DE334574C - Treibradanordnung an landwirtschaftlichen Maschinen - Google Patents

Treibradanordnung an landwirtschaftlichen Maschinen

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DE334574C
DE334574C DE1919334574D DE334574DD DE334574C DE 334574 C DE334574 C DE 334574C DE 1919334574 D DE1919334574 D DE 1919334574D DE 334574D D DE334574D D DE 334574DD DE 334574 C DE334574 C DE 334574C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/12Driving mechanisms, with or without motor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Treibradvorrichtung an landwirtschaftlichen Maschinen, insbesondere an solchen zum Heben von in Reihen wachsenden Wurzelfrüchten.
Die Erfindung beruht darin, daß die in bekannter Weise unterteilten Radkränze der zum Antrieb und Tragen des wesentlichen Teiles des Maschinengewichts bestimmten Räder etwa entsprechend der Furchenbreite auseinandergezogen sind, und daß die auf einer und derselben Seite des Fahrgestelles der Maschine befindlichen Radkränze miteinander und mit dem Motor derart verbunden sind, daß sie unabhängig voneinander an ihrer Welle drehbar sind, indem sie entweder durch Kupplungen miteinander verbunden sind, die je nach Bedarf gelöst werden können, oder indem auch hier während der Arbeit, d. h. also während die Maschine geradeaus fährt, alle Radkränze durch bekannte Differentialgetriebe untereinander geguppelt sind und die Kraftübertragung vom Motor her übernehmen.
Zwei Ausführungsformen sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen die eine Ausführungsform von der Seite bzw. von oben gesehen.
Die andere Ausführungsform ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht und Fig. 4 ein Schnitt durch die Naben der Räder.
Nach der Erfindung wird der Maschinenrahmen ι außer von den Steuerrädern 2, die natürlicherweise auch einen Teil der Belastung tragen, an jeder Seite von zwei Rädern getragen, einem äußeren 3 und einem inneren 4. Die Entfernung zwischen dem äußeren und dem inneren Rade ist so groß, daß die gegen die Welle senkrechten Mittelebenen dieser Räder mit den Mittellinien in den Zwischenräumen zwischen drei nebeneinanderliegenden Pflanzenreihen zusammenfallen. Die Entfernung zwischen den beiden inneren Rädern 4 entspricht der Anzahl Pflanzenreihen, die bei der Maschine verarbeitet werden soll. Dieser Abstand kann sich je nach der Leistung der Maschine ändern, und der in der Zeichnung gezeigte Abstand entspricht zwei Pflanzenreihen (vgl. Fig. 3).
Nach der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform dienen sämtliche Räder 3 und 4 als Treibräder sowohl während der eigentlichen Arbeit der Maschine als auch bei Umdrehungen, wenn das Getriebe ausgeschaltet ist. Sämtliche Räder sind mit Zahnkränzeia 6 versehen, die mit an Wellen 8 an den beiden Seiten der Maschine angebrachten Zahnrädern 7 in Eingriff sind. Die Räder 3, 4 sind auf der gemeinsamen Welle 9 lose gelagert, und um die Drehung der Räder 3 im Verhältnis zu den Rädern 4 zur Erleichterung des Umwendens der Maschine zu ermöglichen, sind Differentialgetriebe 10 an den Achsen 8 zwischen den Rädern 7 angebracht, deren Kasten mit einem Zahnkranz 11 für eine Kette 12 versehen ist. Die Kette 12 läuft über ein Kettenrad 13 auf einer Welle 14, die mit einem Differentialgetriebe 15 versehen ist, um zu ermöglichen, daß die Räder 3, 4 an der einen Seite der Maschine unabhängig von den Rädern an der anderen Seite der Maschine sich drehen können. Der Kasten des Getriebes 15 ist mit einem Zahnkranz 16 für eine Kette 17 versehen, die über ein an der mit Schwungrad 19 versehenen Motorwelle 20 angebrachtes Ketten-
rad i8 läuft. Durch die drei Differentialgetriebe io, 15 sind somit sämtliche Treibräder voneinander unabhängig, obwohl sie alle zum Antrieb der Maschine beitragen, und nur ein sehr begrenzter Raum ist für die Wendung der ganzen Maschine erforderlich.
Da die arbeitenden Teile bei der Umkehr
der Maschine * fast immer ausgeschaltet und außer Eingriff mit der Erde sind, ist es einleuchtend, daß eine kleinere Kraft zum Antreiben der Maschine beim Wenden erforderlich ist als für die eigentliche Arbeit. Folglich brauchen bei Umwenden nicht sämtliche Räder 3, 4 als Treibräder zu arbeiten, obwohl ihre Tragkraft nicht verringert werden darf, da das Gewicht der Maschine unveränderlich ist. Es ist darum möglich, die mechanischen Vorrichtungen zu vereinfachen, ohne das gewünschte Resultat in Frage zu stellen, und eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
Nach dieser Ausführungsform sind nur die inneren Räder mit Zahnkränzen versehen und sie werden in derselben Weise wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform angetrieben, und zwar durch eine Zwischenwelle, die mit Differentialgetriebe versehen ist, so daß die beiden Räder unabhängig voneinander gedreht werden können. Die Differentialgetriebe 11 sind weggefallen, und anstatt derselben ist der eine Teil 21 einer Kupplung an der Nabe des äußeren Rades 3 vorgesehen und an der Welle 9 ein anderer verschiebbarer und gegebenenfalls von einer Feder 22 belasteter Teil 23 der Kupplung, welch letzterer in einer passenden Weise mit der Nabe des Rades 4 verbunden ist, so daß er sich mit diesem Rade dreht. Diese Vorrich- ! tung besteht nach der Zeichnung aus den durch die Naben der Räder 4 gehenden Stangen 24, die an dem einen Ende mit dem Kupplungsteil 23 und an dem anderen Ende an der inneren Seite der Räder 4 mit einer Spurscheibe 25 in Verbindung stehen, mittels welcher die Kupplung bedient wird. Diese Einzelheiten können natürlich in verschiedenster Weise abgeändert werden. Bei gewöhnlichem Antrieb der Maschine sind die Kupplungsteile 21, 23 eingerückt, und die beiden Räder an derselben Seite der Maschine wirken zusammen als Treibräder. Beim Umwenden werden die Kupplungen ausgerückt, und dann können die Räder 3 sich in beliebiger Richtung drehen und wirken nur, um die Maschine zu tragen. Bei der Umdrehung sind die Räder 4 bezüglich der Drehung voneinander unabhängig wie in der zuerst beschriebenen Ausführungsform mit Hilfe des Differentialgetriebes 15 an der die Räder antreibenden Zwischenwelle.
Bei sehr schweren Maschinen oder bei kleinen Reihen entfernungen kann man, wie oben erwähnt, mehr als zwei Räder an derselben Seite anbringen, und es ist nicht notwendig, daß die Räder in den Zwischenräumen zwischen zwei unmittelbar benachbarten Reihen laufen, sondern sie können auch mehr als eine Reihe von Pflanzen zwischen sich lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Treibradanordnung an landwirtschaftlichen Maschinen, insbesondere an solchen zum Heben von in Reihen wachsenden Wurzelfrüchten, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise unterteilten Radkränze der zum Antrieb und zum Tragen des wesentlichen Teiles des Maschinengewichts bestimmten Räder etwa entsprechend der Furchenbreite auseinandergezogen sind, und daß die auf einer und derselben Seite des Fahrgestells der Maschine befindlichen Radkränze unabhängig voneinander an ihrer Welle drehbar sind, indem sie entweder durch Kupplungen miteinander verbunden sind, die je nach Bedarf gelöst werden können, oder indem alle Radkränze durch bekannte Differentialgetriebe untereinander gekuppelt sind und die Kraftübertragung vom Motor her übernehmen.
    Hierr-i 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919334574D 1919-10-21 1919-10-21 Treibradanordnung an landwirtschaftlichen Maschinen Expired DE334574C (de)

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DE334574C true DE334574C (de) 1921-03-15

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DE (1) DE334574C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6547477B1 (en) * 1999-04-26 2003-04-15 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Connecting fitting

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6547477B1 (en) * 1999-04-26 2003-04-15 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Connecting fitting

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