DE374608C

DE374608C - Koksverlader

Info

Publication number: DE374608C
Application number: DEH83988D
Authority: DE
Original assignee: HINSELMANN; KOKSOFENBAU GmbH
Current assignee: HINSELMANN; KOKSOFENBAU GmbH
Publication date: 1923-04-26

Description

Koksverlader. Es sind Koksverlader bekannt, die aus einem längs des Koksplatzes verfahrbaren, mit einer Fördervorrichtung versehenen Gestell bestehen. Nach der Erfindung wird eine derartige Vorrichtung so ausgebildet, daß der das Fahrgestell bedienende Arbeiter den der. Rampe entnommenen Koks nach Belieben in den einen oder andern von zwei Kübeln entladen kann. Zu diesem Zweck ist mit dem Fahrgestell des Verladers ein Wagen lösbar verbunden, auf dem hintereinander zwei durch eine Antriebsvorrichtung des Fahrgestells verschiebbare Kokskübel angeordnet sind. Jeder dieser Kübel kann unter die den Koks abgebende Schurre des Fahrgestells gebracht werden.
Es ruht beispielsweise eine die Kübel tragende Plattform auf einer Fahrbahn, die auf der Plattform eines auf dem Gleise d-s Fahrgestells stehenden, mit diesem lösbar verbundenen Kübelwagens angeordnet ist und bis in das Fahrgestell des Koksverladers hineinreicht. Der Bedienungsmann des Verladewagens kann die Kübelplattform nach Belieben so einstellen, daß die Kübel senkrecht von oben abgehoben und wieder eingesetzt werden können, oder daß sich einer der Kübel zum Füllen unter der Schurre befindet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Koksverladers veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i einen senkrechten Querschnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht, zum Teil einen Längsschnitt.
Das Fahrgestell a steht hier zwischen zwei schrägen Koksplätzen, von denen der Koks auf das aus exzentrischen Rollen gebildete Sieb f rutschen kann. Diese Rollen liegen senkrecht zur Vorderkante des Koksplatzes, so daß der Koks durch sie in der Richtung des Gleises befördert wird und dann von einer Rutsche g abgleitet. Auf dem Fahrgleis des Gestells a und mit ihm lösbar verbunden ist der Kübelwagen b, der die beiden Kübel i und 2, z. B. Gichtkübel, aufnehmen kann. Diese stehen auf einer Plattform c, die auf einer auf der Plattform des Wagens b angeordneten Fahrbahn d verschoben wird. Die Fahrbahn d führt über das Ende des Kübelwagens hinaus bis in das Fahrgcstell a hinein, in dem die Antriebsvorrichtung e für die Plattform c untergebracht ist. Die Kübel werden mittels eines Krans abgenommen und wieder auf die Plattform c gesetzt. In die Beladestellung werden sie durch V erschienen der Plattform gebracht. Ist der Kübel i mit Koks beladen, so wird die Plattform c so weit nach außen verschoben, daß ein Hebekran den Kübel i fassen und senkrecht abheben kann. Nunmehr wird die Plattform mit dem Kübel 2 so weit vorgeschoben, daß die Beladung di@-ses Kübels erfolgen kann. Das ist möglich, weil der leere Teil der Plattform c sich in den Verladewagen hineinschieben kann. Wenn der Kübel 2 beladen ist, rückt die Plattform c so weit nach außen, daß der leere Kübel i wieder aufgesetzt werden kann, und der Hebekran ergreift nunmehr den gefüllten Kübel a.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Koksverlader, der aus einem längs des Koksplatzes verfahrbaren, mit einer Fördervorrichtung versehenen Gestell besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fahrgestell (a) des Verladers ein Wagen (b) lösbar verbunden ist, auf dem hintereinander zwei durch eine Antriebsvorrichtung des Fahrgestells (a) verschiebbare Kokskübel (i, 2) angeordnet sind.
2. Koksverlader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kokskübel (i, 2) tragende Kübelwagen (b) mit einer durch die Antriebsvorrichtung des Verladerfahrgestells (a) bis in dieses hinein verschiebbaren, die Kübel aufnehmenden Plattform (c) versehen ist.