DE2823780C2 - Flüssigkeitsverteiler für Bewässerungsanlagen o.dgl. - Google Patents

Flüssigkeitsverteiler für Bewässerungsanlagen o.dgl.

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DE2823780C2
DE2823780C2 DE2823780A DE2823780A DE2823780C2 DE 2823780 C2 DE2823780 C2 DE 2823780C2 DE 2823780 A DE2823780 A DE 2823780A DE 2823780 A DE2823780 A DE 2823780A DE 2823780 C2 DE2823780 C2 DE 2823780C2
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DE
Germany
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piston rod
spring
control sleeve
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valve
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Michel Cluses Pradillon
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Carpano and Pons SA
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    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/052Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with pivoted closure members, e.g. butterfly valves
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

3 4
t Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsverteiler für Spruches 1 gelöst
1 Bewässerungsanlagen oder dergleichen nach dem Zweckmäßige Ausführungsmöglichkeiten eines der-
Ocsrbegriff des Anspruchs 1. artigen Flüssigkeitsverteilers ergeben sich aus den Un- Bei einer bekannten früheren Ausführungsform von teransprüchen. Flüssigkeitsverteilern für Bewässerungsanlagen oder s Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
dergleichen der erfindungsgemäßen Kn (FR-PS Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden nä-
22 58 578 α US-PS 39 72 344) besitzt die volumetrische her beschrieben. Es zeigt
Dosiereinrichtung zur Betätigung der Ventilklappe F i g. 1 einen Schnitt nach I-I in F i g. 2 einer ersten
nach Durchgang einer vorbestimmten Flüssigkeitsmen- Ausführungsform in Ruhezustand,
ge durch die erste Austrittsöffnung einen Durchflußreg- ίο F i g. 2 einen Teilschnitt nach H-II in F i g. 1 der glei-
ler, welcher in der Verbindungsleitung zwischen der chen ersten Ausführungsform,
Eintrittsöffnung und der Zylinderkammer angeordnet F i g. 3 einen gleichen Schnitt wie F i g. 1 der ersten
ist, die zwischen dem Kammerboden und dem Kolben Ausführungsform in einer mittleren Arbeitsstellung,
gebildet wird. Dieser Durchflußregler, welcher bei- Fig.4 einen Schnitt wie Fig. 1 der ersten Ausfüh-
spielsweise aus einer Stellschraube bestehen kann, 15 rungsform in einer Arbeitsstellung, bei der die erste
drückt eine Schaumstoffmasse je nach Einstellung mehr Austrittsöffnung geschlossen ist, und
oder weniger zusammen, was jedoch ziemlich unzuver- F i g. 5 bis 11 in teilweise gleichen Darstellungen wie
lässig ist, insbesondere, wenn diese Einrichtung gleich- F i g. 1 sowie teilweise perspektivisch und schematisch
zeitig das Durchflußvolumen regeln soll. Es ist nämlich weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäß
dabei unbedingt erforderlich, wirksame Filter in der Zu- 20 ausgebildeten Flüssigkeitsverteilers,
leitung des Verteilers vorzusehen, weil ein Eindringen Danach besitzt der Flüssigkeitsverteiler nach den
von Sandkörnern oder Schmutz in diesen Durchflußreg- F i g. 1 bis 4 ein Gehäuse 1, welches aus den drei Teilen
ler dessen Wirksamkeit beeinträchtigen und den Durch- 2, 3 und 4 und einem Deckel 5 besteht Zwischen den
fluß eines vorbestimmten Flüssigkeitsvolumens verhin- Teilen 2 und 3 ist eine Dichtung 6 angeordnet Die Ge-
dernkann. 25 häuseteile 2, 3 und 4 werden mit nicht dargestellten
Bei einer anderen bekannten früheren Ausführungs- Schrauben zusammengehalten. Der Deckel 5 ist mit form (DE-OS 25 11 662) erfolgt die Dosierung der je- Schrauben 7 befestigt Das auf diese Weise gebildete weiligen Durchströmmenge durch die allmähliche Fül- Gehäuse 1 besitzt eine Zuleitung 10 sowie eine erste lung einer Kammer über eine von der Hauptleitung Austrittsöffnung 11 und eine zweite Austrittsöffnung 12. abzweigende Nebenleitung, deren Durchsatz und damit 30 Die Eintrittsöffnung 10 verbreitert sich dabei zu einer die Füllzeit der Kammer durch eine Regeleinrichtung Kammer 13 mit solchen Abmessungen, daß sie eine erverändert werden kann. Dabei hat sich jedoch heraus- ste Ventilklappe 14 aufnehmen kann. Diese Ventilklapgestellt, daß damit die Durchströmmenge nicht sehr ge- pe 14 besteht aus einer Palette 15, die an einem ihrer nau, sondern nur ungefähr einstellbar ist. Dieser Nach- Enden um eine Achse 16 schwenkbar ist. Diese Palette teil bei der praktischen Anwendung dieser früheren 35 15 trägt auf jeder ihrer Seiten eine Dichtung 17 und 18. Ausführungsform macht sich vor allem bei der Bewässe- Diese Kammer 13 steht über eine gewinkelte Leitung 19 rung kleinerer Flächen und bei nur schwacher Bewässe- mit der ersten Austrittsöffnung 11 und über eine gradlirung bemerkbar, wc die Durchströmmenge nur verhält- nige Leitung 20 mit der anderen Austrittsöffnung 12 in nismäßig gering sein soll. Auch wird bei dieser älteren Verbindung. „ Ausführungsform die Ventilklappe für den Wechsel der 40 Die Ventilklappe 14 wird im Ruhezustand ständig ge-Durchströmrichtung nur allmählich mit zunehmender gen einen ersten Ventilsitz 23 gedrückt, und zwar beiAbsenkung eines Kolbens umgeschwenkt. Dadurch be- spielsweise mittels einer Schraubendruckfeder 24, die steht aber während einer ganzen Zeitdauer ein Zwi- innerhalb der gewinkelten Leitung 19 angeordnet ist schenzustand, wobei sowohl der erste Bewässerungsbe- Dieser Druck der Ventilklappe 14 gegen den ersten reich als auch der zweite Bewässerungsbereich bewäs- 45 Ventilsitz 23 kann auch durch deren Eigengewicht aussert werden. geübt werden in dem Fall, wenn beispielsweise der Ver-
Ferner ist auch noch die Verwendung einer Turbine teiler nach F i g. 1 umgedreht wird, so daß der Deckel 5
bekannt (US-PS 35 29 618), welche über ein Unterset- sich unten befindet. Der erste Ventilsitz 23 ist bei dem
zungsgetriebe ein Rad zur Steuerung des Strömungs- dargestellten Ausführungsbeispiel um etwa 45° gegen-
wechsels antreibt 50 über der Eintrittsöffnung 10 geneigt angeordnet, wie es
Diese bekannten Ausführungen sind jedoch außeror- in F i g. 1 dargestellt ist
dentlich empfindlich gegen Verunreinigungen, wie kol- Die Palette 15 trägt eine Verlängerung 21, welche um
loiden Kalkstein, Mikroorganismen und Sand. Derartige etwa 90° umgebogen und nach der Eintrittsöffnung 10
Geräte müssen aber weitgehend unempfindlich hierge und einem zweiten Ventilsitz 25 gerichtet ist Dieser
gen sein, um einwandfrei und möglichst ohne Überwa- 55 zweite Ventilsitz 25 dient zur Auflage der anderen Seite
chung zu funktionieren. der Ventilklappe 14, nachdem die Schraubendruckfeder
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 24 zusammengedrückt ist. Dieser zweite Ventilsitz 25 ist Flüssigkeitsverteiler zu schaffen, welcher unabhängig etwa parallel zu der Ebene der Eintrittsöffnung 10 und
von dem Druck der Flüssigkeitszuleitung arbeitet und der Ableitung 20 angeordnet.
dessen Funktionsweise und Einstellung nicht durch das eo Betätigt wird diese Ventilklappe 14 von einer volume-
Eindringen von Sand oder Schmutz in die Flüssigkeils- trischen Dosiereinrichtung mit einer Zylinderkammer
zufuhr beeinträchtigt wird und welcher trotz Anwen- 29 und einem Kolben 26, welcher in Richtung der beiden
dung einer kontinuierlich laufenden Turbine das schlag- Pfeile 27 und 28 verschiebbar ist. Eine Membran 30
artige Umschwenken einer Ventilklappe und damit ei- gewährleistet die Abdichtung zwischen dem Kolben
nen augenblicklichen Wechsel der Strömlingsrichtung b5 und der Zylinderkammer. Ein oberer Dichtungsstreifen
ermöglicht. 31 dieser Membran 30 dichtet gleichzeitig zwischen dem
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Teil 4 des Gehäuses 1 und dem Deckel 5 ab. Die eine Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan- Seite oder Stirnfläche 34 des Kolbens 26 bildet zusam-
men mit dem Boden 35 der Zylinderkammer 29 eine Kammer 36, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Zuleitung 10 bzw. der dahinter befindlichen Kammer 13 über eine Nebenleitung 37 verbunden ist Eine Dichtung 38 dichtet zwischen den beiden Abschnitten 39 und 40 der Nebenleitung 37 ab, welche in dem Teil 4 des Gehäuses 1 bzw. in dem Deckel 5 verlaufen.
Der Kolben 26 trägt auf seiner anderen Seite 41 gegenüber der Seite 34 eine Stange 42, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgebildet und parallel zu der Zylinderkammer 29 angeordnet ist Diese Kolbenstange 42 besitzt einen Abschnitt 43 mit geringerem Durchmesser, womit sie verdrehbar in dem Kolben 26 sitzt Ein Ring 44 verhindert eine axiale Verschiebung dieser Kolbenstange 42 gegenüber dem Kolben 26. Das diesem Abschnitt 43 gegenüberliegende Ende 45 der Kolbenstange 42 wird gleitbar in einer Führung 47 mit entsprechendem Profil geführt, die in dem Teil 3 des Gehäuses 1 vorgesehen ist. Eine Schraubendruckfeder 46 liegt auf der Unterseite 41 des Kolbens 26 an und drückt diesen dadurch ständig in Richtung des Pfeiles 27 nach oben in Richtung des Bodens 35 der Zylinderkammer 29.
Die Palette 15 der Ventilklappe 14 befindet sich in der Verschiebungsbahn, welche die Kolbenstange 42 durchläuft Das untere Ende 45 dieser Kolbenstange 42 kann hierbei an einem Anschlag 48 auf der Palette 15 anschlagen. Die Ventilklappenfeder 24 ist ebenfalls in Verlängerung der Achse der Kolbenstange 42 angeordnet.
Die volumetrische Dosiereinrichtung besitzt ferner ein Turbinenrad 51 auf einer Welle 52. Die Schaufeln 53 dieses Turbinenrads 51 befinden sich in dem Flüssigkeitsstrom durch die gewinkelte Leitung 19 zwischen der Zuleitung 10 und der ersten Austrittsöffnung 11. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Turbinenrad zwischen der Ventilklappe 14 und der ersten Austrittsöffnung 11 angeordnet. Die Turbine kann sich deshalb nur dann drehen, wenn die Ventilklappe 14 nicht gegen ihren zweiten Ventilsitz 25 geschwenkt ist Man kann diese Turbine auch zwischen der Zuleitung 10 und der Ventilklappe 14 anordnen, wobei sie dann ständig arbeitet
Mit dem Turbinenrad 51 drehfest verbunden ist ein Zahnritzel 54, welches mit einem Untersetzungsgetriebe in Eingriff steht wie es im einzelnen in F i g. 2 dargestellt ist Danach besteht dieses Untersetzungsgetriebe aus einer Mehrzahl von Rädern 55 aus jeweils einem Zahnrad 56 und einem Zahnritzel 57 sowie aus Rädern 58 ebenfalls jeweils aus einem Zahnrad 59 und einem Zahnritzel 60. Hiervon sitzen die Räder 58 drehbar auf der Welle 52 der Turbine 51. Die Räder 55 sitzen drehbar auf einer Welle 61, welche parallel zu der Welle 52 ausgerichtet ist Hierbei steht nun das Zahnritzel 54 in Eingriff mit dem Zahnrad 56' des ersten Rades 55, dessen Zahnritzel 57' selbst in Eingriff steht mit dem Zahnrad 59* eines der Räder 58, dessen Zahnritzel 60' wiederum in Eingriff steht mit dem folgenden Rad 55 und so fort
Das letzte Zahnritzel 60" steht dann in Eingriff mit einem Zahnrad 62, welches fest auf dem Ende einer Drehwelle 63 sitzt deren anderes Ende ebenfalls drehfest ein Zahnrad 64 trägt Eine Dichtung 65 um diese Drehwelle 63 sitzt in einer Führung 66 im Teil 3 des Gehäuses 1 und dichtet die Kammer mit dem Untersetzungsgetriebe von einer Kammer 67 ab. Eine abnehmbare Trennwand 68 dient zur Trennung zwischen dem Untersetzungsgetriebe und der Turbine 51, um zu verhindern, daß der Flüssigkeitsstrom, welcher die Turbine 51 antreibt, auch das Untersetzungsgetriebe umspült.
Die Kammer 67 enthält nun die meisten anderen Teile der volumetrischen Dosiereinrichtung. Diese anderen Teile sind vor allem ein Antriebsrad 71 und eine Steuerhülse 72. Das Antriebsrad 71 besitzt eine Außenzahnung 73, welche in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad 64 steht. Es besitzt ferner eine axiale, zylindrische Ausnehmung, womit es verdrehbar und verschiebbar auf einer
ίο entsprechenden äußeren Zylinderfläche 75 an der Steuerhülse 72 sitzt. Diese Steuerhülse 72 sitzt ihrerseits verdrehbar auf der Kolbenstange 42, auf welcher sie auch axial verschiebbar ist. Diese beiden Teile 71 und 72 sind mit Profilierungen 76 und 77 versehen, deren Form einander entsprechen und die einander gegenüberliegend auf Radialflächen dieser beiden Teile angeordnet sind. Diese Profilierungen 76 und 77 sind hierbei konzentrisch um die Kolbenstange 42 verteilt. Sie bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Sägezähnen mit geneigten Flanken.
Die Steuerhülse 72 besitzt ferner eine Ausnehmung 80 (Fig.4), welche radial in die Mittelöffnung zum Durchgang der Kolbenstange 42 mündet. Diese Ausnehmung 80 ist parallel zu dieser Kolbenstange 42 angeordnet und von solchen Abmessungen, daß ein fest an. der Kolbenstange 42 sitzender Radialzapfen 81 in diese Ausnehmung eintreten kann. Dieser Radialzapfen 81 besteht beispielsweise aus dem Ende eines Stiftes, welcher in eine Querbohrung der Kolbenstange 42 eingepreßt ist.
Konzentrisch zu der Kolbenstange 42 ist ferner eine Drehfeder 82 angeordnet deren beide Enden umgebogen sind. Davon sitzt das obere Ende 83 in einer öffnung in dem Teil 4 des Gehäuses I, während das untere Ende 84 in einer öffnung in der Steuerhülse 72 sitzt Diese Drehfeder 82 zieht dadurch ständig die Steuerhülse 72 in eine Ruhewinkelstellung, in welcher ein Anschlag 88 am Umfang dieser Steuerhülse 72 gegen einen festen Anschlag 89 anschlägt Die mögliche Winkelverdrehung dieser Steuerhülse 72 wird auf diese Weise begrenzt auf etwas weniger als eine Umdrehung. Der feste Anschlag 89 sitzt an einem Stutzen 90 um die Drehfeder 82 und die Steuerhülse 72. Dieser Stutzen 90 dient gleichzeitig als axialer Anschlag des Antriebsrades 71, um dessen Axialverschiebung in Richtung des Pfeiles 27 zu begrenzen.
Die volumetrische Dosiereinrichtung besitzt ferner ein zweites Ventil 92, welches auf einer Platte 93 zwischen den Teilen 3 und 4 des Gehäuses 1 angeordnet ist.
Diese Platte 93 trennt die Kammer 67 in dem Teil 4 des Gehäuses 1 und eine Kammer 94 in dem Teil 3 des Gehäuses 1. Die erwähnte Nebenleitung 37 geht durch diese Platte 93, bevor sie in diese Kammer 94 mündet Diese Kammer 94 ist mit der Kammer 13 und damit mit der Zuleitung 10 Ober einen Abschnitt 95 der Nebenleitung 37 verbunden. Dieses zweite Ventil 92 besitzt einen verschiebbaren Stößel 96, welcher in Richtung der beiden Pfeile 27 oder 28 in einer öffnung 97 in der Platte 93 verschiebbar ist Dieser Stößel 96 kann eine Membran 98 zwischen der Platte 93 und der Kammer 94 betätigen und diese gegen einen Ventilsitz 99 am Ende des Leitungsabschnittes 95 unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 100 drücken. Diese Feder 100 stützt sich einerseits an dem Stößel 96 und andererseits an dem Ende eines Hebels 101 ab, welcher bei 104 an einem Stutzen 105 angelenkt ist An dem Mittelteil des Hebels 101 liegt ein ringförmiger Rand 106 des Antriebsrades 71 an, welcher auf der Außenseite der inneren Ausneh-
mung 74 angeordnet ist. Dieser ringförmige Rand 106 befindet sich somit zwischen der Steuerhülse 72 und dem Hebel 101.
Die Abdichtung der Nebenleitung 37 durch die Platte 93 erfolgt durch eine Dichtung 107. Der Umfang der Membran 98 dichtet weiterhin zwischen der Platte 93 und dem Teil 3 des Gehäuses 1 ab und eine Dichtungsscheibe 108 hält die Membran um die Nebenleitung 37. Eine Dichtung 109 dichtet zwischen dem unteren Ende 45 der Kolbenstange 42 und der Führung 47 sowie zwischen der Platte 93 und dem Teil 3 des Gehäuses 1 ab.
Die volumetrische Dosiereinrichtung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch mit einem Durchflußregler ausgestattet. Dieser besteht hierbei aus einer Einrichtung, womit die Kolbenstange 42, deren Ende 43 drehbar in dem Kolben 26 sitzt, um den Bruchteil einer Umdrehung verdreht werden kann. Auf diese Weise kann nämlich die Winkelstellung des Radialzapfens 81 verändert werden, wodurch wiederum dessen Winkelstellung zu der axialen Ausnehmung 80 verändert wird. Diese Regeleinrichtung besteht hierbei aus einem etwa U-förmigen Handhebel 110, dessen unterer Hebelarm Ul quer zu der Kolbenstange 42 ausgerichtet und mit einer Muffe 112 fest verbunden ist, welche die Kolbenstange 42 drehfest umgibt. Die Kolbenstange 42 und die Muffe 112 können sich axial gegeneinander verschieben, sind jedoch an einer gegenseitigen Verdrehung durch einen Längskeil 113 an der Kolbenstange 42 gehindert, welcher ständig in einer Längsnut 114 in der Muffe 112 sitzt. Dieser Längskeil 113 ist auf derselben Mantellinie der Kolbenstange 42 wie der Radialzapfen 81 angeordnet und die Breiten dieser beiden Teile sind gleich. Die Muffe 112 sitzt mii ihrem zylindrischen Außenumfang 115 in einer zylindrischen Ausnehmung 116 in einem zylindrischen Stutzen 117 am Teil 4 des Gehäuses 1. Dieser Stutzen 117 befindet sich dadurch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der Drehfeder 82 und konzentrisch hierzu.
Der U-förmige Handhebel 110 besitzt einen zweiten Hebelarm 120, welcher parallel zu dem ersten Hebelarm 111 angeordnet und drehbar in einem Stutzen des Deckels 5 gehalten wird. Eine Schraube 121 hält diesen Hebelarm an dem Deckel.
Die Unterseite des unteren Hebelarmes 111 trägt eine Rasterung 122 in Form einer Halbkugel, welche in eine von mehreren Rasterungen 123 entsprechender Form eingreift, die auf dem gegenüberliegenden Teil 4 des Gehäuses 1 angeordnet sind. Diese Rasterung 123 ist konzentrisch zu der Kolbenstange 42 angeordnet. Die vorstehend erwähnte Schraubendruckfeder 46 stützt sich mit einem Ende an der Unterseite 41 des Kolbens 26 ab und mit ihrem anderen Ende auf der Muffe 112, so daß auf diese Weise die Rasterung 122 elastisch in jeweils einer Rasterung 123 gehalten wird, auf welche sie von Hand eingestellt ist Eine Schwenkung von Hand des Hebels 110 bewirkt ein elastisches Herausdrücken der Rasterung 122 aus der betreffenden Rasterung 123, um sie dann in eine andere Rasterung 123 einrasten zu lassen. Nicht dargestellte Markierungen sind zweckmäßigerweise auf dem Deckel 5 konzentrisch um die Schraube 121 unter dem zweiten Hebelarm 120 des Handhebels 110 angebracht, wonach die jeweilige Winkelstellung des unteren Hebelarms 111 des Handhebels eingestellt werden kann. In der F i g. 1 ist der Verteiler in seiner Ruhestellung dargestellt, in welcher keine Flüssigkeit unter Druck der Zuleitung 10 zugeführt wird. In dieser Ruhestellung befindet sich die Ventilklappe 14 auf ihrem Ventilsitz 23 und schließt auf diese Weise die Leitung 20 und die zweite Austrittsöffnung 12. Die Leitung 19 verbindet dagegen frei die Zuleitung 10 mit der ersten Austrittsöffnung 11. Das Turbinenrad 51 und sein Untersetzungsgetriebe sowie das Antriebsrad 71 stehen still. Andererseits ist der Kolben 26 mit der Kolbenstange 42 unter dem Druck der Schraubendruckfeder 46 am weitesten in Richtung des Pfeiles 27 verschoben. Die Kammer 36 besitzt damit ihre geringste Ausdehnung, ίο Die Drehfeder 82 hält den Anschlag 88 der Steuerhülse 72 gegen den Anschlag 89 und das Antriebsrad 71 ist am weitesten in Richtung des Pfeiles 27 bis zum Anschlag an den Stutzen 90 verschoben. Es wird in dieser Stellung von dem Hebel 101 und der Feder 100 des zweiten Ventiles 92 gehalten, welches hierbei offen ist. Die Feder 100 ist praktisch vollkommen entlastet
Die Zähne 77 der Steuerhülse 72 befinden sich nicht in Eingriff mit den Zähnen 76 des Antriebsrades 71.
Der Radialzapfen 81 ist in Richtung des Pfeiles 27 aus der Ausnehmung 80 der Steuerhülse 72 herausgetreten und befindet sich winkelverschoben gegenüber dieser Ausnehmung 80.
In den F i g. 3 und 4 sind nur die zum Verständnis der Funktionsweise des Verteilers notwendigen Bezugsziffern eingetragen. Alle anderen sind gleich denjenigen der F ig. 1.
Sobald nun eine Flüssigkeit unter Druck der Zuleitung 10 und der Kammer 13 zugeführt wird, dringt diese Flüssigkeit auch gleichzeitig in den Abschnitt 95 der Nebenleitung 37, in die Kammer 94 und über den weiteren Verlauf der Nebenleitung 37 in die Kammer 36 der Zylinderkammer 29 ein. Unter dem Druck der Flüssigkeit verschieben sich der Kolben 26 und seine Kolbenstange 42 in Richtung des Pfeiles 28 gegen die Wirkung der Feder 46. Dabei stößt der Radialzapfen 81 gegen die Steuerhülse 72, deren Zähne 77 zwischen die entsprechenden Zähne 76 des Antriebsrades 71 eingreifen. Dieser Radialzapfen 81 verschiebt weiter in Richtung des Pfeiles 28 die Steuerhülse 72 gradlinig und axial und gleichzeitig damit das Antriebsrad 71. Dieses Antriebsrad 71 seinerseits drückt mittels seines ringförmigen Randes 106 den Hebel 101 in Richtung des Pfeiles 28, dessen freies Ende die Feder 100 zusammendrückt. Dadurch wird in gleicher Richtung des Pfeiles 28 auch der Stößel 96 und die Membran 98 gegen die Wirkung des Flüssigkeitsdruckes auf der anderen Membranseite in der Kammer 94 verschoben. Während sich die Membran 98 an den Ventilsitz 99 anlegt, drückt sich die Feder 100 zusammen, um den von der zugeführten Flüssigkeit ausgeübten Druck auszugleichen. Das Ventil 92 ist auf diese Weise geschlossen.
Sobald sich das Ventil 92 schließt, sinkt der von der Flüssigkeit in der Nebenleitung 37 und der Kammer 36 ausgeübte Druck schnell ab und bewirkt noch eine ganz geringe weitere Verschiebung des Kolbens 26 und damit ein weiteres leichtes Zusammendrücken der Feder 100. Der Kolben 26 bleibt dann axial stehen ebenso wie die Kolbenstange 42, die Steuerhülse 72, das Antriebsrad 71 und der Hebel 101. Das Ventil 92 bleibt geschlossen.
Das untere Ende 45 der Kolbenstange 42 hat sich während dieses Vorganges dem Anschlag 48 der Ventilklappe 14 genähert und bleibt nahe über diesem Anschlag stehen.
es Die verschiedenen Teile nehmen dann eine Stellung ein, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist Dabei hält die Ventilklappe 14 weiterhin den Durchgang 20 und die zweite Austrittsöffnung 12 geschlossen. Die Flüssigkeit strömt
daher frei durch die gewinkelte Leitung 19 und tritt aus der ersten Austrittsöffnung U aus.
Sobald die Flüssigkeit in der gewinkelten Rohrleitung 19 strömt, wird das Turbinenrad 51 in verhältnismäßig hohe Umdrehungsgeschwindigkeit versetzt. Es treibt seinerseits über die Räder 55 und 58 seines Untersetzungsgetriebes (F i g. 2) die Welle 63 und das Zahnrad 64 an. Dieses versetzt dann langsam das Antriebsrad 71 in Richtung des Pfeiles 130 in Umdrehung. Dieses Antriebsrad 71 treibt dann seinerseits in gleicher Drehrichtung die Steuerhülse 72 über die Zähne 76 an. Dabei hebt sich diese Steuerhülse 72 von dem Anschlag 89 ab und dreht ebenfalls langsam in Richtung des Pfeiles 130 gegen die Wirkung der Drehfeder 82. Auf diese Weise verdreht sich die Steuerhülse 72 während der ganzen Zeitdauer, während welcher die Flüssigkeit durch die Rohrleitung 19 strömt und das Turbinenrad 51 mit großer Umdrehungsgeschwindigkeit dreht, langsam auf einer Kreisbahn in Richtung des Pfeiles 130.
Nach Durchgang einer gewissen Menge an Flüssigkeit durch die erste Austrittsöffnung 11, d. h. nach einer Verdrehung der Steuerhülse 72 um einen bestimmten Winkel, befindet sich die Ausnehmung 80 dieser Steuerhülse gegenüber dem Radialzapfen 81, welcher dadurch in diese Ausnehmung 80 eintreten kann. In diesem Augenblick drückt der Hebel 101 unter der Wirkung der Feder 100, welche sich entspannen kann, in Richtung des Pfeiles 27 auf das Antriebsrad 71 und die Steuerhülse 72. Dabei schlägt das Antriebsrad 71 gegen den Stutzen 90. Gleichzeitig kann der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 13 wegen der entspannten Feder 100 die Membran 98 in Richtung des Pfeiles 27 verbiegen, so daß das Ventil 92 geöffnet wird. Die Flüssigkeit tritt dann von neuem in die Nebenleitung 37 und in die Kammer 36 der Zylinderkammer 29 ein. Der Kolben 26 und die Kolbenstange 42 verschieben sich dann rasch in Richtung des Pfeiles 28, wobei der Radialzapfen 81 in der Ausnehmung 80 entlanggleitet. Auch die Längskeil 113 gleitet entlang der Nut 114 und dann in der Ausnehmung 80. Das Ende 45 rückdrücken. Die Kolbenstange entlastet die Palette 15, welche sich dann unter der Wirkung ihrer Feder 24 wieder gegen ihren ersten Ventilsitz 23 anlegt. Die erste Austrittsöffnung U ist dann wieder offen, während die zweite Austrittsöffnung 12 geschlossen ist.
Während dieser Zeit tritt der Radialzapfen 81 aus der Ausnehmung 80 und die Steuerhülse 72 dreht unter der Wirkung der Drehfeder 82 entgegen dem Pfeil 130 zurück. Ihre Profilierungszähne 77 stoßen mit den schrägen Flanken gegen die Zähne 76 des Antriebsrades 71 und geraten dadurch außer Eingriff mit diesen. Die Steuerhülse 72 verschiebt sich daher zunächst in Richtung des Pfeiles 27 und verdreht sich dann entgegen der Pfeilrichtung 130, bis sie gegen den festen Anschlag 89 anschlägt. Alle Teile der Vorrichtung befinden sich dann wieder in einer Stellung, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist.
Der Flüssigkeitsverteiler ist dann bereit zur Ausführung
eines neuen Arbeitszyklus.
Ein solcher Flüssigkeitsverteiler gestattet auf diese
Weise die wiederholte Betätigung einer Ventilklappe zwecks Schließung einer ersten Austrittsöffnung und gleichzeitiger öffnung einer zweiten Austrittsöffnung, nachdem eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge durch die erste Austrittsöffnung ausgeströmt ist.
Um nun diese vorbestimmte Flüssigkeitsmenge einzustellen, genügt die Verdrehung des Handhebels UO, um diesen auf eine Marke einzustellen, welche der gewünschten Flüssigkeitsmenge entspricht. Wenn beispielsweise der Handhebel 110 in Richtung des Pfeiles 130 (Fig. 1) verdreht wird, bewirkt er über seinen Schenkel 111 eine Verdrehung der Muffe 112 in gleicher Drehrichtung, wodurch wegen des Keiles 113 auch die Kolbenstange 42 und damit ihr Radialzapfen 81 verdreht werden. Die Winkelstellung dieses Radialzapfens 81 gegenüber der Ausnehmung 80 wird auf diese Weise verändert. Durch diese Verdrehung haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Steuerhülse 72 und ihre Ausnehmung 80 eine größere Winkelverdrehung auszuführen, bevor sich diese Ausnehmung 80 dann ge-
der Kolbenstange 42 stößt dann in Richtung des Pfeiles 4o genüber dem Radialzapfen 81 der Kolbenstange 42 be-28 auf den Anschlag 48 der Palette 15, welche gegen die findet. Die Zeitdauer, während welcher die Ventilklappe
Wirkung der Feder 24 und gegen den Druck der Flüssigkeit in der Kammer 13 in Richtung auf ihren zweiten Ventilsitz 25 schwenkt Sobald sich diese Palette 15 von ihrem ersten Ventilsitz 23 abgehoben hat, drückt die aus der Zuleitung 110 kommende Flüssigkeit gegen den umgebogenen Teil 21 der Palette, was ein rasches Umklappen der Palette 15 in Richtung auf ihren zweiten Ventilsitz 25 bewirkt, auf welchen sie sich fest anlegt Die Leitung 19 wird auf diese Weise verschlossen. Oa da- so durch keine Flüssigkeit mehr durch die erste Austrittsöffnung 11 strömt, wird auch das Turbinenrad 51 und damit das Antriebsrad 71 nicht mehr in Umdrehung versetzt Während dieser Zeit strömt die Flüssigkeit frei durch die Leitung 20 und über die zweite Austrittsöffnung 12 ab.
Die verschiedenen Teile des Verteilers nehmen dann eine Stellung ein, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist und behalten diese, solange Flüssigkeit unter Druck durch die Zuleitung ID zugeführt wird.
Wenn dann während einer willkürlichen Zeitdauer Flüssigkeit durch die zweite Austrittsöffnung 12 geströmt ist wird der Flüssigkeitsstrom in die Zuleitung unterbrochen. Dadurch sinkt auch der Druck in der Zuleitung 10 und in der Kammer 36 der Zylinderkammer es 29, und zwar beispielsweise durch eine Entlüftungsöffnung. Die Feder 46 kann dann den Kolben 26 mit seiner Kolbenstange 42 wieder in Richtung des Pfeiles 27 zu-14 Flüssigkeit durch die erste Austrittsöffnung 11 austreten läßt, ist dadurch verlängert und das ausströmende Flüssigkeitsvolumen erhöht. Wenn umgekehrt der Handhebel 110 entgegen der Pfeilrichtung 130 verdreht wird, verringert sich das aus der Austrittsöffnung 11 austretende Flüssigkeitsvolumen.
Dabei ist es auch möglich, den Handhebel 110 so einzustellen, daß sich in Ruhestellung des Verteilers die Ausnehmung 80 bereits gegenüber dem Radialzapfen 81 befindet. Das Flüssigkeitsvolumen, welches aus der ersten Austrittsöffnung 11 austritt, kann daher auf diese Weise auf eine ganz unbedeutende Menge herabgesetzt werden.
Bei den anderen Ausführungsformen nach den F i g. bis 10 sind gleiche oder ähnliche Teile wie bei der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen, selbst wenn diese Teile eine andere Form aufweisen.
Bei der zweiten Ausführungsform, wie sie teilweise schematisch in F i g. 5 gezeigt ist drückt nicht, wie bei der ersten Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4, ein ringförmiger Rand 106 des Antriebsrades 71 auf den Hebel 101. sondern ein Rand 135 der Steuerhülse Das Antriebsrad 71 besitzt hierbei eine zylindrische, axiale Ausnehmung 74, in welcher ein zylindrischer Abschnitt 75 der Steuerhülse 72 drehbar und längsverschiebbar sitzt Das Antriebsrad 71 selbst ist axial fest
gelegt und kann sich nur drehen. Alle anderen Teile sind gleich denjenigen der ersten Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4. Auch die Wirkungsweise ist hierbei die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungsform. F i g. 5 zeigt dabei verschiedene Teile, nachdem sich die Steuerhülse 72 auf ihrer ersten Bewegungsbahn in Richtung des Pfeiles 28 verschoben hat. Die Profilierungen 76 und 77 stehen miteinander in Eingriff und das zweite Ventil 92 ist geschlossen. Die Steuerhülse 72 dreht sich hierbei auf ihrer kreisförmigen Bewegungsbahn in Richtung des Pfeiles 130.
Bei der dritten Ausführungsform, wie sie teilweise schematisch in F i g. 6 dargestellt ist, ist die Steuerhülse 72 auch noch drehbar um die Kolbenstange 42 angeordnet, während das Antriebsrad 71 um eine andere Achse 136 dreht, welche beispielsweise parallel zu der Kolbenstange 42 angeordnet ist. Das Antriebsrad 71 ist hierbei nur drehbar um diese Achse 136 angeordnet. Die Steuerhülse 72 wirkt auch hierbei unmittelbar mit ihrem Rand 135 auf den Hebel 101, wie es bei der Ausführungsform nach F i g. 5 der Fall ist. Die Profilierungen 76 und 77 des Antriebsrades 71 und der Steuerhülse 72 nach der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4 sind hierbei ersetzt durch Profilierungen 137 und 138 am Umfang dieser beiden Teile. Dabei gelangt die Profilierung 138 in Eingriff mit der Profilierung 137 nach einer gewissen axialen Verschiebung der Steuerhülse 72 auf ihrer ersten Bewegungsbahn in Richtung des Pfeiles 28 gegen die Wirkung der Feder 100. Alle anderen Teile sind gleich denjenigen der ersten Ausführungsform. Auch die Funktionsweise dieser Ausführungsform ist gleich derjenigen der ersten Ausführungsform. F i g. 6 zeigt dabei die verschiedenen Teile in ihrer Ruhestellung, wobei die Steuerhülse 72 noch nicht auf ihrer ersten Bewegungsbahn in Richtung des Pfeiles 28 verschoben ist. Die Profilierung 138 ist daher noch nicht im Eingriff mit der Profilierung 137 des Antriebsrades 71. Das zweite Ventil 92 ist offen.
Bei der vierten Ausführungsform, wie sie schematisch in F i g. 7 dargestellt ist, dreht nicht nur das Antriebsrad 71 auf einer eigenen Achse 136, sondern auch die Steuerhülse 72 auf einer eigenen Achse 139 neben der Kolbenstange 42 und der Antriebsradachse 136. Wie bei der dritten Ausführungsform nach Fig.6 ist auch hierbei das Antriebsrad 71 nur um seine Achse 136 verdrehbar. Die Steuerhülse 72 ist dagegen auf ihrer Achse 139 auf einer ersten Bewegungsbahn axial verschiebbar sowie bei Eingriff der Umfangsprofilierung 138 gegen die Wirkung der Feder 100 mit der entsprechenden Umfangsprofilierung 137 des Antriebsrades 71 auch auf einer zweiten kreisförmigen Bewegungsbahn verdrehbar. Ein Rand 135 der Steuerhülse 72 wirkt hierbei ebenfalls wieder auf den Hebel 101. Die Ausnehmung 80 der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen ist hier- - bei ersetzt durch eine Ausnehmung 140, welche radial <f am Außenumfang der Steuerhülse 72 mündet. Diese ra-ΐ diale Ausnehmung 140 ist tiefer als die Profilierung 138, I so daß der Radialzapfen 81 nur in diese Ausnehmung I 140 und nicht auch zwischen die Profilierungen eintre- i ten kann. Alle anderen Teile sind gleich denjenigen der I ersten Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4. Auch die I Arbeitsweise ist gleich derjenigen der ersten Ausfühjjt rungsform. F i g. 7 zeigt hierbei die verschiedenen Teile 1 in Ruhestellung ähnlich derjenigen nach F i g. 6. I Bei der fünften Ausführungsform, welche teilweise I schematisch in F i g. 8 dargestellt ist, sitzen das Antriebs-I rad 71 und die Steuerhülse 72 konzentrisch und gegen- % einander verdrehbar auf einer Achse 141 neben der Kolbenstange 42, wobei diese Achse 141 bei diesem Ausführungsbeispiel parallel zu dieser Kolbenstange 42 angeordnet ist. Wie bei der vierten Ausführungsform nach F i g. 7 besitzt auch hierbei die Steuerhülse 72 eine Ausnehmung 140 an ihrem Außenumfang zur Aufnahme des Radialzapfens 81. Wie bei der zweiten Ausführungsform nach F i g. 5 drückt auch hieroei ein Rand 135 der Führungshülse 72 auf den Hebel 101. Das Antriebsrad 71 ist axial festgelegt und um einen zylindrischen Abschnitt 75 der Steuerhülse 72 verdrehbar. Alle anderen Teile sind gleich denjenigen der ersten Ausführungsform. Auch die Wirkungsweise ist gleich derjenigen der ersten Ausführungsform. Wie in den F i g. 6 und 7 sind die verschiedenen Teile auch hierbei in ihrer Ruhestellung dargestellt.
Bei einer sechsten Ausführungsform, wie sie teilweise schematisch in F: g. 9 dargestellt ist, ist der Hebei iOi als Zwischenteil zwischen der Feder 100 und der Steuerhülse 72 weggelassen. Die Feder 100 wirkt hier unmittelbar auf die Steuerhülse 72. Alle anderen Teile sind gleich denjenigen der dritten Ausführungsform nach F i g. 6. Die Wirkungsweise ist hierbei ebenfalls gleich derjenigen nach der dritten Ausführungsform. Auch in F i g. 9 sind die verschiedenen Teile in ihrer Ruhestellung dargestellt.
Wie bei dieser Ausführungsform nach Fig.9 kann auch bei allen anderen, vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 8 der Hebel 101 weggelassen werden. Die Feder 100 wirkt dann unmittelbar auf die Steuerhülse 72 nach den F i g. 5 bis 8 oder über einen Rand 106 des Antriebsrades 71 nach den F i g. 1 bis 4, welches dann axial verschiebbar ist.
In gleicher Weise kann bei allen Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 8 dieser Hebel 101 auch ersetzt werden durch eine einfache Blattfeder, welche mit einem freien Ende als Hebel wirkt. Dieser Ersatz könnte dabei gleichzeitig auch die Feder 100 des zweiten Ventiles 92 ersetzen.
Bei allen diesen Ausführungsformen nach den F i g. 5 bis 9 hat die Feder 100 des zweiten Ventiles 92 gleichzeitig die Aufgabe, den Eingriff der Profilierungen 76 und 77 bzw. 137 und 138 und damit das Antriebsrad 71 und die Führungshülse 72 auseinanderzuhalten. In anderer Weise kann diese Aufgabe auch von einem anderen elastischen Teil als der Feder 100 des zweiten Ventiles 92 übernommen werden. Dies ist der Fall bei der Ausführungsform nach F i g. 10.
Bei dieser siebten Ausführungsform, wie sie teilweise schematisch und in Perspektive in der F i g. 10 dargestellt ist, ist das Antriebsrad 71 wie bei den Ausführungsformen nach den Fig.6, 7 und 9 um eine Achse 136 drehbar, wobei es jedoch auf dieser Achse 136 nicht axial verschiebbar ist Die Profilierung 137 ist konzentrisch zu dieser Achse 136 auf dem Umfang des Antriebsrades 71 angeordnet Die Führungshülse 72 der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen ist dabei ersetzt durch eine Steuerkufe 172, welche auf einer ersten Bewegungsbahn in Richtung der Pfeile 27 und 28 verschiebbar ist, und zwar entlang eines bei diesem Ausführungsbeispiel (rinnenförmigen) Anschlags 150 mit einem entsprechenden Außenprofil 151 an dieser Steuerkufe 172. Diese Steuerkufe 172 ist auch entlang einer zweiten Bewegungsbahn gemäß den Pfeilen 152 oder 153 verschiebbar, und zwar längs einer Führungsschiene 154, welche rechtwinklig zu dem Anschlag 150 angeordnet ist Diese Führungsschiene 154 läuft in einem Führungsschlitz 155 mit entsprechendem Profil, welcher in der Steuerkufe 172 vorgesehen ist. Die Ah-
13 14
messungen dieses Führungsschlitzes 155 sind so ge- Ausführungsformen noch weiter zu vereinfachen unter wählt, daß sich die Steuerkufe i72 auch in Richtung des der Voraussetzung, daß man eine ausreichend stabile Pfeiles 28 gegen die Wirkung der bei diesem Ausfüh- Ausführung für die einzelnen Teile vorsieht, welche rungsbeispiel verwendeten Blattfeder 156 verschieben ziemliche Reibungskräfte aushalten müssen, und unter kann. 5 der Voraussetzung, daß die Turbine 51 eine ausreichen-Die Drehfeder 82 der vorstehend beschriebenen Aus- de Kraft entwickelt, um diese Reibungskräfte zu Überführungsformen ist auch hierbei ersetzt durch eine wei- winden.
tere Blattfeder 182, welche die Steuerkufe 172 ständig in F i g. 11 zeigt eine derartig vereinfachte Ausführungs-Richtung des Pfeiles 152 gegen den Anschlag 150 zu form, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drücken sucht io sehr ähnlich der ersten Ausführungsform nach den Die Profilierung 157 der Steuerkufe 172 zum Eingriff Fi g. 1 bis 4 ist Die Vereinfachung besteht hierbei im in die Profilierung 137 des Antriebsrades 171 ist hierbei wesentlichen in dem Wegfall des zweiten Ventiles 9Z parallel zu der zweiten Bewegungsbahn 152—153 der Ebenso weggefallen sind die Feder 100 und der Hebel Steuerkufe 172 angeordnet Diese besitzt ebenfalls eine 101. Das Antriebsrad 71 ist axial fest angeordnet und äußere Ausnehmung 180, welche die Ausnehmung 80 is liegt unmittelbar an einem Stutzen 190 an, wo gleichzeidsr vorstehend beschriebenen Ausführungsformen er- tig eine Dichtung 109 vorgesehen ist Es besteht dabei setzt Diese äußere Ausnehmung 180 ist in ihrer Länge ein geringes Spiel zwischen dem Antriebsrad 71 und begrenzt und entlang der zweiten Bewegungsbahn an- dem Stutzen 190. Die Platte 93, welche die Teile des ft geordnet zweiten Ventiles 92 trägt, ist ebenfalls weggefallen. Alle g Wie bei den anderen Ausführungsformen nach den 20 anderen Teile,auch wenn sie in Fig. 11 nicht bezeichnet ff Fig. 1 bis 8 arbeitet auch hierbei die Steuerkufe 172 mit sind, entsprechen denjenigen der ersten Ausführungs- <| einem nicht dargestellten Hebel 101 zur Betätigung ei- form nach den Fig. 1 bis 4. t nes Ventiles 92 zusammen. Alle anderen Teile sind Die Funktionsweise dieser vereinfachten Ausfühgleich denjenigen der ersten Ausführungsform nach den rungsform ist ät nlich derjenigen wie bei der ersten Aus-Fig.Ibis4. 25 führungsform. Der wesentliche Unterschied besteht Sobald nun hierbei sich die Kolbenstange 42 in Rieh- darin, daß die Nebenleitung 37 dauernd eine Verbintung des Pfeiles 28 verschiebt, wie es bei den vorherge- dung zwischen der Zuleitung 10 und der Zylinderkamhend beschriebenen Ausführungsformen der Fall ist mer 36 herstellt Diese Nebenleitung 37 und die Wände verschiebt deren Radialzapfen 81 die Steuerkufe 172 auf der Zylinderkammer 36 stehen daher ständig unter eiihrer ersten Bewegungsbahn in Richtung des Pfeiles 28 30 nem Druck, welcher gleich ist dem Flüssigkeitsdruck in entlang dem Anschlag 150 und entgegen der Wirkung der Zuleitung 10. Daraus folgt daß die Reibungskräfte der Blattfeder 156, bis die Profilierung 157 in Eingriff mit zwischen dem Radialzapfen 81 und der Steuerhülse 72 der Profilierung 137 des Antriebsrades 71 ist Diese Ver- sowie zwischen dem Antriebsrad 71 und dem Stutzen Schiebung wird ermöglicht durch die entsprechende 190 größer sind, als bei den anderen, vorstehend be-Breite des Führungsschlitzes 155. Die Drehung des An- 35 schriebenen Ausführungsformen,
triebsrades 71 in Richtung des Pfeiles 158 bewirkt auf Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Flüssigkeitsverdiese Weise eine langsame Verschiebung der Steuerku- teiler findet in allen den Fällen Anwendung, wo eine fe 172 entlang ihrer zweiten Bewegungsbahn entspre- Flüssigkeit nacheinander zuerst in eine erste Leitung chend dem Pfeil 153 längs der Führungsschiene 154 ent- und dann in eine zweite Leitung geleitet werden soll, gegen der Wirkung der Blattfeder 182 40 jedoch erst nachdem ein vorbestimmtes Flüssigkeitsvo-Nach Durchgang eines vorbestimmten Flüssigkeits- lumen durch die erste Leitung geströmt ist und zwar volumens und dessen Austritt aus der Austrittsöffnung unabhängig von dem Druck der zugeführten Flüssigkeit U befindet sich der Radialzapfen 81 gegenüber der Eine besonders vorteilhafte Anwendung findet daher Ausnehmung 180. Die Kolbenstange 42 kann sich dann ein derartiger Flüssigkeitsverteiler für Bewässerungsanrasch in Richtung des Pfeiles 28 verschieben und die 45 lagen zur automatischen Bewässerung.
Ventilklappe 14 betätigen, die dann auf diese Weise die
erste Austrittsöffnung 11 verschließt. Während dieser Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Zeit verschiebt sich auch die Steuerkufe 172 rasch in
Richtung des Pfeiles 27 unter der Wirkung der Blattfeder 156. Am Ende des Arbeitszyklus, wenn der Druck $0
der Flüssigkeit in dem Verteiler aufhört, verschiebt sich
die Kolbenstange 42 in Richtung des Pfeiles 27 und ihr
Radialzapfen 81 gibt die Steuerkufe 172 frei, die sich
dann wieder in Richtung des Pfeiles 152 unter der Wirkung der Blattfeder 182 verschiebt Die verschiedenen 55
Teile dieser Ausführungsform befinden sich dann wieder in ihrer Ruhe oder Ausgangsstellung.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere bei der ersten Ausführungsform
nach den F i g. 1 bis 4, kann durch den zusätzlichen 60
Druck der Feder 100, welcher im Augenblick des Schließens des zweiten Ventiles 92 auftritt, der Flüssigkeitsdruck in der Nebenleitung 37 und in der Kammer 36
beträchtlich abgesenkt werden, $0 daß die Reibungskräfte zwischen dem Radialzapfen 81 und der Steuer- 65
hülse 72 sowie zwischen dem Antriebsrad 71 und dem
Hebel 101 sich erheblich vermindern.
Es ist ferner möglich, die vorstehend beschriebenen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsverteiler für Bewässerungsanlagen oder dergleichen mit einer Zuleitung und zwei Ableitungen sowie einer Ventilkltppe, welche im Ruhezustand unter Federdruck eine Austrittsöffnung verschließt, während die andere offen ist, und deren Betätigung entgegen dem Federdruck zum Schließen der offenen Austrittsöffnung nach Durchgang einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge und gleichzeitigem öffnen der verschlossenen Austrittsöffnung mittels einer volumetrischen Dosiereinrichtung mit einer Zylinderkammer und einem Kolben erfolgt, dessen eine Seite zusammen mit dem Kam- ts merboden eine über eine Nebenleitung mit der Zuleitung in Verbindung stehende Kammer bildet und dessen andere, gegenüberliegende Seite eine auf die Ventuklappe wirkende Stange trägt und welcher von einer Feder ständig in Richtung des Kammerbodens gedrückt wird, wobei eine in dem Flüssigkeitsstrom zwischen der Zuleitung und der offenen Austrittsöffnung angeordnete Turbine über ein Untersetzungsgetriebe ein Rad zur Steuerung eines Strömungswechsels antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Turbine (51) angetriebene Rad (71) mit einer Profilierung (76; 137) lösbar
in eine entsprechende Profilierung (77; 138; 157) an einem von einem Radialzapfen (81) an der Kolbenstange (42) parallel zu dieser verschiebbaren Profilstück (72; 172) eingreift, welches nach einer weiteren, durch den Profileingriff mit dem Antriebsrad bewirkten Relativbewegung (130; 153) entgegen einer dieses Profilstück gegen einen Anschlag (89; 150) drückenden Feder (82; 182) den Radialzapfen der Kolbenstange in eine axiale Ausnehmung (80; 140; 180) einrasten läßt und dadurch einen Kolbenhub zum Umklappen der Ventilklappe (14) auslöst
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück als Steuerhülse (72) ausgebildet ist, welche auf der Kolbenstange (42) oder auf einer parallel hierzu angeordneten Achse (139; 141) drehbar und axial verschiebbar ist.
3. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück als eine quer zur KoI-benstange (42) längsverschiebbare Steuerkufe (172) ausgebildet ist, welche mit einer parallel zur Längsverschieberichtung (152, 153) angeordneten Zahnstange (157) und mit einer Ausnehmung (180) auf einer Längsseite zum Einrasten des Radialzapfens (81) der Kolbenstange versehen ist (F i g. 10).
4. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (71) und die Steuerhülse (72) koaxial nebeneinander verdrehbar auf der Kolbenstange (42) sitzen, wobei ihre Profilierungen (76, 77) auf zwei einander gegenüberliegenden Radialflächen angeordnet sind und die Ausnehmung (80) der Steuerhülse radial in deren Mittelbohrung zum Durchgang der Kolbenstange mündet (F i g. 1 bis 5,11).
5. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (72) auf der Kolbenstange (42) sitzt und das Antriebsrad (71) auf einer anderen, parallel hierzu angeordneten Achse (136), wobei ihre Profilierungen (137, 138) um ihren Außenumfang vorgesehen sind und von einer Feder (100) außer Eingriff gehalten werden (F i g. 6 und 9).
6. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (72) auf einer eigenen Achse (139) und das Antriebsrad (71) auf einer eigenen Achse (136) sitzen, wobei ihre Profilierungen (137,138) um ihren Außenumfang vorgesehen sind und von einer Feder (100) außer Eingriff gehalten werden und die Ausnehmung (140) für den Radialzapfen (81) der Kolbenstange (42) radial am Außenumfang der Steuerhülse mündet (F i g. Ty
7. Verteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (71) und die Steuerhülse (72) nebeneinander und gegeneinander verdrehbar auf einer gemeinsamen Achse (141) neben der Kolbenstange (42) sitzen, wobei ihre Profilierungen (76, 77) auf zwei einander gegenüberliegenden Radialflächen angeordnet sind und die Ausnehmung (140) für den Radialzapfen (81) der Kolbenstange (42) radial am Außenumfang der Steuerhülse mündet (F ig. 8).
8. Verteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkufe (172) mit einem Führungsschlitz (155) entlang einer Führungsschiene (154) in Längsrichtung (152, 153) verschiebbar und mit einem entsprechenden Außenprofil (151) entlang eines rinnenförmigen Anschlages (150) entgegen einer Feder (156) in Querrichtung (28) verschiebbar ist (Fig. 10).
9. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenleitung (37) zur Verbindung der Zylinderkammer (36) mit der Zuleitung (10) bei Verschiebung der Steuerhülse (72) durch ein zweites Ventil (92) verschließbar ist und eine Feder (100) zwischen diesem zweiten Ventil und der Steuerhülse angeordnet ist (F i g. 1 bis 9).
10. Verteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (106) des axial verschiebbaren Antriebsrades (71) zwischen der Steuerhülse (72) und der Feder (100) des zweiten Ventiles (92) angeordnet ist (F i g. 1 und 3).
11. Verteiler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (100) zwischen dem zweiten Ventil (92) und der Steuerhülse (72) im Ruhezustand entlastet ist.
12. Verteiler nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (101) zwischen der Feder (100) des zweiten Ventiles (92) und der Steuerhülse (72) bzw. dem Antriebsrad (71) angeordnet ist.
13. Verteiler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als Blattfeder ausgebildet ist und gleichzeitig die Feder des zweiten Ventiles bildet.
14. Verteiler nach den Ansprüchen 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regeleinrichtung für die Durchflußmenge durch die offene Austrittsöffnung(il) vor Betätigung der Ventilk!appe(14) vorgesehen ist, womit die Kolbenstange (42) zusammen mit ihrem Radialzapfen (81) um ihre Längsachse um einen BruchteileinerUmdrehungverdrehbarist.
15. Verteiler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Handhebels (110) über einen Hebelarm (111) eine die Kolbenstange (42) drehfest umgebende Muffe (112) verdrehbar ist.
16. Verteiler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (110,111) mittels einer elastisch ineinandergreifenden Rasterung (122, 123) feststellbar ist.
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