DE1911959C3 - Bistabile Triggerschaltung - Google Patents
Bistabile TriggerschaltungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
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- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
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Description
3. Triggerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter des Eingangstransistors
(10) und des ersten Transistors (U) über eine zweite Diode (32) mit der ersten Stromquelle (21-22)
verbunden sind, daß der Kollektor des ersten Transistors über die Reihenschaltung einer dritten
Diode (34) und eines Widerstandes (25) mit einer ersten Vorspannungsquelle (14) verbunden ist, daß
der Emitter des zweiten Transistors (12) über eine Zenerdiode (30) mit der ersten Stromquelle (21-22)
verbunden ist, und daß die Rückstellimpulsquelle (6) über die dritte Diode (34) an die Basis des zweiten
Transistors (12) angeschaltet ist ( F i g. 2).
4. Triggerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des Eingangstransistors (100) mit einer ersten Vorspannungsquelle
(14) und der Emitter des ersten Transistors (110) mit Erde verbunden sind und daß der Eingangstransistor
(100) und der erste Transistor (110) vom entgegengesetzten Leilfahigkeitstyp sind, daß der
Kollektor des zweiten Transistors (120) vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie der Eingangstrar.sistor
(100) mit dem Emitter des Eingangstransistors (100) und über eine erste Diode (230) mit dem
Kollektor des ersten Transistors (110) verbunden ist,
daß der Emitter des zweiten Transistors (120) mit einer Stromquelle (170, 220) und über eine zweite
Diode (340) sowie eine Belastung (160) mit einer zweiten Vorspannungsquelie (240) verbunden ist und
daß die Rückstellimpulsquelle (6) über eine dritte Diode (350) mit der Basis des zweiten Transistors
(120), die über einen Widerstand (209) am Kollektor des ersten Transistors (110) liegt, verbunden ist
(Fig. 3).
5. Triggerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangstransistor (100)
und der zweite Transistor (120) vom npn-Typ und der erste Transistor (110) vom pnp-Typ sind.
Die Erfindung betrifft eine bistabile Triggerschaltung. die einen ersten und einen zweiten Transistor, welche in
Rückkopplungsschaltung so verbunden sind, daß ein
schneller Übergang zwischen den beiden stabilen Betriebsauständen stattfindet, und einen Eingangstransistcr
enthält, der im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie der erste Transistor aufweist und so
an den ersten Transistor gekoppelt ist, daß er unter Ansprechen auf ein Eingangssignal, das an seine 3asis
angelegt wird und größer als ein gegebener Schwellwert ist. zu leiten beginnt und dadurch den ersten
Transistor abschaltet.
Triggerschaltungen mit bistabilem Kippverhalten
sind in zahlreichen Varianten bekannt. So ist ein bistabiler Verstärker mit Transistoren bekannt, bei dem
der eigentlichen Kippstufe mit zwei Transistoren ein Schalltransistor vorgeordnet ist, der die Kippstufe
steuert. Dem Schalttransistor wird das Eingangssignal zugeführt, das das Umschalten der Kippschaltung
bewirken soll. Die Umschaltzeit beträgt einige Mikrosekunden.
Ferner sind Triggeranordnungen zum Vergleichen einer Eingangsspannung mit einer vorgebbaren Schwcllenspannung,
insbesondere zur Impulsformung, unter Verwendung einer emittergekoppelten Differenzverstärkerstufe
und einer nachfolgenden, in Emitterschaltung arbeitenden Verstärkerstufe bekannt (DT-PS
11 98 414), wobei eine Mitkopplung vom Ausgang dei
nachfolgenden Verstärkerstufe auf den Emitterkreis dei Differenzverstärkerstufe erfolgt. Wenn der Eingangs
transistor des emittergekoppelten Differenzverslär kers leitet, wird der andere Transistor gesperrt; dai.
beide Transistoren gleichzeitig sperren, ist nich vorgesehen. Je nach ihrem Schaltzustand ist di<
Eingangsimpedanz unterschiedlich; dies beeinflußt dei Triggerschwellenwcrt.
Triggerschaltungen, die unter dem Einfluß voi Eingangssignalen oberhallb gewählter Ampliludei
Ausgangssignalc erzeugen, werden häufig in Impulsco dcniodulatoren verwendet. In typischer Weise ist ein
Anzahl derartiger Triggerschaltungen, die jeweils einei
anderen Ansprechschwellwert haben, mit einer Signal quelle verbunden. Den Triggerschallungen werde
Abtastwerte des Signals zugeführt, und sie erzeuge dann Ausgangssignalc die eine Codierung der Abtasl
werte ermöglichen.
Mit zunehmender Signalübcrtragungsgeschwindig
keit ergibt sich die Schwierigkeit, daß zur erfolgreichen
Anwendung des Impulscodemodulationsverfahrens, insbesondere bei Frequenzen im Bereich von 10 bis
20 M Hz und darüber, die bekannten Triggerschaltungen nicht mehr schnell genug ansprechen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Triggerschaltung zu schaffen, die eine gegenüber den
bekannten Schaltungen wesentlich kürzere Ansprechzeit aulweist, deren Triggerschwellwert sehr stabil ist
und die ohne großen Aufwand auskommen.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 hervor.
Der Trigger-Schwellenwert ist extrem stabil und genau und spricht auf das nicht verstärkte Eingangssignal
an. Die Schaltung der Erfindung kann in nur 3 Nanosekunden Signale feststellen, die sich von einem
Referenz-Schwellenwert um nur 10" 3 Volt unterscheiden.
Die Schaltung ist temperaturstabilisiert, weil die Pegelfeststeil- und Trigger-Elemente der Schaltung im
wesentlichen auf der gleichen Temperatur bleiben.
Die Impedanz der Schaltung ist sehr hoch, so daß zahlreiche Trigger-Schaltungen mit einer einzigen
Quelle ohne unzulässige Belastung der Quelle oder merkbare Wechselwirkung zwischen den Trigger-Schaltungen
verbunden werden können.
Die Trigger-Schaltung gibt keine wesentlichen Einschwingvorgänge an ihren eigenen Eingang zurück,
wenn sie getriggert wird, so daß das fehlerhafte Triggern von benachbarten Schaltungen vermieden
wird.
Schließlich ist nach dem Triggern der Schaltung ihr Ausgangssignal unempfindlich für nachfolgende Änderungen
des Eingangssignalpegels.
Ein Referenzstrom wird mit einer gewählten Amplitude
normalerweise zum Fließen durch eine Ausgleichseinrichtung gebracht, typischerweise durch einen
Transistor. Ein Eingangselement, das mit der einen Klemme der Ausgleichseinrichtung verbunden ist,
erzeugt ein Ausgangssignal nur, wenn ein Eingangssignal einen genau definierten Schwellenwert übersteigt.
Da das Eingangselement so gewählt ist, daß seine Kennlinien der Ausgleichseinrichtung angepaßt sind,
sind die Ausgangsströme der beiden Einrichtungen sofort, nachdem das Eingangselement uktiv wird, gleich.
Diese Gleichheit der Ströme wird von einem Ausgleichsdetektor, typischerweisc einer Konstantstromquelle,
festgestellt und als Spannungsanstieg am Ein-Element einer Trigger-Einrichtung zurückgegeben.
Dieser Spannungsanstieg betätigt die Trigger-Einrichtung, die ihrerseits das Eingangselement und die
Ausgleichseinrichtung abschaltet. Die zum Eingangselcment, zur Ausgleichseinrichtung und zur Trigger-Einrichtung
gehörigen Ströme und Spannungen sind so eingerichtet, daß die Trigger-Einrichtung ohne Rücksieht
auf Änderungen des Eingangssignals innerhalb zu erwartender Grenzen fortfährt zu leiten. Ein Rückstcllimpuls
bringt die Schaltung zur Vorbereitung für ein weiteres Eingangssignal in ihren Anfangs/ustand
zurück. bu
Der oben beschriebene Kippvorgang findet sehr schnell statt — gewöhnlich /wischen j und 10
Nanosekunden — und wegen der aneinander angepaßten Kennlinien des Eingangselcmenls und der Ausgleichseinrichtung
bei einem gut reproduzierbaren Spannungsschwellenwert. Dennoch ist die Schaltung
sehr einfach, sie enthält in einer Ausführung nur drei Transistoren mit den zugehörigen Spannungsquellenwiderständen
und Dioden.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben; es zeigt
F i g. 1 ein Blockschema der Erfindung,
F i g. 2 und 3 Schaltschemen von zwei Ausführungen der Erfindung und
F i g. 4 bis 8 ausgewählte Signale, die dem Verständnis der Arbeitsweise der Erfindung dienen.
F i g. 1 zeigt schematisch die Erfindung. Die in F i g. 1 dargestellten Elemente werden zunächst im Arbeitszustand
beschrieben, in dem sie sich zu Beginn dei Kippvorganges befinden. Dann wird das Übergangsverhal;en
dieser Elemente unter dem Einfluß eines Eingangssignals mit so großer Amplitude beschrieben
daß die Schaltung getriggert wird. Schließlich wird der zweite stabile Zustand beschrieben, den die Schaltung
nach Beendigung des Kippvorganges annimmt.
Zu Beginn ist das Eingangselement 2, das aus dem Transistor 10 und der positiven Spannungsquelle 14
besteht, durch die negative Spannung der Schwellenwertquelle 19 gesperrt, die an die Basis des Transistors
10 angelegt ist. Die Trigger-Einrichtung 4, die aus dem Transistor 12 besteht, leitet zunächst in gleicher Weise
keinen Strom. Die Spannungsquelle 8, die aus dem Widerstand 21 und der Spannungsquelle 22 besteht
zieht andererseits den Strom 2 / durch die Ausgleichseinrichtung 3, die aus dem Transistor 11 besteht, j
Ampere dieses Stroms werden durch den Detektor 5 der aus dem Widerstand 23 und der Spannungsquelle 24
besteht, über den Kollektor und den Emitter des Transistors 11 zur Quelle 8 geliefert. Die anderen i
Ampere des von der Quelle 8 abgegebenen Stroms werden durch die Diode 33 gezogen und gehen in
gleicher Weise über den Kollektor und den Emitter des Transistors 11. Andererseits kann die Diode 33 entfernt
werden. Dann wird der Strom /, der vorher durch diese Diode ging, durch die Basis und den Emitter des
Transistors 11 gezogen. Wenn die Diode 33 weggelassen
wird, ist der Transistor 11 gesättigt, weil der Strom 2 /,den sein Emitter leitet,den Strom /übersteigt,der an
seinem Kollektor verfügbar ist. Die Spannungsdifferenz zwischen seinem Emitter und seinem Kollektor ist dann
klein, d. h. geringer als 100 Millivolt.
Wenn die Diode 33 vorhanden ist, wird der Transistor
11 nicht gesättigt, doch ist die Spannungsdifferenz zwischen seinem Emitter und seinem Kollektor immer
noch klein, d.h. zwischen 10 und 100 Millivolt. Da der Emitter des Transistors 11 ausreichend negativ gegenüber
der Erde ist, um den Emitter leitend zu machen d. h. etwa 1/2 Volt, ist der Kollektor auch etwas negativ
zur Erde, d. h., der Kollektor liegt etwas weniger als •I2 Volt unterhalb des Erdpotentials. Diese negative
Kollektorspannung macht die Diode 33 leitend. Da der Kollektor des Transistors 11 unmittelbar mit der Basis
des Transistors 12 verbunden is!, während die Emitter der Transistoren 11 und 12 auch unmittelbar miteinander
verbunden sind, beträgt die Basis-Emittcr-Spannung des Transistors 12 ebenso nur wenige Millivolt
Infolgedessen ist der Transistor 12 zunächst gesperrt.
Der Transistor 10 bleibt gesperrt, bis die Amplitude eines Signals der Quelle 18 die Schwelleiiwertspannung
der Quelle 19 übersteigt. Wenn die Spannung an der Basis ties Transistors 10 sich unter dem Einfluß eines
Signals der Quelle 18 dem Erdpotential nähert, beginnl der Transistor 10 etwas zu leiten, wenn die Basisspanniing
die Schwellenwertspannung 19 übersteigt. Der Transistor 10 hat die gleichen Kennlinien wie der
Transistor II. Wenn somit die Spannung an der Basis
des Transistors 10 gleich dem Krdpotcnlial ist, sind die
Emilicrströme der Transistoren 10 und 11 jeweils gleich
/. Zu dieser Zeit muß die Diode 33 nicht mehr den Strom
/ durchlassen. Infolgedessen wird die Diode 33 in Spcrrrichuing vorgespannt, die Kollcktorspannung des
Transistors 11 steigt an, und die Spannung an der Basis
des Transistors 12 steigt schnell von einem Potential etwas unterhalb des Erdpotentials auf einen positiven
Wert an. Dieser Spannungsanstieg schallet den Transistor 12 ein. Der Strom, der in den Emitter des |0
Transistors 12 fließt, verringert den Strom weiter, der im Transistor 11 fließt, so daß die Kollektorspannung des
Transistors 11 und die Basisspannung des Transistors 12
schnell ansteigen. Da der Basis-Emitter-Spannungsabfall
des leitenden Transistors klein ist, etwa '/2 Volt,
folgen die Emitterspannungen aller drei Transistoren der Basisspannung des Transistors 12, wenn sie auf
einen verhältnismäßig großen positiven Wert von etwa 5 Voll ansteigen. Die Schaltung erreicht einen neuen
Ruhezustand, bei dem die beiden Transistoren 10 und 11 gesperrt sind, weil ihre Basen nahe dem Erdpoteniial
liegen, und ihre Emitter positiv sind. Der Strom / der Stromquelle 5 fließt teilweise in die Basis des Transistors
12, jedoch zum größten Teil in die Rückstellimpulsquelle 6. Der von der Stromquelle 8 gezogene Strom 2 / fließt 2J
durch den Transistor 12, wobei er zum größten Teil von der Vorspannungsquelle 15 über dir Kollektoren dieses
Transistors und die Belastung 7 kommt. Der andere Teil des Stroms 2 / fließt von der Stromquelle 5 durch die
Basis.
Der Transistor 12 fährt fort zu leiten, bis ein Rückstcllimpuls der Quelle 6 die Basis des Transistors 12
um einen gewählten Betrag unter das Erdpolential bringt, so daß der Transistor 12 gesperrt und der
Transistor 11 eingeschaltet wird. Da der Rückstellimpuls
von einer äußeren Quelle geliefert wird, bleibt die Schaltung im Arbeitszustand, solange es gewünscht
wird.
Um zu verhindern, daß der Transistor 10 durch ein Signal mit großer Amplitude der Quelle 18 eingeschaltet
wird, während der Transistor 12 leitend ist, werden die Emitterspannungen der Transistoren 10 und 11 auf
einen Wert gebracht, der größer als die maximal zu erwartende Spannung der Quelle 18, vermindert um die
Spannung der Schwellenwertquelle 19, ist.
Die Triggerung dieser Schaltung, die durch das Einschalten des Transistors 12 dargestellt wird, erfolgt
sehr schnell in etwa 3 Nanosekunden. Da die Transistoren 10 und 11 gleiche Kennlinien aufweisen,
und da der Strom des Detektors 5 die Hälfte des von der Quelle 8 geforderten Stroms ist, ist die Schaltung
äußerst genau und kann Signale von nur 1 Millivolt oberhalb des Schwellenwerts 19 feststellen. Da ferner
beide Transistoren 10 und 11 äußerst geringe Energiemengen verbrauchen, bleiben diese Transistoren auf
etwa gleichmäßiger Temperatur, so daß ein Energieverbrauch durch Änderung des Betriebsschwellenwerts der
Schaltung verhindert wird. Wenn z. B. der Transistor 11
leitet, ist er fast gesättigt, so daß die verbrauchte Leistung sehr klein ist. Wenn der Transistor gesperrt ist, &,
fließt ein geringer oder gar kein Strom, so daß die verbrauchte Leistungsich Null nähert.
Da der Transistor 10 nur kurz leitet, bleibt voirteilhafterweise die Eingangsimpedanz dieser Trigger-Schaltung,
von der Quelle 18 aus gesehen, hoch, und zwar unabhängig vom Zustand der Schaltung. Somit
bleibt die Belastung an der Quelle 18 klein. Aus dem gleichen Grund werden Einschwingvorgänge nicht vorn
Ausgang der Schaltung über den Transistor 10 zur Betätigung anderer mit der Quelle 18 verbundenen
Trigger-Schaltungen /urückgclicfert.
I'ig. 2 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung. Die in dieser Figur dargestellte Schaltung enthält
zusätzlich zu den in Pig. 1 beschriebenen Elementen verschiedene Dioden. Die Punktionen dieser Dioden
werden kurz beschrieben.
Anfangs leitet der Transistor 11 den vom Widerstand 21 und von der Quelle 22 geforderten Strom 21. Die
Transistoren 10 und 12 sind gesperrt. Eine Hälfte des über den Transistor 11 gezogenen Stroms kommt über
den Widerstand 23 von der Spannungsquelle 24. Die andere Hälfte geht von der Erde über die Diode 33 und
dann über den Kollektor und den Emitter des Transistors 11 und über die Diode 32 zum Widersland
21 und zur Quelle 22. Die Transistoren 10 und 12 sind gesperrt.
Wie oben erklärt wurde, wird, wenn das Signal der Quelle 18 die Schwcllenwcrtspannung der Quelle 19
übersteigt, welche die Basis des Transistors 10 auf Erde bringt, der Transistor 10 eingeschaltet, wobei er, da er
dieselben Kennlinien wie der Transistor 11 aufweist, den
Strom /der Quelle 14 leitet. Past sofort hört der durch die Diode 33 gehende Strom auf, wobei diese Diode von
ihrem Zustand mit niedriger Impedanz in ihren Zustand mit hoher Impedanz umschaltet. Infolgedessen steigt die
Spannung an der Basis des Transistors 12 an. wobei sie diesen Transistor einschaltet und durch Erhöhen der
Spannung an den Emittern der Transistoren 10 und !! diese beiden Transistoren sperrt. Der Transistor 12 muß
nunmehr den Strom 2/ liefern, der vom Widerstand 21 und von der Spannungsquclle 22 gefordert wird. Der
Transistor 12 bleibt eingeschaltet, bis ein Rückstellimpuls
mit negativer Polarität der Quelle 6 seine Basis um einen gewählten Betrag unter das Erdpotential bringt.
Die Diode 34 verbindet die Impulsquclle 6 mit der Basis des Transistors 12. Diese Diode, die für den
Rückstcllimpuls der Quelle 6 eine sehr kleine Impedanz
darstellt, begrenzt in gleicher Weise die positive Spannung am Kollektor des Transistors 11 im
wesentlichen auf die Spannung der Quelle 14. Weil ferner der Widerstand 25 die Diode 34 mit der Quelle 14
verbindet, ergibt diese Diode eine niedrige Impedanz über die Quelle 14 zur Erde. Somit fließt der Strom /von
der Quelle 24, der durch den Widerstand 23 geht, durch den Widerstand 25 und die Quelle 14 zur Erde. Da die
Quelle 22 den Strom 2/durch den Widerstand 21 zieht,
wird der Kollektorstrom des Transistors 12 bei dieser Anordnung 2/.
Die Diode 32 schützt die Emitter der Transistoren 10 und 11 gegen Rückspannungen mit großer Amplitude,
welche diese Transistoren beschädigen könnten. Die Zener-Diode 30, die durch einen kleinen Strom über den
Widersland 31 vorgespannt ist, erhöht den Sperrpunkt des Transistors 12. Sie wird benötigt, weil die Diode 32
die Kollektorspannung des Transistors 11 zunächst etwas höher als bei der Ausführung der Fig. 1 macht.
Somit könnte die Basisspannung des Transistors 12 in gewissen Fällen genügend oberhalb der Emitterspannung
des Transistors 12 liegen, um den Transistor 12 leitend zu machen. Daher erhöht die Zener-Diode 30 die
Emitterspannung des Transistors 12 und stellt hierdurch sicher, daß der Transistor 12 nichtleitend ist, bevor er
getriggert wird.
Die F i g. 4 bis 8 zeigen repräsentative Signale, die an ausgewählten Punkten in Fig. 2 erzeugt werden,
aufgetragen abhängig von der Zeit in Nanosekunden.
Das an die Basis des Transistors 10 angelegte
Eingangssignal ist in F i g. 4 dargestellt. Γ i g. 5 /eigt,
daß. wenn diese Kingangsspannung die Erde erreicht,
die Emillcrspannung der Transistoren 10 und 11 sehr
plötzlich ansteigt, wobei beide gesperrt werden.
Infolgedessen steigt die Kollektorspannung des Transistors 11, die in Fi g. 6 dargestellt ist, sehr schnell an und
schallet den Transistor 12 ein. Sofort fällt die am Widerstand 7 abgenommene Ausgangsspannung von
der Spannung der Quelle 24 auf einen anderen Wert ab, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Hin in F i g. 8
dargestellter Rückstellimpuls schaltet den Transistor 12 ab und bringt die Schaltung in den Zustand für ein neues
Eingangssignal.
Fig. 3 zeigt eine Ausrührung der Schaltung unter
Verwendung von npn- und pnp-Transistoren. Anfangs ist der Transistor 100 gesperrt, während die Transistoren
110 und 120 leiten. Der Transistor 110, der vom pnp-Typ ist, ist zunächst fast gesättigt. Sein Emitter
zieht den Strom 21. Die Spannungsquelle 220 zieht den Strom /über den Widerstand 170 und der Strom /über
den Widerstand 210. Somit muß der Strom 2/im Emiller
des Transistors 110 dem Strom genügen, den die Quelle
220 zusammen mit den Widerständen 170 und 210 verlangt.
Da sich der Transistor 110 fast im Sältigungszustand
befindet, liegt seine Kollektorspannung nur wenige Millivolt unter seiner Emitterspannung. Seine Basisspannung
liegt etwa '/2 Volt unter dem Erdpotcntial. Die Basissprinnung des Transistors 110 ist die
Emitterspannung des npn-Transistors 100 und die Kollektorspannung des npn-Transistors 120. Der Strom
/ über den Widerstand 170 ist zu Beginn der Emitterstrom des npn-Transistors 120. Die Widerstände
209 und 210 sind so gewählt, daß dies durch geeignete Regelung der Basisspannung des Transistors 120
sichergestellt ist. Die Dioden 340 und 350 befinden sich zunächst in ihrem Zustand mit hoher Impedanz,
während sich die Diode 330 in ihrem Zustand mit niedriger Impedanz befindet, wobei sie durch den
Basisstrom des Transistors 120 etwas weniger als den Emitterstrom dieses Transistors leitet.
Wenn eine Eingangsspannung der Quelle 18 die Basis des Transistors 100 positiv gegenüber ihrem Emitter
macht, leitet der Transistor 100. Da die Betriebskennlinien des npn-Transistors 100 die Ergänzung der
Betriebskennlinien des pnp-Transistors 110 sind, zieht der Emitter des Transistors 100 einen Strom, der gleich
dem Strom ist, der vom Emitter des Transistors 110 gezogen wird. Sofort fällt der durch den pnp-Transistor
110 gezogene Strom von 2/ auf / ab. Infolgedessen schaltet die Diode 330 in ihren Zustand mit hoher
Impedanz um, und die Kollektorspannung des Transistors 110 fällt sofort von annähernd Erde (wenige
MiIIi. r't unterhalb der Emitterspannung des Transistors
110) auf einen negativen Wert ab. Die Spannung an der
Basis des Transistors 120 fällt sofort unter die Sperrspannung ab, so daß der Transistor 120 abgeschaltet
wird. Die Kollektorspannung des Transistors 120, die sich vorher etwa auf Erde befand, steigt nun an und
sperrt sowohl den Transistor 100 als auch den Transistor 110. Sofort schalten die Dioden 340 und 350 von ihrem
Zustand mit hoher Impedanz auf ihren Zustand mit niedriger Impedanz um, wobei jede Diode den Strom /
zu dem entsprechenden der Widerstände 170 und 210 leitet. Die Ausgangsspannung an der Belastung 160, die
zwischen der Diode 340 und der Spannungsquelle 240 liegt, fällt sofort ab und gibt die Änderung der Impedanz
der Diode 340 wieder. Ein positiver Rückstellimpuls der Quelle 6 schaltet die Transistoren 120 und 110 wieder
ein und bringt die Schaltung in ihren Anfangszustand zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bistabile Triggerschaltung, die einen ersten und einen zweiten Transistor, welche in Rückkopplungsschaltung so verbunden sind, daß ein schneller
Übergang zwischen den beiden stabilen Betriebszuständen stattfindet, und einen Eingangstransistor
enthält, der im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie der erste Transistor aufweist und so an den
ersten Transistor gekoppelt ist, daß er unter Ansprechen auf ein Eingangssignal, das an seine
Basis angelegt wird und größer als ein gegebener Schwellwert ist, zu leiten beginnt und dadurch den
ersten Transistor abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Triggerschaltung
außerdem aufweist: eine Schaltungsverbindung zwischen dem zweiten Transistor (12/120) und dem
Eingangstransistor (10/100), die den Eingangstransistor in der Weise abschaltet, daß er nur leitet, wenn
die bistabile Schaltung von einem stabilen Zustand in den anderen übergeht, und eine Rückstellimpulsquelle
(6), die mit der Basis des zweiten Transistors (12/120) verbunden ist, um den ersten (11/110) und
zweiten Transistor (12/120) in ihren Anfangszustand zurückzustellen, wobei ein von der Rückstellimpulsquelle
(6) abgegebener Impuls vom angelegten Eingangssignal zu unterscheiden ist.
2. Triggerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des Eingangstransistors (10) mit einer ersten Vorspannungsquelle
(14) und sein Emitter mit einer ersten Stromquelle (21-22), die einen ersten ausgewählten Strom (2 I)
aufnimmt, verbunden ist, daß die Basis des ersten Transistors (11) mit Erde, sein Kollektor mit einer
zweiten Stromquelle (23-24), die einen zweiten ausgewählten Strom ^erzeugt, und sein Emitter mit
der ersten Stromquelle (21-22) verbunden ist, daß die Basis des zweiten Transistors (12) mit der zweiten
Stromquelle (23-24) und über eine erste Diode (33) mit Erde, sein Emitter mit der ersten Stromquelle
(21-22) verbunden ist und sein Kollektor den Ausgang der bistabilen Triggerschaltung bildet und
daß die Rückstellimpulsquelle (6) an die Basis des zweiten Transistors (12) und den Kollektor des
ersten Transistors (11) angeschaltel ist ( Fig. 1 und
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