DE381214C - Rasenmaeher mit einer angetriebenen Walze - Google Patents

Description

Γλτκχϊ-Anspruch:

Rasenmäher mit einer angetriebenen Walze, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (3) zu beiden Seiten der angetriebenen, kurz bemessenen Walze (1) noch je eine Stützwalze (2, 2) von geringerem Durchmesser in jeder Richtung völlig lose drehbar angeordnet ist.

HÜ.T/U 1 Hliitt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Die Erfindung bezieht sich auf Rasenmähmaschinen, Walzen o. dgl. mit Kraftantrieb und bezweckt insbesondere, die Walzen der Mähmaschinen derart auszugestalten, daß sie leichter um Biegungen oder Ecken bewegt werden können.

   Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auf der Antriebswelle zu beiden Seiten der angetriebenen, kurz bemessenen »° Walze noch je eine Stützwalze von geringerem Durchmesser in jeder Richtung völlig lose drehbar angeordnet ist. Es sind dabei Mittel vorgesehen, um die Lage der losen Stützwalzen auf der Triebwelle, z. B. beim Befahren unebenen Bodens, zu sichern.

   Es ist bekannt, die Walzen der Mähmaschinen senkrecht zur Achse in zwei Teile zu teilen, die beide von der Maschine aus zwangläufig angetrieben werden. Besitzen hierbei (lic Walzen eine beträchtliche Länge, so ist es bei dieser Anordnung unmöglich, scharfe Bie- > gungen oder Winkel zu nehmen.

   Es ist ferner bei nicht motorisch angetriebenen Rasenmähern bekannt, dreiteilige Walzen zu benutzen. Hierbei sind jedoch die beiden äußeren Stützwalzen mit der mittleren Walze durch ein Differentialgetriebe gekuppelt. Demgegenüber besteht, wie oben erwähnt, das Wesen der Erfindung darin, daß die äußeren Stützwalzen sich völlig unabhängig von der mittleren angetriebenen Walze drehen können.

   Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar in Abb. ι in Seitenansicht, in Abb. 2 im Längsschnitt durch eine Walze und in Abb. 3 in Querschnitt zu Abb. 2.

   Der mittlere Teil 1 der Walze besitzt einen etwas größeren Durchmesser als die beiden seitlichen Walzenteile 2 und ist auf der von der Maschine durch Zwischengetriebe in Drehung versetzten Welle 3 gelagert. Auf der Nabe der Mittehvalze 1 ist eine Trommel befestigt, in deren Innern Sperrklinken 4 untergebracht sind, 'welche mit einem Sperrrad 5 auf der Treibwelle 3 in Eingriff stehen, so dal! die Drehung der letzteren in der einen Richtung auf die Walze übertragen wird, während in der anderen Richtung die Klinken über das Sperrad schleifen, so daß sich die Walze frei drehen kann. Die seitlichen Walzenteile 2 sind so gelagert, daß sie sich auf der Welle 3 frei drehen können, mit der sie jedoch durch Stellschrauben 6 verbunden werden können, wenn sie z. B. über unebenen Grund bewegt werden.

   Gegebenenfalls kann auch der innere Umfang der mittleren Walze oder der auf ihrer Xabe befestigten Trommel mit Sperrzähnen versehen sein, in welche eine oder mehrere S₀ Sperrklinken auf der Treibwelle eingreifen, so daß die Walze in der einen Richtung zwangläufig angetrieben wird. Statt dessen kann auch jedes andere geeignete Mittel vorgesehen sein.

   Die Erfindung ist selbstverständlich auch auf andere Walzen als auf solche für Rasenmähmaschinen anwendbar.