DE3121314A1 - "integrierte verstaerkerschaltung" - Google Patents
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Description
I C- I \J IT
PHN 9765 A Ώ __ 15.1.1981
Integrierte Verstärkerschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte
. ' Verstärkerschaltung mit einem ersten und einem zweiten
Transistor, deren Basis-Elektroden zu einem Eingang der Verstärkerschaltung führen, deren Emitter-Elektroden mit-■
5 einander gekoppelt sind und deren Kollektor-Elektroden
zu einem mit einer Ausgangsimpedanz belasteten Ausgang der Verstärkerschaltung und über eine Belastungsschaltung.
'**' ■ zu einem Speisungsanschlusspunkt führen, wobei die Belastungsschaltung
zur Erhöhung der Verstärkung bei höheren Frequenzen einen dritten und einen vierten Transistor von
dem des ersten und des zweiten Transistors gleichen Leitungstyp enthält, und wobei die Hauptstrombahn dieses
dritten bzw. vierten Transistors mit der Hauptstrombahn ·
des ersten bzw. zweiten Transistors dadurch in Reihe" geschaltet ist,· dass die Emitter-Elektrode des dritten
bzw. vierten Transistors mit der Kollektor-Elektrode des' ersten bzw. zweiten Transistors gekoppelt und die Kollektor-Elektrode
des dritten bzw. vierten Transistors übr eine erste bzw. zweite Impedanz mit dem genannten
on
Speisungsanschlusspunkt verbunden ist, wobei eine dritte bzw. vierte Impedanz in den Basiskreis des dritten bzw. ·
vierten Transistors aufgenommen ist.
Eine derartige Verstärkerschaltung ist aus einem Aufsatz von J. Choma in Ι.Ε.Έ.Ε. Proceedings, Band
127, Nr. 2, April I98O, S. 61-66, mit dem Titel "Actively
peaked Broadbanded Monolithic Amplifier", insbesondere Fig. 7» bekannt. Bei einer derartigen Verstärkerschaltung
wird der Induktive Charakter des dritten und vierten Transistors mit den genannten Impedanzen in den Basis- ■
30
kreisen dazu benutzt, bei bestimmten Frequenzen eine Erhöhung der Verstärkung zu erhalten, damit ein Abfall bei
höheren Frequenzen infolge von Transistoreigenschaften
31213H
O '» Λ
PHN 9765 ■ ^31 15.1.1981
und/oder Streukapazitäten ausgeglichen oder sogar bei bestimmten Frequenzen eine Aufschaukelung des Verstärkungs-•
faktors der Verstärkerstufe erhalten wird. Die Basis-Elektroden
dieses dritten und dieses vierten Transistors sind dabei über diese dritte bzw. vierte Impedanz mit einem
Punkt auf konstantem Potential verbunden.
Bei verschiedenen Anwendungen von Hochfrequenzverstärkern, wie in Abstimmschaltungen für z.B. Fernsehempfänger,
ist es unerwünscht, dass der Verstärker eine
10. Niederfrequenzverstärkung aufweist. Gleichspannung's- und
NiederfrequenzverStärkung hat zur Folge, dass etwaige
Eingangsgleichspannungen — die durch ungleiche Einstellung des ersten und des zweiten Transistors oder durch dem ersten
und dem zweiten Transistor vorangehende Schaltungen herbeigeführt werden - in verstärkter Form am Ausgang
erscheinen, wodurch" eine gleichsiactimmässige Kopplung mit
einer folgenden Schaltung mit differentiellem Eingang
. ■ nicht gut möglich ist. Eine Lösung für dieses Problem
besteht darin, dass eine kapazitive Kopplung mit der folgenden Schaltung hergestellt wird, die aber den Nachteil
aufweist, dass die integrierte Schaltung zum AnschÜessen
der beiden dazu benötigten Kondensatoren mit zusätzlichen Anschlussstiften versehen werden muss, dass
externe Einzelteile erforderlich sind, dass· dieseHochfrequenzstorstrahlung
zur Folge hat und dass die Gefahr des Auftretens von !Instabilitäten zunimmt. Eine andere
mögliche Lösung besteht darin, dass die Gleichspannungsverstärkung
mittels einer Niederfrequenzgegenkopplung über ein wenigstens teilweise extern anzubringendes RC-Netzwerk
unterdrückt wird, was ähnliche Nachteile.ergibt.
Die vorgenannten Nachteile haben zur Folge,
dass es schwierig ist, empfindliche Hochfrequenzverstärker
' auf einem einzigen Halbleitersubstrat mit anderen Schaltungen, wie Frequenzteilern, z.B. für Fernsehabstimmeinheiton,
zu kombinieren.
Mit Rücksicht auf eine Kombination mit anderen Schaltungen auf einem einzigen Halbleitersubstrat ist es
PHN 9765 / ü " °~* 15.1.1981
ausserdem wichtig, die benötigte Anzahl von Einzelteilen möglichst klein zu halten und die Verlustleistung
auf ein Mindestraass zu beschränke»» Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Verstärkerschaltung
eingangs erwähnter Art anzugeben, bei der die
Gleichspannungsverstärkung unterdrückt wird, ohne dass es
erforderlich ist, extern anzuschiiessende Einzelteile
anzubringen, wobei eine Mindestanzahl von Einzelteilen verwendet wird und die "Verlustleistung auf ein Mindest-■
10 mass beschränkt ist.
Die Erfindung 1st dazu dadurch gekennzeichnet, • dass die Basis—Elektrode des dritten Transistors über die
genannte dritte Impedanz mit der Kollektor-Elektrode des vierten Transistors und die Basis-Elektrode des vierten
. 15 Transistors über die genannte vierte Impedanz mit der
Kollektor-Elektrode des dritten Transistors verbunden sind.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme wird eine·
Gleichspannungsverstärkung dadurch unterdrückt, dass eine Aenderung des Gleichstroms in einem der Kollektorkreise
des ersten und des zweiten Transistors über den dritten und vierten Transistor die kreuzweise miteinander gekoppelt
sind die Spannungsänderung am Kollektor· des anderen dieses ersten und dieses zweiten Transistprs ausgleichen
kann. Die Tatsache, dass dadurch die Hochfrequenzver-Stärkung
nicht unterdrückt wird, ist auf den induktiven Charakter des dritten und des vierten Transistors zurückzuführen.,
wodurch die Impedanz der durch den dritten und den vierten Transistor gebildeten Belastungsschaltung
mit der Frequenz zunimmt und der Signalstrom über eine Belastung zwischen den Kollektoren des ersten und des
zweiten Transistors fliessen wird. Ausserdem erfordert die Massnahme nach der Erfindung keine zusätzlichen Ein-·
zelteile, sondern erspart sogar Einzelteile, dadurch, ' dass die in der genannten bekannten Schaltung erforderliehe
Gleichspannungseinstellquelle für die Bases-Elektroden des dritten und des vierten Transistors überflüssig
geworden ist.
6' a * fr W ft ο·
PHN 9765 ■. * " /'£·"' - "φ 15.1.1981
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Figur · zeigt eine Verstärkerschaltung
nach der Erfindung.
Diese Schaltung enthält einen ersten Transistor T1 und einen zweiten Transistor T„, die als Differenzverstärker
geschaltet sind, dadurch, dass die Emitter-Elektroden
mit einer Ruhestromquelle 6, die einen Strom 21 führt, verbunden sind. Die Basis-Elektroden sind mit
diff-erentielleii Eingängen 1,2 verbunden. Die Kollektor-Elektroden
führen zu Ausgängen 3,4, wobei zwischen diesen
Ausgängen eine Belastung 1T mit einem Widerstandswert R. vorhanden ist, die durch den Eingang einer folgenden
■J5 Schaltung gebildet sein kann. Die Kollektor-Elektrode des
Transistors T1 bzw. T„ ist über die Emitter-Kollektor-Strecke
eines Transistors T„ bzw. Tr in Reihe mit der
Impedanz 7 bzw. 8, die im vorliegenden Beispiel je einen
Widerstandswert R aufweisen, mit einem Speisungsanschlusspunkt
5 verbunden. Die Basis-Elektrode des Transistors T„ ist über eine Impedanz 10, die im vorliegenden
Beispiel einen Widerstandswert R, aufweist, mit dem Kollektor
des Transistors T^ verbunden, während die Basis-Elektrode
des Transistors Tr über eine Impedanz 9, die im
vorliegenden Beispiel einen Widerstandswert R, aufweist,
mit dem Kollektor des Transistors T„ verbunden ist.
Für Gleichströme und verhältnismässig niederfrequente Signalströme ist die Emittereingangsimpedanz der
Transistoren T„ und Tjt verhältnismässig niederohmig in
bezug auf die Belastung 11. Die Kollektorgleichströme und
Niederfrequenzwechselströme der Transistoren T1 und T?
fliessen also im wesentlichen über die Emitter-Kollektorstrecken
der Transistoren T„ und Tj,.
. Wenn in den Kollektorkreisen der Transistoren T1 und T„ Ströme I+i bzw. I-i fliessen, wobei i die Komponente
infolge eines Eingangsgleichspannungsunterschiedes 2V\ oder einer Ungleichheit in den Transistoren T1 und T0.
vJ I L- I vj I
9765 ""** *" sr r" ° '* 15.1.1981
—feist, gilt für die Spannung +V an der Ausgangskiemme 3
- und das Entgegengesetzte für die Spannung an der Ausgangsklemme K - infolge der Gleichstromkomponente i:
" V = ir + R, % + R i. - iR +· 7 R ■
uo b/5 cß c yS c
wobei A der. Stromverstärkungsfaktor der Transistoren T„
und Tr und r der Differentialgleichstromwiderstand der
Basis-Emitter-Uebergänge der Transistoren T„ und Tr ist.
• 10 Diese Spannung V ist also aus der Spannung ir über dem •Basis-Emitter-Uebergang des Transistors T„, der Spannung
i(R,+R )ä des Basisstroms des Transistors T0 über den
v t> c" 3-,
Impedanzen 10 und 8 und der Spannung IR (a- ψ) des Kollektorstroms
des Transistors T„ über der Impedanz 8 aufgebaut.
Diese Spannung infolge der Gleichstromdifferenzkomponente i kann dadurch gleich Null gemacht werden, dass
die unterschiedlichen Parameter derart gewählt werden, dass Ώ
r + -2- - (1-I)R = 0 ist.'
ο /ä v /5' c ■
•20 ' · '
gangsgleichspannungsdifferenzunterdrückung ist:
Diese· Bedingung kann durch passende Wahl von drei frei zu wählenden Parameters i, R und R, erreicht werden.
' c b
Dadurch bleiben eine genügende Anzahl von Freiheitsgraden
übrig, um das Hochfrequenzverhalten der Schaltung ohne · Verlust der Gleichspannungsdifferenzunterdrückung optimieren
zu -können.
Für Signalströmo mit höheren Frequenzen nimmt die Emittereingangsimpedanz der Transistoren T„ und Tk,■
■die, wenn sie auf die dargestellte Weise geschaltet werden,
einen induktiven Charakter herbeiführen, zu und wird über •der Ausgangsimpedanz 11 eine verstärkte Signalspannung
erhalten.
31213U
» · β Ο fl * m * β
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* ·■ · * Ore©
PHN 9765 ." "6^?- - 16.1.1981
Bei der dargestellten Schaltung ist es möglich,
den die Basiswiderstände 9 und 10 durchf lies senden Bas'isgleichstrom
dadurch herabzusetzen, dass Darlingtonkonfigurationen für die Transistoren T„ und T^ verwendet
werden. Eine weitere Massnahme,· durch die das Hochfrequenzverhalten und das Gleichstromverhalten mehr oder weniger
unabhängig voneinander optimiert werden können, besteht .darin, dass Miller-Kapazitäten über den Transistoren T^
und T. angeordnet werden. Auch ist es möglich, zusätzliche Widerstände in den Kollektorleitungen der Transistoren T„
und Tjl zwischen den Kollektoren und den Anschlüssen der
Basiswiderstände 9 und 10 anzubringen.
2-
L £"e r s e i t e
Claims (1)
- * ena λ -PHN 9765 ".""■" " f '" " "v" 15.1.1981PATENTANSPRUCH:Integrierte Verstärkerschaltung mit einem ersten und einem zweiten Transistor, deren Basis-Elektroden zu . einem Eingang der Verstärkerschaltung führen, deren Emitter-. Elektroden miteinander gekoppelt sind und deren Kollektor-Elektroden zu einem mit einer Ausgangsimpedanz belasteten Ausgang der Verstärkerschaltung und über eine Belastungsschaltung zu einem Speisungsanschlusspunkt führen, wobei die Belastungsschaltung zur Erhöhung der Verstärkung bei höheren Frequenzen einen dritten und einen vierten Transistor vom dem des ersten und des zweiten Transistors gleichen Leitungstyp enthält, wobei die Hauptstrombahn dieses dritten bzw. vierten Transistors in Reihe mit der Hauptstrombahn des ersten bzw, zweiten Transistors geschaltet ist, dadurch, dass die Emitter-Elektrode des dritten bzw.' vierten Transistors mit der Kollektor-Elektrode des ersten bzw, zweiten Transistors gekoppelt und die Kollektor-Elektrode des dritten bzw. vierten Transistors über eine erste bzw. zweite Impedanz mit dem genannten ■Speisungsanschlusspunkt verbunden ist, wobei eine dritte bzw. vierte Impedanz in den Basiskr'eis des dritten bzw.vierten Transistors aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis-Elektrode des dritten Transistors (T„) über die genannte dritte Impedanz (i.o)mit der Kollektor-Elektrode des vierten Transistors (Tr) und die Basis-Elek-2^ trode des vierten (T. ) Transistors über die genannte vierte (9) Impedanz mit der Kollektor-Elektrode des dritten Transistors (Τ«) verbunden sind.
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