DE3820927A1 - Thermodruck-aufzeichungsgeraet mit mehrtonwiedergabe - Google Patents
Thermodruck-aufzeichungsgeraet mit mehrtonwiedergabeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Thermodruck-Aufzeichnungsgerät
mit Mehrtonwiedergabe des Sublimationstyps bzw. des
Fusionstyps zur Durchführung der Aufzeichnung in mehreren
Tonstufen durch Veränderung der einem Heizwiderstand eines
Thermokopfes zugeführten Pulsbreite.
Bei einem Thermodruck-Aufzeichnungsgerät mit Halbton- bzw.
Mehrtonwiedergabe werden im allgemeinen Aufzeichnungsdaten
in Printimpulse umgewandelt, die eine den Tonstufen ent
sprechende Pulsbreite für die Zuführung an geeignete Heiz
widerstände aufweisen. Dieser Vorgang steuert den von
einem Tonerfilm übertragenen Toneranteil, um die Auf
zeichnung in einer gewünschten Dichte zu bewirken.
Bekannte Thermodruck-Aufzeichnungsgeräte mit Mehrtonwieder
gabe zur Durchführung dieser Aufzeichnung weisen auf einen
Thermokopf mit einer Anzahl von Heizwiderständen, die in
Zeilen angeordnet sind und durch Gruppen von IC-Treibern
getrieben werden, und einen Steuerbereich zur Zuführung
von Tonerdaten an den Thermokopf zur Durchführung der Auf
zeichnung.
Die Heizwiderstände werden auf ausgewählte Temperaturen
aufgeheizt durch Zuführung von auf den Tondaten beruhenden
Printimpulsen. Wenn jedoch Unterschiede in den Widerstands
werten zwischen den Heizwiderständen bestehen, werden die
Heizwiderstände auf verschiedene Temperaturen aufgeheizt,
selbst wenn ihnen Printimpulse mit den gleichen Pulsbreiten
zugeführt werden. Als Ergebnis zeigt das aufgezeichnete
Bild Unregelmäßigkeiten in der Dichte und somit eine
Aufzeichnung mit geringer Qualität.
Solche Unterschiede im Widerstandswert der Heizwider
stände treten jedoch bis zu einem gewissen Grad als un
ausweichliche Begleiterscheinung auf, da es schwierig ist,
die Widerstandswerte der Anzahl von in einer Zeile ange
ordneten Heizwiderständen gleichförmig zu gestalten. Unter
diesen Umständen wird ein mittlerer Widerstandswert für
alle Heizwiderstände des Thermokopfes angegeben. Durch Be
zugnahme auf den mittleren Widerstandswert werden Druck
schalter oder dgl., die am Hauptkörper des Aufzeichnungs
gerätes vorgesehen sind, betätigt, um angemessen kompen
sierte Printpulsbreiten zu schaffen.
Diese Maßnahme bringt jedoch nicht eine deutliche Ver
besserung bezüglich der Unregelmäßigkeiten eines aufge
zeichneten Bildes, da die Printpulsbreite für jeden
Thermokopf entsprechend des mittleren Widerstandswertes
eingestellt wird und die Printpulse nicht entsprechend
des Widerstandswertes eines jeden Heizwiderstandes in
dem Thermokopf kompensiert werden. Es ist des weiteren
bekannt, daß sich Heizwiderstände verschlechtern und ihr
Widerstandswert sich im Lauf der Zeit vergrößert. Falls
keine Maßnahmen im Thermokopf oder dem Gehäuse des Auf
zeichnungsgerätes vorgesehen sind zur Kompensierung der
Verschlechterung der Heizwiderstände, ist der Thermokopf
im wesentlichen schrottreif, wenn der Widerstandswert um
etwa 10% ansteigt. Es besteht folglich das Problem der
kurzen Lebensdauer des Thermokopfes.
Normalerweise treiben Thermodruck-Aufzeichnungsgeräte
mit Mehrtonwiedergabe die Heizwiderstände nicht alle
auf einmal, sondern in einigen Blocks oder Gruppen. Dies
führt zu einer Zeitverzögerung, wodurch die Aufzeichnungs
dichte an gegenüberliegenden Enden jedes Blocks vermindert
wird und eine weiße Linie durch den Übergang zwischen
nebeneinanderliegenden Blocks erzeugt wird. Bei konven
tionellen Thermodruck-Aufzeichnungsgeräten kann dieses
Problem nicht gelöst werden, da die Kompensation für alle
Heizwiderstände als Ganzes durchgeführt wird.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Hauptaufgabe
zugrunde, ein Thermodruck-Aufzeichnungsgerät mit Mehr
tonwiedergabe zu schaffen, das Dichteunterschiede auf
grund von unterschiedlichen Widerstandswerten der Heiz
widerstände kompensieren kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung
eines Thermodruck-Aufzeichnungsgerätes mit Mehrtonwieder
gabe, bei dem der Thermokopf zuverlässig über eine lange
Zeitdauer betrieben werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung
eines Thermodruck-Aufzeichnungsgerätes mit Mehrtonwieder
gabe, bei dem effektiv die Erzeugung einer weißen Linie
am Übergang zwischen nebeneinanderliegenden Blocks von
Heizwiderständen verhindert werden kann.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch ein
Thermodruck-Aufzeichnungsgerät mit Mehrtonwiedergabe, das
aufweist einen Thermokopf mit einer Anzahl von in einer
Zeile angeordneten Heizwiderständen, Mittel zum Messen
des Widerstandswertes jedes Heizelementes, einem Kompen
sationsspeicher für das Speichern von Informationen zum
Gebrauch bei der Kompensation von Tondaten, die die Ton
stufen von aufzuzeichnenden Punkten angeben, in Abhängig
keit von den Widerstandswerten der Heizwiderstände zum
Aufzeichnen der Punkte, wobei die im Kompensationsspeicher
gespeicherten Informationen variabel sind mit den bei
ausgewählten Zeitpunkten durch die Meßeinrichtung ge
messenen Widerstandswerten, und Mittel zum Treiben der
Heizwiderstände unter Bezugnahme auf die im Kompensations
speicher gespeicherten Informationen.
Der Kompensationsspeicher kann zur Speicherung von Kom
pensationsdaten zur Feststellung der jedem der Heizwider
stände zuzuführenden Pulsbreite aus dem Widerstandswert
jedes Heizwiderstandes und den durch die Tondaten ange
zeigten Tonstufen ausgebildet sein.
Die Heizwiderstände können in einer Anzahl von Gruppen in
Richtung ihrer Anordnung aufgeteilt sein, um in Gruppen
betrieben zu werden. In diesem Fall speichert der Kompen
sationsspeicher Daten zur Erhöhung der Pulsbreiten, die
den an den Grenzen jeder der Gruppen gelegenen Heizwider
ständen zugeführt werden, wobei die Heizwiderstände an
gegenüberliegenden Enden der Gesamtheit der Heizwider
stände ausgenommen sind.
Die Aufgaben der Erfindung werden ebenso durch ein Thermo
druck-Aufzeichnungsgerät mit Mehrtonwiedergabe gelöst,
das aufweist einen Thermokopf mit einer Anzahl von in
einer Zeile angeordneten Heizwiderständen, Mittel zum
Messen des Widerstandswertes jedes der Heizelemente,
Schaltmittel zum wahlweisen Verbinden der Meßeinrichtung
mit dem Thermokopf, einem Kompensationsspeicher zum
Speichern von Informationen für die Kompensierung von
Tondaten, die die Tonstufen der aufzuzeichnenden Punkte
angeben, in Abhängigkeit von den Widerstandswerten der
Heizwiderstände zum Aufzeichnen der Punkte, Mittel zum
Verändern der im Kompensationsspeicher gespeicherten In
formationen entsprechend den durch die Meßeinrichtung ge
messenen Widerstandswerten und Mittel zum Betreiben der
Heizwiderstände unter Bezugnahme auf die im Kompensations
speicher gespeicherten Informationen.
Des weiteren werden die vorstehenden Aufgaben gelöst durch
ein Thermodruck-Aufzeichnungsgerät mit Mehrtonwiedergabe,
das aufweist einen Thermokopf mit einer Anzahl von in
einer Zeile angeordneten Heizwiderständen, Mittel zum
Messen des Widerstandswertes jedes Heizelementes, einem
Kompensationsspeicher zum Speichern von Informationen für
das Kompensieren von Tondaten, die die Tonstufen der auf
zuzeichnenden Punkte angeben in Abhängigkeit von den
Widerstandswerten der Heizwiderstände für das Aufzeichnen
der Punkte, wobei in dem Kompensationsspeicher gespeicherten
Informationen variabel mit den durch die Meßeinrichtung
bei ausgewählten Zeitpunkten gemessenen Widerstandswerten
sind, und Mittel zur Zuführung einer gepulsen Spannung
an die Heizwiderstände entsprechend der im Kompensations
speicher gespeicherten Informationen, wobei die gepulste
Spannung eine Pulsweite aufweist, die den durch die Ton
daten angegebenen Tonstufen proportional sind und wobei
die der Einheitstonstufe entsprechenden Pulsbreite aus einem
mittleren Widerstandswert für alle Heizwiderstände be
stimmt wird.
Wie oben angemerkt wurde, weist das erfindungsgemäße Thermo
druck-Aufzeichnungsgerät mit Mehrtonwiedergabe auf Wider
standsmeßmittel zum Messen der Widerstandswerte einer An
zahl von in dem Thermokopf enthaltenen Heizwiderständen
und Steuermittel für die Heizelemente mit einem Kompen
sationsspeicher oder einer Kompensationstabelle zum Kompen
sieren der an die einzelnen Heizwiderstände abgegebenen
Pulsbreite. Selbst wenn die Widerstandswerte der Heizwider
stände sich im Laufe der Zeit oder aufgrund von anderen
Faktoren verändern, werden die tatsächlichen Widerstands
werte gemessen und zur Kompensierung der Pulsbreite für
die Änderung verwendet. Auf diese Weise werden Unterschiede
in der Dichte aufgrund von Unterschieden im Widerstands
wert eliminiert und exzellent aufgezeichnete Bilder ohne
jegliche Dichteunregelmäßigkeiten erzeugt.
Diese Kompensation kann hinsichtlich jedes der Heizwider
stände durchgeführt werden. Durch die Erfindung wird folg
lich das Problem der weißen Linien, die aufgrund von Zeit
verzögerungen zwischen den Blocks der Heizwiderstände er
zeugt werden, gelöst.
Wie oben bemerkt wurde, wurde der Thermokopf aufgrund der
Unterschiede in den Widerstandswerten, die sich in den
Heizwiderständen im Laufe der Gebrauchszeit entwickelten,
als nicht reparabel angesehen. Aufgrund der vorliegenden
Erfindung ist es möglich, den Thermokopf über eine ver
längerte Zeitdauer zu verwenden durch Schaffung der Kom
pensation, die für jedes Heizelement geeignet ist.
Wenn der Thermokopf ausgetauscht wird, kann ein ähnlicher
Kompensationsvorgang einfach an dem neu installierten
Thermokopf durchgeführt werden, um die Widerstandswerte
seiner Heizwiderstände zu messen und den Thermokopf Pulse
mit optimalen Pulsbreiten zuzuführen.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der bei
gefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Auf
baus eines Hauptteils des erfindungsgemäßen
Thermodruck-Aufzeichnungsgerätes,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Thermokopfes,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Differenzschaltung,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines eine Diode ver
wendenden Schalters und
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Be
triebs einer Heizelementsteuerung.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung
erläutert. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung
des Aufbaus des Hauptteils eines Thermodruck-Aufzeichnungs
gerätes 1 mit Mehrtonwiedergabe. Der Hauptteil weist auf
einen Thermokopf 3 mit Heizwiderständen 2 zum Übertragen
von Toner von einem Tonerfilm auf Aufzeichnungspapier,
eine Heizwiderstandsteuerung 4 zum Treiben des Thermo
kopfes 3 mit einer gewählten Zeitsteuerung und eine Wider
standsmeßeinheit 5 zum Messen der Widerstandswerte der
Heizwiderstände 2. Die Heizwiderstandssteuerung 4 ent
hält eine Kompensationstabelle 16, die später beschrieben
wird, zum Kompensieren von Daten, die jedem Heizwider
stand zugeführt werden, in Übereinstimmung mit den Ton
daten für die aufzuzeichnenden Punkte.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, enthält der Thermokopf 3
eine Vielzahl (1728 Stück) von in einer Zeile angeordneten
Heizwiderständen 2 zum linienweisen Übertragen von Toner
auf ein Aufzeichnungspapier, 72 IC-Treiber 11, von denen
jeder zum Treiben einer Gruppe aus 24 Heizwiderständen 2
vorgesehen ist, Thermistoren zum Messen der Temperaturen
der Heizelemente 2, Verbindungen 12 zum elektrischen Ver
binden der IC-Treiber 11 und der Thermistoren mit der
Heizwiderstandssteuerung 4 und eine Basis 13, die die oben
genannten Komponenten in Position hält und eine Kühlfläche
aufweist.
Die Heizwiderstandssteuerung 4 weist auf eine Steuerein
heit 15 mit einer CPU, ein ROM und RAM zur Steuerung des
Gesamtbetriebes des Gerätes, wie z.B. das Aufzeichnen,
die Papierzuführung usw., die Kompensationstabelle 16
zum Kompensieren von Aufzeichnungsdaten, die von der
Steuereinheit 15 entsprechend der Widerstandswerte, die
durch die Widerstandsmeßeinheit 5 gemessen wurden, aus
gegeben werden, einen Zeilenspeicher 17 zum temporären
Speichern der kompensierten Aufzeichnungsdaten für eine
Zeile, die von der Kompensationstafel 16 ausgegeben werden,
und einer Aufzeichnungs-Zeitsteuerungseinheit 18 zur Über
tragung von Signalen an den Zeilenspeicher 17 und die IC-
Treiber 11 im Thermokopf 3 für das zeitgesteuerte Treiben
der Heizwiderstände 2 zur Durchführung des Printens.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, enthält die Widerstands
meßeinheit 5 eine Differenzschaltung 19 mit Differenz
verstärkern 19 a zum Erfassen einer Potentialdifferenz
wie sie in den Heizwiderständen 2 im Thermokopf 3 be
züglich einer Bezugsspannung auftritt und zum Verstärken
der Potentialdifferenz und einen A/D-Konverter 20, der
ein Meß-Zeitsteuersignal von der Steuereinheit 15 er
hält, das Meßresultat in ein digitales Signal umwandelt
und das die digitalen Signale an die Steuereinheit 15 aus
gibt.
Die Differenzschaltung 19 a der Widerstandsmeßeinheit 19
und eine Kopftreiberquelle sind wahlweise mit einer ge
meinsamen Elektrode 21 der Heizelemente 2 über einen
Schalter 22 und der Steuerung durch die Steuerungsein
heit 15 verbindbar. Der Schalter 22 besitzt ein Relais
oder einen Transistor, der über ein Steuersignal von
der CPU steuerbar ist. Wie in Fig. 4 dargestellt ist,
kann eine Diode D anstatt des Schalters 22 verwendet
werden.
Der Betrieb der Heizwiderstandssteuerung 4 wird im folgenden
mit Bezug auf das in Fig. 5 dargestellte Ablaufdiagramm
erläutert. Wenn das Gerät 1 eingeschaltet wird bzw. in
den Anfangszustand zurückgesetzt wird, wird die Steuer
einheit 15 im Schritt S 1 initialisiert, und dann werden
die Widerstandswerte der Heizwiderstände 2 bei dem Schritt
S 2 gemessen. Die Messung wird durch Betätigung des
Schalters 22 zur Verbindung der Differenzschaltung 19
der Widerstandsmeßeinheit 5 mit der gemeinsamen Elektrode
21 des Heizwiderstandes 2 durchgeführt. Die Steuereinheit
15 gibt Daten aus zur Zuführung einer Spannung an einen
speziellen Heizwiderstand 2, dessen Widerstand gemessen
werden soll, und die Differenzschaltung 19 mißt die
Differenz zwischen der zugeführten Spannung und Bezugs
spannung. Die Differenz wird der Steuereinheit 15 über
den A/D-Konverter 20 zugeführt. Diese Messung wird für
alle Heizwiderstände 2 durchgeführt. Die Steuereinheit
15 berechnet Widerstandswerte aus den Meßergebnissen und
gewinnt ebenfalls einen mittleren Widerstandswert (im
Schritt S 3). Anschließend, im Schritt S 4, wählt die
Steuereinheit 15 aufgrund der Widerstandswerte die Kompen
sationstabelle zur Durchführung des optimalen Druckens.
Zum Drucken in 32 Tonstufen erfordert die Tabelle 16 1728 ×
32 × 6 Bits. Genauer gesagt speichert die Tabelle 16 6-bit
Printpulsbreitendaten sowie Tondaten als Eingabe in 32
Stufen, die angemessen entsprechend den Widerstandswerten
der 1728 Heizwiderstände 2 kompensiert sind. Diese Print
pulsbreitendaten werden wie folgt erhalten und in die
Kompensationstabelle 16 geschrieben.
Die Printpulsbreitendaten i′ für die Tonstufe i, die vom
x-ten Heizwiderstand 2 geliefert wird beträgt
Der resultierende Wert von i′ wird ganzzahlig gerundet
in dem Bruchteile von 0,5 und darüber als 1 angesehen
werden und der Rest unberücksichtigt bleibt. In der
obigen Gleichung ist der mittlere Widerstandswert aller
Heizwiderstände und d ist ein erforderlicher Vorgabewert
bis zu einer Dichtesteigerung, der in dieser Ausführungs
form auf 6 eingestellt wird. Auf diese Weise werden die
Berechnungen für x = 1 bis 1728 und für i = 0 bis 31
durchgeführt, und die Resultate werden in den geeigneten
Positionen der Kompensationstabelle 16 gespeichert. Bei
einem aktuellen Printvorgang beträgt die Pulsbreite Δ T × i′,
falls eine feste Zeiteinheit als Δ T angenommen wird.
Als nächstes wird im Schritt S 5 festgestellt, ob die Auf
zeichnung begonnen werden soll. Falls sie begonnen werden
soll, geht das Programm zum Schritt S 6 zur Durchführung
des Aufzeichnens für eine Seite. Für diesen Aufzeichnungs
vorgang wird ein Zugriff auf die Kompensationstabelle 16
durchgeführt durch Aufzeichnungsdaten und Zeichenpunkt
adressen, und ihre Ausgabe wird in den Zahlenspeicher 17
geschrieben. Anschließend steuert die Zeitsteuerungsein
heit 18 jeden der Heizwiderstände 2 in Abhängigkeit von
dem Signal der Steuereinheit 15, wodurch jeder Heizwider
stand 2 mit einer Pulsbreite betrieben wird, die den
in den Zeilenspeicher 17 geschriebenen Daten entspricht.
Im Schritt S 7 wird entschieden, ob alle Seiten aufge
zeichnet sind oder nicht. Falls sie es sind, wird das
Programm beendet. Falls eine Seite oder mehrere Seiten
noch aufzuzeichnen sind, geht das Programm zum Schritt
S 5 zurück und wiederholt den Aufzeichnungsvorgang.
Bei Aufzeichnen werden der Kompensationstabelle 16 Ton
stufendaten zusammen mit ihren Zeichenpunktadressen ein
gegeben, in kompensierte Printpulsweitendaten umgewandelt
und in den Zeilenspeicher als kompensierte Daten mit Bezug
auf die Zeichenpunktadressen eingeschrieben. Die in den
Zeilenspeicher 17 eingeschriebenen Daten werden zur Durch
führung des Printens in jeder Zeiteinheit Δ T, die auf
grund des mittleren Widerstandswertes bestimmt wurde,
unter Steuerung durch die Zeitsteuereinheit 18 an den
Thermokopf 3 übertragen. Im Fall von 32 Tonstufen beträgt
die maximale Zeit für die Spannungszuführung zum Heiz
widerstand 2 "37", wobei der Vorgabewert d = 6 ist. Dieser
Wert wird zu "41′", falls eine Änderungsrate mit dem Zeit
ablauf des Heizwiderstandes 2 (wenn sie nicht 10% über
steigt) addiert wird. Es ist offensichtlich, daß das 41
fache der fixen Zeiteinheit das Maximum ist, das zu Kompen
sieren ist. Die fixe Zeiteinheit Δ T wird hier durch den
mittleren Widerstandswert bestimmt. Die Energieeinheit
E o der Zeiteinheit Δ T wird aus der folgenden Gleichung
bestimmt:
Da V eine Konstante ist, ist Δ T durch R be
stimmt. Die Energie für das aktuelle Drucken wird aus
der folgenden Gleichung ermittelt:
Auf diese Weise gibt E o eine minimale Energieeinheit für
das Erzeugen von Tonstufen an.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Möglichkeit,
wie mit der Erfindung die Erzeugung einer weißen Linie
am Übergang zwischen nebeneinanderliegenden Blöcken von
Heizwiderständen, die vorher als eines der Probleme der
bekannten Aufzeichnungsgeräte erläutert wurde, vermieden
werden kann. Wenn z.B. die 1728 Heizwiderstände in vier
separaten Blocks betrieben werden, werden die Heizwider
stände 2 an gegenüberliegenden Enden eines jeden Blockes
(bei den Adressen 0, 431, 432, 863, 864, 1295, 1296 und
1727) für eine Reduktion in der Aufzeichnungsdichte kom
pensiert. Diese Kompensation ist in der folgenden Glei
chung ausgedrückt:
Es ist wünschenswert, daß α auf etwa 1,03 bis 1,2 für
die Heizwiderstände 2 an den Enden eingestellt wird.
Falls α für die anderen Heizwiderstände 2 auf 1 einge
stellt wird, ist die Aufzeichnungsdichte durchweg gleich
förmig hergestellt worden, da die gleichen Töne in den
gleichen Tonstufen beim Drucken resultieren, wodurch
durch den Übergang zwischen nebeneinanderliegenden Blöcken
keine Linie erzeugt wird. Linien, die durch gegenüberliegende
Enden des Thermokopfes 3 erzeugt werden, sind nicht so
auffällig wie eine Linie aufgrund des Überganges zwischen
zwei aneinandergrenzenden Blöcken der Heizwiderstände 2.
Es ist deshalb nicht erforderlich, die Heizwiderstände 2
an gegenüberliegenden Enden des Thermokopfes 3, d.h. bei
den Adressen "0" und "1727", zu kompensieren.
Bei der vorstehenden Ausführungsform werden die Wider
standswerte der Heizwiderstände 2 gemessen nach dem das
Thermodruck-Aufzeichnungsgerät als Folge des Einschaltens
oder des Rücksetzens initialisiert wurde. Statt dessen
kann die Messung jedesmal, wenn ein Aufzeichnungsvorgang
begonnen wird oder nachdem eine gewisse Anzahl von Seiten
aufgezeichnet ist, durchgeführt werden.
Claims (8)
1. Thermodruck-Aufzeichnungsgerät mit Mehrtonwiedergabe mit:
Einem Thermokopf mit einer Anzahl von in einer Zeile ange
ordneten Heizwiderständen,
Mitteln zum Messen des Widerstandswertes jedes der Heiz widerstände,
einem Kompensationsspeicher zum Speichern von Informationen für das Kompensieren von Tondaten, die die Tonstufen der aufzuzeichnenden Punkte angeben, in Abhängigkeit von den Widerstandswerten der Heizwiderstände für das Aufzeichnen der Zeichenpunkte, wobei die in dem Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen variabel sind mit den zu aus gewählten Zeitpunkten durch die Meßeinrichtung gemessen Widerstandswerten, und
Mitteln zum Betreiben der Heizwiderstände unter Bezug nahme auf die im Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen.
Mitteln zum Messen des Widerstandswertes jedes der Heiz widerstände,
einem Kompensationsspeicher zum Speichern von Informationen für das Kompensieren von Tondaten, die die Tonstufen der aufzuzeichnenden Punkte angeben, in Abhängigkeit von den Widerstandswerten der Heizwiderstände für das Aufzeichnen der Zeichenpunkte, wobei die in dem Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen variabel sind mit den zu aus gewählten Zeitpunkten durch die Meßeinrichtung gemessen Widerstandswerten, und
Mitteln zum Betreiben der Heizwiderstände unter Bezug nahme auf die im Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kompensationsspeicher Kompen
sationsdaten speichert zur Feststellung der den einzelnen
Heizwiderständen zuzuführenden Pulsbreite aus dem Wider
standspegel jedes Heizwiderstandes und der Tonstufe, die
durch die Tondaten angegeben ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizwiderstände in einer Anzahl
von Gruppen in Richtung ihrer Anordnung aufgeteilt sind,
um in Gruppen betrieben zu werden, wobei der Kompensa
tionsspeicher Daten zum Erhöhen der Pulsbreiten speichert,
die den an den Grenzen jeder der Gruppen angeordneten
Heizwiderständen zugeführt werden, und wobei die Heiz
widerstände an gegenüberliegenden Enden der Gesamtheit
der Heizwiderstände ausgenommen sind.
4. Thermodruck-Aufzeichnungsgerät mit Mehrtonwieder
gabe mit:
Einem Thermokopf mit einer Anzahl von in Zeilen ange ordneten Heizwiderständen,
Mitteln zum Messen des Widerstandswertes jedes der Heiz widerstände,
Schaltmitteln zum wahlweisen Verbinden der Meßeinrichtung mit dem Thermokopf,
einem Kompensationsspeicher zum Speichern von Infor mationen für das Kompensieren von Tondaten, die die Tonstufen von aufzuzeichnenden Zeichenpunkten angeben, in Abhängigkeit von den Widerstandswerten der Heizwider stände für das Aufzeichnen der Zeichenpunkte,
Mitteln zum Verändern der in den Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen entsprechend den durch die Meßeinrichtung gemessen Widerstandswerten, und
Mitteln zum Betreiben der Heizwiderstände unter Bezugnahme auf die im Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen.
Einem Thermokopf mit einer Anzahl von in Zeilen ange ordneten Heizwiderständen,
Mitteln zum Messen des Widerstandswertes jedes der Heiz widerstände,
Schaltmitteln zum wahlweisen Verbinden der Meßeinrichtung mit dem Thermokopf,
einem Kompensationsspeicher zum Speichern von Infor mationen für das Kompensieren von Tondaten, die die Tonstufen von aufzuzeichnenden Zeichenpunkten angeben, in Abhängigkeit von den Widerstandswerten der Heizwider stände für das Aufzeichnen der Zeichenpunkte,
Mitteln zum Verändern der in den Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen entsprechend den durch die Meßeinrichtung gemessen Widerstandswerten, und
Mitteln zum Betreiben der Heizwiderstände unter Bezugnahme auf die im Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kompensationsspeicher Kompen
sationsdaten speichert zur Feststellung der den einzelnen
Heizwiderständen jeweils zuzuführenden Pulsbreite aus dem
Heizwiderstandswert und der Tonstufe, die durch die Ton
daten angegeben sind.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltmittel bedienbar sind
zum Verbinden der Meßeinrichtung mit dem Thermokopf nur
dann, wenn das Gerät eingeschaltet oder zurückgesetzt ist.
7. Thermodruck-Aufzeichnungsgerät mit Mehrtonwieder
gabe mit:
Einem Thermokopf mit einer Anzahl von in einer Zeile angeordneten Heizwiderständen,
Mitteln zum Messen des Widerstandswertes der einzelnen Heizwiderstände,
einem Kompensationsspeicher zum Speichern von Infor mationen für das Kompensieren von Tondaten, die die Tonstufen der aufzuzeichnenden Zeichenpunkte angeben, in Abhängigkeit von den Widerstandswerten der Heizwider stände für das Aufzeichnen der Zeichenpunkte, wobei die im Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen variabel sind mit den Widerstandswerten, die zu ausge wählten Zeitpunkten durch die Meßeinrichtung gemessen werden, und
Mitteln zur Zuführung einer gepulsten Spannung zu den Heizwiderständen in Übereinstimmung mit den in dem Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen,
wobei die gepulste Spannung eine Pulsbreite aufweist, die proportional zu den durch die Tondaten angegebenen Tonstufen ist und wobei die der Einheitsstufe entsprechende Pulsbreite auf einem mittleren Widerstandswert aller Heizwiderstände ermittelt ist.
Einem Thermokopf mit einer Anzahl von in einer Zeile angeordneten Heizwiderständen,
Mitteln zum Messen des Widerstandswertes der einzelnen Heizwiderstände,
einem Kompensationsspeicher zum Speichern von Infor mationen für das Kompensieren von Tondaten, die die Tonstufen der aufzuzeichnenden Zeichenpunkte angeben, in Abhängigkeit von den Widerstandswerten der Heizwider stände für das Aufzeichnen der Zeichenpunkte, wobei die im Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen variabel sind mit den Widerstandswerten, die zu ausge wählten Zeitpunkten durch die Meßeinrichtung gemessen werden, und
Mitteln zur Zuführung einer gepulsten Spannung zu den Heizwiderständen in Übereinstimmung mit den in dem Kompensationsspeicher gespeicherten Informationen,
wobei die gepulste Spannung eine Pulsbreite aufweist, die proportional zu den durch die Tondaten angegebenen Tonstufen ist und wobei die der Einheitsstufe entsprechende Pulsbreite auf einem mittleren Widerstandswert aller Heizwiderstände ermittelt ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kompensationsspeicher Kompen
sationsdaten speichert zur Festlegung der den einzelnen
Heizwiderständen zuzuführenden Pulsbreite aus dem Wider
standspegel der einzelnen Heizwiderstände und der Ton
stufe, die durch die Tondaten angegeben ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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1988
- 1988-06-21 DE DE19883820927 patent/DE3820927A1/de not_active Withdrawn
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