DE21800C - Flüssigkeitsmesser - Google Patents

Flüssigkeitsmesser

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Publication number
DE21800C
DE21800C DENDAT21800D DE21800DA DE21800C DE 21800 C DE21800 C DE 21800C DE NDAT21800 D DENDAT21800 D DE NDAT21800D DE 21800D A DE21800D A DE 21800DA DE 21800 C DE21800 C DE 21800C
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DE
Germany
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bellows
lever
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valves
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DENDAT21800D
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English (en)
Original Assignee
A. SlNSON st. albin in Paris
Publication of DE21800C publication Critical patent/DE21800C/de
Active legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
A. SINSON ST. ALBIN in PARIS. Flüssigkeitsmesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. November 1882 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmesser, der durch Anwendung eines blasebalgartig gestalteten Mafskörpers von cylmdrischer Form aus Kautschuk gekennzeichnet ist. Der an einer Scheidewand befestigte Blasebalg wirkt mittelst eines eigentümlichen Mechanismus auf die Vertheilungs-, Steuerungs- und Registrirorgane, wie dies aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich ist. Fig. 1 stellt einen Verticalschnitt, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 einen Längsschnitt und Fig. 4 einen Querschnitt nach A.-B, Fig. 2, dar. Das Gehäuse A ist durch die Scheidewand B in zwei Abtheilungen getheilt. An der mit verschiedenen Durchbrechungen versehenen Scheidewand B ist der cylindrische Blasebalg C mittelst Schraube α befestigt. Die durch D eintretende Flüssigkeit gelangt zunächst in den Cylinder E und je nach der Stellung des Ventils F in die eine oder andere Abtheilung α oder β und von da entweder in den Raum um den Blasebalg oder in denselben. 5
In gleicher Weise steht das Austrittsrohr G mit dem Cylinder H in Verbindung, der abwechselnd mit der einen oder anderen Abtheilung α und β mittelst der Ventile / und J verbunden werden kann.
Wahrend die eine der Abtheilungen α und β mit dem Eintrittsrohr D communicirt, ist die andere mit dem Ausströmrohr G verbunden.
Das Spiel der Ventile wird wie folgt bestimmt: Am beweglichen Boden des Blasebalges C ist die Stange k drehbar befestigt, welche infolge der Bewegungen des Blasebalges auf den von der verticalen Welle M ausgehenden Arm L wirkt. An diesem Arm L ist mittelst Schrauben ο ο das Ende einer Feder N befestigt, deren anderes Ende c durch eine Stange P mit dem Stück Q zusammenhängt. Dieses Stück Q ist an dem Ende d, Fig. 4, gabelartig gestaltet und hier mit dem Ende e des Armes L verbunden. Ein anderer Arm R ist lose auf der verticalen Welle M angebracht und mit dem Schieber S verbunden, welcher die Ventile bewegt.
Aendert der Boden des Blasebalges C seine Lage, so überträgt die Stange K diese Bewegung auf den Arm L und die Welle M, deren Oscillationen das Registrirwerk mittelst eines Schaltrades oder anderen Mechanismus in Thätigkeit setzt. Gleichzeitig wirkt die Stange P auf das Stück Q, veranlafst. eine Drehung desselben, so dafs letzteres gegen einen der Anschläge f des Schiebers .S wirkt und diesen in geeigneter Weise bewegt. Der Schieber S wirkt, wie aus Fig. ι ersichtlich, gleichzeitig auf die Stangen i und k der Ventile F, I und J, so dafs dieselben gleichzeitig bewegt werden können, derart, dafs, wenn eine Abtheilung mit der Ausströmung verbunden ist, die andere mit der Einströmung communicirt. Zu diesem Zweck sind die Ventilstangen durch ein Joch / mit dem Schieber S verbunden. Der Blasebalg C wird an den Stangen m und η sowie an der centralen Stange ο geführt. Der am Schieber .S angebrachte Hebel R ist an seinem freien Ende mit einer Rolle / versehen, welche die Verschiebung des Schiebers leitet und gleichzeitig einen gewissen Widerstand an der verticalen Feder U findet. Eine an dem Stück Q angebrachte Rolle q dient zur Führung dieses Stückes.

Claims (1)

  1. An dem anderen Ende des Armes Ji ist das Stück V mit den beiden Stellschrauben r und ί befestigt, welches dazu dient, den Schieber 5 in Bewegung zu setzen, falls die Feder N in Unordnung gekommen sein und nicht mehr functioniren sollte. Alsdann würde das Spiel der Ventile durch die Schrauben r und s bewirkt, gegen welche der an dem Hebel L angebrachte verticale Zapfen λ stofsen kann. Bei jedem Doppelhub des Blasebalges C wird ein Flüssigkeitsvolumen durch den Apparat strömen, das gleich ist der Summe des inneren und äufseren "Volumens des Blasebalges, vermindert um den schädlichen Raum; und die Differenz zwischen dem äufseren und inneren Volumen des Blasebalges entspricht dem von der Membran des letzteren eingenommenen Volumen. Der ganze Mechanismus ist in dem Gehäuse A angebracht, durch dessen obere Wand die verticale Welle M geht, welche an ihrem freien Ende mittelst Schaltwerks das Registrirwerk in Bewegung setzt.
    Pαtent-AnSprüche:
    Ein Flüssigkeitsmesser, bestehend aus einem Gehäuse A, das durch eine Scheidewand B in zwei Abtheilungen zerlegt ist, von denen eine den blasebalgähnlichen Körper C enthält, dessen Bewegung zur Steuerung der Ventile und zur Bewegung des Registrirwerkes dient.
    Der Steuerungsmechanismus, bestehend aus drei Ventilen F, I und J, deren Stangen i und k durch ein Joch / mit dem gemeinschaftlichen Schieber S verbunden sind, welches durch einen Hebel Ji mit Anschlägen// von dem durch die Feder N beeinflufsten Stück Q bewegt wird.
    Die Anordnung der Sicherheitssteuerung, bestehend aus dem Stück V, das am Hebel R befestigt ist und direct mittelst Zapfens λ von dem Hebel L bewegt werden kann, wenn die Feder N in Unordnung gekommen sein sollte.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT21800D Flüssigkeitsmesser Active DE21800C (de)

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