DE3818908A1 - Verfahren und einrichtung zum fuehren gemuldeter gummigurtfoerderbaender in engen kurven - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum fuehren gemuldeter gummigurtfoerderbaender in engen kurven

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DE3818908A1
DE3818908A1 DE19883818908 DE3818908A DE3818908A1 DE 3818908 A1 DE3818908 A1 DE 3818908A1 DE 19883818908 DE19883818908 DE 19883818908 DE 3818908 A DE3818908 A DE 3818908A DE 3818908 A1 DE3818908 A1 DE 3818908A1
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DE19883818908
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English (en)
Inventor
Wolfhard Dittrich
Thorwald Kipp
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Kipp Thorwald Dipl-Ing 4970 Bad Oeynhausen D
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/02Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration for conveying in a circular arc
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
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    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
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    • B65G2201/04Bulk

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem gattungsbildenden Teil des ersten Patentanspruches.
Einem Aufsatz der Zeitschrift Baubetriebstechnik, 1965, Heft 5, Seite 173ff, ist ein kurvengängiger Gummigurtförderer für Radien von 700 m zu entnehmen. (s. insbesondere Fig. 4 sowie zugehörige Beschreibung). Die Besonderheit der Konstruktion liegt in der Ausgestaltung der Rollensätze und dem Aufbau des Fördergurtes. Obere und untere Rollensätze sind identisch. Es werden Spezialträger mit einer unteren Horizontal- und zwei seitlichen Vertikalrollen verwendet. Diese Anordnung verleiht dem Förderband die Form einer flachen Mulde mit breiter Basis und vertikalgestellten Rändern von geringer Höhe. Der durch die berechneten Neigungen der drei Rollen auf den Fördergurt ausgeübte Seitendruck soll die Bandführung in der zu bewältigenden Kurve ermöglichen. Der Gurt kann hier zwar bereits in Kurven geführt werden, indem er seitlich gestützt wird, jedoch ist es dem Geschick des Monteurs überlassen, die einzelnen Rollensätze in bezug auf ihre Neigung so einzustellen, daß der Gurt sich nicht verschieben kann. Dies resultiert im wesentlichen aus den quer zur Förderrichtung sich addierenden Kräften in Abhängigkeit unterschiedlicher Beladungszustände, die teilweise an der inneren Vertikalrolle aufgefangen werden. Der Anteil ist jedoch nur innerhalb von Toleranzen vorherbestimmbar. Da hier eine Vielzahl von teilweise in ihrer Wirkung untereinander nicht vollständig bekannter Parameter vorhanden ist, kann die Neigung zwar überschlägig berechnet werden, es ist jedoch ein hoher Zeitaufwand erforderlich, um die tatsächliche Einstellung vor Ort vorzunehmen.
Durch die DE-PS 27 23 033 sowie die DE-PS 24 17 910 sind sogenannte Kurvengurtförderer bekannt. Diese weisen jedoch keine gemuldeten sondern lediglich flache Förderbänder auf und sind ausschließlich für die Kurve selber einsetzbar. Es sind zwar bereits Stützelemente im Kurvenbereich vorgesehen, ein Vergleich zwischen ungemuldeten und gemuldeten Förderbändern ist jedoch nicht möglich, da die Anforderungen, insbesondere im Kurvenbereich unterschiedlich sind.
Durch die DE-OS 33 09 073 ist eine Förderanlage bekannt, die einen Fördergurt aus Gummi aufweist. Im Bereich einer Kurve wird das Obertrum des Fördergurtes durch einen sogenannten Hüllgurt unterstützt, während das Untertrum des Fördergurtes auf Rollen- bzw. auf Tragscheibengirlanden ruht. Als seitliche Tragleisten des von Tragscheiben unterstützten und geführten Hüllgurtes kommen an den Gurt angeschraubte angenietete oder vulkanisierte Wülste zur Anwendung. Hier wird also der Hüllgurt in der Kurve in definierter Lage gehalten.
Nachteilig ist bei einer solchen Einrichtung jedoch, daß der eigentliche Fördergurt, der das Schüttgut oder dgl. trägt, im Bereich der Kurve auswandern kann. Es sind hier zwar sogenannte Begrenzungselemente vorgesehen, die bei zu starker Auswanderung des Gurtes an entsprechenden Anschlagelementen zur Anlage kommen; diese können jedoch nicht verhindern, daß das Schüttgut oder dgl. sich im Bereich einer Kurve in den Hüllengurt entleert. Eine derartige Anlage ist somit zum Führen eines Fördergurtes in Kurven, insbesondere in Kurven mit kleinen Radien, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine danach arbeitende Einrichtung zu konzipieren, mit welcher es möglich ist, Kurven in engen Radien zu fahren, wie sie insbesondere im Untertagebau gefordert werden, ohne daß der Gurt in der Kurve seine Länge ändert.
Dies soll insbesondere für die, in Förderrichtung gesehen, unterschiedlichsten Beladungszustände gelten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruches beschriebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Indem im Kurvenbereich beide Gurtkanten geführt werden, wobei die direkte Abstützung eine Art Zwangsführung darstellt, ergeben sich gegenüber dem Stand der Technik folgende Vorteile:
  • - Definierte Lage des Gurtquerschnittes unabhängig vom Beladezustand und Gurtzug
  • - Einfache Zusatzeinrichtung nur im Kurvenbereich
  • - Keine Beschädigung der Gurtkanten durch Stützrollen; Vorteilhafterweise können sogar beschädigte Gurtkanten sicher geführt werden.
  • - Relativ enge Kurven auch bei Großbandanlagen (Langstreckenförderer oder große Förderleistungen) möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird wie folgt beschrieben:
Dargestellt ist ein Gummigurtförderband, welches insbesondere als Langstreckenförderer eingesetzt werden soll. Das Gurtförderband 1 ist im Verlauf einer Horizontalkurve mit einem Radius dargestellt. Es ist gemuldet und wird durch eine untere 2 sowie jeweils eine seitliche Tragrolle 3, 4 gestützt. Im inneren Bereich 5 des Gurtförderbandes 1 sind ortsfeste seitliche Stützrollen 6 angeordnet, die zur Führung eines mitlaufenden, im Querschnitt etwa U-förmigen, Profilbandes 7 dienen, welches zur Abstützung der inneren Gurtkante 8 dient. Im Gurtaußenbereich 9 ist eine weitere Abstützung 10 vorgesehen, die als Gleitscheibe ausgebildet ist und die im Bereich 11 des Gurtbandes anliegt. Das Profilband 7 wird in vertikaler Richtung durch weitere ortsfeste Rollen 12 geführt. Die Rollen 12 sind über einen Hebel 13 pendelnd an einer Stütze 14 verlagert, der an seinem freien Ende ein Gegengewicht 15 trägt. Zwischen Stütze 14 und Hebel 13 erstreckt sich eine Rückstellfeder 16. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Profilband 7 bei verstärkter vertikaler Auswanderung des Gurtbandes 1 bei zu einer vorgegebenen Stellung elastisch ausweichen kann. Die Anordnung kann auch so ausgelegt werden, daß infolge der pendelnden Lagerung der Rollen 12 diese die gesamte Führung im vertikalen Bereich übernehmen, so daß im Extremfall das Gurtband 1 nicht aus der Öffnung 17 herausrutschen kann.

Claims (7)

1. Verfahren zum Führen eines gemuldeten Gummigurtförderbandes in engen Kurven, wobei der Gurt durch indirekte Abstützung des inneren Randes und durch direkte Abstützung des äußeren Randes geführt und daran gehindert wird, in der Kurve seine Querschnittsform zu verändern, nach Patent (Patentanmeldung P 36 41 809.9), dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt im Bereich seines inneren Kurvenrandes etwa vertikal verformt und durch eine oberhalb des verformten Bereiches angeordnete Abstützung geführt wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Abstützung (5) durch ein zumindest entlang des Kurvenradius geführtes, im Querschnitt etwa U-förmiges Profilband (7) gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilband (7), über vertikal sowie horizontal angeordnete Rollen (12) geführt, umlaufend ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Profilband (7) vertikal führenden Rollen (12) an seitlich des Gurtes angeordneten Stützen (14) verlagert sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung der Rollen (12) über einen an der bzw. den Stützen (14) pendelnd aufgehängten Hebel (13) mit außerhalb der Stütze (14) vorgesehenen Gegengewicht (15) erfolgt.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebel (13) und der Stütze (14) eine Rückstellfeder angeordnet ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch vertikal angeordnete, das Profilband horizontal führende Stützrollen (6).
DE19883818908 1986-12-06 1988-06-03 Verfahren und einrichtung zum fuehren gemuldeter gummigurtfoerderbaender in engen kurven Granted DE3818908A1 (de)

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DE-Z.: Baubetriebstechnik, 1965, H.5, S.173 *

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