DE381161C

DE381161C - Aus einem Gestell mit schraegem Auffahrgleis bestehende Vorrichtung zum Entladen vorFoerderwagen

Info

Publication number: DE381161C
Application number: DEL56260D
Authority: DE
Original assignee: EWALD LEVERINGHAUS
Current assignee: EWALD LEVERINGHAUS
Publication date: 1923-09-17

Description

Aus einem Gestell mit schrägem Auffahrgleis bestehende Vorrichtung zum Entladen von Förderwagen. Die bekannten Förderwagenkipper gestatten nur die Entladung der Wagen in einen tiefer oder doch nur um ein geringe; Maß höher als las Gleis gelegenen Raum, sofern sie nicht eine mit Winde versehene Hebevorrichtung besitzen. Es ergibt -sich nun aber oftmals die Notwendigkeit. (las Fördergut auf eine höher gelegene Stelle zu bringen, insbesondere in den Strecken, deren Sohle wegen der geringen Mächtigkeit des Flözes tiefer liegt, aber die bekannten, mit Hebewinde versebenen Vorrichtungen sind für diese Fälle, abgesehen davon, daß die Bedienung (ler Winde zeitraubend und teuer ist, deshalb nicht zweckniäßi,# , weil deren hohes, iie höchste Stelle de; Förderwagens naturgemäß weit überragen-les Gestell zu einer weiteren, tiefer liegenden Streckensohle zwingen.
Nach der Erfindung wird ein Kipper Zgenannter Art auf einem in der Höhe verstellharen und mit schrägen Auffahrgleisen versehenen Gestell ajigeordnet. Das Gestell hat beispielsweise ausziehbare und in verschiedenen Höhenlagen feststellbare Stützen und ist schlittenartig auf dein Gleis angeordnet, zti welchem die schrägen Auffahrschienen herabführen. Zweckmäßig schließt maii (-as Auffahrgleis nicht unmittelbar an den Kipper, son-,lern an eine vor dieser angeordneten ebenfalls mit ausziehbarer Stutze versehenen Plattform an. Uni das Einfahren in den Kipper zu erleichtern, kann man dabei das schräge Gleis samt Plattform uni eine senkrechte Achse ausschwenkbar an dem Kippergestell befestigen, uni nach Ausschwenken des Auffahrgleises nach Belieben den Anschluß an ein oder zwei parallele Fahrgleise herstellen zu können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform rler Vorrichtung dargestellt. Es Teigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht.
Der Schaukelkippera bekannterArt, welcher .len Förderwagen b aufnimmt, ist in den Rinnen c eines auf ausziehbaren Stützen d gelagerten Gestelles e angeordnet. Zum Anschluß des hipp; rgleises an das Fahrgleis f dient das geneigt angeordnete Auffahrgleis g, «-elches uni iie Achse h in senkrechter Richtung ausschwenkbar an den wagerecht vor dem Kipper angeordneten Schienen i befestigt ist. Auch dieser wagerechte Teil ruht auf ausziehbaren Stützen k, und er ist um die wagerechte Achse fit in wagerechter Ebene ausschwenkbar an dem Gestelle befestigt.
Beim Gebrauch «-erden die Förderwagen ohne weiteres über das schräge Gleis g hinweg in den Kipper gefahren und dann in bekannter Weise durch seitliches Kippen entleert. Das Gestell kann dabei in der Höhenlage den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden, und da sich keinerlei Konstruktionsteile über den Förderwagen befinden, so ist es aicht notwendig, mit Rücksicht auf dieKipperv orrichtung die Sohle der Strecken tiefer zu legen.

Claims

PATEN T-ANsPRLcHE: i. Aus einem Gestell mit schrägem Auffahrgleis bestehende Vorrichtung zum Entladen von Förderwagen, dadurch gekennzeichnet, aß das Gestell in der Höhe verstellbar ist und eine Kippervorrichtung für Förderwagen trägt.
2. @-orrichtung nach Ansrupch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schräge Auffahrgleis gelenkig an einem vor dein Kipper angeordneten wagerechten Gleisteil (i) befestigt und sowohl dieser Zeagerechte Gleisteil (i.) als auch das Kippergestell (c, e) mit ausziehbaren Stützen (l, k) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wagerechte Gleisteil (i.) samt einer Stütze (k) sowie der schräge Gleisteil (g) um eine senkrechte Achse ausschwenkbar an dem Gestell befestigt sind.