DE102009045833A1 - Sitzeinrichtung mit einer einstellbaren Kopfstützeneinrichtung - Google Patents
Sitzeinrichtung mit einer einstellbaren Kopfstützeneinrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Eine Sitzeinrichtung mit einer Sitzlehne, einer an der Sitzlehne angeordneten Stützstange, und einer beweglich an der Stützstange angeordneten Kopfstütze ist so ausgebildet, dass die Kopfstütze erste und zweite Querglieder umfasst, die an der Stützstange angeordnet sind, sowie eine Spindeleinrichtung, die den ersten und zweiten Quergliedern drehbar zugeordnet ist. Die Spindeleinrichtung wird verdreht, um eine Bewegung der Kopfstütze zuzulassen.
Description
- Hintergrund der Erfindung
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sitzeinrichtung mit einer einstellbaren Kopfstützeneinrichtung.
- Zusammenfassung der Erfindung.
- In zumindest einer Ausführungsform wird eine Sitzeinrichtung vorgeschlagen. Die Sitzeinrichtung umfasst eine Sitzlehne, eine an der Sitzlehne angeordnete Stützstange, und eine an der Stützstange beweglich angeordnete Kopfstütze. Die Kopfstütze enthält erste und zweite Querglieder, eine Spindeleinrichtung, und einen Verriegelungsmechanismus. Die ersten und zweiten Querglieder sind an der Stützstange angeordnet. Die Spindeleinrichtung ist drehbar den ersten und zweiten Quergliedern zugeordnet. Der Verriegelungsmechanismus ist an dem ersten Querglied angeordnet. Der Verriegelungsmechanismus greift so an der Spindeleinrichtung an, dass er eine Bewegung der Kopfstütze verhindert, und bringt die Spindeleinrichtung außer Eingriff, um eine Bewegung der Kopfstütze zu gestatten.
- In zumindest einer Ausführungsform ist eine Sitzeinrichtung vorgeschlagen. Die Sitzeinrichtung umfasst eine Sitzlehne, eine an der Sitzlehne fest angeordnete erste Stützstange, und eine an der ersten Stützstange beweglich angeordnete Kopfstütze. Die Kopfstütze enthält erste und zweite Querglieder, eine Spindeleinrichtung, und einen Verriegelungsmechanismus. Das erste Querglied ist an der ersten Stützstange beweglich angeordnet. Das zweite Querglied ist an der ersten Stützstange fest angeordnet und weist eine mit einem Gewinde versehene Buchse auf. Die Spindeleinrichtung wird von den ersten und zweiten Quergliedern verdrehbar aufgenommen und besitzt einen Gewindebereich, der an der mit Gewinde versehenen Buchse angreift. Der Verriegelungsmechanismus ist an dem ersten Querglied angeordnet. Der Verriegelungsmechanismus bringt die Spindeleinrichtung außer Eingriff, um es der Spindeleinrichtung zu ermöglichen, sich um eine Drehachse zu verdrehen und um die Kopfstütze entlang der ersten Stützstange zu bewegen.
- In zumindest einer anderen Ausführungsform wird eine Sitzeinrichtung vorgeschlagen. Die Sitzeinrichtung umfasst eine Sitzlehne, eine an der Sitzlehne angeordnete Sitzstange, und eine an der Stützstange beweglich angeordnete Kopfstütze. Die Kopfstütze enthält erste und zweite Querglieder, eine Spindeleinrichtung, und eine elektrische Maschine. Die ersten und zweiten Querglieder sind an der Stützstange angeordnet. Das zweite Querglied besitzt eine mit Gewinde versehene Buchse. Die Spindeleinrichtung ist an dem ersten Querglied verdrehbar angeordnet. Die Spindeleinrichtung besitzt einen mit Gewinde versehenen Bereich, der an der mit Gewinde versehenen Buchse angreift. Die elektrische Maschine ist ausgebildet, um an dem Gewindebereich anzugreifen. Die elektrische Maschine dreht die Spindeleinrichtung um eine erste Drehachse in einer ersten Richtung, um das erste Querglied zu dem zweiten Querglied zu betätigen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen.
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1 ist eine Perspektivansicht einer Sitzeinrichtung. -
2 ist eine Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Kopfstützeneinrichtung. -
3 ist eine fragmentarische Seitenansicht der Kopfstützeneinrichtung in einer ersten Position. -
4 ist eine fragmentarische Draufsicht auf die Kopfstützeneinrichtung, wie in3 gezeigt, geschnitten in einer Schnittlinie 4-4. -
5 ist eine fragmentarische Seitenansicht der Kopfstützeneinrichtung in einer zweiten Position. -
6 ist eine fragmentarische Draufsicht auf die in5 gezeigte Kopfstützeneinrichtung, entlang einer Schnittlinie 6-6. -
7 ist eine fragmentarische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Kopfstützeneinrichtung. - Detaillierte Beschreibung.
- Detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hier offenbart; es ist jedoch anzumerken, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung nur beispielhaft sind, die in unterschiedlichen und alternativen Formen ausgebildet sein kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, sondern einige Merkmale können übertrieben oder verkleinert sein, um Details spezifischer Komponenten zu zeigen. Deshalb sind spezifische strukturelle und funktionelle Details, wie hier offenbart, nicht als beschränkend zu interpretieren, sondern nur als eine repräsentative Basis für die Patentansprüche und/oder als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann auf diesem Gebiet die Lehre zu vermitteln, die vorliegende Erfindung unterschiedlich auszulegen.
- Bezug nehmend auf
1 wird hier eine beispielhafte Sitzeinrichtung10 gezeigt. Die Sitzeinrichtung10 kann ausgebildet sein zur Verwendung in einem Fahrzeug, wie in einem Motorfahrzeug, wie einem Auto oder Lastwagen. Die Sitzeinrichtung10 kann einen Sitzunterteil12 und eine Sitzlehne14 umfassen. Für eine Verwendung in einem Fahrzeug kann der Sitzunterteil12 so ausgebildet sein, dass er auf einer Stützfläche montiert werden kann, wie auf einer Bodenplatte eines Fahrzeugs. Der Sitzunterteil12 kann ausgebildet sein, um einen Sitzbenutzer abzustützen. Die Sitzlehne14 kann an den Sitzunterteil12 schwenkbar angeordnet sein und kann eine Kopfstützeneinrichtung16 umfassen. Die Sitzlehne14 kann ausgebildet sein, um den Rücken eines Sitzbenutzers abzustützen. - Bezug nehmend auf die
2 und3 kann die Kopfstützeneinrichtung16 eine Kopfstütze1 und eine oder mehrere Stützstangen22 aufweisen. Die Kopfstütze20 kann an den Stützstangen22 beweglich angeordnet sein, wie nachstehend detailliert erläutert wird. Die Stützstangen22 können an der Sitzlehne14 angeordnet sein, und können aus jeglichem passenden Material oder aus mehreren Materialien wie aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt sein. Die Stützstangen22 können einen unteren Abschnitt24 und einen oberen Abschnitt26 aufweisen. - Der untere Abschnitt
24 kann als ein Rohr oder mehrere Rohre ausgebildet sein und kann in einer oder mehreren Ausführungsformen allgemein linear sein. Die unteren und oberen Abschnitte24 ,26 , können koaxial angeordnet sein oder nicht. Der untere Abschnitt24 kann sich durch die Oberseite der Sitzlehne14 erstrecken. Zusätzlich kann der untere Abschnitt24 an einem strukturellen Rahmen der Sitzlehne14 so fest montiert sein, dass sich die Stützstangen26 in bezug auf die Sitzlehne14 nicht bewegen. Alternativ kann sich der untere Abschnitt24 in bezug auf die Sitzlehne14 in einer oder in mehreren Ausführungsformen bewegen. Beispielsweise kann der untere Abschnitt24 in einer Führungshülse angeordnet sein, welche an dem Rahmen der Sitzlehne angeordnet sein kann, oder kann der untere Abschnitt24 Teil eines aktiven Kopfstützensystems sein, das ausgebildet ist, um sich unter Ansprechen auf eine Belastungskraft oder im Falle eines Fahrzeugaufschlags zu bewegen. - Bezugnehmend auf
3 kann die Kopfstütze20 ausgebildet sein, um den Kopf eines Benutzers der Sitzeinrichtung10 abzustützen. Die Kopfstütze20 kann allgemein oberhalb der Sitzlehne14 angeordnet sein und kann einen Abdeckbezug30 , ein Kissen32 , ein erstes Querglied34 , ein zweites Querglied36 , eine Spindeleinrichtung38 , und einen Verriegelungsmechanismus40 aufweisen. - Der Abdeckbezug
30 kann zumindest einen Bereich einer sichtbaren äußeren Oberfläche der Kopfstütze20 bedecken. Der Abdeckbezug30 kann aus jeglichem passenden Material oder aus passenden Materialien hergestellt sein, wie aus einem Stoff, aus Vinyl, aus Leder, od. dgl.. Der Abdeckbezug30 kann das Kissen32 bedecken, welches unter zumindest einem Bereich des Abdeckbezugs30 angeordnet sein kann. - Das erste Querglied
34 kann an der Stützstange32 beweglich angeordnet sein. Beispielsweise kann das erste Querglied34 eine Öffnung aufweisen, durch welche sich der obere Abschnitt26 der Stützstange22 erstreckt. In der gezeigten Ausführungsform ist nahe gegenüberliegender Enden des ersten Quergliedes34 ein Paar Öffnungen vorgesehen, von denen eine jede eine Stützstange22 aufnimmt. - Bezug nehmend auf die
3 und4 kann das erste Querglied34 eine erste Öffnung50 , eine zweite Öffnung52 und einen Schlitz54 umfassen. Die erste Öffnung50 kann in einer Oberseitenoberfläche des ersten Quergliedes34 angeordnet sein, und kann einen Bereich der Spindeleinrichtung38 aufnehmen, wie dies nachstehend detaillierter erläutert wird. Die zweite Öffnung52 kann sich von einem Ende des ersten Quergliedes34 allgemein zu dem Schlitz54 erstrecken. Die zweite Öffnung52 kann an jeder passenden Stelle angeordnet sein. Beispielsweise kann die zweite Öffnung52 eine Nut sein, die in einer äußeren Oberfläche des ersten Quergliedes34 angeordnet ist, oder kann sie ein Loch sein, das in dem ersten Querglied34 vorgesehen ist. Der Schlitz54 kann allgemein die ersten und zweiten Öffnungen50 ,52 verbinden. In4 erstreckt sich der Schlitz54 durch das erste Querglied34 . Die zweite Öffnung52 und der Schlitz54 können zumindest ein Bereich des Verriegelungsmechanismus40 aufnehmen oder diesem zugeordnet sein, wie dies detaillierter nachstehend erläutert wird. - Das zweite Querglied
36 kann an der Stützstange22 fest angeordnet sein. Beispielsweise kann das zweite Querglied36 eine Öffnung aufweisen, in welche sich der obere Abschnitt26 der Stützstange22 erstreckt. In der gezeigten Ausführungsform ist nahe gegenüberliegender Enden des zweiten Quergliedes36 ein Paar Öffnungen vorgesehen, von denen eine jede eine Stützstange22 aufnimmt. Das zweite Querglied36 kann auf jegliche passende Weise an der Stützstange festgelegt sein, beispielsweise mit einem Befestigungselement oder durch einen Paßsitz. Darüber hinaus kann das zweite Querglied36 mit der Stützstange22 in einer oder mehrerer Ausführungsformen integral ausgebildet oder ein Teil davon sein. Das zweite Querglied36 kann substantiell parallel zu dem ersten Querglied34 sein. - Das zweite Querglied
36 kann ausgebildet sein, um die Spindeleinrichtung38 aufzunehmen. Beispielsweise kann das zweite Querglied36 eine Öffnung aufweisen, die eine Buchse56 aufnimmt. Die Buchse56 kann eine mit einem Gewinde versehene Durchgangsbohrung58 besitzen, welche die Spindeleinrichtung38 verdrehbar aufnimmt, wie dies detaillierter nachstehend erläutert wird. Die Buchse56 kann an dem zweiten Querglied36 fest angeordnet sein, und kann sogar nahe dem Zentrum des zweiten Quergliedes36 angeordnet sein. - Die Spindeleinrichtung
38 kann sich zwischen dem ersten und zweiten Querglied34 ,36 erstrecken. Die Spindeleinrichtung38 kann ausgebildet sein, um um eine Drehachse60 zu rotieren, und kann ein Eingriffsmerkmal62 , einen Kragen oder mehrere Krägen64 , und einen Gewindebereich66 umfassen. - Das Eingriffsmerkmal
62 kann an der Spindeleinrichtung fest angeordnet sein. In der gezeigten Ausführungsform ist das Eingriffsmerkmal62 als ein Zahnrad mit einer Vielzahl Zähne konfiguriert, und kann dieses mit einem Kragen oder mehreren Krägen64 festgelegt sein. Das Eingriffsmerkmal62 kann in der ersten Öffnung50 des ersten Quergliedes34 angeordnet sein. - Der Gewindebereich
66 kann nahe dem Eingriffsmerkmal62 angeordnet sein. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Gewindebereich66 allgemein von dem Eingriffsmerkmal62 zu dem zweiten Querglied36 . Der Gewindebereich66 kann ein Gewinde oder mehrere Gewinde aufweisen, die zu der mit Gewinde versehenen Durchgangsbohrung58 der Buchse56 passen. In zumindest einer Ausführungsform können die Gewinde so ausgebildet sein, dass die Hubdistanz des ersten Quergliedes34 pro Umdrehung der Spindeleinrichtung eine Funktion der Gewindesteigung ist. Das Eingriffsmerkmal62 und die Gewindesteigung des Gewindebereiches66 können konfiguriert sein, um einen gewünschten Hubabstand pro Umdrehung zu schaffen und eine gewünschte Anzahl oder Konfiguration von Verriegelungspositionen zu schaffen. Beispielsweise können die Anzahl und die Teilung von Zähnen an dem Eingriffsmerkmal62 so gewählt sein, dass eine gewünschte Anzahl oder Konfiguration diskreter Verriegelungspositionen geschaffen wird. Der Verriegelungsmechanismus40 kann konfiguriert sein, um wahlweise eine Rotation der Spindeleinrichtung38 zu unterbinden oder zu gestatten. Spezifischer kann der Verriegelungsmechanismus40 an der Spindeleinrichtung38 angreifen, um eine Rotation der Spindeleinrichtung38 zu verhindern, und kann er aus dem Eingriff mit der Spindeleinrichtung38 gebracht werden, um eine Rotation der Spindeleinrichtung38 zuzulassen. - In zumindest einer Ausführungsform kann der Verriegelungsmechanismus
38 einen Verriegelungsstift70 , eine Anlenkung72 , und eine Eingabevorrichtung74 umfassen. Die Eingabevorrichtung74 kann eine Einfassung76 und eine Feder78 aufweisen. - Der Verriegelungsstift
70 kann dem ersten Querglied34 beweglich zugeordnet sein. Beispielsweise kann der Verriegelungsstift70 beweglich in den Schlitz54 in dem ersten Querglied34 angeordnet sein. Der Verriegelungsstift70 kann sich zwischen einer Eingriffsposition und einer Nichteingriffsposition bewegen. In der Eingriffsposition kann der Verriegelungsstift70 an einem Abschnitt der Spindeleinrichtung38 , wie an dem Eingriffsmerkmal62 , angreifen. Beispielsweise kann der Verriegelungsstift70 in einem Spalt zwischen einander benachbarten Zähnen angeordnet sein, um dadurch eine Rotation der Spindeleinrichtung38 zu unterbinden. In der Außereingriffsposition kann der Verriegelungsstift70 nicht an einem Abschnitt der Spindeleinrichtung38 angreifen. Beispielsweise kann der Verriegelungsstift70 dann von dem Eingriffsmerkmal62 beabstandet sein, um es dadurch der Spindeleinrichtung38 zu ermöglichen, sich zu drehen, sobald eine ausreichende Betätigungskraft ausgeübt wird. Der Verriegelungsstift70 kann in der Eingriffsposition nahe bei einem Ende des Schlitzes54 angeordnet sein, und kann in der Außereingriffsposition nahe dem gegenüberliegenden Ende54 angeordnet sein. - Die Anlenkung
72 kann sich zwischen dem Verriegelungsstift70 und der Eingabevorrichtung74 erstrecken. In zumindest einer Ausführungsform kann die Anlenkung72 als ein Draht konfiguriert sein, der ein erstes Ende besitzt, das an dem Verriegelungsstift70 angreift, und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende abgewandt ist und das entweder mit der Eingabevorrichtung74 in Eingriff oder damit operativ verbunden ist. Die Anlenkung72 kann zumindest teilweise in der zweiten Öffnung72 des ersten Quergliedes34 angeordnet sein. Zusätzlich kann in einer oder in mehreren Ausführungen die Anlenkung72 mit dem Verriegelungsstift70 integral ausgebildet werden. - Die Eingabevorrichtung
74 kann zum Betätigen des Verriegelungsstiftes70 und der Anlenkung72 konfiguriert sein. Die Eingabevorrichtung74 kann jegliche zweckmäßige Konfiguration besitzen. Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung74 als ein Knopf konfiguriert sein, der sich zumindest teilweise durch ein Loch in der Kopfstütze20 erstreckt. Eine Einfassung76 kann vorgesehen sein, die sich zumindest teilweise um den Knopf herum erstreckt, um dessen Montage zu ermöglichen, und dazu beizutragen, ein gewünschtes ästhetisches Erscheinungsbild zu schaffen. Die Eingabevorrichtung74 kann an jeglicher passender Stelle angeordnet sein. In der gezeigten Ausführung ist die Eingabevorrichtung74 nahe einem Ende des ersten Quergliedes34 angeordnet. Die Eingabevorrichtung74 kann eine Feder78 umfassen, die eine Vorspannkraft ausübt. Beispielsweise kann die Feder78 zwischen dem ersten Querglied34 und einer Rückenfläche der Eingabefläche74 angeordnet sein und die Eingabevorrichtung74 von dem ersten Querglied34 weg vorspannen, um dadurch den Verriegelungsmechanismus40 in Eingriff mit der Spindeleinrichtung38 zu betätigen. - Eine Betätigung der Kopfstütze
20 wird nun detaillierter beschrieben. In3 ist die Kopfstütze20 in einer ersten Position gezeigt, in welcher die Kopfstütze zu der Sitzlehne hin positioniert ist. In5 ist die Kopfstütze20 in einer zweiten Position gezeigt, in welcher die Kopfstütze20 von der Sitzlehne14 weg bzw. nach oben positioniert ist. Die ersten und zweiten Positionen können den maximalen Bewegungsweg der Kopfstütze20 repräsentieren. Die ersten und zweiten Querglieder34 ,36 können einander kontaktieren, wenn sich die Kopfstütze20 in der zweiten Position befindet. Zusätzlich kann sich die Kopfstütze20 in substantiell linearer Weise und in Ausführungen verlagern lassen, in welchen der obere Abschnitt26 der Stützstange22 substantiell linear ist. - In den
3 und4 befindet sich der Verriegelungsmechanismus in der Eingriffsposition, was eine Bewegung der Kopfstütze20 in bezug auf die Stützstange22 verhindert. Der Verriegelungsmechanismus40 bewegt sich aus der Eingriffsposition zu der in den5 und6 gezeigten Außereingriffsposition, sobald eine ausreichende Kraft auf die Eingabevorrichtung74 aufgebracht wird, um die Vorspannkraft der Feder zu überwinden. Als solche werden die Anlenkung72 und der Verriegelungsstift70 so bewegt, dass dadurch der Verriegelungsstift70 von der Spindeleinrichtung38 außer Eingriff kommt. - Dann kann auf die Kopfstütze
20 eine Betätigungskraft aufgebracht werden, um das erste Querglied34 in bezug auf das zweite Querglied36 zu bewegen. Beispielsweise kann eine Betätigungskraft auf die Kopfstütze20 manuell ausgeübt werden, um zu bewirken, dass sich das erste Querglied34 entlang der Stützstange22 bewegt. Die Betätigungskraft bewirkt, dass der Gewindebereich66 der Spindeleinrichtung38 um die Drehachse60 rotiert. Beispielsweise kann die Betätigungskraft allgemein von der Sitzlehne14 weggerichtet sein, wodurch bewirkt wird, dass die Spindeleinrichtung38 rotiert und durch die Buchse56 verschraubt wird, um sich aus der ersten Position, wie in3 gezeigt, zu der zweiten Position zu bewegen, wie in5 gezeigt. Die Applikation einer Betätigungskraft in Richtung zur Sitzlehne14 kann bewirken, dass die Spindeleinrichtung38 in der entgegengesetzten Richtung rotiert, und veranlasst, dass sich die Kopfstütze20 in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Als solche kann die Kopfstütze20 in der ersten Position, in der zweiten Position oder unterschiedlichen Zwischenpositionen zwischen den ersten und zweiten Positionen positioniert werden, wenn der Verriegelungsmechanismus40 in der Außereingriffsposition ist, und eine ausreichende Betätigungskraft aufgebracht wird. - Die Kopfstütze
20 kann in einer gewünschten Position festgelegt werden, wenn sich der Verriegelungsmechanismus40 in der Eingriffsposition befindet. Beispielsweise kann die Vorspannkraft der Feder78 über die Anlenkung72 den Verriegelungsstift70 in den Eingriff mit der Spindeleinrichtung38 betätigen, wenn auf die Eingabevorrichtung74 keine ausreichende Kraft appliziert wird, um die Vorspannkraft der Feder78 zu überwinden. - Bezug nehmend auf
7 wird dort eine andere Ausführungsform einer Kopfstützeneinrichtung16' gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die Kopfstütze20' ähnlich der in3 gezeigten, umfasst die Spindeleinrichtung38' jedoch kein Eingriffsmerkmal62 , und auch nicht den einen oder die mehreren Krägen64 und auch nicht den Verriegelungsmechanismus40 , welche Komponenten weggelassen sind. - Die Kopfstütze
20' kann eine elektrische Maschine80 wie einen Motor, einen Magneten od. dgl. umfassen, der zum Betätigen der Kopfstütze20' konfiguriert ist. Die elektrische Maschine80 kann an jeder zweckmäßiger Stelle angeordnet sein, wie beispielsweise an dem ersten Querglied34' . Die elektrische Maschine80 kann eine Ausgangswelle aufweisen, die ein Eingriffszahnrad82 trägt, das an den Gewindeabschnitt66' der Spindeleinrichtung38' angreift. Die elektrische Maschine80 kann die Ausgangswelle in eine Drehbewegung versetzen, zusammen mit dem Eingriffszahnrad82 , und zwar um eine zweite Drehachse84 . Die Rotation des Eingriffszahnrades82 in einer ersten Richtung um die Drehachse84 kann das erste Querglied34' zu dem zweiten Querglied36 hin betätigen. Die Rotation des Eingriffszahnrades82 in einer zweiten oder der entgegengesetzten Drehrichtung um die zweite Drehachse84 kann das erste Querglied34' von dem zweiten Querglied36 weg betätigen. - Ein Schalter
86 kann vorgesehen sein, um die Operation der elektrischen Maschine80 zu steuern. Der Schalter86 kann jegliche zweckmäßige Ausbildung aufweisen. Beispielsweise kann der Schalter86 ein Kippschalter sein, der über ein Kabel mit der elektrischen Maschine80 elektrisch verbunden ist. Alternativ kann der Schalter86 mit der elektrischen Maschine80 in drahtloser Kommunikation stehen, wie über ein RF-Signal (Radiofrequenzsignal) und einen zugeordneten Controller. Der Schalter86 kann an der Kopfstütze20' angeordnet sein, oder an irgendeiner anderen zweckmäßigen Stelle an oder entfernt von der Sitzeinrichtung10 . - Die elektrische Maschine
80 kann mit einem oder mehreren Positionssensoren88 ausgestattet oder diesen zugeordnet sein, wie Hall-Effektsensoren, die verwendet werden können, um die Position der Kopfstütze20' direkt oder indirekt zu überwachen. Die Position der Kopfstütze20' anzeigende Daten können benutzt werden, um den Bewegungsweg der Kopfstütze20' zu steuern, wie beispielsweise durch Begrenzen der Operation der elektrischen Maschine80 auf eine Richtung oder Distanz, in welcher oder über welche eine Kopfstützenbewegung nicht behindert wird. Zusätzlich können die Position der Kopfstütze20' anzeigende Daten mit einer gewünschten Kopfstützenposition verglichen werden, die in einem Speicher gespeichert sein kann, und kann die elektrische Maschine80 dann betätigt werden, um die Kopfstütze20' zu der gewünschten Kopfstützenposition zu bringen, falls die gegenwärtige Kopfstützenposition von der gewünschten Position verschieden ist. - Die Kopfstütze
20' kann in einer stationären Position sein, wenn durch die elektrische Maschine80 keine ausreichende Betätigungskraft aufgebracht wird. Zusätzlich kann die Kopfstütze20' auch in einer oder mehreren Ausführungen angeordnet sein, welche die Merkmale der3 und7 inkorporieren. Beispielsweise kann bei der Ausführungsform gemäß7 ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen sein, um eine zusätzliche Steuermöglichkeit zu schaffen, mit der eine Bewegung der Kopfstütze20' zu unterbinden ist. - Obwohl Ausführungsformen der Erfindung illustriert und beschrieben worden sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung illustrieren und beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke nur beschreibender und nicht beschränkender Natur, und ist anzumerken, dass verschiedene Abänderungen ausgeführt werden, ohne aus dem Sinngehalt und Schutzumfang der Erfindung herauszuführen.
Claims (20)
- Sitzeinrichtung, mit: einer Sitzlehne; einer an der Sitzlehne vorgesehenen Stützstange; einer an der Stützstange beweglich angeordneten Kopfstütze, wobei die Kopfstütze umfasst: erste und zweite an der Stützstange angeordnete Querglieder; eine den ersten und zweiten Quergliedern zugeordnete Spindeleinrichtung; und einen an dem ersten Querglied angeordneten Verriegelungsmechanismus; worin der Verriegelungsmechanismus an der Spindeleinrichtung angreift, um eine Bewegung der Kopfstütze zu verhindern, und mit der Spindeleinrichtung außer Eingriff bringbar ist, um eine Bewegung der Kopfstütze zuzulassen.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Querglied weiterhin eine Buchse umfasst, die an dem zweiten Querglied fest angeordnet ist, und eine mit Gewinde versehene Durchgangsbohrung, welche an einem Gewindebereich der Spindeleinrichtung angreift.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kopfstütze aus einer ersten Position zu einer zweiten Position bewegt, sobald der Verriegelungsmechanismus von der Spindeleinrichtung außer Eingriff ist und auf eine äußere Oberfläche der Kopfstütze eine Betätigungskraft appliziert wird.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeleinrichtung ein Zahnrad umfasst, das von dem ersten Querglied aufgenommen ist.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus einen Verriegelungsstift aufweist, der an dem Zahnrad angreift, um eine Bewegung der Kopfstütze zu verhindern, und der aus dem Eingriff mit dem Zahnrad bringbar ist, um eine Bewegung der Kopfstütze zuzulassen.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Querglied weiterhin einen Schlitz aufweist, der den Verriegelungsstift aufnimmt.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus weiterhin einen Knopf und eine Anlenkung aufweist, wobei sich die Anlenkung von dem Knopf zu dem Verriegelungsstift erstreckt.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeleinrichtung unter Ansprechen auf eine ausreichende Betätigungskraft, ausgeübt auf eine äußere Oberfläche der Kopfstütze, rotiert, wenn der Verriegelungsmechanismus außer Eingriff gebracht ist von der Spindeleinrichtung, und die Spindeleinrichtung unter Ansprechen auf die Betätigungskraft nicht rotiert, falls der Verriegelungsmechanismus mit der Spindeleinrichtung in Eingriff ist.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Querglied an der Stützstange beweglich angebracht ist, und das zweite Querglied an der Stützstange fest angeordnet ist.
- Sitzeinrichtung, mit: einer Sitzlehne; einer ersten, an der Sitzlehne fest angebrachten Stützstange; und einer an der ersten Stützstange beweglich angeordneten Kopfstütze, wobei die Kopfstütze umfasst: ein erstes, an der ersten Stützstange beweglich angeordnetes Querglied; ein zweites, an der ersten Stützsange fest angeordnetes Querglied, wobei das zweite Querglied eine ein Gewinde aufweisende Buchse hat; eine Spindeleinrichtung, die durch die ersten und zweiten Querglieder drehbar aufgenommen wird, wobei die Spindeleinrichtung einen Gewindebereich umfasst, der an der mit Gewinde versehenen Buchse angreift; und einen an dem ersten Querglied angeordneten Verriegelungsmechanismus; worin der Verriegelungsmechanismus außer Engriff mit der Spindeleinrichtung bringbar ist, um es der Spindeleinrichtung zu ermöglichen, um eine Drehachse zu rotieren, und die Kopfstütze entlang der ersten Stützstange zu bewegen.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gewindebereich durch die mit Gewinde versehene Buchse bewegt, sobald sich das zweite Querglied zu dem ersten Querglied hin bewegt.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 10, weiterhin umfassend eine zweite Stützstange, worin die Spindeleinrichtung zwischen den ersten und zweiten Stützstangen angeordnet ist.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Querglieder voneinander beabstandet sind, wenn sie sich in einer ersten Position befinden, hingegen nicht voneinander beabstandet sind, wenn sie sich in einer zweiten Position befinden.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeleinrichtung um die Drehachse kontinuierlich rotiert, wenn die Kopfstütze betätigt wird.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Querglied an einem Ende der Stützstange angeordnet ist, und dass das erste Querglied zwischen dem zweiten Querglied und der Sitzlehne angeordnet ist.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus weiterhin einen in einem Schlitz in dem ersten Querglied angeordneten Stift aufweist, einen Knopf, der nahe dem ersten Querglied angeordnet ist, eine Anlenkung, die sich zwischen dem Knopf und dem Stift erstreckt, und eine Feder, die auf den Knopf eine Vorspannkraft ausübt, um den Stift zu der Spindeleinrichtung hin vorzuspannen.
- Sitzeinrichtung, mit: einer Sitzlehne; einer an der Sitzlehne angeordneten ersten Stützstange; und einer an der ersten Stützstange beweglich angeordneten Kopfstütze, wobei die Kopfstütze umfasst: erste und zweite Querglieder, die an der ersten Stützstange angeordnet sind, wobei das zweite Querglied eine mit Gewinde versehene Buchse hat; eine an dem ersten Querglied drehbar angeordnete Spindeleinrichtung, wobei die Spindeleinrichtung einen Gewindebereich aufweist, der in der mit Gewinde versehenen Buchse angreift; und eine elektrische Maschine ausgebildet zum Angreifen an den Gewindeabschnitt; worin die elektrische Maschine die Spindeleinrichtung um eine erste Drehachse in einer ersten Richtung dreht, um das erste Querglied in Richtung zu dem zweiten Querglied zu betätigen.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 17, weiterhin umfassend eine zweite Stützstange, die an der Sitzlehne angeordnet ist, worin sich die erste Drehachse substantiell parallel zu den ersten und zweiten Stützstangen erstreckt und substantiell an dem Zentrum der ersten und zweiten Querglieder angeordnet ist.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine konfiguriert ist zum Rotieren eines Eingriffszahnrades um eine zweite Drehachse, wobei das Eingriffszahnrad an den Gewindebereich angreift.
- Sitzeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine ein Elektromotor ist, der an dem ersten Querglied angeordnet ist.
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