DE4003595A1 - Verfahren zum bedrucken eines aufzeichnungstraegers mit einem druckkopf - Google Patents

Verfahren zum bedrucken eines aufzeichnungstraegers mit einem druckkopf

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DE4003595A1
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Friedrich-Wilhelm Dipl P Drees
Walter Dr Eiler
Wolfgang Dr Ing Pekruhn
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Eastman Kodak Co
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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    • B41J2/355Control circuits for heating-element selection
    • B41J2/36Print density control

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers mit einem Druckkopf mit einer Vielzahl von einzeln ansteuerbaren Heizelementen, bei dem min­ destens zu Beginn eines Druckvorganges die Spannung einer zur Stromversorgung benutzten Batterie an einer vorbestimmten Last gemessen wird und bei dem mittels der gemessenen Spannung die Druckgeschwindigkeit und die Ansteuerdauer der Heizelemente des Druckkopfes bestimmt wird. Bei diesem Druckkopf kann es sich um einen Kopf handeln, wie er beispielsweise in Thermodruckern oder Bubble-Jet-Druckern Verwendung findet.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-PS 32 03 365) wird die an der vorbestimmten Last gemessene Spannung mittels eines Analog-Digital-Umsetzers in eine entsprechende digitale Größe umgesetzt; diese digitale Größe wird in einen Festspeicher eines Steuerteils einer zur Durchführung des bekannten Verfah­ rens dienenden Schreibeinrichtung eingeschrieben. In dem Fest­ speicher des Steuerteils ist eine Programmtabelle gespeichert, die zur Ermittlung der Heizzeit des Thermodruckkopfes und der Ansteuerungszeit eines Motors entsprechend dem digitalen Signal dient. Das bekannte Verfahren wird bei einem als sogenannten seriellen Drucker ausgeführten Thermodrucker mit einem be­ wegbaren Thermodruckkopf angewendet und bietet den Vorteil, daß weitgehend unabhängig vom Zustand der verwendeten Batterie eine sehr gleichmäßige Aufzeichnungsdichte erzielt wird. Darüber hinaus läßt es das bekannte Verfahren zu, die Batterie besser als bisher auszunutzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers mit einem Druckkopf ge­ eignetes Verfahren vorzuschlagen, mit dem eine besonders gleichmäßige Aufzeichnungsdichte eines aus einer Batterie gespeisten Druckers erreichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art zum Bedrucken eines Aufzeichnungs­ trägers mit einem Druckkopf unter Berücksichtigung der Abhängigkeit des Innenwiderstandes der Batterie von ihrer Belastung durch die Heizelemente aus der jeweils gemessenen Spannung die Werte der Druckspannung errechnet, die bei un­ terschiedlicher Anzahl jeweils gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente an dem Druckkopf liegt; anschließend werden Werte für die Ansteuerdauer der Heizelemente in Abhängigkeit von den errechneten Werten der Druckspannung und der Druckgeschwin­ digkeit berechnet, und es wird die Anzahl der jeweils beim Bedrucken gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente ermittelt und entsprechend der Anzahl der jeweils gleichzeitig anzu­ steuernden Heizelemente wird ein Ansteuer-Zeitgeber für die Heizelemente entsprechend der Ansteuerdauer beaufschlagt.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß bei seiner Anwendung die Druckqualität bzw. die Gleichmäßigkeit der Aufzeichnungsdichte unabhängig davon ist, wieviele Heizelemente jeweils gleichzeitig anzusteuern sind; eine unterschiedliche Anzahl gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente stellt nämlich für die Batterie eine unterschied­ lich große Belastung dar und führt infolge der Abhängigkeit des Innenwiderstandes der Batterie von ihrer Belastung zu unter­ schiedlich hohen Druckspannungen. Dies bleibt gemäß der Erfin­ dung ohne Einfluß auf die Druckqualität, weil in Abhängigkeit von der Anzahl der jeweils anzusteuernden Heizelemente die Ansteuerdauer für die Heizelemente entsprechend gewählt wird. Dieser Vorteil ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das erfindungsgemäße Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungs­ trägers bei einer Druckeinrichtung mit einem Druckkopf ange­ wendet wird, der eine sehr große Anzahl gleichzeitig anzu­ steuernder Heizelemente aufweist, wie dies bei sogenannten Seitendruckern der Fall ist, bei denen in einer Zeile z. B. 2560 Heizelemente nebeneinander angeordnet sind; selbst wenn diese Zeile in bekannter Weise in vier einzelne Segmente mit jeweils 640 gleichzeitig ansteuerbaren Heizelementen unterteilt ist, tritt je nach zu bedruckender Seite immer noch das Problem auf, daß beispielsweise in einem Segment nur ein einziges Heizelement anzusteuern ist, während es im benachbarten Segment 640 Heizelemente sein können. Im Gegensatz dazu erfordert die Ansteuerung des Kopfes bei einem Bubble-Jet-Drucker sehr große Ströme pro Heizelement, so daß hier selbst bei kleiner Anzahl von Heizelementen pro Segment starke Unterschiede in der Batteriebelastung auftreten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die berechneten Werte für die Ansteuerdauer der Heizelemente in unterschied­ licher Weise während des Druckvorganges abgelegt bzw. benutzt werden. Als besonders vorteilhaft wird es jedoch im Hinblick auf den Rechenaufwand angesehen, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die berechneten Werte für die Ansteuerdauer der Heiz­ elemente in Abhängigkeit von den jeweils beim Bedrucken gleich­ zeitig anzusteuernden Heizelementen in einer Tabelle zwi­ schengespeichert werden und wenn anschließend entsprechend der jeweils ermittelten Anzahl der gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente die Ansteuerdauer dem Tabellenspeicher entnommen und der Ansteuer-Zeitgeber für die Heizelemente entsprechend beaufschlagt wird.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Änderung des Innenwiderstandes der jeweiligen Batterie in Abhängigkeit von ihrer Belastung in unterschiedlicher Weise Berücksichtigung finden. Als besonders vorteilhaft hat es sich aber wegen der rechnerischen Verarbeitung und im Hinblick auf die tatsächlichen Gegebenheiten herausgestellt, wenn bei der Errechnung der Druckspannung die Änderung des Innenwiderstandes RI der jeweiligen Batterie in Abhängigkeit von ihrer Belastung unter Benutzung der Formel (1)
RI = A · RI C + B (1)
berücksichtigt wird, in der A, B und C empirisch bestimmt und dem tatsächlichen Belastungsprofil und der Art der jeweiligen Batterie angepaßte Konstanten sind.
Häufig ist es trotz der angestrebten hohen Druckqualität ausreichend, die Konstante C = 1 zu setzen. Für diesen Fall wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in vorteilhafter Weise aus der jeweils gemessenen Spannung UM bei der vorbestimmten Last eine den Batteriezustand kennzeichnende Bezugsspannung Uo nach der Formel (2)
U₀ = UM · [(A + 1) + B/Rv1] (2)
berechnet, und es werden aus der Bezugsspannung gemäß Gleichung (3)
U = U₀ · R/[R · (A + 1) + B · N] (3)
die Werte der Druckspannung U für die Anzahl N der jeweils anzusteuernden Heizelemente bestimmt, wobei R den Widerstands­ wert eines Heizelementes bedeutet.
Im Hinblick auf die Genauigkeit der Bestimmung der Druckspan­ nungen bei der verschiedenen Anzahl gleichzeitig anzusteu­ ernder Heizelemente wird in vorteilhafter Weise als Bezugs­ spannung die Leerlaufspannung oder eine leerlaufsspannungsnahe Spannung der Batterie gewählt.
Bei einem Drucker stellen die Widerstände der Zuleitungen zwi­ schen Batterie und Druckkopf zusätzliche Belastungen dar. Um durch diese zusätzlichen Belastungen die Druckqualität nicht beeinträchtigen zu lassen, sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die errechneten Werte der Druckspannungen im Hinblick auf die Widerstände der Zuleitung zwischen Batterie und Druckkopf um einen von der Anzahl der jeweils gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente abhängigen, kompensierenden Korrekturwert vermindert.
Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, den Einfluß des oben erwähnten Zuleitungswiderstands zwischen Batterie und Thermodruckkopf dadurch zu kompensieren, daß bei einer einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die sich aus den errechneten Werten der Druckspannung unter Berücksichtigung der Anzahl der jeweils gleichzeitig anzu­ steuernden Heizelemente und der Druckgeschwindigkeit ergebende Ansteuerdauer der Heizelemente um eine von der Anzahl der jeweils gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente abhängige Zeitdauer verlängert wird.
Ferner wird es bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens als vorteilhaft angesehen, bei einem Druckkopf mit in einer einzigen Zeile angeordneten und in aufeinanderfolgenden Segmenten zusammengefaßten Heizelementen die Ansteuerdauer der Heizelemente segmentindividuell unter Kompensation der unter­ schiedlichen Zuleitungswiderstände der Segmente auf dem Druckkopf um einen von der Lage des jeweiligen Segmentes auf dem Druckkopf abhängigen Wert zu verändern.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Bestimmung der Druckgeschwindigkeit bei in einer einzigen Zeile angeordneten und in aufeinanderfolgenden Segmenten zusammengefaßten Heiz­ elementen zunächst eine sich bei Ansteuerung aller Heizelemente eines Segmentes ergebende längste Zeilendruckzeit errechnet und anschließend die errechnete längste Zeilendruckzeit mit einer vorgegebenen Zeilendruckzeit verglichen wird; bei einer unter der vorgegebenen Zeilendruckzeit liegenden längsten Zeilen­ druckzeit wird die vorgegebene Zeilendruckzeit zur Bestimmung der Druckgeschwindigkeit herangezogen und bei einer über der vorgegebenen Zeilendruckzeit liegenden längsten Zeilen­ druckzeit wird die Zeilendruckzeit derjenigen Zeile auf der jeweils zu druckenden Seite errechnet und zur Ermittlung der Druckgeschwindigkeit herangezogen, die die meisten gleich­ zeitig anzusteuernden Heizelemente aufweist.
Bei einem seriellen Drucker erfolgt die Optimierung der Druckgeschwindigkeit vorteilhafterweise zeilenweise.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Druckeinrichtung mit einem Thermodruckkopf und in Fig. 2 ein Ablaufgramm zur Erläuterung des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergegeben.
In der Fig. 1 ist strichpunktiert ein Thermodruckkopf 1 ange­ deutet, auf dem eine Vielzahl einzelner Heizelemente R11 . . . RnN entlang einer Zeile dicht nebeneinanderliegend angeord­ net sind. Die Heizelemente R11 . . . RnN sind in Segmenten Sg1 . . . Sgn zusammengefaßt, die in Fig. 1 strichliert angedeutet sind. In einer praktischen Ausführungsform hat eine Zeile 2560 Heizelemente R11 . . . RnN, die zu je 640 Heizelementen in insge­ samt vier Segmenten zusammengefaßt sind. Nur die Heizelemente eines Segmentes, z. B. R11 . . . R1N des Segmentes Sg1, können gleichzeitig angesteuert werden; die einzelnen Segmente Sg1 bis Sgn werden nacheinander angesteuert.
Jedes einzelne Heizelement R11 . . . RnN ist in Reihe mit einem ihm jeweils zugeordneten steuerbaren Schalter S11 . . . SnN an einer für alle Heizelemente R11 . . . RnN gemeinsamen Spannungs­ quelle 2 über eine Leitung 3 angeschlossen, die von einer Bat­ terie bzw. einem Akkumulator gebildet ist. Die steuerbaren Schalter S11 . . . SnN bestehen jeweils aus NAND-Gliedern, die über jeweils einen ersten Eingang gemeinsam mit einer Ansteu­ ertaktsignalleitung STROBE einer Steuereinrichtung 4 verbunden sind; darüber hinaus sind die NAND-Glieder S11 . . . SnN über jeweils einen zweiten Eingang an ihnen zugeordnete Ausgängen einer Halteschaltung 5 angeschlossen, die eine der Anzahl der Heizelemente R11 . . . RnN bzw. der steuerbaren Schalter S11 . . . SnN entsprechende Zahl von Speicherplätzen aufweist. Die Hal­ teschaltung 5 ist über einen Steuereingang 6 mit einer Daten­ übernahmesignalleitung LATCH der Steuereinrichtung 4 verbunden. Eingangsseitig ist die Halteschaltung 5 mit Paralleldatenaus­ gängen eines Serien/Parallel-Schieberegisters 7 verbunden, das eine gleiche Anzahl von Speicherplätzen wie die Halteschaltung 5 aufweist. An seinem seriellen Dateneingang 8 ist das Serien/ Parallel-Schieberegister 7 an eine ausgangsseitige Datensignal­ leitung DATA der Steuereinrichtung 4 angeschlossen.
Die Steuereinrichtung 4 weist einen Dateneingang 9 zur Über­ nahme von Druckdaten auf, entsprechend denen die Heizelemente R11 . . . RnN einzeln aufgeheizt werden sollen, um eine Informa­ tionsaufzeichnung der Druckdaten auf einem an den Heizelementen R11 . . . RnN anliegenden und mittels einer Druckwalze 10 quer zur Zeilenrichtung an ihnen vorbeigeführten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsträger 11 zu erreichen. Die Druckwalze 10 ist antriebsseitig mit einem Schrittmotor 12 verbunden, der an einer Schrittmotorsteuereinrichtung 13 angeschlossen ist. Die Schrittmotorsteuereinrichtung 13 ist eingangsseitig mit einer ausgangsseitigen Vorschubgeschwindigkeitssteuerleitung 14 der Steuereinrichtung 4 verbunden.
Die Steuereinheit 4 der dargestellten Druckereinrichtung enthält eine Steuereinheit 15, in die die Druckdaten 9 ein­ laufen. Außerdem enthält die Steuereinrichtung 4 einen Analog- Digital-Umsetzer 16, der mit seinem Analogeingang 17 an die Leiung 3 angeschlossen ist. Die Leitung 3 ist über einen Kon­ takt 20 eines Relais 21 direkt mit der Batterie 2 verbunden. Das Relais 21 ist über eine Leitung 22 von der Steuereinheit 15 betätigbar. Von dem Analog-Digital-Umsetzer 16 wird eingangs­ seitig bei geschlossenem Kontakt 20 eine Spannung UM erfaßt, die über einen Ausgangsbus 23 als eine der an der vorbestimmten Last Rv1 gemessenen Spannung entsprechende digitale Größe in einen zentralen Datenbus 24 der Steuereinrichtung 4 eingespeist wird. An diesen zentralen Datenbus 24 sind über eigene Daten­ busse ein Programmspeicher 25, ein Druckdatenspeicher 26 und ein Arbeitsspeicher 27 angeschlossen. Außerdem hängen an dem zentralen Datenbus 24 ein Ansteuer-Zeitgeber 28 und eine Druckdaten-Schiebeeinheit 29.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der in der Fig. 1 darge­ stellten Druckeinrichtung unter Anwendung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens wird zusätzlich auf die Fig. 2 zurückge­ griffen, in der ein Ablaufdiagramm des Verfahrens wiederge­ geben ist.
Bevor mit dem Drucken einer Seite begonnen wird, wird von der Steuereinheit 15 über die Leitung 22 das Relais 21 betätigt, und es werden als vorbestimmte Last Rv1 eine bestimmte Anzahl von Heizelementen eines Segmentes an die Batterie 2 ange­ schlossen; in einer praktischen Ausführungsform werden als vorbestimmte Last 320 Heizelemente eines Segmentes an die Batterie 2 unter Bildung der vorbestimmten Last Rv1 kurzzeitig angeschlossen.
Ausgehend von der an der vorbestimmten Last Rv1 gemessenen Spannung UM werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auf folgende Weise die Werte der Druckspannung U ermittelt:. Zunächst wird berücksichtigt, daß sich die Anderung des Innen­ widerstandes RI der jeweiligen Batterie 2 in Abhängigkeit von ihrer Belastung unter Benutzung folgender Gleichung (1) nähe­ rungsweise erfassen läßt
RI = A · RI C + B
Darin bedeuten A, B und C Kostanten, die empirisch für jeden Batterietyp bestimmt sind und dem Belastungsprofil beim Drucken mit einem Thermodruckkopf der Batterie angepaßt sind. In der Regel ist es ausreichend, C = 1 zu setzen, ohne daß dadurch Auswirkungen auf die Druckqualität entstehen. Bei einem Akku­ mulator des Typs Sanyo Cadnica N-1200 SCR ist A = 0,00858 und B = 0,103.
Unter Berücksichtigung des Zusammenhangs gemäß dieser Gleichung (1) wird aus der bei der vorbestimmten Last Rv1 gemessenen Spannung UM eine den Batteriezustand kennzeichnende Bezugs­ spannung Uo nach der oben angegebenen Formel (2)
U₀ = UM · [(A + 1) + B/Rv1]
berechnet. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, um nach Gleichung (3) die Werte der Druckspannung für unterschiedlich viele gleichzeitig ansteuerbare Heizelemente bestimmen zu können.
Beim weiteren Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß dem Ablaufdiagramm nach Fig. 2 wird in einem weiteren Schritt die Druckspannung U640 nach Gleichung (3) für den Fall ermittelt, daß alle - z. B. 640 - Heizelemente eines Segments gleichzeitig angesteuert werden. Mit diese Spannung U640 wird dann in einem weiteren Schritt eine längste Zeilendruckzeit periodminl errechnet gemäß der Gleichung (5)
in der K1 und K2 Konstanten sind, die in ihrer Größe u. a. von der jeweils gewünschten Druckqualität, dem thermodynamischen Verhalten des Thermodruckkopfes und der angestrebten Druck­ kopf-Lebensdauer abhängen. Anschließend wird mittels einer Verzweigung festgestellt, ob diese längste Zeilendruckzeit periodminl kleiner als eine vorbestimmte Zeilendruckzeit period ist. Als vorbestimmte Zeilendruckzeit period ist in einem praktischen Ausführungsbeispiel eine Zeit von 2823 µs gewählt, die zu einer Druckgeschwindigkeit von 6 Seiten pro Minute ge­ hört. Ist die längste Zeilendruckzeit periodminl kleiner als die vorbestimmte Zeilendruckzeit period, dann kann unmittelbar zur Bestimmung der Druckparameter übergegangen werden. Ist dies nicht der Fall, dann wird in einem zusätzlichen Schritt der einem Segment aus der Zeile der Heizelemente S11 . . . SnN zuzu­ ordnenden Druckzeilenteil T der zu druckenden Seite ermittelt, der die meisten Nmax der gleichzeitig zu druckenden Punkte aufweist. Im Rahmen dieser Ermittlung wird zunächst die seg­ mentbezogene Anzahl der gleichzeitig zu druckenden Punkte der zu druckenden Seite gezählt und daran anschließend die größte Anzahl Nmax gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente bestimmt.
Daran anschließend wird unter Benutzung der Gleichung (3) die Druckspannung UNmax errechnet und chließlich die Zeilen­ druckzeit periodmin2 unter Zugrundelegung aller Segmente der Zeile von Heizelementen S11 . . . SnN mit derselben Beauf­ schlagung errechnet.
Bei der Bestimmung der Druckparameter wird - wie ebenfalls Fig. 2 erkennen läßt - zunächst eine Zeilendruckzeit periodmin ermittelt, undzwar als den größeren Wert aus periodmin2 und der vorbestimmten Zeilendruckzeit period. Daran anschlie­ ßend wird die Ansteuerdauer STR der Heizelemente mittels der ermittelten Zeilendruckzeit periodmin unter Berücksichtigung des zugehörigen Wertes der Druckspannung gemäß der Gleichung (6)
mit K3 und K4 als weitere Konstanten errechnet und daraus wiederum die tatsächliche Zeilendruckzeit periodact als der größere Wert von periodmin und dem vierfachen Wert der An­ steuerdauer STR zuzüglich dem Schaltzeitbedarf SB bestimmt, unter der Voraussetzung, daß sich jede Zeile von Heizelementen aus vier Segmenten zusammensetzt. Die tatsächliche Zeilen­ druckzeit periodact steht in direktem Zusammenhang mit der tatsächlichen Druckgeschwindigkeit.
Schließlich werden zur Vorbereitung des Druckvorganges einer Seite Tabellen für die Werte der Druckspannung in Abhängigkeit von der verschieden hohen Anzahl N der gleichzeitig anzusteu­ ernden Heizelemente errechnet und in dem Arbeitsspeicher 27 abgelegt. Entsprechend wird eine weitere Tabelle für alle möglichen Ansteuerdauern in Abhängigkeit von den Druckspan­ nungen und der Zeilendruckzeit periodmin errechnet; auch diese Tabelle wird im Arbeitsspeicher abgelegt.
Mit dem Beginn des eigentlichen Druckvorgangs werden die für jedes Segment anzusteuernden Heizelemente gezählt, wobei dies in der Druckdaten-Schiebeeinheit 29 beim Schieben der Daten zum Serien/Parallel-Schieberegister 7 des Thermodruckkopfes er­ folgt. Anschließend wird für die ermittelte Anzahl von gleich­ zeitig anzusteuernden Heizelementen für das jeweils zu aktivie­ rende Segment der Reihe von Heizelementen aus den Tabellen des Arbeitsspeichers 27 die Ansteuerdauer für die Heizelemente entnommen und damit der Ansteuer-Zeitgeber 28 beaufschlagt. Daraufhin werden die Heizelemente des jeweils aktivierten Seg­ ments der Reihe von Heizelementen entsprechend lange aufge­ heizt, wobei die Aufheizzeit demzufolge nicht nur von der Druckspannung und der Druckgeschwindigkeit abhängig ist, sondern auch durch die Anzahl der gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente bestimmt ist.
Der Widerstand der Zuleitung 3 zwischen dem Akkumulator 2 und dem Thermodruckkopf 1 wird dadurch kompensiert, daß die errechneten Werte der Druckspannung U um einen von der Anzahl der jeweils gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente abhängigen Korrekturwert vermindert werden.
Wie schon Fig. 1 zeigt, sind die Zuleitungswiderstände der einzelnen Segmente Sg1 . . . Sgn auf dem Thermodruckkopf 1 unterschiedlich groß. Um diesbezüglich Auswirkungen auf die Druckqualität zu vermeiden, wird die Ansteuerdauer der Heiz­ elemente segmentindividuell um einen von der Lage des jeweili­ gen Segmentes auf dem Thermodruckkopf abhängigen Wert ver­ änert. Dies bedeutet, daß beispielsweise das auf das Segment Sg1 folgende Segment eine längere Ansteuerdauer aufweist, als das ihm vorgelagerte erste Segment Sg1.

Claims (9)

1. Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers (10) mit einem Druckkopf (1) mit einer Vielzahl von einzeln ansteuer- - baren Heizelementen (R11 . . . RnN), bei dem mindestens zu Beginn eines Druckvorganges die Spannung einer zur Stromversorgung benutzten Batterie (2) an einer vorbestimmten Last (18, 19) gemessen wird und bei dem mittels der gemessenen Spannung (UM) die Druckgeschwindigkeit und die Ansteuerdauer der Heizelemente (R11 . . . RnN) des Druckkopfes bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Berücksichtigung der Abhängigkeit des Innenwider­ standes (RI) der Batterie (2) von ihrer Belastung durch die Heizelemente (R11 . . . RnN) aus der jeweils gemessenen Spannung (UM) die Werte der Druckspannung (U) errechnet werden, die bei unterschiedlicher Anzahl jeweils gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente (R11 . . . RnN) an dem Druckkopf (1) liegt, daß anschließend Werte für die Ansteuerdauer (STR) der Heiz­ elemente (R11 . . . RnN) in Abhängigkeit von den errechneten Werten der Druckspannung (U) und der Druckgeschwindigkeit berechnet werden,
daß die Anzahl der jeweils beim Bedrucken gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente (R11 . . . RnN) ermittelt wird und daß entsprechend der Anzahl der jeweils gleichzeitig anzu­ steuernden Heizelemente (R11 . . . RnN) ein Ansteuer-Zeitgeber (28) für die Heizelemente (R11 . . . RnN) entsprechend der Ansteuerdauer (STR) beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die berechneten Werte für die Ansteuerdauer (STR) der Heizelemente (R11 . . . RnN) in Abhängigkeit von den jeweils beim Bedrucken gleichzeitig anzusteuernden Heizelementen (R11 . . . RnN) in einer Tabelle zwischengespeichert werden, und daß anschließend entsprechend der jeweils ermittelten Anzahl der gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente (R11 . . . RnN) die Ansteuerdauer (STR) einem Tabellenspeicher (27) entnommen und der Ansteuer-Zeitgeber (28) für die Heizelemente (R11 . . . RnN) entsprechend beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Errechnung der Druckspannung (U) die Anderung des Innenwiderstandes (RI) der jeweiligen Batterie (2) in Abhängigkeit von ihrer Belastung unter Benutzung der Formel berücksichtigt wird, in der A, B und C empirisch bestimmt und dem tatsächlichen Belastungsprofil und der Art der jeweiligen Batterie angepaßte Konstanten sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall C = 1 aus der jeweils gemessenen Spannung (UM) bei der vorbestimmten Last (Rv1) eine den Batteriezustand kennzeichnende Bezugsspannung (Uo) nach der Formel U₀ = UM · [(A + 1) + B/Rv1] (2)berechnet wird, und daß aus der Bezugsspannung (Uo) nach der FormelU = U₀ · R/[R · (A + 1) + B - N] (3)die Werte der Druckspannung (U) für die Anzahl N der jeweils anzusteuernden Heizelemente (R11 . . . RnN) bestimmt werden, wobei (R) den Widerstandswert eines Heizelementes (R11 . . . RnN) bedeutet.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugsspannung (Uo) die Leerlaufspannung oder eine leerlaufspannungsnahe Spannung der Batterie (2) gewählt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die errechneten Werte der Druckspannung (U) im Hinblick auf die Widerstände der Zuleitungen (3) zwischen Batterie (2) und Druckkopf (1) um einen von der Anzahl der jeweils gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente (R11 . . . RnN) abhängigen, kompensierenden Korrekturwert vermindert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich aus den errechneten Werten der Druckspannung (U) unter Berücksichtigung der Anzahl der jeweils gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente (R11 . . . RnN) und der Druckge­ schwindigkeit ergebende Ansteuerdauer (STR) der Heizelemente (R11 . . . RnN) unter Kompensation des Einflusses der Widerstände der Zuleitungen (3) zwischen Batterie (2) und Druckkopf (1) um eine von der Anzahl der jeweils gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente (R11 . . . RnN) abhängige Zeitdauer verlängert wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Druckkopf (1) mit in einer einzigen Zeile angeordneten, in aufeinanderfolgenden Segmenten (Sg1 . . . Sgn) zusammengefaßten Heizelementen (R11 . . . RnN) die Ansteuerdauer (STR) der Heizelemente (R11 . . . RnN) segmentindividuell unter Kompensation der unterschiedlichen Zuleitungswiderstände der Segmente (Sg1 . . . Sgn) auf dem Druckkopf (1) um einen von der Lage des jeweiligen Segmentes (Sg1 . . . Sgn) auf dem Druckkopf (1) abhängigen Wert verändert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Druckgeschwindigkeit zunächst eine sich bei Ansteuerung aller Heizelemente (R11 . . . RnN) eines Segmentes (Sg1 . . . Sgn) ergebende, längste Zeilendruckzeit (periodminl) errechnet wird,
anschließend die längste Zeilendruckzeit (periodminl) mit einer vorgegebenen Zeilendruckzeit (period) verglichen wird
und bei einer unter der vorgegebenen Zeitdauer (period) liegenden längsten Zeilendruckzeit (periodminl) die vorgegebene Zeilendruckzeit (period) zur Bestimmung der Druckgeschwindigkeit herangezogen wird oder bei einer über der vorgegebenen Zeilendruckzeit (period) liegenden längsten Zeilendruckzeit die Zeilendruckzeit (periodmin2) derjenigen Zeile auf der jeweils zu druckenden Seite errechnet und zur Ermittlung der Druckgeschwindigkeit herangezogen wird, die die meisten (Nmax) gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente aufweist.
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