DE974942C - Druckmittelantrieb fuer Steuerungen, Regler od. dgl. - Google Patents

Druckmittelantrieb fuer Steuerungen, Regler od. dgl.

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DE974942C
DE974942C DEL9423A DEL0009423A DE974942C DE 974942 C DE974942 C DE 974942C DE L9423 A DEL9423 A DE L9423A DE L0009423 A DEL0009423 A DE L0009423A DE 974942 C DE974942 C DE 974942C
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pressure
piston
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control
medium drive
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DEL9423A
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Franz Arndt
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Druckmittelantrieb für Steuerungen, Regler od. dgl. Vielfach besteht die Notwendigkeit, Steuerungen oder Regler von einer entfernten Stelle aus zu betätigen. Beispielsweise muß bei einem elektrischen Triebfahrzeug das unter dem Wagen angeordnete Schaltwerk vom Führerstand aus betätigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Druckmittelantrieb für Steuerungen, Regler od. dgl. unter Verwendung eines von . einem Betätigungshebel verstellten Druckreglers und eines durch das Druckmittel bewegten Arbeitskolbens. Erfindungsgemäß ist dieser Druckmittelantrieb durch eine solche Ausbildung des Druckreglers und des Arbeitszylinders gekennzeichnet, daß die vom Arbeitszylinder gesteuerten Teile in beiden Richtungen stufenlos bewegt werden und sich dabei im Gleichlauf mit dem steuernden Teil befinden und daß der auf den Arbeitszylinder übertragene Druck abhängig ist von der durch die Stellung eines Steuerkolbens gegebenen Druckspannung einer Regelfeder. Die Anordnung ist hauptsächlich für solche Steuereinrichtungen vorteilhaft, die eine stetige Bewegung des Regelgerätes verlangen, wobei das Regelgerät in jeder beliebigen Zwischenstellung eindeutig festgehalten werden muß. Hierfür ist ein unter Druck stehendes Übertragungsmittel gut geeignet. Besonderer Wert ist darauf gelegt, daß die Betätigungskraft für die Steuerung klein ist. Dies ist wichtig, vor allem dann, wenn die Steuerung feinfühlig durch Fußbetätigung bedient werden soll.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. r die grundsätzliche Anordnung des Antriebes; in Fig. 2 sind verschiedene Stellungen dieses -Antriebes dargestellt, und zwar in Fig. 2 a die Stellung »Füllen«, in Fig. 2 b die Verschlußstellung und in Fig. 2 c die Stellung »Entleeren«; bei Fig.3 handelt es sich um die Anwendung des Druckreglers als Servoregler, und zwar zeigt wiederum Fig. 3 a die V erschlußstellung, Fig. 3 b die Stellung »Füllen« und Fig. 3 c die Stellung »Entleeren«.
  • In Fig. I bezeichnet I den Arbeitszylinder, also gewissermaßen den Empfänger des Fernantriebes, von dem aus irgendeine Regelvorrichtung, z. B. Schleifbürsten auf einem Widerstandssatz, verstellt werden soll. 2 ist der Druckregler, d. h. der Geber des Fernantriebes, 3 ein Druckluftbehälter mit anschließender, nicht näher bezeichneter Druckluftpumpe an sich beliebiger Bauart. In dem Arbeitszylinder I befinden sich ein Arbeitskolben 4 mit einer Kolbenstange 5 sowie eine Druckfeder 6. Diese Druckfeder 6 ist so bemessen, daß die Federkraft in der Endlage des Arbeitskolbens 4 bei gespannter Druckfeder 6 gleich der auf die Kolbenfläche wirkenden Kraft bei größtem Druck ist. Der Druckregler 2 enthält einen Steuerkolben 7 und eine Regelfeder 8, die mit einem Betätigungshebel 9 verbunden ist. Der Steuerkolben 7 besitzt an seinem Umfang eine ringförmige Eindrehung (Ringkanal), die durch. eine Bohrung mit dem links vom Steuerkolben 7 befindlichen Druckraum des Druckreglerzylinders in Verbindung steht. Die Regelfeder 8 ist so bemessen, daß durch Betätigung des Betätigungshebels 9 der Steuerkolben 7 auch bei größtem Druck im Druckraum des Druckreglerzylinders in die Füllstellung bewegt werden kann. Io ist ein Füllstutzen, durch den der Druckregler 2 mit dem Druckluftbehälter 3 in Verbindung steht, II ein Entleerungsstutzen. Der Druckluftbehälter 3 bzw. die Pumpe kann von beliebiger, an sich bekannter Bauform sein. Die Druckluft kann auch einer vorhandenen Anlage entnommen werden. An Stelle der Druckluft kann die Anordnung gegebenenfalls auch mit einem anderen Druckmittel, wie z. B. einem komprimierten Gas (Kohlensäure) oder (Ö1 oder Wasser (hydraulisch) betrieben werden.
  • Die einzelnen Arbeitsvorgänge werden im folgenden an Hand der Fig. 2 a bis 2 c erläutert.
  • In Fig. 2 a befindet sich der Steuerkolben 7 in der Stellung »Füllen«. Der Steuerkolben 7 ist durch den Betätigungshebel 9 unter Mitwirkung der Regelfeder 8 in diese Stellung gebracht worden. Dabei ist der Entleerungsstutzen II durch die glatte Wandung des Steuerkolbens 7 verschlossen, der Füllstutzen Io steht jedoch über den obenerwähnten Ringkanal am Umfang des Steuerkolbens 7 mit dem Druckraum in Verbindung. Die Druckseite des Steuerkolbens 7 und somit auch die Druckseite des Arbeitszylinders I füllen sich mit dem Druckmittel aus dem Druckluftbehälter 3 so lange auf, bis der Druck auf den Steuerkolben ; den Gegendruck der Regelfeder 8 überwindet und den Steuerkolben 7 in die Verschlußstellung (Fig. 2b) - bewegt. Dabei sind sowohl der Füllstutzen Io als auch der Entleerungsstutzen II verschlossen. Da mit dem Füllen des Druckreglerzylinders 2 gleichzeitig auch der Arbeitszylinder I gefüllt worden ist, nimmt der Arbeitskolben 4 im Arbeitszylinder I unter gleichzeitiger Spannung der Druckfeder 6 eine dem Druck entsprechende Lage ein.
  • Wird der Betätigungshebel 9 in der gleichen Richtung weiterbewegt, so wiederholt sich der Füllvorgang unter gleichen Verhältnissen, wodurch eine Regelung möglich ist. In der Endlage des Betätigungshebels 9 muß die Kraft der Regelfeder 8 so groß bemessen sein, daß der Steuerkolben 7 bei höchstem Druck in der Füllstellung (Fig. 2 a) gehalten wird.
  • Das Entleeren geht in folgender Weise vor sich: Zunächst muß unterstellt werden, daß beide Zylinder gefüllt sind. Der Betätigungshebel 9 wird aus seiner jeweiligen Stellung nach rechts bewegt (Fig. 2c). Die Regelfeder 8 wird dadurch, wenigstens teilweise, entspannt, so daß der Steuerkolben 7 sich unter der Einwirkung des Druckes im Druckreglerzylinder 2 nach rechts bewegt und den Entleerungsstutzen II freigibt. Das Druckmittel entweicht aus dem Druckreglerzylinder 2 und dem Arbeitszylinder I durch den Entleerungsstutzen i i, bis die auf den Steuerkolben 7 wirkende Kraft gleich der Kraft der Regelfeder 8 ist. Danach geht der Steuerkolben 7 in die Verschlußstellung (Fig. 2 b).
  • Ein Fernantrieb dieser Art ist vor allem zur Fernbetätigung von elektrischen und mechanischen Steuerungen, insbesondere bei Bahnsteuerungen, bestimmt. Der Kraftbedarf für die Betätigung der Steuerung kann durch entsprechende Wahl des Kolbendurchmessers im Arbeitszylinder i und Wahl des höchsten Betätigungsdruckes den jeweiligen Erfordernissen in weiten Grenzen angepaßt werden. Im allgemeinen ist die Betätigungskraft klein, da der Durchmesser des Steuerkolbens 7 klein gehalten werden kann unabhängig vom Arbeitsbedarf und von der Anzahl der Arbeitszylinder. Die Anzahl der zueinander parallel arbeitenden Arbeitszylinder i, die durch einen gemeinsamen Druckregler :2 betätigt werden können, ist beliebig. Dieser Umstand ist wesentlich für sogenannte Zugsteuerungen mit mehreren Aniaß- und Regelgeräten. Die Anzahl der zueinander parallel geschalteten und wechselweise zu betätigenden Druckregler 2 innerhalb einer Anlage ist ebenfalls beliebig. Hiervon wird bei Bahnsteuerungen mit Zugrichtungswechsel wegen des Vorhandenseins mehrerer Führerstände Gebrauch gemacht.
  • Der Gleichlauf der Arbeitszylinder i ist vom Druck im Druckluftbehälter 3 unabhängig, wenn der höchste Arbeitsdruck unterhalb des niedrigsten Druckes im Druckluftbehältergewählt wird. Außerdem ist der Gleichlauf sämtlicher Arbeitskolben mit dem Betätigungshebel 9 gewährleistet. Bei entsprechender Wahl der Kolbendurchmesser und des Hubes der Arbeitskolben können auch Steuerungen mit ungleichem Kraftbedarf bzw. mit verschiedenem Hub im Gleichlauf von einem Betätigungshebel betätigt werden. Ein Nullstellungszwang ist durch die Druckfeder 6 im Arbeitszylinder I bei Undichtigkeiten in der Anlage gegeben (Notbremse). Geringe Undichtigkeiten stören den Gleichlauf der Anlage kaum, da der Steuerkolben 7 jeden Druckverlust durch selbsttätige Nachfüllung ausgleicht.
  • Der Druckregler kann auch als Servoregler ausgebildet werden. Ausführungsbeispiele hierfür sind in den Fig. 3 a bis 3 c schematisch dargestellt. Der Servoregler I5 besteht aus einem Steuerzylinder I6 mit einem Hauptsteuerkodben I7 und einem innerhalb des Hauptsteuerkolbens I7 beweglichen Hilfskolben I8. Der Hauptsteuerkolben I7 stützt sich gegen den nicht näher bezeichneten Zylinderdeckel unter Zwischenschaltung einer Druckfeder I9. Eine ebenfalls nicht näher bezeichnete Kolbenstange des Hilfskolbens I8 ist durch den Zylinderdeckel herausgeführt und steht mit einem Betätigungshebel 2o in Verbindung. Arbeitszylinder I und Druckluftbehälter 3 sind hier nicht dargestellt, im übrigen jedoch dieselben wie in der Anordnung nach Fig. I.
  • Der Hauptsteuerkolben I7 besitzt an seinem Umfang einen Ringkanal 21, lesen Länge in axialer Richtung gleich dem Kolbenhub ist. Von diesem Ringkanal 21 führt radial eine Bohrung 22 zu einem inneren Hohlraum des Hauptsteuerkolbens I7, in dem sich der Hilfskolben I8 bewegt. Dadurch kann der Ringkanal 2I mit der Druckseite des Hauptsteuerkolbens I7 verbunden werden. Diese Verbindung kann durch den für sich beweglichen Hilfskolben I8 verschlossen werden. Außerdem hat der Hauptsteuerkolben I7 Bohrungen 23 und 24, die die Druckseite des Steuerkolbens I7 mit der Austrittsseite verbinden und durch den Hilfskolben I8 verschlossen werden können.
  • Der Hilfskolben I8 ist ein glatter Kolben, dessen Länge so bemessen ist, daß seine steuernden Kanten in der Mittellage (Verschlußstellung, Fig. 3 a) sowohl die Bohrung 22 als auch die Bohrung 24 gleichzeitig abschließen. Die Druckfeder I9 wirkt nur auf den Hauptsteuerkolben I7 und ist so bemessen, daß sich dieser, wenn kein Druck vorhanden ist, in der linken Stellung (Fig. 3 a), bei dem größten Überdruck in der rechten Endstellung (Fig. 3 b) befindet. Dabei ist die von der Druckfeder I9 aufgebrachte größte Kraft gleich dem Produkt aus dem Höchstdruck im Druckraum und der Kolbenfläche.
  • Um das Füllen vorzunehmen, wird der Betätigungshebel 2o nach rechts bewegt und nimmt schließlich eine Stellung gemäß Fig. 3 b ein. Der Hilfskolben I8 geht zwangläufig mit und gibt dabei die Bohrung 22 frei. Die Bohrung 24 ist durch den Hilfskolben I8 verschlossen. Das Druckmittel strömt durch den Rohranschluß 25 zunächst in den Ringkanal 2I und dann durch die Bohrung 22 in den Druckraum des Steuerzylinders I6 und weiter durch einen nicht bezeichneten Rohranschluß zum Arbeitszylinder I. Der Druck wirkt auf die Kolbenfläche des Hauptsteuerkolbens I7 und des Hilfskolbens I8. Der Hauptsteuerkolben I7 wird unter Spannung der Druckfeder I9 nach rechts verschoben. Der Druck steigt, bis die Bohrung 22 durch den feststehenden Hilfskolben I8 verschlossen wird. In diesem Augenblick ist der Kolbendruck gleich der Druckfederspannung, und die Druckfederspannung entspricht der Stellung des Hilfskolbens 18 bzw. der Stellung des Betätigungshebels 20. Somit äußert sich die jeweilige Stellung des Betätigungshebels 20 in einem entsprechenden Druck des Druckmittels.
  • Das Entleeren geht in der Weise vor sich, daß der Betätigungshebel 2o aus der vorerwähnten Arbeitsstellung nach links in eine Stellung gemäß Fig. 3c bewegt wird. Der Hilfskolben I8. gi@t Bohrung 24 frei. Das Druckmittel strömt somit von der Druckseite durch die Bohrungen 23 und 24 bzw. eine Ausblasöffnung 26 ins Freie, und der Zylinderdruck sinkt. Der Hauptsteuerkolben I7 wird danach durch die gespannte Druckfeder I9 nach links bewegt, bis die Steuerkante des feststehenden Hilfskolbens I8 die Bohrung 24 verschließt. Die Abschlußstellung ist in Fig. 3 a dargestellt. Der Arbeitsdruck enfspricht der Spannung der Druckfeder ig. Die Stellung des Hauptsteuerkolbens 17 steht in bestimmter Beziehung zur Stelung des Hilfskolbens 18 und diese wiederum in Beziehung zur Stellung des Betätigungshebels 20. Somit entspricht die Stellung des Betätigungshebels einem bestimmten Arbeitsdruck. Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung gegenüber der Anordnung nach Fig. i besteht darin, daß für die Bewegung des Hilfskolbens 18 nur sehr geringe Kräfte benötigt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckmittelantrieb für Steuerungen, Regler od. dgl. unter Verwendung eines von einem Betätigungshebel verstellten Druckreglers und eines durch das Druckmittel bewegten Arbeitskolbens, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Druckreglers und des Arbeitszylinders., daß die vom Arbeitszylinder gesteuerten Teile in beiden Richtungen stufenlos bewegt werden und sich dabei im Gleichlauf mit dem steuernden Teil befinden und daß der auf den Arbeitszylinder übertragene Druck abhängig ist von der durch die Stellung eines Steuerkolbens gegebenen Druckspannung einer Regelfeder.
  2. 2. Druckmittelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (i) einen Arbeitskolben (q) enthält, der durch eine Druckfeder (6) belastet ist und mittels einer Kolbenstange (5) mit dem zu steuernden Antrieb in Verbindung steht.
  3. 3. Druckmittelantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (9) über eine Regelfeder (8) mit dem Steuerkolben (7) des Druckreglers (2) verbunden ist.
  4. 4. Druckmittelantrieb nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7) am Umfang einen Ringkanal besitzt, der durch eine Bohrung mit dem Druckraum des Druckreglers (2) und über eine Leitung auch mit dem Druckraum des Arbeitszylinders (I) in Verbindung steht.
  5. 5. Druckmittelantrieb nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (2) einen mit einem Druckmittelbehälter (3) verbundenen Füllstutzen (Io) sowie einen Entleerungsstutzen (II) besitzt.
  6. 6. Druckmittelantrieb nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des Betätigungshebels (9) in die Arbeitslage der Füllstutzen (Io) über den Ringkanal des Steuerkolbens (7) mit dem Druckraum so in Verbindung gebracht wird, daß sich die Druckseiten des Druckreglers (2) und des Arbeitszylinders (I) so lange auffüllen, bis der Druck auf den Steuerkolben (7) den Gegendruck der Regelfeder (8) überwindet und den Steuerkolben (7) in die Verschlußstellung bringt.
  7. 7. Druckmittelantrieb nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Regelfeder (8) in den Endlagen so bemessen ist, daß der Steuerkolben (7) bei höchstem Druck in der Füllstellung gehalten wird. B. Druckmittelantrieb nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entleerung des Druckreglerzylinders unter der Wirkung der Bewegung des Betätigungshebels (9) die Regelfeder (8) wenigstens teilweise so entspannt wird, daß der Steuerkolben (7) mitbewegt wird und den Entleerungsstutzen (II) freigibt, so daß der Druck nachläßt, bis die auf den Steuerkolben (7) wirkende Kraft gleich der Kraft der Regelfeder (8) ist. 9. Druckmittelantrieb nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler als Servoregler ausgebildet ist, der aus einem Steuerzylinder (I6) mit einem Hauptsteuerkolben (I7) und einem darin beweglichen Eilfskolben (I8) besteht. Io. Druckmittelantrieb nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Hilfskolben (I8) über eine Kolbenstange unmittelbar mit dem Betätigungshebel (2o) verbunden ist, während der mit Bohrungen versehene Hauptsteuerkolben (I7) unter der Belastung durch eine Druckfeder (I9) steht. i i. Druckmittelantrieb nach Anspruch I bis Io, gekennzeichnet durch seine Anwendung für Regelantriebe bei Bahnen, insbesondere Zugsteuerungen mit mehreren Anlaß- und Regelgeräten bzw. mit mehreren Führerständen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 656 24o, 653 380, 472 186, 303 075 USA.-Patentschrift Nr. 2 397 213; F. Röder, Die Kunze-Knorr-Bremse, 1929, S. 10 ff.; Mitteilungen der Maybach-Motorenbau G. m. b. H., RS 24d, 1941, S. 16 ff., Tafel ZT 7i2; Prospekt der Fa. Knorr-Bremse, K. 12o, 1939, S. 16, 17. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 846 499.
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