DE10668C - Neuerungen an Flüssigkeitsmessern - Google Patents
Neuerungen an FlüssigkeitsmessernInfo
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- G—PHYSICS
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- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
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- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
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Description
1880.
Klasse 42.
ROBERT HOWE GOULD in BATTERSEA PARK ROAD
(Grafschaft Surrey, England).
Neuerungen an Flüssigkeitsmessern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Januar 1880 ab.
Diese Neuerungen beziehen sich einerseits auf die Construction der Mechanismen zum
Oeffhen und Schliefsen der Ein- bezw. Ausströmungskanäle an Flüssigkeitsmessern im allgemeinen,
und andererseits im besonderen auf die Construction der Kolben für Kolbenflüssigkeitsmesser.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Fig. 1 bis 3 a den die neuen
Mechanismen zum Oeffnen und Schliefsen der Kanäle umfassenden ersten Theil der Erfindung,
beispielsweise in seiner Anwendung .auf einen Kolbenflüssigkeitsmesser, und die Fig. 4 und 5
den die neue Construction des Kolbens für Kolbenflüssigkeitsmesser bildenden zweiten Theil
derselben.
Fig. ι zeigt einen Längenschnitt des Flüssigkeitsmessers.
Fig. ι a den Längenschnitt eines zwischen passenden Führungen gleitenden Schiebers,
welcher auf seinen beiden Seitenflächen je mit einer besonders gestalteten Nuth versehen ist
und einen wesentlichen Theil der neuen Mechanismen zum Oeffnen und Schliefsen der Ein-
und ■ Auslafskanäle ausmacht, und Fig. 2 den Querschnitt nach 1-2 in Fig. 1. Die Schnitte,
Fig. 3 und 3 a, sind denen Fig. 1 und 1 a analog, veranschaulichen aber die sich bewegenden
Theile des Apparates in einer von diesen letzteren Figuren verschiedenen Stellung.
Fig. 4 endlich ist die Ansicht, und
Fig. s ein Querschnitt eines dem zweiten Theile der Erfindung entsprechend construirten
Kolbens.
A ist der Cylinder des Flüssigkeitsmessers, B der Kolben und C die Kolbenstange. Am
unteren Theile des Cylinders befinden sich die Einlafskanäle mit den aus einem Stück bestehenden
öder gekuppelten Schiebern DD1,
am oberen die Auslafskanäle mit den ebenfalls aus einem Stücke gebildeten Schiebern EE'.
Das Ganze wird von einem Gehäuse F umschlossen, welches mit einer Einströmungsöffnung G und Ausströmungsöffnung H versehen
ist. / ist ein zwischen passenden Führungen α gleitender Schieber, welcher die Ansätze b
und b' trägt, so dafs er bei der Bewegung des Kolbens B von einer an der Kolbenstange C
befindlichen Nase c mitgenommen wird und eine intermittirende, d. h. ein bei jedem Kolbenhube
für eine gewisse, von dem Abstande der erwähnten Ansätze b und b1 abhängige Zeit
unterbrochene, hin- und hergehende Bewegung erhält. Auf jeder der beiden Seitenflächen des
Schiebers / ist eine Nuth, No. 1 (s. Fig. 1 und 3) bezw. No. 2 (Fig. ia und 3 a), angeordnet,
welche aus einem verticalen Theile d, einem horizontalen e und einem schrägen oder gekrümmten
/ besteht, und somit ungefähr der Form eines rechtwinkligen Dreiecks entspricht.
Diese beiden Nuthendreiecke sind einander entgegengesetzt angeordnet; die Spitze von
No. ι befindet sich nämlich in einer dem . Scheitelpunkt des rechten Winkels von No. 2
entsprechenden Lage, so dafs demnach die schrägen Theile / (die Hypothenusen der Dreiecke) sich kreuzen. In den Nuthen No. 1 und
No. 2 führen sich die Stifte g bezw. g\ welche den bei h bezw. hl gerade geführten und in
verticaler Richtung beweglichen Stangen K bezw. K1 angehören. Diese Stangen tragen je
ein Gewicht L bezw. L', welches zur möglichsten
Ueberwindung des von der im Apparate während der Functionirung enthaltenen Flüssigkeit geleisteten
Widerstandes eine rundliche, eiförmige Gestalt hat. An ihrem unteren Ende sind dieselben
mit Armen i bezw. z1 versehen, welche
auf die auf der Welle N sitzenden doppelarmigen Hebel M wirken. Auf der Welle N
ist auch noch eine Gabel O festgekeilt, welche einen Ansatz k der Schieber D D' übergreift
und diese Schieber in Thätigkeit setzt, d. i. das Schliefsen desjenigen der Einlafskanäle, welcher
gerade offen steht, und umgekehrt bewirkt, sobald die eine oder die andere der Stangen K
und K' bei der entsprechenden günstigen Stellung des Schiebers / infolge der Einwirkung
ihres Gewichtes plötzlich niederfällt und den zugehörigen Hebel M beeinflufst bezw. die
Welle N um ein Gewisses dreht. Zugleich mit den Schiebern DD1 werden auch die Schieber
EE1 durch eine Gabel O1 und eine
oscillirende Welle N\ welche letztere durch einen Krumm zapfen / oder dergl., eine Verbindungsstange
m und einen zweiten Krummzapfen η mit der vorgenannten Welle N gekuppelt
ist, in Thätigkeit gesetzt, so dafs also die beiden Schiebergruppen zusammen arbeiten.
Die Wirkungsweise der im vorstehenden beschriebenen Anordnung ist folgende:
Angenommen, die einzelnen Theile befänden sich in der durch die Fig. ι, ι a und 2 veranschaulichten
Stellung, dafs also der Stift g der mit Gewicht L versehenen Stange K die
tiefste Stelle des verticalen Theiles d des Nutheridreiecks No. 1 einnimmt (s. Fig. 1) und
der Stift gl der das Gewicht Z1 tragenden
Stange K1 sich am äufsersten linken Ende des horizontalen Theiles e des Nutheridreiecks No. 2
befindet (s. Fig. 1 a), sowie dafs der dem Schieber D entsprechende Einlafs und der dem
Schieber Ex entsprechende Auslafs geschlossen, dagegen der zum Schieber D' gehörige Einlafs
und der zu E gehörende Auslafs offen sind, so wird, wenn der Kolben B sich in der durch
einen Pfeil angedeuteten Richtung weiter bewegt, die Nase c der Kolbenstange C mit dem
Ansatz b des Schiebers / in Berührung treten und diesen Schieber mitnehmen. Dabei bewegt
sich der horizontale Theil e des Nuthendreiecks No. 2 über den Stift ^1 der Stange K\ bis der
Punkt 3 an diesem Stift anlangt, ihn seiner Stütze oder Unterlage beraubt und ihm den
Weg durch den verticalen Theil d der Nuth öffnet, so dafs die Stange K1 durch ihr Gewicht
herabgezogen, zuerst (wegen der Abschrägung der dem Punkte 3 zunächst liegenden Kante der Nuth d, s. Fig. 1 a) allmälig, dann
aber plötzlich niederfällt und durch Vermittelung des doppelarmigen Hebels M, der in geeigneter
Weise gekuppelten Wellen N und iV1 und der auf letzteren sitzenden Gabeln O bezw. O1 den
Einlafsschieber D, sowie den Auslafsschieber E1
öffnet, dagegen den Einlafsschieber Z>1 und den Auslafsschieber E schliefst. Diese Stellung
der einzelnen Theile zeigen Fig. 3 und 3 a. In der Zeit aber, wo das Nuthendreieck No. 2
die soeben dargelegte Wirkung herbeiführt, hebt das Dreieck No. r bezw. der schräge oder gekrümmte
Theil / desselben, den Stift g und mit ihm die Stange IC, welche vorher niedergefallen
war, bis zu der in Fig. 3 angegebenen Stellung, und es fällt nun beim Rückgang des
Kolbens B diese Stange K nieder und setzt die Schieber in Bewegung, während die Stange Ks
durch die Schräge / der Nuth No. 2 wieder hochgehoben wird und so abwechselnd fort.
ο ist eine Klappe, welche die Stifte g und gl
daran verhindert, aus dem horizontalen Theil e der Nuth durch die Schräge/ herab zu gleiten,
jedoch der Aufwärtsbewegung dieser Stifte kein Hindernifs bietet.
Es empfiehlt sich, den einen von den Ansätzen b und b' getrennt vom Schieber / herzustellen
und ihn durch eine Platte und Schrauben oder in anderer zweckentsprechender Weise
so an diesem Schieber zu befestigen, dafs der Abstand zwischen ihm und dem anderen Ansätze
verändert und damit der Hub des Kolbens nach Wunsch regulirt werden kann.
Zur möglichsten Verkürzung der von den Schiebern DD1 und EE1 zurückzulegenden;
Wege ist es vorteilhaft, die Ein- und Auslafsöffnungen,
wie auf den Zeichnungen, in eine Anzahl enger Schlitze PI" bezw. Q Q' zu. zerlegen
und dementsprechend auch die Schieber DD1 EJi1 mit solchen Schlitzen zu versehen.
Anstatt der beschriebenen Combination von doppelarmigen Hebeln, oscillirenden Wellen
und Gabeln, könnte man auch z. B. dreiarmige oder dergl. Hebel, welche um Zapfen drehbar
wären, anbringen, und, wo Raumersparnifs wünschenswerth, könnte man unter Beibehaltung
des Schiebers / die Gewichte durch Federn ersetzen etc.
Die Uebertragung der Bewegung des Kolbensi? auf das Zählwerk geschieht auf den Zeichnungen
durch die Combination eines Hebels R mit einer federnden Röhre S; diese Uebertragung
kann jedoch auch in jeder beliebigen anderen Weise bewirkt werden.
Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte neue Kolben B für Kolbenflüssigkeitsmesser besteht
aus drei cylindrischen Theilen B1B2B3. Der
mittlere Theil B3 ist auf seinem Umfange mit
Kanonenmetall oder anderem zweckentsprechenden Material versehen und setzt sich aus drei
Sectoren p q r zusammen, welche durch Federn und Nuthen in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise zusammengepafst und bei j- für die Aufnahme von den am Theile B1 oder B"1
oder an diesen beiden befindlichen Führungsbolzen / geschlitzt sind. Diese Sectoren /
und q werden durch ihre eigene Schwere mit dem unteren Theile der Innenfläche des Cylinders
in Contact gehalten und der Sector r wird, da sein Ansatz w fortwährend mit den
Schrägen ν und u der anderen beiden Sectoren in Berührung steht, mit constantem Drucke
gegen die obere innere Cylinderwandung geprefst, so dafs also auf sehr einfache Weise
eine gut dichtende, sich bei der Abnutzung selbstthätig nachstellende Kolbenliderung geschaffen
ist.
Claims (2)
1. An Flüssigkeitsmessern ein oder mehrere Schieber, welche auf ihren Seitenflächen
mit besonders gestalteten, einander entgegengesetzt angeordneten Führungsnuthen versehen
sind und von dem Bewegungsmechanismus des Flüssigkeitsmessers eine hin- und hergehende Bewegung erhalten, so dafs die
von ihnen in ihrer Wirkung abhängigen mit Gewichten versehenen Stangen oder deren
Aequivalente in eine Stellung gehoben werden, aus welcher sie im geeigneten Moment
niederfallen oder zurückschnellen und1 das plötzliche Schliefsen und Oeffnen der Ein-
und Auslafskanäle des Apparates bewirken.
2. An Kolbenflüssigkeitsmessern ein aus mehreren cylindrischen Theilen zusammengesetzter
Kolben, dessen mittlere Theile aus drei oder mehreren Sectoren bestehen, welche
durch die Schwerkraft alle mit den Innenwandungen des Cylinders in Contact gehalten werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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