DE59173C - Schiebersteuerung für Dampfmaschinen - Google Patents

Schiebersteuerung für Dampfmaschinen

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DE59173C
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DE
Germany
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slide
arrangement
connection
expansion
regulator
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59173D
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English (en)
Original Assignee
H. ADERHOLD in Berlin S., Prinzenstrafse 32
Publication of DE59173C publication Critical patent/DE59173C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die dargestellte Steuerung bezweckt einerseits rasches Oeffnen und Schliefsen der Dampf-Ein- und -Ausströmungskanäle, andererseits soll sie es ermöglichen, dafs der Regulator der Dampfmaschine, um den Expansionsgrad zu verändern, nicht die Schieber direct oder indirect selbst zu verstellen hat, dieses vielmehr durch eine vom Regulator leicht verstellbare Coulisse b geschieht.
Im Schieberkasten befindet sich die fest auf der Achse α sitzende und um diese schwingende Coulisse b, welche zur Achse nicht symmetrisch liegt. Auf derselben Achse und mit dieser fest verbunden sitzt aufserhalb des Schieberkastens der Hebel c, mit dessen anderem Ende der Regulator verbunden ist. Beim Auf- und Niedergehen des Regulators schwingt demnach die Coulisse b um ihre Achse. Die Stellung der Coulisse zu ihrer Drehachse ist, wie bereits angedeutet, nicht symmetrisch, so dafs bei ihrer Schwingung der in derselben gleitende Stein d, der radial zur Drehachse verschiebbar ist, sich, der Achse nähert bezw. entfernt.
Die Von einem Excenter bewegte Schieberstange e trägt den zweiarmigen Hebel f, der um den Bolzen g drehbar ist. Die beiden Enden des Hebels f sind je mit einem der beiden Expansionsschieber h und W durch die Bolzen i und il drehbar verbunden, so dafs beim Hin- und Herbewegen der Schieberstange e in ihrer Längsrichtung die Expansionsschieber sich in derselben Richtung mit bewegen.
Die Verlängerung des Bolzens P, die bis in die Coulisse hineinreicht, führt sich beim Hin- und Hergehen in dem Schlitz des Steines d, dessen Endwandungen leicht berührend. Wird nun durch den Regulator die Coulisse in der Pfeilrichtung gedreht, so entfernt sich der Stein d, der durch den Bolzen i' gegen seitliche Verschiebung gehalten wird, von der Drehachse. Infolge dessen stöfst der Bolzen i l beim nächsten Hube der Schieberstange in der Pfeilrichtung an die innere Schlitzwandung des Steines früher an als beim vorigen Hube, und da der Bolzen und mit ihm der Schieber nicht weiter kann, die Schieberstange aber noch nicht ihren Hub beendet hat, so bekommt beim Weiterbewegen derselben der Hebel f eine andere Lage und der Schieber weicht weiter aus der Mitte als beim vorigen Hube. Der Schieber wurde schon- beim Anstofsen des Bolzens il verhindert, in seine, frühere Lage zurückzukehren, so dafs am Ende des Schieberstangenweges beide Schieber gleich weit von ihren früheren Lagen entfernt sind.
Diese so erlangte Stellung des Hebels f zur Schieberstange bezw. des Schiebers h und ft1 zu einander bleibt während des Ganges der Maschine so lange bestehen, bis durch den Regulator die Coulisse b eine andere Stellung erhält, wodurch dann ein ähnliches Spiel, wie vorstehend erläutert, stattfindet.
Die Verstellung der Schieberplatten zu ein-, ander geschieht also hierbei nicht, wie üblich, durch die Energie des Regulators, sondern durch das Excenter (also von der Maschine selbst), so dafs bei dieser Anordnung ein verhaltnifsmäfsig leichter Regulator mit der gröfstmöglichen Präcision reguliren kann.
Zur gröfseren Sicherheit für die Expansionsschieberplatten h und /ι1 ist noch eine Platten-
feder o in Anwendung gebracht, deren unterer, laschenförmiger Theil mit Schrauben auf den an der Expansionsplatte h1 angegossenen Zapfen ρ ρ befestigt ist.
Der obere Theil der Plattenfeder ο ist auf der der Expansionsplatte h zugekehrten Seite mit einer angeschraubten Platte q versehen worden, welche sich wiederum auf eine mit der Expansionsplatte h durch Zapfen u u verbundene Platte r lose auflegt.
Um bei demselben Excenterhube eine schnellere Füllung bezw. Entleerung des Cylinders zu erreichen, als dieses eine einzige Kanalöffnung ermöglicht, soll die Anwendung von mehreren Einströmungs- bezw. Ausströmungsöffnungen dienen. Da diese Anordnung jedoch, falls der Dampf durch die Oeffnungen austreten soll, durch welche er eingeführt wurde, auf Schwierigkeiten stöfst, so wurde hier die Anordnung getroffen, dafs die Einströmungs- und Ausströmungsöffnungen von einander getrennt sind. Beiliegende Zeichnung zeigt die Ein- und Ausströmungsöffnungen, die in denselben Kanal münden, neben einander liegend. / sind die Einströmöffnungen und m die Ausströmöffnungen. Der Ein- und Austritt des Dampfes kann durch zwei oder mehr Grundschieber bewirkt werden, oder diese können auch, wie die Zeichnung zeigt, zu einem einzigen vereinigt werden.

Claims (3)

  1. . Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Schiebersteuerung für Dampfmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder . mehrerer Coulissen b innerhalb des Schieberkastens, welche durch Einwirkung des Regulators verstellt werden und infolge dessen den Expansionsgrad ändern.
  2. 2. Bei der unter i. gekennzeichneten Steuerung die Verbindung der Coulisse b mit den Expansionsplatten h und h1 vermittelst des Doppelhebels f, welcher mit der Schieberstange e in Verbindung gebracht ist.
  3. 3. In Verbindung mit der unter 1. und 2. gekennzeichneten Steuerung die Anordnung, dafs die Dampfeintrittsöffnungen / von den Austrittsöffnungen m in der Mündung im Schieberspiegel getrennt sind, zwecks Ermöglichung der Anordnung mehrerer Kanal-Öffnungen.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DENDAT59173D Schiebersteuerung für Dampfmaschinen Expired - Lifetime DE59173C (de)

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