DE2725046C2 - Thermostatische Mischbatterie - Google Patents

Thermostatische Mischbatterie

Info

Publication number
DE2725046C2
DE2725046C2 DE19772725046 DE2725046A DE2725046C2 DE 2725046 C2 DE2725046 C2 DE 2725046C2 DE 19772725046 DE19772725046 DE 19772725046 DE 2725046 A DE2725046 A DE 2725046A DE 2725046 C2 DE2725046 C2 DE 2725046C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
mixing
chamber
pilot
pilot piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772725046
Other languages
English (en)
Other versions
DE2725046A1 (de
Inventor
Harald Ing.(grad.) 5560 Wittlich Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ideal Standard GmbH
Original Assignee
Ideal Standard GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ideal Standard GmbH filed Critical Ideal Standard GmbH
Priority to DE19772725046 priority Critical patent/DE2725046C2/de
Publication of DE2725046A1 publication Critical patent/DE2725046A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2725046C2 publication Critical patent/DE2725046C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1393Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures characterised by the use of electric means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung stehen die Druckkammern über Bohrungen in dem Vorsteuerkolben mit beidseitig der Dosierkammer mit Abstand vorgesehenen und durch innere Eindrehungen in dem Mischkolben gebildeten Entleerungs-Ringkanälen in Verbindung, die den Vorsteuerkolben umgeben, durch diesen ganz oder teilweise verschließbar sind und in Entleerungsbohrungen des Mischkolbens übergehen, die in die Mischkammer münden.
Ferner ist der Vorsteuerkolben nach einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung in seinen Bereichen zwischen der Dosierkammer und den Entleerungs-Ringkanälen mit äußeren Eindrehungen versehen, die in Verbindung mit dem Mischkolben durch diesen ganz oder teilweise verschließbare Zwischen-Ringkanäle bilden, über weiche das von der Dosierkammer kommende kalte Wasser in die Bohrungen des Vorsteuerkolbens eintritt bzw. das aus diesen Bohrungen wieder austretende kalte Wasser in die Entleerungskanäle strömt.
Gemäß weiteren bevorzugten Merkmalen der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Absperrventil der Mischbatterie mit einem Schalter zu koppeln und als Stromquelle eine Trockenbatterie zu verwenden.
Erfindungsgemäß gewährleistet der hydraulische Teil der thermostatischen Mischbatterie eine exakte Einstellmöglichkeit des Mischungsverhältnisses von Warmund Kaltwasser. Ein besonderer Vorteil ist dabei darin zu sehen, daß die zur Regelung notwendigen Betätigungskräfte sehr gering sind und sich ausschließlich aus Reibungskräften zusammensetzen, wenn man von der zu überwindenden Kraft der Druckfeder des Vorsteuerkolbens absieht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Angriffsflächen am Vorsteuerkolben hydraulisch ausgeglichen sind, und daß die Verstellung des Mischkolbens durch den Wasserdruck vorgenommen wird, so daß keine weiteren äußeren Betätigungskräfte erforderlich sind. Als Druckmedium wird ausschließlich Wasser des Kaltwassersystems benutzt.
Vom Prinzip her ist der innere Aufbau und die Funktionsweise die einer Nachfolgesteuerung, deren Wirkungsweise die ist, daß der große Arbeitskolben so lange dem Steuerkolben nachfolgt, bis durch die wiedererreichte ursprüngliche Stellung der Steuerkanten zueinander diese schließen und keine weiteren Kräfte mehr auf den Arbeitskolben einwirken.
Die Betätigungskraft für den Vorsteuerkolben ist gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gegeben durch den Hubmagneten, der diesen Kolben entsprechend einem vorgegebenen Wert verstellt. Durch den Aufbau des Magneten ist eine zusätzliche Kraft in Form der kleinen Druckfeder an dem dem Hubmagneten entgegengesetzten Ende des Vorsteuerkolbens erforderlich, die den Magneten beim Abbau seines Kraftfeldes in die Endlage zurückdrückt. Der Einsatz des Hubmagneten und damit auch der elektronischen Meßwertaufnahme ist durch seine besonderen systembedingten Vorteile gegenüber herkömmlichen Einrichtungen vorgesehen.
in diesem Zusammenhang ist allerdings zu erwähnen, daß der Vorsteuerkolben nach einem anderen Vorschlag der Erfindung und ersatzweise zur elektronischen Einrichtung auch mittels eines Dehnstoffelementcs betätigt werden könnte.
Der Steuer- und Verstellten1 ist als eine kartuschenartige Baueinheil ausgebildet, die leicht austauschbar ist
Die Mischkammer ist praktisch im Mischkolben intesriert. und das Mischwasser wird durch den zentralen Dicht-Scheibenring abgeführt. Da der Innendurchmesser dieses Ringes kleiner gehalten ist als der Außendurchmesser des Mischkolbens, ist keine Kantendichtung, sondern eine Flächendichtung gegeben. Der gesamte Hubbereich ist klein gehalten, so daß die zur Verstellung erforderlichen Mengen kalten Druckwassers sehr gering sind, und damit eine Verschmutzung des Vorsteuerkolbens bei gleichzeitiger Beeinträchtigung des Regelverhaltens weitgehendst vermieden ist (etwa 0,5 cm3 pro Arbeitshub).
Der Aufwand an Einzelteilen ist denkbar gering, wodurch sich eine kostengünstige Preissituation ergibt.
Der Aufbau des elektronischen Meß- und Regelsystems ist ebenfalls einfach. Der direkt im Mischwasscrstrom liegende Sensor gibt den ermittelten Wert der Mischv/assertemperatur als Ist-Wert an den Temperaturregler weiter, der diesen mit der Einstellung des Soll-Wertes am Potentiometer vergleicht. Die Differenz zwischen gemessenem und eingestelltem Wert wird vom Regler und dem Verstärker umgesetzt in eine Spannungsdifferenz und damit in einen Hub der Magnetspule, die ihrerseits den Vorsteuerkolben betätigt. Die Bewegung des Magneten hört auf, wenn der Ist-Wert mit dem Soll-Wert übereinstimmt, und er bleibt in der erreichten Lage stehen, bis ein neuer Steuerimpuls ein neues Ausregeln verlangt
Der Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß permanent gemessen und nachgestellt wird, so daß die eingestellte Temperatur praktisch präzise gehalten wird, auch bei Temperatur- und Druckschwankungen im hydraulischen System. Die kurze Ansprechzeit des Magneten bei geringen Betätigungskräften für den Vorsteuerkolben läßt nur sehr geringe Regelschwankungcn erwarten. Die erfindungsgemäße Synthese »Hydraulische Steuerung« mit »Elektronischem Impulsgeber« regelt auch erhöhte Leckagen der hydraulischen Seite entsprechend dem eingestellten Temperaturwert aus, so daß verschleißbedingte Qualitätsminderungen an den bewegten Teilen nicht zur Auswirkung kommen können. Aufgrund dieser besonderen Eigenart ist der Erfindungsgegenstand den bekannten Konzeptionen vom Gebrauchswert her gesehen überlegen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt jeweils im Längsschnitt
F i g. 1 die Mischbatterie in der Ruhestellung mit dem Schaltschema des elektronischen Teils,
F i g. 2 die Mischbatterie in der Regelstellung »Heißwasser öffnen« und
F i g. 3 die Mischbatterie in der Funktionsstellung.
Darin sind mit 4 und 5 Zulaufkanäle für den Kalt- und Warmwasserzulauf bezeichnet die ebenso wie ein Abgangskanal 6 mit einer Mischkammer 7 in Verbindung stehen, der ein Absperrventil 38 nachgeschaltet ist.
Der Steuermechanismus weist zwei in Abhängigkeit von gewünschten Temperaturwerten längsbewegliche Kolben, einen Mischkolben 8 und einen Vorsteuerkolben 9 auf, die an ihrer einen Stirnseite 10 bzw. 11 mit jeweils einer Druckfeder 12 und 13 gleichsinnig zusammenwirken. Dabei ist der eine Kolben 8 als gegenüber den Zulaufkanälen 4 und 5 relativ bewegbarer und die Zulaufkanäle im Ubergangsbereich zur Mischkammer 7 mehr oder weniger freigebender oder schließender Mischkolben 8 mit hydraulischer Betätigung ausgebildet. Der Mischkolben 8 umschließt den mechanisch betätigten Vorsteuerkolben 9 mit hydraulisch ausgeglichenen Angriffsflächen, der selbst relativ zu dem Mischkolben 8 bewegbar ist, in dem sich eine ringkanalförmig
gestaltete Dosierkammer 14 befindet. Die Dosierkammer 14 umgibt den Vorsteuerkolben 8 und ist durch diesen ganz oder teilweise verschließbar.
Die Dosierkammer 14 ist über Bohrungen 15 und 16 mit cnlleerbaren Druckkammern 17 und 18 in offene Verbindungen bringbar, die sich an den Stirnseiten 10 und 10' des Mischkolbens 8 befinden und zwischen diesen Stirnseiten und einem aus zwei Teilen gebildeten Gehäuse 19 ausgebildet sind, das den Mischkolben 8 mit dem Vorsteuerkolben 9 kapselartig umgibt
Bei Inbetriebnahme der Mischbatterie (ausgehend von der Ruhestellung gemäß F i g. 1) und bei Mischwasserbedarf oder bei jedem gewünschten Anstieg der Mischwassertemperatur übt der Kolben 9 einen bestimmten Hub gegen den Widerstand der zugehörigen Druckfeder 13 aus, und verbindet dabei die Dosierkammer 14 mit der linken Druckkammer 17 (siehe Regelstellung gemäß F i g. 2). In diese Druckkammer strömt nun so lange eine geringe Kaltwassermenge, bis der Mischkolben 8 gegen den Widerstand der Druckfeder 12 um einen dem Hub des Vorsteuerkolbens 9 entsprechenden Betrag diesem nachgefolgt ist (siehe Funktionsstellung gemäß F i g. 3), und somit der Zulauf von kaltem sowie warmem Wasser zur Mischkammer 7 den Anteilen an der gesamten Durchsatzmenge bei wieder geschlossener Dosierkammer 14 entspricht, die für die Übereinstimmung des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert benötigt werden. Die Steuerkanten 20 und 21 des Mischkolbens 8 und des Vorsteuerkolbens 9 behalten nun so lange ihre Absperrposition, bis ein neuer Steuerimpuls erfolgt.
Wie ersichtlich, ist die Dosierkammer 14 über die Bohrungen 16 in dem Vorsteuerkolben 9 auch mit der zweiten Druckkammer 18 in eine offene Verbindung bringbar, die sich auf der federbelasteten Stirnseite 10 des Mischkolbens 8 befindet. Der Vorsteuerkolben 9 würde (ausgehend von der Funktionsstellung gemäß F i g. 3) bei einer gewünschten Verringerung der Mischwasserlcmperatur einen bestimmten Hub durch die Meßeinheit in Druckrichtung der Druckfeder 13 bei gleichzeitiger Entleerung der ersten Druckkammer 17 ausüben und dabei die Dosierkammer 14 mit der zweiten Druckkammer 18 verbinden, in welche dann so lange eine geringe Kaltwassermenge zur Unterstützung der Druckfeder 12 einströmt bis der Mischkolben 8 dem Vorsteuerkolben 9 nachgefolgt ist, und die Steuerkanlen 20 und 21 der Mischkolben 8 und der Vorsteuerkolben 9 wieder ihre Absperrposition eingenommen haben.
Die Druckkammern 17 und 18 stehen über die Bohrungen 15 und 16 in dem Vorsteuerkolben 9 auch mit Enllcerungs-Ringkanälen 22 und 23 in Verbindung, die beidseitig der Dosierkammer 14 mit Abstand vorgesehen und durch innere Eindrehungen in dem Mischküibcn 8 gebildet sind. Diese Ringkanäle umgeben den Vorsteuerkolben 9; sie sind durch diesen ganz oder teilweise verschließbar und gehen in Entleerungs-Bohrungen 24 und 25 des Mischkolbens 8 über, die in die Mischkammer 7 münden.
Der Vorsteuerkolben 8 ist in seinen Bereichen zwischen der Dosierkammer 14 und den Entleerungs-Ringkanälen 22 und 23 mit äußeren Eindrehungen versehen, die in Verbindung mit dem Mischkolben 8 durch diesen ganz oder teilweise verschließbare Zwischen-Ringkanä-Ie 26 und 27 bilden, über weiche das von der Dosierkammer 14 kommende kalte Wasser in die Bohrungen 15 und 15 des Vorsteuerkolbens 9 eintritt bzw. das aus diesen Bohrungen wieder austretende kalte Wasser in die Entleerungs-Ringkanäle 22 und 23 strömt
Wie ferner ersichtlich, ist die Mischkammer 7 durch eine äußere Eindrehung im Mischkolben 8 gebildet und zwischen den Zulaufkanälen 4 und 5 für das kalte und warme Wasser angeordnet, welche mit der Mischkammer 8 über eine erste innere Eindrehung 28 in dem Kolben-Gehäuse 19 in Verbindung stehen, in der sich eine zweite Eindrehung 29 zur Aufnahme eines Dicht-Scheibenringes 30 befindet. Dieser Ring unterteilt die erste Eindrehung 28 in dem Gehäuse 19 in zwei Zulauf-Ringkanäle 4' und 5'. Der Innendurchmesser des Dicht-Scheibenringes 30 ist kleiner als der Außendurchmesser des Mischkolbens 8 beidseitig seiner die Mischkammer 7 bildenden äußeren Eindrehung, deren Flanken 31 mit den Seitenflächen 32 des Dicht-Scheibenringes 30 zusammenwirken. Der Dicht-Scheibenring 30 weist radia-Ie Durchtrittsöffnungen 33 auf, welche die Mischkammer 7 über entsprechende Durchtriusöfinungcn 34 in dem Gehäuse 19 und einen Abgangs-Ringkanal 35 in dem Ventilkörper 36 mit dem Abgangskanal 6 der Mischbatterie verbinden.
In dem Mischwasserstrom befindet sich ein Sensor 5, welcher den Ist-Wert mit dem an einem Potentiometer R\ eingestellten Soll-Wert vergleicht und eine vorhandene Temperaturdifferenz mit einem Verstärker Vj in eine Spannungsdifferenz für einen Hubmagneten 37 umsetzt, der seinerseits den Vorsteuerkolben 9 entsprechend betätigt. Als elektrische Energiequelle Ui kann eine Trockenbatterie dienen. Der Schalter A\ ist vorzugsweise mit dem Absperrventil gekoppelt.
Die 3 Zeichnungsfiguren veranschaulichen das Regelverhalten der thermostatischen Mischbatterie in den bereits genannten Stellungen »Ruhe-, Regel- und Funktionsstellung«. Hierzu wird im einzelnen ausgeführt:
Fig. 1 — Ruhestellung
Diese Position stellt die Grundstellung im betriebslosen Zustand dar.
Der Hubmagnet 37 ist ganz zurückgefahren. Die Druckfeder 13 am Vorsteuerkolben 9 drückt diesen nach links in die äußere Endstellung. Von der Kaltwasserseite her ist jetzt die Dosierkammer 14 des Vorsteuerkolbens 9 mit Druckwasser beaufschlagt. Die in der Druckkammer 18 befindliche Druckfeder 12 drückt die Warmwasserseite der Mischkammer 7 zu. Zur Unter-Stützung dieser Feder 12 kann die Endlagenbegrenzung so eingestellt werden, daß durch einen Spalt an der rechten Steuerkante 20 der Dosierkammer 14 eine Verbindung zum Zwischen-Ringkanal 27 besieht, so daß durch die Bohrungen 16 im Vorsteuerkolben 9 der Mischkolben 8 zusätzlich durch den Wasserdruck in der Druckkammer 18 die Warmwasserseite abschließt. Es ist durch diese Anordnung sichergestellt, daß in jedem Falle die Warmwasserseite im betriebslosen Zustand geschlossen ist mit oder ohne Unterstützung des Steuerdrucks der Kaltwasserseite.
Da jetzt in diesem Zustand auch die Mischkammer 7 mit Kaltwasser gefüllt ist wird durch das nachgeschaltete Absperrventil ein Durchströmen der Kartusche verhindert
F i g. 2 — Regelstellung »Warmwasser Öffnen«
Bei der Inbetriebnahme der Mischbatterie wird das Absperrventil auf der Mischwasserseite geöffnet, wodurch gleichzeitig der Schalter A \ betätigt wird, der die elektronische Regeleinrichtung in Betrieb setzt Der nun vom angeströmten Sensor S ermittelte Temperaturwert des Mischwassers — also in diesem Zustand
Kaltwassertemperatur — wird vom Regler Vi verglichen mit der Temperatureinstellung am Potentiometer Rn wodurch ein Stellimpuls an den Hubmagneten 37 abgegeben wird, der entsprechend der eingeleiteten Spannung den Magneten gegen den Vorsteuerkolben 9 und damit gegen den Widerstand der Druckfeder 13 nach rechts drückt und diesen verstellt. Der Hub des Magneten entspricht dabei der Höhe der Temperaturdifferenz zwischen gemessenem und eingestelltem Wert. ίο
In dieser Stellung des Vorsteuerkolbens 9 ist die mit Druckwasser beaufschlagte Dosierkammer 14 verbunden mit dem Zwischen-Ringkanal 26, der durch die Bohrungen 15 im Vorsteuerkolben 9 mit der Druckkammer 17 in Verbindung steht, so daß der Mischkolben 8 mit Druckwasser beaufschlagt wird und sich bewegt. Gleichzeitig ist in dieser Stellung des Vorsteuerkolbens 9 die andere Seite des Mischkolbens 8 entlastet, da über die anderen Bohrungen 16 im Vorsteuerkolben 9 die Druckkammer 18 mit dem Zwischen-Ringkanal 27 verbunden ist, die ihrerseits einen Anschluß zur Mischkammer 7 hat In der gezeichneten Stellung ist die linke Seite des Mischkolbens 8 druckbeaufschlagt, die rechte Seite entlastet. Der Mischkolben 8 wird sich jetzt also von links nach rechts bewegen und die Warmwasserseite öffnen. Die Bewegung des Mischkolbens 8 hört dann auf, wenn er die Stellung erreicht hat, in der die Steuerkanten 20 und 21 des Mischkolbens 8 und des Vorsteuerkolbens 9 wieder schließen und kein Druckwasser mehr zur Verstellung nachfließt.
F i g. 3 — Funktionsstellung
Auf allen Seiten herrscht wieder Gleichgewicht der Kräfte, wobei die Temperatur laufend durch den Sensor 5 überprüft und gegebenenfalls in der vorbeschriebenen Art und Weise ausgeregelt wird.
Sollte der Strom aus irgendwelchen Gründen ausfallen oder eine Störung in der elektrischen Schaltung vorliegen, so drückt die Druckfeder 13 des Vorsteuerkolbens 9 diesen nach links, wodurch die Warmwasserseite sofort geschlossen bzw. diese bei Inbetriebnahme der Mischbatterie nicht geöffnet wird. Schaden für die Benutzenden durch Verbrühen sind damit ausgeschlossen.
Falls der Kaltwasserdruck ausfällt, so wird die Warmwasserseite sofort geschlossen durch die Druckfeder 12 des Mischkolbens 8, die den Kolben nach links drückt. Auch in diesem Zustand können also Verbrühungs-Schäden nicht auftreten.
Allgemein kann ferner gesagt werden, daß Betriebsstörungen durch Verschmutzungen stark von der Fertigungsqualität abhängen. Wenn die Kanten der Kolbenführung ohne Fas,e, also scharfkantig ausgeführt sind, dann wird erfahrungsgemäß eine Ablagerung vermieden, und es ist auch dann ausgeschlossen, daß Schmutzpartikelchen in die Gleitflächen mit hineingezogen werden, wodurch die Kolben klemmen würden. Unabhängig davon kann die beaufschlagte Kolbenfläche so groß gewählt werden, daß die Verstellkraft ausreichend ist, um auch unter erschwerten Verhältnissen eine sichere Funktion zu gewährleisten. Im ausgeführten Beispiel ist die Versteilkraft etwa 5,5 · Kaltwasserdruck (in kp).
Beim Vorsteuerkolben 9 ist die Gefahr des Verschmutzens schon dadurch äußerst gering, daß hier praktisch kein Wasser fließt, außer den geringen Mengen, die notwendig sind, um die Steuerräume zu füllen. Sollte sich dennoch herausstellen, daß eine Anfälligkeit vorhanden ist so kann hier durch Siebe in den Zulaufkanälen 4 und 5 auf einfache Weise Abhilfe geschaffen werden.
Der an den bewegten Teilen auftretende Verschleiß führt zu Leckage und damit zur Beeinflussung der Lage des Mischkolbens 8. Durch die permanente Kontrolle der Temperatur des Mischwassers (z. B. in der Mischkammer 7) durch den elektronischen Regelkreis werden jedoch Abweichungen auf jeden Fall sofort ausgeregelt Da die Hubbewegungen der Elemente verhältnismäßig klein sind, ist eine geringe Verschleißanfälligkeit zu erwarten.
Aufgrund der geringen Betätigungskräfte besteht die Möglichkeit, mit schwachen Hubmagneten auszukommen und damit als Stromquelle eine Trockenbatterie zu verwenden. Dadurch ergibt sich eine Unabhängigkeit vom Stromnetz mit den damit verbundenen Nachteilen und Auflagen.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und beschriebene Ausführung nur ein Beispiel zur Verwirklichung der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen des erfindungsgemäßen Grundgedankens insbesondere in bezug auf die Anordnung und Gestaltung der einzelnen Teile des Steuermechanismusses auch noch andere Möglichkeiten gegeben. Ferner ist es ersatzweise zur elektronischen Einrichtung auch denkbar, den Vorsteuerkolben 9 mittels »?ines Dehnstoffelementes zu betätigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Thermostatische Mischbatterie für sanitäre Zwecke, mit Kanälen für den Kalt- und Warmwasserzulauf und einem Abgangskanal, der ebenso wie die beiden Zulaufkanäle mit einer einen Steuermechanismus zur anteiligen Durchsatzregelung des warmen und kalten Wassers aufnehmenden Mischkammer in Verbindung steht, der ein Ventil zur Regelung der gesamten Durchsatzmenge nachgeschaltet ist, und mit einer im Mischwasserstrotn angeordneten, den Steuermechanismus in Abhängigkeit von gewünschten Temperaturwerten derart betätigenden Meßeinheit, daß ein Steuerglied des Steuermechanismus gegenüber den Zulaufkanälen relativ bewegt wird und letztere im Übergangsbereioh zur Mischkammer mehr oder weniger öffnet oder schließt, bis der Zulauf von kaltem und warmem Wasser zur Mischkammer den Anteilen an der gesamten Durchsatzmenge entspricht, die für die Übereinstimmung des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert der Meßeinrichtung benötigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus zwei längsbewegliche Kolben (8,9) aufweist, die an ihrer einen Stirnseite (10, 11) mit jeweils einer Druckfeder (12, 13) gleichsinnig zusammenwirken, und von denen der eine Kolben (8) als Mischkolben das die Öffnung der Zulaufkanäle (4, 5) steuernde Steuerglied bildet und mit Hilfe des mechanisch betätigten, mit hydraulisch ausgeglichenen Druckflächen versehenen und als Vorsteuerkolben dienen- · den zweiten Kolben (9) dadurch hydraulisch bewegbar ist, daß die Meßeinheit den vom Mischkolben (8) umschlossenen Vorsteuerkolben (9) gegen den Widerstand der zugehörigen Druckfeder (13) relativ zum Mischkolben (8) verschiebt und dadurch eine mit dem Zulaufkanal (4) für das kalte Wasser in Verbindung stehende und durch eine innere Eindrehung in dem Mischkolben (8) gebildete und tien Vorsteuerkolben (9) umgebende Dosierkammer (14) über Bohrungen (15) im Vorsteuerkolben (9) mit einer entleerbaren Druckkammer (17) verbindet, die sich auf der nicht federbelasteten Stirnseite (10') des Mischkolbens (8) befindet und zwischen dieser Stirnseite (10') und einem Gehäuse (19) ausgebildet ist, das den Mischkolben (8) kapselartig umgibt, wobei in die Druckkammer (17) solange Kaltwasser einströmt, bis der Mischkolben (8) gegen den Widerstand der zugeordneten Druckfeder (12) um einen dem Hub des Vorsteuerkolbens (9) entsprechenden Weg diesem nachgefolgt ist und die Dosierkammer (14) wieder schließt.
2. Thermostatische Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (7) durch eine äußere Eindrehung im Mischkolben (8) gebildet und zwischen den Zulaufkanälen (4,5) für das kalte und warme Wasser angeordnet ist, welche mit der Mischkammer (7) über eine innere Eindrehung (28) in dem Kolben-Gehäuse (19) in Verbindung stehen, in der sich eine zweite Eindrehung (29) zur Aufnahme eines Dicht-Scheibenringes (30) befindet, der die erste Eindrehung (28) in dem Gehäuse (19) in zwei Zulauf-Ringkanäle (4', 5') für den Kalt- und Warmwasserzulauf zur Mischkammer (7) unterteilt, und dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Mischkolbens (7) beidseitig seiner die Mischkammer (7) bildenden äußeren Eindrehung, deren Flanken (31) mit den Seitenflächen (32) des Dicht-Scheibenringes (30) zusammenwirken, der radiale Darchtrittsöffnungen (33) aufweist, welche die Mischkammer (7) über entsprechende Durchtrittsöffnungen (34) in dem Gehäuse (19) und einen Abgangs-Ringkanal (35) in dem Ventilkörper (36) mit dem Abgangskanal (6) der Mischbatterie verbinden.
3. Thermostatische Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (14) über Bohrungen (16) in dem Vorsteuerkolben (9) zusätzlich mit einer zweiten entleerbarcn Druckkammer (18) in eine offene Verbindung bringbar ist, die sich auf der federbelasteten Stirnseite (10) des Mischkolbens (8) befindet und zwischen dieser Stirnseite (10) und dem Gehäuse (19) für den Mischwasserkolben (8) und den Vorsteuerkolben (9) ausgebildet ist, von denen der Vorsteuerkolben (9) bei einer gewünschten Verringerung der Mischwassertemperatur oder bei Kaltwasserbedarf einen bestimmten Hub durch die Meßeinheit in Druckrichtung der zugehörigen Druckfeder (13) bei gleichzeitiger Entleerung der ersten Druckkammer (17 ) ausübt und dabei die Dosierkammer (14) mit der zweiten Druckkammer (18) verbindet, in welche dann so lange eine geringe Kaltwassermenge zur Unterstützung der Druckfeder (12) des Mischkolbens (8) einströmt, bis dieser um einen dem Hub des Vorsieucrkolbens (9) entsprechenden Betrag diesem nachgefolgt ist, und somit der Zulauf von kaltem sowie warmem Wasser zur Mischkammer (7) den Anteilen an der gesamten Durchsatzmenge bei wieder geschlossener Dosierkammer (14) entspricht, die für die Übereinstimmung des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert benötigt werden.
4. Thermostatische Mischbatterie nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (17,18) über die Bohrungen (15,16) in dem Vorsteuerkolben (9) mit beidseitig der Dosierkammer (14) mit Abstand vorgesehenen und durch innere Eindrehungen in dem Mischkolbcn (8) gebildeten Entleerungs-Ringkanälen (22, 23) in Verbindung stehen, die den Vorsteuerkolben (9) umgeben, durch diesen ganz oder teilweise verschließbar sind und in Entleerungsbohrungen (24, 25) des Mischkolbens (8) übergehen, die in die Mischkammer (7) münden.
5. Thermostatische Mischbatterie nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsteuerkoiben (9) in seinen Bereichen zwischen der Dosierkammer (14) und den Entleerungs-Ringkanälen (22,23) mit äußeren Eindrehungen versehen ist, die in Verbindung mit dem Mischkolben (8) durch diesen ganz oder teilweise verschließbare Zwischen-Ringkanäle (26, 27) bilden, über welche das von der Dosierkammer (14) kommende kalte Wasser in die Bohrungen (15,16) des Vorstcuerkolbens (9) eintritt bzw. das aus diesen Bohrungen (15, 16) wieder austretende kalte Wasser in die Enllccrungs-Ringkanäle (22,23) strömt.
6. Thermostatische Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil mit einem Schalter (A\) gekoppelt ist.
7. Thermostatische Mischbatterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle eine Trockenbatterie dient.
8. Thermostatische Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorslcu-
erkolben (9) über ein Dehnstoffelement betätigt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermostatische Mischbatterie für sanitäre Zwecke, mit Kanälen für den Kalt- und Warmwasserzulauf und einem Abgangskanal, der ebenso wie die beiden Zulaufkanäle mit einer einen Steuermechaiiismus zur anteiligen Durchsatzregelung des warmen und kalten Wassers aufnehmenden Mischkammer in Verbindung steht, der ein Ventil zur Regelung der gesamten Durdisatzmenge nachgeschaltet ist, und mit einer im Mischwasserstrom angeordneten, den Steuermechanismus in Abhängigkeit von gewünschten Temperaturwerten derart betätigenden Meßeinheit, daß ein Steuerglied des Steuermechanismus gegenüber den Zulaufkanälen relativ bewegt wird und letztere im Obergangsbereich zur Mischkammer mehr oder weniger öffnet oder schließt, bis der Zulauf von kaltem und warmem Wasser zur Mischkammer den Anteilen an der gesamten Durchsatzmenge entspricht, die für die Obereinstimmung des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert der Meßeinrichtung benötigt werden.
Eine derartige Mischbatterie ist aus der DE-OS 24 10 316 bekannt, wobei die Meßeinheit bei einem gewünschten Anstieg der Mischwassertemperatur das Mischglied bewegt und die Zulaufkanäle mehr oder weniger öffnet oder schließt
Die DE-PS 9 74 942 offenbart einen Steuermechani5 · mus für einen Druckmittelantrieb mit zwei in Abhängigkeit von gewünschten Druckwerten längsbeweglichen Kolben, von denen der Folgekolben an seiner einen Stirnseite mit einer Druckfeder zusammenwirkt, gegenüber einem Zulaufkanal relativ bewegbar ist, mit hydraulischer Betätigung ausgebildet ist und einen mechanisch betätigten Vorsteuerkolben umschließt, der selbst relativ zum Folgekolben bewegbar ist Im Folgekolben befindet sich eine mit dem Zulaufkanal in Verbindung stehende Dosieröffnung, die durch den Vorsteuerkolben ganz oder teilweise verschlossen oder geöffnet werden kann, wodurch der Zulaufkanal mit einer Druckkammer verbindbar ist, die sich auf der nicht federbelasteten Stirnseite des Folgekolbens befindet und zwischen dieser Stirnseite und einem Gehäuse ausgebildet ist, das den Folgekolben mit dem Vorsteuerkolben umgibt. Der Vorsteuerkolben muß bei einem gewünschten Anstieg des Druckmitteldruckes einen bestimmten Hub ausführen. Dabei verbindet er die Dosieröffnung mit der Druckkammer, in welche dann solange Druckmittel einsirömt, bis der Folgekolben gegen den Widerstand der Druckfeder um einen dem Hub des Vorsteuerkolbens entsprechenden Betrag diesem nachgefolgt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, eine thermostatische Mischbatterie der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringer Betätigungskraft, welche z. B. durch eine Trockenbatterie aufgebracht werden kann, eine sichere Funktion durch eine Verstärkerfunktion des Folgekolbens gewährleistet, und mit der auch dann noch eine einwandfreie durch permanentes Messen und Nachstellen erfolgende Temperaturregelung sichergestellt ist, wenn verschleiß- oder verschmutzungsbedingte Qualitätsminderungen an den bewegten Teilen des Steuermechanismusses auftreten.
Erreicht ist dieses Ziel in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß der Steuermechanismus zwei längsbewegliche Kolben aufweist, die an ihrer einen Stirnseite mit jeweils einer Druckfeder gleichsinnig zusammenwirken, und von denen der eine Kolben als Mischkolben das die öffnung der Zulaufkanäle steuernde Steuerglied bildet und mit Hilfe de;, mechanisch betätigten, mit hydraulisch ausgeglichenen Druckflächen versehenen und als Vorsteuerkolben dienenden zweiten Kolben dadurch hydraulisch bewegbar ist, daß die Meßeinheit den vom Mischkolben umschlosseuen Vorsteuerkolben gegen den Widerstand der zugehörigen Druckfeder relativ zum Mischkolben verschiebt und dadurch eine mit dem Zulaufkanal für das kalte Wasser in Verbindung stehende und durch eine innere Eindrehung in dem Mischkolben gebildete und den Vorsteuerkolben umgebende Dosierkammer über Bohrungen im Vorsteuerkolben mit einer entleerbaren Druckkammer verbindet, die sich auf der nicht federbelasteten Stirnseite des Mischkolbens befindet und zwischen dieser Stirnseite und einem Gehäuse ausgebildet ist, das den Mischkolben kapselartig umgibt, wobei in die Druckkammer solange Kaltwasser einströmt, bis der Mischkolben gegen den Widerstand der zugeordneten Druckieder um einen dem Hub des Vorsteuerkolbens entsprechenden Weg diesem nachgefolgt ist und die Dosierkammer wieder schließt.
Nach einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung ist die Mischkammer durch eine äußere Eindrehung im Mischkolben gebildet und zwischen den Zulaufkanälen für das kalte und Warme Wasser angeordnet, welche mit der Mischkammer über eine erste innere Eindrehung in dem Kolben-Gehäuse in Verbindung stehen in der sich eine zweite Eindrehung zur Aufnahme eines Dicht-Scheibenringes befindet, der die erste Eindrehung in dem Gehäuse in zwei Zulauf-Ringkanäle für den Kalt- und Warmwasserzulauf unterteilt, und dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Mischkolbens beidseitig seiner die Mischkammer bildenden äußeren Eindrehung, deren Flanken mit den Seitenflächen des Dicht-Scheibenringes zusammenwirken, der radiale Durchtrittsöffnungen aufweist, welche die Mischkammer über entsprechende Durchtrittsöffnungen in dem Gehäuse und einen Ringkanal in dem Ventilkörper mit dem Abgangskanal der Mischbatterie verbinden.
Gemäß einem weiteren ausgestaltenden Merkmal der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Dosierkammer über Bohrungen in dem Vorsteuerkolben zusätzlich mit einer zweiten entleerbaren Druckkammer in eine offene Verbindung bringbar ist, die sich auf der federbelasteten Stirnseite des Mischkolbens befindet und zwischen dieser Stirnseite und dem Gehäuse für den Mischwasserkolben und den Vorsteuerkolben ausgebildet ist, von denen der Vorsteuerkolben bei einer gewünschten Verringerung der Mischw assertemperatur oder bei Kaltwasserbedarf einen bestimmten Hub durch die Meßeinheit in Druckrichtung der zugehörigen Druckfeder bei gleichzeitiger Entleerung der ersten Druckkammer ausübt und dabei die Dosierkammer mit der zweiten Druckkammer verbindet, in welche dann so lange eine geringe Kaltwassermenge zur Unterstützung der Druckfeder des Mischkolbens einströmt, bis dieser um einen dem Hub des Vorsteuerkolbens entsprechenden Betrag diesem nachgefolgt ist, und somit der Zulauf von kaltem sowie warmem Wasser zur Mischkammer den Anteilen an der gesamten Durchsatzmenge bei wieder geschlossener Dosierkammer entspricht, die für die Übereinstimmung des Ist-Wertes mit dem Sollwert benötigt werden.
DE19772725046 1977-06-03 1977-06-03 Thermostatische Mischbatterie Expired DE2725046C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772725046 DE2725046C2 (de) 1977-06-03 1977-06-03 Thermostatische Mischbatterie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772725046 DE2725046C2 (de) 1977-06-03 1977-06-03 Thermostatische Mischbatterie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2725046A1 DE2725046A1 (de) 1978-12-14
DE2725046C2 true DE2725046C2 (de) 1985-11-28

Family

ID=6010597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772725046 Expired DE2725046C2 (de) 1977-06-03 1977-06-03 Thermostatische Mischbatterie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2725046C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9535429B2 (en) 2013-03-08 2017-01-03 Delta Faucet Company Water pressure controlled mixing valve

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974942C (de) * 1951-06-28 1961-06-08 Licentia Gmbh Druckmittelantrieb fuer Steuerungen, Regler od. dgl.
DE2323841C3 (de) * 1973-05-11 1978-08-24 Heinrich 6508 Alzey Arndt Mischventil mit je einem elektromechanisch betätigten Zuflußventil in der Kalt- und in der Heißwasserzufuhrleitung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2725046A1 (de) 1978-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1601729C3 (de) Mit Vorsteuerung arbeitende hydraulische Steuerventileinrichtung
DE2818949C2 (de)
CH624230A5 (de)
EP0126291A2 (de) Druckmediumbetätigtes Ventil
EP0650558B1 (de) Steueranordnung für mindestens einen hydraulischen verbraucher
DE3516747A1 (de) Hydrostatisches getriebe
DE2802803C2 (de)
DE2259528B2 (de) Hydraulische servoeinheit
DE2407177C3 (de) Auslöseventil
DE2445587A1 (de) Druckkompensierendes wegeventil
DE2725046C2 (de) Thermostatische Mischbatterie
DE4341848C2 (de) Regelventil
DE4234037C2 (de) Ventilanordnung, insbesondere für mobile Arbeitsgeräte
EP0041247A2 (de) Vorgesteuerte Vorrichtung zur lastunabhängigen Volumenstromregelung
DE2823780C2 (de) Flüssigkeitsverteiler für Bewässerungsanlagen o.dgl.
DE4237901A1 (de) Elektrohydraulische Steuervorrichtung und Druckminderventil
EP3599399B1 (de) Sanitärventil mit membranventil
DE2639331C2 (de) Hydraulische oder pneumatische Drei-Wege-Weiche
DE2439030A1 (de) Zweistufige stroemungsmengen-steuerventileinrichtung
DE7717527U1 (de) Thermostatische mischbatterie
DE19702948C2 (de) Ventilanordnung
DE2161503B2 (de) Druckmittelbetätigte Steuereinrichtung für einen Arbeitszylinder
DE4309409C2 (de) Mischventil zum Mischen von kaltem und warmem Wasser
DE3990164C2 (de) Durchflußsteuerventilanordnung
DE2632751C2 (de) Hydraulische Servomotorenanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer