DE3821867C2 - Kopfstütze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wie sie aus der DE-33 39 361 C2 bekannt ist.

Eine Kopfstütze mit einem Federteil ist weiter aus der US 4 657 297 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekann­ te Kopfstütze zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestal­ tungen der Erfindung an.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol­ gend anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine - teilweise gebrochene - perspekti­ vische Ansicht eines ersten Ausführungs­ beispiels;

Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer im wesentlichen U-förmigen vorschlagsgemäßen Blattfeder;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausführungsbei­ spiels nach Fig. 1;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines zwei­ ten Ausführungsbeispiels;

Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Li­ nie VI-VI von Fig. 5; und

Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie VII-VII von Fig. 5.

Aus Fig. 1 ergibt sich, daß ein drehbar montierter Trä­ ger 2 für eine Kopfstütze auf einem Ständer 1 über einen Reibmechanismus (a) montiert ist, wobei ein nach oben weisender Abschnitt 21 an dem unteren Ende des Trägers 2 vorgesehen ist.

Der Ständer 1 für die Kopfstütze ist in Form eines umge­ kehrten U ausgebildet und weist einen Querteil 12 und ein Paar von vertikalen Schenkeln 11, 11 auf, die sich vertikal nach unten von den beiden Enden des Steges 12 erstrecken. Die unteren Endabschnitte der Schenkel 11 sind in der Rücklehne eines (in seinen Einzelheiten nicht gezeigten) Autositzes montiert, wie dies in Fig. 4 angedeutet wird, wobei die vertikalen Schenkel 11 verti­ kal relativ zu der Rücklehne 3 bewegt werden können, um eine Einstellung in der Vertikalen zu ermöglichen.

Auf dem Querteil 12 des Ständers 1 ist ein Reibmechanis­ mus (a) ausgebildet, der ein Paar von im wesentlichen U-förmigen, metallischen Blattfedern 4 aufweist, die um den Querteil 12 mit Abstand voneinander angeordnet sind.

Aus Fig. 3 wird deutlich, daß die Blattfedern 4, 4 durch Zusammenführen der beiden Enden unter Ausbildung eines Paares von Montageabschnitten 42a, 42b derart zusammen­ gebogen werden, daß sie im Querschnitt im wesentlichen U-förmig sind. Ein flacher Befestigungsabschnitt 4a, der zur Befestigung der Feder an der Rückfläche des Trägers 2 der Kopfstütze geeignet ist, weist ein Paar von gegen­ überliegenden, mit Abstand voneinander angeordneten Mon­ tageabschnitten 42a, 42b auf, die an dem oberen Ab­ schnitt der Feder flach ausgebildet sind. Ein gefalteter Abschnitt 4b erstreckt sich nach außen im Querschnitt im wesentlichen U-förmig, wobei ein bogenförmiger, den Ständer aufnehmender Abschnitt 41 ausgebildet wird. Das Bezugszeichen 44 gibt eine Befestigungsöffnung an, die durch das Paar von Montageabschnitten 42a, 42b geführt ist, wobei ein Bolzen 5 durch die Befestigungsöffnung 44 geführt ist.

Der nach oben weisende Abschnitt 21 des Trägers 2, der einen Teil des Reibmechanismus (a) bildet, ist ein­ stückig nach oben von dem unteren Ende des Trägers 2 der Kopfstütze gebogen und dazu eingerichtet, die im wesent­ lichen U-förmigen Blattfedern 4 diese umfassend zu tra­ gen. In dem umgebogenen Abschnitt 21 sind ein Paar von Befestigungsbohrungen 21a, 21b vorgesehen, die in Über­ einstimmung mit den Befestigungsöffnungen 44 der Monta­ geabschnitte 42a, 42b angeordnet sind.

Der Träger 2 der Kopfstütze hat weiter ein Paar von Be­ festigungsbohrungen 2a, 2a, die jeweils mit den Befesti­ gungsbohrungen 21a bzw. 21b angeordnet sind.

Aus Fig. 2 ergibt sich, daß ein Bolzen 5 durch die kon­ zentrisch miteinander ausgerichteten Befestigungsbohrun­ gen bzw. Öffnungen 21a, 44, 2a geführt ist und mit einer Mutter 7 verbunden ist, wobei eine Unterlegscheibe 6 zwischen dem nach oben abgebogenen Abschnitt 21 des Trä­ gers 2 des Kopfträgers und den Befestigungsabschnitten der Blattfedern 4 angeordnet ist, wodurch diese Teile fest miteinander verbunden werden.

Der bogenförmige, zur Aufnahme des Ständers dienende Ab­ schnitt 41 der Blattfeder 4 hat einen größeren Radius als der Ständer 1 der Kopfstütze und ist dazu eingerich­ tet, den horizontalen Steg 12 des Ständers 1 aufzuneh­ men. Der Radius des bogenförmigen Aufnahmeabschnitts 41 ist so gewählt, daß eine geeignete Reibung gegen den horizontalen Steg 12 gegeben ist, wenn die Blattfeder 4 selbst an den Träger 2 der Kopfstütze befestigt ist, wo­ bei der nach oben umgebogene Abschnitt 21 des Trägers mittels des Bolzens 5 und der Mutter 7 befestigt ist.

Der horizontale Steg 12 des Ständers 1 ist mit einer geeigneten Reibkraft zwischen dem Aufnahmeabschnitt 41 und dem flachen Befestigungsabschnitt 4a der Blattfeder aufgrund der Nachgiebigkeit des vorspringenden nachgie­ bigen Abschnitts 43 eingeklippt, der die beiden gegen­ überliegenden Teile der Blattfeder gegeneinander vor­ spannt. Diese komplementäre nachgiebige Funktion dient vorteilhafterweise dazu, die Innenfläche des gebogenen, den Ständer aufnehmenden Befestigungsabschnitts 4a in ganzflächige Berührung mit dem horizontalen Steg 12 des Ständers 1 zu bringen, so daß eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung der Kraft in dem bogenförmigen Befestigungsabschnitt 4a gegen den horizontalen Steg 12 bewirkt wird.

Der Träger 2 der Kopfstütze ist durch ein geeignetes Polster mit einem Schaumstoffelement (nicht gezeigt) um­ schlossen, um eine Kopfstütze A zu bilden, wie sie in Fig. 4 gestrichelt erkennbar ist.

Im folgenden wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Wenn die Kopfstütze A nach vorne oder nach hinten relativ zu dem Ständer 1 gegen den Reibwiderstand der Blattfedern 4 verschwenkt wird, ist die Position der Kopfstütze zwi­ schen der aufrechtstehenden Stellung und einer nach vor­ ne geneigten Stellung einstellbar, wie dies in Fig. 4 mit einer stark ausgezogenen bzw. einer schwach ausgezo­ genen Strichpunktierung dargestellt ist.

Es wird also vorgeschlagen, die Blatt­ feder mit einem vorspringenden nachgiebigen Abschnitt auszubilden, die der Blattfeder eine zusätzliche Nach­ giebigkeit gibt, wodurch eine Nachgiebigkeit kompensiert wird insbesondere für den Abschnitt der Feder, dessen Nachgiebigkeit dazu neigt, nach längerer Verwendung nachzulassen. Der nach oben umgebogene Abschnitt des Trägers der Kopfstütze umgibt die Blattfedern und nimmt diese auf, so daß diese gegen eine Deformation geschützt ist, wodurch die Dauerhaftigkeit verbessert wird.

Im folgenden wird auf die Fig. 5 bis 7 Bezug genommen, in denen ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Träger 2 der Kopfstütze, anders als bei dem ersten Ausführungsbei­ spiel, mit einem Paar von mit Abstand voneinander an­ geordneten Eindrückungen 27, 27 versehen, die sich von dem Träger 2 nach außen erstrecken.

Der Träger 2 für eine Kopfstütze kann aus einem festen synthetischen Kunststoff oder einem Metall gebildet sein. Er ist verschwenkbar an dem horizontalen Steg 12 des Kopfstützenständers 1 befestigt, ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, über ein Paar von im wesent­ lichen U-förmigen Blattfedern 4, 4, die so ausgebildet sind, wie dies unter Bezugnahme auf das erste Ausfüh­ rungsbeispiel beschrieben wurde. Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel sind die Blattfedern 4, 4 jeweils an den rückwärtig vorspringenden Oberflächen der Ein­ drückungen 27, 27 des Trägers 2 der Kopfstütze mittels Bolzen 5, 5 befestigt. Es ist zu beachten, daß diese beiden Eindrückungen 27, 27 zum Zwecke der Verstärkung des Trägers 2 der Kopfstütze vorgesehen sind.

Zwischen einem Paar von ausgenommenen Bereichen 27, 27 ist ein vorspringender Abschnitt 20 in dem Mittelbereich des Trägers 2 der Kopfstütze ausgebildet, der sich in eine Richtung nach vorne gegenüberliegend zu den ausge­ nommenen Bereichen 27, 27 erstreckt. Dabei ist die Ober­ fläche 26 mit der ganzen Frontfläche des Trägers 2 der Kopfstütze ausgerichtet parallel mit dem horizontalen Steg 12 des Ständers der Kopfstütze, wie dies sich am besten aus Fig. 1 ergibt. Der vorragende Abschnitt 20 hat ein Paar von lateral geneigten Wänden 25, 25, die so geformt sind, daß sie in einem bestimmten Winkel zu der Oberfläche 26 geneigt ist, die sich von dieser divergie­ rend erstreckt.

Entsprechend ist, ähnlich wie bei dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel, der Träger 2 der Kopfstütze verschwenkbar nach vorne und nach hinten relativ zu dem Ständer 1 ver­ schwenkbar einer geeigneten Reibung, die von den Blatt­ federn 4, 4 erzeugt wird, und so justierbar in seiner Position ähnlich, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.

Auf den Mittelabschnitt des horizontalen Abschnitts 12 des Ständers 1 der Kopfstütze ist ein Stopper 8 derart aufgeschweißt, daß dieser in der Mitte zwischen den bei­ den Blattfedern 4, 4 angeordnet ist. Der Stopper 8 dient dazu, den Vor- und Rückschwenkbereich des Trägers 2 der Kopfstütze zu beschränken. Insbesondere weist die An­ schlagplatte einen vorderen Anschlagabschnitt 80, der an der vorderen Hälfte relativ zu dem horizontalen Steg 12 des Ständers 1 definiert ist, auf. Dieser erstreckt sich in Richtung auf die Rückseite der Oberfläche 26 des vor­ springenden Abschnitts 20. Ein rückwärtiger Anschlagab­ schnitt 38 ist an der rückwärtigen Hälfte ausgebildet relativ zu dem horizontalen Steg 12 des Ständers 1, der in eine Richtung rückwärts von dem Ständer 1 verläuft. Der vordere Anschlagabschnitt 80 ist derart ausgebil­ det, daß es eine obere Kante 82 und ein Paar von geneig­ ten lateralen Abschnitten 81, 81 aufweist, die in einer divergierenden Beziehung zueinander von der oberen Kante 82 geneigt sind in einem Winkel der demjenigen der late­ ral geneigten Wände 25, 25 des vorspringenden Abschnitts 20 des Kopfträgers entspricht, wobei der vorragende An­ schlagabschnitt 80 im wesentlichen trapezförmig ist.

Der derart ausgebildete Stopper 8 ist in einem nach oben geneigten Zustand an den horizontalen Steg 12 des Stän­ ders 1 unter einem geeigneten Neigungswinkel in Überein­ stimmung mit einem gewünschten Maximum und einem ge­ wünschten Minimumneigungswinkel angeschweißt, die den Träger 2 der Kopfstütze bezüglich des Ständers 1 be­ schränken.

Es ist erkennbar, daß bei einem Verschwenken des Trägers 2 der Kopfstütze nach hinten bis zu einem extremen Ausmaß die Rückfläche des vorspringenden Abschnitts 20 gegen die obere Kante 82 des Stoppers 8 gebracht wird, wodurch das weitere Vorwärtsverschwenken des Trägers 2 der Kopf­ stütze begrenzt wird. Wenn der Träger 2 der Kopfstütze auf der anderen Seite nach vorne zu dem Extrempunkt ver­ schwenkt wird, stößt der untere Abschnitt des Trägers 2 der Kopfstütze gegen den rückwärtigen Anschlagabschnitt 80 und wird an einer weiteren Verschwenkung nach rück­ wärts gehindert, wodurch das Rückverschwenken des Trä­ gers 2 der Kopfstütze begrenzt wird.

Das zweite Ausführungsbeispiel hat die folgenden Wirkungen:

• 1. Aus Fig. 7 ergibt sich unmittelbar, daß der vorde­ re Anschlag 80 des Stoppers 8 in der Eindrückung an­ geordnet ist, die an der Rückseite des vorspringenden Abschnitts 20 des Trägers 2 der Kopfstütze ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß der vordere Anschlagabschnitt 80 im wesentlichen in beweglichem Eingriff mit der Rücksei­ te des vorspringenden Abschnitts 20 ist. Der Träger 2 der Kopfstütze kann daher leicht genau an den vorgegebe­ nen Punkt des Ständers 1 positioniert werden und auf diesem gesichert werden, wodurch eine Führung verwirk­ licht wird durch die Kombination des Stoppers 8 mit ei­ ner Ausnehmung versehenen Rückseite des vorspringenden Abschnitts 20.
• 2. Der Träger 2 der Kopfstütze wird zuverlässig an einer unerwünschten Bewegung entlang der Längsrichtung des horizontalen Abschnitts 12 des Ständers 1 gehindert, da bei einer Bewegung des Trägers 2 der Kopfstütze in dieser Längsrichtung eine der lateral geneigten Wände 25, 25 des vorspringenden Abschnitts 20 gegen einen der lateralen Abschnitte 81, 81 stößt.

Entsprechend kann die Montage der Kopfstütze leicht und genau bewirkt werden, die Montagezeit ist erheblich ge­ ringer.

Claims (5)

1. Neigungseinstellbare Kopfstütze mit einem Träger (2), einem den Träger (2) aufnehmenden Ständer (1) und wenigstens einer Blattfeder (4), die einen Befesti­ gungsabschnitt (4a) und einen zur Aufnahme eines Quer­ teils des Ständers (1) der Kopfstütze ausgebildeten Auf­ nahmeabschnitt (41) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) im we­ sentlichen U-förmig zusammengebogen mit einem Paar von an dem oberen Abschnitt der Blattfeder (4) angeordneten Befestigungsabschnitten (42a, 42b) und einem von dem ge­ wölbten Aufnahmeabschnitt (41) vorspringenden, diesen zur reibschlüssigen Aufnahme des Querteils des Ständers (1) vorspannenden Abschnitt (43) ausgebildet ist.

2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Träger (2) mit einem nach oben umgebogenen, die Blattfeder(n) (4) abdeckenden Abschnitt (21) verse­ hen ist.

3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (2) aus einer Metallplatte ge­ fertigt ist.

4. Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) einen vor­ springenden Abschnitt aufweist, dessen Rückfläche mit einer Eindrückung versehen ist, wobei weiter ein Stopper (8) an dem Mittelabschnitt des Ständers (1) der Kopfstütze ausgebildet ist, der zwischen der mit einer Ausnehmung versehenen Rückseite des vorspringenden Ab­ schnitts des Rahmens (2) der Kopfstütze angeordnet ist, und wobei der Stopper (8) dazu eingerichtet ist, den Vor- und Rückschwenkbereich des Trägers (2) der Kopf­ stütze relativ zu dem Ständer (1) der Kopfstütze zu be­ schränken.

5. Vorrichtung zum Einstellen einer Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der vorspringende Abschnitt des Rahmens (2) der Kopfstütze und der Stopper (8) im Querschnitt trapezför­ mig ausgebildet sind.