DE3819794C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/72—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts
- F16D3/74—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts the intermediate member or members being made of rubber or other rubber-like flexible material
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- A01C17/005—Driving mechanisms for the throwing devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für die
Schleuderscheiben eines Schleuderdüngerstreuers gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger, als Zweischeibenstreuer ausgebildeter
Schleuderdüngerstreuer ist bereits durch den Prospekt
"AMAZONE ZA-U, die konsequente Weiterentwicklung der
AMAZONE-Zentrifugalstreuer-Technik!" mit dem Druckvermerk
D 508*4.84 bekannt. Durch die Anordnung der
Schleuderscheiben in einem größeren Abstand zueinander
jeweils auf der Ausgangswelle eines Winkelgetriebes ist
es in einfacher Weise möglich, den Vorratsbehälter des
Schleuderdüngerstreuers derart auszubilden, daß er ein
großes Fassungsvermögen bei geringer Einfüllhöhe
aufweist. Hierbei ist der Vorratsbehälter so breit, daß
er sich auch mit dem Frontlader eines Ackerschleppers
befüllen läßt. Des weiteren ergibt sich durch diese
günstigen baulichen Verhältnisse des
Schleuderdüngerstreuers ein besonders günstiger, sehr
nahe am Schlepper befindlicher Schwerpunkt des
Anbauschleuderstreuers, was sich positiv auf den
erforderlichen Hubkraftbedarf zum Ausheben des Streuers
auswirkt.
Der Antrieb der auf den Ausgangswellen der Winkelgetriebe
angeordneten Schleuderscheiben erfolgt über achsversatz
ausgleichende Verbindungswellen von einem Mittelgetriebe,
welches mittels einer Gelenkwelle von der Zapfwelle des
den Schleuderdüngerstreuer transportierenden
Ackerschleppers angetrieben wird. Die
achsversatzausgleichenden Verbindungswellen sollen die
sich aus der Fertigung ergebenden, sich innerhalb eines
bestimmten Bereiches befindlichen Fertigungstoleranzen
ausgleichen, damit es zu keiner unerwünschten Verspannung
der einzelnen, miteinander in Eingriff stehenden
Zahnräder kommt und der Antrieb somit nicht beschädigt
wird. Diese zwischen dem Mittelgetriebe und dem
jeweiligen Winkelgetriebe angeordnete Verbindungswelle
besteht aus mehreren, zusammengeschraubten Einzelteilen,
wobei an dem als Rohr ausgebildeten Zwischenteil jeweils
zwei Kupplungsflansche angeschweißt sind. Die Herstellung
und Montage dieser achsversatzausgleichenden
Verbindungswellen ist als ziemlich aufwendig und somit
teuer anzusehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
kostengünstig aufgebautes Antriebssystem für
Schleuderscheiben eines Schleuderdüngerstreuers zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch
gelöst, daß die Verbindungswellen als elastische
Kunststoffwellen ausgebildet sind, in deren Wandungen sich
mehrere Durchbrüche oder Hohlrinnen befinden, welche
jeweils einzeln oder gruppenweise um gleichmäßige
Winkelmaße, die eine durch eine ganze Anzahl geteilte
Größe von 360° aufweisen, versetzt zueinander angeordnet
sind.
Infolge dieser Maßnahme ist es in besonders einfacher
Weise möglich, die Verbindungswellen als
Kunststoffspritzteile herzustellen, die sehr leicht
zwischen dem Mittelgetriebe und den jeweiligen
Winkelgetrieben zu montieren sind. Die sich in den
Wandungen der elastischen Kunststoffwellen befindlichen
Durchbrüche oder Hohlrinnen verleihen den aus Kunststoff
hergestellten Verbindungswellen eine Elastizität, die zum
einen ausreichend genug ist, um die fertigungsbedingten
Toleranzen zwischen dem Mittelgetriebe und den jeweiligen
Winkelgetrieben, also den evtl. vorhandenen Achsabstand
der Bauteile des Antriebssystems, auszugleichen und zum
anderen zu einem Reduzieren der Anlaufmomentspitzen beim
Einschalten des Antriebes für die Schleuderscheiben in der
Anlaufphase führen, was zu einer Entlastung aller Bauteile
des Antriebssystems führt. Die Entlastung der Bauteile des
Antriebssystems kommt dadurch zustande, daß sich die aus
Kunststoff hergestellten Verbindungswellen in begrenztem
Umfang innerlich verdrehen können.
Um die Kunststoffwellen gleichmäßig über ihre gesamte
Länge zu belasten und ihnen eine gleichmäßige Elastizität
zu verleihen, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die
Durchbrüche gleichmäßig über die Länge der Kunststoffwelle
verteilt angeordnet sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist in
erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, daß die
Verbindungswelle jeweils aus zwei miteinander über eine
Steckkupplung untereinander gekuppelte Kunststoffwellen
besteht, wobei die beiden Kunststoffwellen gleich
ausgebildet sind. Infolge dieser Maßnahmen ist es
ebenfalls möglich, einen Achsversatz zwischen der
jeweiligen Ausgangswelle des Mittelgetriebes und der
Eingangswelle des jeweiligen Winkelgetriebes auch im
Bereich der Steckkupplung auszugleichen.
Bei der Ausbildung der Steckkupplung ist in Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die Steckkupplung auf ihrer Stirnseite
jeweils abwechselnd Kupplungsstifte und Kupplungsbohrungen
aufweist, wobei die Kupplungsstifte der Steckkupplung der
beiden Wellenteile in die Kupplungsbohrungen der
jeweiligen Steckkupplung des
anderen Wellenteils fassen.
In einer weiteren Ausführungsform ist
vorgesehen, daß ein Wellenteil
der Steckkupplung auf seiner Stirnseite nur
Kupplungsstifte und daß das andere Wellenteil der
Steckkupplung nur Kupplungsbohrungen aufweist.
Um der Kunststoffwelle eine besonders gute Elastizität
bei ausreichender Festigkeit und gleichzeitig
kostengünstiger Herstellung zu geben, kann weiter
vorgesehen sein, daß die Kunststoffwelle als Hohlwelle
ausgebildet ist.
Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung
und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 den in erfindungsgemäßer Weise ausgerüsteten
Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von vorne,
Fig. 2 das rechte Winkelgetriebe des
Schleuderdüngerstreuers in der Ansicht von
hinten,
Fig. 3 das Winkelgetriebe gemäß Fig. 2 in der
Draufsicht,
Fig. 4 das Mittelgetriebe in der Ansicht von oben,
Fig. 5 das Mittelgetriebe gemäß Fig. 4 in der Ansicht
V-V,
Fig. 6 eine Wellenhälfte der als Kunststoffwelle
ausgebildeten Verbindungswelle mit einer Steck
kupplungshälfte in der Seitenansicht,
Fig. 7 die Kunststoffwelle gemäß Fig. 6 in der Ansicht
VII-VII,
Fig. 8 die andere Wellenhälfte der als Kunststoffwelle
ausgebildeten Verbindungswelle mit der anderen
Steckkupplungshälfte in der Seitenansicht,
Fig. 9 die Kunststoffwelle gemäß Fig. 8 in der Ansicht
IX-IX,
Fig. 10 das komplette Antriebssystem für die
Schleuderscheiben in der Draufsicht,
Fig. 11 die Anordnung der Schleuderscheibe auf dem
Winkelgetriebe, wobei die Schleuderscheibennabe
als Dämpfungselement ausgebildet ist und
Fig. 12 das erfindungsgemäße Dämpfungselement in der
Ansicht von oben.
Der Schleuderdüngerstreuer 1 ist als Zweischeibenstreuer
ausgebildet und weist den Rahmen 2 auf, der auf seiner in
Fahrtrichtung gesehen vorderen Seite mit den
Dreipunktkupplungselementen 3 und 4 zum Anbau an den
Dreipunktkraftheber eines den Schleuderdüngerstreuer
transportierenden Ackerschleppers ausgestattet ist. Des
weiteren ist in dem Rahmen 2 der trichterförmig
ausgebildete Vorratsbehälter 5 mit seinen beiden
trichterförmigen Behälterteilen 6 und 7 befestigt. Diese
trichterförmigen Behälterteile 6 und 7 weisen jeweils in
ihrem unteren Bereich bekannte und daher nicht näher
dargestellte Bodenplatten auf, in denen sich mit Hilfe
eines nicht näher dargestellten Schiebers verschließ- und
in verschiedenen Öffnungsweiten einstellbare
Auslauföffnungen befinden.
Unterhalb der sich in den jeweiligen trichterförmigen
Behälterteilen 6 und 7 befindlichen Auslauföffnungen ist
die Streuvorrichtung 8 vorgesehen, die aus den beiden
Schleuderscheiben 9 und den jeweils auf den
Schleuderscheiben 9 angeordneten, eine unterschiedliche
Länge aufweisenden Wurfschaufeln 10 besteht. Die
Schleuderscheiben 9 sind mittels eines Schnellverschlusses
11 jeweils leicht lösbar auf den Ausgangswellen 12 der
Winkelgetriebe 13 befestigt. Die Winkelgetriebe 13 sind an
der Quertraverse 14 des Rahmens 2 angeschraubt.
Der Antrieb der Winkelgetriebe 13 erfolgt von dem
Mittelgetriebe 15, wobei zwischen den Ausgangswellen 16
des Mittelgetriebes 15 und den Eingangswellen 17 der
Winkelgetriebe 13 jeweils die als Kunststoffhohlwelle 18
ausgebildete Verbindungswelle 19 angeordnet ist. Zum
Antrieb des aus dem Mittelgetriebe 15, den Winkelgetrieben
13 und den Verbindungswellen 19 bestehenden
Antriebssystems für die Schleuderscheiben 9 ist die
Eingangswelle 20 des Mittelgetriebes 15 mittels einer
Gelenkwelle mit der Zapfwelle des den
Schleuderdüngerstreuer 1 transportierenden Ackerschleppers
verbunden. Des weiteren wird über das Mittelgetriebe 15
über einen in einem Kettenschacht 21 angeordneten
Kettentrieb die Rührwelle 22 angetrieben, die sich jeweils
rechts und links des Kettenschachtes 21 erstreckt und in
die beiden trichterförmigen Behälterteile 6 und 7
hineinragt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das Getriebegehäuse 23 des
Winkelgetriebes 13, welches aus Kunststoff hergestellt
ist. Bei diesem Getriebegehäuse 23 sind die
Verbindungselemente 24, mit welchem die Winkelgetriebe 13
an der Quertraverse 14 befestigt werden, außerhalb der
Lagersitze für die Lagerungen der Eingangs- bzw.
Ausgangswellen 12 und 17 angeordnet, wobei in dem Bereich
des äußeren Winkels 25 des Winkelgetriebes 13 kein
Verbindungselement 24 angeordnet ist. Die
Verbindungselemente 24 sind als Schraubverbindungen
ausgebildet, wobei das Getriebegehäuse 23 Aussparungen 26
aufweist, in welche Metallplatten mit Gewindebohrungen
eingelegt werden, in die die Schraubbolzen zum
Einschrauben der Gehäuse 23 an der Quertraverse 14 des
Rahmens 2 eingeschraubt werden.
Dadurch, daß die Verbindungselemente 24 für die
Befestigung der Winkelgetriebegehäuse 23 außerhalb der
Lagersitze für die Lagerungen der Eingangs- bzw.
Ausgangswellen 12 und 17 angeordnet sind, weist das
Getriebegehäuse 23 noch eine gewisse Eigenelastizität im
mit der Quertraverse 14 verschraubten Zustand auf. Diese
Eigenelastizität der Getriebegehäuse 23 erlaubt diesen
Gehäusen 23 ein leichtes Verwinden um die
Teilkegelmantellinien der im Getriebegehäuse 23
angeordneten und miteinander kämmenden Kegelräder, wobei
evtl. entstehende Belastungsspitzen, z.B. in der
Anlaufphase nach dem Einschalten des Antriebs für die
Schleuderscheiben, abgebaut bzw. durch die Verwindbarkeit
der Getriebegehäuse 23 in vorteilhafter Weise gedämpft
werden. So werden also die während der Anlaufphase, in der
die Schleuderscheiben 9 von Null auf die jeweilige
Schleuderscheibenantriebsdrehzahl beschleunigt werden
müssen, wobei das zu überwindende Massenträgheitsmoment
der Schleuderscheiben 9 während der Beschleunigungsphase
am größten ist und nach Erreichen der gewünschten
Schleuderscheibenantriebsdrehzahl wieder absinkt, ent
stehenden Belastungsspitzen durch die elastische
Durchfederung der Getriebegehäuse 23 erheblich reduziert,
so daß die Bauteile des Antriebssystems für die
Schleuderscheiben 9 vor Beschädigungen geschützt werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen das Mittelgetriebe 15, welches
ähnlich wie die Winkelgetriebe 13 mit Verbindungselementen
24 ausgerüstet ist, so daß das Mittelgetriebe 15 über eine
Haltevorrichtung ebenfalls an die Quertraverse 14 des
Rahmens 2 geschraubt werden kann. Dieses Mittelgetriebe 15
weist das Getriebegehäuse 27 auf, welches ebenfalls aus
Kunststoff hergestellt ist.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen die Wellenteile 28 und 29 der
Verbindungswelle 19, welche jeweils mit einer
Steckkupplungshälfte 30 und 31 versehen sind. Nach
Zusammenfügen der beiden Steckkupplungshälften 30 und 31,
wobei dann die einzelnen Kupplungsstifte 32 des
Wellenteiles 29 in die entsprechenden Kupplungsbohrungen
33 des Wellenteiles 28 fassen, entsteht die
Kunststoffwelle 18. Die beiden Steckkupplungsteile 30 und
31 bilden dann im zusammengefügten Zustand die
Steckkupplung 34. Die einzelnen Wellenteile 28 und 29
weisen die Bohrung 35 auf, so daß die Wellenteile 28 und
29 als Kunststoffhohlwelle 36 ausgebildet sind. Weiterhin
weisen diese Wellenteile 28 und 29 in deren Wandungen 37
sich befindliche Durchbrüche 38 auf, welche gleichmäßig
über die Länge der Kunststoffwelle 18 verteilt und
versetzt zueinander angeordnet sind.
Diese aus den beiden Wellenteilen 28 und 29 bestehende
Kunststoffwelle 18 wird zwischen dem Mittelgetriebe 15
und den jeweiligen Eingangswellen 17 der Winkelgetriebe
13 angeordnet und dient als achsversatzausgleichende
Verbindungswelle 19. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der Kunststoffwelle 18 mit den sich in deren Wandungen 27
befindlichen Durchbrüchen 38 wird der Welle 18 eine
derartige Eigenelastizität verliehen, die ein
geringfügiges Verwinden der Kunststoffwelle 18 zuläßt.
Hierdurch ist es der Welle 18 möglich, sich nach dem
Einschalten des Antriebes für die Schleuderscheiben 9
während der Anlauf- oder Beschleunigungsphase der
Schleuderscheiben 9 geringfügig zu verdrehen und so die in
dieser Phase, bedingt durch das zu überwindende
Massenträgheitsmoment der Schleuderscheiben 9,
entstehenden Belastungsspitzen im gesamten Antriebssystem
für die Schleuderscheiben 9 zu dämpfen und erheblich
abzubauen, wodurch die Bauteile des Antriebssystems vor
Beschädigungen geschützt werden. Nach dem Erreichen der
erforderlichen Schleuderscheibenantriebsdrehzahl wird die
Verwindung der Kunststoffwelle 18 wieder automatisch
zurückgeführt, da sich jetzt das für den Antrieb der
Schleuderscheiben 9 erforderliche Antriebsmoment erheblich
gegenüber dem Antriebsmoment in der Anlaufphase
reduziert.
Die Fig. 10 zeigt das Antriebssystem des
Schleuderdüngerstreuers 1, welches aus dem Mittelgetriebe
15, den Kunststoffwellen 18 und den Winkelgetrieben 13
besteht. Dieses komplette Antriebssystem ist an der
Quertraverse 14 angeschraubt.
Die Fig. 11 zeigt die Anordnung der Schleuderscheibe 9 auf
der Ausgangswelle 12 des Winkelgetriebes 13. Hierbei ist
zwischen der Schleuderscheibe 9 und der rotierend
angetriebenen Welle 12 das Dämpfungselement 40 angeordnet,
wobei dieses Dämpfungselement 40 als Nabe 41 für die
Schleuderscheibe 9 ausgebildet ist. Dieses
Dämpfungselement 40 ist aus elastischem Kunststoff
hergestellt und weist die Mitnehmernasen 42 auf, welche in
entsprechende Aussparungen der Schleuderscheibe 9 fassen.
Damit sich nun die Schleuderscheibe 9 mit dem
Dämpfungselement 40 verbinden läßt, sind diese
Mitnehmernasen 42 als Schnappverschlußverbindung
ausgebildet, so daß das Dämpfungselement 40 nach dem
Einschnappen der Mitnehmernasen 42 fest mit der
Schleuderscheibe 9 verbunden ist. Das mit der
Schleuderscheibe 9 verbundene Dämpfungselement 40 ist lös-
und austauschbar auf der Winkelgetriebeausgangswelle 12
befestigt, wobei ein aus einem Schraubbolzen 44 und einer
Sicherungsplatte 45 bestehender Spezialverschluß 46 für
eine ordnungsgemäße Befestigung von Dämpfungselement 40
und Schleuderscheibe 9 an der angetriebenen Welle 12
sorgen. Die Schnappverschlußwirkung des elastischen
Dämpfungselementes 40 wird dadurch erreicht, daß das
Dämpfungselement 40 im Bereich zwischen den jeweiligen
Mitnehmernasen 42 und der mittleren zentralen Bohrung 47,
in welche die Welle 12 faßt, Aussparungen 48 aufweist.
Diese Aussparungen 48 gestatten den Mitnehmernasen 42, daß
sie bei der Montage bzw. Demontage des Dämpfungselementes
40 mit der Schleuderscheibe 9 nach innen ausweichen
können, und dann anschließend, wenn sie sich in den
entsprechenden Aussparungen der Schleuderscheibe 9
befinden, wieder nach außen drängen und so die
Schleuderscheibe 9 fest mit dem Dämpfungselement 40
verbunden ist. Um dem Dämpfungselement 40 eine genügende
Elastizität zu verleihen, sind noch mehrere, auf einem
Kreis verteilte Aussparungen 49 vorgesehen, die einen
kreisrunden Querschnitt aufweisen.
Mittels dieses Dämpfungselementes 40 soll in der
Anlaufphase nach Einschalten des Antriebes für die
Schleuderscheiben 9 eine gewisse Dämpfung erreicht werden,
so daß die Anlaufmomentspitzen in dieser Anlaufphase
reduziert werden und das Antriebssystem der
Schleuderscheiben 9 somit vor all zu hohen
Belastungsspitzen geschützt ist. Durch den Einsatz eines
solchen Dämpfungselementes 40 wird erreicht, daß die
Schleuderscheiben 9 mit ihrem der Antriebsrichtung
entgegenwirkenden Massenträgheitsmoment geringfügig
nacheilend in der Anlaufphase angetrieben werden, so daß
es nicht zu einem Aufbau zu hoher, unerwünschter
Belastungsspitzen kommt. Mit zunehmendem Erreichen der zum
Düngerstreuen erforderlichen
Schleuderscheibenantriebsdrehzahl verringert sich das zu
überwindende Massenträgheitsmoment der Schleuderscheiben
9, welches der Beschleunigungsrichtung, d.h. der
Antriebsdrehrichtung der Schleuderscheiben 9
entgegenwirkt, so daß sich auch das zum Antrieb der
Schleuderscheiben 9 erforderliche Antriebsmoment
nach Erreichen der erforderlichen
Schleuderscheibenantriebsdrehzahl reduziert. Unmittelbar
nach dem Einschalten des Antriebes für die
Schleuderscheiben 9 wächst das erforderliche
Antriebsdrehmoment, bedingt durch die zu überwindende
Massenträgheit der Schleuderscheiben 9 bei der
Beschleunigung aus dem Stillstand der Schleuderscheiben 9
heraus kurzfristig auf einen Maximalwert an, um dann nach
Erreichen der erforderlichen
Schleuderscheibenantriebsdrehzahl sofort wieder
abzusinken. Dieser kurzzeitige Anstieg des Anlaufmomentes
während der Anlaufphase der Schleuderscheiben führt zu
einer besonders starken kurzzeitigen Belastung des
Antriebssystems der Schleuderscheiben 9. Diese
Belastungsspitzen werden aber von dem Dämpfungselement 40
aufgenommen bzw. reduziert, wodurch das Antriebssystem in
vorteilhafter Weise vor Beschädigungen geschützt werden.
Claims (7)
1. Antriebssystem für die Schleuderscheiben eines
Schleuderdüngerstreuers mit zumindest zwei über Getriebe
von der Zapfwelle eines Schleppers rotierend angetriebenen
Schleuderscheiben, wobei die Schleuderscheiben in einem
größeren Abstand zueinander angeordnet sind und die
Schleuderscheiben auf der Ausgangswelle jeweils eines
Winkelgetriebes angeordnet sind, wobei die Eingangswellen
der die Schleuderscheibe tragenden Winkelgetriebe von
einem Mittelgetriebe aus über achsversatzausgleichende
Verbindungswellen angetrieben werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungswellen (19) als
elastische Kunststoffwellen (35) ausgebildet sind, daß in
deren Wandungen (37) mehrere Durchbrüche (38) oder
Hohlrinnen sich befinden, welche jeweils einzeln oder
gruppenweise um gleichmäßige Winkelmaße, die eine durch
eine ganze Anzahl geteilte Größe von 360° aufweisen,
versetzt zueinander angeordnet sind.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (38) gleichmäßig über die Länge der
Kunststoffwelle (35) verteilt angeordnet sind.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungswelle (19) jeweils aus zwei miteinander
über eine Steckkupplung (34) untereinander gekuppelten
Kunststoffwellen (28, 29) besteht.
4. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kunststoffwellen (28, 29) gleich ausgebildet
sind.
5. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckkupplung (34) auf ihrer Stirnseite jeweils
abwechselnd Kupplungsstifte (32) und Kupplungsbohrungen
(33) aufweist, wobei die Kupplungsstifte (32) der
Steckkupplung (34) der beiden Wellenteile (28, 29) in die
Kupplungsbohrungen (33) der jeweiligen Steckkupplung (30,
31) des anderen Wellenteiles fassen.
6. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wellenteil (28, 29) der Steckkupplung (34) auf
seiner Stirnseite nur Kupplungsstifte (32) und daß das
andere Wellenteil (28) der Steckkupplung nur
Kupplungsbohrungen (33) aufweist.
7. Antriebssystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff
welle (35) als Hohlwelle ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819794 DE3819794A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Antriebssystem fuer die schleuderscheiben eines schleuderduengerstreuers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819794 DE3819794A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Antriebssystem fuer die schleuderscheiben eines schleuderduengerstreuers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819794A1 DE3819794A1 (de) | 1989-12-21 |
DE3819794C2 true DE3819794C2 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6356285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819794 Granted DE3819794A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Antriebssystem fuer die schleuderscheiben eines schleuderduengerstreuers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819794A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4138145B4 (de) * | 1991-11-20 | 2005-09-15 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Antriebseinrichtung für einen Schleuderstreuer |
DE19545279C1 (de) * | 1995-12-05 | 1997-07-10 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Mähmaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3319833C2 (de) * | 1983-06-01 | 1985-04-25 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Verteilmaschine zum Ausbringen von Material |
-
1988
- 1988-06-10 DE DE19883819794 patent/DE3819794A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3819794A1 (de) | 1989-12-21 |
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