbar, daß das Rohr 23 oder
das sonstige Längselement, das mit der Schnappfeder 22 zusammenwirkt,
wenigstens örtlich an der Tragschicht 5 befestigt wird. Dadurch werden über
das Rohr 23 oder das sonstige Längselement die Schallabsorptionselemente 6,
7 mit der Tragschicht 5 verbunden. Die vorbeschriebene Schnappverbindung
ermöglicht weiterhin ein einfaches Montieren bzw. Demontieren der
Schallabsorptionselemente 6, 7.
Ähnlich wie das Rohr 23 können Kabel oder Linienleiter an den
Schallabsorptionselementen 6, 7 angebunden werden. Es ist aber auch
möglich, derartige Kabel oder Linienleiter frei im Hallraum 16 zu verlegen, ohne
daß diese mit der Tragschicht 5 oder den Schallabsorptionselementen 6, 7
verbunden sind.
1
Fahrzeuglichtraum
2
Kontur eines Schienenfahrzeuges
3
Bahnsteig
4
Fahrschienen
5
Tragschicht
6
,
7
Schallabsorptionselemente
8
Fahrstrecke
9
Schienenbefestigung
10
,
11
Stirnflächen
12
Ansatz
13
Ausnehmung
14
nicht sichtbarer Bereich (Unterseite)
15
Profil
16
Hallraum
17
Kante
18
Übergang
19
,
20
geradliniger Bereich
21
Fuß
22
Schnappfeder
23
Rohr
Claims (28)
1. Schallgedämmter schotterloser Gleisoberbau für Schienenfahrzeuge mit
einer Fahrschienen (4) aufnehmenden Tragschicht (5), die zumindest im
Bereich der Fahrschienen (4) mit witterungsbeständigen
Schallabsorptionselementen (6, 7) belegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallabsorptionselemente (6, 7) zumindest im Bereich ihrer
einander zugewandten, insbesondere quer zur Schienenlängsrichtung
verlaufenden Flächen (10, 11) gerundete Konturen aufweisen und, daß
neben- und/oder hintereinander angeordnete Schallabsorptionselemente
(6, 7) miteinander verbunden sind.
2. Gleisoberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander gegenüberliegenden Flächen, insbesondere Stirnflächen
(10, 11), der einzelnen Schallabsorptionselemente (6, 7) mit konkaven
und konvexen Konturen versehen sind.
3. Gleisoberbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
gerundeten Konturen (10, 11) im wesentlichen parallel zueinander
verlaufend vorgesehen sind.
4. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den gerundeten Bereichen (10, 11) der einzelnen
Schallabsorptionselemente (6, 7) mindestens ein Ansatz (12) und
mindestens eine Ausnehmung (13) vorgesehen ist, in welche eine
korrespondierende Ausnehmung (13) bzw. ein korrespondierender
Ansatz (12) benachbarter Schallabsorptionselemente (6, 7) formschlüssig
eingreift.
5. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) im konkav geformten
Stirnflächenbereich (11) und die Ausnehmung (13) im konvex geformten
Stirnflächenbereich (10) der einzelnen Schallabsorptionselemente (6, 7)
vorgesehen ist.
6. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten (17) der Schallabsorptionselemente
(6, 7) abgefast oder abgerundet ausgebildet sind.
7. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einzelne der ansonsten lose auf der
Tragschicht (5) verlegten Schallabsorptionselemente (6, 7) auf der
Tragschicht (5) befestigt sind.
8. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallabsorptionselemente (6, 7) an ihrer
Unterseite wenigstens ein Klemmelement, vorzugsweise eine
Schnappfeder (22), aufweisen und über diese mit einem in
Schienenrichtung verlaufenden Längselement, vorzugsweise einem Rohr
(23), verbunden sind.
9. Gleisoberbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Längselement, vorzugsweise das Rohr (23), wenigstens örtlich mit der
Tragschicht (5) verbunden ist.
10. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallabsorptionselemente (6, 7)
tragschichtseitig mit sich auf der Tragschicht (5) abstützenden
einstückig aus den Schallabsorptionselemente (6, 7) herausgeformten
Profilen (15) versehen sind.
11. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallabsorptionselemente (6, 7) mehrteilig
ausgebildet sind und, daß der der Tragschicht (5) zugewandte Bereich
zumindest partiell elastisch ausgebildet ist.
12. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die formschlüssig miteinander verbundenen
Schallabsorptionselemente (6, 7) sowohl zwischen als auch neben den
Fahrschienen (4) angeordnet sind.
13. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Breiten-Längen-Verhältnis, insbesondere der
zwischen den Fahrschienen (4) vorgesehenen einzelnen
Schallabsorptionselemente (6) zugunsten der Breite ausgelegt ist.
14. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallabsorptionselemente (6, 7) aus Holzbeton,
bestehend aus insbesondere in Zement gebundenen dauerhaft
mineralisierten Spänen, wie Restholzteilen, gebildet sind.
15. Schallabsorptionselement, insbesondere zum Einsatz im schotterlosen
Gleisoberbau von Schienenfahrzeugen, bestehend aus einem Formkörper
aus witterungsbeständigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper (6, 7) zumindest im Bereich zweier einander
gegenüberliegender Stirnflächen (10, 11) mit einer sich von Außenkante
(18) zu Außenkante (18) erstreckenden Abrundung (10, 11) versehen ist.
16. Schallabsorptionselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Stirnfläche (11) konkav und die andere Stirnfläche (10)
konvex ausgebildet ist.
17. Schallabsorptionselement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Abrundungen (10, 11) mindestens
eine Ausnehmung (13) und/oder mindestens ein Ansatz (12) vorgesehen
ist.
18. Schallabsorptionselement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) im konkav gekrümmten
Stirnflächenbereich (11) vorgesehen ist.
19. Schallabsorptionselement nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) im konvex gekrümmten
Stirnflächenbereich (10) vorgesehen ist.
20. Schallabsorptionselement nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ansatz (12) und eine Ausnehmung (13) etwa
auf halber Höhe der jeweiligen Stirnfläche (10, 11) einander
gegenüberliegend angeordnet sind.
21. Schallabsorptionselement nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten (17) abgefast bzw. abgerundet sind.
22. Schallabsorptionselement nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß im nicht sichtbaren Bereich (14) des Formkörpers
(6, 7) einen vorgebbarem Abstand zum Aufnahmebereich, insbesondere
einer Tragschicht (5), bildende Profile (15) am Formkörper (6, 7)
angeformt sind.
23. Schallabsorptionselement nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnflächenbereiche (10, 11) über Rundungen
(18) in etwa geradlinig ausgeführte Bereiche (19, 20) überführbar sind.
24. Schallabsorptionselement nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial für die Herstellung der
Schallabsorptionselemente (6, 7) dauerhaft mineralisierte Späne,
insbesondere aus selektierten Restholzteilen mit gebranntem Zement und
Wasser, einsetzbar ist.
25. Schallabsorptionselement nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß es zwei- oder mehrschichtig aufgebaut ist.
26. Schallabsorptionselement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus gleichartigem Material besteht.
27. Schallabsorptionselement nach Anspruch 25 oder Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichten eine unterschiedliche Porosität
aufweisen.
28. Schallabsorptionselement nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Porosität der unteren, der Tragschicht (5) zugewandten Schicht
größer ist als die der oberen Schicht.
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2001
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