DE3641809A1 - Verfahren und einrichtung zum fuehren gemuldeter gummigurtfoerderbaender in engen kurven - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum fuehren gemuldeter gummigurtfoerderbaender in engen kurvenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine danach
arbeitende Einrichtung zum Führen eines gemuldeten
Gummigurtförderbandes in engen Kurven.
Einem Aufsatz der Zeitschrift Baubetriebstechnik, 1965,
Heft 5, Seite 173ff, ist ein kurvengängiger
Gummigurtförderer für Radien von 700 m zu entnehmen.
(s. insbesondere Fig. 4 sowie zugehörige Beschreibung).
Die Besonderheit der Konstruktion liegt in der Ausgestaltung
der Rollensätze und dem Aufbau des Fördergurtes. Obere
und untere Rollensätze sind identisch. Es werden
Spezialträger mit einer unteren Horizontal- und zwei
seitlichen Vertikalrollen verwendet. Diese Anordnung verleiht
dem Förderband die Form einer flachen Mulde mit breiter Basis
und vertikalgestellten Rändern von geringer Höhe. Der durch
die berechneten Neigungen der drei Rollen auf den
Fördergurt ausgeübte Seitendruck soll die Bandführung
in der zu bewältigenden Kurve ermöglichen. Der Gurt kann
hier zwar bereits in Kurven geführt werden, indem er
seitlich gestützt wird, jedoch ist es dem Geschick des
Monteurs überlassen, die einzelnen Rollensätze in Bezug
auf ihre Neigung so einzustellen, daß der Gurt sich nicht
verschieben kann. Dies resultiert im wesentlichen aus den
quer zur Förderrichtung sich addierenden Kräften in
Abhängigkeit unterschiedlicher Beladungszustände, die
teilweise an der inneren Vertikalrolle aufgefangen werden.
Der Anteil ist jedoch nur innerhalb von Toleranzen
vorherbestimmbar. Da hier eine Vielzahl von teilweise
in ihrer Wirkung untereinander nicht vollständig bekannter
Parameter vorhanden ist, kann die Neigung zwar überschlägig
berechnet werden, es ist jedoch ein hoher Zeitaufwand
erforderlich, um die tatsächliche Einstellung vor Ort
vorzunehmen.
Durch die DE-PS 27 23 33 sowie die DE-PS 24 17 910 sind sogenannte
Kurvengurtförderer bekannt. Diese weisen jedoch keine
gemuldeten sondern lediglich flache Förderbänder auf und
sind ausschließlich für die Kurve selber einsetzbar. Es
sind zwar bereits Stützelemente im Kurvenbereich vorgesehen,
ein Vergleich zwischen ungemuldeten und gemuldeten
Förderbändern ist jedoch nicht möglich, da die Anforderungen,
insbesondere im Kurvenbereich unterschiedlich sind.
Durch die DE-OS 33 09 073 ist eine Förderanlage bekannt,
die einen Fördergurt aus Gummi aufweist . Im Bereich einer
Kurve wird das Obertrum des Fördergurtes durch einen
sogenannten Hüllgurt unterstützt, während das Untertrum
des Fördergurtes auf Rollen- bzw. auf Tragscheibengirlanden
ruht. Als seitliche Tragleisten des von Tragscheiben
unterstüzten und geführten Hüllgurtes kommen an den Gurt
angeschraubte, angenietete oder vulkanisierte Wülste zur
Anwendung. Hier wird also der Hüllgurt in der Kurve
in definierter Lage gehalten.
Nachteilig ist bei einer solchen Einrichtung jedoch,
daß der eigentliche Fördergurt, der das Schüttgut oder dgl.
trägt, im Bereich der Kurve auswandern kann. Es sind hier
zwar sogenannte Begrenzungselemente vorgesehen, die bei zu
starker Auswanderung des Gurtes an entsprechenden
Anschlagelementen zur Anlage kommen; diese können jedoch
nicht verhindern, daß das Schüttgut oder dgl. sich im Bereich
einer Kurve in den Hüllengurt entleert. Eine derartige Anlage
ist somit zum Führen eines Fördergurtes in Kurven,
insbesondere in Kurven mit kleinen Radien, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie
eine danach arbeitende Einrichtung zu konzipieren, mit
welcher es möglich ist, Kurven in engen Radien zu fahren,
wie sie insbesondere im Untertagebau gefordert werden, ohne
daß der Gurt in der Kurve seine Länge ändert.
Dies soll insbesondere für die in Förderrichtung gesehen,
unterschiedlichsten Beladungszustände gelten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da
der Gurt durch indirekte Abstützung des inneren Randes
und durch direkte Abstützung des äußeren Randes
geführt und daran gehindert wird, in der Kurve seine
Querschnittslage zu verändern. Indem im Kurvenbereich, egal
ob Links- oder Rechtskurve, beide Gurtkanten geführt werden,
ergeben sich gegenüber dem Stand der Technik folgende
Vorteile:
- - Definierte Lage des Gurtquerschnittes unabhängig vom Beladezustand und Gurtzug
- - Einfache Zusatzeinrichtung nur im Kurvenbereich
- - Keine Beschädigung der Gurtkanten durch Stützrollen; Vorteilhafterweise können sogar beschädigte Gurtkanten sicher geführt werden.
- - Relativ enge Kurven auch bei Großbandanlagen (Langstreckenförderer oder große Förderleistungen) möglich.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende
Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtkante
im Innenbereich der Kurve durch ein frei mitlaufendes
Profilband mit konischem Innenprofil gestützt ist,
wobei die Gurtkante in Abhängigkeit von der Gurtdicke an
einer Stelle des Profilquerschnittes eng geführt ist. Dem
Stand der Technik sind zwar bereits mitlaufende Profilbänder
zu entnehmen, diese sind jedoch in der vorliegenden Form
nicht auf gemuldete Gummigurte anwendbar, da sie ein
Verrutschen des Gurtes nicht vermeiden können. Durch die
konstruktive Gestaltung des Profilbandes wird der Gurt im
Bereich seiner Innenkante sauber geführt.
Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß weist das
Profilband einen homogenen Querschnitt auf, wobei die
Schenkel ggf. teilweise geschlitzt sind und der Rücken
durch eine U-förmige Gewebeeinlage verstärkt ist. Durch
diese Maßnahmen wird die Flexibilität des Profilbandes
im Bereich der Schenkel erhöht, so daß auch keine
Probleme bei Kantenausbrüchen sowie partiellen
Erhöhungen, die z. B. durch das Vulkanisieren hervorgerufen
worden sind, entstehen. Der Gummigurt wird somit
unabhängig von der Geometrie des Randbereiches sicher geführt,
da er an einer Stelle des Profilquerschnittes, die in
Abhängigkeit von der Randgeometrie variieren kann, immer
eng geführt ist. Die Verstärkung des Rückens bewirkt
darüberhinaus eine sichere Abstützung des Gurtrandes gegen
ein Ausweichen quer zur Richtung der Hauptstützkraft.
Je nach Breite des Gummigurtes kann es durchaus sinnvoll
sein, daß das Profilband nur auf einem Teil seiner Länge
mit einzelnen Schenkelsegmenten bestückt wird. Da bei
geringer Gurtbreite auch mit geringeren Kräften gerechnet
werden kann, ist es somit möglich, Gummi einzusparen. Die
erwähnten Schlitze, deren Länge sich nach der Gummigurtbreite
bzw. der zu stützenden Randfläche richtet, erhöhen nicht
nur die Flexibilität des Profilbandes, sondern erleichtern
auch die Umkehrung des Profilbandes im Bereich der
zugehörigen Umlenkstation.
Alternativ zum vorher Gesagten, wird vorgeschlagen, daß das
Profilband dadurch gebildet wird, daß auf ein durchlaufendes
Band mit rechteckigem Querschnitt, ggf. mit Gewebeverstärkung
die einzelnen oberen und unteren Schenkelsegmente aufgeschraubt,
-genietet oder -geklebt sind.
Die Wirkungsweise ist identisch, hier ist man jedoch in der
Lage, eine Anpassung der Schenkelsegmente im Hinblick auf
die Anzahl, den Abstand sowie ggf. ein Versetzen von
oberen und unteren Schenkelsegmenten gegeneinander, vor
Ort vorzunehmen.
Vorzugsweise entspricht die Schenkellänge etwa der fünffachen
Gurtdicke. Hiermit soll sichergestellt werden, daß auch
von der Abmessung her größere Ausbrüche, die sich mit
der Zunahme der Gurtbreite ebenfalls vergrößern,
keinen Einfluß auf die Führung des Gurtrandes haben können.
Der Gurt wird, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß,
im Außenbereich der Kurve dadurch in seiner Querschnittslage
gehalten, daß sein korrespondierender Randbereich sich an
oberhalb des Gurtes angeordneten Stützrollen oder
Gleitleisten mit ggf. balligem Profil, anlegt.
Gemuldete Gummigurte neigen bei Kurvenfahrt dazu, einzuklappen.
Dieses an sich unerwünschte Phänomen macht man sich hier
jedoch zunutze. Infolge der vorzugsweise balligen Ausbildung
der Stützrollen bzw. Gleitleisten legt sich die äußere
Gurtkante, da sie bestrebt ist, nach innen einzuklappen,
an der balligen Oberfläche an und hält den äußeren Gurtrand
somit in seiner Lage.
Darüberhinaus wird vorgeschlagen, daß die dem Gurt zugewandte
Seite der Gleitleiste einen durchgehenden Profilkanal sowie
eine Vielzahl gegeneinander versetzter, schräg nach innen
verlaufender Profilkanäle aufweist. Durch diese Maßnahme
wird eine Labyrinthdichtung geschaffen. Um zu vermeiden,
daß Fördergut von innen nach außen dringen kann, wird
darüberhinaus vorgeschlagen, daß die Breite des durchgehenden
Profilkanales größer als die der schräg verlaufenden
Profilkanäle ausgebildet ist.
Darüberhinaus kann es sich als sinnvoll erweisen, das
rücklaufende Trum des Profilbandes zur entsprechenden
Abstützung der Gurtinnenkante zu verwenden.
Die Erfindung ist in der Zeichung dargestellt und wird
wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Muldenförmiges Gummigurtförderband im Querschnitt,
dargestellt in einer Horizontalkurve mit
beiderseitiger Abstützung der Gurtränder.
Fig. 2 Perspektivische Teilansicht des Profilbandes
Fig. 3 Perspektivische Darstellung der Umlenkstation
für das Profilband.
Fig. 4 Abstützung des außenliegenden Gurtrandes mittels
Stützrolle.
Fig. 5 Alternative Abstützung des außenliegenden Gurtrandes
durch eine Gleitleiste.
Fig. 6 Schnittdarstellung der Gleitleiste mit Anordnung
der Profilkanäle.
Fig. 1 zeigt ein Gummigurtförderband, welches insbesondere als
Langstreckenförderer eingesetzt werden soll. Das
Gurtförderband 1 ist im Verlauf einer Horizontalkurve mit
engem Radius dargestellt. Es ist gemuldet und wird durch
eine untere 2 sowie jeweils eine seitliche Tragrolle 3, 4
gestützt. Im inneren Bereich 5 des Gurtförderbandes 1
sind ortsfeste seitliche Stützrollen 6 angeordnet, die zur
Führung eines mitlaufenden Profilbandes 7 dienen. Das
Profilband 7 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Das
Profilband 7 dient zur Abstützung der Gurtkante 11 im
Innenbereich 5 der Kurve. Im Gurtaußenrandbereich 8 ist
eine weitere Abstützung 9 vorgesehen, die als Gleitscheibe
ausgebildet ist, und die im Bereich 10 des Gurtbandes
anliegt.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht des
Profilbandes 7 welches aus einem Kunststoffprofilkörper
mit relativ steifem Rücken 12 gebildet ist, der mit einer,
im Querschnitt U-förmigen Gewebeeinlage 29 verstärkt ist.
Im dargestellten Beispiel sind die Schenkel 14, 15 einstückig
(durch Vulkanisation) aus dem Rücken 12 herausgeformt
und durch Schlitze 13 beabstandet.
Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, einzelne
Schenkelsegmente an einem durchgehenden Profilband zu
befestigen (nicht dargestellt). Die Schlitze 13 erstrecken
sich hier bis etwa zur halben Profiltiefe t, was jedoch kein
allgemeingültiges Maß darstellt. Das Innenprofil 16, 17, ist
konisch, sich nach innen verjüngend, ausgebildet und umschließt
den nur angedeuteten Gurtrand 11 auf einer Breite, die etwa der
fünffachen Gurtbanddicke entspricht, derart, daß die innere
Gurtkante 11 an einer Stelle 18 eng geführt wird. Die
elastischen Schenkel 14, 15 verhindern, daß bei nicht
fluchtender Gurtkante 11 der Gummigurt 1 nicht mehr geführt
wird. Außerdem stützen sie den zugentlasteten Gurtrand 11
gegen Ausweichen quer zur Richtung der Hauptstützkraft F
(Fig. 1). Damit die Schlitze 13 bei der horizontalen
Kurvenumlenkung nicht weiter einreißen, laufen sie in ihren
Endbereichen in Entlastungsbohrungen 19 aus.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Umlenkstation
20 für das Profilband 7. Die Schlitze 13 ermöglichen eine
leichte Umlenkung um die ortsfesten Stützrollen 6, da die
Schenkel 14, 15 sich leicht öffnen können und somit kaum
nennenswerte Zugspannungen im Profilband 7 entstehen. Die
Umlenkstation 20 wird hier aus zwei Walzen 21, 22 sowie einer
Scheibe 23 gebildet, von denen lediglich die Walzen 21 und
22 die Umlenkung von 180° bewirken und die Scheibe 21
zwischen den Schenkeln 14, 15 angeordnet ist und so ein
Verrutschen des Profilbandes 7 verhindert. Dargestellt
ist, daß das Profilband 7 sowohl am oberen Trum als auch am
unteren Trum 25 des Gurtförderbandes anliegt, und so
seine Stützfunktion im Bereich der Kurve auf beide Trume
24, 25 ausübt. Ortsfeste Stützrollen 6 sind naturgemäß
auch im Bereich des unteren Trums 25 vorhanden.
Fig. 4 zeigt die Abstützung des außenliegenden Gurtrandes 8
mittels einer Stützrolle 26, die im Bereich der
Gurtaußenkante 10 am Gurtband 1 anliegt. Die Stützrolle 26
ist in ihrem äußeren Umfangsbereich mit einem balligen
Profil 30 versehen, an welches sich die Gurtaußenkante
10 bei Kurvenfahrt anlegt.
Die Stützrolle 26 wird axial zwischen einem inneren
Schurrenblech 32 und einem äußeren Gegenblech 33 gehalten,
wobei sich zwischen dem Schurrenblech 32 und der Stützrolle 26
eine, sich bis nahe an den Gurt 1 bzw. dessen Oberfläche
erstreckende Gummidichtung 34 erstreckt.
Fig. 5 zeigt eine alternative Abstützung des außenliegenden
Gurtrandes 8 (nur angedeutet). Die Abstützung wird hier
durch eine Gleitleiste 27, ähnlich der Gleitscheibe 9
gem. Fig. 1, gebildet. Die der Gurtkante 10 zugewandte
Oberfläche 31 der Gleitleiste 27 ist mit Profilkanälen
28, 28′ versehen, die eine Labyrinthdichtung bilden, welche
insbesondere verhindert, daß Fördergut nach außen treten
kann.
Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung der Gleitleiste 27
gem. Fig. 5 mit entsprechender Anordnung der Profilkanäle
28, 28′. Erkennbar ist ein, in Gurtlaufrichtung gesehen,
durchgehender Profilkanal 28 sowie eine Vielzahl gegeneinander
versetzter und schräg nach innen verlaufender Profilkanäle
28′. wobei die Breite des durchgehenden Profilkanales 28 größer
ist als die der schräg verlaufenden Profilkanäle 28′.
Claims (9)
1. Verfahren zum Führen eines gemuldeten Gummigurtförderbandes
in engen Kurven, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gurt durch indirekte Abstützung des inneren Randes
und durch direkte Abstützung des äußeren Randes
geführt und daran gehindert wird, in der Kurve
seine Querschnittsform zu verändern.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gurtkante (11) im Innenbereich der Kurve durch
ein frei mitlaufendes Profilband (7) mit konischem
Innenprofil (16, 17) gestützt ist, wobei die
Gurtkante (11) in Abhängigkeit von der Gurtdicke
an einer Stelle (18) des Profilquerschnittes
eng geführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profilband (7) einen homogenen Querschnitt
aufweist, wobei die Schenkel (14, 15) ggf. teilweise
geschlitzt sind (13) und der Rücken (12) durch eine
U-förmige Gewebeeinlage (29) verstärkt ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profilband (7) nur auf einem
Teil seiner Länge mit einzelnen Schenkelsegmenten
(14, 15) bestückt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profilband (5) dadurch gebildet wird, daß
auf ein durchlaufendes Band mit rechteckigem Querschnitt,
ggf. mit Gewebeverstärkung, die einzelnen oberen und
unteren Schenkelsegmente (14, 15) aufgeschraubt, -genietet
oder -geklebt sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkellänge etwa der
fünffachen Gurtdicke entspricht.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2-6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurt (1) im Außenbereich der Kurve dadurch
in seiner Querschnittslage gehalten wird, daß sein
Randbereich (10) sich an oberhalb des Gurtes (1)
angeordneten Stützrollen (26) oder Gleitleisten
(27) mit ggf. balligem Profil (30, 31) anlegt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Gurt (1) zugewandte Seite der
Gleitleiste (27) einen durchgehenden Profilkanal
(28) sowie eine Vielzahl gegeneinander versetzter
schräg nach innen verlaufender Profilkanäle (28, 28′)
aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des durchgehenden Profilkanales (28)
größer als die der schräg verlaufenden Profilkanäle
(28, 28′) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641809 DE3641809A1 (de) | 1986-12-06 | 1986-12-06 | Verfahren und einrichtung zum fuehren gemuldeter gummigurtfoerderbaender in engen kurven |
DE19883818908 DE3818908A1 (de) | 1986-12-06 | 1988-06-03 | Verfahren und einrichtung zum fuehren gemuldeter gummigurtfoerderbaender in engen kurven |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863641809 DE3641809A1 (de) | 1986-12-06 | 1986-12-06 | Verfahren und einrichtung zum fuehren gemuldeter gummigurtfoerderbaender in engen kurven |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3641809A1 true DE3641809A1 (de) | 1988-06-16 |
DE3641809C2 DE3641809C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6315655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641809 Granted DE3641809A1 (de) | 1986-12-06 | 1986-12-06 | Verfahren und einrichtung zum fuehren gemuldeter gummigurtfoerderbaender in engen kurven |
Country Status (1)
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