DE38135C - Schiebersteuerung für Dampfmaschinen mit schwingendem Cylinder - Google Patents

Schiebersteuerung für Dampfmaschinen mit schwingendem Cylinder

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DE38135C
DE38135C DENDAT38135D DE38135DA DE38135C DE 38135 C DE38135 C DE 38135C DE NDAT38135 D DENDAT38135 D DE NDAT38135D DE 38135D A DE38135D A DE 38135DA DE 38135 C DE38135 C DE 38135C
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DE
Germany
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cylinder
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steam engines
gear
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38135D
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Graf A. DE DlON, G. TH. BOUTON und CH. TREPARDOUX in Paris
Publication of DE38135C publication Critical patent/DE38135C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0464Oscillating cylinders for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juli 1886 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Steuerung ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen in centralem Verticalschnitt dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen in der Oberansicht den Schieberspiegel und den Schieber.
Z ist der um die Zapfen- X und Y schwin-. gende Cylinder mit dem Kolben Z[. Der Dampf wird durch das am Gestell feste Rohr N und den hohlen Zapfen X ein- und durch den mit den Entlassungsöffnungen des Schiebersitzes durch die um den Cylinder herumgeführten Kanäle B1 B1 verbundenen hohlen Zapfen Y abgeführt.
Der Vertheilungsmechanismus ist in den am Cylinder festen und dessen Zapfen X tragenden Kasten U eingeschlossen. Er besteht aus einem mit zwei Dampfeinströmungsöffnungen AA und zwei durch die Kanäle S1 JB1 mit dem hohlen Cylinderdrehzapfen Yverbundenen Dampfausströmungsöffnungen B B versehenen Schieberspiegel, Fig. 2, und einem doppelten Muschelschieber C C, Fig. 3, welcher in der Mitte eine seine ganze Breite einnehmende Coulisse D besitzt, in der sich eine Rolle E führt. Dieselbe sitzt lose auf der Achse eines gezahnten Sectors G, welcher das innere Rad eines Lahire'sehen Getriebes bildet und mit einer Kurbel H verbunden ist, deren Welle V in der Drehachse des Motors liegt und am Austritt aus dem mit dem Drehzapfen X concentrischen, aber davon unabhängigen Stück K einen Hebel M trägt. Das Stück K ist am äufseren Ende vermittelst des den Dampf zu dem Schieberkasten U durch den Zapfen X führenden Rohres N mit dem Maschinengestell fest verbunden, und auf seinem inneren, im Schieberkasten U liegenden Ende ist eine Zahnstange T angeordnet, deren Zahntheilung mit der des Sectors G übereinstimmt. , Der Sector G und die Zahnstange T bilden zusammen einen gröfseren oder kleineren Abschnitt eines Lahire'schen Getriebes, Fig. 3 und ia.
Aus der Zeichnung ergiebt sich, dafs während des Ganges des Motors das Stück if infolge seiner Verbindung mit dem Gestell eine feste, unveränderliche Stellung beibehält, und dafs die Rolle E, wenn man durch Drehen des Hebels M um einen gewissen Winkel den . Sector G von O nach P (der Grenze des Schieberweges) bewegt, durch alle' Lagen auf der verticalen Verbindungslinie der Punkte Q. und R, Fig. ia, geführt wird. Da das Stück K fest Hegt, so ist vermittelst des Sectors G auch die Rolle E jedesmal in ihrer Stellung festgelegt, so lange der Hebel M in derselben Stellung verbleibt. Da der (von den seitlichen Flächen des Schieberkastens geführte) Schieber sich nur in der Längsrichtung des Cylinders bewegen kann, so sind bei der Schwingung des Cylinders die Einströmungsöffnungen A A gezwungen, über die äufseren Kanten des Schiebers hinauszugehen und sich bezw. zu bedecken und zu öffnen. In dieser Weise wird bei jedem Kolbenhub des Motors abwechselnd Dampfeinströmung und Dampfausströmung hervorgerufen.
Der Schieber C liegt zwischen zwei längs der Auisenseite der Dampfeinlä'sse A A angeordneten Rahmenstücken S S, welche durch oberhalb des Schiebers gelegene Traversen S1 SJ mit einander verbunden sind und durch (am Kasten U oder am Schieber C feste) Federn 5" S" auf den Schieberspiegel geprefst werden. Der gegenseitige Abstand der beiden Stücke S S ist gröfser als die Länge des Schiebers, und zwar läfst man diesen Spielraum der zu erzeugenden Maximalexpansion entsprechen.
Je nachdem man die Lage des Hebels M verändert, verändert man auch die Lage der Rolle E und folglich auch die Länge des Schieberweges. In ihren beiden äufsersten Stellungen dient die Rolle dem Schieber als Stützpunkt für die beiden entgegengesetzten Gangrichtungen, während sie in ihrer mittleren Stellung, wo sie sich in der Schwingungsachse befindet, den Schieber um dieselbe Achse wie den Cylinder schwingen läfst, so dafs er die Oeffhungen A A während der ganzen Schwingungsdauer geschlossen hält, was den Stillstand der Maschine zur Folge hat.
Der Hebel M, das einzige aufsen liegende Organ, dient also zum Verändern der Expansion, zur Umsteuerung und zum Stillstellen der Maschine.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Eine Steuerung für Motoren mit oscillirendem Cylinder, bestehend aus der Verbindung des auf dem Schieberspiegel AB gleitend beweglichen Schiebers C mit der Rolle E, welche auf einer zur Längsmittellinie des Schiebers senkrecht stehenden Linie verschoben werden kann, indem dieselbe am Theilkreis des inneren Zahnrades G eines Lahire'schen Getriebes mit stillstehendem Zahnsector T befestigt ist, und welche je nach der zu erzeugenden Expansion oder Gangrichtung durch die in der Schwingungsachse des Cylinders drehbare Kurbel H vermittelst der Welle V und des Hebels M verstellt wird, wobei der ganze Vertheilungsmechanismus in einen Kasten eingeschlossen ist, welcher selber einen der Drehzapfen des Cylinders trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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