DE2643652C2 - Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug - Google Patents

Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug

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DE2643652C2
DE2643652C2 DE19762643652 DE2643652A DE2643652C2 DE 2643652 C2 DE2643652 C2 DE 2643652C2 DE 19762643652 DE19762643652 DE 19762643652 DE 2643652 A DE2643652 A DE 2643652A DE 2643652 C2 DE2643652 C2 DE 2643652C2
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/10Unloading means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/14Adaptations of gearing for driving, loading or unloading means

Description

Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, beispielsweise Ladewagen, Häckselwagen oder dergleichen, mit einem Roll- oder Kratzboden und mit wenigstens einem an der Heckseite der Ladefläche angeordneten Querförderer, insbesondere Querförderband, zum seitlichen Austragen des auf der Ladefläche befindlichen Gutes, der mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt und zwecks heckseitigem Austragen des Gutes um eine horizontale, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse nach unten wegschwenkbar ist.
Derartige Vorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der AT-PS 3 20 442 bekannt sind, werden zum gleichmäßigen, dosierbaren Abladen des auf der Ladefläche des landwirtschaftlichen Fahrzeuges befindlichen Blatt-, Halm- oder Häckselgutes verwendet. Der Querförderer, der aus der AT-PS 3 20 442 bekannten Vorrichtung ist in einfacher und schneller Weise verschwenkbar und ermöglicht sowohl ein seitliches Entladen, z. B. beim Befüllen von seitlich einer Stalldurchfahrt angeordneten Futterrinnen, als auch ein heckseitiges Entladen, wie es beim Befüllen von Flachsilos erforderlich ist Die bekannte Vorrichtung kann jedoch nur in Richtung auf eine Seite hin entladen werden, da der Querförderer nur in einer Richtung antreibbar ist. Dies ist insofern nachteilig, als die Entladevorrichtung nach dem Befüllen der auf der Austragseite des Querförderers befindlichen Futterrinne gewendet werden muß, um die Futterrinne auf der anderen Seite zu befüllen. Dieses Wenden ist innerhalb des Stalles aus Platzmangel nicht möglich, so daß die Entladevorrichtung erst rückwärts aus dem Stall heraus und nach dem Wenden rückwärts wieder in den Stall hineingefahren werden muß. Der damit verbundene Zeitverlust ist beträchtlich.
Zwar ist durch das DE-GM 19 70481 eine Entladevorrichtung bekannt, deren Querförderer mittels eines Umkehrtriebes in beide Austragsrichtungen antreibbar ist, jedoch in gattungsfremder Weise nicht nach unten
so weggeschwenkt werden kann, so daß es nicht möglich ist, die bekannte Entladevorrichtung zum heckseitigen Entladen beim Füllen von Elachsilos einzusetzen. Der Umkehrtrieb besteht aus einem von einem Motor angetriebenen, an einer Seite der Entladevorrichtung angeordneten Untersetzungs-Keilriementrieb und einem weiteren Umlenk-Keilriementrieb, der sich über die Gesamtbreite des Querförderers erstreckt, um diesen an der dem Motor gegenüberliegenden Seite anzutreiben. Der Keilriemen des Umlenk-Keilriementriebs läuft einmal mit seinem Obertrum parallel /um Untertrum, um den Querförderer in einer Austragsrichtung anzutreiben. Das Umschalten in die andere Austragsrichtung erfolgt dadurch, daß der Keilriemen gekreuzt wird. Die dazu erforderlichen Arbeiten müssen zwangsläufig unterhalb des Fahrzeuges durchgeführt werden. Sie erfordern nicht nur wegen der erheblichen, vom Keilriemen zu übertragenden Leistung einen verhältnismäßig gro-Ik'η Kr;illiuiiwaiul, sondern sind chiriilier liiiiiiiis auch
umständlich und zeitraubend, so daß sich letztlich trotz der Verwendung eines Umkehrtriebes keine Vorteile gegenüber der aus der erstgenannten Entgegenhaltung bekannten Entladevorrichtung ergeben
Ausgehend von diesem Stand der Technik Hegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Entladevorrichtung so weiterzubilden, daß der Querförderer in einfacher und schneller Weise sowohl verschwenkbar als auch bezüglich seiner Austragsrichtung umschaltbar ist _
Dies wird dadurch erreicht daß zur Änderung der Austragsrichtung des Querförderers ein mit der Antriebsvorrichtung gekuppelter, an sich bekannter Umkehrtrieb vorgesehen ist, der gemeinsam mit dem Querförderer nach unten wegschwenkbar ist und wenigstens einen Keilriemenvorgelege und wenigstens ein Reibradgetriebe aufweist, wobei durch Veränderung des Abstar.des der Keilriemenscheiben und der Reibräder der Umkehrtrieb unter Umkehrung seiner Drehrichtung vom Keilriemenvorgelege auf das Reibradgetriebe und zurück umschaltbar ist
Durch die Verwendung des Urnkehrtriebes ist erstmals eine Entladevorrichtung geschaffen, die sowohl heckseitig als auch an beiden Seiten entladen werden kann. Das Umschalten des Umkehrtriebs zum Wechsel der Austragsrichtung des Querförderers kann nunmehr im Stall durchgeführt werden. Dadurch entfällt das zeitraubende und umständliche rückwärtige Herausfahren aus dem Stall, das anschließende Wenden und das erneute rückwärtige Hineinfahren in den Stall, wie es beim Befüllen von beidseitig der Stalldurchfalm angeordneten Futterrinnen mit der bisher bekannten gattungsgemäßen Entladevorrichtung erforderlich war. Der durch die Verwendung des Umkehrtriebes erzielbare Zeitgewinn wird jedoch erst durch die erfindungsgemäße Umschaltmöglichkeit des Umkehrtriebes durch Abstandsveränderung seiner Keilriemenscheiben und Reibräder verwirklicht. Diese Abstandsveränderung kann von leicht zugänglicher Stelle aus erfolgen. Das mühsame und zeitraubende Umschalten unterhalb der Entladevorrichtung, wie es bei der bisher bekannten Vorrichtung mit Umkehrtrieb erforderlich war, entfällt
Das weitere erfindungsgemäße Merkmal des Abschwenkens des Umkehrtriebes gemeinsam mit dem Querförderer ergibt in konstruktiv einfacher Weise den Vorteil, die Heckseite der Entladevorrichtung au! einfache Weise freizulegen, wenn das Gut nicht seitlich, sondern vielmehr heckseitig, wie dies z. B. beim Befüllen von Flachsilos erforderlich ist, ausgetragen werden soll. Würde lediglich der Querförderer, nicht aber der Umkchririeb, nach unten abschwenkbar gelagert sein, so müßte beim Abschwenken des Querförderers die Antriebsverbindung zwischen diesem und dem Umkehrtrieb gelöst werden. Beim Erfindungsgegenstand hingegen ist ein Lösen der Antriebverbindung zwischen Querförderer und Umkehrtrieb nicht erforderlich.
Eine einfache Möglichkeit zur Änderung der Förderrichtung des Querförderers besteht darin, daß der Umkehrtrieb zwei Keilriemenscheiben und zwei Reibräder umfaßt, wobei je eine Keilriemenscheibe und je ein eo Reibrad auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind, welche Achsen zueinander parallel angeordnet sind, wobei der Achsabstand zwischen den Achsen, insbesondere mittels eines Verstellhebels, der vorzugsweise an der Rückseite des Querförderers angebracht ist, veränderbar ist. Bei dieser Ausführung erfolgt bei maximalem Achsabstand, wo der Keilriemen gespannt ist, die Kraftübertragung mittels des Keilriemens. Die Reibräder sind hierbei im Abstand voneinander und berühren einander nicht Bei kleinsimöglichem Abstand ist hingegen der Keilriemen lose und die Reibräder berühren einander mit ihren Umfangsfiächen, so daß die Kraftübertragung nunmehr über den Umfang der Reibräder erfolgt, wodurch die getriebene Achse im umgekehrten Drehsinn wie beim Antrieb mittels des Keilriemens angetrieben wird. Um ein Austreten des Keilriemens aus der angetriebenen Keilriemenscheibe zu verhindern, ist es hierbei zweckmäßig, daß wenigstens eine der Keilriemenscheiben entlang ihres Umfanges zumindest teilweise von einem Gehäuse oder einer Abdeckung mit Spiel umgeben ist
Zur Vereinfachung der Kraftübertragung ist es hierbei zweckmäßig, daß das Umkehrgetriebe mittels einer Gelenkwelle angetrieben wist
Damit das Abschwenken des Querförderers nach unten tatsächlich nur bei abgezogener Gelenkwelle ausgeführt werden kann, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Gelenkwelle in einer Halterung, vorzugsweise einem Bügel geführt ist die bzw. der mit einem Sperrglied die Schwenkbewegung des Querförderers bei aufgesteckter Gelenkwelle verriegelt. Wird die Gelenkwelle an der Getriebeseite abgezogen, so schwenkt diese mit dem federbelasteten Bügel begrenzt nach außen und gibt die Verriegelung des Querförderbandes frei.
Um weiters zu verhindern, daß der Querförderer in seiner abgeschwenkten Stellung in Betrieb genommen wird, ist vorgesehen, daß der Querförderer und/oi>r das Umkehrgetriebe mit einer Schaltvorrichtung versehen ist die mit dem Antrieb des Querförderers gekuppelt bzw. in dessen Schaltkreis angeordnet ist
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Antriebsvorrichtung kann in allen diesen Fällen vorzugsweise ein Verteilgetriebe zum gemeinsamen Antrieb des Roll- oder Kratzbodens und des Querförderers, sowie gegebenenfalls von im Abstand oberhalb des Querförderers angeordneten Fräswalzen umfassen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungrsbeispiel einer erfindungsgemäßen Entladevorrichtung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Häckselwagens mi; erfindungsgemäßer Entladevorrichtung,
Fig.2 eine Ansicht der Entladevorrichtung gemäß F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 2.
F i g. 4 eine schematische Schnittdarstellung des Umkehrgetriebes zum Antrieb des Querförderers in der einen Richtung,
F i g. 5 eine Darstellung des Umkehrgetriebes im Umkehrpunkt, und
Fig.6 eine Darstellung des Umkehrgetriebes zum Antrieb des Querförderers in der anderen Richtung.
Der in F i g. 1 dargestellte Häckselwagen besitzt einen von zwei Längsvvänden 1 und einer Vorderwand 2 sowie einer Rückwand 3 begrenzten Laderaum. Die Ladefläche wird von einem Roll- oder Kratzboden 4 eingenommen. Am hinteren Ende des Laderaumes sind drei im Abstand übereinander angeordnete Fräswalzen 5,6, 1 zum Abfräsen des Häckselgutes vorgesehen. Im Abstand unterhalb dieser Fräswalzen 5, 6, 7 und in geringem Abstand unterhalb des Roll- oder Kratzbodens 4 ist am hinteren Ende des Laderaumes ein Querförderer 8 in Form eines über Rollen 9 umlaufenden Förderbandes
angeordnet. Die Laufrichtung dieses Förderbandes verläuft hierbei im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsachse.
Wie F i g. 2 näher zeigt, ist der Querförderer 8 in einem Tragrahmen 10 angeordnet, der als Ganzes um eine horizontale, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse 11 schwenkbar gelagert ist. Der Querförderer 8 ist damit um diese Achse 11 nach unten wegschwenkbar. In seiner Betriebsstellung ist der den Querförderer 8 tragende Rahmen 10 mittels Verriegelungselementen 12 in Form von federbelasteten Bolzen feststellbar. Die nach unten ausgeschwenkte Stellung des Querförderers 8 ist in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt.
Der Antrieb des Querförderers 8 ist in F i g. 1 bis 3 dargestellt Im Bereich unterhalb der Ladefläche ist ein Verteilgetriebe 13 angeordnet, das in üblicher Weise von einer Antriebswelle 14, die ihrerseits mit dem Zapfwellenanschluß des Zugfahrzeuges gekuppelt ist, angetrieben wird. Von dem Verteilgetriebe 13 aus werden einerseits mittels einer Vorgelegewelle 14' und einem Riementrieb 15 die Fräswalzen 5,6,7 angetrieben. Andererseits wird von dem Verteilgetriebe 13 aus mittels einer Gelenkwelle 16 ein Umkehrgetriebe 17 angetrieben, das unmittelbar mit der Antriebsrolle 9 für den Querförderer 8 gekuppelt und gemeinsam mit diesen nach unten wegschwenkbar ist.
Das Umkehrgetriebe 17, dessen drei Schaltstellungen in F i g. 4 bis 6 im vergrößerten Maßstab dargestellt sind, besteht aus einem Gehäuse 18, in dem zwei im Abstand voneinander angeordnete Keilriemenscheiben 19,20 vorgesehen sind, die von einem endlosen Keilriemen umschlungen sind. Das Gehäuse 18 ist derart ausgebildet, daß es die Keilriemenscheiben 19, 20 und den Keilriemen 21 mit Spiel umgibt Jede der Keilriemerischeiben 19, 20, deren Achsen zueinander parallel verlaufen, ist mit je einer Reibscheibe 22,23 fest verbunden. Die Keilriemenscheibe 19 ist im Gehäuse 18 ortsunveränderlich gelagert und unmittelbar mit der Antriebsrolle 9 für den Querförderer 8 fest gekuppelt Die andere Keilriemenscheibe 20 ist hingegen im Gehäuse 18 in bezug auf die Keilriemenscheibe 19 verstellbar gelagert und mit der Gelenkwelle 16 verbunden. An dieser im Gehäuse 18 verstellbar gelagerten Keilriemenscheibe 20 ist eine Exzenterscheibe 24 angebracht an der ein Verstellelement in Form eines Verstellhebels 25 angelenkt ist Dieser Verstellhebel 25 ist in drei Schaltstellungen festlegbar: in der ii F i g. 4 dargestellten Stellung des Umkehrgetriebes 17 ist die Keilriemenscheibe 20 mittels des Verstellhebels 25 in die von der Keilriemenscheibe 19 entferntest liegende Stellung (maximaler Arhsabstand) gedrückt In dieser Stellung ist der Keilriemen 21 gespannt wogegen die Reibräder 22, 23 außer Berührung sind. Die Kraftübertragung von der Gelenkwelle 16 erfolgt somit über die Keilriemenscheibe 20 und den Keilriemen 21 auf die Keilriemenscheibe 19, so daß bei angenommener Drehrichtung der Gelenkwelle 16 gemäß Pfeil 26 die Keilriemenscheibe 19 und damit auch der Querförderer 8 im Sinne des Pfeiles 27 angetrieben werden. In der in F i g. 5 dargestellten Stellung des Umkehrgetriebes 17 befindet sich der Verstellhebel 25 in seiner Mittelstellung: Der Keilriemen 21 ist nicht mehr gespannt und die Reibräder 22, 23 befinden sich noch außer Eingriff; es findet hierbei keine Kraftübertragung statt In der in F i g. 6 dargestellten Stellung des Umkehrgetriebes 17 ist die Keilriemenscheibe 20 mittels des Verstellhebels 25 so nahe an die ortsfeste Keilriemenscheibe 19 herangedrückt daß die Reibräder 22. 23 mit ihren radialen Umfangsflächen aneinander gedrückt sind, so daß Reibungsschluß vorliegt. Die Kraftübertragung erfolgt somit von der Gelenkwelle 16 auf die Reibscheibe 23, von dieser auf die Reibscheibe 22 und damit auf die Antriebsrolle 9 des Querförderers 8. Bei angenommener Drehrichtung der Gelenkwelle 16 im Sinne des Pfeiles 26 wird somit der Querförderer 8 in entgegengesetzter Richtung wie in Fig.4, nämlich im Sinne des Pfeües 28 angetrieben. In der Schaltstellung gemäß F i g. 6 liegt der Keilriemen 21 lose über die Keilriemenscheiben 19, 20 und wird durch das Gehäuse 18 daran gehindert, aus den Keilrillen in diesen Scheiben auszutreten.
Es ist auch eine Sperre vorgesehen, welche das Abschwenken des Querförderbandes 8 nur bei abges,chalteter (abgezogener) Gelenkwelle 16 zuläßt. Zu diesem Zweck isi die Gelenkwelle 16 in einem Büge! 29 geführt der mit einer begrenzt schwenkbaren Sperre 30 verbunden ist, die mit einem nasenförmigen Ausleger 32 an der Lagerung des Querförderbandes 8 zusammenwirkt Diese Sperre 30 ist ortsfest mit dem Führungsbügel 29, in dem die Gelenkwelle 16 gehalten ist, verbunden. Ist die Gelenkwelle 16 am Verteilgetriebe 13 aufgesteckt, so nimmt der die Gelenkwelle 16 führende Bügel 29 bzw. die mit diesem Bügel 29 verbundene Sperre 30 eine solche Stellung ein, daß ein Abschwenken des Querförderbandes 8 nicht möglich ist Wird hingegen die Gelenkwelle 16 vom Verteilgetriebe 13 abgezogen, so schwenkt der mil einer Feder 31 belastete Führungsbügel 29, begrenzt nach außen und entriegelt dabei die Sperre 30. Das Querförderband 8 kann daraufhin ohne Gefahr einer Beschädigung der Kreuzgelenke abgeschwenkt werden.
Diese oben beschriebene Anordnung ergibt einen einfachen Umkehrtrieb und gewährleistet gleichzeitig, daß das Querförderband 8 nur bei abgeschalteter, d. h. abgezogener Gelenkwelle 16, abgeschwenkt werden kann. Der am Umkehrgetriebe 17 angreifende Verstellhebel 25, der in drei fixierbaren Stellungen einrastbar ist, erlaubt in einer Stellung das Spannen des Keilriemens 21, wobei gleichzeitig der Reibradtrieb 22,23 außer Eingriff kommt. In einer zweiten Stellung ist der Keilriementrieb 21 entspannt und der Reibradtrieb 22,23 noch nicht im Eingriff, so daß keine Kraftübertragung stattfindet In der dritten Stellung wird der Achsabstand noch weiter verkleinert, so daß die Reibräder 22, 23 ineinandergreifen und das Querförderband 8 im umgekehrten Drehsinn umläuft.
Die zwischengeschaltete Gelenkwelle 16, welche mit dem verstellbaren Umkehrgetriebe verbunden ist erlaubt ein Verschwenken des Umkehrgetriebes und ermöglicht das Abschwenken des Querförderbandes 8. Für die abgeschwenkte Stellung des Querförderbandes 8 sind Schaltvorrichtungen angebracht, damit in dieser Stellung das Querförderband 8 nicht eingeschaltet werden kann, um damit eine Beschädigung der Gelenkwelle 16 infolge der starken Abwinkelung zu vermeiden.
Anstelle des Förderbandes kann der Querförderer auch eine Förderschnecke sein, deren Achse sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt Das Verteilgetriebe, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Keilriemengetriebe ist, könnte auch als Ketten- oder Zahnradgetriebe ausgebildet werden. An die Stelle der Gelenkwelle könnte auch ein anderes Kraftübertragungsorgan, ζ. B. ein Riemen- oder Kettentrieb mit Winkelgetriebe, treten. Die Sperre, mit welcher der die Gelenkwelle führende Bügel zusammenwirkt und die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als mit einer Keilfläche am Rahmen des Querförderers zusammen-
wirkender Arm ausgebildet ist, könnte auch aus einem
federbelästeten Bolzen und einer Nockenscheibe bestehen.
Anstelle des dargestellten Unikchrgeiricbe.s könnte
auch ein Unikchrlricb aus Keilriemen oiler ein Zahnradgetriebe in der ArI eines Wechselradgetriebes bei
Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänken, treten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, beispielsweise Ladewagen, Häckselwagen oder dergleichen, mit einem Roll- oder Kratzboden und mit wenigstens einem an der Heckseite der Ladefläche angeordneten Querförderer, insbesondere Querförderband, zum seitlichen Austragen des auf der Ladefläche befindlichen Gutes, der mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt und zwecks heckseitigem Austragen des Gutes um eine horizontale, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse nach unten wegschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Austragsrichtung des Querförderers (8) ein mit der Antriebsvorrichtung (13, 14) gekuppelter, an siel, bekannter Umkehrtrieb (17) vorgesehen ist, der gemeinsam mit dem Querförderer (8) nach unten wegschwenkbar ist und wenigstens ein Keilriemenvorgelege (19,20,21) und wenigstens ein Reibradgetriebe (22, 23) aufweist, wobei durch Veränderung des Abstandes der Keilriemenscheiben (19, 20) und der Reibräder (22, 23) der Umkehrtrieb (17) unter Umkehrung seiner Drehrichtung vom Keilriemenvorgelege (19,20,21) auf das Reibradgetriebe (22,23) und zurück umschaltbar ist.
2. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrtrieb (17) zwei Keilriemenscheiben (19,20) und zwei Reibräder (22, 23) umfaßt, wobei je eine Keilriemenscheibe und je ein Reibrad auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind, welche Achsen zueinander parallel angeordnet sind, wobei der Achsabstand zwischen den Achsen, insbesondere mittels eines Verstellhebels (25), der vorzugsweise an der Rückseite des Querförderers angebracht ist, veränderbar ist.
3. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrtrieb (17) auf eine den Antrieb unterbrechende Leeriaufstellung schaltbar ist, in welcher der Keilriemen (21) des Keilriemenvorgeleges ohne Spannung ist und die Reibräder (22, 23) des Reibradgetriebes außer Eingriff sind.
4. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Keilriemenscheiben (19, 20) entlang ihres Umfanges zumindest teilweise von einem Gehäuse (18) oder einer Abdeckung mit Spiel umgeben ist.
5. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrtrieb (17) mittels einer Gelenkwelle (16) angetrieben ist.
6. Entladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkwelle (16) in einer Halterung, vorzugsweise einem Bügel (29) geführt ist, die bzw. der mit einem Sperrglied (30) die Schwenkbewegung des Querförderers bei aufgesteckter Gelenkwelle (16) verriegelt.
7. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (8) mittels wenigstens eines Verriegelungselementes (12) in seiner Betriebsstellung feststellbar ist.
8. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Sc!lallvoiriclilιπιμηι /im Verhinderung tinhi'iilisii'li tigten Einschaltens des nach unten weggeschwenkten Querförderers (8) vorgesehen sind.
9. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (8) und der Umkthrtricb (17) an einem gemeinsamen, nach unten abschwenkbaren Tragrahmen (10) angebracht sind.
DE19762643652 1975-10-07 1976-09-28 Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug Expired DE2643652C2 (de)

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