DE3820260A1 - Cmos-digital-analog-wandlerschaltung - Google Patents
Cmos-digital-analog-wandlerschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Digital-
Analog-Wandlern und insbesondere mit einer CMOS-Schaltung
für Digital-Analog-Wandler.
Eine Digital-Analog-Wandlerschaltung, die zum Decodieren
digitaler Audiosignale geeignet ist, ist in der anhängigen,
bereits für gewährbar bezeichneten Patentanmeldung
"Level Shifting Circuitry for Serial-to-Parallel-
Converter", US-SN 8 29 707 vom 13. Februar 1986, beschrieben.
Obwohl die in dieser Patentanmeldung beschriebene
Schaltung wirtschaftlich sehr erfolgreich bei
der Herstellung von Kompaktplattenspielern eingesetzt
wird, benötigt sie eine +5 V-Spannungsversorgung und eine
-5 V-Spannungsversorgung. Es wird eine bipolare integrierte
Schaltungstechnik eingesetzt. Es wäre wünschenswert,
eine noch kostengünstigere, mit einer niedrigeren
Leitungsaufnahme arbeitende Digital-Analog-Wandlerschaltung
für Hifi-Audioprodukte zur Verfügung zu haben.
Jedoch stellt es eine äußerst schwierige technische
Herausforderung dar, bei einem seriellen Digital-
Analog-Wandler mit CMOS-Technologie einen hinreichend
niedrigen Pegel von harmonischen Verzerrungen zu erzielen
und eine ausreichend niedrige Leistungsaufnahme
für tragbare, batteriegetriebene Hifi-Audioprodukte zu
erreichen. Die Anforderungen im Hinblick auf die harmonischen
Verzerrungen entsprechen der Anforderung für
eine 13-Bit-Linearität. Die höchste, bislang erreichte
Linearität bei CMOS-Digital-Analog-Wandlern (DAW) liegt
bei 12 oder 12 Bits. Wenn CMOS-Technologie zur Realisierung
von DAWs eingesetzt wird und eine Genauigkeit
von mehr als 10 oder 11 Bits erreicht werden soll, so
erzielt man die gewünschte Genauigkeit auf Kosten einer
sehr großen Geometrie der N-Kanal-MOSFETS und der
P-Kanal-MOSFETS. Es werden noch genauere, temperaturinvariante
Bezugsspannungsquellen benötigt, die bislang
auf der Grundlage des CMOS-Spaltungstechnologie mit
einer einzigen 5-V-Spannungsversorgung nicht erzielbar
waren. Das Problem der genauen Anpassung von N-Kanal-
und P-Kanal-Bitschalter-MOSFETS in der Spannungsteilerwiderstandsleiter,
die häufig zum Erzielen der benötigten
13-Bit-Linearität eingesetzt wurden, wurde vor der
vorliegenden Erfindung nicht für einen 5-V-CMOS-DAW
gelöst.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen seriellen
Digital-Analog-Wandler mit CMOS-Technologie zu
schaffen, der für einen Betrieb aufgrund einer einzigen
5-V-Spannungsversorgung mit niedriger Leistungsaufnahme
und ausreichender Genauigkeit und Linearität zum Erzielen
eines niedrigen Pegels an harmonischen Verzerrungen
mit einer Eignung für Hifi-Kompaktschallplattenspielen
und dgl. geeignet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den jeweiligen
Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt
in der Schaffung einer Schaltung und eines Verfahrens
zum Sicherstellen, das entsprechende N-Kanal- und
P-Kanal-Bitschalter-MOSFET-Kanalwiderstände über einen
normalen Bereich von Temperaturschwankungen und über
einen normalen Bereich von Herstellungsprozeßparameterabweichungen
genau aneinander angepaßt sind.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in
der Schaffung eines Verstärkers zum Verwenden bei einem
CMOS-DAW, der ein hochfrequentes Bandwortsignal liefert
und Nullstellen in der Frequenzantwort bei niedrigen
Frequenzen und hierdurch verursachte Verstärkerinstabilitäten
vermeidet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in
der Schaffung einer genauen Bezugsspannungsschaltung,
die für ein CMOS-Herstellungsverfahren geeignet ist.
Kurz gesagt liefert die vorliegende Erfindung gemäß
eines ihrer Ausführungsbeispiele eine Bitschalter-
Anpassungsschaltung für einen CMOS-Digital-Analog-
Wandler mit einem Widerstandsspannungsteilerleiternetzwerk
und einem P-Kanal-Bitschalter-MOSFET, dessen
Drain an einen Anschluß eines Leiterwiderstandes angeschlossen
ist, dessen Source an eine erste Spannungsquelle
angeschlossen ist, und dessen Gate an den Ausgang
eines ersten Inverters angeschlossen ist, sowie
einen N-Kanal-Bitschalter-MOSFET, dessen Drain an den
Anschluß des Leiterwiderstandes, dessen Source an einen
Bezugsspannungsleiter und dessen Gate an den Ausgang
eines zweiten Inverters angeschlossen ist. Die Biteinstellungsschaltung
bewirkt, daß die eingeschalteten
Kanalwiderstände der P-Kanal- und der N-Kanal-Bitschalter-
MOSFETS genau gleich sind. Die Biteinstellungsschaltung
erzeugt eine zweite Bezugsspannung auf
einem zweiten Bezugsspannungsleiter und beinhaltet eine
Verbindung einer Source eines N-Kanal-MOSFET des ersten
Inverters mit dem zweiten Bezugsspannungsleiter sowie
eine Verbindung der Drain des N-Kanal-MOSFET mit dem
Gate des P-Kanal-Bitschalter-MOSFET. Eine Überwachungsschaltung,
die auf die zweite Bezugsspannung anspricht,
erzeugt eine vorbestimmte Überwachungsspannung auf einem
Überwachungsleiter, wenn die zweite Bezugsspannung einen
Wert hat, der bewirkt, daß die erste Inverterausgangsspannung
den P-Kanal-Bitschalter-MOSFET einschaltet, so
daß dessen eingeschalteter Kanal-Widerstandswert genau
mit demjenigen des N-Kanal-Bitschalter-MOSFET übereinstimmt.
Die erste Bezugsspannung wird in Reaktion auf eine
dritte Bezugsspannung erzeugt, die durch eine Schaltung
erzeugt wird, welche eine Konstantstromquelle mit einem
gegenüber der Temperaturinvarianten Widerstand, der
zwischen den Emittern des ersten und zweiten NPN-
Transistors mit einem gemeinsamen Basisanschluß verbunden
ist, aufweist. Ein erster Nickelchrom-Widerstand
liegt zwischen dem Emitter und der Basis des ersten NPN-
Transistors. Ein zweiter Nickelchrom-Widerstand liegt
zwischen der Basis des ersten NPN-Transistors und einem
Anschluß eines dritten Halbleiterwiderstandes, dessen
anderer Anschluß mit einem Leiter für eine positive
Spannungsversorgung verbunden ist. Die dritte Bezugsspannung
wird an der Basis des ersten NPN-Transistors
erzeugt. Die Schaltung arbeitet derartig, daß der
negative Temperaturkoeffizient der V BE -Spannung des
ersten Transistors zu einem Strom führt, der den gleichen
negativen Temperaturkoeffizienten hat und durch den
ersten, zweiten und dritten Widerstand fließt. Der Temperaturkoeffizient
des Widerstandswertes des Haltbleiterwiderstandes
ist positiv. Die Werte des zweiten und
dritten Widerstandes sind derart ausgewählt, daß der
kombinierte inkrementale Spannungsabfall über den
zweiten und dritten Widerstand bezüglich der Temperatur
Null ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Lochdiagramm eines
seriellen 16-Bit-CMOS-DAW gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein anteiliges Schaltungsdiagramm der im
Block 23 der Fig. 1 enthaltenen Spannungsleiter
und die dieser zugeordneten
N-Kanal-MOSFET- und P-Kanal-MOSFET-Bitschalter;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm eines Abschnitts
der in dem Diagramm gemäß
Fig. 1 enthaltenen Schaltung zum Anpassen
des Kanalwiderstandswertes der
P-Kanal-Bitschalter-MOSFETS und der
N-Kanal-Bitschalter-MOSFETS;
Fig. 3A eine schematische Darstellung einer
abweichenden Schaltung zum Erzeugen der
V REF′ -Spannung in der Schaltung gemäß
Fig. 3;
Fig. 4 eine schematische Schaltungsdarstellung
einer bezüglich der Temperaturinvarianten
Bezugsspannungsquelle, die bei dem
DAW gemäß Fig. 1 Einsatz findet;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm eines Bezugspufferverstärkers,
der bei dem DAW gemäß
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 6 eine schematische Schaltungsdarstellung
der Integrations- und Halte-Verstärker,
die bei dem DAW gemäß Fig. 1 verwendet
werden;
Fig. 7 ein logisches Diagramm der Moden-Logikschaltung,
die in dem DAW gemäß Fig. 1
enthalten ist;
Fig. 8A und 8B Zeitdarstellungen der Signale der Moden-
Logik-Schaltung gemäß Fig. 7; und
Fig. 9 eine anteilige Schaltungsdarstellung zum
Erläutern einer erfindungsgemäßen, modifizierten
R-2R-Widerstandsteilerleiter.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, empfängt ein 16-Bit-DAW
(Digital-Analog-Wandler) 1 serielle Daten an dem Eingang
2, der mit einem nicht-invertierten CMOS-Puffer 3 verbunden
ist, wobei dessen Ausgang mit dem Eingang eines
16-Bit-CMOS-Schieberegisters 4 verbunden ist. Wie durch
die Datensignalverläufe gemäß den Fig. 8A und 8B gezeigt
ist, haben die seriellen Daten die Form von 16 Bits der
rechten Kanaldaten, denen nach einer Verzögerung 16Bits
der linken Kanaldaten folgen. Jedes der Bits 1 bis 16
des Schieberegisters 4 kann mittels einer an sich bekannten,
auf die negative Flanke getriggerten CMOS-Takt-
D-Typ-Flip-Flop-Schaltung ausgeführt werden, die ohne
weiteres von Fachleuten ausgeführt werden kann. Die Ausgänge
der Bits des Schieberegisters 4 sind jeweils mit
entsprechenden Eingängen einer 16-Bit-Halteschaltung 9
verbunden. Jedes der Bits der Halteschaltung 9 kann
mittels einer auf die positive Flanke getriggerten D-
Typ-Flip-Flop-Schaltung ausgeführt werden, die gleichfalls
ohne weiteres durch Fachleute ausführbar ist. Die
Ausgänge eines jeden Bits 1 bis 16 der Halteschaltung 9
sind mittels 16 Leitern 19 an entsprechende Eingänge der
Schaltung 23 angeschlossen, die ein Widerstandsspannungsteilerleiternetzwerk
mit 16 Bitschaltern, 16 Bitschaltertreibern
und einer zugeordneten Bezugsspannungsschaltung
gemäß Fig. 3 aufweist.
Der Takteingang 7 (CK) ist mit einem Eingang der Modendecoderschaltung
15 verbunden, die neben anderen Funktionen
ein Schiebesignal SCK* an die Schiebeeingänge
eines jeden Bits 1 bis 16 des Schieberegisters 4 anlegt.
(Es sei angemerkt, daß das Sternchen (*) hier
verwendet wird, um komplimentäre logische Signale zu
bezeichnen.) Zwei Modensteuereingänge 13 und 14 sind
durch nichtinvertrierende Puffer an zwei Eingänge der
Modendecoderschaltung 15 angeschlossen, die nachfolgend
beschrieben wird. Ein L/RCK-Signal (Links/Rechts-Takt
ist mittels eines nichtinvertierenden Puffers an den
Eingang der Modendecoderschaltung 15 angeschlossen. Ein
WDCK-Eingang 18 (Worttakt) ist mittels eines nichtinvertierenden
Puffers an den Eingang der Modendecoderschaltung
15 angeschlossen, um einen Schutz des Einganges
gegenüber elektrostatischen Entladungen zu schaffen.
Ein LDCK-Signal (Ladetakt) auf dem Leiter 21 ist an den
Takteingang eines jeden Bits 1 bis 16 der Halteschaltung
9 angeschlossen, um logische Pegel, die in jeder Halteschaltung
vorliegen, an entsprechende Eingänge der
Schaltung 23 anzulegen. Die Modendecoderschaltung 15
erzeugt das RI (rechts integrieren), RI*, LI (links
integrieren), LI* und INH (inhibit)-Signal auf den
Leitern 34, 33, 45, 44 A und 30.
Der Ausgang der Widerstandsleiter im Block 23 ist an den
Leiter 39 angeschlossen, welcher an den Kontenpunkt zwischen
den Widerständen 24 und 25 angeschlossen ist. Der
andere Anschluß des Widerstandes 24 ist durch den Leiter
26 an einen Anschluß des Widerstandes 28 und den Verbindungspunkt
zwischen den beiden CMOS-Übertragungs-
Gattern 32 und 36 angeschlossen. Der andere Anschluß des
Widerstandes 28 ist an einen Anschluß eines Kondensators
41 und an den Ausgang eines Integrations- und Halteverstärkers
38 angeschlossen, der im Detail in Fig. 5 gezeigt
ist. Der negative Eingang des Integrations- und
Halteverstärkers 38 ist über einen Leiter 37 mit dem
anderen Anschluß des Kondensators 41 und dem anderen Tor
des CMOS-Übertragungs-Gatters 36 verbunden. Das andere
Tor des CMOS-Übertragungs-Gatters 32 ist mittels eines
Leiters 35 mit dem Ausgang und dem negativen Eingang
eines nicht-invertierenden Puffers 43 verbunden.
Die P-Kanal-Gate-Elektrode des CMOS-Übertragungs-
Gatters 32 und die N-Kanal-CMOS-Elektrode des Übertragungs-
Gatters 36 sind durch einen Leiter 34 an den
RI-Ausgang der Modendecoderschaltung 15 angeschlossen.
Die P-Kanal-Gate-Elektrode des Übertragungsgatters 36
und die N-Kanal-Gate-Elektrode des CMOS-Übertragungs-
Gatters 32 sind mittels eines Leiters 33 an den RI*-
Ausgang der Modendecoderschaltung 15 angeschlossen. Der
Ausgang des Integrations-Halte-Verstärkers 38 ist an den
Leiter 42 für den rechten Kanalausgang des DAW 1 angeschlossen.
Der positive Eingang des nichtinvertierenden Puffers 43
ist durch den Leiter 64 mit dem positiven Eingang des
Integrations- und Halteverstärkers 38 verbunden und ist
gleichfalls an dem positiven Eingang eines zweiten Integrations-
und Halteverstärkers 51 angeschlossen, dessen
Ausgang an einen Leiter für den linken Kanalausgang angeschlossen
ist.
Der Leiter 64 ist mittels eines Widerstandes 63 an die
Spannung V CC und mittels eines Widerstandes 65 an einen
Leiter 62 angeschlossen, auf dem eine Bezugsspannung
V REF erzeugt wird. Der Leiter 62 ist an einen Bezugsspannungseingang
der Schaltung 23 angeschlossen. Der
Leiter 62 ist gleichfalls mittels eines Drahtbondwiderstandes
131 mit ungefähr 0,1 Ohm an einen Bondanschluß
133 angeschlossen, der mittels eines Leiters
62 A an den Ausgang des Bezugsverstärkers 56 angeschlossen
ist. Der Leiter 62 ist mittels eines weiteren
Drahtbondwiderstandes 129 mit 0,1 Ohm an einen anderen
Bondkontakt 132 angeschlossen, der durch den R F 2-Wider
stand 61 an den negativen Eingang des Bezugsverstärkers
56 und an einen Anschluß des R F 1-Rückkopplungswiderstandes
58 angeschlossen ist, dessen anderer Anschluß
mit V CC verbunden ist. Der Zweck dieser Verbindung mit
den Bondkontakten 131 und 132 wird unter Bezugnahme auf
Fig. 5 erläutert.
Der positive Eingang des Bezugsverstärkers 56 ist
mittels eines Leiters 55 an den Ausgang der Bezugsspannungsschaltung
54 angeschlossen, die die grundsätzliche
Bezugsspannung V REF 0 auf dem Leiter 55 erzeugt.
Die Schaltung 56 ist detaillliert in Fig. 5 dargestellt.
Die Schaltung 54 ist detailliert in Fig. 4
dargestellt.
Der zweite Anschluß des Widerstandes 25 ist mittels
eines Leiters 27 an den Verbindungspunkt zwischen den
CMOS-Übertragungs-Gattern 44 und 47 und ebenfalls an
einen Anschluß des Widerstandes 31 angeschlossen. Der
andere Anschluß des Widerstandes 31 ist an den Ausgangsleiter
53 des Integrations- und Halte-Verstärkers 51
angeschlossen und ist ferner an einen Anschluß des CMOS-
Übertragungs-Gatters 66 und an einen Anschluß des Kondensators
52 angeschlossen. Der andere Anschluß des
Kondensators 52 ist mittels eines Leiters 48 an den
anderen Anschluß des CMOS-Übertragungs-Gatters 47 und an
den anderen Anschluß des CMOS-Übertragungs-Gatters 66
angeschlossen. Das Gate des Übertragungs-Gatters 66 ist
mit dem INH-Leiter 30 der Modendecoderschaltung 15 verbunden.
Die P-Kanal-Steuerelektrode des CMOS-Übertragungs-
Gatters 47 und die N-Kanal-Steuerelektrode des CMOS-
Übertragungs-Gatters 44 sind mittels eines Leiters 44 A an
den LI*-Ausgang der Modendecoderschaltung 15 angeschlossen.
Die P-Kanal-Steuerelektrode des CMOS-Übertragungs-
Gatters 44 und die N-Kanal-Steuerelektrode des CMOS-
Übertragungs-Gatters 47 sind mittels eines Leiters 45 an
den LI-Ausgang der Modendecoderschaltung 15 angeschlossen.
Nachfolgend werden das Widerstandsleiternetzwerk und die
Schaltertreiberschaltung 23 unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 3 erläutert.
In Fig. 2 ist ein 16-Bit-Widerstandsspannungsteilernetzwerk
dargestellt, das 16-Bit-Schalter hat, die jeweils
einen P-Kanal-MOSFET 75 und einen N-Kanal-MOSFET
74 aufweisen. Der bereits erwähnte Analog-Ausgangs-
Spannungsleiter 39 ist mit dem Ausgang des Widerstandsleiternetzwerkes
verbunden. Fachleute werden erkennen,
daß die Widerstandsleiter ein modifiziertes Leiternetzwerk
des R-2R-Types ist, bei dem jeder Parallelzweig der
Widerstände 71-1, 71-2, . . ., 71-10 den Wert 2R hat und
bei dem jeder Reihenwiderstand 72-1, 72-2, . . ., 72-10
den Wert R hat. Im vorliegenden Fall hat jeder 2R-
Widerstand den Wert 20 Kiloohm und jeder R-Widerstand
den Wert 10 Kiloohm. Für die Bits 11 bis 16 ist die
übliche R-2R-Struktur derart abgeändert, daß die Widerstände
71-11 bis 71-16 jeweils einen Wert von 22,2 Kiloohm
haben, die Widerstände 72-11 bis 72-15 einen Wert
von 12,8 Kiloohm und der Wert 71-17 einen Wert von
22,2 Kiloohm hat. Diese abgeänderte Struktur machte ein
Breiten-Längen-Verhältnis für jeden Bit-Schalter-MOSFET
für die Bits 11 bis 16, das für die nachfolgenden
niederwertigen Bits der Leiter zu verdoppeln ist,
unnötig. Es sei hervorgehoben, daß die vergleichsweise
vernachlässigbaren Werte der Metalleiterwiderstandswerte
für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung
vernachlässigt werden können.
Die unteren Enden eines jeden Widerstandes 71-1, 71-2,
. . ., 71-17 sind mit dem Drain eines N-Kanal-MOSFET-
Schalters 74-1, 74-2, . . ., 74-16 verbunden, dessen
Source-Elektrode an V REF angeschlossen ist. Das untere
Ende eines jeden Widerstandes 71-1 bis 71-16 ist
gleichfalls an das Drain des P-Kanal-Bitschalter-MOSFET
75-1, 75-2, . . ., 75-6 angeschlossen, dessen Source-
Elektrode an die Spannung +V CC angeschlossen ist. Die
Gate-Elektroden der N-Kanal-Bitschalter-MOSFETS 74-1,
74-2, . . ., sind an die Ausgänge der N-Kanal-Bitschalter-
Treiberschaltungen, wie beispielsweise 84 A in Fig. 1,
durch Leiter 76-1, 76-2, . . . angeschlossen. Die Gate-
Elektroden der P-Kanal-Bitschalter-MOSFETS 75-1, 75-2,
. . ., sind durch Leiter 77-1, 77-2, . . . an die Ausgänge
der P-Kanal-Bitschalter-Treiberschaltungen 84 B angeschlossen,
die in Fig. 3 gezeigt sind. Es sei angemerkt,
daß die N-Kanal-Bitschalter 74-1, 74-2, . . . gemeinsam
durch das Bezugszeichen 74 gezeichnet sind, das ihre
Gate-Elektroden 76-1, 76-2, . . . gemeinsam durch das
Bezugszeichen 76 bezeichnet sind, und so weiter. Der
Fig. 2 ist der Widerstand 72-16 mit seinem unteren
Anschluß an das Drain des P-Kanal-Dummy-Schalter-MOSFET
75-17 angeschlossen, dessen Gate an V REF′ angeschlossen
ist.
Fig. 9 zeigt eine detailliertere Beschreibung des oben
erläuterten, abgeänderten R-2R-Spannungsteilerleiternetzwerkes.
In Fig. 9 sind die Abschnitte des Leiternetzwerkes
linksseitig des Knotens 151, die den Bit 1
bis 8 entsprechen, fortgelassen. Gleichfalls sind die
Abschnitte des Leiternetzwerkes linksseitig des Knotens
179 entsprechend der Bits 14 bis 16 gleichfalls fortgelassen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein jeder Ausgangsleiter
19 der Halteschaltung (Fig. 1) mit dem Eingang eines
CMOS-Inverters 83 verbunden, der in einer Bitschalter-
Treiberschaltung 82 enthalten ist. Der CMOS-Inverter 83
ist zwischen Masse und V CC angeschlossen und ist ausgangsseitig
an die Eingänge eines CMOS-Inverters 84 A und
eines CMOS-Inverters 84 B angeschlossen. Der Inverter 84 A
wird als N-Kanal-Bitschalter-Treiber bezeichnet und besteht
aus einem CMOS-Inverter, der zwischen V CC und
Masser liegt. Der P-Kanal-Schalter-Treiber 84 B liegt
zwischen V CC und einer Bezugsspannung V REF′ und ist ausgangsseitig
mit dem Leiter 77 verbunden. Die Schaltung
23 gemäß Fig. 1 hat eine getrennte Bitschalter-Treiberschaltung
82 für jedes der 16 Bits des Digital-Analog-
Wandlers 1. Ein hoher Pegel auf dem Leiter 19 erzeugt
einen niedrigen Pegel an den Eingängen der Inverter 84 A
und 84 B und hohe Pegel an ihren Ausgängen, die den
N-Kanal-MOSFET 74 einschalten und den P-Kanal-MOSFET 75
ausschalten. Ein niedriger Pegel auf dem Leiter 19
schaltet den P-Kanal-MOSFET 75 ein und den N-Kanal-
MOSFET 74 aus. Der oben beschriebene Widerstandsleiter
führte eine Spannungsteilerfunktion aus, die im Gegensatz
steht zu der üblicheren Stromteilerfunktion, die
durch R-2R-Widerstandsleiter ausgeführt werden, welche
in üblichen bipolaren integrierten Schaltungen für DAWs
verwendet werden. Für jeden Bitschalter wird einer der
beiden MOSFETS 74 und 75 eingeschaltet und der andere
ausgeschaltet. Daher muß der eingeschaltete Kanalwiderstandswert
des P-Kanal-Bitschalter-MOSFET 75 und
des N-Kanal-Bitschalter-MOSFET 74 genau gleich sein.
Jeder Bitschalter verbindet wahlweise seinen Leiterwiderstand
entweder mit V CC oder V REF . Es kann gezeigt
werden, daß zum Erhalten einer binären Skala jeder
binäre Bitschalter den halben Widerstandswert des
vorhergehenden Schalters haben sollte und daß die eingeschalteten
Kanal-Widerstandswerte der P-Kanal- und
N-Kanal-Bitschalter-MOSFETS des gleichen Bitschalters
sehr genau aneinander angepaßt sein müssen.
Die V REF′-Bezugsspannung wird durch die Schaltung 87 in
Fig. 3 in Reaktion auf eine andere Bezugsspannung V REF
auf dem Leiter 62 erzeugt. Der V REF -Leiter 62 ist durch
den Widerstand 101 mit der Gate-Elektrode des P-Kanal-
MOSFET 97 verbunden und an die Drain-Elektrode des
P-Kanal-MOSFET 98 angeschlossen, dessen Source an V CC
angeschlossen ist. Das Drain des MOSFET 97 ist mit dem
Drain des P-Kanal-MOSFET 96 verbunden und an das Gate
und das Drain des N-Kanal-MOSFET 94 angeschlossen,
dessen Source mit Masse verbunden ist. Die Source des
MOSFET 97, das Gate des MOSFET 98 und das Gate des
MOSFET 96 sind durch den Widerstand 100 mit V CC verbunden.
Die Source des MOSFET 96 ist an V CC angeschlossen.
Der Leiter 95 ist an das Drain des MOSFET 96,
das Drain des MOSFET 97 und das Gate und das Drain des
N-Kanal-MOSFET 94 angeschlossen, dessen Source mit
Masse verbunden ist und dessen Drain durch den Leiter 92
an die Basis des NPN-Transistors 88 und an einen Anschluß
des einstellbaren Nickelchrom-Widerstandes 91
angeschlossen, dessen anderer Anschluß mit dem Emitter
des NPN-Transistors 90 verbunden ist.
Die Basis und der Kollektor des Transistors 90 sind an
V CC angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 88 ist
mit V CC verbunden, wobei dessen Emitter an den Leiter 86
und an einen Anschluß des Widerstandes 89 angeschlossen
ist, dessen anderer Anschluß mit Masse verbunden ist.
Die Spannung V REF′ wird auf dem Leiter 86 erzeugt.
Eine "Überwachungs"-Schaltung mit einem P-Kanal-MOSFET
103 und einem N-Kanal-MOSFET 107 und zwei gleichen
Nickelchrom-Widerständen 104 und 106 (2 Kiloohm) ist
zwischen V CC und dem V REF 62 angeschlossen. Das Gate des
P-Kanal-MOSFET 103 ist an den V REF′-Leiter 86 angeschlossen,
dessen Source mit V CC verbunden ist. Dessen
Drain ist mit einem Anschluß des Widerstandes 104 verbunden,
dessen anderer Anschluß mittels eines Bondkontakt-
Testleiters 105 an einen Anschluß des Widerstandes
106 angeschlossen ist, dessen anderer Anschluß
an das Drain des N-Kanal-MOSFET 107 angeschlossen ist.
Das Gate des MOSFET 107 ist an V CC und dessen Source an
den V REF -Leiter 62 angeschlossen.
Das Verhältnis der Geometrie des P-Kanal-MOSFET 103 zu
derjenigen des N-Kanal-MOSFET 107 entspricht dem Verhältnis
der Geometrie des P-Kanal-Bitschalter-MOSFET 75
zu derjenigen des N-Kanal-Bitschalter-MOSFET 74, wobei
diese Geometrien die Längen-Breiten-Verhältnisse der
Kanäle sind. Der Widerstandswert des Widerstandes 104
und des Widerstandes 106 sind gleich und haben einen
ausreichend hohen Wert von beispielsweise 2 Kiloohm, um
sicherzustellen, daß die MOSFETS 103 und 106 in ihren
linearen, nicht-gesättigten Bereichen arbeiten. Die
Spannung auf dem Sondenkontaktleiter 105 wird gemessen,
um eine Lasereinstellung des Nickelchrom-Widerstandes 91
in der Weise zu steuern, daß die Spannung V REF′ einen
Wert hat, bei dem die Kanalwiderstandswerte der MOSFETS
103 und 107 identisch sind. Wenn die gemessene Spannung
auf dem Leiter 105 dem Wert (V CC -V REF )/2 entspricht, so
hat der N-Kanal-MOSFET 107 die gleiche Anschlußspannung
und daher den gleichen Kanalwiderstandswert wie der
N-Kanal-Bitschalter-MOSFET 74, wenn dieser eingeschaltet
ist, und den P-Kanal-MOSFET 103 hat die gleiche
Anschlußspannung und daher den gleichen Kanalwiderstandswert
wie der P-Kanal-Bitschalter-MOSFET 75, wenn
dieser eingeschaltet ist. Daher bewirkt ein Einstellen
oder Trimmen des Widerstandes 91 zum Einstellen des
Kanalwiderstandswertes des MOSFET 103, um diesen an
denjenigen des MOSFET 107 anzugleichen, automatisch, daß
der eingeschaltete Widerstandswert des P-Kanal-Monitor-
MOSFET 103 dem eingeschalteten Widerstandswert des
N-Kanal-Monitor-MOSFET 107 entspricht. Dies bewirkt, daß
der N-Kanal-Bitschalter-Treiber 84 A und der P-Kanal-
Bitschalter-Treiber 84 B Spannungen erzeugen, die bewirken,
daß die eingeschalteten Kanalwiderstandswerte des
P-Kanal-MOSFET 75 und des N-Kanal-MOSFET 74 für jeden
Bitschalter gleich sind. Da Herstellungsparametervariationen
nicht in gleicher Weise P-Kanal-MOSFETS und
N-Kanal-MOSFETS beeinträchtigen, kompensiert die oben
beschriebene Trimmtechnik oder Einstelltechnik auf wirksame
Weise fehlerhafte Anpassungen für die Bitschalter-
Widerstandswerte aufgrund von Differenzen des Einflusses
von verschiedenen Herstellungsparametervariationen in
ihrer Wirkung auf den P-Kanal-MOSFET und den N-Kanal-
MOSFET.
Der Abschnitt der Schaltung mit den MOSFETS 97, 98, 96,
94 und 93 und den Widerständen 101 und 100 in Fig. 3
erzeugt einen Stromspiegel mit einem stabilen Temperaturkoeffizienten
zum Zuführen eines Stromes zu dem mit
Laser trimmbaren oder einstellbaren Widerstand 91. Es
sei angemerkt, daß die V REF 0-Bezugsspannung, die durch
die Schaltung gemäß Fig. 4 (Beschreibung folgt) erzeugt
wird, und daß die V REF -Bezugsspannung, die durch den
Bezugsverstärker gemäß Fig. 5 (Beschreibung folgt)
erzeugt wird, direkt der Spannung V CC folgen, so daß
Veränderungen in dem Spannungswert V CC ebenfalls in der
Spannung V REF erscheinen. Die Schaltung gemäß Fig. 3
bewirkt daher eine genaue Anpassung der eingeschalteten
Kanalwiderstandswerte des P-Kanal-Bitschalter-MOSFET 75
und des N-Kanal-Bitschalter-MOSFET 74 auch bei Variation
der Spannung V CC . (Eine typische Vorgabe bzw. Spezifikation
für den Spannungswert V CC liegt im Bereich
zwischen 4,75 V und 6,5 V.)
Bezugnehmend auf Fig. 4 wird nachfolgend die Bezugsschaltung
54 gemäß Fig. 1 beschrieben. Die interne
Bezugsspannung V RE 0, die bezüglich der Temperatur konstant
ist, wird auf dem Leiter 55 erzeugt. Der Leiter 55
ist mit einem Anschluß von jedem der Widerstände 113 und
114, mit der Basis der NPN-Transistoren 117 und 118 und
mit der Gate-Elektrode des P-Kanal-MOSFET 121 verbunden.
Der R 2-Widerstand 113 besteht aus Nickelchrom, dessen
Widerstandswert im wesentlichen temperaturunabhängig
ist. Der andere Anschluß ist durch den Leiter 112 mit
einem Anschluß des R 1-Widerstandes 111 verbunden, der in
einem gering dotierten P-Typ Senkenbereich mit dem gleichen
Widerstandswert wie demjenigen der P-Typ Senkenbereiche
ausgebildet ist, in denen die N-Kanal-MOSFETS
des Digital-Analog-Wandlers 1 ausgebildet sind. Der
andere Anschluß des R 1-Widerstandes 111 ist an V CC angeschlossen.
Der Widerstandswert des R 1-Widerstandes
111, der einen Wert von 35,3 Kiloohm haben kann, kann
eine Temperaturveränderung von ungefähr +6,00 Teilen pro
Million pro °C haben.
Der Widerstand 114 besteht aus Nickelchrom und ist mit
seinem unteren Abschluß an den Emitter des Transistors
117 und an einen Anschluß des Nickelchrom-Widerstandes
115 angeschlossen. Der untere Anschluß des Widerstandes
115 ist mit dem Emitter des Transistors 118 verbunden,
mit der Basis des NPN-Transistors 124 und mit einem Anschluß
des Nickelchrom-Widerstandes 116, dessen anderer
Anschluß mit dem Emitter des Transistors 124 und mit dem
Drain des N-Kanal-MOSFET 125 verbunden ist, dessen
Source mit Masse verbunden ist.
Die Kollektoren der Transistoren 117, 118 und 124 sind
mit V CC verbunden. Das Gate des MOSFET 125 ist mit dem
Gate und Drain und N-Kanal-MOSFET 126 verbunden, dessen
Source mit Masse verbunden ist. Das Drain des MOSFET 126
ist mittels eines Widerstandes 126 A mit V CC verbunden,
welcher in einem P-Senkentypbereich ausgebildet ist. Die
Source des P-Kanal-MOSFET 121 ist mittels eines trimmbaren
oder einstellbaren Nickelchrom-Widerstandes 122 an
V CC angeschlossen. Das Drain des MOSFET 121 ist mittels
eines Leiters 123 an eine Vorspannungsgeneratorschaltung
(nicht dargestellt) angeschlossen, die eine Stromspiegelschaltung
mit einer Mehrzahl von N-Kanal-MOSFETS ist,
in der der Strom durch den Leiter 123 den Strom durch
verschiedene N-Kanal-MOSFET-Stromspiegeltransistoren der
Vorspannungserzeugungsschaltung steuert.
Im Betrieb erzeugt die Bezugsschaltung gemäß Fig. 4 eine
nahezu temperaturinvariante Bezugsspannung V REF 0 auf dem
Leiter 55, die sich in Abhängigkeit von bestimmten Prozeßparametern
oder Herstellungsparametern verändert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Spannung über
den Widerstand 115, dessen Widerstandswert bei 1 Kiloohm
liegen kann, bezüglich der Temperatur konstantgehalten,
da diese der Differenz der Spannungen zwischen den
Emittern der Transistoren 117 und 118 entspricht, wobei
diese Spannungsdifferenz durch die Differenz der Stromdichten
in diesen Transistoren bestimmt wird. Dies führt
dazu, daß der Strom durch den Nickelchromwiderstand 115
ebenfalls temperaturinvariant ist. Der Widerstand 115
erscheint daher für den Widerstand 114 und den Transistor
117 als Konstantstromquelle, obwohl es nicht wesentlich
ist, daß diese Stromquelle konstant ist.
Die Spannung über den Nickelchromwiderstand 114 hat die
gleiche Temperaturvariation wie die Basis-Emitter-
Spannung des Transistors 117. Der Widerstandswert des
Widerstandes 114 ist aufgrund der Tatsache, daß er aus
Nickelchrom besteht, temperaturinvariant. Der Strom
durch den Widerstand 114 hat daher die gleiche Abhängigkeit
von der Temperatur wie der Spannungswert V BE des
Transistors 117, d. h. beträgt ungefähr -3,300 Teile pro
Million pro °C. Unter der Annahme, daß der Basestrom der
Transistoren 117 und 118 und der Gatestrom des MOSFET
121 vernachlässigbar sind, kann nachgewiesen werden, daß
die Bedingung für den Spannungswert V REF 0 als temperaturinvarianter
Wert durch folgende Gleichung gegeben
ist:
(+6000) (I) (R 1) + (-3,300) (I) (R 1+R 2) = 0.
Dies führt zu folgender Gleichung:
R 1/(R 1+R 2) = 3,300/6000.
Der Betrieb der Schaltung gemäß Fig. 4 kann intuitiv
dadurch verstanden werden, daß man von der Erkenntnis
ausgeht, daß die Bezugsspannung V REF 0 gleich dem Spannungswert
V CC minus der Summe der Spannungsabfälle über
die Widerstände R 1 und R 2 ist. Da R 2 temperaturinvariant
ist, hat die Spannung über den Widerstand R 2 eine negative
Variation bezüglich der Temperatur. Die Veränderung
im Spannungsabfall über den P-Senken-Halbleiterwiderstand
R 1 ist positiv, da der positive Temperaturkoeffizient
des Widerstandes R 1 größer ist als der negative
Temperaturkoeffizient des Stromes, der durch diesen
fließt. Die Werte von R 1 und R 2 können daher derart gewählt
werden, daß die positive Temperaturvariation des
Spannungsabfalls über R 1 genau die negative Temperaturvariation
in dem Spannungsabfall über den Widerstand R 2
beseitigt. Obwohl eine genaue mathematische Analyse
zeigt, daß Effekte der zweiten Größenordnung vorliegen,
die ein Anwachsen des Wertes V REF 0 bei Temperaturanstieg
bedingen, ist die Schaltung gemäß Fig. 4 für den
in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen DAW ausreichend.
Die Schaltung gemäß Fig. 4 erzeugt eine temperaturinvariante
Bezugsspannung ohne Verwendung einer komplizierten
Bandabstandsschaltung, die nicht auf einfache
Weise mit einem üblichen Herstellungsverfahen für
integrierte CMOS-Schaltungen hergestellt werden kann, in
der lediglich Widerstände, N-Kanal-MOSFETS, P-Kanal-
MOSFETS und NPN-Transistoren mit Kollektoren, die im
Substrat der integrierten Schaltung ausgebildet sind,
einfach herstellbar sind (laterale NPN-Transistoren
werden für unzureichend gehalten, um übliche Bandabstandsschaltungen
herzustellen, die anderenfalls
verwendet werden könnten).
Bei den oben angegebenen Widerstandswerten in der
Tabelle 1 liegt der Wert V REF 0 bei ungefähr 2,5 V
unterhalb V CC .
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Werte der verschiedenen
Komponenten der temperaturinvarianten Bezugsschaltung
54.
WiderstandKiloohm
WiderstandKiloohm
11135,3
1139,04
1146,33
1151,5
1164
12218,46
126 A36
Nachfolgend wird die Bezugsverstärkerschaltung 56 in
Fig. 1 detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Die Leiter 55 und 57 stellen positive und
negative Eingänge der Differentialeingangsstufe dar. Die
Drain-Elektrode des Ausgangs des N-Kanal-MOSFET 134 ist
mittels eines Leiters 62 A an einen Bond-Kontakt 133 angeschlossen.
Die Source dieses MOSFET ist an Masse angeschlossen.
Der Leiter 135 ist an das Drain des P-
Kanal-Stromspiegel-Steuerungs-MOSFET angeschlossen und
ist ferner an die Vorspannungs-Generatorschaltung angeschlossen,
um geeignet skalierte Konstantströme in den
Stromspiegelschaltungen zu erzeugen, die in Fig. 3C gezeigt
sind.
Ein äußerer Rückkopplungswiderstand 58 mit einem Widerstandswert
R F 1 von 2,6 Kiloohm liegt zwischen V CC und
dem Leiter 57. Der Leiter 57 ist zum negativen Eingang
des Bezugsverstärkers 56 rückgekoppelt und ist gleichfalls
am Widerstand 61 angeschlossen, der einen Wiederstandswert
R F 2 von 1 Kiloohm hat. Der andere Anschluß
des R F 2-Widerstandes 61 ist an einen entsprechenden
Bondkontakt 132 angeschlossen. Das Bezugszeichen 129
bezeichnet einen Drahtbondwiderstand mit ungefähr
0,1 Ohm zwischen dem Bondkontakt 132 und dem Leiter 62
eines äußeren Kondensators 127, an dem die Bezugsspannung
V REF erzeugt wird. Der andere Anschluß des
äußeren Kondensators 127 wird durch zwei Drahtbondwiderstände
127 A und 128 A gegenüber V CC angeschlossen.
Diese "doppelte Bondverbindung" des oberen Anschlusses
des Kondensators 127 erzeugt einen äquivalenten Bondwiderstandswert
von 0,05 Ohm im Gegensatz zu dem Widerstandswert
mit 0,1 Ohm bei einer "einzigen Bondverbindung".
Eine getrennte Drahtbondverbindung zwischen dem
Bondkontakt 133 und dem Leiter 62 hat einen zweiten
Drahtbondwiderstand 131 mit 0,1 Ohm. Drahtbondkontakte
132 und 133 sind an getrennte Leiter eines Paketes
angeschlossen, welche daraufhin zusammen auf einer
gedruckten Schaltungsplatine angeschlossen sind. Der
untere Anschluß des Kondensators 127 ist an diesen Punkt
angeschlossen.
Hier sei angemerkt, daß der Bezugsverstärker 56 eine
hohe Verstärkung und eine niedrige Ausgangsimpedanz über
einen zweiten Frequenzbereich benötigt, um große Stromspitzen
zu absorbieren, die auf dem V REF -Leiter 62 auftreten
können. Die große Kapazität 127 führt diese Funktion
aus, jedoch kann sie ebenfalls einen Pol erzeugen,
der zu einer Verstärkerinstabilität führt, wenn der Verstärker
intern kompensiert ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung bleibt der Verstärker intern unkompensiert,
und der Kondensator 127 wird sowohl zum Absorbieren von
Spitzenwerten als auch zum Ausführen einer Kompensation
mit offener Regelschleife für den Verstärker verwendet.
Der dominante Pol des Verstärkers wird dann durch die
Ausgangsimpedanz bei offener Regelschleife des Verstärkers
und dem großen äußeren Kondensator 127 gebildet. Um
genau den Ort des dominanten Poles zu steuern, werden
Widerstände RF 1 und RF 2 gewählt, um die gewünschte Ausgangsimpedanz
zu erzeugen.
Die Kapazität des äußeren Kondensators 127 ist derart
groß, daß der Drahtbondwiderstand mit 0,1 Ohm in Reihe
hierzu einen Nullwert bei Frequenzen erzeugt, die ausreichend
niedrig sind, so daß eine Verstärkerinstabilität
auftritt. Gemäß der vorliegenden Erfindung erhöht
die oben beschriebene Verbindung der Drahtbondwiderstandswerte
die Frequenz, bei der eine Nullstelle auftreten
kann, so daß entsprechende Instabilitäten vermieden
werden. Man hat herausgefunden, daß bei Nichtverwendung
der oben beschriebenen Bond-Technik, d. h.
wenn der Leiter 62 direkt an die Drainelektrode des
N-Kanal-MOSFET 134 angeschlossen ist, eine erhebliche
Verschlechterung in der Hochfrequenzantwort der Schaltung
auftritt. Man hat herausgefunden, daß dies an dem
0,1 Ohm-Drahtbondwiderstand des äußeren Kondensators 127
liegt.
Die Wirkung der getrennten Drahtbondverbindungen von dem
Leiter 62 zu den Bondkontakten 132 und 133 liegt darin,
daß ein Aufscheinen des 0,1 Ohm-Drahtbondwiderstandes
zwischen dem Leiter 62 und dem äußeren Kondensator 127
mit 10 Mikrofarad verhindert wird, wodurch es möglich
wird, die Nullstelle in der Niederfrequenzantwort der
Bezugsverstärkerschaltung 56 zu erzeugen. Insbesondere
tritt dies auf, da der 0,1-Ohm-Widerstand des Drahtbondwiderstandes
131 in Reihe zu dem erheblich größeren
Reihenwiderstand des N-Kanal-MOSFET 134 erscheint, der
in seiner gesättigten Betriebsart betrieben wird und
sehr nahe an eine ideale Stromquelle herankommt. In
ähnlicher Weise wird der 0,1-Ohm-Bondwiderstand 129 mit
dem 1-Kiloohm-Rückkopplungs-Widerstand R F 2 des Widerstandes
61 "zusammengefaßt" und hat einen sehr geringen
Einfluß auf die Verstärkung oder Frequenzantwort des
Bezugsverstärkers 56. Im Effekt wurde der Schaltungsknotenpunkt,
der die Nullstelle in der Frequenzantwort
des Verstärkers 56 festlegt, von dem Leiter 62 A innerhalb
des den Verstärker 56 enthaltenen Schaltungsbereiches
nach außen verlegt, d. h. zu dem äußeren Knoten
56. Auf diese Weise wurde ungefähr die Hälfte des Drahtbondwiderstandes
beseitigt, was dazu führt, daß die
Nullstelle an einem Punkt auftritt, der frequenzmäßig
eine Oktave höher liegt. Durch Erzeugung der doppelten
Bondverbindung von dem oberen Anschluß des Kondensators
127 zu dem V CC -Leiter und durch Verminderung des Widerstandswertes
von 0,1 Ohm auf 0,05 Ohm wird die Nullstelle
um eine weitere Oktave in der Frequenz verschoben.
Durch diese Maßnahmen wurde ein Anschluß des sehr großen
äußeren Kondensators an den Ausgang des Operationsverstärkers
ohne Zerstörung der Frequenzantwort erreicht.
Dieser Anschluß einer Ausgangsstufe der Klasse A, bei
der der Ausgangswiderstand also ein Rückkopplungswiderstand
ist, ermöglicht einen Betrieb mit sehr hohen Ausgangskapazitäten.
In Fig. 3A wird eine abweichende Schaltung zum Erzeugen
der Spannung V REF′ ohne Verwenden der beschriebenen
Überwachungsschaltungs-Ausgangsmessung und des Lasertrimmverfahrens
gezeigt.
Diese Schaltung arbeitet wirkungsvoll, wenn die Widerstände
104 und 106 gleich sind und wenn die Widerstände
136 und 137 gleich sind, wenn der P-Kanal-MOSFET 103 und
der N-Kanal-MOSFET 107 gleiche Geometrieverhältnisse
bezüglich der Verhältnisse zwischen den P-Kanal-MOSFETS
75 und den N-Kanal-MOSFETS 74 eines jeden Schalterpaares
des Spannungsteiler-Leiternetzwerkes gemäß 2 hat
und wenn die Verstärkung des Verstärkers 138 ausreichend
hoch ist, um ein Erfassen der Differenz in der Spannung
zwischen dem Leiter 105 und der Spannung am Knotenpunkt
zwischen den Widerständen 136 und 137 zu ermöglichen.
Bei Audiosystemen mit extrem hoher Klangqualität, bei
denen der DAW gemäß Fig. 1 Verwendung findet, mag es bei
einigen Anwendern bevorzugt werden, daß "gleichzeitig
umgewandelte" Analogausgangsspannungen am rechten und am
linken Lautsprecherkanal erzeugt werden. Hierfür werden
zwei getrennte DAWs benötigt, die getrennt für den rechten
und linken Kanal arbeiten. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind auswählbare Betriebsarten vorgesehen,
damit die Einheit als DAW für den linken Kanal, als DAW
für den rechten Kanal oder als auf Multiplex-Betriebsweise
arbeitender Zweikanal-Stereo-DAW arbeitet.
Der 16-Bit-Digital-Analog-Wandler 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet in einer "einzigen DAW-Betriebsart",
in der abwechselnde 16-Bit-Serielleingangssignale
abwechselnd an den Eingängen der Halteschaltung 9 geladen
werden und den Eingängen der 16-Bit-Schalter zugeführt
werden, um abwechselnd entsprechende analoge
Spannungsschwankungen für die linksseitigen und rechtsseitigen
Kanalausgänge zu erzeugen. Der Digital-Analog-
Wandler 1 kann sowohl als "DAW für den rechten Kanal"
wie auch als "DAW für den linken Kanal" in einem System
betrieben werden, in dem simultan Digital-Analog-Wandlungen
für die Daten des rechten Kanales und für die
Daten des linken Kanales ausgeführt werden.
Fig. 7 zeigt das Logikdiagramm der Modendecoderschaltung
15. Die Art, in der die Modendecoderschaltung 15 arbeitet,
kann am besten unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm
der Fig. 8A und 8B verstanden werden.
Tabelle 2 zeigt die Betriebsarten der Modendecoderschaltung
15 als Funktion der Modensteuereingänge MODE 1 und MODE 2.
Bei der Betriebsart "einzelner DAW" wandelt der DAW 1
alternativ serielle digitale 16-Bit-Datenworte für den
rechten Kanal und 16-Bit-Datenworte für den linken Kanal
um und führt die sich ergebenden Analogsignale dem Ausgang
für den rechten Kanal oder den linken Kanal 42, 53
der Integrations- und Halteschaltungen 38 und 51 zu. Bei
der Betriebsart für den "linken Kanal" wird der DAW der
vorliegenden Erfindung lediglich verwendet, um 16-Bit-
Datenworte für den linken Kanal in analoge Signale umzuwandeln,
die daraufhin am Ausgang 42 des Integrations-
und Halteverstärkers 38 erzeugt werden. Bei der Betriebsart
für den "aufrechten Kanal" wird der DAW gemäß
der vorliegenden Erfindung lediglich dazu verwendet,
serielle 16-Bit-Datenworte für den rechten Kanal in
Analogsignale umzuwandeln, die gleichfalls am Ausgang
des Integrations- und Halteverstärkers 38 erzeugt
werden. Sowohl in der Betriebsart für den linken wie
auch in der Betriebsart für den rechten Kanal wird ein
Betrieb des Integrations- und Halteverstärkers 51 für
den linken Kanal unterdrückt.
Das L/RCL-Signal ist ein Taktsignal, das anzeigt, ob die
vorliegenden Daten an dem Anschluß 2 des DAW zum rechten
Kanal oder zum linken Kanal gehören. Das Signal WDCK ist
ein Worttakt mit einer ins Negative gehenden Flanke,
wenn das letzte Bit des vorliegenden Datenwortes auf den
Datenanschluß 2 gebracht ist. Das CK-Signal ist das
grundlegende Taktsignal, das zum Synchronisieren der
Eingänge L/RCK, WDCK und DATA verwendet wird. RI und RI*
sind Integrationssignale für den rechten Kanal, die den
Betrieb der Integrations- und Halteverstärker 38 und 51
in Abhängigkeit von der ausgewählten Betriebsart
steuern. Die Signale LI und LI* sind Integrationssignale
für den linken Kanal, die auf ähnliche Weise den Betrieb
der Integrations- und Halteverstärker 51 für den linken
Kanal gemäß der ausgewählten Betriebsart steuern.
Fig. 8A zeigt die CK-, WDCK-, L/RCK- und DATA-Eingangssignale,
wenn MODE 1- und MODE 2-Signale jeweils "Null"
sind. Die Signale FF 1, FF 2 und FF 3, die am Ausgang der
Flip-Flops FF 1, FF 2 und FF 3 erzeugt werden (Fig. 7) sind
nur synchronisierte Versionen der Signale L/RCK, WDCK
und DATA. Der niedrige Pegel bei L/RCK zeigt an, daß die
vorliegenden Daten für den rechten Kanal bestimmt sind,
während der hohe Pegel dieses Signales L/RCK anzeigt,
daß die vorliegenden Daten für den linken Kanal bestimmt
sind.
Das INH-Signal unterbricht den Betrieb des Integrations-
und Halteverstärkers 51 während der Betriebsart für den
linken Kanal und während der Betriebsart für den rechten
Kanal, so daß dann, wenn INH gleich "0" ist, eine Unterdrückung
der Betriebsweise des Integrations- und Halteverstärkers
51 für den linken Kanal nicht auftritt. Wenn
RI gleich "1" ist, ist der Leiter 39 durch das Übertragungsgatter
36 und den Widerstand 24 an den negativen
Eingang des Integrations- und Halteverstärkers 38 für
den rechten Kanal angeschlossen. Wenn LI hoch ist, ist
der Leiter 39 durch das Übertragungsgatter 47 und den
Widerstand 25 mit dem negativen Eingang des Integrations-
und Halteverstärkers 51 für den linken Kanal
verbunden. Die Daten für den rechten Kanal werden abwechselnd
umgewandelt und in analoger Form am Ausgang
für den rechten Kanal 42 gehalten. Wortdaten für den
linken Kanal werden in ähnlicher Art abwechselnd in die
analoge Form umgewandelt und am Ausgang 53 für den
linken Kanal gehalten.
In der Fig. 8B sind die Signalverläufe CK, WDCK, L/RCK,
DATA, FF 1, FF 2 und FF 3 sowohl für die Betriebsart 1,0,
als auch für die Betriebsart 1,1 identisch. Die oberen
Gruppen von Signalverläufen SCK*, LDCK und RI entsprechen
dem Zustand, wenn MODE 1 gleich "1" ist und MODE 2
gleich "0" ist. Die untere Gruppe der Signale SCK*, LDCK und RI entspricht dem Zustand, wenn MODE 1 gleich "1" ist
und MODE 2 gleich "1" ist. Bei beiden dieser Moden führt
der DAW nur eine einzige Funktion aus, und zwar entweder
als DAW für den rechten Kanal oder als DAW für den
linken Kanal. Das Signal RI ändert sich bei einer niedrigeren
Frequenz als der im Zeitdiagramm gemäß Fig. 8A.
Das obere Signal SCK* in Fig. 8B hat einen hohen Pegel
mit einer langen Dauer, die einer Verzögerung beim
Durchschalten des Datenwortes für den rechten Kanal zu
dem negativen Eingang des Integrations- und Halteverstärkers
38 entspricht. Daher geht das RI(R)-Integrationssignal
für den rechten Kanal gleichzeitig mit dem
RI(L)-Integrationssignal für den linken Kanal sowohl bei
der Betriebsart 1,0 wie auch bei der Betriebsart 1,1 in
die positive Richtung, so daß die Umwandlung von Daten
für den rechten Kanal und von Daten für den linken Kanal
gleichzeitig geschieht. Sowohl bei der Betriebsart 1,0,
wie auch bei der Betriebsart 1,1 ist das Signal INH "1",
so daß das Übertragungsgatter 66 eingeschaltet ist und
der Integrations- und Halteverstärker 51 in seiner Betriebsart
unterdrückt ist, da lediglich der Integrations-
und Halteverstärker 38 für den rechten Kanal verwendet
wird.
Nachfolgend wird die Funktion des Pufferverstärkers 43
gemäß Fig. 1 erläutert. Wie bereits erwähnt wurde, sind
die CMOS-Übertragungsgatter 36 und 47 während der jeweiligen
Zeitdauer für die rechte Integration (RI) und
die linke Integration LI) eingeschaltet. Wenn allerdings
die CMOS-Übertragungsgatter 36 und 47 ausgeschaltet
sind, kann sich die Spannung auf den Leitern 26 und
27 während des "Halte"-Abschnittes des Zyklus ändern,
wenn die Integrations- und Halteverstärker 38 und 51
ihre jeweiligen analogen Ausgangsspannungen an den
Kondensatoren 41 und 52 halten. Die tritt auf, da das
DAW-Leiternetzwerk 23 ein unterschiedliches digitales
Wort von dem entgegengesetzten Kanal in eine unterschiedliche
Analogspannung auf dem Leiter 39 umwandelt.
Wenn daher die nächste Integrationszeit auftritt, entsteht
eine große Differenz zwischen den positiven und
negativen Eingängen der Integrations- und Halteverstärker
38 oder 51, so daß diese in ihren gesättigten Betriebszustand
gehen und eine lange Erholungszeit benötigen.
Ein Pufferverstärker 53 verhindert in Verbindung
mit den CMOS-Übertragungsgattern 32 und 44 dies,
indem der Leiter 26 auf die gleiche Spannung wie der
Leiter 37 gebracht wird, wenn das CMOS-Übertragungsgatter
36 eingeschaltet ist. Dies tritt auf, da die
positiven und negativen Eingänge des Integrations- und
Halteverstärkers 38 das gleiche Potential haben, nämlich
das Potential des Leiters 64. Wenn daher des CMOS-Übertragungsgatter
36 während der nächsten Integrationsperiode
zurückgeschaltet wird, haben der Leiter 26 und
der Leiter 27 im wesentlichen das gleiche Potential wie
der Leiter 64, so daß keine Sättigung des Integrations-
und Halteverstärkers 38 auftreten wird. Der Betrieb ist
ähnlich für CMOS-Übertragungsgatter 44 und 47, den
Leiter 27 und den Integrations- und Halteverstärker 51.
Eine Schaltung für Realisierung des Pufferverstärkers 43
ist in Fig. 6 dargestellt.
Claims (5)
1. CMOS-Digital-Analog-Wandlerschaltung gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- - ein Widerstands-Spannungsteiler-Leiternetzwerk (23),
- - einen P-Kanal-Bitschalter-MOSFET (75), dessen Drain an einen Anschluß eines Leiterwiderstandes (71), dessen Source an einen ersten Versorgungsspannungsleiter (V CC ) und dessen Gate an einen Ausgang (77) eines ersten Treibers (84 B) angeschlossen ist,
- - einen N-Kanal-Bitschalter-MOSFET (74), dessen Drain an einen Anschluß des Leiterwiderstandes (71), dessen Source zum Empfangen einer ersten Bezugsspannung (V REF ) an einen ersten Bezugsspannungsleiter (62) und dessen Gate an den Ausgang eines zweiten Treibers (84 A) angeschlossen ist,
- - eine Bitschalter- Einstellschaltung, mit der die
eingeschalteten Widerstandswerte der P-Kanal- und
N-Kanal-Bitschalter-MOSFETS (75, 74) aneinander
angeglichen werden können, die folgende Schaltungsteile
aufweist:
- -- (a) eine erste Schaltungseinrichtung (87; 88) bis 101) zum Erzeugen einer ersten Bezugsspannung (V REF ) auf einem zweiten Bezugsspannungsleiter (86), wobei der erste Treiber einen ersten N-Kanal-MOSFET (84 B) aufweist, dessen Source mit dem zweiten Bezugsspannungsleiter (86) und dessen Drain mit dem Ausgang (77) des ersten Treibers verbunden ist; und
- -- (b) eine zweite Schalteinrichtung (103, 107), die auf die zweite Bezugsspannung (V REF′ ) anspricht, um einen vorbestimmten Pegel einer Monitorspannung an einem Monitorleiter (105) zu erzeugen, wenn die zweite Bezugsspannung (V REF′ ) einen Wert hat, der bewirkt, daß die Ausgangsspannung des ersten Treibers den P-Kanal-Bitschalter-MOSFET (75) einschaltet, so daß dessen eingeschalteter Kanalwiderstandswert dem eingeschalteten Kanalwiderstandswert des N- Kanal-Bitschalter-MOSFETs (74) gleicht.
2. Wandlerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schaltungseinrichtung (87; 88 bis 101)
einen einstellbaren Widerstand (91) aufweist, der
zwischen dem ersten Versorgungsspannungsleiter und
dem zweiten Bezugsspannungsleiter angeschlossen ist,
um eine Lasereinstellung des einstellbaren Widerstandes
in Reaktion auf die zweite Schaltungseinrichtung
(103, 107) zu ermöglichen, bis der vorbestimmte
Pegel der Monitorspannung erzeugt wird.
3. Wandlerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die zweite Schaltungseinrichtung folgende Merkmale
aufweist:
- (a) einen P-Kanal-Monitor-MOSFET (103), dessen Source an den ersten Leistungsversorgungsspannungsleiter (V CC ) und dessen Gate an den zweiten Bezugsspannungsleiter (V REF′ ) angeschlossen ist;
- (b) einen ersten Widerstand (104), dessen erster Anschluß an das Drain des P-Kanal-Monitor-MOSFET (103) und dessen zweiter Anschluß an den Monitorleiter (105) angeschlossen ist;
- (c) einen N-Kanal-Monitor-MOSFET (107), dessen Source an den ersten Bezugsspannungsleiter (V REF ) und dessen Gate an den ersten Versorgungsspannungsleiter (V CC ) angeschlossen ist; und
- (d) einen zweiten Widerstand (106), dessen erster Anschluß an den Monitorleiter (105) und dessen zweiter Anschluß an das Drain des N-Kanal-Monitor- MOSFET (107) angeschlossen ist.
4. Schaltung zum Erzeugen einer temperaturinvarianten
Bezugsspannung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- (a) erste und zweite Transistoren, die jeweils eine Basis, einen Kollektor und einen Emitter haben und eine Einrichtung aufweisen, um ihre Basen miteinander zu verbinden;
- (b) eine Einrichtung zum Erzeugen unterschiedlicher Emitterstromdichten in dem ersten und zweiten Transistor, um dadurch unterschiedliche V BE -Spannungen zu erzeugen, die die gleichen Temperaturveränderungen haben,
- (c) einen ersten Widerstand, der keine Temperaturveränderung hat, und eine Einrichtung zum Anschließen des ersten Widerstandes zwischen den Emittern des ersten und zweiten Transistors, um dadurch einen ersten Strom zu erzeugen, der temperaturinvariant ist und durch den ersten Widerstand fließt;
- (d) einen zweiten Widerstand, der temperaturinvariant ist und zwischen der Basis und dem Emitter des ersten Transistors angeschlossen ist, wodurch die Spannung über den zweiten Widerstand und somit ein zweiter Strom, der durch den zweiten Widerstand fließt, eine negative Temperaturveränderung haben, die einer negativen Temperaturveränderung der V BE - Spannung des ersten Transistors entspricht;
- (e) einen dritten Widerstand, der temperaturinvariant ist und zwischen der Basis des ersten Transistors und einem Versorgungsspannungsleiter angeschlossen ist, so daß der zweite Strom durch den dritten Widerstand fließt, wobei die Spannung über den dritten Widerstand die gleiche Temperaturveränderung wie der zweite Strom hat; und
- (f) einen vierten Widerstand, der in Reihe zu dem dritten Widerstand zwischen der Basis des ersten Transistors und der Versorgungsspannung angeschlossen ist, so daß der zweite Strom durch den vierten Transistor fließt, wobei die Größe der positiven prozentualen Temperaturveränderung des vierten Transistors die Größe der negativen prozentualen Temperaturveränderung des zweiten Stromes übertrifft, die positive Temperaturveränderung der Spannung über den vierten Widerstand durch die negative Temperaturveränderung der Spannung über den dritten Widerstand aufgehoben wird, so daß eine Bezugsspannung an dem Kontenpunkt zwischen dem zweiten und dritten Widerstand temperaturinvariant ist.
5. Schaltung zum Erzeugen einer temperaturinvarianten
Bezugsspannung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- (a) eine Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Stromes;
- (b) einen ersten Widerstand, dessen Widerstandswert temperaturinvariant ist;
- (c) eine Einrichtung zum Anlegen einer V BE -Spannung an den ersten Transistor über den ersten Widerstand, die bewirkt, daß ein erster Strom aus einem ersten Leiter, der an dem Emitter des ersten Transistors angeschlossen ist und an eine Klemme des ersten Widerstandes angeschlossen ist, fließt, wodurch ein zweiter Stromfluß durch den ersten Widerstand bewirkt wird, wobei der zweite Strom eine negative Temperaturveränderung von V BE des ersten Transistors hat;
- (d) zweite und dritte Widerstände, die in Reihe zwischen einem Versorgungsspannungsleiter und der Basis des ersten Transistors angeschlossen sind, wobei einer aus dem zweiten und dritten Widerstand an den Versorgungsspannungsleiter angeschlossen ist und der andere an die Basis des ersten Transistors angeschlossen ist, wobei der Widerstandswert des zweiten Widerstandes temperaturinvariant ist, wobei der Widerstandswert des dritten Widerstandes eine positive prozentuale Temperaturvariation hat, dessen Größe die Größe der prozentualen Temperaturvariation des zweiten Stromes übersteigt; und
- (e) eine Einrichtung, die bewirkt, daß der zweite Strom gleichzeitig durch den zweiten und dritten Widerstand fließt, wobei die Widerstandswerte des zweiten und dritten Widerstandes eine Größe haben, die bewirkt, daß die prozentuale Temperaturveränderung in dem Spannungsabfall über den dritten Widerstand genau die prozentuale Temperaturveränderung in dem Spannungsabfall über den zweiten Widerstand aufhebt, wodurch eine temperaturinvariante Bezugsspannung an der Basis des ersten Transistors erzeugt wird.
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