DE3809805A1 - Lauf fuer die scheibe einer kraftfahrzeugtuer - Google Patents
Lauf fuer die scheibe einer kraftfahrzeugtuerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lauf für die
Scheibe einer Kraftfahrzeugtür zum Gleitenlassen der Tür
scheibe in einer Nut, der an der Türplatte eines Kraft
fahrzeuges installiert ist.
Ein derartiger Lauf (hiernach als "Scheibenlauf" bezeich
net) ist in in Fig. 1 dargestellt.
Ein Scheibenlauf 4 ist mit einer Nut 7 zum Gleiten einer
Türscheibe 3, einem Halter 8 zum Halten eines Flanschtei
les 2 einer Türplatte 1 und einer Klemme 9 zum Installie
ren des Scheibenlaufes 4 an der Türplatte 1 versehen.
Die Klemme ist mit einem Befestigungsloch 1 a der Türplat
te 1 in Eingriff bringbar.
Der Scheibenlauf 4 ist durch Strangpressen aus weichem
Gummi geformt, um eine möglichst gute Dichtung zwischen
der Scheibe 3 und der Türplatte 1 herzustellen, und be
sitzt einen Blecheinsatz 10, der im Bereich der Kraft
fahrzeugaußenseite X eingebettet ist, um die Halterung
der Türscheibe 3 auf der Außenseite X des Kraftfahrzeuges
zu verbessern.
Der Einsatz 10 ist gebogen und besitzt in Axialrichtung
Fischgrätform.
Bei dem Scheibenlauf 4 des Standes der Technik ist der
Einsatz 10 grätenförmig ausgebildet und im Außenbereich
X des Kraftfahrzeuges eingebettet. Daher kann die ent
sprechende Fläche an der Kraftfahrzeugaußenseite X durch
den Einsatz 10 aufgerauht bzw. uneben gemacht werden,
so daß die äußere Erscheinungsform der Oberfläche des
Produktes entsprechend verschlechtert wird.
Darüberhinaus ist der von einem Bodenabschnitt 7 a, über
den eine Endfläche der Türscheibe 3 gleitet, ausgeübte
Gleitwiderstand in der Nut 7, in der die Scheibe glei
tet, hoch, so daß dieser Bodenabschnitt 7 a relativ leicht
verschleißt. Um den Verschleißwiderstand dieses Bodenab
schnitts 7 a zu erhöhen, ist eine Oberflächenbehandlung
erforderlich, wie beispielsweise eine elektrostatische
Behandlung, eine Urethanbeschichtung o. ä.
Ausschließlich für intere Studienzwecke hat die Anmel
derin die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Scheibenläufe
entwickelt, die in der Lage sind, eine Verschlechterung
der Erscheinungsform der Oberfläche an der Fahrzeugaußen
seite X ohne Verringerung der Halterungsfähigkeit der
Türscheibe zu verhindern, und bei denen darüberhinaus
die Verschleißfestigkeit des Bodenabschnittes der Nut,
entlang dem die Scheibe gleitet, erhöht ist.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Scheibenlauf 14 handelt es
sich um ein dichromatisches Strangpreßstück mit einem
Außenabschnitt 14 A, der an der Außenseite X des Kraft
fahrzeuges angeordnet und aus Hartgummi, wie beispiels
weise hartem EPDM o. ä., ausgebildet ist, und einem In
nenabschnitt 14 B, der aus Weichgummi, wie beispielsweise
weichem EPDM o. ä., besteht.
Der in Fig. 3 dargestellte Scheibenlauf 24 ist ein di
chromatisches Strangpreßstück mit einem Außenabschnitt
24 A, der aus hartem Kunstharz, wie beispielsweise har
tem PVC o. ä., besteht, und einem Innenabschnitt 24 B,
der aus weichem Kunstharz, wie beispielsweise weichem
PVC o. ä., besteht. Mit 11 ist ein Doppelklebeband zum
Installieren des Laufs 24 an der Türplatte 1 bezeichnet.
Bei beiden Läufen 14, 24 ist kein grätenförmiger Blech
einsatz 10 im Außenbereich angeordnet. Daher wird die
Oberflächenerscheinungsform der Fahrzeugaußenseite X
nicht verschlechtert. Da die Außenabschnitte 14 A, 24 A
aus hartem Gummi oder Kunstharz bestehen, wird darüber
hinaus das Halterungsvermögen in bezug auf die Türschei
be 3 nicht herabgesetzt.
Da bei den Läufen 14, 24 die Außenabschnitte 14 A, 24 A
aus Hartgummi oder hartem Kunstharz bestehen, wird des
weiteren die Verschleißfestigkeit der Bodenabschnitte
17 a, 27 a der Nut, die in Gleiteingriff mit der Türschei
be 3, die an den Außenabschnitten 14 A, 24 A angeordnet
ist, verbessert.
Die Türplatte 1, an der die Scheibenläufe 14, 24 instal
liert sind, besitzt jedoch normalerweise eine vorgege
bene Krümmung in Längsrichtung der Läufe. Es ist somit
erforderlich, daß die Läufe 14, 24, die durch lineares
Strangpressen erhalten werden, gebogen und an der gekrümm
ten Türplatte 1 installiert werden. Da jedoch die Außen
abschnitte 14 A, 24 A steif und hart sind, ist es schwie
rig, die Scheibenläufe 14, 24 mit enger Passung an der
Türplatte 1 zu installieren, so daß die Scheibenläufe
14, 24 nicht gut an die Türplatte 1 anpaßbar sind.
Es wird somit deutlich, daß die Härte der Außenabschnit
te 14 A, 24 A herabgesetzt werden muß, um die Läufe mit
enger Passung an der Türplatte 1 installieren zu können.
Eine Herabsetzung der Härte bedeutet jedoch eine Ver
schlechterung des Verschleißwiderstandes der Bodenab
schnitte 17 a, 27 a der Nut, was wiederum eine Oberflä
chenbehandlung, wie beispielsweise eine elektrostatische
Behandlung, eine Urethanbeschichtung o. ä., erforderlich
macht. Da desweiteren die Außenabschnitte 14 A, 24 A dann
nicht vollständig weich, sondern halbhart gemacht werden,
bereitet es Schwierigkeiten, die Nuten 17, 27 zu öffnen,
um an den Bodenabschnitten 17 a, 27 a eine entsprechende
Behandlung, wie beispielsweise eine elektrostatische Be
handlung, eine Urethanbeschichtung o. ä., durchführen
zu können, so daß viel Zeit und Mühe für die entspre
chende Oberflächenbehandlung erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen entspre
chenden Scheibenlauf zu schaffen, bei dem eine Beein
trächtigung der äußeren Erscheinungsform seiner Oberflä
che ohne Herabsetzung des Halterungsvermögens einer Tür
scheibe verhindert und die Verschleißfestigkeit des Bo
denabschnitts einer Aufnahmenut sowie dessen Befestigung
an einer Türplatte verbessert werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Türscheibenlauf für Kraftfahrzeuge mit einer Nut
zur gleitenden Aufnahme einer Türscheibe gelöst, die die
folgenden Bestandteile umfaßt: einen an der inneren Um
fangsseite der Nut angeordneten Einsatz, der aus einem
harten Kunstharz besteht und entlang dem Profil einer
Türplatte ausgebildet ist; einen an der äußeren Umfangs
seite des Einsatzes angeordneten Körper, der aus einem
elastomeren Material besteht; einen am Körper ausgebil
deten Halter, der einen Flanschteil der Türplatte haltert;
einen Scheibengleitabschnitt, der am Einsatz ausgebildet
und am Bodenabschnitt der Nut angeordnet ist; einen Schei
benhalter, der am Einsatz ausgebildet und an der zur
Fahrzeugaußenseite weisenden Seite der Türscheibe ange
ordnet ist; und einen am Einsatz ausgebildeten Verrie
gelungsschenkel, der von einer vorgegebenen Stelle an
der äußeren Umfangsseite des Scheibengleitabschnitts vor
steht und sich durch den Körper erstreckt sowie in einem
Paßloch der Türplatte montiertbar ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Scheibenlauf ist
der Scheibengleitabschnitt des Einsatzes, der aus einem
harten Kunstharz besteht, an einem Bodenabschnitt der
Nut angeordnet, über den eine Endfläche der Türscheibe
gemäß der vorstehend beschriebenen Konstruktion gleitet.
Daher wird die Verschleißfestigkeit des Bodenabschnitts
der Nut verbessert.
Da darüberhinaus bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten
Scheibenlauf der Scheibenhalter des Einsatzes, der aus
einem harten Kunstharz besteht, auf einer Seite der Nut
zur Halterung der zur Fahrzeugaußenseite hin weisenden
Seite der Türscheibe angeordnet und der Einsatz durch
den Verriegelungsschenkel, der von der äußeren Umfangs
seite des Scheibengleitabschnittes gemäß der vorstehend
erwähnten Konstruktion vorsteht, in einem entsprechenden
Paßloch der Türplatte montiert ist, wird das Halterungs
vermögen in bezug auf die Türscheibe in keiner Weise her
abgesetzt.
Im übrigen ist in den erfindungsgemäß ausgebildeten Schei
benlauf kein grätenförmiger Blecheinsatz eingebettet,
wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, sondern
der entlang dem Profil der Türplatte, an der der Lauf
installiert werden soll, ausgebildete Einsatz ist an der
inneren Umfangsseite der Nut angeordnet, so daß eine
Verschlechterung des äußeren Erscheinungsbildes der Ober
fläche nicht nur verhindert, sondern auch die Befestigung
an der Türplatte im Vergleich zum Stand der Technik
weiter verbessert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Scheibenlauf des
Standes der Technik im Betriebszustand;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen verbesserten
Scheibenlauf des Standes der Technik im
Betriebszustand;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen weiteren verbesser
ten Scheibenlauf des Standes der Technik im
Betriebszustand;
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Scheibenlauf ei
ner ersten Ausführungsform der Erfindung im
Betriebszustand, wobei ein Abschnitt ent
lang Linie IV-IV in Fig. 5 dargestellt ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahr
zeuges, bei dem der Scheibenlauf dieser ersten
Ausführungsform Verwendung findet;
Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Einsatzes dieser
Ausführungsform in Richtung VII von
Fig. 4 gesehen;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungs
form der Erfindung im Betriebszustand;
Fig. 9 eine Schnittansicht einer dritten Ausfüh
rungsform im Betriebszustand;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer vierten Ausfüh
rungsform im Betriebszustand;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Einsatzes einer
vierten Ausführungsform in Richtung XI von
Fig. 10 gesehen;
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht des Einsat
zes dieser Ausführungsform;
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittansicht, die eine
Variante des Einsatzes dieser Ausführungs
form zeigt;
Fig. 14 eine vergrößerte Schnittansicht einer ande
ren Variante des Einsatzes dieser Ausfüh
rungsform; und
Fig. 15 eine vergrößerte Schnittansicht noch einer
weiteren Variante des Einsatzes dieser Aus
führungsform.
Ein Scheibenlauf 34 einer ersten Ausführungsform der Er
findung, der in Fig. 4 gezeigt ist, findet an einer Mit
telsäule eines in Fig. 5 dargestellten Kraftfahrzeuges
Verwendung und ist mit einer Nut 37, in der die Türschei
be 3 gleitet, und einem Halter 38 zum Haltern des Flan
sches 2 der Türplatte 1 wie beim Stand der Technik ver
sehen.
Der Scheibenlauf 34 wird aus zwei Teilen gebildet, näm
der Nut 37 angeordnet und durch Strangpressen aus PA
(6Nylon) hergestellt ist, bei dem es sich um ein hartes
Kunstharz 110 (Härte in Rockwell-Härtegraden angegeben)
handelt, und einem Körper 35, der an der äußeren Umfangs
seite des Einsatzes 36 angeordnet und durch Strangpres
sen aus weichem EPDM hergestellt ist. Der Einsatz 36 kann
aus einem harten Kunstharz mit einer Rockwell-Härte von
80 oder darüber hergestellt sein.
Der im Schnitt U-förmig ausgebildete Einsatz 36 ist mit
einem Scheibengleitabschnitt 36 a versehen, der an einem
Bodenabschnitt 37 a der Nut 37 angeordnet ist, auf dem
die Türscheibe 3 gleiten kann, mit einem Scheibenhalter
36 c, der auf der der Fahrzeugaußenseite X zugewandten
Seite der Türscheibe 3 in der Nut 37 angeordnet ist, und
mit einer Verriegelung 36 d zum Verriegeln einer Seite
des Halters 38 des Körpers 35. Wie in Fig. 7 gezeigt,
besitzt der Einsatz 36 in Axialrichtung eine vorgegebe
ne gekrümte Form in Übereinstimmung mit der entspre
chenden Türplatte 1.
Eine Vielzahl von Verriegelungsschenkeln 36 b, die in je
dem Befestigungsloch 1 a der Türplatte 1 montierbar sind,
steht durch jedes Einsatzloch 35 a an einer vorgegebenen
Stelle an der äußeren Umfangsseite des Scheibengleitab
schnitts 36 a im Einsatz 36 vor (Fig. 4, 6 und 7).
Eine Vielzahl von Verriegelungsvorsprüngen 36 e zur Ver
riegelung einer Seite des Halters 38 über jedes Einsatz
loch 35 b auf der Seite des Halters 38 im Körper 35 ist
an einer vorgegebenen Stelle der Verriegelung (Eingriffs
einrichtung) 36 d im Einsatz 36 vorgesehen. Da der Körper
35 so ausgebildet ist, daß die Nut 37 im Schnitt geöff
net ist, ist der Verriegelungsvorsprung 36 e der Verrie
gelung 36 d im Einsatz 36 so vorgesehen, daß er die In
stallation des Scheibenlaufs 34 an der Türplatte 1 vor
dessen Montage an der Türplatte erleichtert. Mit anderen
Worten, der Verriegelungsvorsprung 36 e der Verriegelung
36 e hält die Form des Körpers 35 geschlossen (entlang
der äußeren Umfangsseite des Einsatzes 36), so daß eine
Seite des Halters 38 des Körpers 35 in Zusammenwirkung
mit dem Verriegelungsschenkel 36 b, der in das Einsatz
loch 35 a (Eingriffseinrichtung) des Körpers 35 eingesetzt
ist, verriegelt und somit die entsprechende Nut 37 im
voraus ausgebildet wird. Es muß nicht besonders erwähnt
werden, daß anstelle der Verriegelung 36 d und des Ver
riegelungsvorsprunges 36 e der Körper 35 in seiner Form
geschlossen gehalten werden kann, um die Nut 37 entlang
der Türplatte 1 zum Zeitpunkt der Installation an der
Türplatte zu formen.
Bei der Installation der Glasscheibe 34 an der Türplatte
1 werden zuerst der Verriegelungsvorsprung 36 e und der
Verriegelungsschenkel 36 b der Verriegelung 36 d im Ein
satz 36 in die Einsatzlöcher 35 a, 35 b, mit denen der Kör
per 35 an vorgegebenen Stellen versehen ist, nach dem
Strangpressen des Körpers 35 eingesetzt, und der Schei
benlauf 34 wird in eine geschlossene vorgegebene Form
gebracht. Dann werden der Flansch 2 der Türplatte 1 an
der Halterung 38 gehaltert und der Verriegelungsschenkel
36 b in dem vorgegebenen Befestigungsloch 1 a der Türplatte
1 verriegelt, so daß der Scheibenlauf 34 an der Türplatte
1 installiert werden kann.
Da nach der Installation des Scheibenlaufs 34 der Schei
bengleitabschnitt 36 a des Einsatzes 36, der aus hartem
Kunstharz, wie beispielsweise PA o. ä., besteht, am Bo
denabschnitt 37 a der Nut 37 angeordnet ist, über den eine
Endfläche der Türscheibe 3 im Betrieb gleitet, wird die
Verschleißfestigkeit des Bodenabschnittes 37 a der Nut
erhöht.
Darüberhinaus ist der Scheibenhalterabschnitt 36 c des
Einsatzes 36, der über den Verriegelungsschenkel 36 b in
der Türplatte 1 verriegelt ist, auf der Fahrzeugaußen
seite X der Türscheibe 3 angeordnet, so daß ein zufrie
denstellendes Halterungsvermögen in bezug auf die Tür
scheibe 3 vorhanden ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Scheibenlauf 34
findet kein herkömmlicher grätenförmiger Einsatz 10
Verwendung, sondern der Einsatz 36, der entlang einem
Profil der Türplatte 1 ausgebildet ist, ist an der in
neren Umfangsseite der Nut 37 angeordnet, so daß auf
diese Weise nicht nur die äußere Erscheinungsform der
Oberfläche nicht verschlechtert, sondern auch die Befesti
gung an der Türplatte 1 weiter verbessert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
bestand der Körper 35 aus Gummi. Er kann jedoch auch aus
irgendeinem anderen elastomeren Material hergestellt sein,
beispielsweise aus Weichgummit, weichem Kunstharz o. ä.
Der Körper 45 kann auch aus Weich-PVC ausgebildet sein,
wie der Scheibenlauf 44 der in Fig. 8 dargestellten zwei
ten Ausführungsform.
Desweiteren kann eine Verriegelung (Eingriffseinrich
tung) 46 d eines mit einem Scheibengleitabschnitt 46 a und
einem Scheibenhalterungsabschnitt 46 c versehene Einsatzes
46 so ausgebildet sein, daß er an einer Rippe (Eingriffs
einrichtung) 45 b verriegelt wird, die am Innenumfang ei
ner Nut 47 an der Seite eines Körperhalters 48 wie bei
dem Scheibenlauf 44 der zweiten Ausführungsform ausgebil
det ist. Bei einer solchen Konstruktion kann der Körper
45, der nach dem Strangpressen bzw. Formen im Schnitt
offen ist, in eine geschlossene vorgegebene Form gebracht
werden.
Der Scheibenlauf kann desweiteren so ausgebildet sein,
wie dies durch die in Fig. 9 dargestellte dritte Aus
führungsform verdeutlicht ist.
Hierbei besitzt der Scheibenlauf 54 einen Körper 55, der
aus einem elastomeren Material, wie Weichgummi, Kunstharz
o. ä., besteht und einen Außenabschnitt 55 A sowie Innen
abschnitt 55 B in bezug auf das Fahrzeug aufweist. Vor
dem Ausformen in einer Strangpresse, wenn der Außenab
schnitt 55 A geformt wird, wird ein Einsatz 96 eingesetzt.
Somit werden der Einsatz 56 und der Außenabschnitt 55 A
als Einheit zusammengeformt.
Der Scheibenlauf 54 besitzt gegenseitige Befestigungsbe
reiche 55 b, 56 d am Innenabschnitt 55 B und am Einsatz 56,
die durch Strangpressen oder Spritzgießen hergestellt
und in Axialrichtung jeweils getrennt befestigt werden,
so daß der Lauf in einfacher Weise in eine vorgegebene
Form zur Installation an der Türplatte 1 gebracht werden
kann.
Der Scheibenlauf 54 der dritten Ausführungsform besitzt
im Vergleich zu den Läufen 34, 44 der ersten und zweiten
Ausführungsform Vorteile. Bei den Läufen 34, 44 der ersten
und zweiten Ausführungsform werden die Verriegelungsschen
kel 36 b, 46 b der Einsätze 36, 46 in Einsatzlöcher 35 a,
45 a der Körper 35, 45 eingesetzt, und der Verriegelungs
vorsprung 36 e sowie die Verriegelung 46 d werden im Ein
satzloch 35 d des Körpers und der Rippe 45 b zu einer vor
gegebenen Form verriegelt. Bei dem Scheibenlauf 54 der
dritten Ausführungsform können jedoch die gegenseitigen
Befestigungsbereiche 55 b, 56 d in einfacher Weise in Längs
richtung (Axialrichtung) des Scheibenlaufs 55 a in eine
vorgegebene Form gebracht werden, so daß sich die Montage
arbeit erleichtert.
Bei dem Scheibenlauf 34 der ersten Ausführungsform ist
die Gleitfläche des Scheibengleitabschnittes 36 a im Ein
satz 36 für die Scheibe 3 nahezu eben ausgebildet. Sie
kann jedoch auch so ausgebildet sein, wie dies bei einem
Scheibenlauf 64 einer in Fig. 19 gezeigten vierten Aus
führungsform verdeutlicht ist.
Bei dem Scheibenlauf 64 der vierten Ausführungsform ist
eine Vielzahl (bei dieser Ausführungsform fünf) von Schlit
zen 600 in Gleitrichtung der Türscheibe 3 am Innenumfang
des Scheibengleitabschnitts 36 a im Einsatz 36, auf dem
die Türscheibe 3 gleitet (Fig. 11, 12), ausgebildet.
Abgesehen von dem vorstehend erwähnten Merkmal entspricht
die Ausführungsform dem Scheibenlauf 34 der ersten Aus
führungsform.
Wenn Schmutzwasser, Staub o. ä. in die Nut 37 eindringt
und am Innenumfang des Scheibengleitabschnitts 36 a haf
tet, können bei dieser Ausführungsform beim Gleiten der
Scheibe 3 entstehende Geräusche herabgesetzt werden.
Da das Schmutzwasser, der Staub o. ä. beim Gleiten der
Scheibe 3 in den Schlitzen 600 eingeschlossen werden,
kann der Reibungswiderstand zwischen der Scheibe 3 und
dem Gleitabschnitt 36 a herabgesetzt werden, so daß Gleit
geräusche verringert werden können.
Wenn die Schlitze 600 ausgebildet werden, können kreis
bogenförmige Abschnitte 602 an beiden Seiten eines Schlit
zes 600 ausgebildet werden, wie in Fig. 13 gezeigt.
Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform ist
eine Vielzahl von Schlitzen 700 mit dreieckförmigem
Querschnitt vorgesehen. Auf diese Weise wird am Scheiben
gleitabschnitt 36 a eine sägezahnförmige Fläche 701 aus
gebildet.
Die Schlitze 600 können auch am Innenumfang der Schei
bengleitabschnitte 46 a, 56 a der Einsätze 46, 56 bei der
in den Fig. 8 und 9 gezeigten zweiten und dritten Aus
führungsform angeordnet werden.
Desweiteren können die Schlitze 600 nicht nur am Schei
bengleitabschnitt 36 a des Einsatzes 36, sondern auch am
Innenumfang des Scheibenhalteabschnittes 36 c, wie in
Fig. 12 gezeigt, angeordnet werden. In diesem Fall können
die beim Gleiten der Türscheibe 3 entstehenden Geräusche
weiter verringert werden.
Erfindungsgemäß wird somit ein Lauf für die Fensterschei
be einer Kraftfahrzeugtür vorgeschlagen, der mit einer
Nut versehen ist, in der die Fensterscheibe gleitet, und
der an einer Türplatte installiert ist. Der Scheibenlauf
besitzt einen Einsatz, der an der inneren Umfangsseite
der Nut angeordnet ist, aus einem harten Kunstharz besteht
und entlang einem Profil der Türplatte ausgebildet ist,
sowie einen Körper, der aus einem elastomeren Material
besteht und an der äußeren Umfangsseite des Einsatzes
angeordnet ist. Ein an einem Bodenabschnitt der Nut be
findlicher Scheibengleitabschnitt und ein Scheibenhalte
abschnitt, der an einem Seitenabschnitt der Außenseite
der Scheibe in der Nut angeordnet ist, sind am Einsatz
ausgebildet. Desweiteren besitzt der Einsatz einen Verrie
gelungsschenkel, der von diesem vorsteht und sich durch
den Körper von einer vorgegebenen Stelle an der äußeren
Umfangsseite des Scheibengleitabschnitts aus erstreckt
und der in einem Befestigungsloch der Türplatte montier
bar ist.
Claims (3)
1. Lauf für die Fensterscheibe einer Kraftfahrzeugtür
mit einer Nut, in der die Scheibe gleitet, der an einer
Türplatte installiert ist, gekennzeichnet durch:
einen an der inneren Umfangsseite der Nut (37, 47, 57)
angeordneten Einsatz (36, 46, 56), der aus einem harten
Kunstharz besteht und entlang einem Profil der Türplatte
ausgebildet ist, und einen Körper (35, 45, 55), der an
der äußeren Umfangsseite des Einsatzes (36, 46, 56) an
geordnet ist und aus elastomerem Material besteht,
wobei der Einsatz einen Scheibengleitabschnitt (36 a, 46 a,
56 a), der an einem Bodenabschnitt (37 a, 47 a, 57 a) der
Nut (37, 47, 57) angeordnet ist, einen Scheibenhalteab
schnitt (36 c, 46 c, 56 c), der an einem Seitenabschnitt
der zur Fahrzeugaußenseite hin weisenden Scheibe (3) an
geordnet ist, und einen Verriegelungsschenkel (36 b, 46 b,
56 b) aufweist, der sich durch den Körper (35, 45, 55)
von einer vorgegebenen Stelle an der äußeren Umfangs
seite des Scheibengleitabschnittes aus erstreckt und in
einem Befestigungsloch (1 a) der Türplatte (1) montierbar
ist.
2. Lauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von Schlitzen (600) am Innenumfang des Scheiben
gleitabschnitts (36 a, 46 a, 56 a) des Einsatzes (36, 46,
56) in Gleitrichtung der Scheibe (3) angeordnet ist.
3. Lauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Schlitzen (600) am Innenumfang des
Scheibenhalteabschnittes (36 c) des Einsatzes (36) in
Gleitrichtung der Scheibe (3) angeordnet ist.
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