DE2226418B2 - Schmitt-Trigger - Google Patents
Schmitt-TriggerInfo
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Description
gen notwendig ist. Hinzu kommt, daß sich abhängig von der Einstellung der Hysterese die Größe beider
F.ingangs-Steuerspannungen ändert, bei denen eine ;
Auslösung erfolgt. Wegen dieser Verkopplung von ' HystereseeinsteHung und Eingangssteuerspannung ist
ein unabhängiger Bezug von Werten der Eingangs-Steuerspannung auf die Ansprechwerte nicht möglich.
Die Erfindung vermeidet ausgehend von der eingangs bezeichneten Schaltung diese Nachteile dadurch,
daß im Kollektorkreis des ersten Transistors eine erste Steuerschaltung vorgesehen ist, die Strom
an den Kollektor des zweiten Transistors liefert, wobei dieser durch die erste Stromquelle begründete
Strom eine vorbestimmte Beziehung zu dem Kollektorstrom des ersten Transistors hat, daß ein Rückkupplungsschalter
vorgesehen ist, dessen Steuereinuang mit dem Kollektor des zweiten Transistors verbunden
ist und der in seinem einen Schaltzustand von dem Überschuß des von der ersten Steuerschaltung
gelieferten Stroms zu dem Kollektorstrom des zweiten Transistors gehalten wird und daher in seinen
zweiten Schaltzustand umschaltet, wenn der Kollektorstrom des zweiten Transistors gleich oder größer
ist als der Strom, der von der ersten Steuerschaltun« geliefert wird, daß eine zweite Stromquelle vorgesehen
ist, die mit dem Eingang des Rückkupplungsschalters
verbunden ist und in seinem zweiten Schaltzustand angeschaltet ist, um ihn mit ihrem
Strom in diesem Schaltzustand zu halten, wobei der Rückkupplungsschalter von seinem zweiten zu seinem
ersten Leitzustand umgeschaltet wird auf Grund eines Stromes, der von der ersten Steuereinrichtung
im Überschuß zu dem Kollektorstrom des zweiten Transistors geliefert wird und der gleich ist einem
vorbestimmten Bruchteil des Stromes, der von der /weiten Stromquelle geliefert wird.
Weites Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Darstellung eines
Ausführungsbeispiels sowie aus der folgenden Be-Schreibung. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und
F i g. 2 ein Spannungs-Zeitdiagramm zur Beschreibung der Arbeitsweise des in F i g. 1 gezeigten
Schaltkreises.
In F i g. 1 ist, eingeschlossen in gestrichelten Linien, ein monolithischer integrierter Schaltkreis gezeigt.
Die Betriebsspannung für den Schaltkreis wird von einer Quelle (nicht gezeigt) geliefert, die an den
Klemmen 10 und 15 angeschlossen ist. An der Betriebsspannung liegen drei Spannungsteiler, wobei
der erste Spannungsteiler zwei Widerstände 11 und 12 aufweist, die in Serie mit einer Diode 14 verbunden
sind. Der zweite Spannungsteiler enthält zwei Widerstände 16 und 17, und der dritte Spannungsteiler
enthält zwei Widerstände 18 und 19. Bei diesen beiden letzten Spannungsteilern weisen sowohl die
Widerstände 16 und 18 als auch die Widerstände 17 und 19 gleiche Widerstandswerte auf.
Der Schaltkreis besitzt eine Eingangsstufe in der Form eines Differenzverstärkers 20 mit zwei NPN-Transistoren
22 und 23. Die Emitter der Transistoren 22 und 23 sine* miteinander verbunden und werden
über einen NPW-Transistor 25 mit Strom vcrsorgt,
dessen Basis mit dem Widerstand 12 und der Diode 14 verbunden ist und dessen Emitter über
einen Emitter-Widerstand 26 mit dem geerdeten Pol 15 der Spannungsquelle verbunden ist. Die Diode 14
liefen ein verhältnismäßig stabiles Betriebspotential für die ßasis des Transistors 25 und gewährleistet
weiterhin eine Temperaturkompensation bezogen auf den Basis-Emitter-Übergang des Transistors 25. Daher
ist der von dem Transistor 25 gezogene und dem Differentialverstärker 20 zugeführte Strom verhältnismäßig
konstant gegenüber Veränderungen in einem gewissen Bereich der Betriebsspannung und
der Umgebungstemperatur. Dieser Strom wird zwischen den zwei Transistoren 22 und 23 in Übereinstimmung
mit der relativen Leitfähigkeit dieser Transistoren aufgeteilt.
Der statische Arbeitspunkt für die Transistoren 22 und 23 wird für den Transistor 22 von dem Potential
an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 16 und 17, der mit der Basis des Transistors 22
verbunden ist, eingestellt. Für den Transistor 23 ist das Potential an dem Verbindungspunkt zwischen
den Widerständen 18 und 19 der mit der Basis des Transistors 23 verbunden ist, maßgebend. Da sowohl
die Widerstände 16 und 18 als auch die Widerstände 17 und 19 gleiche Widerstandswerte besitzen, sind
die Vorspannungspotentiale, die den Basen der Transistoren 22 und 23 zugeführt werden, im unausgesteuerten
Zustand gleich.
Die Transistoren 22 und 23 sind jedoch so hergestellt, daß die Emitterfläche des Transistors 22 größer
als die Emitterfläche des Transistors 23 ist. Dies ist in F i g. 1 dadurch angedeutet, daß der Emitter
des Transistors 22 wesentlich stärker als der Emitter des Transistors 23 gezeichnet ist.
Wegen dieser unterschiedlichen Emitterfläche leitet der Transistor 22 einen größeren Kollektorstrom
als der Transistor 23 bei gleichem an den Basen der Transistoren 22 und 23 angelegtem Potential. Dies
ist daher der Schaltkreis-Arbeitszustand, wenn keine Differenz-Eingangsspannung an die Basen der Transistoren
22 und 23 angelegt ist.
Die relative Leitfähigkeit der Transistoren 22 und 23, die sich in den Kollektorströmen ausdrückt, die
von diesen Transistoren gezogen werden, werden durch eine Steuerschaltung in dor Form eines Zweifach-Kollektor-PNP-Transistors
29 erfaßt, der zwei Kollektoren 30 und 31 aufweist. Der Emitter dieses Transistors 29 ist mit dem positiven Pol 10 der
Stromversorgungsquelle verbunden, während der Kollektor 30 gemeinsam mit der Basis des Transistors
29 an dem Kollektor des Transistors 22 angeschlossen ist. Dies bewirkt, daß quasi eine Diode in
Serie zwischen dem Punkt 10 und dem Kollektor des Transistors 22 angeschlossen ist. Der Kollektor
31 des Transistors 29 ist mit dem Kollektor des Transistors 23 verbunden, so daß die Leitfähigkeit
des Transistors 29 von der Leitfähigkeit des Transistors 22 gesteuert wird und bewirkt, daß gleiche
Ströme sowohl in dem Kollektor 30 als auch in dem Kollektor 31 fließen, vorausgesetzt, sie haben die
gleiche Fläche. Die Größe der Ströme in den Kollektoren 30 und 31 verändert sich ir, Übereinstimmung
mit der Leitfähigkeit des Transistors 22.
Ein zweitei Teil des Schmitt-Triggers ist ein positiver
Rückführ-Schaltkreisteil 35 mit einem zweiten Zweifach-Kollektor-PNP-Steuertransistor 36, der erste
und zweite Kollektoren 37 und 38 aufweist. Der Kollektor 38 des Transistors 36 ist mit seiner Basis
(Verbindungspunkt 'JO) verbunden, die weiterhin mit dem Kollektor 31 des Transistors 29 und dem KoI-
5 6
lektor des Transistors 23 verbunden ist. Daher bringt stors 23 gegenüber der Leitfähigkeit des Transistors
die Kopplung des Kollektors 38 mit dem Verbin- 22 erhöht, wird der von dem Kollektor des Transi-
dungspunkt 40 effektiv eine Diode in Serie zwischen stors 23 gezogene Strom zusätzlich zu dem von dem
die Anschlußklemme 10 und den Verbindungspunkt Kollektor 31 gelieferten Strom der Klemme 10 mit-
40. 5 tels der Transistor-Diode zugeführt, die von der Ver-
Es sei angenommen, daß der Transistor 36 nicht bindung des Kollektors 38 des Transistors 36 mit seileitet
und daß die an die Basen der Transistoren 22 ner Basis am Verbindungspunkt 40 gebildet wird,
und 23 angelegten Potentiale so sind, daß der Transi- Daher wird der von dem Schalttransistor 36 gezostor
22 einen größeren Strom zieht als der Transistor gene Strom in den Strom aufgeteilt, der durch den
23. Der von den Transistoren 22 und 23 gezogene io Stromquellen-Transistor 50 geliefert wird, und den
Gesamtstrom wird, wie oben schon erwähnt, von Strom, der von dem Transistor 23 im Überschuß zu
dem Transistor 25 bestimmt und wird von den KoI- dem von dem Transistor 29 gelieferten Strom benölektoren
30 und 31 des Transistors 29 bzw den KoI- tigt wird.
lektoren der Transistoren 22 bzw. 23 geführt. Die In F i g. 2 ist der anfängliche Schaltpunkt A des
Vorspannung des Transistors 29 wird jedoch von 15 Schalters 35 von einem nichtleitenden zu einem leidem
Kollektor des Transistors 22 erhalten, und der tenden Zustand auf der Kurvenform VI gezeigt, ent-Transistor
Ϊ9 versucht an sich, gleiche Ströme an je- sprechend einer bestimmten Differenzspannung, die
den der Kollektoren 30 und 31 zu liefern. Der Wert über den Klemmen 43 und 44 anliegt. Die Ausgangsdieses
Stromes ist dabei gleich dem Strom, der durch spannung an der Klemme 52, die mit dem Kollektor
den Kollektor des Transistors 22 fließt. *» 37 und der Diode 39 verbunden is*, steigt dann von
Da der Transistor 22 jedoch stärker als der Tran- einem niedrigen Pegel auf das Maximum (0,7 Volt),
sistor 23 leitet, zieht der Kollektor des Transistors 23 dem Spannungsabfall über der Diode 39 an, wie in
nicht so viel Strom wie der Kollektor des Transistors F i g. 2 im Kurvenverlauf der Ausgangsspannung
22. Infolgedessen stellt sich ein Überschußstrom an (Rechteck) angedeutet. Obwohl die Ausgangsspan-
dem Kollektor des Transistors 31 ein. Dieser Strom, as nung in F i g. 2 als eine in der Größe ansteigende
der dem Verbindungspunkt 40 als ein umgekehrter Spannung gezeigt ist, die in A und B gleich der
Strom an der Basis des Transistors 36 zugeführt Größe der Eingangsspannung VI ist, wird die Größe
wird, bewirkt, daß der Transistor 36 in seinem nicht- Jer Ausgangsspannung von den Parametern der
leitenden Zustand gehalten wird. In diesem Zustand Diode 39 bestimmt und nicht von der Größe der Dif-
wird der Transistor 29 gesättigt. 30 ferenz-Eingangsspannung. Die Ausgangsspannung
Wenn nun eine Differenzspannung (VI der Quelle kann auch entweder größer oder kleiner sein als die
47) zwischen die Basen der Transistoren 22 und 2? Größe der Eingangsspannung VI. Die relativen Grö-
an zwei Eingangs-Verbindungsklemmen 43 bzw. 44 ßen der Ausgangsspannung und der Spannung VI,
angelegt wird, kann die relative Leitfähigkeit der wie in Fig.2 gezeigt ist, wurden lediglich zur Erläu-
Transistoren 22 und 23 verändert werden. Man 35 terung so gewählt.
nehme zunächst an, daß das von der Quelle 47 ange- Ein strommäßig zweckmäßigerer Ausgang kann
legte Potential in der gezeigten Richtung erhöht wird, dadurch erhalten werden, indem der Basis-Emitter-
wodurch das Potential an der Klemme 44 ansteigend weg eines NPN-Transistors über die Diode 39 gelegt
positiver wird in bezug auf das Potential an der wird, wobei der Kollektor dieses Transistors den
Klemme 43. Dabei wird der Transistor 22 weniger 40 Ausgangsstrom liefert.
leitend und der Transistor 23 stärker leitend, bis die Wenn nun die Differenzspannung zwischen den
durch die eingebauten unterschiedlichen Emitterflä- Anschlüssen 43 und 44 beginnt sich zu vermindern,
chen der Transistoren 22 und 23 vorgegebene Diffe- verursacht sie dabei einen Anstieg der Leitfähigkeit
renz überschritten wird und die Kollektorströme in des Transistors 22 und einen Abfall der Leitfähigkeit
den Transistoren 22 und 23 gleich werden. Von da 45 des Transistors 23: dabei tritt der fallende Ast der
ab zieht der Transistor 23 allen Strom, der von dem Km ve VII (s. F i g. 2) auf. Wenn die Größe der Dif-
Kollektor 31 des Transistors 29 zugeführt wird, so ferenzeingangsspannung VI dabei die Größe entspre-
daß ein umgekehrter Strom nicht mehr an der Basis cliend dem PunktA in Fig.2 erreicht, sch-ltet der
des PNP-Transistors 36 eingespeist wird. Schalter 35 noch nicht in seinen ursprünglichen
Der Transistor 36 wird leilend, und es fließt Strom 50 nichtleitenden Zustand zurück. Dies beruht auf der
/on dem Kollektor 37 durch eine Diode 39 zu dem Tatsache, daß die Stromquelle 50 beginnt, Übergeerdeten
Pol 15. Das Potential an der Anode der schußstrom (über dem, der von dem Kollektor des
Diode 39 wird als Betriebspotential der Basis eines Transistors 23 gefordert wird) von dem Kollektor 31
NPN-Stromquellen-Transistors 50 zugeführt, dessen des Transistors 29 zu ziehen. Das ergibt eine entspre-Emitter
über einen Widerstand 51 mit dem geerdeten 55 chende Reduzierung des Stromes, der von dem
Pol 15 verbunden ist. Der Kollektor des Stromquel- Stromquellen-Transistor 50 von dem Kollektor 38
len-Transistors 50 ist mit dem Verbindungspunkt 40 des Transistors 36 gezogen wird, aber der Transistor
verbunden, so daß nach dem Leitendwerden des 36 bleibt dennoch leitend.
Stromquellen-Transistors 50 mittels des Stromes, der Die von den Stromquellen 25 und 50 gezogenen
durch den Transistor 36 fließt, der Stromquellentran- 60 Ströme sind so ausgewählt, daß die Stromquelle 25
sistor 50 den Transistor 36 mittels des Stromes lei- einen ausreichend hohen Strom mit Bezug auf den
tend hält, der durch den Kollektor 38 gezogen wird. Strom zieht, der von der Stromquelle 50 gezogen
Die Leitung des Schaltkreisteils 35 ist dann abhängig wird und den Trigger-Schaltkreis 35 rückgekoppelt
von dem Leitfähigkeits-Zustand des Differential-Ver- unterbricht. Während die Leitfähigkeit des Transi-
stärkers 20. 65 stors 23 weiterhin vermindert wird, wird mehr und
Wenn die relative Leitfähigkeit der Differenzver- mehr Strom von dem Kollektor 31 des Transistors 29
stärker-Transistoren 22 und 23 weiterhin sich in eine zum Verbindungspunkt 40 geliefert und von diesem
Richtung verändert, die die Leitfähigkeit des Transi- Punkt durch den Stromquellen-Transistor 50 abgezo-
■j η r.
gen. Wenn die Leitfähigkeit des Transistors 23 bis auf den Punk*, reduziert ist, daß der Überschußstrom,
der von dem Kollektor des Transistors 31 geliefert wird, einen bestimmten Bruchteil (typischerweise in
der Nähe von ein halb) des Stromes liegt, der dann ve;.- der Stromquelle 50 gezogen wird, geht der
Schalter 35 in einen unstabilen Zustand über, und seine Leitung wird sprunghaft unterbrochen. Die
Größe der Differenz-Eingangs-Spanpung VI, die dieses
bewirkt, ist am Punkt B in F i g. 2 angedeutet; es ist dabei zu bemerken, daß die Größe von VT am
Punkt B geringer ist als die Größe von VI am Punkt A, die den Schalter 35 leitend gemacht hat.
Wenn der Transistor 36 nichtleitend geworden ist, wird die Stromquelle 50 ebenfalls nichtleitend. Der
umgekehrte Strom, der der Basis des Transistors 36 zugeführt wird, hält den Schalter 35 in diesem Betriebszustand,
bis wiederum die Differenz-Eingangsspannung VI eine Größe A erreicht.
Aus dem Vorhergehenden wird deutlich, daß der obere Schwellwert oder Trigger-Punkt (Punkt A in
F i g. 2) von den unterschiedlichen Emitterflächen der Transistoren 22 und 23 bestimmt wird und daß
der untere Schwellwert abhängt von dem Verhältnis der Ströme, die von den Stromquellen 25 und 50 zu
dem Verbindungspunkt 40 geführt werden. Dieses untere Schwellwert-Verhältnis bestimmt den Betrag
oiT Hysterese der Trigger-Schaltung, d. h. die Differenz
zwischen den oberen und den unteren Schaltschwellwerten. Der untere Schwellwert ist dabei nicht
unabhängig von dem oberen Schwellwert definiert, sondern wird relativ zu dem oberen Schwellwert bestimmt,
so daß, wenn gewünscht, z. B. eine sehr niedrige Hysterese von dem Schaltkreis erhalten werden
kann. Das Verhältnis der Ströme, die von den Stromquellen 25 und 50 gezogen werden, bestimmt somit
die Hysterese der Schaltung, basierend auf einem oberen Schwellwert, der von den Emittern der Differenz-Verstärker-Transistoren
22 und 23 vorgegeben wird.
Der obere Schwellwert kann auch durch Verändern rung der relativen Flächen der Kollektoren 30 und
31 des Transistors 29 oder der Kollektoren 37 und 38 des Transistors 36 eingestellt werden, da dies
ebenfalls die relativen Ströme ändern würde, die von den Kollektoren von diesen Transistoren geliefert
werden. Die grundlegende Arbeitsweise des Schaltkreises würde jedoch die gleiche sein, wie sie beschrieben
wurde. Die Schaltung ist in der Lage, bei sehr niedrigen Differenü-Eingangsspannungen zu arbeiten;
typische Schaltkreise arbeiten im Bereich von
ao 20 bis 40 Millivolt.
Obwohl die Transistoren 29 und 36 als Zweifach-Kollektor-Lateral-PNP-Transistoren
gezeigt wurden, könnte jeder dieser Transistoren ersetzt werden durch ein Paar von Einfach-Kollektor-Latcral-
»5 PNP-Transistoren. Die Transistoren eines jeden Paares
würden gemeinsame Basis- und Emitterverbindungen haben, entsprechend zu den Basis- und
Emitterverbindungen der Transistoren 29 und 36 der Fig. 1. Die getrennten Kollektoren dieser Trans i-ή o-
ren bei derartigen Paaren würden direkt dem Paar von Kollektoren eines jeden der Transistoren 29 und
36 entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 512/394
Claims (1)
1 2
Patentansprüche; 5. Trigger nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
ι βΜ ff τ · · , T^·,. zeichnet, daß der Rückkupplungsschalter eine
L. schmitt-1 rigger mit als Djfterenzstufe arbei- zweite Diodeneinrichtung (36, 38), die zwischen
tenden ersten und zweiten Transistoren vom glei- dem einen Pol der Spannungs-Versorgung und
cnen Leittahigkeitstyp, die ausgangsseitig mit 5 dem Kollektor des zweiten Transistors angedem
einen Pol der Spannungsversorgung verbun- schlossen ist, sowie einen vierten Transistor (36,
den sind, basisseitig von derEingangs-Steuerspan- 37) vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie der dritte
nuiig beaufschlagt sind und deren Emitter über Transistor aufweist, dessen Basis den Steuerein-
e.ne erste Stromquelle an den anderen Pol der gang des Rückkupplungsschalters büdet und wo-
Spannungsversorgung angeschlossen sind, da- io bei der Emitter an einen Pol der Spannungsveraurcn
gekennzeichnet, daß im Kollek- sorgung und der Kollektor an einen Schaltkreis
torkreis des ersten Transistors (22) eine erste (39) zur Erzeugung einer Vorspannung für die
Steuerschaltung (29 30) vorgesehen ist, die zweite Stromquelle (51, 51) angeschlossen ist,
strom (.über _ 31) an den Kollektor des zweiten jvobei diese zweite Stromquelle zwischen dem an-
l ransistors (23) liefert wobei dieser durch die t5 deren Pol der Spannungsversorgung und dem
erste Stromquelle (25, 26) begründete Strom eine Steuereingang (40) des Rückkupplungsschalters
vorbestimmte Beziehung zu dem Kollektorstrom liegt
des ersten Transistors (22) hat, daß ein Rückkupplungsschalter (35) vorgesehen ist, dessen
Steuereingang (4(^ mit dem Kollektor des zwei- ao
ten Transistors (23) verbunden ist und der in seinem
einen Schaltzustand von dem Überschuß des
von der ersten Steuerschaltung gelieferten Stro- Die Erfindung betrifft einen Schmitt-Trigger mit
mes zu dem Kollektorstrom des zweiten Transi- als Differenzstufe arbeitenden ersten und zweiten
stors gehalten wird und daher in seinen zweiten a5 Transistoren vom gleichen Leitfähigkeitstyp, die aus-Scnaltzustand
umschaltet, wenn der Kollektor- gangsseitig mit dem einen Pol der Spannungsversorstrom
des zweiten Transistors (23) gleich oder gung verbunden sind, basisseitig von der Eingangsgrouer
ist als der Strom, der von der ersten Steu- Steuerspannung beaufschlagt sind und deren Emitter
erschaltung ge hefen wird, daß eine zweite Strom- über eine erste Stromquelle an den anderen Pol der
queue: (50 51) vorgesehen ist, die mit dem Ein- 30 Spannungsversorgung angeschlossen sind,
gang des Rückkupplungsschalters (35) verbunden Der Schmitt-Trigger ist ein Schaltverstärker, der,
ist und in seinem zweiten Schaltrustand ange- abhängig vom angelegten Eingangssignal, zwei scharf
schaltet ist, um ihn mit ihrem Strom in diesem unterschiedene Ausgangssignale »0« und »L« abgeschaltzustand
zu halten, wobei dei Rückkupp- ben kann. Er wird daher hauptsächlich zur Signalilungsschalter
(35) von seinem zweiten zu seinem 35 sierung der unter- oder Überschreitung eines beersten
Leitzustand umgeschaltet wird auf Grund stimmten Spannungsgrenzwertes (Schwellwert) beeines
stromes, der von der ersten Steuereinrich- nutzt, z. B. in FM-Stereo-Multiplex-Empfängern zur
tung ,m Überschuß zu dem Kollektorstrom des Bewirkung der Abdämpfung für den Stereo-Verar-.weiten
Transistors geliefert wird und der gleich beitungskanal während monoraler Sendungen oder
ist einem vorbestimmten Bruchteil des Stromes, 40 zur Abdämpfung von Stereo-Empfangssignalen, die
der von der zweiten Stromquelle geliefert wird. zu schwach sind, um eine zufriedenstellende Arbeits-
L. 1 rigger nach Anspruch 1, gekennzeichnet weise des Empfängers sicherzustellen. Bei derartigen
£""« η- -'chaItkl™s-Einnchtungen (größere Anwendungen ist es notwendig, daß die Einschalttmittertlache
von 22), um den ersten Transistor und Abschaltschwellen der Trigger-Schaltung genau
(22) bei der Differenz-Eingangsspannung 0 star- 45 gesteuert sind.
herleitend zu machen als den zweiten Transistor. Schmitt-Trigger sind in mannigfaltigen Ausfüh-
•\ A "Sfer,"aciL Anspruch 2, dadurch gekenn- rungsformen bekanntgeworden. Dabei ist es von
S' ( · TiWrt|>ftung * ein mono- Nachteil, daß der Trigger in den herkömmlichen
hth.scher integrierter Schaltkreis aufgebaut ist Schaltungen eine gewisse Hysterese besitzt, d.h., daß
iSiSf Λ ersten Transistors (22) eine 50 das Ausgangssignal bei steigendem Eingangssignal
größere Flache besitzt als der Emitter des zwei- bei einer anderen Schwelle wechselt als bei fallendem
ten l ransistors (23). Eingangssignal.
4. l rigger nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1948 603
durch gekennzeichnet, daß die erste Steuerschal- ist eine Schmitt-Triggerschaltung bekanntgeworden,
tung eine erste Dioden-Einrichtung (29, 30) auf- 55 bei der die Hysterese einstellbar ist, und zwar dam?nl:
ν ^150*1™ dem emen Po1 der Span- durch, daß die Steuerelektrode eines Transistors mit
nungs-yersorgung und dem Kollektor des ersten einem Abgriff des Lastwiderstandes verbunden ist
IfnTnTiU (T angrhXnSe£JSt' Und Weiterhin und daß die Ausgangselektrode dieses Transistors
emfi^eset^51! -ßw' w enthä·11' der VOn mit dem Trigger-Eingang verbunden ist, so daß zu-
ChJn1Sf fl \Τ-^^Ψ^Ψ 1St' VergH- 6o sätzlich zur Steuerspannung eine vom Schaltzustand
des Zw^ ten ^,^ g κ -y5- d£S -1^6" Und des TriSgers abhängige Rückkopplungsspannung am
des zweiten Transistors, wobei die Basis des drit- Trigger-Eingang auftritt
TrlnStorf l°Jl ""π ^1? K?llekt0.r des ersten Diese bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß
einen Po? νΐ" ' ' ^" Emi"er "If dem die zusätzliche Rückkopplungsspannung gleichzeitig
Kollektor J A Ver.S0^u,ngssPannunI «nd sein 65 auf das Ansprechen bei beiden Schwellwerten wirkt
stolnnH^Tt ■ 1Iektor des zweiten Transi- Es ist wegen dieser Verkopplung nicht möglich,
chalteis verbund^?63"8 ^ RückkuPPlun^ d™» Schwellwert unabhängig von dem anderen ein^
schalters verbunden ist. zustellen, wie es jedoch für verschiedene Anwendun-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14948271A | 1971-06-03 | 1971-06-03 | |
US14948271 | 1971-06-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226418A1 DE2226418A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2226418B2 true DE2226418B2 (de) | 1974-03-21 |
DE2226418C3 DE2226418C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835328A1 (de) * | 1977-08-11 | 1979-02-22 | Sony Corp | Steuerschaltung zur erzeugung eines stufenfoermigen steuersignals und eines sich kontinuierlich aendernden steuersignals, dessen amplitudenverlauf sich beim stufenuebergang wiederholt |
DE3045366A1 (de) * | 1980-12-02 | 1982-06-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schwellwertschalter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835328A1 (de) * | 1977-08-11 | 1979-02-22 | Sony Corp | Steuerschaltung zur erzeugung eines stufenfoermigen steuersignals und eines sich kontinuierlich aendernden steuersignals, dessen amplitudenverlauf sich beim stufenuebergang wiederholt |
DE3045366A1 (de) * | 1980-12-02 | 1982-06-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schwellwertschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL175868B (nl) | 1984-08-01 |
DE2226418A1 (de) | 1973-01-25 |
NL7207302A (de) | 1972-12-05 |
US3700921A (en) | 1972-10-24 |
JPS5329268B1 (de) | 1978-08-19 |
NL175868C (nl) | 1985-01-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |