DE381957C - Verfahren zur Reindarstellung von Formiaten - Google Patents

Verfahren zur Reindarstellung von Formiaten

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DE381957C
DE381957C DEE22179D DEE0022179D DE381957C DE 381957 C DE381957 C DE 381957C DE E22179 D DEE22179 D DE E22179D DE E0022179 D DEE0022179 D DE E0022179D DE 381957 C DE381957 C DE 381957C
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calcium
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DEE22179D
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ELEKTROCHEMISCHE WERKE GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
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  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reindarstellung von Formiaten. Die Herstellung reiner Metallformiate (außer Kalium und Natrium) konnte nur durch Lösung des Metallhydrates in freier Ameisensäure erfolgen, während beim Ausbleil:en einer glatten Lösung kein Weg zur Herstellung reiner Metallförmiate bestand. Die Umsetzung von Natriumformiat mit dem betreffenden Metallsulfat lieferte keine reinen Metallformiate, weil das nebenbei gebildete Natriumsulfat nicht abgetrennt werden konnte.
  • Das vorliegende Verfahren zur Herstellung reiner Metallformiate, einschließlich des Ammoniumformiats, geht von dem billig herzustellenden Calciumformiat aus. Dasselbe wird mit den löslichen Sulfaten, Carbonaten, Hy droxyden, Phosphaten, Sulfiten usw. des betreffenden Metalles umgesetzt. Man -erhält zunächst unreine Metallformiate. Zur Reinigung werden die unreinen Metallformiate mit Bariumformiat und hierauf mit Natriumoxalat bzw. Oxalsäure behandelt. Die not-«-endige Menge des Bariumformiats ist sehr gering, so daß das Verfahren unvergleichlich billiger ist, als wenn man lediglich von Bariumformiat ausginge; in Einzelfällen erübrigt sich die Bariumformiatbehandlung. Es gelingt durch die angegebene Kombination, Umsetzung von Calciumformiat mit löslichen Metallsalzen und nachträgliche Behandlung mit Bariumformiat und Alkalioxalat bzw. Oxalsäure die Formiate des Eisens, Zinns, Zinks frei von Sulfat zu erhalten. Das Fehlen des Sulfates ist für die spätere Verarbeitung der Metallformiate auf Formaldehyd außerordentlich wichtig, weil bei Abwesenheit von Sulfat die Ausbeute an Formaldehyd erhöht wird. Die gleichfalls nach dem vorliegenden Verfahren mögliche Gewinnung von sulfatfreiem Aluminiumformiat ist für die Imprägnierung von Stoff und Papier von Bedeutung. Die Anwesenheit von Sulfaten könnte die Imprägnation in Frage stellen. Während durch das Calciumformiat direkt nur kalkhaltige Formiate gewonnen werden können, gelingt es nach dem vorliegenden Verfahren, kalkfreie Formiate zu erhalten. Für das Chrömformiat ist dies mit Rücksicht auf seine Verwendung für Gerbereizwecke wichtig, weil hierbei die Anwesenheit von Kalk stören würde.
  • Man hat vorgeschlagen, Metallfluoride in Gegenwart von Aluminiumfluorid mit Natriumformiat umzusetzen. Das Aluminiumfluorid bleibt hierbei unzersetzt, so daß also eine Nachbehandlung im Sinne des vorliegenden Verfahrens fehlt. Die bekannte Umsetzung von Natriumformiat mit den Sulfaten des Chroms erfordert eine schwierige mecbanische Abtrennung des ausgeschiedenen Glaubersalzes.
  • Beispiel r.
  • Auf 733 Raumteile Calciumformiatlösung mit 17,7 Prozent Ca (O O CH)., läßt man bei etwa 30° eine Lösung von 30o Raumteilen Wasser und 133 Gewichtsteilen Ammonsulfat unter Umrühren einwirken. Sogleich tritt sehr starke Gipsabscheidung ein, worauf man auf etwa 6o° aufwärmt, erkalten läßt, kalt vom Gips tre^iit und mit Bariumformiat und (N H, (-.' O U), nachbehandelt.
  • Beispiel 2.
  • Zu 733 Raumteilen Calciumformiatlösung mit 17,7 Prozent Ca (O O CH), wird unter Umrühren bei gewöhnlicher Temperatur eine kalt gesättigte Lösung von 128 Gewichtsteilen Li. S O, # aq in qoo Raumteilen Wasser gebraclit. Vom al-geschiedenen Gips wird kalt getrennt. Geringe restliche Menge von unverändertem Liz S O, und Calciumformiat lassen sich durch Nachbehandlung mit Bariumformiat- und Lithiumoxalatlösung vollends im gewünschten Sinne in Lithiumformiat überführen.
  • Beispiel 3.
  • Eine Lösung von 39o Gewichtsteilen Calciumformiat in ' 18oo Gewichtsteilen Wasser wird unter Umrühren versetzt mit einer Lösung von 666 Gewichtsteilen Al. (S O4)3 # 18 aq in .45o Gewichtsteilen Wasser von etwa 50 bis 6o°, einige Zeit auf dieser Temperatur gehalten, erkalten gelassen, kalt vom Gips getrennt und mit Bariumformiat und Oxalsäure nachl:ehandelt. Unter Umständen ist es not-«-endig, den hierbei entstandenen Überschuß an freier Ameisensäure durch AlAampfen im Vakuum zu entfernen oder durch frisch geiälltes Al (OH)" abzustumpfen.
  • Beispiel d.
  • Zu 7d.0 Raumteilen Calciumformiatlösung mit 17,3 Prozent Ca (O O CH), gibt man eine Lösung von 5oo Raumteilen Wasser und 288 Gewichtsteilen Zinksulfat und fällt bei etwa 35°, saugt ab, wäscht aus, Lehandelt mit Bariuniformiatlösung und hernach mit Oxalsäurelösung bis zur Sulfat- und Kalkabwesenheit nach und engt zur Kristallisation ein.
  • Beispiel 5.
  • Die Lösung von 13i Gewichtsteilen Chromsulfat und 500 Raumteilen H, O wird mit 740 Raumteilen 17,3 prozentiger Calciuniformiatlösung bei etwa 30° versetzt und wie 1 ei Beispiel 4. aufgearbeitet.
  • Beispiel 6.
  • Auf 733 Raumteile Calciumformiatlösung mit 17,7 Prozent Ca (O 0 CH) 2 läßt man bei gewöhnlicher Temperatur 96 Gewichtsteile Ammoniumcarbonat in etwa 3oo Raumteilen \t'asser gelöst unter Umrühren einwirken. Es wird vorteilhaft auf etwa 5o bis 6o° erwärmt. Nach dem Erkalten trennt man die Lösung von dem Niederschlag und behandelt die erhaltene Lösung mit der theoretischen Menge oxalsauren Aminons zur Fällung des Kalkes. Beispiel 7.
  • Zu 7 33 Raumteileci Calciumforiniatlösung mit 1;,7 Prozent Ca (O O CH). wird hei gewöhnlicherTemperatur eine Lösung von 48 Gewichtsteilen Lithiumhydroxyd in q.oo Raumteilen Wasser gebracht. Man erwärmt und trennt nach dem Erkalten von der eingetretenen Ausscheidung. Es wird dann mit Lithiumoxalat nachbehandelt.
  • Beispiel B.
  • Auf 39o Gewichtsteile Calciumformiat, die in i8oo Gewichtsteilen Wasser gelöst sind, verwendet man eine gesättigte Lösung von 2o8 Gewichtsteilen saurem Lithiumphosphat L i H@ P O, in Wasser. Man erwärmt die Lösung auf etwa 5o bis 6o°, läßt erkalten, trennt von dem ausgeschiedenen Calciuinphosphat und behandelt die Lösung mit oxalsaurein Lithium.
  • Beispiel 9.
  • Eine Lösung von 1572 Gewichtsteilen "basischem Chromisulfit 2 (2 Cr., 03 # 3 S 02 # 16 HZ O) in 5oo Raumteilen Wasser wird mit 39o Gewichtsteilen Calciumformiat llei etwa 30° versetzt. Die von dem Niederschlag abgetrennte Lösung wird mit Bariumformiat und Oxalsäure behandelt.

Claims (1)

  1. PATENT-AN sPRUcH: Verfahren zur Reindarstellung von Formiaten, dadurch gekennzeichnet, daß man Calciumformiat mit solchen Salzen des Ammoniums oder der von Natrium und Kalium verschiedenen Metalle, die schwerlösliche oder unlösliche Calciumverbindungen zu liefern imstande sind, z. B. mit löslichen Sulfaten, Carbonate-i, Hydroxyden, Phosphaten, Sulfiten usw. umsetzt und das gebildete Metallformiat mit Bariumformiat und einem Oxalat oder Oxalsäure behandelt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4327070A (en) * 1980-08-08 1982-04-27 Trw Inc. Production of potassium formate from potassium sulfate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4327070A (en) * 1980-08-08 1982-04-27 Trw Inc. Production of potassium formate from potassium sulfate

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