DE3628533A1 - Operationsverstaerker mit hohem verstaerkungsfaktor und niedriger drift fuer eine tast- und halteschaltung - Google Patents
Operationsverstaerker mit hohem verstaerkungsfaktor und niedriger drift fuer eine tast- und halteschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Operationsverstärker mit
hohem Verstärkungsfaktor und niedriger Drift mit Feldeffekttransistoreingangsstufen
für Hochgeschwindigkeits-
Tast- und -Halteschaltungen.
Die Tast- und -Halteschaltungen in Analog-Digital-Wandlern
(ADC) vom Subrangingtyp müssen eine hohe Genauigkeit
haben. Typischerweise umfassen solche Tast- und
Halteschaltungen oder Folge- und Halteschaltungen eine
Schaltdioden-Tastbrücke, welche vom Analogeingangssignal
durch eine Eingangspufferschaltung mit hoher Geschwindigkeit,
hoher Genauigkeit und offener Schleife
isoliert ist. Ein Tastkondensator ist mit dem Ausgang
der Dioden-Tastbrücke verbunden und wird betätigt, ansprechend
auf einen Tastbefehl, ferner liegt er als Eingang
an einer zweiten Hochgeschwindigkeitspuffereinrichtung
an. Typischerweise beträgt die Ausgangsimpedanz
der Tast- und Halteschaltung eines ADC vom Subrangingtyp,
wie HTS0010, Folge- und Halteschaltung der
Analog Devices Corporation, etwa 5 Ohm. Der Verstärkungsfaktor
der Folge- und Halteschaltung wird durch ein externes
Potentiometer eingestellt.
Die Verwendung von Rückkopplungsverstärkern zur Erzielung
einer hohen Eingangsimpedanz und einer niedrigen
Ausgangsimpedanz ist eine geläufige Maßnahme. Bisher
wurden jedoch keine Operationsverstärker bekannt, die
die erforderlichen Eigenschaften aufweisen, die bei
Verwendung in einer Ausgangsstufe mit geschlossener
Schleife bei einer Tast- und Halteschaltung oder Folge-
und Halteschaltung eines 12 Bit-10 MHz-Analog-Digital-
Wandlers vom Subrangingtyp erforderlich sind. Bei diesen
Eigenschaften handelt es sich insbesondere um
eine sehr niedrige Eingangsverlagerungsspannung, ein
hohes Maß an Temperaturstabilität und eine hohe Eingangsimpedanz
sowie eine hohe Bandbreite.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Tast- und Halteschaltung oder Folge- und Halteschaltung
zu schaffen, welche mit hoher Geschwindigkeit arbeitet
und eine hohe Genauigkeit hat.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten
Verstärker mit geschlossener Schleife zu schaffen, der
eine ausreichend hohe Bandbreite hat sowie eine niedrige
Eingangsverlagerung und eine hohe Gleichspannungsstabilität
und der sich eignet zur Verwendung in einer
Tast- und Halteschaltung eines ADC für 10 MHz und 12 Bit
vom Subrangingtyp.
Erfindungsgemäß wird eine Tast- und Halteschaltung hoher
Genauigkeit geschaffen. Diese macht Gebrauch von einem
Ausgangsverstärker mit geschlossener Schleife, der als
eine Puffereinrichtung mit hoher Eingangsimpedanz wirkt.
Letztere liegt zwischen einem Tastkondensator und dem
Ausgang einer Schaltdioden-Brücke. Der Eingang derselben
ist von einem analogen Eingangssignal gepuffert, das
mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitspufferschaltung
getastet werden muß. Der Operationsverstärker hoher Geschwindigkeit,
hoher Genauigkeit, niedriger Verlagerung
und niedriger Drift eignet sich zur Verwendung als Verstärker
mit geschlossener Schleife. Der Verstärker mit
geschlossener Schleife der beschriebenen Tast- und Halteschaltung
umfaßt ein Paar N-Kanal-JFET-Quellenfolgerschaltungen,
deren Gate-Elektroden jeweils gekoppelt
sind mit dem Tast- und Halteschaltungsausgang. Ein Rückkopplungswiderstand
ist mit dem Ausgang des Verstärkers
verbunden. Ferner ist eine Schaltung für eine ausgewogene
Stromvorspannung, eine Eingangsspannungspegelverschiebung
und eine Verstärkung vorgesehen. Diese umfaßt
erste und zweite Quellenfolgerschaltungen, deren jede
in Reihenschaltung mit der Quellenelektrode des jeweiligen
einen N-Kanal-JFETs einen Widerstand umfaßt, der
mit dem Emitter eines PNP-Transistors verbunden ist,
dessen Kollektor mit einer Konstantstromquelle verbunden
ist. Die Kollektoren der beiden PNP-Transistoren
sind jeweils mit den Basiselektroden eines Paares von
NPN-Differentialeingangstransistoren eines Differentialverstärkers
verbunden. Der Ausgang des letzteren
ist über den Rückkopplungswiderstand mit dem Gate des
einen N-Kanal-JFETs verbunden, während das Gate des
anderen JFET als nicht-invertierender Eingang des Operationsverstärkers
mit geschlossener Schleife wirkt.
Die Quellenelektrode eines jeden N-Kanal-JFETs ist über
eine Pufferschaltung mit der Basiselektrode des PNP-
Transistors der entgegengesetzten Quellenfolgerschaltung
verbunden. Bei der beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung umfaßt jede Pufferschaltung einen Widerstand,
welcher mit der Quellenelektrode eines der N-Kanal-
JFETs verbunden ist sowie mit dem Emitter eines als
Diode geschalteten PNP-Transistors, dessen Basis mit
der Basis des PNP-Transistors der entgegengesetzten
Quellenfolgerschaltung verbunden ist sowie mit einer
Konstantstromquelle. Differenzen zwischen der Spannung
der Gate-Elektroden der beiden JFETs werden übersetzt
in Steigerungen der PNP-Transistoren der Quellenfolgerschaltungen
und somit in Steigerungen der Differentialeingangsspannung,
welche am NPN-Differentialverstärker
anliegt. Der Gegenwirk-Leitwert der dualen Quellenfolgereingangsschaltung
mit gepufferte Kreuzkopplung dazwischen
führt zu einem erhöhen Gegenwirk-Leitwert und
somit zu einer erhöhten Verstärkung des Operationsverstärkers.
Der symmetrische Aufbau führt zu sehr niedrigen
Eingangsverlagerungsspannungen und zu einer sehr
niedrigen thermischen Drift.
Der erfindungsgemäße Operationsverstärker findet
typischerweise Anwendung in einem Analog-Digital-
Wandler. Ein solcher Analog-Digital-Wandler mit
dem erfindungsgemäßen Operationsverstärker ist
beschrieben in der gleichzeitig eingereichten
deutschen Patentanmeldung der Anmelderin mit der
Bezeichnung "Analog-Digital-Wandler" (Aktenzeichen:
1A-5581), auf die zu Offenbarungszwecken ausdrücklich
hingewiesen wird. Dabei handelt es sich um einen Analog-
Digital-Wandler vom subranging-Typ mit einer Tast- und
Halteschaltung oder einer Folge- und Halteschaltung,
deren Tastspannung durch einen MSB Blitzkodierer
kodiert wird unter Erzeugung eines MSB-Wortes
(MSB = signifikantestes Bit).
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert, welche ein Schaltbild einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Tast- und Halteschaltung
zeigt.
Im folgenden soll auf Fig. 1 Bezug genommen werden. Diese
zeigt die Tast- und Halteschaltung 3 mit einem Operationsverstärker
2 mit hohem Verstärkungsfaktor, hoher
Bandbreite und hoher Stabilität. Die Verwendung dieses
Verstärkers ermöglicht die zuvor erwähnte, in hohem
Maße erwünschte Verwendung eines Operationsverstärkers
mit geschlossener Schleife zur Abpufferung des Tastkondensators
6 der Tast- und Halteschaltung 3.
Bei der Eingangspufferschaltung 4 kann es sich um eine
HA5033-Pufferschaltung der Harris Semiconductor Co.
handeln. Der Ausgang der Eingangspufferschaltung 4 ist
über einen Leiter 6 mit einem Knoten der Diodenschaltbrücke
5 verbunden, welche Dioden 5 A und 5 B mit schnellen
Ladungsträgern umfaßt, deren Kathode bzw. Anode mit
dem Leiter 6 verbunden ist. Die Brücke 5 umfaßt einen
Leiter 11, welcher mit der Anode der Diode 5 A mit schnellen
Ladungsträgern verbunden ist sowie mit der Anode
der Diode 5 C mit schnellen Ladungsträgern. Das Ausgangssignal
der Diodenschaltbrücke 5 erscheint auf dem Leiter
7, welcher mit dem Tastkondensator 6 verbunden ist
sowie mit der Kathode der Diode 5 C und der Anode der
Diode 5 D mit schnellen Ladungsträgern. Der Leiter 9 ist
mit den Kathoden der Dioden 5 B und 5 D verbunden.
Der Tast- und Haltebefehl 16 gelangt zum Eingang einer
Pufferschaltung 8, welche einen invertierten Ausgang
auf dem Leiter 9 A und einen nicht-invertierten Ausgang
auf dem Leiter 11 A erzeugt. Das Signal auf dem Leiter
11 A wird mittels eines Netzwerks verschoben, das eine
Zenerdiode 210 und Widerstände 211 und 212 an der Basis
eines PNP-Transistors 217 umfaßt. Das Signal auf dem
Leiter 9 A wird in ähnlicher Weise durch eine Zenerdiode
213 und Widerstände 214 und 215 zur Basis des PNP-Transistors
216 verschoben, welcher in einer üblichen Emitteranordnung
mit dem Transistor 217 zum Stromquellentransistor
223 steht. Die Kollektoren der Transistoren 216
und 217 sind mit den Leitern 9 bzw. 11 der Schaltdiodenbrücke
5 verbunden. Der Leiter 11 ist auch über eine
Diode 218 und einen Widerstand 219 mit dem Tast- und
Halteausgangsleiter 15 verbunden. Der Leiter 9 ist über
eine Diode 221 und einen Widerstand 220 mit dem Tast-
und Halteausgangsleiter 15 verbunden.
Das Signal auf dem Leiter 11 A wird durch die Zenerdiode
204 und die Widerstände 205 und 206 abwärts zur Basis
des NPN-Transistors 201 verschoben, deren Emitter mit
dem Emitter des NPN-Transistors 202 verbunden ist sowie
mit einer Konstantstromquelle 203. In ähnlicher Weise
wird eine Pegelverschiebung des Signals auf dem Leiter
9 A abwärts über eine Zenerdiode 207 und Widerstände 208
und 209 zur Basis des NPN-Transistors 202 vorgenommen.
Die grundsätzliche Wirkungsweise der Diodenschaltbrücke
5 und der oben erwähnten Beschaltung derselben, ansprechend
auf einen Tast- und Haltebefehl 16, ist für einen
Durchschnittsfachmann leicht ersichtlich und wird nicht
im einzelnen erläutert.
Im folgenden soll der Operationsverstärker 2 beschrieben
werden. Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung
umfaßt dieser Operationsverstärker 2 einen N-Kanal-
Sperrschicht-Feldeffekttransistor (JFET) 225, dessen
Senke mit dem +15 V-Leiter 277 verbunden ist und dessen
Tor oder Gate mit dem Leiter 7 verbunden ist, auf dem
das Ausgangssignal der Schaltdiodenbrücke 5 erscheint.
Die Quelle des JFET 225 ist über einen Leiter 228 mit
Widerständen 229 und 231 verbunden. In ähnlicher Weise
ist die Senke des N-Kanal-JFET 236 mit dem +15 V-Leiter
227 verbunden, während seine Quelle über einen Leiter
227 mit Widerständen 230 und 232 verbunden ist.
Die anderen Anschlüsse der Widerstände 229, 230, 231 und
232 sind jeweils mit den Emittern der PNP-Transistoren
233, 234, 235 und 236 verbunden. Die Basen der PNP-Transistoren
233 und 234 sind beide mit dem Kollektor des
PNP-Transistors 234 verbunden. Der Kollektor des PNP-
Transistors 233 ist über einen Leiter 251 mit dem Kollektor
des NPN-Transistors 237 verbunden sowie mit der
Basis des NPN-Transistors 259 des Differentialverstärkers.
Der Kollektor des PNP-Transistors 234 ist mit dem Kollektor
des NPN-Transistors 238 verbunden.
Die Basen der PNP-Transistoren 235 und 236 sind beide
mit dem Kollektor des PNP-Transistors 235 verbunden und
mit dem Kollektor des NPN-Transistors 240. Der Kollektor
des PNP-Transistors 236 ist mit dem Kollektor des
NPN-Transistors 241 verbunden. Die Basen der NPN-Transistoren
237 und 241 sind mit dem Kollektor des NPN-
Transistors 242 und mit den Emittern der NPN-Transistoren
259 und 260 des Differentialverstärkers über einen
Leiter 261 und einen Leiter 279 verbunden.
Die Basen der NPN-Transistoren 238, 240 und 242 sind
über einen Leiter 239 mit dem Kollektor und der Basis
des NPN-Transistors 257 verbunden und mit einem Anschluß
eines Widerstands 253. Der andere Anschluß des Widerstandes
253 ist über einen Leiter 254 mit der Kathode
einer Zenerdiode 256 verbunden und mit einem Anschluß
eines Widerstandes 252, wobei der andere Anschluß desselben
mit einem +5 V-Leiter 275 verbunden ist. Die
Anode der Zenerdiode 256 ist mit dem -5 V-Leiter
276 verbunden. Die Emitter der NPN-Transistoren 257, 237,
238, 240, 241 und 242 sind jeweils mit dem -5 V-Leiter
276 durch Widerstände 258, 243, 244, 245, 246 bzw.
247 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 259 des Differentialverstärkers
ist mit dem Kollektor des PNP-Transistors 262
verbunden und mit den Basen der PNP-Transistoren 262
und 263. Die Emitter der PNP-Transistoren 262 und 263
sind durch Widerstände 264 und 265 mit dem +5 V-Leiter
278 verbunden. Der Kollektor des Differentialverstärker-
Transistors 260 ist über einen Leiter 267 mit dem Emitter
des NPN-Transistors 266 verbunden sowie mit der Basis
des PNP-Transistors 273, dessen Kollektor mit dem
-5 V-Leiter 276 verbunden ist. Die Basis des NPN-
Transistors 266 ist mit der Verbindungsstelle zwischen
den Widerständen 268 und 269 verbunden. Der andere Anschluß
des Widerstands 268 ist mit dem Leiter 267 verbunden.
Der andere Anschluß des Widerstands 269 ist mit
dem Kollektor des NPN-Transistors 266 und mit der Basis
des NPN-Transistors 270 verbunden. Der Kollektor des
NPN-Transistors 266 ist auch mit dem Kollektor des PNP-
Transistors 263 verbunden. Der Kollektor des NPN-Transistors
270 ist mit dem +5 V-Leiter 278 verbunden. Der
Emitter des NPN-Transistors 270 ist über einen Widerstand
271 mit dem Tast- und Halteausgangsleiter 15 verbunden.
Der Emitter des PNP-Transistors 273 ist durch
einen Widerstand 272 mit dem Ausgang 15 der Tast- und
Halteschaltung verbunden.
Eine beispielhafte Bemessung der Widerstände des Operationsverstärkers
2 ist in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Verstärkers 2 erläutert
werden. Anfänglich erzeugt die Vorspannschaltung
mit der Zenerdiode 256, dem Transistor 257 und
den Widerständen 252, 253 und 258 eine Vorspannung auf
den NPN-Transistoren 238, 240 und 242 und zwingt diese
zur Erzeugung von Strömen I 1, I 2 und I 3. Die Transistoren
und Emitterwiderstände sind angepaßt, so daß I 1 und
I 2 gleich sind. I 3 ist zweckentsprechend in bezug auf
I 1 und I 2 abgestuft zur erforderlichen Vorspannung des
Differentialverstärkers mit den NPN-Transistoren 259
und 260. Der Durchschnittsfachmann erkennt, daß diese
Schaltung mit den Transistoren 238, 240 und 242 den
durch den NPN-Transistor 257 fließenden Strom "spiegelt".
Der Strom I 1 im NPN-Transistor 238 fließt durch den
als Diode geschalteten PNP-Transistor 234. Unter der
Annahme, daß die N-Kanal-JFETs 225 und 226 angepaßt
sind, und unter der Annehme, daß die Spannung der Tast-
und Halteausgangsleitung 7 gleich der Spannung auf dem
Rückkopplungsleiter 274 ist und daß die PNP-Transistoren
233 und 234 sowie die Widerstände 229 und 230 angepaßt
sind, bilden die PNP-Transistoren 233 und 234 und
ihre zugeordneten Emitterwiderstände eine PNP-Stromspiegelschaltung,
so daß I 4 ansprechend auf I 1 erzeugt
wird und den gleichen Wert wie I 1 hat. In ähnlicher
Weise wird I 2 durch die PNP-Transistoren 235 und 236
gespiegelt unter Erzeugung von I 5, welcher gleich I 2
ist. Die Kombination von I 3 im Differentialverstärker
259, 260, der Gleichtakt-Rückkopplung vom Leiter 261 zu
den Basen der NPN-Transistoren 237 und 241 und der
Rückkopplung des Tast- und Halteausgangsleiters 15
zur Steuerelektrode des JFET 226 führt zu "Operationspunkten"
für die Leiter 261 und 279, so daß das Eingangssignal
7 und das Rückkopplungssignal 14 an den
Steuerelektroden der JFETs 225 bzw. 226 in die Basiselektroden
der NPN-Transistoren 259 bzw. 260 übersetzt
werden.
Der vorerwähnte Operationsverstärker 2 führt zu einer
Kombination einer Hochleistungscharakteristik für einen
Verstärker mit geschlossener Schleife in der Tast- und
Halteschaltung 3 mit einer Abpufferung der Schaltdiodenbrücke
5 und des Tastkondensators 6 von der Tast- und
Halteschaltung 15. Man erkennt, daß eine extrem hohe
Genauigkeit für einen Operationsverstärker mit geschlossener
Schleife erforderlich ist, welcher bei dieser
Tast- und Halteschaltung Anwendung findet und dessen
Ausgang ein Eingangssignal für einen ADC mit 12 Bit-
Genauigkeit liefert. Die hohe Eingangsimpedanz wird erreicht
durch Verwendung der JFETs 225 und 226 als Eingangsbeschaltungen.
Die Kreuzkopplung von den jeweiligen
Quellen der JFETs 225 und 226, deren jede als Quellenfolger
wirkt, zu den PNP-Stromspiegelschaltungen,
welche die Vorspannströme in den entgegengesetzten JFET-
Quellenfolgerschaltungen bilden, mit Hilfe der Widerstände
231 und 230 führt zu einer effektiven Verdoppelung
des Verstärkungsfaktors des Operationsverstärkers
2 über den Wert, welcher vorliegen würde, falls die
Kreuzkopplungswiderstände 230, 231 weggelassen würden.
Man erkennt leicht, daß die Vorspann- und Pegelverschiebeschaltung
zwischen dem JFET-Quellenfolger und der
Basis des NPN-Differentialverstärker-Eingangstransistors
vollständig symmetrisch ist, so daß eine äußerst
niedrige DC-Verlagerung erreicht wird, und zwar über
einen weiten Temperaturbereich. Eine effektive Pegelverschiebung
zwischen den N-Kanal-JFETs 225 und 226
und den Basen der NPN-Differentialverstärker-Transistoren
259 und 260 wird erreicht. Eine sehr hohe Verstärkung
und eine hohe Bandbreite werden erreicht durch Verwendung
der NPN-Transistoren 259 und 260 in der Differentialverstärkerstufe.
Die Tatsache, daß nur eine NPN-
Differentialverstärkerstufe erforderlich ist zur Erzielung
der gewünschten Verstärkung, wenn man die Kombination
mit der Verstärkung der JFET-Eingangsstufe vorsieht,
führt zu der erforderlichen hohen Bandbreite bei niedrigen
Kosten.
Zum besseren Verständnis der vorstehenden allgemeinen
Erläuterungen der Betriebsweise und der Vorteile soll
im folgenden die Arbeitsweise des Verstärkers im einzelnen
beschrieben werden.
Ein "intuitiver" Weg zum Verständnis der Betriebsweise
des Operationsverstärkers 2 besteht in der Betrachtung
der Schaltung aus dem JFET 225, dem Widerstand 229,
dem PNP-Transistor 233 und dem Konstantstrom-Quellentransistor
237, welche eine erste Quellen-Folger-Schaltung
bilden, und in der Betrachtung der Schaltung aus
dem JFET 226, dem Widerstand 232, dem PNP-Transistor
236 und dem Konstantstromquellentransistor 246, welche
eine zweite Quellen-Folger-Schaltung bilden. Es sollte
bemerkt werden, daß für kleine Spannungsschwankungen
der Spannungsabfall zwischen dem Gate des JFET 225 und
dem Emitter des PNP-Transistors 233 konstant ist und
daß der Spannungsabfall zwischen dem Gate des JFET 226
und der Basis des PNP-Transistors 233 konstant ist, da
die Ströme I 4 und I 5 konstant sind. In ähnlicher Weise
ist der Spannungsabfall zwischen dem Gate des JFET 226
und dem Emitter des PNP-Transistors 236 konstant, wie
auch der Spannungsabfall zwischen dem Gate des JFET
225 und der Basis des PNP-Transistors 236.
Weiterhin sollte bemerkt werden, daß ein "Ziel" des Operationsverstärkers
2 darin besteht, die Ausgangsspannung
auf dem Leiter 15, welche durch den Widerstand 14
zum Gate des JFET 226 zurückgekoppelt wird, gleich der
Spannung am Gate des JFET 226 zurückgekoppelt wird, gleich der
Spannung am Gate des JFET 225 zu machen. Wenn jedoch
die Spannung an den Gates des JFET 225 geringfügig
größer ist als am Gate des JFET 276, so erscheint die
Spannungsdifferenz als Steugerung der Emitter-Basis-
Spannung des PNP-Transistors 233, was zu einer Erhöhung
von I 4 führt, wodurch wiederum die Spannung am Leiter
261 erhöht wird. Dies steigert die Basisspannung und
den Strom durch den NPN-Transistor 259 und führt zu einer
Verringerung des Stroms und der Spannung am Kollektor
des NPN-Transistors 260 und zu einer Verringerung
der Ausgangsspannung am Leiter 15 und am Gate des JFET
226, wodurch die vorerwähnte Spannungsdifferenz verringert
wird.
Gleichzeitig und in völlig ähnlicher Weise erscheint
die gleiche vorerwähnte Spannungsdifferenz zwischen dem
Gate der JFETs 225 und 226 als Abnahme und nicht als Zunahme
der Emitter-Basis-Spannung des PNP-Transistors
236. Dies führt zu einer Verringerung von I 5 gleichzeitig
mit der Erhöhung von I 4 und somit zu einer Verringerung
der Spannung am Leiter 279 und an der Basis des
NPN-Transistors 260 gleichzeitig mit der Erhöhung an
der Basis des NPN-Transistors 259.
Es kann gezeigt werden, daß die Isolierung zwischen den
Quellen der JFETs 225 und 226 durch die vorerwähnte
Kreuz-koppelnde Quellen-Folger-Anordnung zu einem effektiven
Gegenwirk-Leitwert gm führt und somit zu einer
Verstärkung, welche etwa zweimal so groß ist wie der
Verstärkungsfaktor, welcher mit einer herkömmlichen
Differentialverstärkerschaltung zur Übersetzung der
Gate-Spannung der JFETs 225 und 226 in die Basen der
NPN-Transistoren 259 und 260 erzielt würde. Die insgesamt
ausgewogene Struktur hat ferner den Vorteil einer
äußerst niedrigen Eingangsverlagerungsspannung und
sehr niedriger thermischer Drift.
Der vorerwähnte ADC 1 vom Subrangingtyp bietet den Vorteil,
daß Ungenauigkeiten aufgrund von Verzögerungsschaltungen
vermieden werden, welche die getasteten
Analogsignale vorwärtskoppeln zum Subtraktionsknoten
bei herkömmlichen ADC vom Subrangingtyp. Hierdurch wird
die Gesamtgenauigkeit und die Linearität des vorliegenden
ADC vom Subrangingtyp verbessert. Die Verwendung
der MOSFET-Isolationsschalter macht die direkte Vorwärtskopplung
des getasteten Analogsignals zum Subtraktionsknoten
möglich und ermöglicht die Eliminierung eines
Fehlers aufgrund der Vorwärtskoppel-Verzögerungselemente.
Die Überlagerung der gewünschten (39 mV) Fehlerspannung
auf die Referenzspannungseingänge des MSB-Blitzcodierers
beeinträchtigt nicht die Genauigkeit oder Linearität
des ADC vom Subrangingtyp, bietet jedoch den Vorteil
einer Vereinfachung der Fehlerkorrekturschaltung
unter Vermeidung der Arbeit mit negativen, binären
Zahlen.
Die Verwendung eines Verstärkers mit geschlossener
Schleife in der Tast- und Halteschaltung führt zu einer
sehr hohen Genauigkeit der Tast- und Halteschaltung
ohne das Erfordernis eines externen Potentiometers.
Schließlich erzielt man mit dem neuartigen Aufbau des
Operationsverstärkers in der Tast- und Halteschaltung
eine bisher unerreichbare Kombination von Vorteilen,
nämlich einer hohen Bandbreite und einer niedrigen Verlagerung
über den normalen Betriebstemperaturbereich.
Hierdurch wird es möglich, einen Verstärker mit geschlossener
Schleife in der Tast- und Halteschaltung zu verwenden,
und es ergibt sich der zusätzliche Vorteil sehr
niedriger Ausgangsimpedanzen, die den MSB-Blitzcodierer
und den Subtraktionsknoten ohne Einführung eines signifikanten
Fehlers treiben können.
Vorstehend wurde die Erfindung in Verbindung mit einer
speziellen Ausführungsform beschrieben. Die Erfindung
betrifft jedoch auch alle Ausführungsformen, die insofern
äquivalent sind, als bestimmte Elemente im wesentlichen
die gleiche Funktion ausführen oder ein im wesentlichen
gleiches Ergebnis in im wesentlichen gleicher Weise
erreichen. Andere Verfahren zur ausgewogenen Pegelverschiebung
und zur Kreuzkopplung als das gemäß Fig. 1
können ebenfalls zu dem gewünschten, ausgewogenen Interface
zwischen den N-Kanal-JFETs und dem Emitter-gekoppelten
NPN-Transistorpaar der Differentialverstärkerstufe
des Operationsverstärkers gemäß Fig. 1 führen.
Claims (20)
1. Operationsverstärker mit hohem Verstärkungsfaktor
und niedriger Verlagerungsspannung mit ersten und
zweiten Eingängen, deren einer ein invertierender Eingang
ist, während der andere ein nicht-invertierender
Eingang ist, und mit einer Rückkopplungseinrichtung zwischen
dem Ausgang und dem invertierenden Eingang, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
(a) eine erste Quellenfolgerschaltung, umfassend
- (1) einen ersten N-Kanal-JFET, dessen Gate- Elektrode mit dem ersten Eingang verbunden ist,
- (2) eine erste Quellen-Lastschaltung mit einem ersten Widerstand, der zwischen der Quelle des ersten JFET und dem Emitter eines ersten PNP-Transistors liegt, dessen Kollektor mit dem Kollektor eines ersten NPN-Konstantstromquellen-Transistors verbunden ist;
(b) eine zweite Quellenfolgerschaltung, umfassend
- (1) einen zweiten N-Kanal-JFET, dessen Gate- Elektrode mit dem zweiten Eingang gekoppelt ist,
- (2) eine zweite Quellenlastschaltung mit einem zweiten Widerstand, der zwischen der Quelle der zweiten JFET und dem Emitter eines zweiten PNP-Transistors liegt, dessen Kollektor mit dem Kollektor eines zweiten NPN-Konstantstromquellen-Transistors verbunden ist;
(c) eine erste Kreuzkopplungseinrichtung zur
Kopplung der Quelle des ersten JFET mit der Basis des
zweiten PNP-Transistors zur Variierung der Spannung der
Basis des zweiten PNP-Transistors in direkter Beziehung
zur Spannung des ersten Eingangs, so daß die Kollektorspannung
des zweiten PNP-Transistors in verstärkter Beziehung
zur Differenz zwischen den ersten und zweiten
Eingängen variiert wird;
(d) eine zweite Kreuzkopplungseinrichtung zur
Kopplung der Quelle des zweiten JFET mit der Basis des
ersten PNP-Transistors zur Variierung der Spannung der
Basis des ersten PNP-Transistors in direkter Beziehung
zur Spannung des zweiten Eingangs, so daß die Kollektorspannung
des ersten PNP-Transistors in verstärkter
Beziehung zur Spannungsdifferenz zwischen den ersten
und zweiten Eingängen variiert;
(e) eine Differentialverstärkerstufe mit ersten
und zweiten NPN-Transistoren, deren Emitter gemeinsam
mit einer ersten Konstantstromquelle verbunden sind,
deren Basen mit den Kollektoren der ersten bzw. zweiten
PNP-Transistoren verbunden sind, wobei eine Ausgangstreiberschaltung
den Kollektor des einen der ersten
und zweiten NPN-Transistoren mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
verbinde; und
(f) eine erste Vorspanneinrichtung zwischen den
Emittern der ersten und zweiten NPN-Transistoren und
den Basen der ersten und zweiten NPN-Konstantstromquellen-
Transistoren zum Vorspannen der ersten und
zweiten NPN-Konstantstromquellen-Transistoren, so daß
ihre Kollektorspannung vorbestimmte Arbeitspunkte relativ
zu ihren jeweiligen Basisspannungen aufweisen.
2. Operationsverstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Kreuzkopplungseinrichtung
einen dritten PNP-Transistor umfaßt, dessen Basis und
Kollektor mit der Basis des zweiten PNP-Transistors und
mit einer zweiten Konstantstromquelle verbunden ist und
dessen Emitter über einen dritten Widerstand mit der
Quelle des ersten JFET verbunden ist, und wobei die
zweite Kreuzkopplungseinrichtung einen vierten PNP-
Transistor umfaßt, dessen Basis und Kollektor mit der
Basis des ersten PNP-Transistors verbunden sind, und
mit einer dritten Konstantstromquelle, wobei der Emitter
über einen vierten Widerstand mit der Quelle des
zweiten JFET verbunden ist.
3. Operationsverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste, zweite und dritte Konstantstromquelle
jeweils einen NPN-Stromspiegel-Transistor
umfassen, die durch eine gemeinsam Stromspiegelvorspannschaltung
vorgespannt sind.
4. Operationsverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konstantströme der ersten und
zweiten NPN-Konstantstromquellen-Transistoren und der
zweiten und dritten Konstantstromquellen gleich sind.
5. Verfahren zum Betrieb eines Operationsverstärkers
zur Erzielung eines hohen Verstärkungsfaktors und
stabiler, niedriger Eignangsverlagerungsspannungen, gekennzeichnet
durch die folgenden Maßnahmen:
(a) Anlegen einer ersten Eingangsspannung an das
Gate eines ersten Feldeffekttransistors und Anlegen einer
zweiten Eingangsspannung, welche vom Ausgang des
Operationsverstärkers zurückgekoppelt wird an das Gate
des zweiten Feldeffekttransistors;
(b) Verschieben des Pegels der Quellenspannung
des ersten Feldeffekttransistors am ersten Eingang einer
ersten Pufferschaltung, welche einen zweiten Eingang
und einen Ausgang hoher Impedanz aufweist, und
Verschiebung des Pegels der Quellenspannung des zweiten
Feldeffekttransistors auf den zweiten Eingang der ersten
Pufferschaltung, so daß der Ausgang der ersten
Pufferschaltung eine erste Spannungsänderung erfährt,
welche in vorbestimmter Beziehung zur Differenz zwischen
den Spannungen der Quellen der ersten und zweiten
Eingangsspannungen steht;
(c) Verschieben des Pegels der Quellenspannung
des zweiten Feldeffekt-Transistors auf einen ersten
Eingang einer zweiten Pufferschaltung, welche einen
zweiten Eingang und einen Ausgang hoher Impedanz aufweist,
und Verschieben des Pegels der Quellenspannung
des ersten Feldeffekt-Transistors auf den zweiten Eingang
der zweiten Pufferschaltung, so daß der Ausgang
der zweiten Pufferschaltung eine zweite Spannungsänderung
erfährt, die in vorbestimmter Beziehung zur Differenz
zwischen den Spannungen der Quellen der ersten
und zweiten Eingangsspannungen steht; und
(d) Bereitstellung eines ersten NPN-Konstantstromquellen-
Transistors, dessen Kollektor mit dem
Ausgang hoher Impedanz der ersten Pufferschaltung verbunden
ist, sowie eines zweiten NPN-Konstantstromquellen-
Transistors, dessen Kollektor mit dem ersten Ausgang
hoher Impedanz der zweiten Pufferschaltung verbunden
ist;
(e) Anlegen der ersten und zweiten Spannungsänderungen
an die Basen der ersten und zweiten Emitter-
gekoppelten Transistoren in einer Differentialverstärkerstufe,
deren Ausgang mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
verbunden ist; und
(f) Vorspannen der Basen der ersten und zweiten
NPN-Konstantstromquellen-Transistoren durch Kopplung
der Spannung der gemeinsamen Emitter der ersten und
zweiten Emitter-gekoppelten Transistoren mit den Basen
der ersten und zweiten NPN-Konstantstromquellen-Transistoren,
so daß ihre Kollektorspannungen jeweils vorbestimmte
Arbeitspunkte relativ zu ihren Basisspannungen
aufweisen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Feldeffekt-Transistoren
N-Kanal-JFETs sind und wobei die ersten und zweiten
Emitter-gekoppelten Transistoren NPN-Transistoren
sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in Stufe (b) der Pegel der Quellenspannung
des ersten Feldeffekt-Transistors verschoben wird, so
daß ein erster konstanter Strom durch einen ersten
Widerstand fließt, welcher einerseits mit dem Emitter
des ersten Feldeffekt-Transistors verbunden ist und andererseits
mit dem ersten Eingang der ersten Pufferschaltung,
und wobei Stufe (b) auch eine Verschiebung
des Pegels der Quellenspannung des zweiten Feldeffekt-
Transistors umfaßt, so daß ein zweiter konstanter Strom
durch einen zweiten Widerstand fließt, welcher einerseits
mit der Quelle des zweiten Feldeffekt-Transistors
verbunden ist und andererseits mit dem zweiten Eingang
der ersten Pufferschaltung verbunden ist, und wobei
Stufe (c) ähnlich wie und im wesentlichen gleichzeitig
mit Stufe (b) abläuft.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Pufferschaltung erste und zweite
PNP-Transistoren umfaßt, wobei der Emitter des ersten
PNP-Transistors mit dem ersten Eingang der ersten Pufferschaltung
verbunden ist und wobei der Kollektor des
ersten PNP-Transistors mit dem Ausgang der ersten Pufferschaltung
verbunden ist und wobei der Emitter des
zweiten PNP-Transistors mit dem zweiten Widerstand verbunden
ist und wobei die Basis und der Kollektor des
zweiten PNP-Transistors mit der Basis des ersten PNP-
Transistors verbunden sind.
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