DE818312C - Federndes Rad fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftwagen und Kraftraeder - Google Patents

Federndes Rad fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftwagen und Kraftraeder

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DE818312C
DE818312C DET395A DET0000395A DE818312C DE 818312 C DE818312 C DE 818312C DE T395 A DET395 A DE T395A DE T0000395 A DET0000395 A DE T0000395A DE 818312 C DE818312 C DE 818312C
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DE
Germany
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spokes
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rods
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DET395A
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Ernst Wewer
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TORNAX FAHRZEUG und APPBAU ERN
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TORNAX FAHRZEUG und APPBAU ERN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/005Comprising a resilient hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Federndes Rad für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen und Krafträder Die Erfindung bezieht sich auf ein für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen und Krafträder bestimmtes federndes Rad mit entgegen von Federn teleskopartig zusammenschiebbaren Speichen, die mit ihren inneren Enden an der Nabe und -mit ihren äußeren Enden an der Felge in der Radebene verschwenkbar gelagert sind. Bekannte Räder dieser Art kranken daran, daß eine zwangsläufige Übertragung des Drehmomentes vom inneren auf den äußeren Teil des Rades und umgekehrt fehlt und daß die Felge gegenüber der Nabe zurückbleiben oder voreilen kann. Der Grund liegt darin, daß die Speichen sämtlich gleichzeitig nach der gleichen Richtung verschwenkt werden können, und zwar so weit, bis sie um den größtmöglichen Betrag ausgezogen sind. Dadurch wird die Fahrt- und insbesondere die Bremssicherheit beträchtlich herabgesetzt. Bei einem bereits bekannten Rad der beschriebenen Art hat man die Verdrehbarkeit der Felge gegenüber der Nabe durch Einschalten von Gummipuffern gedämpft. Dabei sind zwischen den keilförmig angeschärften inneren Enden der Speichen und einem zylindrischen Nabenteil Gummikissen eingeschaltet. Mit dieser Anordnung wird bezweckt, die Verdrehbarkeit der Felge gegenüber der Nabe zum elastischen Auffangen vor, in der Fahrtrichtung auftretenden oder sonst auf Verdrehen wirkenden Stößen zu benutzen. Da die Verdrehbarkeit zwischen Felge und Nabe in einem erheblichen Maße bestehenbleibt, ist die Fahrt- und insbesondere die Bremssicherheit nach wie vor merklich beeinträchtigt. Im übrigen haben Gummikissen den Nachteil, daß sie bei der auftretenden starken Beanspruchung schnell altern und ihre Elastizität verlieren. Die Erfindung bezweckt, bei einem federnden Rad der eingangs geschilderten Art die gegenseitige Verdrehbarkeit von Felge und Nabe auszuschließen und eine zwangsläuflge Übertragung des Drehmomentes vom inneren Teil des Rades auf den äußeren und umgekehrt sicherzustellen.,Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß im wesentlichen in der Anordnung von mit den Speichen zur gemeinsamen Schwenkbewegung verbundenen Stangen, die nach der Radmitte gerichtet und durch einen von ihnen getragenen Bolzen gekuppelt sind, der bei gleichachsig zur Felge stehender Nabe in der Achse .des Rades liegt. Die Kupplungsstangen können in den Speichen längs verschiebbar geführt und an ihrem Kupplungsbolzen drehbar angelenkt sein. Sie können aber auch mit den an der Nabe gelagerten Teilen der Speichen starr verbunden und an ihrem Kupplungsbolzen radial verschiebbar und drehbar geführt sein. Die Erfindung und die damit erreichte Wirkung sind nachstehend an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Die Beispiele sind auf der Zeichnung veranschaulicht. Dabei zeigen Fig. i und 2 ein federndes Rad nach dem ersten Beispiel in stark verkleinertem Maßstabe in Seitenansicht, wobei die vordere Nabenhälfte entfernt ist, um die darin , liegenden Stangen sichtbar zu machen, Fig. 3 und 4 einen senkrechten Achsenschnitt des Rades in einem gegenüber der Fig. i und 2 etwas vergrößerten Maßstab, Fig. 5 und 6 ein federndes Rad nach dem zweiten Beispiel in stark verkleinertem Maßstabe in Ansicht von der in Fig. 7 linken Seite mit Schnitt durch die Nabe nach der Linie Ä-A in Fig. 7, Fig. 7 einen senkrechten Achsenschnitt des Rades in einem gegenüber den Fig: 5 und 6 vergrößerten Maßstab, Fig.8 einen mit drehbaren Führungsscheiben versehenen Kupplungsbolzen im Längsschnitt, Fig. 9 eine Seitenansicht desselben, Fig. io eine einzelne Führungsscheibe in Ansicht von ihrer genuteten Seite und im Schnitt.
  • In den Fig. 1, 3, 5 und 7 stehen Nabe und Felge gleichachsig, während in Fig. 2, 4 und 6 infolge eines Stoßes eine senkrechte Verschiebung der Felge gegenüber der Nabe stattgefunden hat.
  • Das Rad besitzt nach Fig. i bis 4 eine gehäuseförmige Nabe i, die je nachdem, ob das Rad für Kraftwagen oder Krafträder bestimmt ist, einen oder, wie gezeigt, zwei Achsstummel 2 hat. Die Nabe i kann wie üblich parallel zur Radebene geteilt und ihre beiden Hälften können durch Schrauben fest miteinander verbunden sein. Am Nabenumfang sind in gleichmäßigen Abständen sechs Augenpaare 3 vorgesehen, in denen mit Hilfe von seitlichen Zapfen 4 -sechs Büchsen 5 in der Radebene verschwenkbar gelagert sind. Die Büchsen 5 liegen auf dem größten Teil ihrer Länge außerhalb der Nabe. Ihre inneren Enden greifen durch am Nabenumfang bei den Augen 3 vorgesehene Schlitze 6 in das Nabeninnere. Jede Büchse 5 enthält zwei längs verlaufende parallele Führungsbohrungen 7, 8, die an beiden Enden offen sind und verschiedene Weite haben können. In den weiteren Bohrungen 7 führen sich Rundstäbe 9, die mit ihren äußeren, augenförmigen Enden an der Felge io in der Radebene verschwenkbar gelagert sind. Die Lagerung geschieht durch an der Felge io sitzende Augenpaare i i und Zapfen 12, die in die Augen der Felge und der Speiche eingreifen.: Die Büchsen 5 und die Stäbe 9 bilden die Speichen des Rades, die, wie ersichtlich, teles'koparti.g zusammenschiebbar und ausziehbar sind.
  • In den engeren Bohrungen 8 der Büchsen führt sich eine der Zahl der Speichen entsprechende Anzahl von Rundstangen 13, die nach dem Inneren der Nabe i gerichtet sind. Die Stangen 13 sind mit an ihren inneren Enden vorgesehenen Augen 14 an einem von ihnen getragenen Bolzen 15 angelenkt, der die Stangen 13 miteinander kuppelt. Sie sind abwechselnd auf der einen und anderen Seite der in der senkrechten Mittelebene der Nabe i liegenden Speichen angeordnet, und die Augen 14 von je drei auf der gleichen Seite liegenden Stangen sind in Richtung des Zapfens 15 gegeneinander versetzt, wodurch eine möglichst symmetrische Verteilung der Angriffspunkte der Stangen 13 am Kupplungszapfen 15 ermöglicht ist.
  • Die von den Büchsen 5 und den darin gleitenden Stäben 9 gebildeten Speichen sind von schraubenförmigen Druckfedern 16 umgeben, die außen an der Felge io und innen an der Nabe i abgestützt sind. Zum Abstützen an der Felge dienen an den Augen i i befestigte Teller 17, wohingegen die Federn sich an der Nabe i unmittelbar abstützen können. Die Federn und .die Büchsen 5 samt Stäben 9 sind mit auf der Zeichnung nicht dargestellten harmonikaartigen Bälgen umhüllt, die außen an den Tellern 17 und innen an der Nabe i abgedichtet befestigt sind, so daß sie zugleich die Schlitze 6 am Nabenumfang abschließen. Es ist so möglich, die gehäuseförmige Nabe i als Ölkammer zu benutzen, aus der die Speichen und die Stangen 13 geschmiert werden, wobei die harmonikaartigen Bälge einen Ölverlust verhindern, während sie zugleich die Speichen und Federn gegen Verschmutzen schützen.
  • Die Federn 16 haben zweckmäßig eine solche Vorspannung, daß sie Felge io und Radnabe i bei normaler Belastung des Kraftrades in gleichachsiger Stellung halten. Die Speichen und die Stangen 13 stehen dann radial, und der Zapfen 15 liegt in der Achse des Rades. Beim Auftreten eines Stoßes vermag sich die Nabe i gegenüber der Felge io in radialer Richtung zu bewegen, wobei die auf der jeweils unteren Hälfte liegenden Speichen unter Zusammendrücken der ihnen zugeordneten Federn 16 ineinandergeschoben, die auf der oberen Radhälfte liegenden Speichen dagegen unter teilweiser Entspannung der ihnen zugeordneten Federn 16 ausgezogen werden. Die so stattfindende Verkürzung und Verlängerung der Radspeichen hat ein Verschwenken derselben zur Folge, und zwar werden immer die auf entgegengesetzten Seiten der senkrechten Achsenebene des Rades liegenden Speichen nach entgegengesetzten Richtungen verschwenkt. Tritt z. B. bei der Stellung des Rades nach Fig. i ein senkrechter Stoß auf, dann behalten die in der senkrechten Achsenebene liegenden beiden Speichen ihre radiale Stellung bei, wohingegen die links und rechts von dieser Ebene liegenden Speichen nach entgegengesetzten Richtungen verschwenkt werden, und zwar je nach ihrer Lage oben oder unten am Rad mehr oder weniger weit. Ist der Stoß abgefangen, dann kehren die Nabe, die Speichen und die Federn in ihre Normallage zurück. Mit den Speichen verschwenkeh sich jedesmal auch die Stangen 13, wobei der diese kuppelnde Bolzen 15 sich in gleicher Richtung wie die Nabe i verschiebt.
  • Durch die in den Büchsen 5 geführten sämtlich an einem gemeinsamen Kupplungszapfen 15 angelenkten Stangen 13 sind die Speichen in bezug auf ihre Schwenkbewegung in ein solches gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis gebracht, daß bei einem Verschwenken eines Teiles der,Speichen, etwa der auf der rechten Seite der senkrechten Achsenebene des Rades liegenden, nach der einen Richtung die gegenüberliegenden Speichen zwangsläufig nach der entgegengesetzten Seite verschwenkt werden, wie dies z. B. in Fig. 2 gezeigt ist. Ein Verschwenken sämtlicher Speichen in der gleichen Richtung, wie es bei den bekannten federnden Rädern dieser Art stattfinden kann, ist schlechterdings unmöglich. Damit ist ein Voreilen der Felge gegenüber der Nabe oder umgekehrt ausgeschlossen, und es ist eine zwangsläufige Übertragung des Drehmoments vom inneren auf den äußeren Teil des Rades bzw. umgekehrt sichergestellt. Damit wird eine hohe Fahrt- und insbesondere Bremssicherheit erreicht. Zugleich wird durch .die Führungs- bzw. Kupplungsstangen 13 aber auch noch die Seitensteifigkeit ,des Rades verbessert.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis io sind die Speichen zwar in der Mittelebene der Felge io, aber einseitig zur Nabe i angeordnet. Sie liegen außerhalb der Nabe auf einer Stirnseite der letzteren, und ihre inneren, büchsenförmigen Teile 5 sind je mit einem an ihnen festen Zapfen 4 in den Stirnwänden der Nabe i drehbar gelagert. An den Drehzapfen 4 der Büchsen 5 sind einwärts gerichtete Stangen 13 starr befestigt, z. B. angeschweißt, die bei geichachsig zur Felge stehender Nabe radial` zur letzteren stehen. Die in Achsrichtung des Rades gegeneinander versetzten Stangen 13 gehen sämtlich über die Achse der Nabe i hinaus und tragen wieder einen sie miteinander kuppelnden Bolzen 15. Die Stangen sind in diesem Falle an dem Bolzen in dessen Durchmesserrichtung verschiebbar und gleichzeitig drehbar geführt. Zu dem Zwecke besteht der Bolzen 15 im Beispiel nach Fig. 5 bis io aus einer Hülse 18, die an ihrem Mantel in Umfangsrichtung verlaufende Durchtrittsschlitze i9 für die Stangen 13 enthält und aus einer der Zahl der letzteren entsprechenden Anzahl von in der Hülse drehbar gehaltenen Kreisscheiben 2o, die je an einer Stirnseite eine in Durchmesserrichtung verlaufende Führungsnut 21 für eine Stange 13 enthalten. Die Stangen 13 und .die Führungsnuten 21 haben zweckmäßig einen länglich rechteckigen Querschnitt, dessen lange Querschnittsachse parallel zur Radebene verläuft. Neben jeder Führungsscheibe 2o, und zwar auf ihrer genuteten Seite, ist eine dünne, ebene Abdeck- oder Zwischenscheibe 22 angeordnet, die gleichfalls Kreisform hat und in .der Hülse 18 drehbar sitzt. Die Führungsscheiben 20 und die Abdeckscheiben 22 sind in der Hülse 18 durch zwei flache Sprengringe 23 gehalten, die in innere Ringnuten an den beiden Hülsenenden eingreifen.
  • Der die Stange 13 kuppelnde Bolzen 15 liegt bei gleichachsig zur Felge io stehender Nabe i in der Achse des Rades. Wird die Nabe beim Auftreten eines Stoßes gegenüber der Felge verschoben, dann erfährt :der Bolzen 15 infolge des Verschwenkens der Speichen und der Stange 13 eine Verschiebung in der gleichen Richtung wie die Nabe. Die Stangen 13 und der Bolzen 15 haben die gleiche Wirkung wie im ersten Beispiel. Die Verschwenkbewegung der Speichen ist in eine solche gegenseitige Abhängigkeit gebracht, .daß beim Verschwenken eines Teiles der Speichen in der einen Richtung die gegenüberliegenden Speichen in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt werden. Ein Schwenken aller Speichen in der gleichen Richtung und damit ein Voreilen der Nabe oder der Felge ist wieder ausgeschlossen.
  • Auch beim Beispiel nach Fig. 5 bis io ist es möglich, die Starrgen 13 auf der Länge des Bolzens 15 im wesentlichen symmetrisch zu verteilen. Die die Stangen und den Bolzen enthaltende Nabe i ist zweckmäßig wieder als geschlossene Ölkammer ausgebildet. Die büchsenförmigen Teile 5 der Speichen sind an ihren inneren Enden durch Schraubstopfen 24 o. dgl. geschlossen, während die zwischen den äußeren Enden .der Büchsen 5 und der Felge io liegenden Teile der Speichenstangen 9 von harmonikaartig ausziehbaren Bälgen 25 umschlossen sind (Fig. 7). Diese sind mit ihren inneren Enden an den Büchsen 5 und mit ihren äußeren Enden an der Felge io bzw. den daran vorgesehenen Lagern i i für die Speichen oder auch an den äußeren Speichenteilen 9 befestigt.
  • Das Rad mit einseitig zu den Speichen angeordneter Nabe ist vorzugsweise für Kraftwagen bestimmt. Die Nabe i weist dabei nur auf ihrer den Speichen abgekehrten Stirnseite einen Achsstummel 2 auf. Gegebenenfalls kann das Rad aber auch für Krafträder verwendet werden. In dem Falle kann eine symmetrische Ausbildung dadurch erreicht werden, daß auf der der Nabe i abgekehrten Seite der Speichen eine in Fig. 7 strichpunktiert eingezeichnete Bremstrommel 26 angeordnet wird, die mit der Nahe starr verbunden ist und einen zweiten Achsstummel 2 trägt.
  • Bei der Ausführung nach dem zweiten Beispiel sind die zwischen Nabe i und Felge io eingeschalteten Druckfedern t6 abweichend vom ersten Beispiel zwischen den Speichen angeordnet, wobei sie vorzugsweise in Tonnenform gewickelt sind. Die Federn sind mit ihren äußeren Enden an der Felge io und mit ihren inneren Enden an seitlichen, parallel zur Radachse sich erstreckenden Armen der Nabe i abgestützt, wobei sie ,durch in ihre Enden eingeschraubte, gegebenenfalls flache Zapfen an Ort gehalten sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind Abänderungen derselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. Insbesondere könnten die Federn 16 in an sich bekannter Weise im Innern der büchsen- oder rohrförmigen Teile 5 der Speichen angeordnet sein. Ferner 'könnten sie durch Ab- stützung ihrer Enden an zwei auf den Speichen verschiebbar sitzenden Widerlagern, von denen das eine beim Zusammenschieben und das andere beim :Ausziehen der Speichen mitgenommen wird, so ausgebildet werden, daß beim Auffangen eines Stoßes nicht nur .die jeweils auf der unteren Hälfte des Rades, sondern auch die auf der jeweils oberen Hälfte liegenden Federn zusammengedrückt werden, wie dies bei derartigen Rädern an und für sich bekannt ist. Die büchsenförmigen Teile 5 und die stabförinigen Teile 9 der Speichen können gewiinschtenfalls miteinander vertauscht, also die Büchsen 5 an der Felge io und die Stäbe 9 an .der Nabe i gelagert sein. Im Beispiel nach Fig. i bis 4 könnten die Kupplungsstangen 13 statt in seitlichen Bohrungen 8 der Büchsen 5 in den auf einen kleineren Durchmesser abgesetzten inneren Enden der Bohrungen 8 geführt sein, wobei .die Stäbe 9 der Speichen zum Eintritt der Stangen 13 hohl auszubilden sind. Die dargestellte seitliche Anordnung ist jedoch vorzuziehen, weil dabei die Stangen 13 eine besonders lange Führung erhalten können. Die in hig. 5 bis io gezeigte starre Verbindung der Kupplungsstangen 13 mit den inneren Teilen der Speichen ist auch bei in der Mittelebene der Nabe liegenden Speichen gemäß Fig. i bis 4 anwendbar. In dem Falle können die Kupplungsstangen 13 unmittelbar an den inneren Teilen 5 der Speichen starr befestigt oder von Verlängerungen der letzteren gebildet sein. Ferner kann die drehbare Führung der Stangen 13 am Bolzen 15 in anderer als der in Fig. 5 bis io gezeigten Weise erfolgen. So könnten z. B. die Stangen 13 längs geschlitzt oder gegabelt und mit ihren Schlitzen auf dem Bolzen drehbar geführt sein, wobei sie zweckmäßig in Ringnuten des letzteren eingreifen. Die Erfindung ist sowohl bei Rädern von Kraftwagen und Krafträdern als auch von anderen Fahrzeugen mit Vorteil anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Federndes Rad für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen und Krafträder, mit entgegen von Federn teleskopartig zusammenschiebbaren Speichen, die mit ihren inneren Enden an der Nabe und mit ihren äußeren Enden an der Felge in der Radebene verschwenkbar gelagert sind, gekennzeichnet durch mit den Speichen zur gemeinsamen Schwenkbewegung verbundene Stangen (13), die nach der Radmitte gerichtet und durch einen von ihnen getragenen Bolzen (15) gekuppelt sind, der bei gleichachsig zur Felge (io) stehender Nabe (i) in der Achse des Rades liegt.
  2. 2. Federndes Rad nach :Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstangen (13) an Speichen längs verschiebbar geführt und an ihrem Kupplungsbolzen (15) drehbar angelenkt sind.
  3. 3. Federndes Rad nach Anspruch 2, dessen Speichen aus an der Nabe gelagerten Büchsen und darin verschiebbar geführten, an der Felge gelagerten Stäben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die runden Kupplungsstangen (13) in neben den die äußeren Speichenteile (9) führenden Bohrungen (7) liegenden Bohrungen (8) der Büchsen (5) geführt sind. q. Federndes Rad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstangen (13) abwechselnd auf entgegengesetzten Seiten der Speichen angeordnet sind. 5. Federndes Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstangen (13) mit den an der Nabe (1) gelagerten Teilen (5) der Speichen starr verbunden und an ihrem Kupplungsbolzen (15) drehbar und verschiebbar geführt sind (Abb. 5 bis io). 6. Federndes Rad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (i5) aus einer in Umfangsrichtung verlaufende Durchtrittsschlitze für die Stangen (13) enthaltenden Hülse (18) und darin drehbar gehaltenen Kreisscheiben (2o) besteht, die je eine in Durchmesserrichtung verlaufende Führungsnut (21) für eine flache Kupplungsstange (13) aufweisen. 7. Federndes Rad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben (20) in der Hülse (18) durch zwei an deren Enden angeordnete Sprengringe (23) gehalten sind. B. Federndes Rad nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Führungsscheibe (2o) auf deren genuteter Seite eine dünne, ebene Kreisscheibe (22) angeordnet ist. 9. Federndes Rad nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstangen (13) samt ihrem Kupplungszapfen (15) im Innern der hohlen und als geschlossene Ölkammer ausgebildeten Nahe (i) angeordnet sind. io. Federndes Rad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei in der Mittelebene der Nabe (i) angeordneten Speichen deren büchsenförmige Teile (5) mit ihren inneren, offenen Enden durch am N abenumfang vorgesehene Schlitze (6) in das Nabeninnere eingreifen und die zwischen Nabe (i) und Felge (io) liegenden Teile der Speichen mit harmonikaartig ausziehbaren Bälgen umhüllt sind, die zugleich die in der Nabe (i) vorgesehenen Durchtrittsschlitze (6) abdecken. i i. Federndes Rad nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen außen an der Stirnseite der Nabe (i) angeordnet sind und die im Innern der letzteren liegendenKupplungsstangen (13) an den in den Stirnwänden der Nabe (i) gelagerten Drehachsen (4) der inneren Speichenteile (5) starr befestigt sind (Abb. 5 bis io). 12. Federndes Rad nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen (5) der Speichen an ihren den stabförmigen Teilen (9) abgekehrten Enden geschlossen und die außerhalb der Büchsen liegenden Teile der stabförmigen Speichenteile (9) von harmonikaartig ausziehbaren Bälgen (a5) umschlossen sind. 13. Federndes Rad nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Nabe (i) entgegengesetzten Seite der Speichen eine Bremstrommel (z6) angeordnet ist. 14. Federndes Rad nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Nabe (i) und Felge (io) eingeschalteten schraubenförmigen Druckfedern (i6) auf den Speichen sitzen und von den harmonikaartig ausziehbaren Bälgen mitumschlossen sind. 15. Federndes Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Nabe (i) und Felge (io) eingeschalteten Druckfedern (i6) zwischen den Speichen angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106985602A (zh) * 2017-05-12 2017-07-28 涂垂武 一种自带减震功能的车轮

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CN106985602A (zh) * 2017-05-12 2017-07-28 涂垂武 一种自带减震功能的车轮
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