DE3045366A1 - Schwellwertschalter - Google Patents
SchwellwertschalterInfo
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
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- H03K17/30—Modifications for providing a predetermined threshold before switching
Landscapes
- Electronic Switches (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
R. 669 6
7. J-I .1980 PT)/Kc
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Schwellwertschalter
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Schwellwertschalter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Schwellwertschalter
sind bekannt. Ferner sind Komparatorschaltungen mit integrierbarem Operationsverstärker bekannt, bei denen
über eine Mitkopplung mit Hilfe von mindestens einem Widerstand, der vom Ausgang auf den nicht invertierenden Eingang
führt, eine Hysterese bewirkt wird. Ferner sind zahlreiche
Schaltungen zur Erzeugung einer festen Referenzspannung als Bandgap-Spannung bekannt.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Schwellwertschalter mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß er den oder die Ausgänge der Differenzverstärkerschaltung
bei einer definierten Verstimmung der Eingangstranistoren (ungleiche Emitterströme in den Differensverstärker-Transistoren)
schalten läßt. Dadurch erhält die
5 669 6
zum Schalten der Ausgänge erfoderliche Eingangs-Differenzspannung
einen der Temperaturspannung UT proprotionalen
Anteil. Weiter sind in Reihe zu den Emittern der genannten Eingangstranistoren Widerstände vorgesehen, die von Strömen
durchflossen sind, die einer Dioden-Spannung (Basis-Emitter-Spannung eines Transistors) U__ (I ) proportional sind
Da O
(Anspruch 3), In den Umschaltpunkten können diese Anteile
durch geeignete Dimensionierung dieser Widerstände definiert werden. Wie "bei den bekannten Bandgap-Referenzquellen
werden nun die einerseits Um, andererseits U_„ (I ) pro-
L
DZi Ο
protionalen Anteile in ein solches Verhältnis gebracht, daß ihre Summe, nämlich die Eingangs-Ansprechspannung, temperaturunabhängig
wird.
Die Eingangsschwellspannungen können nach diesem Prinzip symmetrisch oder unsymmetrisch bezüglich einer Bezugsspannung
an einem der Eingänge gemacht werden. Sie können ferner beliebig groß oder klein, jedenfalls nicht gleich der Bandgap-Spannung
selbst, gemacht werden. Die Eingangsschwellspannungen können darüber hinaus durch definierte Abweichung
von zur Bandgap-Spannung proportionaler Aufteilung der beiden Anteile auch mit einem vorgegebenen, von null
verschiedenen Temperaturkoeffizienten ausgeführt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird gemäß Anspruch 5 die Hysterese zwischen den beiden definierten
Eingangs-Schwellspannungen durch ein Flip-Flop im Ausgangskreis erreicht. Dies hat gegenüber den bekannten
Komparator- oder Schwellwertschaltungen mit Hysterese den Vorteil, daß die Hysterese ohne jeglichen, die Genauigkeit
(insbesondere den Temperaturgang) der Singangsschaltschwellen störenden Eingriff erfolgt. Außerdem
werden bei dieser Methode dynamische Probleme, wie sie sich bei einer Kopplung zwischen Ausgang und Eingang auf-
ic
30A5366 669 6
grund der hohen Kreisverstärkung und der Verzögerungen
über mehrere Verstärkerstufen hinweg ergeben, von vorne
herein vermieden.
Ein weiterer Vorteil der Grundschaltung nach Anspruch 2 besteht ferner darin, daß die Ausgangsschaltung freizügig,
etwa mit Einzelausgängen oder als Fenster-Komparator, gestaltet werden kann. So sind auch noch weitere
logische Verknüpfungen (Anspruch h) zwischen den verfügbaren
Ausgängen der Grundschaltung möglich, die in den Ausführungsbeispielen nicht enthalten sind
Zeichnung
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schwellwertschalters
sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Grundschaltung eines erfindungsgemäßen
symmetrischen Schwellwertschalters nach dem Bandgap-Prinzip mit zwei Ausgangstranistoren;
Fig. 2 die Darstellung der Abhänigkeit der für die Funktion der Grundschaltung maßgeblichen
Ströme von der Eingangsspannung;
Fig. 3 die Schaltung wie in Fig. 1, jedoch mit andere:
Stromquellenschaltung und mit Arbeits-Stromquellen für die getrennten Ausgänge;
Fig. k die Darstellung der Abhängigkeit der Ausgangsspannungen
von der Eingangsspannung in der Schaltung nach Fig, 3;
" 669 - /-
Fig. 5 eine Schaltung ähnlich wie Fig. 3, jedoch mit Zusammenfassung der Ausgänge als NOR-Gatter,
wodurch ein "Fenster-Komparator" entsteht j
Fig. 6 die Darstellung der Abhänigkeit der Ausgangsspannung von der Eingangsspannung in der
Schaltung nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Schaltung ä-hnlich wie Fig. 3, jedoch mit
Verknüpfung der Ausgangstranistoren mit Hilfe zweier weiterer Transistoren zu einem Flip-Flop
wodurch ein symmetrischer Schwellwertschalter mit Hysterese entsteht;
Fig. 8 die Darstellung der Abhängigkeit der Ausgangsspannungen
des Flip-Flops in der Schaltung nach Fig. 7 von der Eingangsspannung j
Fig. 9 die Schaltung wie in Fig. J, jedoch erweitert um vor die Eingänge geschaltete Substrattransistoren
in Emitterfolgerschaltung mit Hilfsstromq.uellen.
Dadurch kann das Bezugspotential an einem der neuen Eingänge auf Masse liegen;
außerdem werden die Eingangs ströme verkleinert.
Fig.10 zeigt eine Variante zur Grundschaltung nach Fig. 1,
bei der die für die Festlegung der Eingangsschwellspannung erforderlichen unterschiedlichen
Kollektorrandlängen der Eingangs-Lateraltransistoren durch unterschiedliche Emitterflächen
in den Stromspiegel-Tranistoren ersetzt sind.
045366
- y-
Fig. 11 zeigt eine weitere Variante, bei der der
Basis jedes der beiden den Differenzverstärker
bildenden pnp-Lateraltransistoren jeweils eine einen Emitterfolger bildende Vorstufe vorgeschaltet
ist. Jeder dieser beiden pnp-Lateraltransistoren besitzt hierbei noch einen dritten
Teilkollektor, der mit seiner Basis verbunden
ist -
ist -
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Ausführungsbeispiele sind sämtlich für die Realisation in
monolithisch integrierter Planartechnik angegeben. Selbstverständlich lassen sich die als Beispiele angeführten und andere
Schaltungen nach den erfindungsgemäßen Merkmalen in anderen
Techniken, bei denen eine thermische Kopplung der maßgeblichen Elemente vorhanden ist, z. B. in der Hybridtechnik, realisieren
In Fig. 1 ist die Grundschaltung des Schwellwertschalters
gemäß der Erfindung dargestellt. Der Schwellwertschalter
enthält einen Differenzverstärker, der aus zwei pnp-Lateraltransistoren T , T besteht. Die Emitter dieser beiden Transistoren T., T sind hierbei galvanisch miteinander verbunden. Der Verbindungspunkt dieser beiden Emitter ist über eine Stromquelle an die positive Betriebsstromleitung angeschlossen. Die Stromquelle wird hierbei aus den Schaltelementen T ' und R2, die Referenzq/aelle zur Stromversorgungs quelle aus den Schaltelementen T,', Τ* R^ gebildet. Die Kollektoren der beiden pnp-Lateraltransistoren T , T0 sind jeweils in zwei Teilkollektoren a, b unterteilt. Der zweite Teilkollektor a ist dabei jeweils mit dem Eingang eines
npn-3tromspiegels T , T^ bzw. T , Tg verbunden, dessen Ausgang jeweils mit dem ersten Teilkollektor b des anderen
der beiden pnp-Lateraltransistoren T1, T0 und mit der 3asis eines Ausgangstransistors T„, TQ verbunden ist. In die Emitter-
gemäß der Erfindung dargestellt. Der Schwellwertschalter
enthält einen Differenzverstärker, der aus zwei pnp-Lateraltransistoren T , T besteht. Die Emitter dieser beiden Transistoren T., T sind hierbei galvanisch miteinander verbunden. Der Verbindungspunkt dieser beiden Emitter ist über eine Stromquelle an die positive Betriebsstromleitung angeschlossen. Die Stromquelle wird hierbei aus den Schaltelementen T ' und R2, die Referenzq/aelle zur Stromversorgungs quelle aus den Schaltelementen T,', Τ* R^ gebildet. Die Kollektoren der beiden pnp-Lateraltransistoren T , T0 sind jeweils in zwei Teilkollektoren a, b unterteilt. Der zweite Teilkollektor a ist dabei jeweils mit dem Eingang eines
npn-3tromspiegels T , T^ bzw. T , Tg verbunden, dessen Ausgang jeweils mit dem ersten Teilkollektor b des anderen
der beiden pnp-Lateraltransistoren T1, T0 und mit der 3asis eines Ausgangstransistors T„, TQ verbunden ist. In die Emitter-
T ö
zuleitung jedes der beiden pnp-Lateraltransistoren T , T
ist jeweils ein Widerstand R , R ' eingeschaltet. Diese Widerstände werden in der folgenden mathematischen Betrachtung
als gleich angenommen und mit R bezeichnet.
In der Schaltung nach Fig. 1 wird der Ausgangstranistor Tq gerade dann angesteuert (Basisstrom des Transistors Tg
zunächst vernachlässigt), wenn gilt:
Ά · -b · I1 * A· a · I2 . (1a)
Darin ist mit A=B/ (B + 1) die Kollektor-Emitter-Stromverstärkung der pnp-Lateraltransistoren T., T bezeichnet
und wegen des "Tracking" bei integrierten -Schaltungen als gleich angenommen. Die Eingangstransistoren T , T besitzen
Teilkollektoren, bei denen das Verhältnis ihrer wirksamen Randlängen durch die Verhältniszahlen a : b
(mit a + b = 1) gekennzeichnet ist. Aus Gleichung (1a) folgt:
1Z *
Ferner gilt nach der Knotenregel:
Der Vorstrom I wird durch die in Fig. 1 oder durch die in Fig. 3 dargestellte Stromquellenschaltung zu
°
eingestellt. Aus den Gleichungen (Ib), (2) und (3) folgt für
eingestellt. Aus den Gleichungen (Ib), (2) und (3) folgt für
o69
die Differenz der Ströme I , I :
1 2 ~ a + Ta
Die zum Ansteuern des Ausgangstransistors Tq erforderliche
Eingangsspannung ist:
E1
oder mit Gleichung (U) und Gleichung (ib)
E1
b R-
(6a)
Will man U„ temperaturunabhängig machen, so muß man die
ht ι
beiden Anteile (den ΙΙΏΓ, proportionalen und den U_ propor-
DSIi
1
tionalen) nach dem Bandgap-Prinzip geeignet aufteilen. Zur Verdeutlichung erweitert man in Gleichung (6a) mit dem
Faktor (a+b)
R3/(a-b)
El
BE
R1 und erhält:
a-b R.
a-b R.
(6b)
Diese Spannung wird temperaturunabhängig, wenn man sie gerade gleich einer Spannung U_ ' macht, die geringfügig höher liegt
als die physikalische Bandgap-Spannung U
für Silizium,
um den positiven Temperaturkoeffizienten der integrierten
Widerstände R1,
UGo'
, R_ zu berücksichtigen. Man macht also R-,
= U
E1
UG0
- τι
- U
BE
a + b
Ί a ln b
(7b ;
— «8 -
Durch Einsetzen von Gleichung (7a) in Gleichung (7b) ergibt sich:
ÜGO' = UBE (V + U7r-'UT-lnt · (7C
Aus Gleichung (7c) kann man für die vorgeschriebene Ansprechspannung
U^1 das wirksame Kollektor-Randlängen-Ver
hältnis der Transistoren T , T? bestimmen zu:
V1 UGo' - »BE (Io' . (8)
Beispiel: Uq0' = 1216 mV, I = 10OaA,
U1,-,(I ) = 680 mV, υφ = 26 mV, U^1 = 35 mV
führt zu (a/b) = 1,81. Daraus ergeben sich wegen a + b = 1 die Anteile a = 0,6!+ und b = 0,36.
Mit Hilfe des aus Gleichung (8) ermittelten Verhältnisses a/b läßt sich nach Gleichung (7a) weiterhin das Verhältnis
der Widerstände R./R_ bestimmen:
^3 = ΓΤ·\? · <9>
Im obigen Beispiel ergibt sich (R./R-) = 0,1. Legt man
R0 = υΏΈ, (I ) / I =
j Bill OO
man R1 = 68OjT-machen.
0 = υΏΈ, (I ) / I = 680 mV/l00AA = 6,8 kjlfest, so muß
j Bill OO f
68T
In Fig. 2 sind die Verläufe der maßgeblichen Ströme in der Schaltung nach Fig. 1 über der Eingangs-Differenzspannung
U_ zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltung
schematisch dargestellt. Man erkennt, daß im 3ereich U„ Z. U^1 der Strom AbI1 den Strom AaI0 übersteigt,
wodurch der Ausgangstransistor Tn leitend wird. Im
Bereich U_^s.U_.. ist dagegen AaIn^AbI1, wodurch
der Transistor T_ gesättigt und der Transistor Tq ge-'sperrt
wird.
Ebenso ist zu erkennen, daß aufgrund der Symmetrie der Anordnung der Umschaltpunkt für den anderen Ausgangstransistor
T_ bei U-, = - U„. liegt.
In Fig. 1 sind nur die Ausgangstransistoren T , Tn selbst
vorhanden (sogenannte "open-collector"-Ausgänge). In Fig.
3 sind zur Ergänzung der Ausgangskreise "pull-up"-Ströme hinzugefügt, die dem Doppel-Kollektor-Transistor T entnommen
werden. Diese Ströme macht man zweckmäßigerweise ungefähr gleich der Hälfte von I , damit sie annähernd
der Summe der Kollektorströme der Stromspiegeltransistoren T,, Τ, bzw. T_, T>- im Ansprechpunkt entsprechen. Damit
gleichen sich aufgrund des "tracking" der Stromverstärkungen der Transistoren T , T, , T_ bzw. T1-, Tg, T« deren Basisströme
nahezu aus, wodurch die Eingangs-Ansprechspannungen U771, - U-. von der Stromverstärkung und ihrem Temperaturgang
nahezu unabhängig werden.
In Fig. 3 ist gleichzeitig eine andere Form der allgemeinen Stromversorgungsquelle vorgesehen, die für Erweiterungen
wie hier im Beispiel durch den Transistor T10
zweckmäßiger ist. Diese Stromversorgungsquelle wird gemäß Fig. 3 durch die Schaltelemente R2, R,, T , T , T,,,
Ti!t, T15 gebildet.
- VÖ -
Fig. U zeigt schematisch die Abhängigkeit der Ausgangsspannungen
U11 und U12 von der Eingangs-Differenz-Spannung
U15, für die Schaltung nach Fig. 3. Bei hoher
Stromverstärkung der Ausgangstranistoren T7, Tg schalten
diese bei den Ansprechpunkten + U1311 und - U^11 praktisch
durch.
In Fig. 5 ist durch Zusammenfassen der Kollektoren der
Ausgangstransistoren T7, Tq zu einem gemeinsamen Ausgang
A eine NOR-Schaltung entstanden (wenn der Transistor T7 oder der Transistor To leitet, ist der Ausgang
A "low"). Wie man aus Fig. 6 erkennt, ist damit die Schaltung nach Fig. 5 zu einem "Fenster-Komparator"
mit einem zu U„ = 0 symmetrischen, temperaturkompensierten Ansprech-Fenster mit der Breite 2 U„ geworden.
Endlich ist in Fig. T eine Schaltung dargestellt, bei der gegenüber Fig. 3 die Ausgangstransistoren T7, Tn nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung durch Hinzufügen der Transistoren Τ«,-, T„_ zu zwei kreuzweise mitge-
1 ο 1 γ
koppelten NOR-Schaltungen, also zu einem einfachen RS-Flip-Flop,
ergänzt wurden.
Fig. 8 veranschaulicht die Wirkungsweise der Schaltung. Die Flip-Flop-Ausgänge A1, A2 schalten an den Umschalt-Ounkten
U„. und - U1311 mit Hysterese um. Die Schaltung
£1 I XLa I
nach Fig. 8 bietet damit die Möglichkeit, sinusähnliche Eingangsspannungen in rechteckförmige Ausgangsspannungen
umzuwandeln. Beide Ausgänge A1, A2 sind also wahlweise, gegebenenfalls nach entsprechender Signalverstärkung,
als Ausgänge für diesen Zweck geeignet.
Die Schaltung nach Fig. 7 ist für den speziellen Fall, daß das 3ezugspotential an einem der Eingänge El oder E2 auf
Null (Masse) liegen soll (zum Beispiel veil ein induktiver Geber einseitig an Masse liegt), noch nicht ohne weiteres
brauchbar, weil dann die Eingangstransistoren T , T praktisch im Sättigungsbereich arbeiten müßten.
Diese Schwierigkeit wird, wie in Fig. 9 dargestellt, durch Vorschalten von Eingangstransistoren Tg, T beseitigt,
die in integrierter (Bipolar-Planar-) Technik zveckmäßiger weise als pnp-Substrattransistoren ausgeführt werden.
Wenn man vermeiden will, daß unterschiedliche Basisströme der Transistoren T1, T2 in den Basis-Emitter-Strecken
der Transistoren Tq, T eine entsprechende,
zusätzliche Offsetspannung (Unsymmetrie' der Schaltpunkte)
hervorrufen, muß man, wie in Fig. 9 gezeigt, Vorströme
I_, die verhältnismäßig groß gegen die Basisströme der Tranistoren T , T sind, mit Hilfe eines weiteren Stromquellen-Transistors
T mit Doppelkollektor zuführen. Aufgrund der hohen Stromverstärkung der Substrattransistoren
T1Q, T Q kommt man dennoch zu kleineren Eingangsströmen
I171, I„o als bei der einfachen Schaltung
ti\ hid
nach Fig. T. Dies kommt wegen der Ungenauigkeit des Geber-Innenwiderstandes der Symmetrie der Schaltpunkte
zugute. Der in Fig. 9 dargestellte Widerstand R , der mit dem Emitter des Transistors T verbunden ist, dient
zur Einstellung dieses Vorstroms I . Außerdem sind in Fig. 9 Stabilisierungswiderstände Ri dargestellt, die die Genauigkeit
der einzustellenden Ströme verbessern.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel als Variante
zur Grundschaltung nach Fig. 1 dargestellt. Im Unterschied zur Schaltung nach Fig. 1 besitzen die Ein-
gangstranistoren T , T gleiche Teilkollektoren (hälftige
Aufteilung). Statt dessen sind die Emitterflächen der
npn-Stromspiegel-Transistoren T , T. bzw. T. , T im.
Verhältnis a : Ta ausgeführt. Auch so läßt- sich nämlich der Erfindungsgedanke, daß die Ausgänge der Schaltung
"bei einem definierten Verhältnis I : I der Emitterströme
der Eingangstransistoren T., T- schalten, verwirklichen. Anstelle von Gleichung (1a) heißt es
in dieser Version:
f. I2 , (1a·)
was wiederum zu
ii
führt, so daß alle weiteren Gleichungen, die für die
Schaltung nach Fig. 1 hergeleitet wurden, auch für diese Version gelten.
Selbstverständlich lassen sich auch beide Methoden (nach Fig. 1 und nach Fig. 10) kombinieren, um das
gewünschte Verhältnis I : I im Schaltpunkt zu bekommen.
Dies kann z. B. aus konstruktiven Gründen (im topologischen layout) zweckmäßig sein.
In Fig. 11 ist eine Abwandlung der Schaltungsanordnung nach Fig. 9 dargestellt. Jeder der beiden den
Differenzverstärker bildenden pnp-Lateraltransistoren
T , T? besitzt hier noch einen dritten Teilkollektor c, der mit der Basis dieses Transistors T1 bzw. T?
verbunden ist. Hierdurch erübrigt sich die Strom-
- /3 q.uelle R5, T20 aus Fig. 9.
Schließlich sei ervähnt, daß man nach dem erfindungsgemäßen
Prinzip auch dem Betrag nach verschiedene
φ Ug1) einrichten
Schaltpunkte U£1, - UE2 (mit I
kann. Hierzu sind die Kollektor-Randlängen der Transistoren T , T und/oder die Emitterflächen der Transistoren
T , Ti bzw. T1-J T/- unsymmetrisch aufzuteilen.
Dabei kann "beim Transistor T und/oder "beim Transistor
T ein weiterer Teilkollektor zur Ableitung eines überschüssigen Stromanteils nach Masse erorderlich werden.
Außerdem sind die in Fig. 1 als gleich angenommenen Widerstände R1, R ' dann entsprechend verschieden zu
dimensionieren. Einer der Schaltpunkte U171 , - U_„ kann
auch zu Null gemacht werden.
Selbstverständlich lassen sich die beschriebenen Schaltungen auch in komplementärer Technik (pnp- und npn-Transistoren
vertauscht) realisieren. Dabei ist zu beachten, daß an die Stelle der Kollektorteilung bei
den pnp-Lateraltransistoren die Parallelschaltung von
npn-Transistoren mit gleicher oder ungleicher Emitterfläche und vice versa tritt.
R. 669 6
18. Π,1980 Fb/Kc
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Schwellwertschalter
Zusammenfassung
Beim Antiblockiersystem werden zur Aufnahme der Drehgeschwindigkeit
der Räder des Kraftfahrzeuges induktive
Geber verwendet, die "bei geringer Fahrgeschwindigkeit, auch bedingt durch einen großen Luftspalt im magnetischen
Kreis, eine sinusähnliche Spannung mit nur geringer
Amplitude abgeben. Diese Spannung soll durch eine vorzugsweise in Bipolar-Planar-Technik hergestellte integrierte
Schaltung in eine rechteckförmige Ausgangsspannung
mit einem Tastverhältnis nahe 1:1, die zur weiteren Signalverarbeitung einer umfangreichen Logikschaltung
zugeführt wird, umgewandelt werden. Um die genannten Bedingungen und gleichzeitig einen möglichst
hohen Störspannungsabstand am Eingang der Logikschaltung zu erhalten, wird ein Schwellwertschalter vorgeschlagen,
der möglichst genaue, insbesondere temperaturstabile, zu einem Bezugspotential, vorzugsweise Masse, symmetrisch
liegende Ansprechschwellspannungen mit Hysterese aufweist !lach Erarbeitung des erfindungsgemäßen Lösungsprinzips ergaben
sich noch folgende Anwendungsmöglichkeiten:
30A5366
a) Ausgangssignale einzeln ohne Hysterese-Verknüpfung
;
b) Ausgangssignale so verknüpft, daß die Anordnung als "Fenster-Komparator" arbeitet;
c) unsymmetrische Ansprechschwellspannungen.
Leerseite
Claims (1)
- η. 66 9 β18. 1 1 . 1980 F"b/KcROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1Ansprüche(\.j Schwellwertschalter mit einem Differenzverstärker mit
mindestens einem Schwellwert, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwellwert durch definierte Verstimmung der den Differenzverstärker bildenden Transistoren (T., T?) erreicht wird,
und daß zur definierten Verstimmung dieser Transistoren
(T-, T2) Mittel vorgesehen sind, die in der Auskoppelschaltung des Differenzverstärkers angeordent sind.2. Schwellwertschalter nach Anspruch 1 mit einem Differenzverstärker, der durch zwei pnp-Lateraltransistoren (T , T) gebildet wird, deren Emitter galvanisch miteinander verbunden und über eine Stromquelle an die positive Betriebsstromleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoren der beiden pnp-Lateraltransistoren (T1> T?) jeweils in zwei Teilkollektoren (a, b) unterteilt sind, daß jeweils der zweite Teilkollektor (a) der beiden pnp-Lateraltransistoren (T , Tp) mit dem Eingang eines npn-StromspiegelsORIGINAL INSPECTED(Τ_, Τι bzw. Τ_, Tr) verbunden ist, dessen Ausgang jeweils mit dem ersten Teilkollektor (b) des anderen der beiden pnp-Lateraltransistoren (T1, T2) und mit der Basis eines Ausgangstransistors (T7> T8^ verbunden ist (Fig. 1).3. Schwellwertschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung temperaturkompensierter Schwellspannungen (U1711 , - U_, ) in die Emitter zuleitungυ Ι δ Ijedes der beiden pnp-Lateralttransistoren (T., Tp) jeweils ein Widerstand (R1, R1') eingeschaltet ist und daß der Speisestrom (I ) des Differenzverstärkers einer Diodenflußspannung proportional ist (Fig. 1).k. Schwellwertschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgänge der beiden Ausgangstransistoren (T j Tn) durch eine logische Schaltung miteinander verknüpft sind (Fig. 5).5. Schwellwertschalter nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgangstransistoren (T_, Tn) Bestandteil eines RS-Flip-Flops sind (Fig. 7).6. Schwellwertschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Basis jedes der beiden den Differenzverstärker bildenden pnp-Lateraltransitoren (T1, T0) jeweils eine einen Emitterfolger bildende Vor-stufe (T18, T19) vorgeschaltet ist (Fig. 9).T. Schwellwertschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder der "beiden Basen der "beiden den Differenzverstärker bildenden pnp-Lateraltransistoren (T , T) Stromquellen (I aus T) verbunden sind (Fig. 9).8. Schwellwertschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden den Differenzverstärker bildenen pnp-Lateraltransistoren (T., T3) noch einen dritten Teilkollektor (c) besitzt, der mit seiner Basis verbunden ist (Fig. 11).9- Schwellwertschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden npn-Stromspiegel bildenden Transistoren (T_, T. bzw. T1.» Tg) unterschiedliche Emitterflächen (a, b) haben (Fig. 10).10. Schwellwertschalter nach einem der Ansprüche 2 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß er in komplementärer Technik (pnp- und npn-Transistoren vertauscht) ausgeführt ist, wobei an die Stelle der Kollektorteilung bei den pnp-Lateraltransistoren die Parallelschaltung von npn-Transistoren mit gleicher oder ungleicher Emitterfläche und vice versa tritt.
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ID=6118084
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